Neue Schulprojekte rund um Bayer-Standort Bergkamen in Stiftungsprogramm aufgenommen

Die Bayer-Stiftung unterstützt im Einzugsgebiet des Standorts Bergkamen einen praxisnahen Unterricht in den Naturwissenschaften. Foto: Bayer AG

Haben erneuerbare Energien auch Nachteile? Wie nimmt die Blaue Federlibelle ihre Umwelt über ihre Facettenaugen wahr? Und was verraten Bilder aus der Epoche des Expressionismus über die innovative Kraft der Wissenschaft? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler in drei der fünf Projekten aus Bergkamen und Umgebung, welche die Bayer-Stiftung neu in ihr Schulförderprogramm „Science@School“ aufgenommen hat. Mit insgesamt 44.000 Euro ermöglicht die Stiftung innovative naturwissenschaftliche Unterrichtsprojekte an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, der Realschule Oberarden in Bergkamen, der Fürstenbergschule (Grundschule) in Ense, dem Archigymnasium in Soest sowie dem Pestalozzi-Gymnasium in Unna.

„An praktischen Beispielen die Neugier wecken und den Spaß daran vermitteln, scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen – dafür stehen die Projekte für den Unterricht in den Naturwissenschaften, welche die Bayer-Stiftung untersützt. Sie honoriert damit auch das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, den Unterricht mit kreativen Ideen möglichst attraktiv zu gestalten“, sagt Dr. Dieter Heinz, Leiter des Bayer-Standortes Bergkamen. „Erlebnisse in der Schule sind häufig Schlüsselmomente, sich später in der Ausbildung wieder diesen Themen zu widmen. Deshalb trägt ein interessanter Schulunterricht auch mit dazu bei, den Nachwuchs im Bereich Naturwissenschaft und Technik zu gewährleisten, auf den unsere Gesellschaft angewiesen ist.“

Seit Start des Bayer-Schulförderprogramms im Jahr 2007 wurden bisher 75 Projekte an Schulen im Einzugsgebiet des Standortes Bergkamen mit insgesamt rund 450.000 Euro gefördert. An allen deutschen Standorten hat die Stiftung seither mehr als sechs Millionen Euro in die MINT-Bildung investiert. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Alle Förderprojekte zielen darauf ab, an Schulen jeden Typs innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche umzusetzen. Sie sollen dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern den Spaß an Naturwissenschaften zu fördern und deren gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln.

Förderkriterien und Jury

Die Jury des Progrogramms „Scienc@School“ legt neben dem Fokus der attraktiven Vermittlung von Naturwissenschaften und Technik besonderen Wert auf die Aspekte Nachhaltigkeit, Inklusion, Mädchenförderung und Digitalisierung. Mitglieder der Jury sind: Prof. Dr. Annette Upmeier zu Belzen (Professorin der Fachdidaktik und Lehr- und Lernforschung Biologie, Humboldt Universität Berlin), Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön (Professor der Didaktik der Physik, Universität Wien), Prof. Dr. Martin Lindner (Professor für die Didaktik der Biologie, Martin-Luther-Universität Halle), Heike Hausfeld (Betriebsratsvorsitzende Leverkusen, Bayer AG), Dr. Felix Hanisch (Head of Process & Plant Safety, Bayer AG) und Dr. Stefan Klatt (Head of Site Management Berlin, Bayer AG).

Geförderte Projekte in Bergkamen:

Willy-Brandt-Gesamtschule, Bergkamen: Technikerinnen-AG
Im neuen Projekt der Kooperationsschule von Bayer in Bergkamen absolvieren Schülerinnen der 9. Klassen im Ergänzungsunterrricht eine „Ausbildung“ zur Technik-Mentorin. Ihr erworbenes Wissen wenden sie im Unterricht der 6. Klassen an. Dort betreuen sie Schülerinnen und Schüler bei Technik-Experimenten. Im Fokus stehen Module, die sich mit Möglichkeiten des 3D-Drucks und der Virtual Reality bei der Konstruktion von Gebrauchsgegenständen beschäftigen. Dabei kommen VR-Brillen zum Einsatz. Ein Ziel ist es, mit den erstellten Produkten die Nachhaltigkeit im Alltag zu steigern. Die Schülerinnen designen und drucken unter anderem Alltagshelfer wie Mehrwegdeckel, Gartenhelfer wie Pflanzenstützen oder Ersatzteile für Gebrauchsgegenstände, die sonst weggeworfen würden.

