Weiterer Warnstreikaufruf im öffentlichen Dienst in Bergkamen: EBB rechnet mit Ausfall der Müllabfuhr

Vor dem Hintergrund der dritten Verhandlungsrunde der Tarifvertragsparteien im öffentlichen Dienst in der nächsten Woche sind für die aktuelle Kalenderwoche Streiks bei der Stadtverwaltung Bergkamen und somit auch beim EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) angekündigt.

Für Dienstag, 21.03.2023, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Verdi – zum Warnstreik aufgerufen.

Für Donnerstag, 23.03.2023, haben die Gewerkschaften des Deutschen Beamtenbundes (dbb) – Komba und Straßenwärtergewerkschaft VDStra – zum Warnstreik aufgerufen.

Die Betriebsleitung des Entsorgungsbetriebes (EBB) vermutet, dass ein Großteil der Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetriebes (EBB) diesen Aufrufen als Mitglieder folgen wird. Insofern ist davon auszugehen, dass am Dienstag – 21.03.2023 – die an diesem Tage geplanten Touren im Bereich Restabfall- und Wertstofftour ausfallen. Auch wird der Baubetriebshof vermutlich betroffen sein.

Für Donnerstag – 23.03.2023 – ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass Reinigungskolonnen, Verwaltung des EBB und der Baubetriebshof betroffen sind.

Für die ausgefallenen Touren vom Dienstag wird aktuell ein Nachfahrplan geprüft; ob alle Touren bis zum Wochenende erledigt werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.

Für eingeschränkte oder ausgefallene Leistungsangebote und eine reduzierte (oder Nicht-) Erreichbarkeit der vorgenannten Betriebe wird seitens der Betriebsleitung bereits jetzt um Verständnis gebeten.




POCO spendet 50.000 Euro für den Wiederaufbau von Kindertagesstätten, Kinderhospizen und Kinderheimen in den Erdbebengebieten

Nachdem die POCO Einrichtungsmärkte GmbH bereits zahlreiche Sachspenden in die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in der Türkei und in Syrien geschickt hat, folgt jetzt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro. Das Geld soll gezielt für den Wiederaufbau von Kindertagesstätten, Kinderhospizen und Kinderheimen eingesetzt werden.

Der Spendenscheck wurde am Freitag im Rahmen einer von dem Verein Auslandsgesellschaft.de und dem Dortmunder Landtagsabgeordneten Volkan Baran organisierten Benefizveranstaltung übergeben. „Durch die Erdbebenereignisse wurden dringend notwendige Einrichtungen für die kleinsten und wichtigsten Menschen unserer Gesellschaft zerstört, darunter Kindertagesstätte, Kinderhospize und Kinderheime“, sagt POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz. „Der Wiederaufbau solcher Einrichtungen sollte oberste Priorität haben.“ Um die Errichtung neuer, erdbebensicherer Gebäude zu unterstützen, ist der Einrichtungsdiscounter dem Spendenaufruf des Vereins Auslandsgesellschaft.de und des Landtagsabgeordneten Volkan Baran mit 50.000 Euro nachgekommen. Das Geld wird gezielt für Wiederaufbau-Projekte im türkischen Gebiet Hatay eingesetzt.

Engagement für Kinder ist eine Herzenssache
Das Engagement für Kinder liegt POCO ganz besonders am Herzen: „Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit dem Verein ‚OWL zeigt Herz‘ setzen wir uns schon seit Jahren für das Wohl von Kindern ein“, sagt Sebastian Schrader, Leiter Organisation. „Im vergangenen Jahr haben wir zudem erstmals zwei Kinderpalliativzentren in Datteln und Göttingen unterstützt.“ Dass POCO sich jetzt auch im Erdbebengebiet für die Kleinsten einsetzt, sehe das Unternehmen als wichtigen Teil seiner sozialen Verantwortung.




Theaterfestival begeistert mit viel Herz und Hingabe

 

Passend zum nahenden Osterfest tanzen unzählige Häschen auf der Bühne beim Theaterfestival im studio theater.

