In zwei Regalen sowie auf Präsentationsmöbeln im Eingangsbereich der Stadtbibliothek Bergkamen werden aktuelle Buchtrends für Jugendliche und junge Erwachsene von der Social-Media-Plattform „TikTok“ sowie Leseempfehlungen von Mitarbeiter*innen und Leser*innen präsentiert. Dies umfasst bekannte Bücher aus der BookTok- Community sowie beliebte Autor*innen und Genres/Themen. Erkennen kann man die Bücher durch das neue BookTok-Logo, welches eigens dafür entworfen wurde.
Unter dem Hashtag #BookTok teilen tausende Jugendliche und junge Erwachsene auf der Social-Media-App „TikTok“ in kurzen Videos alles, was sie rund ums Thema Bücher interessiert und begeistert. Passend dazu gibt es bei der Stadtbibliothek ein „Booklovers-Tipps“ Empfehlungsregal, von Buchliebhaber*innen für Buchliebhaber*innen. Dort finden sich Favoriten der Büchereimitarbeiter*innen und -leser*innen als Inspiration sowie Aufforderung, die eigene Leseempfehlung zu teilen. Egal ob Krimi oder Romance, alt oder neu – jedes Buch bekommt die Chance, im Rampenlicht zu stehen. Für den Einzug des BookTok-Trends sorgte die Auszubildende Kim Roolf, die auch das Logo für das Regal entworfen hat, mit Unterstützung der für den Jugendbereich zuständigen Mitarbeiterin Victoria Baues.
Tischlerei Dettmar: Der Inhaber wechselt, der Name bleibt
Der Inhaber wechselt, der Name bleibt: Tischlermeister Dieter Dettmar (r., Bergkamen) freut sich sehr, dass sein ehemaliger Mitarbeiter Sergej Mai nun Werkstatt und Firma an der Hansastraße 53 übernommen hat. Zum geglückten Betriebsübergang gratulierten Innungs-Obermeister Matthias Ernst sowie Volker Stein, Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe), und zwar sowohl dem 45-jährigen Übernehmer Mai als auch dem Unternehmensgründer und jetzigem Neu-Ruheständler Dettmar, 65 Jahre. „Für uns Tischlerbetriebe wird auch künftig genug Arbeit da sein“, kommentiert Obermeister Ernst. Wichtig sei, dass die nächste Generation – wie Kollege Mai – auch unternehmerische Eigenverantwortung übernehmen wolle.
Aktuell vertritt die „Tischler-Innung Unna“ rund 60 Betriebe der Branche im Kreis Unna.
Zweiter Familientag lockt mit Abenteuern und Faszination auf den Marktplatz
Der Motor springt an. Ein gezielter Druck auf den Hebel. Schon hebt der Korb der Drehleiter ab. Es ruckelt hin und wieder ein wenig. Sonst geht es ganz sanft in die Höhe. 9 Meter stehen auf dem Display. Das ist noch nicht mal ein Drittel der Höhe, die es im Ernstfall hinaufgehen kann. Die Aussicht ist trotzdem schon jetzt atemberaubend. Der Marktplatz, die Bibliothek, die Kirche St. Elisabeth, das Forum: Da verfliegt glatt die Höhenangst. Überall Menschen, Lachen, Gewusel. Und als der Korb wieder unten ankommt, stehen potenzielle Höhenflieger schon Schlange. Beim Familientag am Ostersamstag gibt es viele Wagemutige.
„Das ist nur eine Vorführung“, vertröstet ein Feuerwehrmann die Wartenden, darunter unzählige Kinder. Die hätten gern noch einen Punkt mehr auf der Abenteuer-Stempelkarte dieses Tages. Spritzen mit der Feuerwehrspritze, Schlauch-Zielwerfen, ein Ausflug in das Rettungsboot des Technischen Hilfswerks, Glücksrad-Drehen beim Familienbüro, Bücher-Schmökern in der Bibliothek, Arztbesuch mit Diagnose, Röntgen und Verbinden in der Teddy-Klinik des Jugend-Rot-Kreuzes und Malen bei der Jugendfeuerwehr, Bücherkauf und Waffelgenuss beim Förderkreis der Stadtbibliothek: Es gab unendlich viel zu entdecken beim Familientag.
