Stadt Bergkamen erleichtert Menschen mit Sehbehinderung Zugang zu Online-Angeboten

Schnell, einfach und bequem – das Internet verfügt über viele Vorzüge. Allerdings haben nicht alle Menschen etwas davon. Denn wer über eine Sehbehinderung verfügt, kann mit den meisten Webseiten nur wenig anfangen. Als Dienstleister geht die Stadt Bergkamen daher neue Wege, um ihre Services möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich zu machen. „Dank einer neuen Software ist unsere Webseite jetzt in großen Teilen barrierefrei und erreicht auch Personen mit eingeschränktem Sehvermögen“, zeigt Bürgermeister Bernd Schäfer, dass sich soziale Verantwortung und Wirtschaftlichkeit nicht widersprechen.

Die eigens angeschaffte Software verbessert den Zugang zur städtischen Webseite deutlich. So können die Nutzerinnen und Nutzer mehr als 25 Funktionen nutzen, um die städtischen Online-Angebote ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Beispielsweise indem sie die Schrift vergrößern, den Kontrast verstärken, den Umfang der einzelnen Funktionen verändern und aus verschiedenen Filtern für Farbenblindheit auswählen. „Der Anspruch ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger auf unsere Services zugreifen können“, betont Thomas Lackmann, bei der Stadt Bergkamen unter anderem zuständig für Inklusion und Seniorenarbeit.

„Barrierefreies Internet ist in einer Gesellschaft, die in rasantem Tempo altert und dabei gleichzeitig immer vielfältiger wird, die wichtigste Grundlage, um erfolgreich zu kommunizieren“, unterstreicht Lackmann. Weitere Maßnahmen zur Umsetzung einer barrierefreien Webseite sollen daher folgen. Eine gute Bedienbarkeit erhöhe damit auch die Zufriedenheit mit Online-Angeboten. Für weitere Informationen zur städtischen Webseite steht er gerne zur Verfügung. Telefonisch unter 02307/965-433 (vormittags von montags bis freitags) und per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de




Warnstreikaufruf im öffentlichen Dienst in Bergkamen: EBB vermutlich betroffen

Für den morgigen Dienstag, 21. Februar, haben die Gewerkschaften des Deutschen Beamtenbundes (dbb) in Bergkamen bei der Stadtverwaltung im Rahmen der Tarifrunde 2023 zum Warnstreik aufgerufen.

Inwieweit die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetriebes (EBB) diesem Aufruf als Mitglieder der Komba- und Straßenwärtergewerkschaft VDStra diesem Aufruf folgen ist nicht absehbar.

Für eventuell eingeschränkte Leistungsangebote und eine reduzierte Erreichbarkeit der vorgenannten Betriebe wird seitens der Betriebsleitung bereits jetzt um Verständnis gebeten.




Erinnerungen an die 405 Todesopfer auf Grimberg 3/4 bleiben bleiben auch nach 77 Jahren weiterhin wach

Gedenkfeier am Ehrenmahl für die Todesopfer des Grubenunglücks am 20. Februar 1946 auf Grimberg 3/4.

Auch nach 77 Jahren sind die Erinnerungen an das größte Unglück im deutschen Steinkohlenbergbau am 20. Februar 1946 auf der Zeche Grimberg 3/4 in Weddinghofen immer noch wach.

Seit der Einweihung des großen Denkmals auf dem Weddinghofer Waldfriedhof am 20. Februar 1952 laden der Knappenverein und die IG BCE-Ortsgruppe dorthin zu einer Gedenkfeier ein. 405 Tote waren nach der Schlagexplosion zu beklagen, beichtete der Ehrenvorsitzende des Knappenvereins Heiner Hollin. Lediglich 64 Grimberg-Kumpel konnten lebend geborgen werden. Eine wirkungsvollere Rettungsaktion verhinderte unter anderem die schlechte Ausrüstung der Grubenwehren.

Bürgermeister Bernd Schäfer erinnerte daran, dass sieben Kumpel infolge einer Gasexplosion am 15. April 1992 ihr Leben lassen mussten. Schäfer  betonte, dass die Stadt Bergkamen und deren Brügerinnen und Bürger dieses Grubenglück 1946 nie vergessen würden.

