utopiArt – Ein Street Art Projekt für Jugendliche

Die Jugendkunstschule lädt Jugendliche zu einem außergewöhnlichen Projekt in den Herbstferien ein.

In was für einer Welt möchtest du leben? Wovon träumst du? Was kann weg? Was kann Neues entstehen? Das sind die Fragen, denen zwei Künstlerinnen der Jugendkunstschule gemeinsam mit Jugendlichen an zwei Wochenenden nachgehen wollen. Mit Papier Graffitis, Tape Art, Pappkulissen, Kostümen, gespielten Comics, Lyrik und viel Spaß sollen Orte in Bergkamen bespielt und fantasievoll verwandelt werden. Damit die entstandenen Wünsche, Gedanken und Statements der teilnehmenden Jugendlichen für jedermann sichtbar bleiben, werden die Inszenierungen fotografiert, zum Abschluss des Projekts großformatig gedruckt und im öffentlichen Raum sichtbar installiert. Das Projekt wird durch das Kultursekretariat NRW gefördert und ist für die Teilnehmer*innen kostenlos. Die aus Dortmund stammenden Künstlerinnen Silke Bachner und Birgit Schwennecker haben das Projekt so geplant, dass die Jugendlichen an allen drei Tagen mitmachen können. Die Teilnahme ist auch an nur einem oder zwei Tagen möglich.

Die Termine des Projekts sind Freitag, den 29.09.2023 von 14:00 bis 19:00 Uhr sowie Samstag, den 30.09.2023 und Samstag, den 14.10.2023 jeweils von 11:00 bis 16:00 Uhr. Treffpunkt ist an der Jugendkunstschule am Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte.

Für weitere Informationen und Anmeldungen ist die Jugendkunstschule unter den Telefonnummern 02307/965462 oder 288848 und per E-Mail unter jugendkunstschule@bergkamen.de erreichbar.




„Türen auf mit der Maus“ am 3. Oktober 2023 in der Elisabeth-Kirche

Viele Kinder kennen bestimmt aus dem Fernsehen die „Sendung mit der Maus“ mit ihren spannenden Sachgeschichten. Seit ein paar Jahren ruft das Redaktionsteam vom WDR am 3. Oktober bundesweit dazu auf, Türen für Kinder zu öffnen, damit diese Sachgeschichten vor Ort erleben können.

In diesem Jahr öffnet sich erstmals auch in Bergkamen am 3. Oktober eine Tür für Kinder und ihre Eltern: In der St. Elisabeth-Kirche können Kinder hinter die Kulissen einer katholischen Kirche schauen. Sie können die Orgel besichtigen und ihre Funktionsweise kennenlernen. In der Taufkapelle erfahren sie, wie man ein Christ werden kann. Wer Lust hat, kann einmal ein Messdiener-Gewand anprobieren. Sie hören, welche Farbe ein Priestergewand an welchem Feiertag hat und warum es überhaupt die unterschiedlichen Farben gibt. Die Kinder dürfen in den Tresor schauen und erfahren, wozu die unterschiedlichen Gefäße darin benutzt werden. Und sie können entdecken, was Weihrauch ist und wie und warum er in manchen Gottesdiensten verbrannt wird.

Wer mag, kann dann sein neuerworbenes Wissen in einem Quiz testen, bei dem auf alle Kinder anschließend eine kleine Überraschung wartet.

Eingeladen sind alle Kinder von fünf bis zwölf Jahren mit ihren Familien. Die St. Elisabeth-Kirche (Parkstraße 2a in Bergkamen) öffnet ihre Pforten an diesem Tag von 11 bis 13 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen auf der Homepage der Sendung mit der Maus: www.wdrmaus.de oder auf der Homepage der Kirchengemeinde: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de oder bei Gemeindereferentin Roswitha Mohrmann: roswitha.mohrmann@heilg-geist-bergkamen.de oder unter der Telefonnummer: 02307/ 9243718.




Wasserrohrschaden in der Wilhelm-Leuschner-Straße: Sperrung heute von 9 bis etwa 15 Uhr

Der Wasserrohrschaden in der Wilhelm-Leuschner-Straße muss instand gesetzt werden, sodass es heute zu einer vorübergehenden Unterbrechung in der Wasserversorgung im Netz der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen kommt.