Das studio theater ist proppenvoll. Der Sauerstoff wird eng. Und es ist fast taghell von all den Smartphones, die gleichzeitig in die Höhe gereckt werden. Draußen zieht eine ganze Karawane in die Umkleidekabinen ein. Am Eingang zieht eine andere Karawane geschlossen mit Mutter, Vater, Oma, Opa, Tante, Onkel und noch mehr Verwandten und Freunden hinaus. Das ist das 27. Theaterfestival in Bergkamen. Endlich wieder im ganz normalen Format. Und endlich wieder als echte Bühne für alle kleinen und größeren Kreativen, die zeigen wollen, was sie alles können.

Ganz gelassen und routiniert bereiten sich auch die Jüngsten auf ihren Auftritt vor.

Affenohren aufgezogen, die Affenschwänze umgebunden, ab in die Tanzschuhe. In der Umkleidekabine der Gardegruppe vom KG Rot-Gold läuft alles ganz ruhig und routiniert ab. Selbst die Siebenjährige ist hier ganz gelassen. „Kein Wunder, die hat ja schon in der Schwangerschaft mitgemacht – Spagat inklusive“, sagt die Mutter lachend. „Wir sind so froh, dass es endlich wieder fast normal auf die Bühnen geht“, sagt die Trainerin. „Corona hat für die Karnevalsvereine eine riesengroße Lücke gerissen. Keine Auftritte, kein Feiern, rein gar nichts. Auch keine neuen Mitglieder und kein Nachwuchs.“ Diese Saison war „wieder richtig toll“. Es gibt Hoffnung, dass der Karneval wieder neue gelenkige Fans findet und die Gruppen bereichert.

Wie bekommt man nur unzählige Herz-Luftballons unter Kontrolle?

Nebenan in der Umkleide geht es da schon aufgeregter zu. Die Gruppe des Familienzentrums Mikado hat 5 Wochen lang fleißig geübt. Jetzt kleben die großen Sterne für die „Sternentaler“-Aufführung riesengroß vorn auf den T-Shirts. Zu sehen sind sie aber gerade nur mühsam, denn die ganze Gruppe versinkt in einem Meer aus knallroten Herz-Luftballons. Eine emsige Helferin scheitert immer wieder bei dem Versuch, alle auf einmal in die Arme zu schließen und auf die Bühne zu bringen. So ein Auftritt ist schon ganz schön nervenaufreibend.

Ohne Spenden geht gar nichts – und ohne Ehrenamt

Wie macht er das nur? Das Seil war gerade noch ganz schlapp.

Der Zauberer und Moderator lässt ein letztes Mal ein Seil senkrecht in der Luft stehen. Wie er das macht, hat niemand wirklich rausgefunden. Jetzt gibt es tosenden Applaus und der Vorhang geht auf. Die Mikado-Kinder erstarren erst einmal erschrocken. Riesige Scheinwerfer strahlen ihnen mitten in die Gesichert. Das war bei den Proben ganz anders. Vor lauter Schreck haben sie alle erstmal ihren Text vergessen. Die Souffleusen geraten kurzfristig ins Schwitzen, bis die Kinder alles wieder unter Kontrolle haben. Als am Ende die riesigen Luftballon-Herzen von der Bühne ins Publikum schweben, sind alle aus dem Häuschen. Vergessen sind die kleinen Hänger ganz am Anfang.

So sieht Aufwärmen bei gelenkigen Vollprofis aus.

In der Turnhalle nebenan springen Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen spielend leicht in den Spagat, stehen auf dem Kopf, hüpfen als Frösche herum. Das nennt sich warm machen und wer es nicht besser weiß, kann sich in einem Profi-Camp für angehende Akrobatik-Stars wähnen statt beim Aufwärmen des Kinder- und Jugendhauses Balu. Am Eingang stecken neue Besucher größere Geldscheine in die Spendenbox. Anders ließe sich das Großereignis auch nicht finanzieren. Hier sind gut 30 Helferinnen und Helfer ganz und gar ehrenamtlich im Einsatz, organisieren hinter der Bühne, bauen auf der Bühne auf, braten Würstchen und backen Waffeln. Ganz nebenbei werden den halben Tag über gut 200 Kinder in neun Gruppen auf die Bühne begleitet und wieder hinunter – von den dazugehörigen Familien ganz zu schweigen.

Ehrenamtliche überall – auch mit der Waffel in der Hand.