Vorher war es eber bereits auf Grimberg 3/4 zur Katastrophe gekommen: Am 11. September 1944 starben durch eine Explosion unter Tage 105 Menschen. Die meisten waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der damaligen Sowjetunion. Sie wurden auf dem sogenannten Russenfriedhof am Pantenweg beigesetzt.

Ursache dieser Explosion war vermutlich der Ausfall der Bewetterung, weil das Kraftwerk auf der benachbarten Zeche Grimberg 3/4 bei einen Luftangriff der Alliierten auf die Chemischen Werke Bergkamen am selben Tag zerstört wurde. Durch den Luftangriff wurden zahlreiche Gebäude der Gemeinde Bergkamen zerstört und viele Bewohner verloren ihr Leben.




Naturerlebnisreise des Umweltzentrums nach Bad Sooden: Opium fürs Auge

Mit dem Umweltzentrum Westfalen auf eine 5-tägige Erlebnisreise in den Geo-Naturpark Frau Holle: Zur Hochblüte bieten die Mohnfelder ein besonderes Erlebnis und sensationelles Fotomotiv. Aber auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz, da dieser Mohn in vielfältiger Art als Lebensmittel Verwendung findet.

Von Sonntag, 25.06.2023 – Donnerstag, 29.06.2023 bietet das Umweltzentrum Westfalen unter der Leitung der Bönenerin Dr. Janine Teuppenhayn (Dipl. Geologin) eine Reise nach Bad Sooden an. Die Reisegruppe wohnt in der hübschen Fachwerkstadt Bad Sooden-Allendorf im Parkhotel am Schwanenteich in unmittelbarer Nähe zum Gradierwerk im Kurpark.

Sie erlebt die historische Altstadt von Allendorf bei einer Stadtführung und genießt die Bädereinrichtungen von Bad Sooden. Täglich unternimmt die Reisegruppe Ausflüge in die nähere Umgebung. Sie wandert zu interessanten Naturorten, radelt entlang der Kirschroute und dem Werratal-Radweg bis Hann. Münden, spaziert auf Rundwegen durch Kirschbaumplantagen, rosa Schlafmohnfelder und bunte Blühwiesen, fährt mit dem Planwagen und besichtigt historische Bauwerke (Schloss Berlepsch, Klosterkirche Germerode) sowie eine Erzgrube. Daneben bleibt Zeit für die individuelle Erkundung von Bad Sooden, den Besuch der Therme und den Genuss der regionalen Küche.

Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten: Umweltzentrum Westfalen, Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de




Wasserversorgung am Roggenkamp: Der Schaden ist behoben

Update: Der heute in der Früh gemeldete Schaden in der Wasserleitung auf der Geschwister Scholl Straße und „Am Roggenkamp“  in Bergkamen wurde soeben behoben. Es handelte sich um einen Korrosionsschaden, der mittels Rohrbruchdichtschelle zügig instandgesetzt werden konnte. Die Leitungen wurden befüllt, gespült und entlüftet und die Versorgung ist wieder hergestellt.

Am frühen Morgen ist eine Störung von der Feuerwehr gemeldet worden. Demnach ist es an einem Hydranten zu einem starken Wasseraustritt gekommen, nachdem versucht wurde, einen unter Druck stehenden Standrohrzähler zu entfernen. Beim anschließenden Sperren des geöffneten Hydranten ist es zu einer Beschädigung an der Zuleitung auf der der Geschwister-Scholl-Straße gekommen.

 




Yoga, QiGong, Seniorengymnastik: Neue Kurse beim TuS Weddinghofen

Im März startet der TuS Weddinghofen mit einigen neuen Kursen! StepAerobic und QiGong beginnen am 02. März, Yoga am 06. März mit zwei aufeinanderfolgenden Kursen sowie die Senioren Gymnastikgruppe am 07. März. Alle Kurse sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene sehr gut geeignet.

Zu beachten ist, dass Sie zu den Yoga-Kursen im besten Fall eine eigene Yoga-Matte und einen Yoga-Gurt bzw. einen Bademantelgürtel mitbringen.

Für die Kursangebote können Sie sich unter info@tus-weddinghofen.de anmelden. Bei einer Anmeldung zu einem der Yoga-Kurse geben Sie ebenfalls gerne Ihre Wunschzeit an.

