Berufs- und Studienorientierung an der Willy-Brandt-Gesamtschule im 11. und 12. Jahrgang

Eine spannende Projektwoche erlebten der 11. und 12. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen zur Berufs- und Studienorientierung. Die Begegnungsstätte Vlotho führte zwei Projekttage in der Q1 zu den Themen Werte und Demokratie durch, in denen die Schülerinnen und Schüler auch viel über ihre eigenen Werte und Fähigkeiten lernten. Weitere Bestandteile der Projektwoche in der Q1 waren: ein Drohnenkurs mit brockobotik aus Dortmund, Online-Kurse zu Laktoseintoleranz mit dem Teutolab der Universität Bielefeld und eine Einführung in das 3D-Programm Blender mit der Hochschule Hamm-Lippstadt. Gleichzeitig war der elfte Jahrgang zur Durchführung verschiedener Versuche im Schülerlabor der Deutschen Luft- und Raumfahrt der TU Dortmund.

„Ohne die Wirtschaftsförderung und das Zdi-Netzwerk Unna hätten die Koordinatoren für Berufliche Orientierung der Oberstufe, Frau Koerdt und Herr Becker, die Woche niemals so abwechslungsreich gestalten können“, teilt die Gesamtschule mit.




Umweltzentrum: Jedes Kind braucht eine Zukunft!

Zum diesjährigen Weltkindertag erheben Kinderrechtsorganisationen und NGOs weltweit ihre Stimmen, um auf die dringende Notwendigkeit hinzuweisen, das politische Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft für junge Menschen zu verstärken. Dieser Aufruf kommt zur Halbzeit der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, bei der die globale Gemeinschaft das Versprechen abgegeben hat, kein Kind zurückzulassen.

„Das Umweltzentrum Westfalen“, so Oliver Wendenkampf, Geschäftsführer, „schließt sich diesem Apell an und unterstützt daher mit der gemeinsamen Kampagne „Jugend im ländlichen Raum für eine lebenswerte Zukunft“ von Umweltzentrum Westfalen und Naturfreunde Bergkamen, Jugendliche bei Ihrem Engagement für Nachhaltigkeit und Kinderrechte“.

Der Weltkindertag, der jährlich am 20. September begangen wird, steht im Zeichen des Engagements für die Rechte und das Wohlergehen der Kinder weltweit. Er erinnert uns daran, dass Kinder unsere Zukunft sind und dass es unsere Verantwortung ist, sicherzustellen, dass sie in einer Welt aufwachsen können, die frei von Diskriminierung, Armut und Ungerechtigkeit ist.

Die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde, hat das Ziel, bis 2030 eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen. Kern dieses Ziels ist das Versprechen, sicherzustellen, dass kein Kind zurückgelassen wird, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner Herkunft, seinem sozialen Status oder seiner geografischen Lage.

Trotz bedeutender Fortschritte in den letzten Jahren sind immer noch Millionen von Kindern weltweit von Armut, unzureichender Bildung, Gewalt und mangelnder Gesundheitsversorgung betroffen. Die COVID-19-Pandemie hat die bestehenden Ungerechtigkeiten noch verstärkt und Millionen von Kindern in eine noch prekärere Lage gebracht.

In Anbetracht dieser Herausforderungen fordern neben Kinderrechtsorganisationen und NGOs auch das Umweltzentrum Westfalen weltweit politische Entscheidungsträger dazu auf, ihre Verpflichtungen zur Umsetzung der Agenda 2030 zu erneuern und zu verstärken. Dies erfordert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch die Entwicklung und Umsetzung effektiver politischer Maßnahmen, die sicherstellen, dass Kinder Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung, Gesundheitsversorgung und Schutz vor Gewalt haben.

