Erste-Hilfe-Kurs für die Schüler und Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto: C. Bautz

An der Willy-Brandt-Gesamtschule finden zurzeit Erste-Hilfe-Kurse im 10. Jahrgang statt. Angeboten werden die Kurse vom Deutschen Roten Kreuz unter der Leitung von Lehrerin Christina Bautz (Ausbilderin).

Ziel der Ausbildung ist es, den Jugendlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten für Notfallsituationen zu vermitteln, um fach- und sachgerecht helfen zu können. Schüler lernen, anderen und vielleicht sich selbst im Ernstfall zu helfen. Mit Freunden macht Erste Hilfe noch mehr Spaß.

Die Erste-Hilfe-Kurse finden während der Unterrichtszeit statt und bringen Abwechslung in den Schulalltag. Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung, die für sämtliche Führerscheinklassen, für Übungsleiter- und Trainerscheine sowie für Jugendgruppenleiterscheine genutzt werden kann.

Mit einem geringfügigen Eigenanteil zahlen Schüler deutlich weniger als bei anderen Erste-Hilfe-Kursen für den Führerschein.

Es werden folgende spezifische Inhalte vermittelt:

  • lebensbedrohliche Zustände erkennen;
  • Maßnahmen kennen, um das Leben von Menschen zu retten;
  • notwendige Hilfsmaßnahmen durchführen;
  • vorbeugende Notfallmaßnahmen kennen und durchführen.



Ortsparteitag der Bergkamener FDP: Optimistischer Blick auf die anstehenden Wahlen der nächsten Jahre

Von links: Rainer Seepe (Beisitzer im Ortsvorstand), Sascha Schleupner (Beisitzer im Ortsvorstand), Sebastian Knuhr (Ortsvorsitzender), Jens Philipps, Marion Kuehn-Seepe (Schatzmeisterin), Angelika Lohmann-Begander (stellv. Ortsvorsitzende), Stefan Heßler (Beisitzer im Ortsvorstand) und Michael Klostermann (Schriftführer).

Auf dem Ortsparteitag der Bergkamener FDP am vergangenen Freitag blickte der Vorsitzende Sebastian Knuhr zusammen mit den anwesenden Mitgliedern optimistisch in die Zukunft. Der 27-jährige Liberale, der im letzten Jahr für die FDP zur Landtagswahl kandidierte und zuvor den Vorsitz des Stadtverbandes in Bergkamen übernommen hatte, zog zunächst ein durchwachsenes Resümee über das erreichte Wahlergebnis im letzten Jahr.

Das Ziel, die FDP gestärkt in den Düsseldorfer Landtag einziehen zu lassen und die Regierungsbeteiligung weiter fortzuführen konnte nicht erreicht werden. Erfreulich war allerdings aus Sicht des Vorsitzenden, dass die Stimmverluste in Bergkamen deutlich niedriger waren als im Landesdurchschnitt. „Das baut uns dann doch wieder auf, wenn wir sehen, dass eine gute und verlässliche kommunalpolitische Arbeit vor Ort dann doch bei Landes- oder Bundestagswahlen gewürdigt wird“, so Sebastian Knuhr weiter.

So habe sich die FDP in Düsseldorf zwischenzeitlich in der Fraktion und nach dem letzten Parteitag auch in der Partei personell neu aufgestellt, so dass zukünftig wieder liberale Politik aus und für die Mitte der Gesellschaft gemacht werden kann. Auch die heimische FDP-Politikerin Susanne Schneider ist seit dem 1. Januar 2023 wieder Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags und betreut als Sprecherin für Arbeit, Gesundheit und Soziales wieder ihren angestammten Bereich. „Damit ist auch der direkte Draht nach Düsseldorf für die Bergkamener Freidemokraten wieder vorhanden“ berichtete Knuhr erfreut.

Die FDP werde zukünftig wieder mehr Eigenständigkeit zeigen und damit seien die Voraussetzungen geschaffen für ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europawahl im nächsten und bei den Bundestags- und Kommunalwahlen im übernächsten Jahr.