„Wir bieten diesen Tag jetzt zum zweiten Mal an. Denn wir wollen vor allem die Kinder erreichen“, schildert der Leiter der Stadtbibliothek, Jörg Feierabend. „Die Jugend ist wichtig – für das Ehrenamt, für die Bildung, für das Lesen“, sagt er und freut sich, dass so viel Betrieb herrscht. Das Konzept geht auf: „Über Ostern sind viele Familien zuhause und freuen sich über ein Ausflugsangebot.“ Deshalb waren die Spielekarten auch heiß begehrt. Deshalb gab es für die Stadtbibliothek an diesem Tag wieder einige Neuanmeldungen von Spontan vom Büchervirus infizierte. Deshalb konnte auch die Jugendfeuerwehr einige künftige Neumitglieder willkommen heißen.
„Es macht Spaß zu sehen, mit wie viel Begeisterung gerade die Kinder das Angebot annehmen“, schildert Lukas Gneipel von der Feuerwehr. Deshalb haben sich viele neue Teilnehmer an diesem Familientag beteiligt. Das THW ist das erste Mal mit dabei. Auch die Teddyklinik des Jugendrotkreuzes. Das Engagement mit insgesamt rund 50 Ehrenamtlern lohnt sich. Gerade die Kinder staunen mit weit geöffneten Augen, was die ehrenamtlichen Lebensretter alles leisten.
Und dazu gab auch noch frisch gefärbte Ostereier. Das spielte aber fast keine Rolle, denn die Feuerwehrautos, die Drehleiter, die vielen beeindruckenden lebensrettenden Gerätschaften des THW und die vielen Bücher entfesselten ihre eigene Faszination. Eine perfekte Vorfreude auf das Osterfest, bei dem es in diesem Jahr viele Abenteuer zu erzählen gibt.
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Diakonie begrüßt neue Fachbereichsleitung
„Nur sieben Minuten sind es mit dem Fahrrad von meiner Wohnung ins Büro“, strahlt Birgitta Mayr. Die neue Fachbereichsleiterin bei der Diakonie Ruhr-Hellweg weiß das durchaus zu schätzen, denn mit Hund Emil eine Bleibe in der Nähe ihres Büros zu finden, sei nicht ganz leicht gewesen, schließlich wisse ja nicht jeder Vermieter, dass Emil schon 14 und ein überaus ruhiger Zeitgenosse ist. Seit dem 1. April leitet Mayr den Fachbereich II – Bildung und Erziehung der Diakonie. Birgitta Mayr ist dafür eigens von Leipzig in die Region gezogen.
Der Fachbereich Bildung und Erziehung umfasst unter anderem den stationären und ambulanten Jugendhilfebereich, Kindertagesstätten, die Flüchtlings- und Migrationsberatung, Integrationshilfen an Schulen und vieles mehr. Die Angebote des Fachbereichs sind in den drei Kirchenkreisen Soest-Arnsberg, Hamm und Unna vertreten. In Unna etwa mit der Kita Luna oder der Flüchtlingsberatung. In den nächsten Wochen ist es Birgitta Mayr deshalb ein Anliegen, die vielen Standorte und das große Team kennenzulernen – ihr Büro hat Mayr mitten in Soest.
Die 35-Jährige ist schon lange im Jugendhilfebereich tätig. Auf die Frage, was sie an der Arbeit mit Kindern und Familien mag, sagt sie ohne zu überlegen: „Die Echtheit und die Vielfältigkeit.“ Bevor sie nach Westfalen kam, war sie als Pädagogische Projektkoordinatorin im Projekt „Careleaver* Kollektiv Leipzig“ tätig, das junge Menschen unterstützt, die im stationären Bereich oder aus Pflegefamilien in ein eigenes, selbstbestimmtes Leben starten.