Dr. Maria Müller, Geschäftsführerin der Kinderrechtsorganisation „KinderZukunft“, betont: „Der Weltkindertag erinnert uns daran, dass Kinder die Hoffnung und die Zukunft unserer Welt sind. Wir dürfen nicht zulassen, dass irgendein Kind zurückgelassen wird. Politische Entscheidungsträger müssen jetzt handeln, um die Versprechen der Agenda 2030 zu erfüllen und sicherzustellen, dass Kinder überall die Chance auf ein glückliches und gesundes Leben haben.“

Die Forderung nach stärkerem politischen Engagement für die Zukunft junger Menschen wird von Organisationen auf der ganzen Welt unterstützt, die sich für Kinderrechte und eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der Weltkindertag erinnert uns daran, dass unsere Handlungen heute die Welt gestalten, in der Kinder morgen aufwachsen werden. Es liegt in unserer Verantwortung, sicherzustellen, dass diese Welt gerecht und lebenswert ist.




Siebdruck Workshop mit der Künstlerin Tania Mairitsch-Korte in der Druckwerkstatt der Jugendkunstschule

Tania Mairitsch-Korte. Foto: Stadt Bergkamen

Die Künstlerin Tania Mairitsch-Korte kommt zum nächsten Siebdruck Workshop vom 29.09. bis 01.10.2023 in die Druckwerkstatt der Jugendkunstschule. Schwerpunkt des Workshops ist das Drucken mit selbstgestalteten Schablonen.

Zu Beginn gibt es eine Einführung in die Technik des Siebdrucks. Anhand von Beispielen kann man sich zunächst einen Überblick verschaffen, um später eigene künstlerische Ideen umzusetzen. Das Thema ist frei wählbar und auch das bedruckte Material ist nicht zwangsläufig vorgeschrieben. Bitte zum Siedruckworkshop: alte Kleidung oder Schürze, Skizzenpapier DIN A3, Bleistift, Schere, wenn vorhanden Acrylfarbe und eine Glasplatte mitbringen. Weitere Materialien können bei Tania Mairitsch-Korte erworben werden.

Kursort für die Angebote ist die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Jugendkunstschule telefonisch unter
02307 965462 oder 288848 und per E-Mail unter jugendkunstschule@bergkamen.de zur Verfügung.




Deutschland-Ticket gibt es jetzt auch für Bergkamener Schülerinnen und Schüler

Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag die Einführung des Deutschlandtickets für den Schulverkehr zum nächstmöglichen Zeitpunkt beschlossen. Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) beabsichtigt, bereits zum 1. Oktober alle bislang im Umlauf befindlichen Tickets für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II sowie Schulwegmonatstickets im Bereich der Grundschulen zu tauschen. Wer ein Ticket über die Schule erhalten hat, braucht somit nichts weiter zu unternehmen.

Bei den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen, die gemäß Schülerfahrtkostenverordnung NRW einen Anspruch auf ein Ticket haben, bleibt es bei der außerschulischen Nutzung des Tickets bei den bisherigen Eigenanteilen von aktuell zwölf Euro monatlich bei einem Kind, sechs Euro für das zweite und null Euro ab dem dritten Kind. Bei den anspruchsberechtigten Grundschülerinnen und -schülern fallen auch in Zukunft keine Eigenanteile an.

Nach der Schülerfahrtkostenverordnung NRW haben diejenigen einen Anspruch auf eine Schülerfahrkarte, deren Schulweg länger als zwei Kilometer (Grundschulen), dreieinhalb Kilometer (Sekundarstufe I) bzw. fünf Kilometer (Sekundarstufe II) ist. Dabei wird die einfache Entfernung von der Haustür bis zum Schulgrundstück zugrundegelegt. Neu ist, dass Erziehungsberechtigte für nicht anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler ein Deutschlandticket zum Monatspreis von 29 € erwerben können.

Ausführliche Informationen darüber gibt es auf der Webseite der VKU unter https://www.vku-online.de/deutschlandticket-schule Für Fragen steht das Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport unter 02307/965-304 gerne zur Verfügung.




Das kijub startet die beliebte Kindertheaterreihe für Menschen ab 3 Jahren mit „Die kleine Hexe“

Foto: L’una Theater

Der Theaterspaß am Nachmittag des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Bergkamen (kijub) startet am Mittwoch, 25. Oktober im studio theater mit der Aufführung “Die kleine Hexe“ des L’una Theaters in die neue Kindertheatersaison.