Weitere Informationen über unsere Kursangebote und den gesamten Verein finden Sie unter www.tus-weddinghofen.de oder kontaktieren Sie uns gerne unter info@tus-weddinghofen.de.

Hier noch einmal eine Auflistung der neuen Kurse inklusive Uhrzeit und Ort:

Yoga: Montags von 18:00 – 19:00 und von 19:00 – 20:00 Uhr (AWO Kindergarten Springmäuse – Am Südhang 9)

QiGong: Donnerstags von 17:30 – 18:30 Uhr (AWO Kindergarten Springmäuse – Am Südhang 9)

StepAerobic: Donnerstags von 19:00 – 20:00 Uhr (Sporthalle der Pfalzschule, Pfalzstraße 90)

Seniorengymnastik: Dienstags von 16:00 – 17:30 Uhr (Sporthalle der Pfalzschule, Pfalzstraße 90)




Online-Workshop: Gewaltfreie Kommunikation

In welcher Welt wollen wir leben? Wie möchten wir miteinander umgehen? Um diese Fragen geht es bei der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg. Er lehrt uns, wie wir weg von Urteilen (was macht eine Person falsch?) hin zu unseren Werten (was ist uns wichtig?) kommen. So erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, wirklich zu verstehen und wirklich verstanden zu werden.


Dr. Christina Goesmann am Donnerstag, 2. März, 19:00 – 21:00 Uhr. Eine Anmeldung unter Angabe der Mail-Adresse ist bis zum 23. Februar beim Umweltzentrum Westfalen, Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de, notwendig.




Lehrer werden – Infos für Abiturienten und Quereinsteiger

Das Landesprüfungsamt für Lehrämter an Schulen in NRW hat es sich zum Ziel gesetzt, aktiv dem Lehrermangel vor Ort gegenzusteuern und informiert daher über den Lehrberuf, sowohl nach dem Abitur als auch im Quereinstieg. Denn: Um Unterrichtsausfall zu minimieren, stellen alle Schulformen inzwischen Lehrkräfte ein, die keine grundständige Lehrerausbildung (Studium, Referendariat und Staatsexamen) durchlaufen haben.

Interessierte erhalten in einer Veranstaltung im BiZ Informationen aus erster Hand. Wolfgang Hoerning vom Landesprüfungsamt NRW informiert am Donnerstag, dem 23. Februar ab 16 Uhr, über die unterschiedlichen Zugangswege in den Beruf und geeignete Fächerkombinationen. Angesprochen sind sowohl Akademiker, die einen Seiteneinstieg in den Lehrerberuf planen, als auch Schulabgänger und Studenten.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381/910-1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Gedenkveranstaltung anlässlich des 1. Jahrestags des Kriegsausbruchs in der Ukaine

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V und das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen laden zu  einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 1. Jahrestags des Kriegsausbruchs in der Ukaine ein.

Beginn ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Bergkamen am Freitag, 24. Februar. Der Bürgermeister wird sprechen, ebenso Geflüchtete aus der Ukraine. Dazu gibt es aktuelle Bilder und Musik aus der Ukraine. Um 17.30 Uhr werden
die Kirchenglocken läuten und nach einer Schweigeminute können Kerzen entzündet werden.




Erbeben in der Türkei/Syrien: Ausländerbehörde richtet Schalter und Infostelle ein

Aufgrund des Erdbebens in der Grenzregion zur Türkei und Syrien denken viele Menschen auch im Kreis Unna darüber nach, betroffene Angehörige zu sich nach Deutschland zu holen. Türkische und syrische Staatsangehörige, die vom Erdbeben betroffen sind, benötigen für eine Einreise nach Deutschland ein gültiges Visum. Vorrausetzung dafür ist als erstes die Verpflichtungserklärung der Einladenden, die die Ausländerbehörde ausstellt. Das Land NRW hat darum gebeten, diese Ausstellungen zu priorisieren.

Die Ausländerbehörde des Kreises Unna kommt dem unverzüglich nach und richtet ab Montag, 20. Februar eine Infostelle in der Ausländerbehörde an der Zechenstraße 49 ein. Dort werden Fragen zum Antragsverfahren beantwortet. Unterstützt wird die Infostelle ab Mittwoch, 22. Februar von einem eigenen Schalter, sodass eine noch schnellere Bearbeitung von Anliegen in dem Zusammenhang ohne Terminvereinbarung erfolgen kann.