Zuvor arbeitete sie an der Hochschule in Leipzig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin im Bereich der Fakultät Sozialwissenschaften. Beim Berufsbildungswerk Leipzig, das zur Diakonie gehört, leitete sie sowohl Wohngruppen als auch die Abteilung stationäre Erziehungshilfen. Birgitta Mayr, die auch Erlebnispädagogin und Outdoortrainerin ist, war zudem als selbständiger Coach und Leitung für Erlebnispädagogik tätig.
„Leitung ist mir sehr wichtig“, erzählt die im Allgäu geborene Mayr, die zur Zeit noch neben dem Job „Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management“ studiert. „Wie gehe ich mit Mitarbeitenden um, welche Ziele verfolgen wir?, das sind mir wichtige Anliegen.“ Die Stelle bei der Diakonie sei dann genau das richtige gewesen: „Das habe ich sofort gemerkt, schon bei den ersten Telefonaten. Man hat das sehr selten, dass das Miteinander so spürbar ist. Der Slogan ,Wir gehen mit.` wird hier wirklich gelebt.“
Mayr tritt die Nachfolge von Susanne von Dolenga an, begrüßt wurde sie von der bis Mayrs Dienstantritt kommissarischen Leitung des Fachbereichs, Inge Nonte, und Diakonie-Vorstand Christian Korte.
Feierstunde für neue Asien-Spezialisten
Bei den außenwirtschaftlichen Aktivitäten der Unternehmen in der Region der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund ist der asiatische Markt – vor allem China – von großem Interesse. Die Unternehmen vor Ort benötigen deshalb auch im Bereich der dualen Berufsausbildung besonders qualifizierte Mitarbeiter, um ihre Exportaktivitäten weiter auszubauen. Aus diesem Grund bietet das Hansa Berufskolleg Unna in Kooperation mit der IHK zu Dortmund die Zusatzqualifizierung „Asienkaufmann/-frau“ an. Jetzt haben elf Asienkaufleute ihre Prüfung abgelegt und bekamen die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss der Qualifikation feierlich in der IHK überreicht.
Die Auszubildenden aus den Bereichen Groß- und Außenhandel sowie Industrie nahmen die Urkunden aus den Händen von Dirk Vohwinkel, Leiter der IHK-Ausbildungsberatung, entgegen. Die beteiligten Ausbildungsunternehmen profitieren erheblich von dieser Zusatzqualifizierung ihrer jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. China ist für die auslandsaktiven Unternehmen in der IHK-Region ein wichtiger Partner. Im Kreis Unna und den Städten Dortmund und Hamm gibt es rund zweihundert Unternehmen, die ihre Produkte nach China liefern. Die jetzt ausgezeichneten Kaufleute wurden ausgebildet bei Elmer (Kamen), Fleischhacker (Schwerte), KiK (Bönen), Nirotec (Unna), NOSTA (Dortmund), Sonepar (Holzwickede) und Woolworth (Unna).
Im Rahmen der Zusatzqualifikation „Asienkaufmann/-frau“ absolvieren die Auszubildenden Kurse über Außenhandel, lernen Wirtschaftsenglisch und werden mit der chinesischen Sprache und den landesüblichen Gebräuchen vertraut gemacht. Somit erwerben sie wichtige berufliche, persönliche und interkulturelle Kompetenzen für den asiatischen Wirtschaftsraum.
L821: Sperrung der Wasserkurler Straße in Kamen
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr beginnt am Dienstag (11.4.) mit Arbeiten an der Brücke, welche die L821 (Wasserkurler Straße) über den Körnebach in Kamen führt. Deshalb ist die Wasserkurler Straße drei Monate lang in beide Fahrtrichtungen zwischen Afferder Straße/Massener Straße und Jägerweg gesperrt. Dabei werden unter anderem das Geländer erneuert, Schäden an den Widerlagern beseitigt und die Abdichtung der Brücke erneuert, die im Jahr 1926 gebaut wurde. Widerlager sind die Teile einer Brücke, auf denen der sogenannte Überbau und damit die Fahrbahn gelagert sind. Die Abdichtung verhindert das Eindringen von Niederschlagswasser und Streusalz und verlängert so die Lebensdauer eines Brückenbauwerks. Zusätzlich wird die Fahrbahn auf der Brücke erneuert. Fußgänger*innen können die Brücke während der Arbeiten passieren. Der Radverkehr wird über Massener Straße, Wickeder Straße und Jägerweg umgeleitet. Für den motorisierten Verkehr sind weiträumige Umleitungen über Südkamen eingerichtet. Voraussichtlich ab Juni erneuert Straßen.NRW zudem die Fahrbahn der L821 zwischen Jägerweg und Schimmelstraße. Straßen.NRW investiert in die Erneuerung der Wasserkurler Straße in Kamen insgesamt rund 540.000 Euro aus Landesmitteln.