Die FDP-Fraktionsvorsitzende Angelika Lohmann-Begander berichtete im Anschluss über die Ratsarbeit der Liberalen und stellte unter anderem die Anträge vor, die auf Initiative der FDP in den Stadtrat eingebracht wurden. Neben dem Vorstoß, die E-Lade-Infrastruktur in Bergkamen zu verbessern wurde auch ein Antrag eingebracht, die Gestaltungssatzungen für Häuser so zu verändern, dass der Einbau einer Photovoltaik-Anlage zukünftig einfacher und unbürokratischer erfolgen kann. Auch wenn die Verwaltung sich diese Themen zwischenzeitlich zu eigen gemacht hat und durch die Klimaschutzbeauftragte bereits umsetzen lässt, stamme die Idee von der FDP. „Wichtig ist für uns Liberale in erster Linie, dass das Ziel erreicht wird“, so Angelika Lohmann-Begander. „Wir sind aber auch davon überzeugt, dass sich die Verwaltung ein derartiges Vorgehen bei Anträgen der Sozialdemokraten nicht getraut hätte und stattdessen die Genossen für die tolle Idee gefeiert worden wären“, so Fraktionsvorsitzende und Stadtverbandsvorsitzender abschließend.




Berufsorientierung an der Willy-Brandt-Gesamtschule durch ein dreiwöchiges Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 138 Schülerinnen und Schülern vom 31.01.-17.02.2023 in seinem 3-wöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In ca. 91 Betrieben werden die Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum durchführen; einige Firmen und Unternehmen, wie z. B. Familienzentren, Friseure, Krankenhäuser, Kfz-Werkstätten, Seniorenheime, Bau-Betriebe, Arztpraxen und einige Einzelhandelsbetriebe betreuen zwei bis fünf Schülerinnen und Schüler.

Die Berufskoordinatorin Münevver Kaya hat die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den BetreuungslehrernInnen, SchülernInnen und Firmen bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 91 Betrieben und ihren BetreuernInnen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung bedanken. Durch diese Kooperation kann der Übergang von Schule und Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schülerinnen und Schülern in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, und auf diesem Weg werden sie auf spätere berufliche Aufgabenstellungen vorbereitet.

Die Schülerinnen und Schüler begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und um erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln. Dabei steht es den Schülerinnen und Schülern offen, ob sie sich die Einblicke in Betrieben des Kreisgebietes oder in den anliegenden Städten Hamm und Dortmund verschaffen. Viele Schülerinnen und Schüler bleiben im Kreisgebiet, aber einige zieht es auch nach Hamm und Dortmund, wodurch diese eine hohe Flexibilität nachweisen.

Neben den üblichen Berufsfeldern wie Gesundheit, Verwaltung, Einzelhandel, Pädagogik, Fahrzeugtechnik, Kosmetik machen auch Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen in Seniorenheimen, in Reha-Betrieben und in der Baubranche.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schülerinnen und Schüler an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schülerinnen und Schüler zusammen mit dem/der zuständigen Betreuer/Betreuerin ihre Arbeitsaufgaben finden und lernen werden. Eigenständiges Arbeiten werden viele nicht erwarten und deshalb überrascht sein, wenn sie selbstständig Produkte herstellen sollen. Einige Schülerinnen und Schüler werden auch Waren einräumen, kopieren oder putzen müssen, aber auch solche Tätigkeiten gehören bei vielen Berufen dazu.

Auffällig ist, dass viele Schülerinnen und Schüler sich nicht nur auf pflegerische und elektronische Berufsfelder gestürzt haben, sondern dass auch kommunikative und technische Berufsfelder großes Interesse finden.




Songpoet der Sami vom Nordkap / Norwegen: Klangkosmos Weltmusik mit Torgeir Vassvik

Torgeir Vassvik (m.). Foto:_Rioger Hennum

Im Trauzimmer Marina Rünthe sorgt der nordsamische Soundpoet Torgeir Vassvik am Montag, 13. Februar, ab 20 Uhr für einen Frischekick von der Küste des arktischen Ozeans.

Der stimmgewaltige samische Künstler Torgeir Vassvik hat seine Visionen des Joik entwickelt, die als “Avantgarde-Joik” bezeichnet werden kann. Egal, ob man seine Musik in Norwegen, Kanada, Japan oder Malaysia hört: Man wird von seinen Visionen des animistischen Joiks, der Stimmkunst der Sami, in pure Faszination entrückt.