Wir sind einfach nur froh, dass jetzt alles wieder so läuft wie vor Corona: Viele Kinder, viel gute Laune, viele tolle Aufführungen, ein volles Haus“, sagen die Organisatoren vom Stadtjugendring. Zwei Mal musste das Theaterfestival ganz ausfallen. Zuletzt gab es eine abgespeckte Version mit Auflagen. Jetzt können auch die Gruppen wieder mit dabei sein, die aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen besonders vorsichtig sein müssen. Wie die Initiative Down Syndrom, die besonders unter den Corona-Einschränkungen zu leiden hatte. Jetzt gibt es endlich wieder ein Publikum, das Bauklötze staunt, was grenzenlose Begeisterung und Leidenschaft alles auf die Beine stellen kann.

DSC05437
DSC05437
DSC05426
DSC05426
DSC05388
DSC05388
DSC05355
DSC05355
DSC05331
DSC05331
DSC05319
DSC05319
DSC05308
DSC05308
DSC05253
DSC05253
DSC05249
DSC05249
DSC05211
DSC05211
DSC05188
DSC05188
DSC05152
DSC05152
DSC05140
DSC05140




Erster Kameradschaftsabend nach langer Corona-Pause im alten Glanz

Alle Geehrten der Bergkamener Feuerwehr auf einen Blick.

Das war schon etwas Besonderes am Samstag in der Oberadener Realschule. Der erste Kameradschaftsabend seit drei Jahren mit echten Feuerwehrmännern und -frauen, ohne Masken, alle zusammen in einem großen Raum. Um die 300, um genauer zu sein. „Es ist für mich der erste Kameradschaftsabend als Bürgermeister in Präsenz“, betonte Bürgermeister Bernd Schäfer fast schon etwas fassungslos. Nicht nur für ihn war es eine Premiere. So lang hat Corona Spuren hinterlassen.

Die Anzahl der Ehrungen und Auszeichnungen war außerdem auf Rekordniveau. Selten durfte ein Bergkamener Bürgermeister so viele außergewöhnliche ehrenamtliche Leistungen von Lebensrettern auszeichnen. Es war ein stattlicher Stapel von Urkunden und Medaillen, die auf neue Besitzer warteten. Doch zuvor war es endlich wieder Zeit, ganz offen und laut stolz zu sein. „Stolz auf eine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit, die sich mit hauptamtlichen Feuerwehren messen kann“, so Bernd Schäfer. Stolz auf „eine beeindruckende Professionalität der über 200 Aktiven bei mehr als 550 Einsätzen in höchst unterschiedlichen Situationen“. Und vor allem „stolz, dass alle Einheiten im gesamten Stadtgebiet sehr viel zum gesellschaftlichen Leben beitragen“.

Individuelle Ausschmückung der Realschule Oberaden für den Kameradschaftsabend.Wichtig war es Bernd Schäfer auch, dem unterstützenden „Unterbau“ Dank zu sagen. „Ohne die Ehemänner und Ehefrauen, Lebenspartner, die gesamte Familie, Freunde und auch die Arbeitgeber geht in diesem wichtigen ehrenamtlichen Engagement gar nichts!“ Deshalb ist der Kameradschaftsabend traditionell auch ein kleines Dankeschön für die Familien, die ihre Feuerwehrleute einen gute Teil des Jahres hergeben müssen – oft genug Hals über Kopf, in gefährlichen Situationen und noch als Stütze für Erlebnisse, die oft verarbeitet werden müssen und noch lange nachwirken. Der Bürgermeister erinnerte außerdem an den gerade verstorbenen Notfallseelsorger Willi Wohlfeil. Der war für sehr lange Zeit auch für die Bergkamener Wehrleute eine starke Stütze und eine sichere Bank in Situationen, die auch die professionellen Lebensretter und Angehörigen von Verunfallten nicht allein verarbeiten können. „Man wusste zu schätzen, welch wichtige Arbeit er leistet, wenn man selbst einmal seine Hilfe in Anspruch nehmen musste“, sagte Schäfer.