Parallel zu den Arbeiten an der Wasserkurler Straße in Kamen erneuert Straßen.NRW die Fahrbahn der L821 (Massener Bahnhofstraße) in Unna zwischen Nordstraße und dem Kreisverkehr, an dem sich L821 (Massener Bahnhofstraße/Wasserkurler Straße) und L663 (Dortmund Straße) treffen. Diese Arbeiten an der L821 in Unna dauern voraussichtlich Anfang Juni.
Pflegeberatung in Rünthe
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 13. April in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.
Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche (bitte den Nebeneingang benutzen), Rünther Straße 42 und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU
Landrat wirbt für Reform der Eingliederungshilfe und Altschuldenschnitt
Städte und Gemeinden stehen massiv unter Druck – vor allem, was ihre Haushalte anbelangt. Nicht alle Probleme können sie selbst lösen. Landrat Mario Löhr hat deshalb die Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Unna eingeladen, um mit ihnen über die drängendsten Themen zu sprechen.
Die kommunale Finanzausstattung ist so ein drängendes Thema. „Die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden ist so problematisch, dass sie sich nicht aus eigener Kraft werden befreien können“, so Landrat Mario Löhr im Abgeordnetengespräch.
Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke legte dar, warum das so ist – und verwies unter anderem auf das Thema der Eingliederungshilfe. So sei die Landschaftsumlage, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erhebt, in den vergangenen drei Jahren jedes Jahr um 15 Millionen Euro gestiegen; sie ist mit fast 130 Millionen Euro der größte Posten im Kreishaushalt. „Tendenziell geht das in den kommenden Jahren so weiter – das führt zu einem massiven finanziellen Druck.“ Kreisdirektor Janke warb bei den Bundestagsabgeordneten für Reformen. „Wir müssen über die Finanzierung sprechen, das wird nicht ohne den Bund gehen. Aber wir müssen auch über Strukturen und Standards bei der Eingliederungshilfe reden.“
Landrat Mario Löhr und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke warben im Kreise der Bundestagsabgeordneten auch für den Altschuldenschnitt. Löhr: „Das wird durch steigende Zinsen wieder drängender.“ Es brauche dringend eine gemeinsame Lösung zwischen Kommunen, Land und Bund. Als Bundeskanzler Olaf Scholz noch Finanzminister gewesen sei, habe es eine gute und tragfähige Lösung gegeben. Janke: „Es ist bedauerlich, dass das Land NRW das nicht realisiert hat.“
Oliver Kaczmarek (SPD) und Michael Thews (SPD) verwiesen auf eine nach wie vor bestehende Bereitschaft des Bundes bei der Altschuldenlösung. „Aber das Land NRW bewegt sich nicht“, so Thews, der „insbesondere bei der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eine große Verantwortung“ sehe. Kaczmarek: „Der richtige Weg wäre, für eine grundständige Finanzierung zu sorgen – und da sehe ich die Altschuldenproblematik weiterhin auf der Tagesordnung.“ Das müsse jedoch „eine zielgerichtete Sache für die Kommunen mit einem besonders hohen Schuldenberg“ sein.
