Amnesty International am SGB: Frauenrechte, Rollenklischees und Gender Pay Gap

Foto: SGB

Gaby Fendel, ehrenamtliche Jugendreferentin von Amnesty International Dortmund, informierte am 08.11.23 die Amnesty-Schulgruppe am Städtischen Gymnasium Bergkamen zum Thema Frauenrechte.

Sie schlug einen weiten Bogen von der Rolle der Frauen in der Steinzeit, der Antike und dem Mittelalter über die drei Wellen der Frauenrechtsbewegung bis hin zur aktuellen Situation weltweit. Trotz zahlreicher Konventionen und Gesetze, werden heute noch Frauen in zahlreichen Staaten massiv in ihren Rechten eingeschränkt; die Entwicklungen in Afghanistan und dem Iran sind nur zwei Beispiele, die dies sehr deutlich zeigen. Zur Lage in Deutschland berichtete sie, dass hier alle grundlegenden Frauenrechte gesichert seien, jedoch weiterhin „Nachbesserungsbedarf“ in den Bereichen Gender Pay Gap, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Abbau von Rollenklischees sowie den daraus resultierenden einschränkenden Verhaltensweisen gegenüber Frauen besteht.




Verbraucherzentrale NRW stellt sich und ihre Angebote am Samstag in der Stadtbibliothek vor

Am Samstag, 18. November, stellt sich die Verbraucherzentrale NRW mit einem Infostand in der Stadtbibliothek von 10 Uhr – 12:30 Uhr in Bergkamen vor. Ob es um Angebote zum Glasfasernetzausbau, den richtigen Umgang mit Inkasso-Forderungen, Sicherheit im Internet, passenden Versicherungsschutz oder Klimaanpassung rund ums Haus geht: Die Verbraucherzentrale NRW hat passende Beratungsangebote. Die Leiterin der Beratungsstelle in Kamen Astrid Lindner stellt in der Stadtbibiliothek in Bergkamen die Beratungsangebote vor und steht für weitere Fragen zur Verfügung. Woran kann man Fake-Shops im Internet erkennen und wie kann ich Energie einsparen – kommen Sie gerne zum Infostand – Die Verbraucherzentrale hält Informationen und kleine Giveaways bereit.

Parallel findet von 10.30 – 11.30 Uhr wieder der Vorlesespaß für Kinder ab 5 Jahren in der Stadtbibliothek statt. Kombiniert wird das Vorlesen mit einer Kreativaktion wie z.B. das Ausmalen von Malvorlagen zu der passenden Geschichte

Wer Lust auf Pen&Paper hat, kann am Samstag von 10 – 13 Uhr an dem Pen&Paper-Treff der Stadtbibliothek teilnehmen.

Die Stadtbibliothek bietet an dem Samstag somit ein Angebot für die ganze Familie.

Weitere Infos zur Verbraucherzentrale NRW in Kamen gibt es hier: https://www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/kamen/team




Bürgermeister Bernd Schäfer liest Kita-Kindern in der Stadtbibliothek vor

Bürgermeister Bernd Schäfer.

Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest und begeistert auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung als öffentliches Zeichen alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens.

Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite des Vorlesetages unter https://www.vorlesetag.de/

Dieses Jahr wird Bürgermeister Bernd Schäfer am Freitag, 17. November, um 9 Uhr persönlich vor Kindern der AWO Kindertageseinrichtung Villa Kunterbunt in der Stadtbibliothek vorlesen.




AWO-Kreisverband Unna wählt neuen Vorstand: Silvia Gosewinkel folgt Karin Schäfer als Vorsitzende

v.l.n.r.: Udo Ohlies, Britta Fehr-Günther, Rainer Goepfert, Siegfried Scholz, Rolf Ohligschläger, Silvia Gosewinkel, Hans-Michael Haustein, Christel Jachmann, Wolfgang Wandersee, Monika Holtsträter, Klaus Tibbe, Petra Schumann, Wolfram Kuschke
Auf dem Bild fehlen Detlef Garus, Kurt Potthoff und Jürgen Wiechert. Foto: AWO

In der Stadthalle Kamen hat der AWO Kreisverband Unna seine Kreiskonferenz abgehalten. Die Kreiskonferenz ist das höchste Gremium innerhalb des AWO Kreisverbandes Unna. Einstimmig wählten die 47 anwesenden Delegierten des Kreisverbandes Unna Silvia Gosewinkel zu ihrer neuen Vorsitzenden. Zu ihren Stellvertreter*innen wählten sie Udo Ohlies, Petra Schumann sowie Klaus Tibbe.