Das L’una Theater verwandelt die beliebte Geschichte von Otfried Preußler in ein fesselndes Schauspiel mit Musik, Masken und Magie. Die mehrfach preisgekrönte Inszenierung (Gewinner Publikumspreis Wiesbadener Kinderkulturtage 2009 & 2012) sorgt für Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Und alle sind sie dabei: vom gutmütigen Raben Abraxas bis hin zur giftigen Muhme Rumpumpel. Hinterhältig hat sie dafür gesorgt, dass die kleine Hexe nicht beim großen Walpurgistanz auf dem Blocksberg dabei sein darf. Erst einmal soll sie beweisen, dass sie eine gute Hexe ist. Mit Feuereifer schwingt die kleine Hexe fortan den Zauberstab für die Armen und gegen die Grobiane. Als sie siegessicher zur Hexenprüfung erscheint, tritt ein unerwartetes Missverständnis zu Tage: für den Hexenrat hat eine gute Hexe gallebitterböse zu sein! Aber da spielt die kleine Hexe nicht mit!

Das Stück ist geeignet für Menschen ab 4 Jahren.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im kijub telefonisch unter 02307/965475 oder per Mail unter info@kijub-bergkamen.de zu reservieren. Die Bezahlung erfolgt ausschließlich an der Tageskasse.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet im Herbst/Winter 2023/2024 außerdem noch folgende Stücke an:

  • Dornröschen lass dein Haar herab (Theater Kreuz & Quer) am 29.11.2023
  • Oh, wie schön ist Panama (Trotz-Alledem-Theater) am 13.12.2023
  • Die Abenteuer von Mama Muh (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 24.01.2024



Kleinkinder im Marihuana-Dunst: Vater vor Gericht

von Andreas Milk
Einen speziell ausgebildeten Drogenspürhund brauchte die Polizei nicht mehr, als sie am 17. März die Wohnung des Bergkameners Lars F. (Name geändert) in der Nähe der Mergelkuhle filzte: Süßlicher Marihuanageruch waberte den Beamten entgegen. Dieser Geruch war es wohl auch, der besorgte Nachbarn dazu gebracht hatte, die Ordnungshüter anzurufen: F. hat kleine Kinder, das älteste fünf Jahre alt. Die Polizisten fanden exakt 28,9 Gramm Marihuanagemisch in der Schlafzimmerkommode, samt einer Feinwaage mit weiteren Anhaftungen der Droge.

Vor dem Kamener Amtsgericht gab es nicht viel zu beschönigen. „Schuldig im Sinne der Anklage“, räumte F.s Verteidiger im Namen seines Mandanten den Betäubungsmittelbesitz ein. Alles sei für den Eigenbedarf gewesen. Aber: F. sei einsichtig, habe Gegenmaßnahmen eingeleitet. Das heißt: Es gibt einen regelmäßigen Kontakt zur Drogenberatung. Sollte eine ambulante Therapie nicht reichen, ist als Plan B auch schon eine stationäre eingestielt.

Vorstrafen hat F. nicht. Fast hätte man über eine Verfahrenseinstellung nachdenken können – wenn, ja wenn da nicht die doch recht happige Menge von fast 30 Gramm gewesen wäre. Das Urteil war schließlich eine Verwarnung unter Strafvorbehalt – es ließe sich auch „Geldstrafe auf Bewährung“ dazu sagen: 50 Tagessätze à 15 Euro muss der Bürgergeld-Empfänger Lars F. zahlen, falls er ein zweites Mal Mist baut. Außerdem muss er – auch ohne einen Rückfall – 50 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Und: Er muss mit dem Jugendamt klar kommen. Die Behörde ist zwangsläufig mit am Ball, um möglichen Schaden von F.s Kindern abzuwenden.