Torgeir Vassvik lebt in Oslo und stammt aus Gamvik an der nördlichsten Spitze Europas. Seine Stimme ist wie ein Spiegel der Landschaft ein seltenes, rohes Juwel mit Facetten voller Schönheit. Die animistische Gesangstradition des Joik beeinflusst den samischen Musiker seit seiner Kindheit. Er ist mit der Mandolinenmusik seines Vaters aufgewachsen, hat in Indie-Rock-Gruppen gespielt und ließ sich inspirieren von Folk, Jazz, klassischer Musik und verschiedenen Musikrichtungen der Welt. Mehrere Forschungsreisen führten ihn nach Tuva, Südkorea, Japan und Kanada. Als gefragter Komponist/Interpret arbeitet er auch für internationale Theater-, Film-, Storytelling- und Tanzproduktionen. Torgeir hat in Workshops die samische Kunst und Kultur für Tausende von Kindern und Jugendlichen in Bildungsprojekten in Norwegen und Belgien zugänglich gemacht.

Als großartiger Live-Künstler und einer der innovativsten samischen Musiker dieser Zeit arbeitet er mit kongenialen Mitmusikern, wie dem Geige spielenden Brüdern Hans und Rasmus Kjorstad aus dem norwegischen Gudbrandsdal zusammen.

Torgeir Vassvik – Joik, Gitarre, Rahmentrommel, Igil, Birbyne, Mynnharpe
Rasmus Kjorstad – Oktavvioline, Fidel

www.vassvik.com/

www.facebook.com/VassvikOfficial

www.youtube.com/watch?v=IaAc8ReieU8

Klagkosmos Weltmusik
Torgeir Vassvik
MO. 13.02.2023 / 20 UHR
Trauzimmer Marina Rünthe
Hafenweg 12, 59192 Bergkamen
Karten und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Die Brennnessel – eine verkannte Pflanze: Vortrag in der Ökologiestation

Die Brennnessel wird im allgemeinen mehr gefürchtet, gar gehasst, als geliebt. Aber warum? Sie kann für zahlreiche Zwecke genutzt werden, sei es als Lebensmittel, zur Bakterienreduzierung, als Heilkraut oder in gärtnerischer Verwendung.

Am Mittwoch, 15. Februar, beleuchtet die Kräuterexpertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in
Bergkamen-Heil die liebenswerte Seite dieses „brennenden“ Gewächses und nennt Gründe, diese Pflanze im Garten stehen zu lassen. Geschmacksproben und Rezepte runden den zweistündigen Abend ab, der um 19.00 Uhr beginnt und 5,00 Euro je Teilnehmer kostet, zusätzlich 2,00 Euro Lebensmittelumlage.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




IHK-Konjunkturumfrage: Atempause in der Krise? Unternehmen blicken vorsichtig optimistisch in die Zukunft

Gestörte Lieferketten, gestiegene Energiekosten, hohe Verbraucherpreise: Die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, zu dem ach Bergkamen gehört, haben weiterhin mit den teils dramatischen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu kämpfen. Trotzdem zeigt sich die Wirtschaft zum Jahresbeginn vorsichtig optimistisch.

Die Phase größter Unsicherheit scheint vorerst überwunden. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage, an der sich insgesamt 141 Unternehmen mit über 26.000 Beschäftigten beteiligt haben. Vor allem die Geschäftserwartungen der Unternehmen haben sich im Vergleich zur letzten Befragung verbessert. Selbst das Schlusslicht der Herbstbefragung, der Handel, erwartet deutlich bessere Geschäfte. 41 Prozent der Handelsunternehmen rechnen in Zukunft mit schlechteren Zahlen. Im Herbst 2022 waren es noch 61 Prozent der Unternehmen. Auch über alle Branchen verteilt haben sich die pessimistischen Erwartungen von 53 Prozent auf 27 Prozent fast halbiert. Der historische Tiefstand scheint damit überwunden.

Die gegenwärtige Geschäftslage bewerten 87 Prozent der Unternehmen (im Herbst 86 Prozent) als gut oder befriedigend. Der Umfrage zufolge ist der IHK-Konjunkturklimaindikator, Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung, um 24 auf insgesamt 101 Punkte gestiegen. Das Niveau unmittelbar vor Ausbruch des Ukrainekrieges Anfang 2022 (115 Punkte) ist damit allerdings noch nicht wieder erreicht. Es besteht aber Anlass zur Hoffnung, dass sich der nach dem coronabedingten Einbruch zunächst verhaltene Wiederaufschwung fortsetzt.