Neben der Neuwahl des Vorstandes wurde auch über eine Satzungsänderung diskutiert und anschließend abgestimmt. Diese wurde von den Anwesenden angenommen. Inhaltlich ging es bei der Änderung um die Einführung der so genannten AWO-Gruppen. Durch die
Einführung von AWO-Gruppen soll es in Zukunft leichter sein, sich innerhalb der AWO ehrenamtlich engagieren zu können.

Silvia Gosewinkel ist für die Mitglieder und Mitarbeitenden keine Unbekannte: Seit 2022 ist die gelernte Logopädin Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen und hat dort die Schwerpunkte Kinder, Jugend, Migration, Inklusion und Schule. „Ich freue mich
sehr heute hier sein zu dürfen. Denn ihr seid durch euer ehrenamtliches Engagement das, was wir immer als „Kitt unserer Gesellschaft“ bezeichnen. Herzlichen Dank für euren Einsatz und das mir entgegengebrachte Vertrauen“.

Silvia Gosewinkel tritt in große Fußstapfen. Ihre Vorgängerin Karin Schäfer aus Bergkamen war sieben Jahre Vorsitzende des Kreisverbands und hat sich immer mit großem Engagement, Fachkenntnis und Empathie um die Belange der Mitglieder gekümmert.
„Du warst einfach eine Freundin“; so beschreibt der Unterbezirksvorsitzende Wolfram Kuschke die langjährige AWO- Unterbezirksvorsitzende Ruhr-Lippe-Ems in seiner Laudatio, in der er sich sehr emotional für die Verdienste von Karin Schäfer bedankte.
Die Grußworte hielten Anja Butschkau, stellvertretende Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Westliches-Westfalen, der örtliche Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek sowie die Kamener Bürgermeisterin Elke Kappen.

Als Beisitzer*innen wurden gewählt: Britta Fehr-Günther, Detlef Garus, Hans-Michael Haustein, Monika Holsträter, Christel Jachmann, Rolf Ohligschläger, Kurt Potthoff, Jürgen Wiechert, Siegfried Scholz, Wolfgang Wandersee




Ein Frauensalon für mehr Selbstsicherheit von Frauen

Gerade in der dunklen Jahreszeit sind viele Frauen verunsichert und trauen sich oft nicht mehr allein hinaus. Zudem kommt es oft zu einem Stimmungstief, wenn die Tage kürzer und die Abende früher dunkler werden. Gibt es da vielleicht einen
Zusammenhang? Es ist erwiesen, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Was hilft zu mehr innerer und äußerer Sicherheit? Die Polizeibeamtin i.R. Petra Landwehr gibt praktische Tipps, um mehr Selbstvertrauen zu erlangen.

Der Frauensalon findet am Mittwoch, 29. November, um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen, Goekenheide 5 statt.
Eintrittskarten für 6,50€ sind im Vorverkauf im Gemeindebüro der Martin-Luther-Kirchengemeinde (Tel.02306-83120) und bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper (Tel. 02307-965339) erhältlich.




Gute Chancen für Jugendliche mit Schulabschluss, neue Herausforderungen für Ausbildungsbetriebe

(v.l.): Arbeitsagenturchef Thomas Helm, Landrat Mario Löhr, JobcenterLeiter Uwe Ringelsiep und Martin Wiggermann als Vorsitzender der Trägerversammlung Jobcenter reflektieren den Ausbildungsmarkt 2022/2023 im Kreis Unna mit guten Chancen für Auszubildende. [Foto: Kreis Unna]
Der Ausbildungsmarkt und seine Bilanz für den Kreis standen im Mittelpunkt eines Pressegesprächs bei Landrat Mario Löhr mit den Leitern der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna. Die Chancen für Jugendliche auf eine Ausbildung haben sich verbessert. Zwar sind die Bewerberzahlen rückläufig, doch das Ausbildungsangebot ist auf dem hohen Niveau der Vorjahre geblieben. Die
Entwicklung zu Gunsten der Bewerber hat sich damit fortgesetzt Für Arbeitgeber wird es zunehmend schwerer, Nachwuchskräfte zu finden und offene Stellen zu besetzen. Doch bis zum Jahresende ist noch viel in Bewegung.