Bevor jedoch der beliebte unterhaltsame Teil des Abends mit Speis und Trank, Musik und Tanz eröffnet war, gab es noch viel zu tun für Bürgermeister und Wehrführung. Unter den Augen des stv. Landrats Martin Wiggermann, des stv. Kreisbrandmeisters Jörg Sommer und Vertretern sämtlicher Parteien gab es unzählige Ehrenzeichen:

Die neue Einheitsführung Weddinghofen.

Feuerwehrehrenabzeichen Silber (25 Jahre aktive Dienstzeit):

Oberbrandmeister Jörg Böckelmann, Unterbrandmeister Andreas Hein, Unterbrandmeister Jörg Olbrich, Hauptbrandmeister Tobias Ostwinkel, Brandoberinspektor André Pollmüller, Brandinspektor Kai Schulze, Unterbrandmeister Jörg Tüttmann.

Feuerwehrehrenabzeichen Gold (35 Jahre aktive Dienstzeit):

Unterbrandmeister Maik Kösling

Feuerwehrehrenabzeichen Gold mit Goldkranz (50 Jahre aktive Dienstzeit):

Hauptbrandmeister Joachim Sell, Oberfeuerwehrmusikerin Susanne Lowak.

Ehrennadel der Stadt Bergkamen (mind. 12 Jahre in Führungsfunktion/15 Jahre als besonderer Funktionsträger):

Jörg Lampe, Schriftführer Einheit Oberaden (30 Jahre); Martin Steube-Henkel, Schriftführer Einheit Rünthe (24,5 Jahre); Jörg Tüttmann, Brandschutzerziehung (20 Jahre); Frank Bartsch, Kassierer Einheit Weddinghofen (17 Jahre); Martin Schmidt, Kassierer Einheit Oberaden (40 Jahre); Andreas Theimann, Kassierer Einheit Oberaden (32 Jahre); Andreas Grömmer, stv. Kassierer Einheit Weddinghofen (15 Jahre); Frank Gladis, Atemschutzgerätewart Einheit Weddinghofen (20/25 Jahre); Andreas Hein, Atemschutzgerätewart Einheit Oberaden (24 Jahre); Robert Zeller, Atemschutzgerätewart Einheit Mitte (15 Jahre), Wolfgang Sprötge, Gerätewart Einheit Heil (23 Jahre); Frank Doritke, stv. Einheitsführer Heil (14,5 Jahre); Alexander Fuhrmann, stv. Einheitsführer Overberge (12,5 Jahre); Manfred Hövels, stv. Einheitsführer Oberaden (17,9 Jahre), Norbert Leder (stv. Einheitsführer Weddinghofen (16 Jahre); Dieter Dettmar, stv. Leiter der Feuerwehr (17 Jahre), Gerd Miller, Leiter der Feuerwehr (12 Jahre).

Silbermedaillle der Stadt Bergkamen (mind. 18jahre in Führungsfunktion):

Bernd Grothaus, Einheitsführer Overberge (19,5 Jahre); Bernd Externbrink, stv. Einheitsführer Rünthe (19 Jahre)

Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen (mind. 20 Jahre in Führungsfunktion):

Axel Kallenbach, stv. Einheitsführer/Einheitsführer Heil (23,5 Jahre); Alfred Kilp, Einheitsführer Mitte (21,9 Jahre); Ralf Bartsch, stv. Einheitsführer Weddinghofen (24,5 Jahre); Uwe Dunemann, stv. Einheitsführer/Einheitsführer Mitte (22,5 Jahre); Ralf Klute, Einheitsführer Oberaden/stv. Leiter der Feuerwehr (26 Jahre), Dirk Kemke, stv. Einheitsführer/Einheitsführer Rünthe/Leiter der Feuerwehr (24,5 Jahre)

Auch personell gab es Neuigkeiten: 

Verabschiedet wurden aus der Einheit Weddinghofen Einheitsführer Peter Budde und Ralf Bartsch als stv. Einheitsführer. Neu im Weddinghofener Team sind Einheitsführer Berthold Boden und der stv. Einheitsführer Markus Appelbaum. Michael Stückmann ist nun Einheitsführer der Ehrenabteilung für den verstorbenen Wolfgang Lantin.




Digitale Veranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg

Martina Leyer

Am Donnerstag, dem 23. März von 15 bis 16 Uhr, zeigt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, in einem Online-Seminar, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und wie sich die aktuelle Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt darstellt.