Von der Sperrung sind rund 30 Anschlusseinheiten in der Wilhelm-Leuschner-Straße, Ludwig-Beck-Straße und Marie-Juchacz-Straße betroffen. Ebenfalls ist das Seniorenheim an der Marie-Juchacz-Straße sowie der Anschlussschacht des Kleingartenvereins „Grüne Insel e.V.“ von der Sperrung betroffen. Die Gelsenwasser AG stellt eine Ersatzversorgung für die betroffenen Einheiten sicher: Für das Seniorenheim wird ein Wassertransportfahrzeug eingerichtet. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wird eine Wasserentnahme über einen Standrohrzähler eingerichtet.

Die Anwohner werden nun mit einer Lautsprecherdurchsage über die Sperrung und die Ersatzversorgung informiert. Die Sperrung erfolgt ab circa 9 Uhr. Die zuständigen Mitarbeiter der Gelsenwasser AG bemühen sich, den Schaden schnell zu beheben, sodass die Sperrung voraussichtlich bis 15 Uhr andauern wird.




Herbstkirmes, Marktverlegung und verkaufsoffener Sonntag am Ende der Herbstferien

Foto: Stadt Bergkamen

Von Freitag, den 13. Oktober bis Montag, den 16. Oktober geht es wieder rund auf dem Bergkamener Stadtmarkt. Die Herbstkirmes bietet dann täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr Spaß für die ganze Familie. Neben den Klassikern der Fahrgeschäfte wie Musik Express und Autoscooter locken viele andere typische Leckereien und weitere Schau- und Kinderfahrgeschäfte die Besucherinnen und Besucher auf den Platz.

Begleitet wird die Kirmes von einem verkaufsoffenen Sonntag am 15.10.2023 in der Präsidentenstraße und im Bereich des Nordbergcenters. Traditionell wird am Montag die Kirmes mit dem Familientag abgeschlossen, an dem ganztägig mit vergünstigten Fahrten und Preisen geworben wird.

Da mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Herbstkirmes schon ab Montag, dem 09.10.2023 begonnen wird, kommt es zu einer örtlichen Verlegung des Wochenmarktes am 12.10.2023. Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten. Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen.

Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.

Die VKU bietet für diesen Zeitraum für die Linien C11, S20 und 193 die Ersatzhaltestellen am Bergkamener Busbahnhof sowie zwei temporäre Ersatzhaltestellen auf der Landwehrstraße in Höhe des Penny Marktes an. Nach 15.00 Uhr läuft der Betrieb der VKU wieder normal.




Mahnmarsch gegen die Grubenwasser-Pläne der RAG – in Bergkamen

Der Vortrag der RAG (ehemals Ruhrkohle AG) Anfang September zu den Plänen des Konzerns im Umgang mit dem „Grubenwasser“ stieß im Bergkamener Umweltausschuss und bei den Gästen auf der gut besetzten Tribüne auf massiven Widerspruch.

Nun ruft der „Arbeitskreis Grubenwasser – keine Bergbaugifte in die Natur“ für kommenden Freitag, 29. September, zu einem Mahnmarsch gegen die Pläne der RAG auf. „Der Weltkonzern will  künftig jährlich ca. 14 Millionen Kubikmeter des mit dem Ultragift PCB, mit Schwermetallen und Salzen belasteten Grubenwassers wieder ungefiltert in die Lippe pumpen. Dazu will die RAG den Grubenwasserspiegel nun sogar bis auf -380 m NHN ansteigen lassen. Dies stellt nach Ansicht des Arbeitskreises und zahlreicher Experten eine zusätzliche Gefahr für Grund- und Trinkwasser im ganzen Ruhrgebiet dar“ heißt er in einer Erklärung des Arbeirskreises.

Der angemeldete Mahnmarsch beginnt um 17.00 Uhr am Rathaus in Bergkamen-Mitte (Parkplätze sind am Ratshaus-Center vorhanden) Alle an einer sauberen Umwelt interessierten, demokratisch gesinnten Menschen, Jung und Alt, gleich welcher Herkunft, sind aufgefordert, an dem Mahnmarsch teilzunehmen.

