Erfolgreiche Schatzsucher beim 21. Hafenfest wurden prämiert

Die Gewinner der Schatzsuche beim 21. Hafenfest in der Marina Rünthe stehen jetzt fest. Mehrere hundert Kinder haben sich am ersten Juni-Wochenende begeistert auf die Suche nach dem Schatz der Marina gemacht. Zu gewinnen gab es drei Haupt- und sieben Trostpreise.

Am gestrigen Donnerstag konnten die glücklichen Gewinner der Hauptpreise ihre „Beute“ im Bergkamener Rathaus entgegennehmen:

  • 1. Platz:
    Maya Bohnenschäfer (Hamm) darf mit zehn Freunden eine Geburtstagsparty im Monkey Island feiern
  • 2. Platz:
    Emilia Weßelbaum (Bergkamen) kann mit der ganzen Familie einen Tag im Movie Park verbringen
  • 3. Platz:
    Julian Wood (Unna) hat eine Familien-Tageskarte für die Zoom-Erlebniswelt gewonnen

Die Kinder auf den Plätzen 4 – 10 dürfen sich über das Hafenfest-Maskottchen „Ottmar“ als Plüschfigur freuen.

Im Bild zu sehen sind Maya B. und Julian W. – Emilia W. war leider verhindert und holt sich ihren Preis in der kommenden Woche ab.

Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch!




KulturPass-App geht an den Start: 200 Euro für 18-Jährige – gilt auch für Angebote des Bergkamener Kulturreferats

Wer im Jahr 2023 seinen 18. Geburtstag feiert, bekommt von der Bundesregierung ein ganz besonderes Geschenk: 200 Euro für Kultur-Angebote. Einzulösen ist das Guthaben nach der Registrierung ausschließlich über die KulturPass-App. Seit dem 14. Juni steht die KulturPass-App für alle zum Download bereit: www.kulturpass.de

Das Kulturreferat ist mit seinem Kulturangebot dabei:
Junge Menschen können mit dem KulturPass ganz einfach Kultur vor Ort entdecken und erleben. Kulturhighlights in Bergkamen wie zum Beispiel das Kulturpicknick, die neue Stand-up Comedy-Show LOL und das neue Live-Programm von Matze Knop sind tolle Gelegenheiten, gemeinsame Zeit mit Freunden zu genießen.

Das Team des Kulturreferates steht bei Fragen vor Ort am Stadtfenster, Rathausplatz 4 in Bergkamen sowie telefonisch unter 02307/965-462 zur Verfügung.

Weitere Informationen rund um den KulturPass hier: www.kulturpass.de




Max Simon von den TuRa-Wasserfreunden gewinnt Silber bei den Ruhr Games

Max Simon

Nach den Bezirksmeisterschaften und dem Salinenschwimmfest in Werne stand für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen und somit auch für Max Simon (*2012) eigentlich nur noch der 30. Lippepokal in Lünen und so auch der Saisonabschluss auf dem Plan. Am 09.06.2023 erreichte dann den Trainer Christian Flüß die Nachricht, dass er durch den Schwimmverband Südwestfalen für die am 10.06.2023 stattfindenden Ruhr Games in Duisburg nominiert wurde. Kurzerhand setzte sich Christian mit der zuständigen Ansprechpartnerin in Verbindung, um weitere Informationen zu bekommen und sicherte eine Teilnahme von Max zu. Die Nominierung erreichte die Wasserfreunde leider erst so spät, weil beim Schwimmverband die aktuellen Kontaktdaten noch nicht eingepflegt waren.

