Vergiftungen im heimischen Garten: Kinder und Haustiere im Kreis Unna sind gefährdet

Achtung: Von außen ist es ihnen nicht anzusehen, aber einige heimische Gartenpflanzen sind giftig und können somit lebensgefährlich sein – Kinder und Haustiere sind dabei besonders gefährdet. Foto: AOK/hfr.

In den Gärten im Kreis Unna wird jetzt wieder ausgesät, gepflanzt, gezupft und gemäht. Die Gartensaison läuft mit den steigenden Temperaturen auf Hochtouren. Doch Achtung: Von außen ist es ihnen nicht anzusehen, aber einige heimische Gartenpflanzen sind giftig und können somit lebensgefährlich sein – vor allem für Kinder und Haustiere. So rechnet der Giftnotruf Bonn in diesem Jahr mit fast 7.700 Beratungen bei Vergiftungen oder Vergiftungsverdachtsfällen mit Pflanzen. „Wir appellieren deshalb an alle Menschen aus dem Kreis Unna, sich vor dem Bepflanzen der heimischen Beete unbedingt darüber zu informieren, welche Pflanzen und Sträucher giftig sind und somit Gesundheitsgefahren auslösen können. Das gilt ebenfalls für Zimmerpflanzen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Wenn es um das Thema Giftpflanzen geht, denken viele Menschen zuerst an außergewöhnliche Pflanzen in den Tropen. Jedoch gibt es in Bau- und Gartenfachmärkten eine große Anzahl an giftigen Pflanzen, die den heimischen Garten oder die Wohnung schmücken können. Viele dieser Pflanzen sind hübsch anzusehen und werden deshalb häufig gekauft.

Wer die Bepflanzung seines Gartens plant oder Grünpflanzen in den eigenen Wohnbereich integrieren möchte, sollte zunächst überlegen, von wem der Garten genutzt werden soll. Sind es ausschließlich Erwachsene, ist die Anpflanzung von Giftpflanzen eher unproblematisch. Wenn jedoch Kinder oder Haustiere zum Haushalt gehören und somit den Garten nutzen oder in der Wohnung mit Zimmerpflanzen in Kontakt kommen könnten, dann bieten diese Pflanzen ein Gefahrenpotenzial.

Die Gefahr, die von Giftpflanzen ausgeht, ist oftmals schwer zu konkretisieren. Der Wirkstoffgehalt kann innerhalb der gleichen Art, von einer Pflanze zur nächsten, stark schwanken. Es kann also sein, dass beispielsweise eine Goldregen-Pflanze im eigenen Garten weitaus giftiger ist als im Nachbargarten.

Wichtig ist auch, dass jeder Mensch anders auf das Gift reagiert und die Pflanzen nicht für jeden Menschen gleich giftig sind. Grundsätzlich ist auch das Risiko einer Vergiftung bei Kindern und Tieren größer als bei Erwachsenen, da sie die Gefahr nicht erahnen können und von den schönen Blüten oder saftigen Früchten der Pflanzen angelockt werden.

Die zehn gefährlichsten Giftpflanzen im Garten sind: Eibe, Eisenhut, Engelstrompete, Herbstzeitlose, Blauregen, Oleander, Thuja, Buchsbaum, Narzisse, und Tollkirsche. Natürlich gibt es darüber hinaus noch eine große Anzahl weiterer Giftpflanzen für Menschen, die in vielen Gärten und Wohnbereichen zu finden sind. Deshalb ist es ratsam, sich bei Ungewissheit im Gartenfachmarkt zu informieren, bevor eine neue Pflanzenart den Weg in den eigenen Haushalt findet. Außerdem ist es immer ratsam, bei der Bepflanzung Gartenhandschuhe zu tragen. Bei der Gartenarbeit kann es schnell durch eine rostige Gartenschere, Dornen am Rosenstock oder Holzsplitter am Gartenzaun zu Verletzungen kommen. In der Erde lauern Krankheitserreger wie das Bakterium Clostridium tetani, das dann in die Wunde eindringen und die gefährliche Infektionskrankheit Tetanus (Wundstarrkrampf) auslösen kann. „Bevor die Hobbygärtner im Kreis Unna mit dem Werkeln im Garten beginnen, sollten sie unbedingt hausärztlich prüfen lassen, ob ein ausreichender Impfschutz gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) besteht“, rät Kock.