„Das sind bessere Nachrichten als im vergangenen Jahr“, sagt Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund. „Die anfängliche Angst vor einer tiefen Rezession und einer möglichen Deindustrialisierung unseres Landes hat sich zum Glück nicht bestätigt.“ Gleichwohl, so Dustmann, sei noch nicht absehbar, wie sich die langfristigen Folgen der deutlich höheren Energiepreise auf die Wirtschaft auswirkten: „Das werden die kommenden Monate zeigen.“

Tatsächlich bereitet der deutliche Anstieg der Gaspreise großen Teilen der Wirtschaft weiterhin viele Sorgen. 57 Prozent der Unternehmen geben an, Maßnahmen zur Einsparung von Gas ergriffen zu haben. Branchenübergreifend sparen 59 Prozent der Unternehmen kurzfristig Energie ein, 60 Prozent planen diese Maßnahme auch langfristig. Sowohl die Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen als auch das Ausweichen auf andere Energieträger ist besonders in der energieintensiven Industriebranche (53 und 26 Prozent) eine langfristige Lösung. Auch der Umweltschutz spielt eine immer wichtigere Rolle: 31 Prozent der befragten Unternehmen geben an, künftig stärker in Umweltschutzmaßnahmen investieren zu wollen. In der Dienstleistungsbranche sind es sogar 34 Prozent.

„Die Umstellung der Unternehmen in den letzten Jahren bezüglich der Energieversorgung und des Energieeinsatzes auch unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bekommt vor dem Hintergrund der energiepolitischen Lage in Europa einen noch wichtigeren, bedeutsamen wirtschaftlichen Hintergrund”, sagt Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund. „Für die Wirtschaft – und insbesondere für die energieintensiven Unternehmen – ist eine sichere Versorgung mit Energie zu bezahlbaren Preisen unerlässlich.

„Das oberste Gebot für unsere Wirtschaft muss sein, dass wir in 2023 eine sichere, bezahlbare Energieversorgung sicherstellen. Aber dies ist nicht die einzige Voraussetzung für eine positive konjunkturelle Entwicklung”, so Schreiber weiter. Die Politik in Bund und Land sei jetzt gefordert, die richtigen Weichen zu stellen, damit der Bürokratieabbau Fahrt aufnehmen könne, um beispielsweise Genehmigungsverfahren zu erleichtern. Auch müsse mehr getan werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. „Dazu zählen vor allem vereinfachte Verfahren bei der Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland“, sagte Schreiber. „Ansonsten bekommen unsere Unternehmen die volle Härte des demografischen Wandels zu spüren.“ Der IHK-Hauptgeschäftsführer mahnte darüber hinaus einen Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bei der Digitalisierung an: „Unternehmen müssen einfacher und digitaler mit Behörden in Kontakt treten können – und gleichzeitig muss der Austausch von Daten zwischen den Behörden deutlich vereinfacht werden.“




Zugriff durch Zivilermittler bei Geldübergabe: Tatverdächtiger Betrüger in Untersuchungshaft

Zugriff bei der Geldübergabe: Im Rahmen eines laufenden Betrugsversuchs am Mittwochnachmittag (01.02.2023) in Werne haben Zivilermittler einen Tatverdächtigen festgenommen, gegen den bereits Untersuchungshaftbefehl erlassen worden ist.

Eine 77-Jährige erhielt gegen 14 Uhr einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Dieser gaukelte ihr die klassische Legende vor, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die Täter würden über einen Zettel mit ihren Personalien verfügen. Deshalb müsse ihr Geld in Sicherheit gebracht werden, das jemand an einem vereinbarten Treffpunkt abholen würde.

Weil sie dem Anrufer glaubte, suchte die Seniorin ihre Bank auf, um sich eine hohe Summe Bargeld zu beschaffen. Ein aufmerksamer Mitarbeiter wurde skeptisch und vermutete einen laufenden Betrugsversuch. Daher wählte er den Notruf.

Im Zuge sofort eingeleiteter Polizeimaßnahmen konnten Zivilkräfte bei der anschließenden Geldübergabe einen 52-jährigen türkischen Staatsbürger festnehmen. Der Essener wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Beschuldigte am Donnerstag (02.02.2023) einem Haftrichter am Amtsgericht Dortmund vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 52-Jährige wurde im Anschluss der Justiz übergeben.

Ob der Essener zuletzt auch bei vorangegangen Betrugsfällen als Geldabholer fungiert hat, prüft die Kriminalpolizei im Rahmen der weiteren Ermittlungen.