Michael Sacher (Bündnis 90/Die Grünen) versprach, das Thema auch auf Landesebene zu platzieren. „Ich sehe da ein drängendes strukturelles Problem.“
Hubert Hüppe (CDU) sieht in der Altschuldenproblematik einen Teufelskreis für die Kommunen: „Wenn Städte und Gemeinden zur Bewältigung ihrer finanziellen Probleme ihre Steuern und Gebühren erhöhen müssen, werden sie uninteressanter für Menschen und Unternehmen.“ Gleichwohl mahnte Hüppe, der auch Mitglied des Kreistags ist, „eine sparsamere Personalpolitik des Kreises“ an. Kreisdirektor Janke betonte dazu: „Selbstverständlich machen wir unsere Hausaufgaben!“ Mit Verweis auf die Landschaftsumlage sagte Hüppe: „Der Landschaftsverband steckt zu viel Geld in teure Sondereinrichtungen anstatt in inklusive Strukturen zu investieren. Das Geld geht in Einrichtungen und nicht an Menschen mit Behinderungen.“
Gemeinsam das Beste für den Kreis Unna herausholen: Das ist die Intention von Landrat Mario Löhr, der die Abgeordnetengespräche ausdrücklich als überparteiliche Initiative verstanden wissen will. Kommunalpolitik ist in vielerlei Hinsicht mit Bundes- und Landespolitik verbunden, insofern hat es im Dezember schon ein Gespräch mit den Landtagsabgeordneten gegeben. Beide Gesprächsrunden sollen im regelmäßigen Turnus stattfinden. PK | PKU
Poco bietet 500 freie Ausbildungsplätze mit individueller Förderung
Der Möbel–Discounter POCO hat in diesem Jahr über 500 freie Ausbildungsplätze zu vergeben. Die heiße Bewerbungsphase ist invollemGange. „Trotzdem vergeben wir das ganze Jahr über weiterStellen. Solange die Ausschreibungen noch online sind, sind diese bishernicht besetzt“, erklärt Johannes Meißner, TeamleitungPersonalentwicklung Nord bei POCO: „Mit wenigen Klicks kann man sich auf die Ausbildungsplätze bewerben.“ Auf karriere.poco.de finden Interessierte alle aktuellen Stellen. Im vergangenenAusbildungsjahr stellte das Unternehmen349 junge Menschen ein. Die extrem hohe Bestehensquote von 98 Prozent, die der Möbelhändler vorweisen kann, kommt dabei nicht von ungefähr.POCO legt einen besonderen Fokus auf eine qualitative Betreuung der Azubis. „Bei unserer unternehmensinternen Prüfungsvorbereitung werden die Auszubildenden punktgenau auf die IHK–Abschlussprüfungen vorbereitet“, sagt Meißner.Die Ausbilderinnen und Ausbilder in den Märkten, den Lagern und den Zentralen in Bergkamen und Hardegsen kennen die Stärken und Schwächen ihrer Azubis genau. Diese enge Betreuung erlaubt eine indivi- duelle Förderung der Berufseinsteiger. „Während ihrer Ausbildung können sie herausfinden, welche Abteilung ihnen besonders liegt. Dieser Präferenzdürfen sie dann nach Abschluss der Ausbildung nachgehen“, erklärt Mayra Goesmann, Personalentwicklung Süd. Unternehmen bietet vielfältige Einstiegsmöglichkeiten
Das Unternehmenbietet aktuell acht verschiedene Ausbildungsberufe an. Darüber hinaus gehört die Fortbildung zur IHK–geprüften Handelsfachwirtin oder zum Handelsfachwirt genauso zum Stellenprofil wie ein Duales Studium „Business Administration“. Neben den vielen Möglichkeiten für den Berufseinstieg im Unternehmen, sind auch Quereinsteiger bei POCO herzlich willkommen.„Wir eröffnen gerne neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Branchen die Möglichkeit, in den Handel zu wechseln“, sagt Goesmann.Auch nach einer Ausbildung bietet POCO viele Chancen, sich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. So sind einige Führungskräfte auch als Auszubildende im Unternehmen gestartet. Neue Auszubildende erhalten Benefit–Paket Auszubildenden bei POCO werden vielfach unterstützt: Ein iPad für die Berufsschule sowie die Kostenübernahme für ein ÖPNV–Monatsticket und für Schulbücher sind garantiert. Darüber hinaus können die angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer, Kaufleute sowieFachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik an Berufsschultagen nachmittags zu Hause ihre Berichtshefte, Projekte