Ergänzt wird das Angebot durch die vier Mal im Jahr stattfindende sog. Berufsfelderkundung. Dabei besuchen die Schülerinnen und Schüler die technischen Werkstätten und Ausbildungsräume von Bayer am Standort Bergkamen. Mit ihrem umfangreichen AG-Angebot verfolgt die Gesamtschule ein weiteres zentrales Ziel: Insbesondere Mädchen für Technik zu motivieren und die Hemmschwelle für eine spätere Berufswahl in diesem Bereich zu senken. Die Bayer-Stiftung ermöglicht die Umsetzung des Projektes mit Fördermitteln in Höhe von 8.300 Euro.

Realschule Oberarden, Bergkamen: Vitamine im Quadrat
Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen und der Schulgarten-AG beschäftigen sich an der Realschule Oberaden mit dem Bau und der Nutzung von Hochbeeten. Im ersten Schritt erstellen Zehntklässler aus der Technik-AG Konstruktionspläne und bauen die Beete anschließend aus Palettenholz zusammen. Dadurch werden handwerkliches Können und Teamfähigkeit zugleich gefördert.

Das Befüllen der Hochbeete, bei dem es besonders auf die richtige Materialzusammensetzung in verschiedenen Schichten ankommt, übernehmen die Fünft- bis Siebtklässler. Sie beschäftigen sich auch mit der Bepflanzung und berücksichtigen dabei insbesondere, welche Obst- und Gemüsesorten der schuleigene „Küchenexpress“ benötigt. Das Frühstücksangebot der Realschule, die mit dem Siegel „Gesunde Schule“ ausgezeichnet ist, versorgt die Schulgemeinde täglich mit frischem Gemüse. Saisonal werden auch Joghurtspeisen mit frischem Obst angeboten.

Vom Projekt profitieren indirekt alle Kinder und Jugendlichen der Realschule. Denn die Schülerschaft gestaltet die Umgebung der Hochbeete im Schulgarten so, dass sie den Raum als Aufenthaltsbereich und „Grünes Klassenzimmer“ nutzen können. Die Bayer-Stiftung unterstützt das Projekt mit 5.550 Euro.

Neue Förderrunde 2024
Die Bayer-Stiftung wird auch im Jahr 2024 Projekte im Rahmen von „Science@School“ fördern. Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren sind verfügbar unter: bayer-foundation.com/de/wissenschaft/mint-bildung




Bewohner des Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums besuchten ihre „Praktikantin“ Silvia Gosewinkel im Düsseldorfer Landtag

Mit 30 Personen startete das AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum zum jährlichen großen Bewohnerausflug. Nach den Stadionführungen im schönsten Stadion der Welt, Rundflüge über Bergkamen von Flugplatz Hamm aus, Besuch des Klosters in Bochum-Stiepel oder Flughafentour in Düsseldorf mit Essen in der Lufthansalounge war diesmal der Landtag NRW in Düsseldorf das Ziel. Silvia Gosewinkel, SPD-MdL, hatte im Frühjahr ein einwöchiges Praktikum im AWO-Seniorenzentrum geleistet und hatte zu einem Gegenbesuch an ihrem Arbeitsplatz eingeladen.