 




Kleinkinder im Marihuana-Dunst: Vater vor Gericht

von Andreas Milk
Einen speziell ausgebildeten Drogenspürhund brauchte die Polizei nicht mehr, als sie am 17. März die Wohnung des Bergkameners Lars F. (Name geändert) in der Nähe der Mergelkuhle filzte: Süßlicher Marihuanageruch waberte den Beamten entgegen. Dieser Geruch war es wohl auch, der besorgte Nachbarn dazu gebracht hatte, die Ordnungshüter anzurufen: F. hat kleine Kinder, das älteste fünf Jahre alt. Die Polizisten fanden exakt 28,9 Gramm Marihuanagemisch in der Schlafzimmerkommode, samt einer Feinwaage mit weiteren Anhaftungen der Droge.

Vor dem Kamener Amtsgericht gab es nicht viel zu beschönigen. „Schuldig im Sinne der Anklage“, räumte F.s Verteidiger im Namen seines Mandanten den Betäubungsmittelbesitz ein. Alles sei für den Eigenbedarf gewesen. Aber: F. sei einsichtig, habe Gegenmaßnahmen eingeleitet. Das heißt: Es gibt einen regelmäßigen Kontakt zur Drogenberatung. Sollte eine ambulante Therapie nicht reichen, ist als Plan B auch schon eine stationäre eingestielt.

Vorstrafen hat F. nicht. Fast hätte man über eine Verfahrenseinstellung nachdenken können – wenn, ja wenn da nicht die doch recht happige Menge von fast 30 Gramm gewesen wäre. Das Urteil war schließlich eine Verwarnung unter Strafvorbehalt – es ließe sich auch „Geldstrafe auf Bewährung“ dazu sagen: 50 Tagessätze à 15 Euro muss der Bürgergeld-Empfänger Lars F. zahlen, falls er ein zweites Mal Mist baut. Außerdem muss er – auch ohne einen Rückfall – 50 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Und: Er muss mit dem Jugendamt klar kommen. Die Behörde ist zwangsläufig mit am Ball, um möglichen Schaden von F.s Kindern abzuwenden.

 




Jugendkunstschule lädt Kinder ab 8 und deren Eltern ein zum Werkstattführerschein

Tischlermeisterin Hanna Rohde.

Die Tischlermeisterin Hanna Rohde lädt zum nächsten Workshop in die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus ein. Beim kleinen Werkstattführerschein am kommenden Samstag, den 23.09.2023 können Kinder ab 8 Jahren gemeinsam mit einem Elternteil von 10:00 bis 13:00 Uhr an einem kleinen Handwerkprojekt arbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen hier den sicheren Umgang mit Werkzeugen kennen. Am Ende eines Workshops bekommen die Kinder ihren eigenen „Kleinen Werkstattführerschein“ mit nach Hause.

Kursort für dieses Angebot ist die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Jugendkunstschule telefonisch unter 02307 965462 oder 288848 und per E-Mail unter jugendkunstschule@bergkamen.de zur Verfügung.




Beifall von der IGA-Geschäftsführung für positiven Beschluss des Bergkamener Stadtrats

So könnten die Bergwelten auf dem Bergkamener Kanalband aussehen. Grafik: Greenbox

Die IGA-Geschäftsführung, Horst Fischer und Nina Frense, brachten ihre Freude zum Ausdruck über den Beschluss des Rates der Stadt Bergkamen, der sich in einer Sitzung am 14. September für die touristische Entwicklung des Haldenstandortes im Rahmen der IGA 2027 ausgesprochen hat.

„Mit der Zustimmung zu einem höheren Eigenanteil steht der Entwicklung des Standortes in Bergkamen nun nichts mehr im Weg“, meint Fischer. Die Entscheidung ebne den Weg, um Bergkamen als Tourismusdestination langfristig zu entwickeln und ins Freizeit- und Tourismuskonzept der Ruhr Tourismus GmbH einzubinden mit attraktiven Angeboten, die auch weit über 2027 hinaus positiv wirken werden. Die Planung seitens der Stadt für die investiven und dauerhaft wirkenden Maßnahmen werde nun weiter konkretisiert, um rechtzeitig in die Umsetzung gehen zu können. Die IGA gGmbH wird ihrerseits die Ausstellunginhalte und den Event für 2027 vorbereiten.