Kinder und Haustiere sind besonders gefährdet, wenn giftige Pflanzen im Haushalt oder im Garten vorhanden sind. Da hilft auch keine Tetanus-Impfung. Im Falle einer Vergiftung gilt: Ruhe bewahren, Pflanzenteile aus dem Mund entfernen, Wasser trinken (Kinder ein bis zwei Gläser Wasser, Erwachsene zwei bis drei Gläser, nicht mehr), Pflanzenteile zur Bestimmung aufheben, kein Erbrechen auslösen und sofort den Notruf 112 wählen. Auch die Expertinnen und Experten der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Eltern-Kind-Zentrum des Universitäts-Klinikum Bonn (Giftnotruf Bonn) helfen rund um die Uhr kostenfrei unter der Rufnummer 0228-19240. Für das Jahr 2023 rechnet der Giftnotruf Bonn mit insgesamt 55.000 Beratungen. Davon entfallen alleine auf den Bereich ‚giftige Pflanzen‘ ungefähr 7.700 Beratungen.

Weitere Informationen zu giftigen Gartenpflanzen unter www.gizbonn.de oder beim Deutschen Allergie- und Asthmabund unter www.daab.de.




Unbekannter attackiert Bergkamener Ehepaar: Polizei sucht Zeugen

Nach einem Angriff auf ein Bergkamener Ehepaar in Kamen am frühen Samstagmorgen (10.06.) sucht die Polizei Zeugen.

Gegen 6.10 Uhr war das Ehepaar zu Fuß auf der Straße Am Geist unterwegs, als ein bislang unbekannter Täter auf den 66-jährigen Bergkamener zuging und ihn von hinten mit dem Fuß trat, sodass er zu Boden ging. Dort schlug ihm der Täter mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Außerdem schlug er der 61-jährigen Ehefrau ins Gesicht. Danach flüchtete der Täter in Begleitung von zwei weiteren männlichen Personen in Richtung Markt. Die beiden Geschädigten mussten zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Gruppe wurde wie folgt beschrieben:

Person 1 (Haupttäter)

   - männlich
   - ca. 20-23 Jahre alt
   - ca. 1,70 m groß
   - normale Statur
   - grauer Kapuzenpullover (Kapuze über dem Kopf)
   - graue Hose

Person 2

   - männlich
   - ca. 20-23 Jahre alt
   - ca. 1,70 m groß
   - normale Statur
   - rotes Oberteil

Person 3

   - männlich
   - ca. 20-23 Jahre alt
   - ca. 1,70 m groß

Zeugen, die den Angriff oder die Gruppe gesehen haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Flüchtlingshelferkreis Bergkamen lädt zum Sommerbrunch ein

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen veranstaltet am Samstag, 17. Juni, einen Sommerbrunch in HausFRIEDEN an der Präsidentenstrasse. Von 10-13 Uhr sind alle eingeladen, ob geflüchtet oder nicht, einander kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer zum Buffet etwas beitragen möchte, kann gern eine Speise mitbringen.




Offene Führung für jedermann durch die Jahresausstellung „1,5 Grad“ der „kunstwerkstatt sohle 1“

Von links: Bernd Schäfer, Silke Kieslich, Simone Schmidt-Apel und Michael Sacher bei der Eröffnung der Jahresausstellung. Fotos: Kieslich

Schon im vergangenen Jahr konnte die durch die Pandemie unterbrochene Tradition der Schülerführungen durch die jeweilige Jahresausstellung der kunstwerkstatt sohle 1 wieder aufgenommen werden. Auch und diesem Jahr haben sich eine 4. Klasse der Jahnschule für den kommenden Freitag um 10:00 Uhr angemeldet und eine 9. Klasse des Gymnasiums am Dienstag, 20.6., um 9:00 Uhr. Die Mitglieder Klaus Scholz und Silke Kieslich werden für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung stehen, denn das Thema „1,5 Grad“  ist aktueller denn je.  Einzelne Interessierte könnten zu diesen Terminen hinzukommen.