und Aufgaben bearbeiten, statt nach der Schule noch in den Markt kommen zu müssen. Bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist nicht nur die Übernahme gewährleistet, bei herausragenden Leistungen zahlt das Unternehmen zudem eine Azubi–Prämie. Vorteile für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Nicht nur den Azubis werden Vorteile geboten–POCO bietet allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zahlreiche Zusatzleistungen an: betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, Bikeleasing, Sonderurlaub bei besonderen Anlässen, Personalrabatt und Jubiläumsgratifikationen, um nur einige zu nennen. POCO ist beispielsweise auch Partner von corporatebenefits. Die Mitarbeiter erhalten einen Zugang zu attraktiven Angeboten und Rabatt-Coupons von starken Marken. Diese Einkaufsvorteile können sie online oder im stationären Handel bei den Kooperationspartnern einlösen. Weiterbildung wird bei POCO großgeschrieben Über die Ausbildung hinaus bietet der Möbel-Discounter zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die ausgelernten Mitarbeitenden an. Bei POCO können Quereinsteiger und Angestellte mit Vorkennt- nissen zahlreiche Zusatzqualifikationen erwerben – stets mit praktischer Umsetzung verknüpft. Traineeprogramme finden für angehende Markt- oder Abteilungsleiter an mehreren Standorten statt, um die Mitarbeiten- den praxisnah auf die anstehende Verantwortung vorzubereiten. Über POCO
POCO ist größter deutscher Discount-Anbieter rund ums Einrichten und Renovieren. In den einzelnen Häusern und im Onlineshop werden mehr als 33.000 Artikel angeboten – mit einem Sortiment von Möbeln, Küchen, Teppichen und Bodenbelägen bis hin zu Haushaltswaren, Heimtextilien, Tapeten sowie Elektro- und Geschenkartikeln. Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH betreibt gegenwärtig 126 Einrichtungsmärkte in allen Teilen Deutschlands und beschäftigt annähernd 8.000 Mitarbeiter.
Energiepreisbremsen für GSW-Kunden nun spürbar
Rund um die komplexe Umsetzung der Energiepreisbremsen gibt es bei vielen Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen derzeit Aufklärungsbedarf. Einige Fragen drehen sich dabei vor allem um die spezielle Regelung bei Jahresvorauszahlern.
Bei Kundinnen und Kunden, die ihre Energierechnung per Jahreszahlung begleichen, gilt es einiges zu beachten. Die Jahresvorauszahler bekommen rückwirkend ihren Entlastungsbetrag für die Monate Januar, Februar, März und April überwiesen. Die Anweisung bei den Kreditinstituten ist bereits erfolgt, sodass die Kunden in diesen Tagen das Geld auf ihrem Konto haben. Ab Mai wird der Entlastungsbetrag dann monatlich an die Kunden ausgezahlt. Es ändert sich also nichts am Prozedere der jährlichen Zahlung. Jahresvorauszahler müssen auch weiterhin keine monatlichen Abschläge zahlen, da sie ihre Energierechnung per Jahreszahlung begleichen.
In dem Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Strompreisbremse wurden die Jahresvorauszahler wie alle anderen Kunden der GSW über ihren prognostizierten Jahresverbrauch und ihren individuellen Entlastungsbetrag informiert. Weil es sich um ein standardisiertes Schreiben handelt, wurden darin auch monatliche Abschläge aufgeführt, die bei Jahresvorauszahlern allerdings nicht zu berücksichtigen sind.
Für die Umsetzung der Energiepreisbremsen hat der zuständige IT-Dienstleister der GSW ein gesondertes Software-Programm aufgelegt. Eine besondere Herausforderung lag dabei in der Abwicklung für Jahresvorauszahler. Denn dieses Angebot bieten Energieversorger nur noch selten an. „So konnten wir unsere Kunden schnell über ihren Entlastungsbetrag informieren, damit dieser auch zahlungswirksam werden kann. Dass bei Jahresvorauszahlern dabei auch ein monatlicher Abschlag mitgeteilt wurde, kann für Missverständnisse gesorgt haben. Dafür entschuldigen wir uns“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.