Die AWO-Gruppe hatte das Glück, als erste Besuchergruppe aus ihrem Wahlkreis Silvia Gosewinkel am Rednerpult im Plenum zu erleben. „Das hat sie richtig toll gemacht“, stellte eine Teilnehmerin fest. „Die anderen haben nur ganz ruhig vom Blatt abgelesen, während sie richtig lebhaft frei gesprochen hat und sie hat als einzige drei Zwischenfragen an die anderen Parteien gestellt“, war sie sichtlich beeindruckt.

Bei Kaffee und Kuchen schilderte Silvia Gosewinkel als im letzten Jahr gewählter Neuling im Landtag sehr persönlich die spannende Zeit seit der Mandatsübernahme, ihre erste Rede im Landtag und die intensive Arbeit in den Ausschüssen und in der Fraktion. Die Teilnehmer waren überrascht, wie dicht gedrängt die vielen Termine in der Wochenplanung ihrer Abgeordneten sind.

Silvia Gosewinkel ging auch ausführlich auf die Fragen der Teilnehmer ein. „Warum sind nur so wenige Plätze im Landtag besetzt, wo sind die Abgeordneten alle? Die Abgeordneten, die da sind, haben das Handy in der Hand oder lesen Papiere.  Es ist doch respektlos und muss den Redner irritieren, wenn der Eindruck da ist, dass kaum einer zuhört, waren nur einige Beispiele.

„Ich freue mich sehr über den regen Austausch über meine politische Arbeit, das große Interesse und vor allem über das Wiedersehen mit den Bewohnern“, fasste Silvia Gosewinkel die schönen Stunden zusammen und gab gleich Grüße an die Mitarbeiter mit auf den Weg, die sie während ihres Praktikums so intensiv betreut hatten.

Die AWO-Gruppe war vermutlich eine der Besuchergruppen mit dem höchsten Durchschnittsalter im Landtag. Langjährige Mitarbeiter der Besucherbetreuung waren überrascht und erstaunt, dass die AWO so etwas für ihre Bewohner organisiert, durchführt und selbst die älteste Teilnehmerin mit ihren 97 Jahren so agil dabei ist. Mit so vielen Rollstuhlfahrern und Rollatorenbenutzern hatten sie nicht gerechnet. Der Dank der Gruppe galt auch diesen Landtagsbediensteten, die immer freundlich und sehr hilfsbereit auf die Situation und alle Wünsche reagiert haben.

„Toll war es, den Landtag von innen zu sehen und einen schönen Blick auf den Rhein aus dieser Perspektive zu haben“, ist Bewohnerin Waltraud Lutz begeistert und fährt fort „Der Plenarsaal ist schon beeindruckend.“ Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz gefiel besonders die sehr persönliche und spannende Begleitung durch „unsere Praktikantin“. Sie sagt „hier wird also die Politik für uns gemacht und es ist schön, jemanden zu kennen der unser Land so menschlich mitgestaltet.“

Als kleines Dankeschön überreichte Einrichtungsleiter Ludger Moor ein erstes Exemplar des gerade erschienenen AWO Bergkamener Ansichtskartenkalender für das Jahr 2024 „vielleicht hast Du ja ein bisschen Platz in deinem Büro und kannst – wenn es mal wieder zu stressig wird – einen kurzen Blick für ein paar Erinnerungsmomente an das Praktikum bei uns darauf werfen.“  „Der kommt sofort in mein Büro, direkt neben die Bilder von euch während meines Praktikums, die da auch schon hängen“, reagierte die Abgeordnete spontan.

Mit vielen neuen Eindrücken ging es gut gelaunt zurück zum AWO-Seniorenzentrum. „Jetzt haben wir wieder viel Gesprächsstoff für die nächsten Wochen, um den Daheimgebliebenen unsere Erlebnisse und Eindrücke vom Besuch bei Silvia Gosewinkel zu erzählen, fasste Heinrich Ahlfeld die schönen Stunden am Rhein zusammen.