Der Chef der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Helm, zieht eine gemischte Bilanz für den Ausbildungsmarkt. „Die ausgezeichnete Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist unverändert, während es bei den interessierten Jugendlichen einen Rückgang gegeben hat, den
man nicht mit der Demografie erklären kann, sondern mit dem generell nachlassenden Interesse an der dualen Ausbildung. Dadurch erleben die, die sich gemeldet haben, so gute Chancen wie noch nie. Und das ist auch noch bis zum Jahresende so, denn es tut sich noch
viel und nachträgliche Einstiege ins bereits laufende erste Ausbildungsjahr sind durchaus möglich.“

Insgesamt meldeten die Betriebe und Ausbildungsträger im Kreis zwischen Oktober 2022 und September 2023 der Agentur für Arbeit 2.426 Berufsausbildungsstellen. Das sind genau zwei Ausbildungsstellen (0,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr und sogar 85 mehr als vor der Pandemie im Jahr 2019. Der Großteil entfiel auf betriebliche Ausbildungsstellen. Mit 2.318 war ein Plus von 19 (0,8 Prozent) zu verzeichnen, gegenüber 2019 von 112 Stellen. Dem gegenüber standen 2.376 gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 100 weniger als im Vorjahr (-4,0 Prozent), aber schon 486 weniger als noch vor der Pandemie. Zum Ende des Berichtsjahres am 30. September waren 206 Ausbildungsstellen unbesetzt, 30 mehr als im Vorjahresvergleich, aber 46 mehr als im Jahr 2019. Dagegen waren 100 Jugendliche Ende September noch unversorgt und damit 75 weniger als vor einem Jahr (-42,9 Prozent). Der Vergleich mit 2019 ergibt aktuell acht unversorgte Jugendliche mehr.

Von den 2.376 Bewerbern sind 1.078 in Berufsausbildung eingemündet, 191 haben Arbeit aufgenommen, 341 gehen weiter zur Schule, 54 haben ein Studium aufgenommen, einer ein Praktikum, 31 haben Wehr-, Zivil- oder Freiwilligendienste angetreten und 56 sind in
Bildungsmaßnahmen gegangen. Weitere 305 haben keinen Verbleib mitgeteilt, aber auch keine aktive Hilfe bei der Ausbildungssuche mehr nachgefragt.

Im Laufe des Ausbildungsjahres standen im Kreis Unna für jeden Bewerber statistisch 1,02 Stellen zur Verfügung. Dies ist ein Plus gegenüber der Relation von 0,98 aus dem letzten und 0,92 aus dem vorletzten Jahr. Im Landesschnitt beträgt die Relation 1,04.
„Die unbesetzten Stellen und unversorgten Bewerber Ende September sind überwiegend auf die Passungsprobleme zurückzuführen. Angebot und Nachfrage sind nicht deckungsgleich“, so Helm weiter. „Für alle Partner gilt, dass die Attraktivität der dualen Ausbildung gesteigert und für die Jugendlichen sichtbar werden muss. Für Ausbildungsbetriebe ist es deshalb eine gute Entscheidung, proaktiv auf die jungen Menschen auch in der Schule zuzugehen, verschiedene Formen von Praktika anzubieten und sich auf Ausbildungsmessen oder
ähnlichen Veranstaltungen zu präsentieren. Die Jugendlichen erhalten dabei mehr als nur Einblicke in die Arbeitswelt und erleben, dass sie willkommen sind.“ Denn insgesamt verstärkt sich der Druck auf die Unternehmen bei der Suche nach den Nachwuchskräften. Sie haben heute eine kleinere Auswahl an ausbildungswilligen jungen Menschen als noch vor wenigen Jahren und werden perspektivisch noch mehr investieren müssen, um ihre Stellen zu besetzen.