Am 10.06.2023 machte Max sich dann zusammen mit seinem Vater auf den Weg nach Duisburg. Christian konnte Max leider wieder auf Grund von Prüfungsvorbereitungen nicht begleiten, fieberte aber von zu Hause mit und kommunizierte mit Max über das Smartphone und stimmte Max auf seinen Start ein. Denn Max erfuhr erst zur Mittagszeit das er nicht wie von ihm und Christian angenommen 50m Freistil schwimmt, sondern 50m Rücken schwimmen sollte, welche ebenfalls eine seiner stärksten Strecken ist. Leider musste Max noch bis zum Nachmittag warten, um zeigen zu können, was er kann. Nach einem langen Tag des Wartens, vielen neuen Eindrücken und „ups and downs“, ging es dann für Max endlich an den Start und zeigte mit allem, was in ihm steckte zu was er im Stande ist. So verbesserte er seine erst eine Woche alte Bestzeit von 40,98 Sekunden um über eine Sekunde auf fabelhafte 39,87 Sekunden und schlug als zweiter der sieben gegeneinander antretenden Schwimmbezirke des Schwimmverbandes NRW an! Christian der zu Hause gespannt auf die Nachrichten wartete konnte es selbst kaum glauben, wie sich sein junger Schützling auf einer so großen Bühne präsentierte und ist sehr stolz auf Max. Max freute sich ebenfalls riesig über die Zeit und vor allem über die Silbermedaille mit Urkunde, die ihn immer an diesen tollen und recht spontanen Ruhr Games erinnern wird.




Highspeed-Internet: Bergkamen, Kamen und Bönen sollen ein flächendeckendes Glasfasernetz erhalten

Pressekonferenz zum Glasfaserausbau im Kamener Rathaus.

Die Deutsche GiGa Netz GmbH will bis 2026 Bergkamen, Kamen und Bönen flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen versorgen. Das wird von den drei Räten begrüßt. Sie haben am Donnerstag in gleichzeitig laufenden Ratssitzungen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen beschlossen.

Die DGN GmbH mit Hauptsitz in Hamburg arbeitet bereits mit Kommunen und Landkreisen zusammen, um den Glasfaserausbau voranzubringen. Auch in NRW gibt es bereits laufende Projekte z.B. in Soest, Voerde und Mönchengladbach. Auch die DGN GmbH benötigt für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ein Mindestkontingent (in der Regel 40% der Versorgungspunkte), um den Ausbau wirtschaftlich darstellen zu können. Der Ausbau erfolgt als FTTH Anschluss, also mit einem Anschluss bis ins Haus. Im Haus können weitere Glasfaserkabel verlegt werden, es ist aber auch möglich, die vorhandenen Kupferkabel zu nutzen. Schon dies bringe einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil, erklärte Bürgermeister Bernd Schäfer.

Dieser Erstanschluss in der Ausbauphase ist für die Bürgerinnen und Bürger ohne weitere Kosten verbunden. Bei der Nutzung entstehen Beiträge, die je nach gewählter Geschwindigkeit von 44,90 bis 79 Euro kosten. Die aktuellen Konditionen erfahren Sie hier: https://deutsche-giganetz.de/internet-telefon/

Um den eigenwirtschaftlichen Ausbau zu ermöglichen, wird das Unternehmen in Kürze in den Kommunen eine Nachfragebündelung starten und für den Glasfaseranschluss werben. Auf der Grundlage der am Donnerstag gebilligten Kooperationsvereinbarung werden die Städte Bergkamen und Kamen sowie die Gemeinde Bönen das Unternehmen dabei unterstützen.

Dieses Projekt stellten am Donnerstag in einer Pressekonferenz Bürgermeister Bernd Schäfer, Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl vor. Sie betonten, dass die Kommunen allein die Investitionssumme von 80 bis 100 Millionen Euro hätten nicht finanzieren können. Außerdem sehen sie darin eine Chance, das kommunale Telekommunikationsunternehmen Helinet, an dem die GSW beteiligt sind, zukunftssicher zu machen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten.




DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den streikenden Apotheker:innen

Am Mittwoch haben die Apotheken gestreikt. Nicht überall gab es dafür Verständnis. Allerdings erklärt sich DIE LINKE Kamen/Bergkamen mit den Apothekerinnen und Apotheke solidarisch.

Dazu hat der Ortsverband folgende Erklärung abgegeben:

„Viel Geld und viel Verständnis für die Krankenkassen, aber wenig Geld und wenig Verständnis für die streikenden Apotheker:innen. So sieht es aktuell in der politischen Landschaft in Deutschland aus. Während private Großkrankenkassen genügend Geld haben, um ihren Aktionären Dividenden auszuschütten, werden die kleinen Apotheken, die einen so wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Deutschland leisten, vergessen.