Einrichtungsleiter Ludger Moor bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen, die diesen tollen aber für alle Beteiligten anstrengenden Ausflug neben ihrer normalen Arbeit vorbereitet und durchgeführt haben. Aber den besten Dank erhielten die Mitarbeiterinnen für ihre Anstrengungen von einer neuen Bewohnerin der Einrichtung. Sie war früher mit ihrem Mann viel unterwegs. Aufgrund ihrer Erkrankung war sie in den letzten Jahren zuhause kaum noch aus der Wohnung gekommen – nur mal zum Arzt. Sie kam schon bei der Busfahrt aus dem Staunen nicht heraus und freute sich mit strahlendem Augen und Gesichtsausdruck über die schöne Gegend und die Wälder. Dies ist für alle Beteiligten nicht nur Dank sondern Ansporn, neben der täglichen Arbeit auch die Reihe der besonderen Aktionen und Ausflüge „für unsere Bewohnerinnen“ fortzusetzen.




September-Gottesdienste der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde

Die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt im September noch zu folgenden Gottesdiensten ein.

Sonntag, 10.09.2023

09.30 Uhr    Christuskirche – Gottesdienst mit Pfrin. Ihne
18.00 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Abendgottesdienst mit Pfr. Jasczyk
 

Sonntag, 17.09.2023

10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Pfr. Jasczyk
18.00 Uhr    Christuskirche – Fairer Gottesdienst mit Pfrin. Ihne
 

Samstag, 23.09.2023

14.00 Uhr    Martin-Luther-Kirche – Erntedank mit den Kindergärten
 

Sonntag, 24.09. 2023

10.00 Uhr    Naturfreibad Heil – Erntedankgottesdienst mit Pfrin. Ihne und Pfr. Jasczyk




Arbeitskreis „Grubenwasser“ trifft sich am Donnerstag

der Arbeitskreis „Grubenwasser – keine Bergbaugifte in die Natur“ trifft sich am kommenden Donnerstag, 7. September 2023 um 18 Uhr in Räumen der Ökologie-Station des Kreises Unna in Bergkamen, Westenhellweg 110.

„Dabei wird auch die Auswertung der Sitzung des Bergkamener Umweltausschusses und die vergebliche „Charme-Offensive“ der RAG beraten werden, die auch bei den zahlreichen Gästen auf der Tribüne des Ratssaales auf viel Widerspruch stieß“, erklärt der Arbeitskreis.




Deutsche Meisterschaft Para-Bogensport in Overberge: BSC Bergkamen überaus erfolgreich

Am Samstag und Sonntag, den 02./03.09.2023, fand zum zweiten Mal nach 2017 die Deutsche Meisterschaft Para-Bogensport (im Freien) in Bergkamen statt.

Bei tollem Wetter und guter Laune traten die Bogensportler in den unterschiedlichsten Klassen an, um die besten Bogensportler des Jahres im Parabereich zu ermitteln.

Dank der guten Laune, der herausragenden Organisation und den großartigen Zuschauern konnten diverse neue nationale Rekorde aufgestellt werden.

Besonders erfreulich für den BSC-Bergkamen: Mit Claudia Schäfers, Andrea Heitmann und Axel Breier konnten Schützen des austragenden Vereins vier deutsche Meistertitel erringen. Hierbei muss erwähnt werden, dass Claudia Schäfers in zwei Klassen angetreten ist und jeweils die Goldmedaille errungen hat. Rolf Dzierzanowski gelang es, den 3. Platz in seiner Klasse zu erreichen.

Die Mannschaften des BSC konnten einmal den 1. Platz in der Klasse Compound mit den Schützen Dzierzanowski, Matschewski, Pfingstmann, sowie den dritten Platz in der Recurve-Klasse mit den Schützen Heitmann, Beier, Runte erreichen.

Die dezidierten Ergebnislisten können auf den Seiten des BSC-Bergkamen sowie des Deutschen Behindertensportverbandes abgerufen werden.

Dieses Turnier zeigte einmal mehr, was der BSC-Bergkamen als Ausrichter großer Turniere leisten kann. Seitens der Teilnehmenden gab es nur positives Feedback, was den Verein bestärkt, sich auch zukünftig als Ausrichter zu betätigen.