„Viele Frauen mussten während der Pandemie feststellen, dass ihre Minijobs keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld bieten und damit schmerzhaft erfahren, wie wichtig eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist“, so Leyer. „Die Möglichkeiten möchte ich aufzeigen.“

Sie weist auch auf einen weiteren Vorteil hin: „Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist für die Frauen eine gute Übung für den Umgang mit neuer Kommunikationstechnik.“

In ihrem Online-Seminar erfahren die Frauen, wie sie nach Stellenangeboten suchen, welche Ausbildungsformen es gibt, welche Weiterbildungs- und Umschulungswege möglich sind und wie die Agentur für Arbeit den Neustart unterstützen kann.

Interessierte melden sich bei Martina Leyer an unter Hamm.BCA@arbeitsagentur.de oder 02381 / 9102167. Sie bekommen dann den Link zur Veranstaltung.




Warnstreik am Dienstag und Donnerstag: Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna bleibt geschlossen

Unter Verweis auf die laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften Verdi und Komba Warnstreiks im Kreis Unna angekündigt. Für Dienstag, 21. März, und Donnerstag, 23. März, sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung aufgerufen, sich daran zu beteiligen.

Da davon auszugehen ist, dass auch Beschäftigte des Kreises dem Aufruf folgen, bleibt die Straßenverkehrsbehörde mit Zulassungsstelle und Führerscheinstelle an beiden Tagen und an beiden Standorten in Unna und Lünen für den Publikumsverkehr geschlossen. Bereits vereinbarte Termine werden abgesagt.

Alle anderen Bereiche sind zuversichtlich, ihren Betrieb aufrecht erhalten zu können. Insofern erfolgt mit Ausnahme der Straßenverkehrsbehörde keine generelle Schließung der Dienststellen. PK | PKU




Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Weddinghofen: IG BCE bildet den Großbezirk Nordwestfalen

Jahreshauptversammlung der IG BCE Weddinghofen in den Kuhbachstuben.

Auf der Jahreshauptversammlung gab der Vorsitzende Mario Unger bekannt, dass zwei IG BCE Bezirke zusammengelegt wurden. Der Bezirk Münster / Bielefeld und der Bezirk Hamm wurden zum Bezirk Nordwestfalen zusammengelegt. Bezirksleiter ist der bisherige Bezirksleiter des Bezirkes Hamm Ulrich Hampel. Der Sitz der Bezirksleitung bleibt in Hamm am Willy- Brandt- Platz 7 in 59065 Hamm.

Weiterhin gab er bekannt, dass die Mitgliederzahl der Ortsgruppe leicht gesunken ist. Zurzeit hat die Ortsgruppe 376 Mitglieder. Davon 174 aktiv Beschäftigte und 203 Rentner. Die Mitglieder werden durch sieben Hauskassierer vor Ort betreut.

Ebenso sind zwei Vorstandsmitglieder Horst Wolgast und Herbert Engeldinger als Versichertenälteste tätig. Sie beraten die Versicherten in Rentenfragen und leisten Hilfe bei Anträgen zur Rente .

Des Weiteren hatte die Ortsgruppe einige Veranstaltungen anzubieten. Neben den Mitgliederversammlungen zu aktuellen Themen waren der Klönabend, das Skatturnier, die Jubilarfeier und der politische Frühschoppen die Highlights. Der politische Frühschoppen ist bei den Ratsvertretern und Mitgliedern der Ortsgruppe sehr beliebt, kann man doch die Probleme vor Ort mit den politisch Aktiven direkt klären. Der politische Frühschoppen ist in diesem Jahr für den 19.08.2023 geplant. Der Frühschoppen wird mit einem Brunch verbunden. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr im Kleingartenverein „ Im Krähenwinkel“. Wie die Gesprächsrunden verlaufen, wird noch nicht verraten.

Auch der Klönabend, der von rund einem Drittel der Mitglieder besucht wird, erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Jahr findet er am 17.06.2023 um 18.00 Uhr im Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“ statt.

Ab April wird das neue Mitgliedermagazin – der Name ist noch geheim- herausgegeben. Es erschein im 2- Monats- Rhythmus. Die erste Ausgabe erfolgt im April 2023. Es wird immer in den geraden Monaten erstellt.