Und dies ist nur ein Grund, aus dem die Apotheker:innen streiken: Bürokratie, Personalmangel und Medikamentenmangel und dadurch eine gefährdete Gesundheitsversorgung sind weitere schwerwiegende Punkte, auf die die Streikenden aufmerksam machen. Aktuell liegt der Apothekenzuschlag bei 8,35€, außerdem fehlen
hunderte von Medikamenten- das kann nicht angehen!

Die Bundespolitik reagiert darauf weitgehend mit Unverständnis, sie nimmt schon seit Langem die Probleme der Apotheken nicht ernst, ein weiterer Grund, der zu Streiks führt. DIE LINKE. Kamen/Bergkamen solidarisiert sich mit allen streikenden Apotheker:innen und bedankt sich ganz herzlich bei den vielen Apotheken in Kamen und Bergkamen, die einen tollen Job machen und damit einen äußerst wichtigen Beitrag dafür leisten, dass es uns allen
gut geht.

Wir fordern weiterhin die Bundesregierung auf, endlich einzuschreiten und die Gesundheitsversorgung nicht mehr dem Markt zu überlassen, sondern sie in öffentliche Hand zu übertragen. Dazu zählen:
eine öffentliche und demokratisch kontrollierte Krankenkasse, die durch die
Allgemeinheit finanziert, kontrolliert und genutzt wird,
die Erhöhung des Apothekenzuschlags und eine auskömmliche Bezahlung für alle
Apotheker:innen,
Abbau von Bürokratie, Erleichterung des Zugangs zu Medikamenten,
Einsatz der Bundesregierung für die Aufhebung von Patenten im Einzelfall, um die
Herstellung von kostengünstigen Medikamenten zu gewährleisten,
Investitionen in Ausbildung von jungen Menschen, die ihre Zukunft im
Gesundheitswesen sehen, Unterstützung von Apotheken bei der Ausbildung neuer
Apotheker:innen.

Nur so kann es eine gute, flächendeckende Gesundheitsversorgung der Menschen geben.
Deshalb genießen die Apotheken unsere volle Solidarität!!!“




Ehrung der Rucksackeltern an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Bergkamen

Die Rucksackeltern, Lehrkräfte und Elternbegleiter beim gemeinsamen Frühstück. Foto: Kreis Unna

Im Schuljahr 2012/13 startete die Gerhart-Hauptmann-Schule in Bergkamen mit zehn Eltern-Kind-Paaren in das Programm „Rucksack Schule”. Zehn Jahre später sind es 16 Eltern, die für ihre Mitwirkung während des 1. bis 4. Schuljahres ihrer Kinder geehrt wurden. Am Mittwoch, 14. Juni, erhielten die Eltern ihre Urkunden bei einem gemeinsame Frühstück als Jahresabschluss.

Viele Kinder wachsen mehrsprachig auf: Sie sprechen innerhalb der Familie eine andere Sprache als Deutsch. Oder sie sprechen innerhalb der Familie Deutsch, haben aber wenig Berührung mit der deutschen Bildungssprache. Das Landesprogramm zur Sprach- und Elternbildung „Rucksack Schule“ fördert sowohl die deutschen als auch die herkunftssprachlichen Fähigkeiten von Eltern und Kindern.

Grundschulzeit gemeinsam gestalten
Im Rahmen des Rucksackprogramms werden die Eltern verbindlich in die Arbeit der Schule mit eingebunden. Das Programm sensibilisiert Mütter und Väter für die Lernentwicklung ihrer Kinder und stärkt sie darüber hinaus in ihrer Elternrolle und Erziehungskompetenz. Darüber hinaus werden Eltern für die Mitwirkung an Erziehungs- und Lernprozessen gewonnen und die Grundschulzeit kann somit gemeinsam konstruktiv gestaltet werden.

Mutter Sergül Demir schätzt am Rucksack-Programm: „Die Kinder haben den Lernstoff intensiver bearbeitet. Einmal im Regelunterricht, einmal im Herkunftssprachenunterricht und einmal zu Hause. “ Und auch Mutter Aysun Ergün weiß um die Vorteile: „In der Rucksackgruppe hatten wir immer Kontakt zur Lehrkraft. Wir konnten alle Fragen stellen und haben immer Antworten bekommen.”