„Insbesondere möchten wir all den Helfern, den Sponsoren und der Politik danken, ohne die das Turnier nicht hätte stattfinden können“, erklärt der BSC Bergkamen.




Hallenbad Bergkamen schließt am Freitag bereits um 17 Uhr

Aufgrund einer innerbetrieblichen Veranstaltung schließt das Hallenbad Bergkamen am Freitag, 8. September, bereits um 17:00 Uhr. Alternativ stehen für alle Schwimmfreunde die Hallenbäder in Kamen und Bönen zur Verfügung.

Weitere Informationen zur GSW Wasserwelt finden Sie hier: www.gsw-wasserwelt.de




REWE und ALDI wollen sich in Oberaden vergrößern und Rossmann soll kommen

Die Aufstellung eines des Bebauungsplans Nr. OA 128 „Nahversorgungszentrum Jahnstraße“ steht auf der Tagesordnung der nächsten Ratssitzung am 14. September. Der Grund: Sowohl der REWE-Markt als auch der ALDI-Markt sollen vergrößert werden. Zudem ist dort die Ansiedlung eines Rossmann-Drogeriemarkts geplant. Schön für die Stadt Bergkamen ist: Die Kosten für die Aufstellung des Bebauungsplans will ALDI übernehmen.

Mit Schreiben vom 4.8.2023 (s. Anlage 2 zur Drucksache) beantragt die AldiImmobilienverwaltung GmbH & Co.KG die Aufstellung eines Bebauungsplanes für ihren Standort in Oberaden an der Jahnstraße. Demnach soll der bestehende Aldi-Markt zurückgebaut werden, da er sich derzeit nicht mehr zeitgemäß präsentiert. Der Markt soll in vergrößerter Form und modern gestaltet neu entstehen. Die Verkaufsfläche soll von derzeit 986 m² auf 1.050 m² erweitert werden.

Der ebenfalls im Nahversorgungszentrum vorhandene Rewe-Markt beabsichtigt ebenfalls mittelfristig eine Verbesserung des Angebotes mit damit einhergehenden baulichen Maßnahmen bei einer Erweiterung auf rund 1.700 m² Verkaufsfläche. Zudem soll auf dem südlich des Aldi-Marktes liegenden, derzeit freien Grundstück ein Drogeriemarkt mit rund 750 m² Verkaufsfläche entstehen.




Bergkamener Tanzschule Dancers Home glänzt beim Ruhrpottcup in Unna

Am Samstag fand in der Stadt Unna der Ruhrpottcup des Verbandes Streetdancefactory statt, bei dem die Tanzschule Dancers Home eine beeindruckende Leistung ablieferte. Die Veranstaltung zog Hip Hop und Streetdance-Enthusiasten aus verschiedenen Regionen an und bot eine Plattform für spannende Wettbewerbe.

Dancers Home konnte in verschiedenen Kategorien beeindruckende Erfolge verzeichnen und sicherte sich insgesamt acht Platzierungen. Besonders bemerkenswert waren die fünf ersten Plätze, die das Team errang. Darunter mal wieder die Junioren Gruppe Pink Mafia die damit dieses Jahr den dritten 1. Platz holte. Diese Ergebnisse spiegeln die harte Arbeit und das Engagement der Tänzerinnen und Tänzer sowie ihres engagierten Teams wieder. Darüber hinaus sicherte sich die Tanzschule einen wohlverdienten zweiten Platz mit Alea Phillip im Solo und zwei dritte Plätze im Duo, in stark umkämpften Wettbewerben.

Die Choreographien und die Energie der Darbietungen von Dancers Home ernteten Anerkennung von Seiten der Jury und begeisterten das Publikum gleichermaßen. Der Sieg beim Ruhrpottcup ist ein Beweis für das Talent und die Leidenschaft des Teams für Streetdance.