Der Bildungsobmann Raimund Mottog gab bekannt, dass Schulungen seitens der IG BCE von Mitgliedern der Ortsgruppe genutzt werden. Das Bildungsangebot der IG BCE ist groß, hat man doch auch eigene Bildungszentren in Bad Münder und Haltern am See.

Anschließend referierte Mario Schürmann von der IKK- classic. Er klärte die Versammlung über die Leistungen bei Pflegebedürftigkeit auf und gab nützliche Tipps wie man sich in Fällen von Pflegebedürftigkeit aufstellen soll. Darüber hinaus berichtete er über Neues aus dem Vormundschafts- und Betreuungsrecht auf.

Abschließend saß man noch bei Pils und Gulaschsuppe zusammen und ließ den Abend ausklingen.




LOL bringt Comedy-Quartett und Publikum an die Grenzen

Ihr seid jetzt dran: Mitmachen war beim LOL Standup-Comedy im Stadtmuseum gefragt.

Es müssen nicht immer die ganz großen Namen sein, um einen Abend mit erstklassigem Humor vollständig durchzulachen. Die „LOL“-Reihe zeigte am Freitag wieder, dass auch die Newcomer das Zwerchfell böse in den Schwitzkasten nehmen können. Mancher im Publikum hatte jedenfalls Mühe, den Abend aufrecht sitzend durchzustehen. Und auch einige Comedians kämpften auf der Bühne mit Lachkrämpfen oder heftigen Schwitzattacken.

Es geht auch mit fiktiven Utensilien bei Frank Fischer ganz famos.

Kein Wunder, war das Tempo beim fliegenden Wechsel der drei Hauptakteure doch fast unmenschlich. Das alles aus dem Stand und immer wieder spontan in der Interaktion mit dem Publikum. Einigermaßen verunsichert waren aber alle vier Herren auf der Bühne über die Zehnjährigen in der ersten Publikumsreihe. Wie sich die Inhalte hier jugendgerecht anpassen ließen, damit hatten sie allesamt einige Mühe.

Tobi Freudenthal gibt alles.

Ins Büro wird jedenfalls keine der jüngsten Zuschauerinnen nach diesem Abend beruflich gehen wollen. Moderator Lennard Rosar offenbarte hier einige unangenehme Wahrheiten über Eier aufschlagende Kollegen und die psychologischen Abgründe von Sprüche-Shirts. Wie das Leben mit Dauerschnarchern und Bekannten mit bösen Wortbetonungsproblemen sein kann, legte dann Tobi Freudenthal mehr als unterhaltsam dar. Hauptsache, es wird zur richtigen Uhrzeit allerorten „Mahlzeit“ gebrüllt – in facettenreicher Variation. Mit Frank Fischer ging es in die Zugabteile mit abstrusen Durchsagen und Orientierungslöchern, zu psychodelischen Selbstgesprächen am inklusiven Pfandautomaten und hübschen Einlagen im Ikea-Wohnausstellungsbereich. Harte Comedy-Kost aus Duisburg-Marxloh servierte abschließend Tony Bauer aus dem „Gulliloch mit Brautmoden“, wo die Babys schon mit Handyvertrag und Schulden geboren werden und türkische Katholiken ein skurriles Dasein mit Sekundenklebern für die Kreuzung durchleben.

Holte die ganz harte Comedy aus dem Marxloher Archiv hervor: Tony Bauer.

Nach der Pause wechselte die Reihenfolge und es ging nicht nur in die Kreisliga-Umkleidekabine mit deftigen Fußballer-Gebärden. Auch auf der Party des Kleingartenvereins ging es hoch her mit Hecken-Denunzianten, Honecker-Statuten und Erbsensuppen-Eindeutschung. Dialektwirrwarr, Social-Media-Talks, an die Kirchentür genagelte Grundgesetze für Verrückte, die schleichende Verwandlung zum Seitenhaarträger oder die schmerzhafte Rückkehr als Erwachsener ins Spaß-Bad: Atemlos ging es weiter durch den Abend. Am Ende sprang das Publikum jubelnd auf und auch die Zehnjährigen gaben lautstark kund, dass dies ein mehr als gelungener Abend war. Zum Glück gibt es im Mai noch eine Neuauflage.