„Für die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber werden die Vermittlungsaktivitäten bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt“, so Helm abschließend. „Außerdem melden sich in den nächsten Wochen erfahrungsgemäß noch junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (wieder) auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Auch Betriebe melden Ausbildungsstellen, die frei geworden sind. Allen interessierten Jugendlichen bieten wir in der Beratung individuelle Lösungen!“

Trotz der Disparitäten sieht der Agenturleiter eher positiv in die Zukunft: „Auch im Vergleich mit anderen Regionen zeigt sich, dass das gemeinsame Engagement aller Akteure auf dem Ausbildungsmarkt in den vergangenen Jahren im Kreis Unna in die richtige Richtung ging. Projekte wie die Landratsinitiative zur Stärkung der dualen Ausbildung sind beispielhaft im Interesse der Fachkräftesicherung.“




Wasserfreunde aus Bergkamen in nur kleiner Besetzung beim Schwimmfest in Kemminghausen

Nur acht Schwimmer:innen der Wasserfreunde TuRa Bergkamen stiegen am 11. und 12. November beim Schwimmfest des VfL Kemminghausen auf die Startblöcke.

Die mitgereisten männlichen Schwimmer waren an diesem Wochenende besonders erfolgreich. Allen voran zeigte an diesem Wochenende Nevio Altemeier (*2011), dass er durch das kontinuierliche Training zu seiner alten Bestform zurückgekehrt ist und konnte sich über 100 und 200 m Rücken jeweils mit einer persönlichen Bestzeit (PBZ) die Goldmedaille sichern.

Ben Luca Spiekermann (*2013) erkämpfte sich mit mehreren PBZ gleich 3 goldene Medaillen über 50 m Freistil, 100 m Brust und 100 m Rücken. Über 50 m Brust erschwamm er sich außerdem noch Platz 3.

Auch Mats Pommerening (*2014) stand mit ein paar neuen Bestzeiten bei allen geschwommenen Strecken auf dem Treppchen: Gold bekam er für 50 m Freistil, Silber für 100 m Brust und Bronze für 50 m Brust und 50 m Rücken.

Neben den erfolgreichen Jungs präsentierte sich Laura Cieschowitz (*2008) ebenfalls in Topform und erkämpfte sich mit einigen neuen Bestzeiten über 200 m Schmetterling, 200 m Lagen und 100 m Schmetterling Platz 2. Auch ihre jüngere Schwester Celine (*2015) erreichte gute neue PBZ über die geschwommen Strecken 50 m Rücken und 50 m Freistil.

Lisa Marie Ebel (*2006) glänzte wie gewohnt auf den langen Strecken. So konnte sie sich Platz 1 über 200 m Lagen und 3 Mal Platz 3 über 200 m Schmetterling, 100 m Lagen und 200 m Rücken sichern, letzteres sogar mit einer neuen Bestzeit.

Das regelmäßige Training der letzten Wochen zahlte sich auch dieses Wochenende bei Henriette Treinies (*2013) aus. Sie erkämpfte sich über 200 m Freistil die Gold- und über 200 m Brust die Bronzemedaille. Außerdem erschwamm sie sich viele neue PBZ.

Elisa Yüksekogul (*2015) komplettierte die kleine Mannschaft der Wasserfreunde und auch sie konnte einen guten 3. Platz über 50 m Rücken mit einer tollen neuen Bestzeit erreichen.

Unterstützt und motiviert wurde das kleine Team von der Trainerin Thalia Simon, die am Ende des Wettkampfes sehr zufrieden auf die guten Leistungen ihrer Mannschaft zurückblickt.




„PRAXISPORTAL regional“: Unternehmen können Langzeitpraktika anbieten

Vor einem Jahr ging das „PRAXISPORTAL regional“ des Dienstleistungszentrums Bildung an den Start. Seitdem konnten auf dem Portal bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Unna einen Praktikumsplatz finden. Seit Neustem können Unternehmen durch das Portal auch Plätze für Langzeitpraktika anbieten.

In der Schulzeit sind mehrere Praxisphasen vorgesehen, von eintägigen Praktika in der achten Klasse bis hin zu mehrwöchigen Praktika in der neunten Klasse oder in der Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Möglichkeit, um in typische Tätigkeiten verschiedener Berufe hineinzuschnuppern und erste Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen. Aber nicht nur aus Schülersicht ist ein Praktikum sinnvoll. Unternehmen können bereits die Auszubildenden von Morgen kennenlernen und so dem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenwirken.
 