Frense betont die Bedeutung des Zukunftsgarten-Standortes in Bergkamen und Lünen für das Gesamtkonzept der IGA 2027: „Das geplante Talwunder- und Bergwelten-Konzept mit dem Motto „Landschaft in Bewegung“ an dem Standort ergänzt das dezentrale Konzept der IGA in der Metropole Ruhr. Dieses Dekadenprojekt mit internationaler Strahlkraft wird Bergkamen und Lünen mit der Marina Rünthe, der Halde „Großes Holz“ und dem Horstmarer Seepark als touristische Top-Ziele auch überregional bekannt machen.“

Zudem gibt es positive Nachrichten aus Düsseldorf: Am Mittwoch hatte die Landesregierung in einem Bericht an den Umweltausschuss des Landtags weitere Förderungen in Aussicht gestellt. So heißt es in dem Bericht: „Der dem Landtag vorliegende Entwurf des Haushaltsplans 2024 sieht demgemäß eine Erhöhung der Festbetragsfinanzierung für die IGA vor.“ Dies betrifft die eintrittspflichtigen Standorte in Gelsenkirchen, Duisburg und Dortmund.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. September in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Beraterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen im Raum 600 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de  (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Gäste aus Australien und den Niederlanden beim 47.internationale Schwimmfest der Wasserfreunde TuRa Bergkamen

Am 16.und 17.09.2023 fand das 47.internationale Schwimmfest der Wasserfreunde TuRa Bergkamen im Bergkamener Hallenbad statt. Mit knapp 400 Teilnehmern aus 24 Vereinen und über 2000 Einzelstarts war es nochmal besser besucht als im Vorjahr.

Mit insgesamt 153 Einzelstarts und sechs Staffelstarts belegten die Wasserfreunde TuRa Bergkamen einen guten 7. Platz in der Mannschaftswertung.

Die TuRaner empfingen internationale Gäste aus Australien und den Niederlanden. Außerdem kamen befreundete Mannschaften aus Niedersachsen und Bremen.

Emma Gramse, die Siegerin des Jahrgangspokals.

Bei allen 50 m Strecken konnten sich die jeweils fünf zeitbesten Schwimmerinnen und Schwimmer für die Finalläufe qualifizieren. Diese wurden in zwei verschiedenen Altersklassen, Junioren (2011-2013) und offen (Jahrgang 2010 und älter), ausgetragen. Das sorgte auch hier für eine tolle Stimmung, denn die Finalteilnehmer wurden bei ihrem Einmarsch von Musik begleitet, den Zuschauern beklatscht, einzeln vorgestellt, bejubelt und angefeuert. Im Anschluss an die Finals fand die Siegerehrung statt. Hier gab es neben Medaillen und einem Pokal für die besten Junioren, auch Sach- und Geldpreise für die drei Bestplatzierten.

Zum Schluss der Veranstaltung wurde die jeweils punktbeste Jahrgangsleistung mit einem Pokal gekührt. Der besten Mannschaft wurde der ewige Ernst Teipel Wanderpokal überreicht. Wie im letzten Jahr gewann diesen die SG Gelsenkirchen.

Im gesamten Wettkampf gab es über 100 Prämien zu gewinnen. Der Sieger des jeweiligen Prämienlaufs erhielt direkt im Anschluss seines Laufs eine Alutrinkflasche in der roten Vereinsfarbe mit dem Logo der Wasserfreunde TuRa Bergkamen.

Zum Freundschaftsabend am Samstag, bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen, nahmen neben Sven Krause (Abteilungsleiter Wasserfreunde TuRa Bergkamen), Manuela Knoke (Geschäftsführerin), Christian Flüß  (sportlicher Leiter), Susanne und Uwe Haase (Organisation), das Team der holländischen Gastmannschaft und die Ehrengäste: Franz Herdring (Ortsvorsteher), Roland Schäfer (Ehrenpräsident des deutschen Städte- und Gemeindebundes und Städte- und Gemeindebundes NRW), Dieter Vogt (Ehrenvorsitzender der Stadtsportgemeinschaft) und Dieter Jezek (1. Vorsitzender des Hauptvereins der TuRa Bergkamen) teil.