Partizipativen, studentischen Projekt: Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum Bergkamen

Das Stadtmuseum Bergkamen lädt gemeinsam mit der Museologie-Studentin Jana Franz zu einem partizipativen Projekt zum Thema „Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum Bergkamen“ am 01. und 15. April 2023 um 15 Uhr im Neuen Foyer/Eingang Stadtmuseum ein.

Das Stadtmuseum Bergkamen befindet sich gerade in einem Wandel und möchte die ganze Stadt Bergkamen repräsentieren. Aktuell ist die Geschichtsdarstellung immer noch sehr männlich orientiert und daher wollen wir gemeinsam die Geschichte in Bergkamen neu bewerten. Denn vom Frauensalon über Geschäftsführungen bis hin zur Kindererziehung – in Bergkamen wurde und wird schon immer Frauengeschichte geschrieben. Allerdings wurde es versäumt, diese Geschichte festzuhalten und im Museum für die Nachwelt aufzubewahren. Diesen Missstand möchte Museologie-Studentin Jana Franz mit dem Projekt „Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum Bergkamen“ in Kooperation mit dem Stadtmuseum aufarbeiten. Dafür werden Frauen* gesucht, die ebenso Interesse daran haben, die Frauengeschichte Bergkamens ein kleines Stück sichtbarer zu machen und gemeinsam mit Frau Franz auf Spurensuche in die Sammlungen des Stadtmuseums zu gehen. Wer möchte, kann auch ein eigenes Objekt mitbringen, das einen Aspekt aus der eigenen Geschichte widerspiegelt.

Wer also Lust darauf hat, ein bisschen im Gedächtnis zu kramen und Detektivin zu spielen, ist herzlich eingeladen am 01. und / oder 15. April um jeweils 15 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen an der Jahnstraße 31 am Projekt teilzunehmen. Eine Teilnahme an beiden Terminen ist nicht erforderlich.

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne per E-Mail an info@stadtmuseum-bergkamen.de oder per Telefon 02306 30 60 21 11 melden.

Der Workshop steht unter dem Motto: Erinnerungskultur in Bergkamen.




Warnstreik am Dienstag: GSW-Kundencenter in Bergkamen und Bönen sowie „Bad & Sauna“ Bönen geschlossen

Der für die kommende Woche angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft Verdi hat auch Auswirkungen auf Einrichtungen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen. Zwei Kundencenter der GSW bleiben demnach am Dienstag (21. März) geschlossen. Die Beratungsstellen in Bönen und Bergkamen werden nicht geöffnet. Das Kundencenter in Kamen öffnet zu den gewohnten Zeiten von 8 bis 16 Uhr. Darüber hinaus sind die Kundenberaterinnen und -berater weiter erreichbar, telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Viele Anliegen können Kundinnen und Kunden zudem einfach und bequem im Online-Kundencenter erledigen unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter.

Darüber hinaus bleibt zudem die GSW-Freizeiteinrichtung „Bad & Sauna“ in Bönen ganztägig geschlossen. Die Hallenbäder in Kamen und Bergkamen schließen früher als üblich. Beide Bäder sind zum Frühschwimmen von 6.30 Uhr bis 8 Uhr wie gewohnt geöffnet. Danach bleibt das Bad für die Öffentlichkeit geschlossen. Das Schulschwimmen findet wie gewohnt statt. Beide Hallenbäder schließen dann ab 14 Uhr. Alle Infos und Öffnungszeiten gibt’s unter www.gsw-freizeit.de




Polizei sucht Zeugen nach Sachbeschädigungen an 15 Autos in der Kamener Innenstadt

Nach Sachbeschädigungen an 15 Fahrzeugen in Kamen sucht die Polizei Zeugen.

Bislang unbekannte Täter haben in den Nächten zwischen dem 10. und 15. März 2023 an den 15 Fahrzeugen Reifen zerstochen. Betroffen sind Fahrzeuge, die hier im Innenstadtbereich abgestellt waren: Ängelholmer Straße, Humboldtstraße, Poststraße, Mühlentorweg, Rathausplatz, Helene-Lange-Straße, Bahnhofstraße, Hüchtweg, Friedhofstraße und Kämertorstraße.

Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.