Zum Verfahren
Visa werden nicht von der Ausländerbehörde des Kreises Unna ausgestellt. Dafür ist das Auswärtige Amt mit seinen Vertretungen im Ausland zuständig. Und das soll jetzt einfacher gehen, wie das Auswärtige Amt mitteilt: Das Angebot der vereinfachten Visavergabe richtet sich an Personen, die individuell vom Erdbeben besonders betroffen sind (es droht Obdachlosigkeit oder bei behandlungsbedürftigen Verletzungen), die Angehörigen 1. oder 2. Grades (Ehepartner/-partnerin, Eltern, Kinder, Großeltern, Enkelkinder, Geschwister) von deutschen Staatsangehörigen oder von einer Person mit einem dauerhaften deutschen Aufenthaltstitel sind. Vollständige Anträge werden in den Visumantragsannahmezentren in der Türkei entgegengenommen.

Möchten in Deutschland lebende Personen Verwandtschaft aus dem Erdbebengebiet zu sich holen, gehört zum vollständigen Visumantrag auch eine Verpflichtungserklärung, mit der sie sich verpflichten, für alle aufgrund des Aufenthaltes des Ausländers in Deutschland entstehenden Kosten aufzukommen. Diese Verpflichtungserklärung wird für den Visumantrag benötigt. Der Antrag darauf wird von den zuständigen Ausländerbehörden vor Ort angenommen und ist in der Suche unter www.kreis-unna.de unter „Verpflichtungserklärung“ schnell zu finden.

Welche Unterlagen noch für einen Visumantrag benötigt werden und wo die Antragsannahmezentren in der Türkei sind, ist unter www.auswaertiges-amt.de und auf der Webseite des externen Dienstleisters iDATA unter idata.com.tr zu finden.

Betroffene des Erdbebens aus Syrien müssen sich an die Auslandsvertretungen in Amman, Beirut oder Istanbul wenden. Die Botschaft in Damaskus ist weiterhin geschlossen.

Ausländerbehörde reagiert
Wer eine Verpflichtungserklärung beantragen möchte, kann ab Mittwoch, 22. Februar ohne Termin in die Ausländerbehörde an die Zechenstraße kommen. Erste Beratungen zum Antrag sind bereits ab Montag, 20. Februar möglich. Mitzubringen sind der ausgefüllte Antrag und die darin aufgeführten zusätzlichen Dokumente.
Die Ausländerbehörde bittet zudem die Antragstellenden, sich solidarisch zu verhalten, damit den Betroffenen schnell geholfen werden kann: Anträge, bei denen die Voraussetzungen nicht gegeben sind, können nicht angenommen werden.

Visa verlängern
Auch türkische Staatsangehörige, die bereits ein Visum haben und das verlängern möchten, können sich an die Ausländerbehörde wenden. Visa werden unkompliziert zeitlich befristet verlängert, wenn eine Rückreise in das betroffene Erdbebengebiet nicht möglich ist und es keine anderweitige Aufnahmemöglichkeit in der Türkei gibt. PK | PKU




Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm informiert Frauen in der VHS: Zurück in den Beruf

Martina Leyer

Zur kostenfreien Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ lädt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm, am Donnerstag, 16. März, von 9.30 bis ca. 12 Uhr in die Räumlichkeiten der Volkshochschule Bergkamen („Treffpunkt“), Lessingstraße 2, ein.

Viele Frauen möchten nach einer Familienphase gerne den beruflichen Neustart wagen. Nur, welche Art von Stelle passt zu den eigenen Fähigkeiten und Neigungen? Wie findet man geeignete Angebote, z. B. in Online-Stellenbörsen? Ist ein Einstieg auch in Teilzeit möglich? Martina Leyer von der Agentur für Arbeit gibt interessierten Frauen in entspannter Atmosphäre hilfreiche Tipps zum Wiedereinstieg. In diesem Zusammenhang werden auch berufliche Alternativen, wie z.B. zur Existenzgründung, aufgezeigt. Der Rahmen der Veranstaltung bietet genügend Raum, um eigene Fragen zu stellen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der Agentur für Arbeit Hamm ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Zurück in den Beruf“ erteilt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381-9102167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.