Gründer und Tanzlehrer von Dancers Home, Rudi Hahn äußerte sich begeistert: „Unsere Tänzerinnen und Tänzer haben sich intensiv vorbereitet, und es war großartig zu sehen, wie ihre Anstrengungen belohnt wurden. Wir sind sehr stolz auf sie.“

Dancers Home hat zum Ende der Saison nochmal alles gezeigt. Jetzt geht es nächste Woche zum letzten Mal in diesem Jahr um den Titel des deutschen Meisters im Formationstanz. Dazu fährt die Gruppe Pink Mafia kommendes Wochenende nach Siegen. 




Jugendkunstschule Bergkamen feiert 20-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür

Am kommenden Samstag, 9. September lädt die Jugendkunstschule anlässlich des 20-jährigen Bestehens zum Tag der offenen Tür im und am Pestalozzihaus an der Pestalozzistraße ein. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Bernd Schäfer um 11.00 Uhr erwartet die Besucher*innen bis 15.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm.

Neben Ausstellungen aus Kursen wird es viele Mitmachaktionen geben. Der KunstLaster der Jugendkunstschule stellt sich mit einer Upcycling Aktion vor. Die Urban Sketchers Bergkamen lassen sich über die Schulter schauen und laden Interessierte ein, selbst mal den Skizzenblock in die Hand zu nehmen. Eine kleine Holzwerkstatt wird es ebenso geben, wie Manga zeichnen, Ebru Malerei oder TapeArt. Auch Jonglage oder Slackline können ausprobiert werden. Mit kostenlosen Kaltgetränken und Würstchen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Der Familientreff unterstützt das Fest und bietet Waffeln und Kaffee an.




Erster Bienenhonig im Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum der AWO

Die ersten Gläser des auf dem Gelände des AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrums geernteten Honigs überreichte der Imker Gerhard May an die Bewohner*innen des Hermann-Görlitz-Zentrums.

Im letzten Jahr hatte die AWO auf ihrem 16.000 qm großen Grundstück eine 200 qm große Wildblumenwiese ausgesät. Da das Ergebnis so gut war und die Bewohner begeisterte, hat im Frühjahr das Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum die Blumenwiese auf 600 qm erweitert. Gleichzeitig stellte der Imker Gerhard May zunächst zwei Bienenkörbe im hinteren Bereich der großen Grünanlage auf.

Fleißig, wie die Bienen nun mal sind, konnte nun der erste Honig geerntet werden und die Bewohner freuen sich nun auf den ersten echten hauseigenen Bienenhonig. Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz ist begeistert „nicht nur, dass die tolle bunte Blütenpracht uns alle erfreut; es ist schon ein tolles Bild, den vielen fleißigen Bienen und anderen Insekten bei ihrer Arbeit zuzusehen.“ Auch Imker May ist zufrieden „für das erste Jahr ist dies ein sehr gutes Ergebnis.“ Einrichtungsleiter Ludger Moor ergänzt „auch die Befürchtungen, dass nun viele Bienen zu den Bewohnerbereichen fliegen und dort stören, waren unbegründet. Die Bienen haben auf unserer Blumenwiese und im benachbarten Kleingarten in der Nähe ihres Zuhauses so viel zu tun, dass sie keine Zeit für lange Ausflüge haben.“

Natürlich wird die Küche für die Bewohnerinnen nun einen süßen Tag kulinarisch rund um den hauseigenen Honig gestalten. Gerhard May übergab die ersten Gläser an die Beiratsvorsitzende Irmgard Zschäbitz und die Pflegedienstleitung Silke Naruhn. Das Lächeln und die leuchtenden Augen der Bewohnerinnen zeigt ihre große Vorfreude auf diesen von den Honigbienen gestalteten Genusstag.