Eine offene Führung für jedermann bietet Thea Holzer am Sonntag, 18. Juni um 11:00 Uhr an. Sachkundig und detailreich werden die verschiedenen Werke beleuchtet, dabei bleibt aber auch genügend Raum für offene Gespräche. Interessierte – jung wie alt – sind dazu herzlich eingeladen. Auch die Cafeteria des Museums wird geöffnet sein.




Kulturdialoge machen Station beim Kulturpicknick mit den Physikanten und Zauberer Julian Button

Die Physikanten. Foto: Mark Wohlrab

Wie finden Sie die Veranstaltungen und das Kulturangebot in Bergkamen? Was macht Ihre Stadt besonders lebenswert? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?

Beim Kulturpicknick am Freitag, 16. Juni, gibt es ab 18 Uhr die Möglichkeit, über diese Dinge ins Gespräch zu kommen. Die Kulturdialoge sind Teil der Kulturentwicklungsplanung (KEP) der Stadt. Mit dem KEP-Prozess werden neue Ideen für eine erfolgreiche Kulturarbeit gesammelt. Dem städtischen Kulturreferat ist dabei besonders wichtig, möglichst viele und unterschiedliche Stimmen aus der Stadtgesellschaft zu hören. So sind die Kulturdialoge neben einer digitalen Umfrage, die zurzeit durchgeführt wird, für alle Menschen in Bergkamen eine weitere Möglichkeit sich zu beteiligen.

KEP-Mitarbeiter*innen stehen beim Kulturpicknick am Römerpark schon ab 18.00 Uhr bereit. Am „Kultur-Laster“ nehmen sie Ihre Anregungen rund um das Kultur- und Freizeitleben in Bergkamen auf. In lockerer Atmosphäre kommen hoffentlich viele Meinungen und Ideen zusammen. Wer möchte, wird durch die Teilnahme an einem kleinen Gewinnspiel belohnt!

Julian Button

Los geht es mit den ersten Kulturpicknick in dieser Saison an diesem Freitag um 19.00 Uhr mit folgenden Künstlern: Multitalent Julian Button wird das Publikum im Vorprogramm an allen Terminen verzaubern. Der gebürtige Westfale ist nicht nur Deutscher Vizemeister im Zaubern und mehrfach preisgekrönter Schattenspieler, sondern auch ausgebildeter Musicaldarsteller. Seine freche Art, sein Wortwitz und eine perfekte Fingerfertigkeit machen ihn zu einem der besten.

Als Hauptact konnten die Physikanten mit Ihrer Wissenschaftsshow gewonnen werden.

Wie kann man nicht begeistert sein von Physik? Von Phänomenen, die die Welt beeinflussen und mit denen jeder täglich zu tun hat?
Seit 23 Jahren beweisen die Physikanten: So unterhaltsam kann Naturwissenschaft sein! Wenn sie die Bühne betreten, wird Physik so witzig wie eine Comedy-Show, glamourös wie ein Abend im Varieté oder packend wie ein Fußballendspiel. Die Physikanten & Co. sind ein Team aus Naturwissenschaftlern, Schauspielern und Moderatoren. Mit ihrer spektakulären Physik-Show und Wissenschaftsshow haben sie bereits mehr als 750.000 Zuschauer begeistert. Die Physikanten treten bei Firmenveranstaltungen auf, auf Konferenzen, Messen und in Schulen, in Deutschland, Europa, im Mittleren und Fernen Osten. Für Wissenschaftssendungen im Fernsehen konzipiert, baut das Team um Dipl.-Phys. Marcus Weber spektakuläre Experimente (u. a. Galileo, Frag doch mal die Maus). Die Physikanten wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit der Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Damit stehen sie in der Tradition von Joachim Bublath, Harald Lesch oder Ranga Yogeshwar.

In dieser Saison benötigt das Kulturreferat keine Anmeldung für die Kulturpicknick-Veranstaltungen im Römerpark. Alle interessierten Besucher*innen können also ganz spontan an den Veranstaltungen teilnehmen.