Sing deinen Song! Musikakademie lädt zu einem neuen Kursangebot mit Nina Dahlmann

Nina Dahlmann. Foto: Kersten Glaser

Sie möchten einen Lieblings-Song vortragsreif einstudieren und gleichzeitig Ihre Stimmtechnik verbessern? Dieser neue Workshop der Musikakademie bietet dazu die Gelegenheit!

Am Samstag, den 25. Februar wird unter der fachkundigen Leitung von Nina Dahlmann zunächst von 14:00 bis 15:00 Uhr in kleinen Gruppen an der Gesangstechnik gearbeitet. Anschließend erteilt die Profisängerin Einzel-Coachings für die mitgebrachten Songs. Die Teilnehmer erhalten Playbacks und Tipps zum Üben zuhause. Am Samstag, den 4. März wird die Burgschule dann zur Bühne. Nach einem gemeinsamen Warm-Up und einer Generalprobe von 14:00 bis 16:00 Uhr gibt es um 18:00 Uhr eine Abschluss-Performance, zu der die Teilnehmer auch Gäste einladen können.

Dieser neue Intensivkurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene offen. Die Teilnahme ist erst ab 12 Jahren möglich und die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Kosten für die beiden Unterrichtseinheiten am 25.02.2023 und 04.03.2023 ab 14:00 Uhr betragen 75 Euro.

Veranstaltungsort ist die Burgschule, Alisostraße 50 in Bergkamen-Oberaden.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entgegen, entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter der Nummer 02306 – 30 77 33.




Mann mit Messer in Zug sorgt für Polizeieinsatz

Ein 45-jähriger Kamener hat am Freitagmorgen (03.02.2023) für einen Polizeieinsatz am Bahnhof Kamen gesorgt.

Gegen 9.20 Uhr fiel der Mann mehreren Mitreisenden in einem Regionalexpress von Hamm in Richtung Dortmund als alkoholisiert und potenziell aggressiv auf. In der Folge geriet der Beschuldigte mit einem 27-jährigen kosovarischen Bahnreisenden aus Mülheim an der Ruhr in Streit und bedrohte diesen mit einem Messer.

Gemeinsam mit dem 27-Jährigen entwaffneten zwei Zeugen, bei denen es sich um Kommissaranwärter (22 und 20) der Polizei handelt, den 45-Jährigen und fixierten ihn bis zum Eintreffen alarmierter Einsatzkräfte der Polizeiwache Kamen am Boden. Dabei wurde der Kamener leicht verletzt.

Mit Polizeibegleitung wurde der Beschuldigte in ein Krankenhaus gebracht. Mit den zuständigen Stellen wird derzeit eine Einweisung des Mannes in eine psychiatrische Einrichtung geprüft.

Weitere Personen wurden weder verletzt noch gefährdet. Hinweise auf eine politische motivierte Tat liegen ersten Erkenntnissen nicht vor.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen-Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 9. Februar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche (bitte Nebeneingang benutzen), Rünther Straße 42 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 28 99 060 oder Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de  (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Kamener Hospiz besucht Pädagogik-Projekturs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am Dienstag hatte der Pädagogik-Projektkurs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule von Frau Koerdt Besuch von Frau Divis vom Kamener Hospiz e.V (einem Ambulanten Hospizdienst). Zuerst stellte sie sich und ihre Arbeit, sowie die der Ehrenamtlichen des Hospizdienstes vor.

Sie erklärte dem Kurs, der sich selbst wöchentlich sozial engagiert, wie man sich dort ehrenamtlich einbringen kann. Frau Divis merkte aber auch an, dass viele Teilnehmer/innen unterschätzen würden, wie schwer es sein kann Trauernde und/oder Sterbende auf ihren Wegen zu begleiten. Zugleich erfuhren alle Kursteilnehmer/innen, wie wichtig diese Arbeit ist und wie dringend Ehrenamtliche gebraucht werden. Zuletzt berichtete Frau Divis von ihren Erfahrungen und die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik-Kurses konnten mit ihr auch in den persönlichen Austausch gehen.

Ein sehr bereichernder Besuch, der Viele zum Nachdenken angeregt hat. Auch darüber, wie wichtig eine Vorsorgevollmacht ab dem 18. Lebensjahr ist. Frau Divis besucht seit ca. 10 Jahren den Unterricht von Frau Koerdt, meistens in dem Fach Katholische Religion und betont, wie wichtig die Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit sei. (Text Denis Eggelmann)