Dabei soll auch breit eingeladen werden für eine Veranstaltung zum selben Thema mit dem Umwelt- und Wasserexperten Dr. Harald Friedrich am 18.10.23 um 18:30 Uhr in der Mensa der Regenbogenschule in Bergkamen-Rünthe, Rünther Straße 80. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.




IHK-Wirtschaftsgespräch Bergkamen: Digitalisierung und KI im Fokus 

IHK-Wirtschaftsgespräch Bergkamen (v. l. n. r.): Bernd Schäfer (Bürgermeister Bergkamen), Dr. Georg Pietrek (Geschäftsführer Conciso GmbH), Reinhard Middendorf (ehemaliger Vorsitzender der Kreisjägerschaft Unna, in Vertretung für Gastgeber Markus Milewski, Geschäftsführer Schießzentrum Unna-Hamm GmbH), Juliane Golz (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Unna mbH), Lara Willberg (Fachberaterin IHK), Dr. Dieter Heinz (Standortleiter Werk Bergkamen der Bayer AG), Wulf-Christian Ehrich (stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer), Dominik Stute (IHK Regionalbetreuer Bergkamen).
Foto: IHK zu Dortmund/ Oliver Schaper

Digitalisierung und künstliche Intelligenz waren die beherrschenden Themen beim diesjährigen IHK-Wirtschaftsgespräch Bergkamen am 26. September. Gastgeber war diesmal die Schießzentrum Unna-Hamm GmbH. 

Wo steht Bergkamen – sowohl wirtschaftlich als auch im Hinblick auf die Digitalisierung? Was kann die Digitalisierung dazu beitragen, um Herausforderungen in puncto Fachkräftemangel und Klimaschutz zu begegnen? Und was sollten Unternehmen beachten, die sich mit dem Thema künstliche Intelligenz auseinandersetzen? Beim diesjährigen Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) gingen mehrere Expertinnen und Experten diesen Fragen nach – und gaben den rund 60 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zugleich eine Reihe wertvoller Anregungen und Tipps. 

Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, brachte einige aktuelle Zahlen mit und ordnete sie ein. Demnach konnte laut einer bundesweiten IHK-Umfrage fast jeder zweite Betrieb nicht alle Ausbildungsplätze besetzen, und mehr als jeder dritte Betrieb habe nicht einmal eine Bewerbung erhalten. In Bergkamen sei jedoch insgesamt ein stabiles Niveau erkennbar. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2,3 Prozent zurückgegangen. Doch: „Wenn wir das in Relation zu 2019 setzen, sehen wir ein Plus von 9,6 Prozent. Die Ausbildungszahlen in Bergkamen sind also insgesamt betrachtet recht gut.“ Ausdrücklich dankte Ehrich den Unternehmen vor Ort, die jungen Leuten einen Ausbildungsplatz bieten, und verband diesen Dank mit einer Bitte: „Zeigen Sie weiter ein solches Engagement, denn genau das brauchen wir!“ 

Digitalisierung der Verwaltung 

Dass die Stadt auf gutem Weg sei, hob Bürgermeister Bernd Schäfer hervor. Die Arbeitslosenquote sei um 0,5 Punkte auf 8,1 Prozent gesunken (Stand August 2023) und die Digitalisierung schreite voran. „Bereits 2018 haben wir erkannt, dass die Digitalisierung ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor sein wird und haben daher Kooperationen mit der Privatwirtschaft gesucht, um den Ausbau voranzutreiben. Dominik Stute, IHK-Regionalbetreuer für Bergkamen und Moderator des Wirtschaftsgesprächs, fragte daraufhin, wie es diesbezüglich aktuell um die Stadtverwaltung bestellt sei. „Die technischen Voraussetzungen sind geschaffen“, antworte Schäfer – dies gelte auch in Bezug zum Aspekt Sicherheit, der ihm besonders am Herzen liege. Man arbeite nun daran, den Bürgerinnen und Bürgern sukzessive mehr Dienstleistungen digital anzubieten. Gleichzeitig räumte Schäfer ein, dass es noch einiger Anstrengungen bedürfe. „Wir sind auf dem Weg, doch es liegt noch ein ordentliches Stück vor uns.“ Der öffentliche Sektor könne sich jedoch nicht leisten, hier nachzulassen, da bis 2030 voraussichtlich jede fünfte Stelle im öffentlichen Dienst nicht mehr besetzt sei. 