Zum Einmarsch der Nationen, den Finalläufen der 50 m Schmetterling und Freistil am Sonntag und den dazugehörigen Ehrungen erschienen die Ehrengäste: Martin Wiggemann (stellvertretender Landrat), Stephan Wehmeier (CDU), Silvana Weber (Grüne) und Dieter Vogt.

Als einzige TuRaner Schwimmerin gewann Emma Gramse (Jg.2013) den Jahrgangspokal für die punktbeste Leistung. Bei insgesamt acht Starts erzielte sie neben drei ersten und einem dritten Platz auch noch acht persönliche Bestzeiten.

Wie auch im letzten Jahr, stiftete Fam. Weppler einen Pokal für die beste 50 m Brustleistung der 11- jährigen Mädchen und Jungen. In diesem Jahr gewann diesen Max Simon. Er erkämpfte sich zwei Plätze im Juniorfinale und gewann hier einmal den dritten (50 m Rücken) und einmal den vierten Platz (50 m Brust) und sicherte sich insgesamt noch vier Goldmedaillen.

Weitere Juniorfinalteilnehmer waren Lina Flüß (Jg.2011), Mila Fee Krause (Jg. 2011) und Nevio Altemeier (Jg.2011). Lina wurde über 50m Brust zweite und 5. über 50m Schmetterling. Außerdem sicherte sie sich Platz 1 über 200m Brust und viermal Platz 2. Neben der Juniorfinalteilnahme über 50m Rücken, holte sich Nevio den dritten Platz über 100m Rücken.

Aufgeregt stand Mila Fee Krause zum ersten Mal in einem Finale und konnte sich über den 4. Platz über 50m Brust freuen. Noch dazu gewann sie zweimal den zweiten Platz über 100m und 200m Schmetterling.

Auch Sarah Großpietsch konnte ihre Leistungen über 100m und 200m Rücken verbessern und sich bei beiden Strecken über den Sieg freuen. Zusätzlich belegte sie über 100m Freistil Platz 2 und über 100m Lagen Platz 3.

Laura Sophie Ebel (Jg. 2008) gewann über 200m Schmetterling Gold. Ihre ältere Schwester Lisa Marie (Jg.2006) sicherte sich jeweils den dritten Platz über 200m und 400m Lagen. Noah Mo Krause (Jg. 2008) wurde Zweiter über 200m Lagen und aus der zweiten Mannschaft sicherte sich Ben Luca Spiekermann den zweiten Platz über 100m Rücken und den 3. Platz über 100m Lagen.

Henriette Treinies (Jg. 2013) erschwamm sich von sieben Starts sechs persönliche Rekorde, wobei sie sich über 200m Rücken um über 23 Sekunden verbesserte. Maylo Behrens (Jg.2013) verbesserte sich bei sechs Starts gleich fünfmal. Auch Liva Yüksekogul (Jg.2012) konnte sich bei sieben Starts sechsmal verbessern; auch sie verbesserte sich über 200m Freistil erheblich. Im Jahrgang 2011 erschwammen sich Finja- Marie Possovard vier und Mika Tom Krause fünf neue Bestzeiten. Max Nierobisch , Lena Slaby (beide Jg. 2010) und Laura Ciechowitz (Jg. 2008) konnten sich drei persönlichen Bestleistungen erschwimmen. Ebenfalls aus Jahrgang 2010 glänzte Smilla Panberg  mit vier neuen persönlichen Rekorden. Lina Antonia Gruner (Jg.2009) komplettierte die Mannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen.

Die Trainer Christian Flüß, Thalia Simon, Maximilian Weiß, Marco Steube und Hanna Juds waren mit den Leistungen der gesamten Mannschaft sehr zufrieden.

Zu guter Letzt möchten sich die Wasserfreunde TuRa Bergkamen ganz herzlich bei den vielen engagierten Eltern, Helfern und Spendern bedanken, die bei der Organisation, dem Aufbau, dem Abbau, der Verpflegung, Planung und allem drumherum mitgeholfen haben. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre eine solch außergewöhnliche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Die TuRaner erhielten wieder einmal durchweg positives Feedback der teilnehmenden Vereine.