Die 6. Nacht der Lichtkunst in 8 Städten und Gemeinden entlang des Hellwegs – auch in der Marina Rünthe

Ein Mal im Jahr erstrahlt die Kulturregion Hellweg besonders spektakulär – während der „Nacht der Lichtkunst“. Am Samstag, 28. Oktober 2023, hat das Netzwerk „HELLWEG – ein LICHTWEG“ für die „6. Nacht der Lichtkunst“ ein umfangreiches Abendprogramm für Interessierte jeden Alters vorbereitet.

Künstler*innen von Weltruf scheinen mit ihren auf Ort und sozio-historischen Kontext bezogenen Arbeiten über den Hellweg, die lichte Handelsstraße der B1, hinaus. Künstlerische Leuchtfeuer hat Mischa Kuball gleich mehrfach entfacht, zum Beispiel mit dem „PulsLicht“ an der Marina in Bergkamen-Rünthe. Der „Third Breath, 2005/2009“, James Turrells raumgreifende Kombination aus Skyspace und Camera Obscura, ist auf dem Platz der Kulturen in Unna zu sehen. Claudia Schmackes in der Lippe illuminierter Wasserstrudel „Undine“ ist Teil der „Lichtpromenade Lippstadt“. Nicht zuletzt tauchen Kirsten und Peter Kaiser mit „Hammer Fenster / Ante Portas“ den Schulwegsteg über den Datteln-Hamm-Kanal in neues Licht.

Als feste Spielorte, die sich auch für den individuell organisierten Besuch anbieten, warten am
28. Oktober Ahlen, Bergkamen, Lippstadt und Unna auf.

  • Ahlen bietet Einblicke in die Sammlung im Kunstmuseum (Ausstellung „Licht“) und an dessen Fassade („Kaskade“ von Egill Sæbjörnsson) oder im Skulpturengarten.
  • Der Yachthafen „Marina Rünthe“ in Bergkamen wird zur Kunstschmiede, wenn die Mönchengladbacherin Christiane Behr mit Publikumsbeteiligung eine Pyramiden-Installation erschafft.
    Am nordöstlichsten Punkt des Lichtwegs, in Lippstadt, versammelt die Ausstellung „Light Art Lippstadt II“ eine ganze Reihe von Objekten in und am Kulturraum Synagoge Lippstadt, darunter „Fenster“ von Lynne Leegte. Dazu ist die nahe gelegene Lichtpromenade ein beeindruckendes Lichterlebnis entlang des Flusses Lippe.
  • Den Nukleus der Lichtkunst in Nordrhein-Westfalen bildet Unna mit seiner einzigartigen Sammlung im Internationalen Zentrum für Lichtkunst. Die Kunstinteressierten des Abends erleben das Zentrum dank Musik, kulinarischer Begleitung und kreativer Angebote mit allen Sinnen.

Besucher*innen, die mehrere Orte und deren Lichtkunst-Installationen kennenlernen wollen, können aus mehr als einem halben Dutzend geführter Lichtreisen auswählen. Busse bringen die Interessierten etwa von Bönen und Soest nach Lippstadt, von Hamm wahlweise nach Lünen oder Unna, von Bergkamen nach Ahlen und umgekehrt. Auf der Rückreise zum Beispiel nach Lünen, Soest oder Hamm passieren die Busse auch Objekte und Installationen der jeweiligen Städte.

Die Angebote von „HELLWEG – ein LICHTWEG“ zur „6. Nacht der Lichtkunst“ sind auf der Internet-Präsenz des Vereins einsehbar: hellweg-ein-lichtweg.de. Dort finden sich auch Hinweise zum Vorverkauf. Erfahrungsgemäß finden die Karten für die Lichtreisen reißenden Absatz, es empfiehlt sich daher ein frühzeitiges Buchen.

Infos zum Programm und zu Tickets unter: www.hellweg-ein-lichtweg.de, bei den örtlichen Veranstaltern oder beim i-Punkt der Kreisstadt Unna, zib-i-punkt@stadt-unna.de, Tel:02303 103777.

Sowie beim Kulturbereich der Kreisstadt Unna, Sigrun Krauß, Tel:02303 103720