Sollten weiterhin Fragen zur Umsetzung der Energiepreisbremsen bestehen, sind die Kundenberaterinnen und -berater der GSW erreichbar unter der Telefonnummer 02307 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Da der Aufklärungsbedarf zur Umsetzung des Entlastungspaketes der Bundesregierung derzeit sehr hoch ist, bitten die Verantwortlichen der GSW um Verständnis, wenn es zu längeren Wartezeiten als üblich kommen sollte. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen gibt’s auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie.
VKU-Linienverkehr in Kamen wegen Brückensanierung eingeschränkt
Aufgrund einer kurzfristigenBrückensanierung ist die Durchfahrt nach Wasserkurl bereits ab kommenden Dienstag gesperrt. Es gibt gravierende Fahrplanänderungen auf den Linien C24 und R54der VKU.Eine direkte Verbindung zwischen Kamen–Methler und Unna–Massen sowie Unna–Bahnhof besteht während der Baustelle nicht mehr. Fahrgäste müssen über Kamen fahren und dort umsteigen. Die Fahrten der C24 zwischen Kamen Markt und Methlerfinden zu den gewohnten Zeiten und auf dem regulären Linienweg statt. Letzte bediente Haltestelle in Methler ist „Waldstraße“. Die Haltestellen „Körnebrücke“, „Spiekerstraße“und „Schmiedeweg“entfallen.
Ein zusätzlich während der Baustellenphase eingerichteter Pendelbuszwischen Kamen und Methler ergänzt die Erschließung Methlers.Dieserverkehrtebenfalls zwischen Kamen und der Haltestelle „Waldstraße“in Methler mit Bedienung aller Haltestellen der C24. Die Pendelbusse starten montags bis freitags an der Haltestelle „Kamen, Markt“. Samstags und sonntags starten sie an der Haltestelle „Kamen, Bahnhof“. Dann bestehen Anschlüsse vom Markt von der Linie R81. Der Pendelbus ist montags bis freitags zwischen 5:18 Uhr und 19:10 Uhr unterwegs. Samstags ist er zwischen 7:49 Uhr bis 10:39 Uhr und von 14:49 bis 19:10 Uhr im Einsatz. An Sonn- und Feiertagen verkehrt er zwischen 8:49 Uhr und 19:10 Uhr. Fahrgäste aus Methler mit dem Ziel Unna-Massen/Unna Bahnhof müssen in Kamen umsteigen. Sie fahren von Kamen nach Unna mit der C24 über die Umleitungsstrecke bis Wasserkurl zur Haltestelle „Schmiedeweg“ ohne Zwischenhalt. Montags bis freitags und samstags bis 14:53 Uhr starten diese Fahrten an der Haltestelle „Kamen, Markt“. Samstags ab 15:47 Uhr und an Sonn- und Feiertagen starten diese Fahrten an der Haltestelle „Kamen, Bahnhof“. Dann bestehen Anschlüsse vom Markt von den Linien R81 und R13.
An der Haltestelle „Schmiedeweg“ schildert der Bus um auf die R54. Fahrgäste können sitzen bleiben. Der Bus fährt zu den gewohnten Zeiten über den regulären Linienweg der R54 weiter nach Unna Bahnhof. In Gegenrichtung starten die Fahrten der R54 ab Unna zu den gewohnten Zeiten und bedienen bis zur Haltestelle „Schmiedeweg“ alle planmäßigen Haltestellen. Von dort fahren die Busse als C24 über die Umleitungsstrecke ohne Halt bis „Kamen, Bahnhof“. Sie bedienen montags bis freitags und samstags bis ca. 16:30 Uhr auch die Haltestellen „Kamen, GSW“ und „Markt“. Zu den anderen Zeiten fahren die Busse nur bis „Kamen, Bahnhof“ mit Anschlüssen zu den Linien R13 und C23. Eine detaillierte Darstellung des Umleitungs-Fahrplans gibt es im Internet auf der Webseite der VKU unter www.vku-online.de. Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30.