Bayer: Kontrollmechanismen zur Innovationssteigerung 

Wie die Digitalisierung auch der Wirtschaft nutzt, machte Dr. Dieter Heinz deutlich, Standortleiter Werk Bergkamen der Bayer AG, und Mitglied der IHK-Vollversammlung. „Wir stellen pharmazeutische Erzeugnisse her, und dabei fallen sehr viele Daten an. Diese Daten helfen uns nicht nur dabei, die hohen Qualitätsstandards beizubehalten, die wir erfüllen müssen und für die wir als Hersteller einstehen, sondern auch, unsere Produktivität zu erhöhen.“ Dies, so Dr. Heinz, geschehe zum Beispiel über digitale Kontrollmechanismen, mit deren Hilfe jederzeit Einblick in den Stand der Produktion gegeben sei.  

Da hakte Stute nach: Ob diese Kontrollmechanismen nicht die Gefahr mit sich brächten, Druck auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuüben. Heinz erwiderte, es stecke nicht der Gedanke dahinter, den Beschäftigten permanent über die Schulter zu blicken und Druck zu erzeugen, sondern der Wunsch, Innovation zu fördern: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich diese Daten gezielt anzuschauen. Und sie können selbst am besten erkennen, an welchen Stellschrauben man drehen könnte, Prozesse zu optimieren.“ 

Nutzen und Gefahren Künstlicher Intelligenz 

Prozessoptimierung mithilfe künstlicher Intelligenzen war ein weiteres Thema an diesem Abend. Dr. Georg Pietrek gab hier zunächst Entwarnung: Bei der Frage, ob die Gefahr bestehe, KI könne einst „die Weltherrschaft“ an sich reißen, schüttelte der IT-Experte lächelnd den Kopf. „Nicht, wenn wir ihr keine Möglichkeit geben, entsprechend wichtige Steuerungsprozesse zu regeln.“ Der Geschäftsführer der Conciso GmbH – ein IT-Beratungsunternehmen in Dortmund – betonte das immense Potenzial künstlicher Intelligenz, mahnte jedoch auch zur Vorsicht: „Eine KI weiß nicht, was richtig und was falsch ist. Sie will primär eine Aufgabe lösen, und sie agiert anhand von Berechnungen und Wahrscheinlichkeiten. Daher sollten Ergebnisse, die sie liefert, geprüft werden.“ Zudem verfüge eine KI aktuell über kein Datenschutzkonzept, deswegen sollten Unternehmen sehr sorgfältig abwägen, welche internen Daten sie preisgeben: „Denn eine KI ist kein großer Festplattenspeicher, in dem Daten nachträglich wieder gelöscht werden können.“ 

Lara Willberg, bei der IHK zu Dortmund Fachberaterin für Digitalisierung, Technologietransfer und Wissenswirtschaft, wies in diesem Zusammenhang auf die Angebote der IHK zum Thema KI hin: „Das Thema findet großen Anklang, und wir stehen ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung“. Für den 15. November ist ein weiterer kostenloser IHK-Workshop für Unternehmen geplant.  

Abgerundet wurde der Abend durch zwei weitere Kurzvorstellungen. Zum einen von Juliane Golz, Projektmanagerin Unternehmensservice bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Unna mbh, die den Gästen das Netzwerk EDIH-DO vorstellte, das Unternehmen nach eigenen Worten fit machen möchte für die digitale Zukunft. Zum anderen Alexander Krooß, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer Institut Materialfluss und Logistik IML, der mehrere Angebote umriss, mit denen das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL Unternehmen unterstützen will. 




Rohrschaden an einer Wasserleitung in der Wilhelm-Leuschner-Straße – Für Anwohner und Seniorenheim wird Ersatzversorgung vorbereitet

Störung an Wasserleitung: Für das Versorgungsnetz der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen wurde am späten Mittwochnachmittag (27. September) ein leichter Wasseraustritt auf der Wilhelm-Leuschner-Straße in Bergkamen gemeldet. Die genaue Schadensstelle war seitens der Gelsenwasser AG noch nicht lokalisierbar, sodass am Donnerstagmorgen (28. September) hier weitere Arbeiten erfolgen. Dafür wird die Stelle in den Morgenstunden ausgeschachtet. Sollte der Schaden instandgesetzt werden müssen, muss der betroffene Teil der Leitung gesperrt und in einen drucklosen Zustand versetzt werden. In der Sperrstrecke befindet sich das Seniorenheim an der Maria-Juchacz-Straße.

