Bundestagsabgeordneter Kaczmarek: Energiepreisbremse jetzt auch für Nachtspeicher und Wärmepumpen

Weil sie den Eindruck hatten, bei den Hilfen für Energiekosten vergessen worden zu sein, haben sich in den vergangenen Wochen viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis, die ihre Wohnungen oder Häuser mit Nachtspeicher oder Wärmepumpen heizen, an den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek gewandt. Aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs profitierten sie nicht von der Energiepreisbremse, lautete ihre Kritik. Sie befürchteten hohe Rechnungen und Nachzahlungen.

„Die Bundesregierung hat inzwischen Anpassungen vorgenommen“, hat Kaczmarek nun gute Nachrichten für die Besitzer von Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen. Das Kabinett habe am Mittwoch eine Änderung verabschiedet, wonach der Referenzpreis für Heizstrom und Nachtstromtarife von 40 auf 28 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werde. Die Preissenkung gelte bei einem Verbrauch von weniger als 30.000 Kilowattstunden pro Jahr und wenn es für den Heizstrom einen separaten Zähler gebe.

Der entsprechenden Regelung muss der Bundestag noch zustimmen. „Wir werden im Bundestag den Beschluss der Bundesregierung prüfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen“, erklärt Kaczmarek. Aber grundsätzlich sei es für viele Verbraucherinnen und Verbraucher eine große Erleichterung, dass sie nun eine deutliche Entlastung für den Heizstrom erwarten könnten.




Fürs Hafenfest im Juni werden Helferinnen und Helfer gesucht

Auch in diesem Jahr sucht die Stadt Bergkamen wieder Helferinnen und Helfer für das 21. Hafenfest, das vom 2. bis 4. Juni im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe stattfindet. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Fahrradwache, das Kassieren der Fährfahrten oder die Betreuung verschiedener Spielstationen.
Wer Interesse an einer Helfer-Tätigkeit hat, kann sich bei Karsten Rockel vom Stadtmarketing melden (Telefon: 02307 / 965 – 397/ Mail: stadtmarketing@bergkamen.de.

Drachenbootrennen ist in China bereits ein Nationalsport. In Deutschland erfreut sich die Sportart immer größerer Beliebtheit. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Mannschaftssport. Melden Sie gerne Ihr Team an!

Am Samstag, 3. Juni, gehen wieder die Hobby-Teams an den Start und am Sonntag, 4. Juni, versuchen Firmenteams zum Sieg zu paddeln. Das Drachenboot muss für den Wettbewerb mit mindestens 14 Wettkämpferinnen und
Wettkämpfern sowie einer Trommlerin oder einem Trommler besetzt sein. Die maximale Teamstärke liegt bei 18 Teilnehmenden plus Trommlerin oder Trommler. In jeder Mannschaft müssen mindestens vier Frauen paddeln. Sollte dies nicht der Fall sein, erhält die Mannschaft pro fehlende Frau eine Strafsekunde zum Ergebnis hinzuaddiert. Natürlich ist auch die Teilnahme von „reinen Frauenteams“ möglich.

Das „feucht-fröhliche“ Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes hat bereits Tradition und geht am 3. Juni schon in die 14. Runde. Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und
Zweikämpfe – aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauerinnen und Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege. Auch in diesem Jahr treten die Teams zuerst in einer Gruppenphase an, was für alle Beteiligten noch mehr Spannung und Spaß bringt.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Die Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Vortag in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen
überwacht und begleitet werden, zu üben. Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 3. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade statt.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen für das Drachenbootrennen und Fischerstechen sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen zu finden: https://www.bergkamen.de/




Katarina Barley kommt zur Mai-Kundgebung nach Oberaden

Die Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), ist Hauptrednerin auf der Mai-Kundgebung in Bergkamen-Oberaden. Zu der Veranstaltung am 1. Mai laden die IGBCE-Ortsgruppen, Betriebe, VLK und Betriebsgruppen Bergkamen/Kamen ein. Das Motto der inzwischen 73. Mai-Kundgebung der IGBCE Oberaden lautet „Ungebrochen solidarisch“.

„Es erfüllt uns mit Stolz, dass es uns auch im diesem Jahr wieder gelungen ist, mit Dr. Katarina Barley eine hochkarätige Politikerin am 1. Mai hier bei uns in Bergkamen-Oberaden begrüßen zu können“, sagt der Vorsitzende der IGBCE Oberaden, Volker Wagner.

Treffpunkt der Kundgebung ist um 10.15 Uhr der Museumsplatz in der Jahnstraße 30 in Bergkamen-Oberaden.

Der zeitliche Ablauf sieht folgendermaßen aus:

10:15 Uhr
Treffen der Kundgebungsteilnehmer auf dem Museumsplatz.