„Wir in Rünthe“ möchte Plätze im Stadtteil beleben: Premiere am Freitag auf dem August-Kühler-Platz

August-Kühler-Platz in Rünthe.

Eine Initiative einiger Rünther Vereine hat sich vorgenommen, öffentliche Plätze in Rünthe zu Treffpunkten für die Rünther Bevölkerung zu machen. Als erstes fiel der August-Kühler-Platz an der Overberger Straße in den Blick. Dieser Platz hatte vor einiger Zeit den Namen des letzten Bürgermeisters von Rünthe erhalten und bietet sich aufgrund seiner Lage und Gestaltung als  Treffpunkt für die Anwohner an.

Am 16. Juni 2023 wird der erste Versuch gestartet. Einige Rünther Vereine sowie zwei Siedlergemeinschaften werden dort Stände errichten und über ihr Vereinsangebot informieren.

Zur Unterhaltung wird von 17.00 bis 19.00 Uhr Livemusik gespielt. Die Initiatoren hoffen auf einen guten Zuspruch der Bevölkerung und haben bereits zwei weitere Termine (21. Juli und 18. August 2023) an dieser Stelle geplant.




KGV Haus Aden macht seine Kleingartenanlage fit für den Sommer und das Sommerfest

Am Samstag, 1. Juli, feiert der Kleingärtnerverein Haus Aden ab 15:00 Uhr sein traditionelles Sommerfest. Im Laufe dieses Fests soll auch der um- und neuaufgebaute Spielplatz in der Kleingartenanlage. Es ist übrigens der einzige Spielplaatz im Stadtteil Heil.
Die kommende Gemeinschaftsarbeit am Samstag, 17. Juni will der Verein nutzen, die Kleingartenanlage für die Sommermonate und auch für das Sommerfest fit zu machen.



Stadtbibliothek setzt im Pride-month ein sichtbares Zeichen für eine bunte, vielfältige Welt

Auch die Stadtbibliothek Bergkamen mischt mit im Pride-month. Direkt im Eingangsbereich wird den gesamten Juni ein Tisch präsentiert, der so bunt und farbenfroh ist wie das Thema selbst. Mit Flaggen, Regenbögen und einer Auswahl an Medien rund um die LGBTQIA+-Themen und passendem Lesestoff für Groß und Klein, lädt der Tisch zum Stöbern, Entdecken und Lernen ein.

Die Buchstaben LGBTQIA stehen für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex und Asexual, das Plus gilt als allumfassende Darstellung von Geschlechtsidentitäten (Gender) und sexuellen Orientierungen.

Als Ort der Begegnung ist es der Stadtbibliothek wichtig, ein sichtbares Zeichen für eine bunte, vielfältige Welt zu setzen, in der Toleranz und Gleichberechtigung an oberster Stelle stehen sollten.




18-Jähriger durch Unfall verletzt: Sein Roller war nicht zugelassen und vermutlich technisch verändert

Ein Unfall am Samstagnachmittag in Kamen hat aller Voraussicht nach für einen 18-jährigen Bergkamener ein juristisches Nachspiel wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Wie die Polizei mitteilt, wurde der 18-Jährige mit seinem Roller gegen 14.50 Uhr auf der Fritz-Erler-Straße in einen Verkehrsunfall verwickelt. Aus bislang ungeklärten Gründen kollidierte der Rollerfahrer aus Bergkamen an einer durch einen am Fahrbahnrand parkenden PKW verursachten Engstelle frontal mit dem Pkw einer entgegenkommenden 47-jährigen Frau aus Kamen.

Der Rollerfahrer wurde leichtverletzt. Sein Roller wurde sichergestellt, da er nicht zugelassen war und der Verdacht besteht, dass er technisch verändert wurde. Gegen den Fahrer wird deshalb und wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Die Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird insgesamt auf etwa 2.000 Euro geschätzt.




10 kommunale „Klima-Experten“ haben Zertifikat erhalten

10 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des hiesigen VHS-Kurses „Klima.fit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun!“ haben am Mittwoch von der Ersten Beigeordneten Christine Busch und dem Technischen Beigeordnete Jens Toschläger ihre Zertifikate als Multiplikator:innen für den Klimaschutz erhalten.