Kostenlose Registrierung
Das Zusammenbringen von Jugendlichen und Betrieben ist nicht nur für die berufliche Orientierung wichtig, sondern spielt auch für den Fachkräftemarkt eine große Rolle. Unternehmen können auch auf sich aufmerksam machen und junge Menschen für ihre angebotenen Berufe begeistern. Hierfür können sich alle interessierten Unternehmen auf dem Praxisportal registrieren und die Praktikumsplätze online anbieten.

Die Registrierung ist kostenlos. Das Praxisportal ist unter https://kreis-unna.bfe-nrw.de erreichbar. PK | PKU




Vorweihnachtliches Treffen der ZWAR-Gruppe

Die in Bergkamen etablierte ZWAR-Gruppe (Zwischen Arbeit und Ruhestand) lädt Interessierte recht herzlich zum Vorbeischauen und Mitmachen ein. Das nächste Treffen ist für den 19.12.2023 ab 18:00 Uhr geplant. Es wird entlang der vorweihnachtlichen Stimmung ausgerichtet sein.

Gründe für den Besuch der ZWAR-Gruppe können vielfältig sein. „Änderungen in der Lebenssituation, zum Beispiel durch den Berufsaustritt, Vorruhestand, durch eine Langzeitarbeitslosigkeit oder einen familiären Umbruch, können herausfordernd sein und ein persönliches Umdenken erfordern“, betont Tobias Stacke, Sozial- und Altenhilfeplaner der Stadt Bergkamen. Das kostenfreie Angebot richtet sich daher an interessierte Menschen ab etwa 50 Jahren in vergleichbaren Lebenslagen.

Die ZWAR-Gruppe orientiert sich ausschließlich an den Interessen der Teilnehmenden. So werden zum Beispiel in Eigeninitiative sportliche Aktivitäten, Ausflüge, Kinobesuche oder Spielenachmittage geplant. „Alles kann, nichts muss. Der Spaß an der Sache und das Knüpfen von Kontakten sollten im Vordergrund stehen“, beschreibt Arnim Müller, Ansprechpartner der ZWAR-Gruppe, das Angebot treffend.

Alle zwei Monate, jeweils am dritten Dienstag im Monat, trifft sich die ZWAR-Gruppe in der VHS Bergkamen (Lessingstraße 2). Die nächsten drei Termine sind dementsprechend der 19.12.2023, 20.02.2024 und 16.04.2024. Einfach unverbindlich vorbeikommen, es lohnt sich.

Nähere Informationen sind unter www.zwar-bergkamen.de zu finden oder in der ZWAR APP (für Android und iPhone). Bei Rückfragen können Sie auch eine E-Mail unter zwar-bergkamen@gmx.de schreiben.




Närrischer Karnevals-Kaffeeklatsch im Martin-Luther-Haus

Bereits aus der Ferne waren am vergangenen Samstag die aus der Karnevalszeit geläufigen Narrenrufe aus dem Martin-Luther-Haus deutlich zu hören. Gemeinsam begangen etwa 110 ältere Karnevalistinnen und Karnevalisten beim Kaffeeklatsch der Stadt Bergkamen den Start in die sogenannte fünfte Jahreszeit.

Entsprechend war dabei nicht nur der Saal dekorativ gestaltet, auch viele der Besucherinnen und Besucher sowie alle Helferinnen und Helfer prunkten mit bunten Kostümen und schrillen Outfits. Zu dem Angebot aus vierzehn Kuchen, die von den ehrenamtlichen Kuchenpatinnen und Kuchenpaten gestellt wurden, gab es obendrauf noch für alle einen Berliner spendiert. Der Alleinunterhalter Damian Reichel (DJ Damian) sorgte für eine ausgelassene Stimmung und viel Musik zum Mitschunkeln. Dabei wurde auch die Gelegenheit für die eine oder andere Polonaise nicht ausgelassen.

„Die Stimmung war sehr ausgelassen und am Ende des Nachmittags war auf vielen Gesichtern eine entspannte Heiterkeit zu lesen“, beschreibt Tobias Sackte, einer der Helfenden vor Ort, die Stimmung.