10:40 Uhr
Abmarsch vom Museumsplatz zur Römerbergsporthalle in der Legionärstraße 15  (ca. 700 m Fußweg).

11:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden der IGBCE-Ortsgruppe Oberaden, Volker Wagner.

11:20 Uhr
Grußwort von Bürgermeister Bernd Schälfer.

11:25 Uhr
Rede der Vizepräsidentin des Europäischen Parlament Dr. Katarina Barley.

12:00 Uhr
Auftritt des Kabarettisten Martin Kaysh, der u.a. bekannt ist als Steiger beim Geierabend in Dortmund.

12:15 Uhr
Schlusswort von Volker Wagner.

Danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen. „Wertmarken zur traditionellen Erbsensuppe werden nur kostenlos an alle Teilnehmer des Demonstrationszuges vom Marktplatz zur Römerbergsporthalle ausgegeben. Menschen mit Gehbehinderung, die nicht an dem Demonstrationszug teilnehmen können, erhalten die Wertmarke in der Römerbergsporthalle“, teilen die Veranstalter mit.




Mitmachaktion: Wie soll Kultur in Bergkamen aussehen?

In diesem Jahr startet das Kulturreferat eine Kulturentwicklungsplanung (KEP) zum Thema „Wie soll die Kulturarbeit der Zukunft aussehen?“: Bergkamenerinnen und Bergkamener aller Alters- und Interessengruppen sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und Anregungen daran zu beteiligen.

Los geht es am Samstag, 22. April, mit einer Mitmachaktion zwischen 11 und 16 Uhr Ratssaal gegenüber dem Rathaus. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, in lockerer Runden eigene Ideen und Wünsche an die künftige städtische Kulturarbeit zu äußern. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Um Anmeldung bis zum 18.4. per Mail an n.opterbeck@bergkamen.de oder 02307/965-462 wird gebeten.

Weitere Termine und Informationen zur KEP in Bergkamen finden Interessierte unter https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-veranstaltungen/kultur/kulturentwicklungsplanung/




Betriebsräte im Kreis Unna fürs Siegertreppchen gesucht

„Spot an“ für VorzeigeBetriebsräte: Die Industriegewerkschaft BauenAgrarUmwelt (IG BAU) will vorbildliche Arbeitnehmervertretungen aus dem Kreis Unna ins Rampenlicht holen mit dem „Deutschen BetriebsrätePreis“. „Innovative und engagierte Betriebsräte können jetzt ihren Hut in den Ring werfen und sich um die Auszeichnung bewerben“, so Friedhelm Kreft. Der Vorsitzende des IG BAUBezirksverbands Westfalen MitteSüd setzt darauf, dass „Betriebsräte aus möglichst vielen heimischen Firmen mit innovativen Projekten mitmachen“.

Gute Betriebsratsarbeit im Kreis Unna können so bundesweit Schule machen: „Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Kreft. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat in der Bundesliga mitspielen zu lassen. Zeit ist dafür noch bis zum 30. April. Dann muss die Bewerbung abgegeben sein.

Die IG BAU appelliert zugleich an Beschäftigte im Kreis Unna, überall dort eine Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gibt. „Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben. Nur weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen“, so Kreft.

Betriebsräte, die es beim „Deutschen BetriebsrätePreis“ bis aufs Siegertreppchen schaffen, können sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als „Best Practice“ bundesweit Wellen schlagen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Er zeichnet jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus übrigens unabhängig von Branche und Betriebsgröße. Weitere Infos online unter: www.dbrp.de




Trommelkurse nach den Osterferien

Die Ökologiestation bietet nach den Osterferien Trommelkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an:

Anfängerkurs: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen.

Fortgeschrittenenkurs: Der Workshop richtet sich an Erwachsene, die bereits Erfahrungen mit dem Djembespiel gemacht haben und neue bzw. alte Rhythmen lernen und erfahren möchten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen mit Improvisation zu vertiefen.

Beide Kurse werden jeweils Mittwoch am 10./17./24./31. Mai +  7. Juni 2023 in der Ökologiestation angeboten.

Der Anfängerkurs von 18.00 – 19.30 Uhr; der Fortgeschrittenenkurs von 19.30 – 21.00 Uhr.

Der Teilnehmerbeitrag für jede Veranstaltungsreihe beträgt 70 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an jeder Veranstaltung teilnehmen.