Weitere Informationen zum Programm Rucksack Schule gibt es bei Sabine Kern, Koordinatorin des Rucksack-Schule-Programms im Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna unter Tel. 0 23 07 / 71 98 98-65 und unter www.kreis-unna.de – Stichwort „Rucksack Schule”. PK | PKU




Gestattungsvertrag unterzeichnet: GSW darf im gesamten Stadtgebiet ihr Fernwärmenetzt ausbauen

Die GSW wollen ihr Wärme-Netz sukzessive ausbauen.Foto: GSW

Bergkamens Heizungszukunft liegt größtenteils in der Fernwärme. Der erste Schritt dazu, ist ein Gestattungsvertrag, der es den GSW erlaubt, für den Ausbau ihres Fernwärmenetzes städtische Grundstücke in Anspruch zu nehmen. Bei diesen Grundstücken geht es vor allem um Straßen und Gehwege. Den Vertrag haben jetzt Bürgermeister Bernd Schäfer und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl unterzeichnet. Einen ähnlichen Vertrag für die Nachbarstadt hat Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen unterschrieben.

Derzeit werden im Bergkamener Stadtgebiet lediglich der Bereich der „Alten Kolonie“ und die in den 70er Jahren erstellten Teile des neuen Stadtzentrums westlich, südlich und nördlich des Rathauses durch die GSW mit Fernwärme versorgt. Zwei weitere private Betreiber im Stadtgebiet beliefern die Hans-Böckler-Siedlung in Oberaden sowie die Heidesiedlung in Weddinghofen.

Bisher bezogen die GSW ihre Wärme vom EON-Biomassekraftwerk. Die Wasserstadt und das Neubaugebiet Jahnstraße / Hermann-Stehr-Straße, das sogenannte Erdbeerfeld, sollen mit Wärme versorgt werden, dass das Grubenwasser von Haus Aden liefert. EON und GSW sprechen jetzt über eine weitere Zusammenarbeit. Weitere Wärmequellen wie etwa Geothermie wollen die GSW in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut im Stadtgebiet aufspüren.

Damit wäre ein wichtiger Schritt zur kommunalen Wärmeplanung erreicht, die nach dem Entwurf zum Gebäude-Energiegesetzes bis 2028 notwendig wird. Klar ist, dass nicht alle Gebäude in Bergkamen mit Fernwärme versorgt werden können. Wenn die kommunale Wärmeplanung vorliegt, werden aber die Hauseigentümer wissen, wo eine andere Technik jenseits von Gas, Öl und Kohle notwendig wird. Schon jetzt teure Wärmepumpen einbauen zu lassen, ist deshalb sicherlich nicht sinnvoll. Hauseigentümer sollten die Ruhe bewahren und abwarten.

Klar ist aber auch, dass es auch künftig auf Bergkamener Straßen viele Baustellen für die Verlegung der Fernwärmerohre geben wird, über die sich Anlieger und Verkehrsteilnehmer ärgern werden.




Zu viele Anmeldungen: Pfalzschule erhält einen mobilen Klassenraum

In mehreren Teilen ist der mobile Klassenraum am Mittwoch geliefert und mit einem Schwerlastkran auf dem Schulhof augestellt worden.

Große Aufregung herrschte am Mittwochmorgen bei den Kindern der Pfalzschule in Weddinghofen: Ein Spezialfirma hat mit Unterstützung eines Schwerlastkrans einen neuen mobilen Klassenraum angeliefert und auf dem Schulhof aufgestellt.

Notwendig wurde dies wegen der hohen Anmeldezahlen an der Pfalzschule. Das nach dem Bisherigen Raumangebot hätten lediglich drei neue 1. Klassen hätten gebildet werden können. Dies hätte bedeutet, dass rund 30 Kinder hätten abgewiesen werden müssen. Jetzt wird der bisherige Mehrzweckraum zu einem Klassenraum. Die Angebote des Mehrzweckraums finden nach den Sommerferien in dem neuen mobilen Klassenraum statt.

Ein solcher Mehrzweckraum ist immer dann erforderlich, wenn z. B. Religionsunterricht oder muttersprachlicher Ergänzungsunterricht stattfindet oder Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund zusätzlichen Sprachunterricht erteilt bekommen. Auch Jekits wird üblicherweise von der Musikschule in solchen Mehrzweckräumen unterrichtet.