Der nächste Kaffeeklatsch findet in vorweihnachtlicher Stimmung am Samstag, den 09.12.2023 (14:30 bis 17:00 Uhr) im Martin-Luther-Haus (Goekenheide 5) statt.

Die Veranstaltung wird vorwiegend ehrenamtlich durchgeführt und ist daher kostenlos.

Zwecks Planung wird um eine Anmeldung gebeten. Sie können uns gerne eine E-Mail an kaffeeklatsch@bergkamen.de schreiben. Eine Anmeldung per Telefon ist auch möglich unter der 02307 / 965 -274 oder -283. Falls Interesse am Mitmachen bestehen sollte, genügt ein Anruf oder eine E-Mail, um alle nötigen Fragen zu klären.




1.260 Jahre Treue zur AWO: 69 Jubilarinnen und Jubilare geehrt

Was in vergangenen Generationen oft selbstverständlich war, gilt heute nicht mehr unbedingt. Seinem Arbeitgeber über mehrere Jahrzehnte die Treue halten, das ist in der heutigen Vorstellun6g vieler junger Arbeitnehmer*innen nicht mehr attraktiv.

Mit den Menschen für die Menschen. Das ist das Motto der AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE). Für manche mag dies nach einer Floskel klingen, für andere ist es aber ein Lebensmotto. So auch für 69 Mitarbeitenden, die in diesem Jahr ihr Dienstjubiläum bei der AWO RLE gemeinsam feierten. Die Feier hat am vergangenen Freitag in der Neuen Schmiede in Unna stattgefunden. Das erste Mal nach der Corona-Pandemie fand wieder eine Präsenzveranstaltung statt. Es wurde gefeiert, gelacht und gut gegessen. Also all das nachgeholt, was während der Pandemie auf der Strecke geblieben ist.

Während der Corona-Pandemie haben die Mitarbeitenden, die ihr Dienstjubiläum hatten, ein Paket erhalten. Geehrt wurden jetzt Mitarbeitende sowohl der AWO RLE als auch der Tochterunternehmen DasDies und Bildung+Lernen für 10, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 Jahre Betriebszugehörigkeit. Auch 8 ehemalige Mitarbeitende, die in diesem Jahr das Unternehmen aufgrund des Eintritts in den Ruhestand verlassen haben, wurden für ihre Treue geehrt. Einige „Highlights“ waren auch dabei. Es gab Mitarbeitende, die ihr ganzes Berufsleben bei der AWO gearbeitet haben und diese Zeit sogar in der selben Einrichtung verbracht haben. An diesem Abend kamen rund 1.260 Jahre Betriebszugehörigkeit bei der AWO zusammen.

Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE sagt: „Es ist mir immer eine besondere Freude, unseren Mitarbeitenden zu gratulieren. Wir haben in den zurückliegneden Jahren wirklich sehr herausfordernde Aufgaben bewältigt. Deshalb gebührt besonders denen, die sich teilweise seit mehreren Jahrzehnten Tag für Tag mit ihrer Arbeitskraft für unser Unternehmen einsetzen meine höchste Anerkennung und besonderer Dank. Mit Blick auf den Wandel in der Arbeitswelt freut es mich dann noch einmal mehr zu sehen, wie vielen Mitarbeitenden wir allein in diesem Jahr für ihre lange Betriebszugehörigkeit gratulieren durften.“

Neben verschiedenen Redebeiträgen sorgte Rainer Goepfert persönlich für die musikalische Begleitung der Veranstaltung. Dies war unter anderem sein persönlicher Dank und Anerkennung für die Leistung der Jubilarinnen und Jubilare. Und auch Wolfram Kuschke, Vorsitzender des AWO Unterbezirks Ruhr-Lippe-Ems findet: „Das ist wirklich erstaunlich, wie viele Jahre die Mitarbeitenden teilweise schon bei uns arbeiten. Sie verdienen meine höchste Anerkennung. Durch ihre tägliche Arbeit setzen Sie sich für das Gemeinwohl ein und das schon eine sehr lange Zeit. Das verdient einfach unseren Respekt und Anerkennung.“ Genau das ist es, was Geschäftsführung und Vorstand mit der Festveranstaltung ausdrücken möchten.