Leihtrommeln werden gestellt. Leiter der Workshops ist Thomas Uken. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Weitere 53.000 Euro für Ganztags- und Betreuungsangebote an Bergkamens Schulen

Das Land NordrheinWestfalen verlängert das Helferprogramm für die Ganztags und Betreuungsangebote im Rahmen von „Aufholen nach Corona“. Damit stehen für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juli 2023 weitere Fördermittel zur Verfügung, um Grund und Förderschulen zu unterstützen. Bergkamen erhält aus diesem Fördertopf weitere 53.366 Euro.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 5,181 Millionen Euro jetzt an die Schulträgerinnen und Schulträger verschickt.
Alle Grundschulen mit offenem Ganztag und alle Förderschulen mit offenem und gebundenem Ganztag erhalten auf Antrag der Schulträgerinnen und Schulträger Fördermittel für zusätzliches Personal.
Dieses kann weitergehende Aufgaben übernehmen und zur Entlastung des vorhandenen Personals beitragen.

Die OGSHelferinnen und helfer sind ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Grundschulen und der Förderschulen, um die gewachsenen Anforderungen zu bewältigen beispielsweise beim Abbau von Lernrückständen, bei der individuellen pädagogischen Förderung oder bei organisatorischen Aufgaben.




Ausbildungsmarkt: deutlich verbesserte Chancen für junge Menschen im Kreis

Für das neue Ausbildungsjahr haben sich im Kreis bisher 1.848 ausbildungsinteressierte Jugendliche gemeldet (1,5 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr), während 1.986 Ausbildungsstellen von den Unternehmen zur Verfügung gestellt wurden (5,6 Prozent mehr). Aktuell suchen noch 986 junge Männer und Frauen einen Ausbildungsplatz. Ihnen stehen derzeit 1.363 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung und damit statistisch 14 Stellen auf zehn Bewerber. Die Chancen für junge Menschen im Kreis haben sich damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Im vergangenen Jahr gab es rechnerisch mit 1.880 Stellen für jeden ausbildungsinteressierten Jugendlichen genau einen Ausbildungsplatz. Mit diesen Eckdaten zog die Agentur für Arbeit Hamm am Freitag Zwischenbilanz für das im vergangenen Herbst gestartete Ausbildungsmarktjahr 2022/23.

„Für den Kreis Unna ist dies eine neue Situation. Jedem Auszubildenden standen im bisherigen Verlauf des Ausbildungsjahres rechnerisch 1,07 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Umgekehrt kamen auf jede Stelle 0,93 Auszubildende, der Ausbildungsmarkt hat sich zu einem Bewerbermarkt gedreht“, kommentiert Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm, die Entwicklung im ersten Halbjahr. „Gegenüber der Pandemiephase stehen den Jugendlichen wieder alle Möglichkeiten der Berufsorientierung zur Verfügung. Dennoch haben sich 29 Jugendliche weniger gemeldet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Corona-Jahrgang 2020/2021 waren es sogar 229 Jugendliche weniger. Das Interesse an dualer Ausbildung lässt also nach, wobei das in den Berufsfeldern sehr unterschiedlich ausfällt.“

Der Ausbildungsmarkt-Experte appelliert an die Betriebe, nicht nachzulassen: „Die steigende Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen zeigt klar, dass die Unternehmen die Ausbildung als wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel identifiziert haben. Gleichwohl belegt die beschriebene Entwicklung einerseits, dass sich der Kampf um die Talente verschärft und andererseits, dass die dem hiesigen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Jugendlichen hinsichtlich der vorhandenen Ausbildungsstellen passgenau entwickelt werden müssen.“

Hoffnung gebe, dass viele Jugendliche erst spät ernsthaft mit der Ausbildungssuche beginnen. Da komme noch Einiges auf den Markt, ist noch vieles in Bewegung. Unterstützung bietet die Berufsberatung. Thomas Helm resümiert: „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz waren selten so gut wie heute. Daher ist es für alle Jugendlichen im Berufswahlprozess sehr lohnenswert, sich mit den Chancen und Vorteilen auseinander zu setzen, die eine duale Berufsausbildung bietet. Oft ist es sogar möglich, sie mit einem Studium zu kombinieren.“

Jugendliche, die sich beruflich orientieren möchten, können sich jederzeit bei der Berufsberatung kostenfrei melden unter: 0800 / 4 5555 00.

Arbeitgeber können jederzeit freie Arbeits- und Ausbildungsplätze kostenfrei melden unter: 0800 / 4 5555 20. Hier können sie auch Beratung zu Förderleistungen erhalten.




Frühlingsgefühle beim Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie

Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe fort. Die achte Vorführung „Frühlingsgefühle“ findet am Mittwoch, 19. April, statt und verspricht herausragende Musik, die den Frühling ein bisschen schneller kommen lässt. Auf dem Programm stehen Werke von Frederick Delius, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann.