Insgesamt sind 522 Kinder an den Bergkamener Grundschulen angemeldet worden. Deutlich mehr als im Vorjahr. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Zum einen werden viele Kinder eingeschult, die Flüchtlinge sind. Deutlich wird das insbesondere an der Pfalzschule. Wohnraum steht in Bergkamen-Mitte aber auch z. B. im Fakt Campus für diese Personengruppe zur Verfügung. Entsprechend erfolgt die Anmeldung der Kinder in der in der nächstgelegenen Schule, der Pfalzschule.

Die Stadt Bergkamen geht davon aus, dass die Anmeldezahlen in den kommenden Jahren wieder sinken werden:

  • Schuljahr 2024/25 476 Schulanfänger
  • Schuljahr 2025/26 474 Schulanfänger
  • Schuljahr 2026/27 460 Schulanfänger



Zwei Gästeführungen am Wochenende: Verborgenes am Nordberg entdecken und Radtour durch Bergkamen-Nord

Der Nordberg hat sich in den letzten 100 Jahren ständig verändert. Entstand hier zunächst in der Nachbarschaft zur Zeche Grimberg 1/2 die erste Zechenkolonie, siedelten sich dann auch bald erste Geschäfte und Gaststätten an. Diese Tour führt entlang des Umweltkontors, Chemiewerk Bayer, Beversee, Bahnhof Bergkamen und über die Alm.

  • Termin: Samstag, 17. Juni 2023
  • Beginn: 14:00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Stadtbrunnen vor Kaufhaus Schnückel, Herbert-Wehner-Platz, Mitte
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Michaela Strunk

 Fahrrad Rundfahrt Bergkamen-Mitte Nordtour: Zeche Grimberg 1/2

 Im Rahmen der Rundfahrt wird nicht nur der Entwicklung der früheren Zeche Grimberg 1/2 (später Monopol) und der früheren Chemischen Werke (später Schering AG, heute Bayer AG) bis zum heutigen Tage nachgespürt, auch der Beversee, das frühere „Große Holz“, der Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe, der alte Bergkamener Bahnhof sowie einige weitere interessante Anlaufpunkte werden angesteuert und von Gerd Koepe anschaulich mit Daten, Fakten und „Dönekes“ vorgestellt.

  • Termin: Sonntag, 18. Juni 2023
  • Beginn: 10:00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz 1, Mitte
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Gerd Koepe

Für alle Führungen gilt, wer mitwandern möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen.




Lust auf berufliche Veränderung?: Selbsterkundung dank „New Plan“ kein Problem 

Am Mittwoch, dem 21. Juni von 15 bis 16 Uhr, richten sich Martina Leyer und Silke Vorwerk in ihrer digitalen Infoveranstaltung an Menschen, die sich im Job weiterentwickeln wollen, auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven sind oder nach einer Auszeit wieder ins Erwerbsleben einsteigen möchten.

Wer sich kennt, weiß, was er kann. Das klingt zwar einfach – doch vielen Menschen fällt es nicht leicht, das eigene Können einzuschätzen und daran orientiert Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu erkennen.

Hierbei kann das digitale Erkundungstool „New Plan“ der Bundesagentur für Arbeit helfen. Es macht die eigenen Fähigkeiten sichtbar und präsentiert auf dieser Grundlage verschiedene Entwicklungs- und Weiterbildungsangebote, die zum eigenen Profil passen.

Die Veranstaltung gibt eine erste Einführung in die Funktionen und Vorzüge des Tools und beantwortet individuelle Fragen rund um die berufliche (Neu-)Orientierung.

Interessierte melden sich an unter Hamm.biz@arbeitsagentur.de oder 02381 / 910-1001.