Eine Ersatzversorgung wird vorbereitet: Sollte die Leitung gesperrt werden, wird die Gelsenwasser AG für das Seniorenheim ein Wassertransportfahrzeug zur Verfügung stellen, sodass eine Ersatzversorgung für die Zeit der Arbeiten sichergestellt ist. Die von der Sperrung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner würden mit einer Lautsprecherdurchsage informiert. Eine alternative Wasserentnahme über einen Standrohrzähler wird in diesem Fall aufgebaut. Der genaue Standort wird dann noch bekanntgegeben.

Eine Ersatzversorgung für das Seniorenheim und die Anwohner erfolgt nur dann, wenn der Schaden instand gesetzt werden muss. Das wird morgen nach der Ausschachtung entschieden. Frühestens ab 9 Uhr wird der betroffene Teil der Leitung gesperrt und Seniorenheim und Anwohner von der Gelsenwasser AG mit einer Ersatzversorgung mit Wasser versorgt.

 




Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel empfängt Besuch aus Bergkamen

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen aus Bergkamen besucht die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel.

Mit großer Freude begrüßte die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel eine Gruppe von Besucherinnen der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen aus Bergkamen im Landtag.

Der Besuch begann mit einer Führung durch das Landtagsgebäude, bei dem die Besucherinnen einen Einblick in den parlamentarischen Alltag erhielten. Im Anschluss hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich mit der Landtagsabgeordneten Gosewinkel auszutauschen. Gosewinkel berichtete von ihrer Arbeit im Landtag und beantwortete Fragen der Gäste. Die Besucherinnen  zeigten ein lebhaftes Interesse an verschiedenen Themen. „Die Diskussion haben wir unter anderem für die Vernetzung der schulpolitischen Themen genutzt“, so Gosewinkel. „Ich habe mich sehr über den Besuch im Landtag sehr gefreut“, sagt Gosewinkel weiter.




Gästeführung am Sonntag: Bergkamen im Nationalsozialismus

Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestättegefunden

Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen. SA und SS agierten ungehemmt.

Unterernährte Zwangsarbeiter gingen regelmäßig in bewachten Kolonnen von ihren schäbigen Lagerbaracken zu ihren Zechen-Arbeitsplätzen auf Grimberg 1/2, 3/4 und Haus Aden und fuhren zur Schwerstarbeit in die Grube ein. Sie hatten für die Kohleverflüssigungsanlage der Chemischen Werke Bergkamen den Rohstoff Kohle herbeizuschaffen. Irgendwann kam auch der von der deutschen Luftwaffe begonnene Bomberkrieg nach Deutschland, sogar bis Bergkamen zurück und brachte Tod und Zerstörung. Die Rückblende in die Zeit des totalitären deutschen Faschismus zeigt auch die Schandstätten des deutschen Faschismus in Bergkamen nicht aus. Ebenso werden die Auswirkungen des Faschismus im Alltag der „einfachen“ Leute und die Veränderung und Auswirkungen von der kriegsvorbereitenden Zeit hin zum 2. Weltkrieg aufgezeigt.

Udo Nüsken vom Gästeführerring Bergkamen nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. zweieinhalbstündigen Spaziergang.

  • Termin: Sonntag, 1. Oktober 2023
  • Beginn: 14:00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz 1, Mitte
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Udo Nüsken

Für diese Führung gilt, wer mitwandern möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen.




Sean Webster & Band beim Sparkassen Grand Jam am 4. Oktober im Thorheim

Sean Webster. Foto: Mike Hunt

Das nächste kulturelle Highlight steht vor der Tür: Mit seiner unverkennbaren Stimme, dem kehlig rauen Gesang und seinem melodischen Gitarrenspiel gastiert Sean Webster mit seiner Band im nächsten Sparkassen Grand Jam am 04.10.2023 um 20.00 Uhr im Thorheim Bergkamen.Sowohl Websters vom Blues beeinflusste Gitarren-Licks als auch die verwitterten Soul-Shouter-Vocals werden immer leidenschaftlich über eng arrangierte Songs gesungen.