Sie haben erfolgreich in 21 Unterrichtseinheiten konkretes Wissen u.a. zu folgenden Themen erlangt:

  • Klimaschutz und Klimaanpassung im politischen Kontext
  • Unterschied zwischen Wetter und Klima
  • Das Klimasystem und seine Komponenten
  • Natürlicher und anthropogener Treibhausgaseffekt
  • Die Bedeutung der 2°-Celsius-Obergrenze
  • Pro-Kopf-Emissionen und ihre Auswirkungen
  • Der CO2-Fußabdruck

Die kommunale Herausforderung wurde mit der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Bergkamen, Kristina van Ryskwick, lebhaft diskutiert.

In zwei Online-Kursabenden waren die Teilnehmenden im direkten Dialog mit führenden Expert:innen über relevante Fragen des Klimawandels. In Vorbereitung auf die Abende wurden aus dem Kurs heraus Fragen formuliert, die direkt am Abend und/oder anschließend schriftlich beantwortet wurden.

Der 4. Kursabend stand unter dem Motto: Was können wir selbst tun? Dazu hatte die Kursleiterin Christiane Reumke kommunale Initiativen eingeladen: Der Nabu hat sein 40-jähriges Engagement zur Pflege von Feucht- und Nasswiesen in Bergkamen vorgestellt. Vertreter des ADFC-Bergkamen (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) und des Aktionskreises Wohnen und Leben in Bergkamen e.V. berichteten über ihre Tätigkeiten und haben um Mitstreiter:innen geworben. Die Initiative „L821n NEIN!“ stellte heraus, wie sich aus einer „Ein-Punkt-Bewegung“ eine Initiative für den Klimaschutz entwickelt hat. „Ganz neu war für mich das Nachhaltigkeitsforum der Fa. Bayer als betriebliches Engagement kennenzulernen“, so eine Teilnehmerin. Zusätzlich wurden die „Solidarische Landwirtschaft“ und „Vegans for Future“ als regionale Initiativen vorgestellt.

Die Teilnehmenden haben vielfältige Anregungen erhalten, im Alltag ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Insbesondere die Energieeinsparung, die Nutzung erneuerbarer Energien aber auch den Umstieg aufs Rad haben sie sich vorgenommen.

Der letzte Kursabend am 07.06.2023 stand ganz im Zeichen des Weitermachens. Sowohl die Erste Beigeordnete Christine Busch als auch der Techn. Beigeordnete Jens Toschläger wünschten sich ein kommunales Engagement der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und sagten ihre Unterstützung seitens der Verwaltung zu. Die Teilnehmenden haben das gerne aufgegriffen. „Ich bin konkret bereit mich für ein Bürgerwindrad in Bergkamen zu engagieren“, meldete ein Teilnehmer sein Interesse an. Ein Teilnehmer aus Rünthe will sich „für blühende Vorgärten und gegen Schottergärten“ einsetzen. „Auch bei dem energetischen Quartierskonzept bringe ich mich gerne ein.“

Im Gegenzug hoffen die Teilnehmenden, dass auch die Verantwortlichen alle erforderlichen Schritte mutig und entschlossen in die Wege leiten. Sie haben erkannt, dass die Lage ernst ist, dass aber noch die Chance besteht, die verheerenden Folgen einer Erderwärmung von über 1,5 Grad abzuwenden.




Pkw gegen Bus auf der Lünener Straße: Zwei Leichtverletzte

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend im Bergkamener Ortsteil Oberaden sind zwei Personen leicht verletzt worden.

Gegen 20.33 Uhr befuhr eine 41-jährige Bergkamenerin mit ihrem Pkw die Lünener Straße in Richtung Westen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem Linienbus eines 39-Jährigen aus Hamm, in dem sich keine Fahrgäste befanden.

Während die 41-Jährige eine weitere medizinische Behandlung im Krankenhaus ablehnte, wurde der 39-Jährige mit einem Rettungswagen in eine umliegende Klinik gebracht.

Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Bus konnte zu einem Betriebsgelände gefahren werden. Die Sachschäden belaufen auf etwa 20000 Euro. Die Fahrbahn war während der Unfallaufnahme in beide Richtungen gesperrt.