Die Sehnsucht nach dem Frühling lässt Knospen sprießen und Melodien blühen. In dem poetischen kurzen Musikstück von Frederick Delius ruft ein Kuckuck zu den ersten Sonnenstrahlen. In seinem letzten Klavierkonzert verwendete Mozart für sein Lied „Komm, lieber Mai und mache“ ein Rondothema. Und Robert Schumanns hinreißende „Frühlingssinfonie“ wurde von den Gedichtzeilen „Im Tale blüht der Frühling auf“ angeregt. Zusammen mit Klavierspielerin Annika Treutler, Preisträgerin des Opus Klassik, verspricht das kommende Konzert brillante Musik mit lieblichen Frühlingsklängen.

Die Leitung übernimmt Sebastian Tewinkel, Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Shop

Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 27-14 41 oder per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Geburt im Auto, Empfang im Hellmig-Krankenhaus

Die kleine Ayza mit ihren glücklichen Eltern. Foto: Klinik

Ihr Vater wurde im Hellmig-Krankenhaus geboren, ihre Mutter machte dort einst ein Schülerpraktikum und ihre Großtante arbeitet in der Kamener Klinik. Kein Wunder also, dass auch Tochter Ayza Sahin hier das Licht der Welt erblickte. Oder eigentlich doch ein Wunder: Denn im Hellmig-Krankenhaus gibt es seit zehn Jahren keine Geburtsstation mehr und genau genommen kam die Kleine auch nicht in der Klinik, sondern ein paar Straßen entfernt zur Welt – in einem Auto.

Eigentlich sollte Ayza in Unna geboren werden und ihre Eltern waren am 10. Februar auch bereits auf dem Weg in die dortige Geburtsklinik, als auf einmal alles ganz schnell ging: „Als wir merkten, dass wir es nicht mehr bis nach Unna schaffen, bin ich in Richtung Hellmig-Krankenhaus abgebogen, aber auch der Weg dorthin war zu weit“, erinnert sich Önder Sahin an den wohl aufregendsten Tag in seinem Leben. Wenige hundert Meter vom Kamener Krankenhaus entfernt kam seine Tochter im Auto zur Welt – und der Vater fuhr anschließend rasend schnell weiter zur Klinik.

„Ich stand gerade vor der Notaufnahme, als ein Wagen hielt und jemand laut um Hilfe rief“, erinnert sich Schwester Sonja Grenz. Sie erkannte die Lage blitzschnell und alarmierte sofort ihre Kolleginnen und Kollegen. Die kamen denn auch gleich mit einem warmen Bett, um Mutter und Kind an diesem außergewöhnlich kalten Tag in Empfang zu nehmen.

In der Notaufnahme lief dann alles wie am Schnürchen: Facharzt Felix Wulf nabelte das Kind ab, die ehemalige Kinderkrankenschwester Anna Huber nahm sich der kleinen Ayza an und die frühere Hebamme Claudia Stammer versorgte die Mutter. „Weil wir hier bis vor zehn Jahren selbst eine Geburtsklinik hatten, war das Know-How noch vorhanden, erklärt Oberarzt Wulf, der selbst zwar kein Gynäkologe ist, aber bereits drei Geburten miterlebt hatte, bevor er in Kamen vor der Notsituation stand: „Ich habe schon einmal auf einer Rettungswagenfahrt eine Geburt begleitet und war natürlich auch bei meinen beiden Kindern dabei“.

Sehr erfahren und darum ebenfalls ruhig verhielt sich Mutter Gülsüm Sahin: “ Ayza ist bereits mein drittes Kind, also wusste ich, was zu tun war und habe im richtigen Moment kräftig gepresst“. Natürlich hätte sie ihre Kleine lieber in einem Kreißsaal als im Auto zur Welt gebracht. „Aber hier im Hellmig-Krankenhaus habe ich mich anschließend sofort sicher und gut aufgehoben gefühlt“. Zum Dank kamen die Eheleute mit Kind jetzt noch einmal zurück in die Klinik – um sich bei allen zu bedanken und Glückwünsche entgegen zu nehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einen Beitrag zum glücklichen Ende leisten konnten und hier im Haus wieder einmal ein neu geborenes Baby hatten“, fasst Krankenhausleiter Julian Löhe zusammen, was das ganze Team denkt. Zur Erinnerung an den aufregenden Geburtstag überreichte er den Eltern einen Blumenstrauß und einen BVB-Baby-Schlafsack. Eine ganz besondere Erinnerung ist natürlich auch der Eintrag in die Geburtsurkunde: Denn der Geburtsort Kamen ist inzwischen eine echte Rarität und wird nur noch nach Hausgeburten vergeben oder eben an Kinder wie Ayza, die es ganz besonders eilig haben, auf diese Welt zu kommen.




Osterfeuer im „Krähenwinkel“

Der Kleingärtnerverein Weddinghofen „Im Krähenwinkel“ e.V. lädt am 8. April um 18 Uhr zum Osterfeuer in seine Anlage in der Töddinghauser Straße ein. Für das leibliche Wohl ist mit Kaltgetränken und Grillgut gesorgt.