Sean Webster kennzeichnet seine unverkennbare Stimme, gepaart mit seinem melodischen, von Herzen kommenden Gitarrenspiel. Sowohl Websters vom Blues beeinflusste Gitarren-Licks als auch die verwitterten Soul-Shouter-Vocals werden immer leidenschaftlich über eng arrangierte Songs gesungen. Einer seiner Freunde infizierte ihn mit der Musik der Blues-Größen wie die der drei Kings, Albert, BB und Freddy, sowie Robert Cray, Buddy Guy und Gary Moore. Hauptgrund für Seans Gitarrenspiel war der legendäre Eric Clapton. „Ich habe niemanden mit einer Stimme wie Sean Webster gehört. Es ist ein Wunder, dass er nicht als Blues-Superstar gefeiert wird“, urteilte „Music News“ über ihn. Sein Herz trägt Sean Webster bei seinen Auftritten auf der Zunge, persönliche Prüfungen kommen in seinen Liedern zum Ausdruck, die seine Verbindung zu seinem Publikum herstellen. Sechs Studioalben hat Webster bislang veröffentlicht. Zahlreiche Tourneen führten ihn durch Amerika und Europa.

Die Besetzung:

Guitar/Vocals              Sean Webster

Drums                         Ruud Gielen

Bass                            Floris Poesse

Keys                           Axel Zwinselman

Sparkassen Grand Jam
Mi. 04.10.2023 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
VVK 17 € / ermäßigt 14 €
AK 19 € / ermäßigt 16 €
https://tickets.bergkamen.de/webshop/webticket/shop?event=79

Weitere Termine 2023:

MI. 08.11.2023 / 20.00 Uhr
Joyce Lyle & Grand Jam Band

MI. 06.12.2023 / 20.00 Uhr
The Silverettes




Oliver Kaczmarek: „Verbraucherthemen sind eine Bereicherung für jede Schule“

Oliver Kaczmarek

„Die Schule soll Kindern und Jugendlichen wichtige Kompetenzen für ihr aktuelles und weiteres Leben vermitteln. Dafür leisten die Bildungseinrichtungen im Kreis Unna jeden Tag unschätzbar wertvolle Arbeit. Mir liegt besonders am Herzen, dass neben den traditionellen Fächern auch Verbraucherthemen in der Schule vorkommen. Denn ob nachhaltiger Konsum, gesunde Ernährung, die eigenen Finanzen oder der erste Mietvertrag – Verbraucherbildung bietet unzählige lebensnahe und gesellschaftlich relevante Anknüpfungspunkte“, so der SPDBundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.

Schulen, die Verbraucherbildung bereits konsequent in den Unterreicht integrieren, ermuntert Kaczmarek, sich für die Auszeichnung „Verbraucherschule“ zu bewerben. Damit würdigt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Schulen, die Schülerinnen und Schülern auf innovative Weise Kompetenzen in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Nachhaltigkeit und Medien vermitteln.

Bis zum 1. Dezember 2023 können sich allgemein- und berufsbildende Schulen für die Auszeichnung bewerben, die in drei Stufen verliehen wird. Voraussetzung ist, dass im Schuljahr 2022/2023 bereits Maßnahmen aus einem der definierten Handlungsfelder umgesetzt wurden. Alle weiteren Infos zur Auszeichnung und die Bewerbungsunterlagen sind zu finden unter:
https://www.verbraucherbildung.de/herzlich-willkommen-beim-netzwerkverbraucherschule/jury-und-kriterien.

„Ich würde mich sehr freuen über viele Bewerbungen aus dem Kreis Unna”, so der Bundestagsabgeordnete. Und gerne mache er sich auch vor Ort ein Bild von den Verbraucherbildungskonzepten der teilnehmenden Schulen. Kaczmarek: “Für mich steht fest: Verbraucherthemen sind wichtig für junge Verbraucherinnen und Verbraucher.“