Bayer startet Hilfsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Ukraine: Auch der Standort Bergkamen ist beteiligt

Bei der Verladung eines Lkw mit Wassercontainern am Bayer-Standort Bergkamen: Rene Paschek (Leiter Logistik, Bayer Bergkamen; Mitte) im Gespräch mit Daniella Rivkin vom Blau-Gelben Kreuz und dem Fahrer Ivan Iashch. Foto: Bayer AG

Die Bayer AG unterstützt die Opfer des Staudamm-Bruchs in der Region rund um die ukrainische Stadt Cherson. Mehrere zehntausend Menschen sind dort durch die Wassermassen aus dem zerstörten Kachowka-Staudamm betroffen. „Diese weitere Katastrophe, die durch den anhaltenden schrecklichen Krieg verursacht wurde, ist zutiefst schockierend. Als Life-Science-Unternehmen ist Bayer weiterhin entschlossen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Leid unschuldiger Menschen zu lindern“, sagt Oliver Gierlichs, Landessprecher und CFO Bayer Ukraine.

Glückliche Gesichter nach dem Beladen des LKW mit den Hilfsgütern vom Bayer-Werk in Bergkamen: Linda Mai ( Vorstandsvorsitzende Blau-Gelbes Kreuz), Dmytro Stepanov (LKW-Fahrer), Rene Paschek (Logistik-Koordinator Bayer Bergkamen), Daniela Neuendorf (Leiterin Corporate Giving, Bayer), Oleksandr Fadeev (Blau-Gelbes Kreuz), Mustafa Colak und Marc Engelhardt (Logistiker, Bayer Bergkamen; v.l.n.r.). Foto: Bayer AG

Am Dienstag sind vier Lkw3 vom Bayer-Standort Bergkamen auf den Weg ins Krisengebiet in der Ukraine aufgebrochen; am Mittwoch werden weitere vier LKW verladen.

Sie bringen rund 250 Wassercontainer für Trinkwasser und Brauchwasser zu den notleidenden Menschen vor Ort; zudem Schläuche, Pumpen, Werkzeuge, Schutzausrüstung und Hygieneartikel.

Viele engagierte Mitarbeitende im Werk haben innerhalb kürzester Zeit ab dem Feiertag Fronleichnam, als die Bayer-Initiative intern gestartet worden ist, über den „Brückentag“ und das anschließende Wochenende hinweg angepackt, um diese Hilfslieferungen zur Verfügung stellen zu können.  Koordiniert werden die Transporte vom Blau-Gelben Kreuz.

Gemeinsam mit dem deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. organisiert das Unternehmen nun Hilfstransporte. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Köln und Filialen in weiteren NRW-Städten unterstützt bereits seit 2014 die Entwicklung einer freien und demokratischen Ukraine und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder, Binnenflüchtlinge, verletzte und andere stark bedürftige Menschen aus und in den vom Krieg betroffenen Regionen.

Von den Bayer-Standorten Leverkusen, Berlin, Wuppertal, Bergkamen, Monheim und Dormagen starten die Hilfstransporte in die betroffene Region. Mindestens 14 Lkw mit Materialien zur Trink- und Brauchwasserversorgung – darunter große Tanks und Pumpen –, mit Feuerwehr- und medizinischen Materialien, aber auch mit Werkzeugen, machen sich auf den über 2000 Kilometer langen Weg in die betroffenen Gebiete im Süden der Ukraine.

Das Unternehmen hat zudem noch eine weitere Unterstützungsaktion für die Opfer des Staudamm-Bruchs initiiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer können Geld auf ein eigens eingerichtetes Konto spenden. Die eingehende Summe kommt den Menschen in der betroffenen Region direkt zugute.

Die Hilfstransporte sowie die Spendenaktion sind nicht die ersten Aktivitäten, die Bayer für die notleidenden Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen hat.

Im Rahmen seiner humanitären Hilfe wurden bereits mehr als zehn Millionen Euro an Geld- und Produktspenden an die Ukraine geleistet. Das Unternehmen hat unter anderem einen Katastrophenhilfefonds eingerichtet und neben Antibiotika, hämatologischen Arzneimitteln und Krebsmedikamenten auch landwirtschaftliche Betriebsmittel gespendet.

Zudem will Bayer auch Investitionen vor Ort tätigen. Das Unternehmen plant, im nächsten Jahrzehnt weiterhin erhebliche Investitionen – hauptsächlich, um die ukrainische Landwirtschaft wieder aufzubauen.

Einen Überblick über die humanitäre Hilfe von Bayer in der Ukraine gibt die Website bayer.com/de/ukraine.