VKU präsentiert sich im neuen Gewand

Die VKU hat ab sofort ein neues Erscheinungsbild. Der Kreis Unna hat für sich und für alle kreiseigenen Unternehmen ein neues Corporate Design (CD) entwickeln lassen. So rückt die VKU mit dem Kreis Unna jetzt auch optisch näher zusammen.

Mit dem neuen Logo geht noch eine weitere Neuerung einher – der Kundenservice „fahrtwind“ wird ab sofort zum VKU Service. Der Grund dafür ist naheliegend, denn fahrtwind war eigentlich immer schon VKU. Und das soll nun auch den Kunden gegenüber deutlich werden. Für die Fahrgäste ändert sich nichts, außer „die Verpackung“: Die fahrtwind-Hotline wird zur Servicehotline der VKU, die fahrtwind App wird zur VKU App, die fahrtwind-Kundencenter zu VKU Service.

Auch die Submarken JederBus und NimmBus werden namentlich aufgelöst und laufen künftig unter der Flagge der VKU.

“Als Partner für alle Belange der Mobilität steht die Marke VKU künftig im Vordergrund und hat einen noch höheren Wiedererkennungswert. Mit dem neuen einheitlichen Erscheinungsbild machen wir das nun für jeden sichtbar“, so Christiane Doll, Abteilungsleiterin des VKU-Verkehrsmanagements.

Auskünfte zum Thema Mobilität finden Sie in der VKU App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store) und auf unserer Webseite unter www.vku-online.de.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen).




Fäll- und Schnittverbot ab 1. März: Wann Axt und Astschere im Schuppen bleiben müssen

Wer das Frühjahr für Gehölzschnitt nutzen möchte, hat nur noch bis Ende Februar Zeit. Denn ab dem 1. März gilt bis zum 30. September bundesweit das Fäll- und Schnittverbot. Grundlage dafür ist das Bundesnaturschutzgesetz.
„Damit werden vor allem brütende Vögel und andere Tiere geschützt, die in Bäumen und Gehölzen Unterschlupf finden“, sagt Sebastian Heide-Napierski von der Unteren Naturschutzbehörde. „Das Verbot gilt für Bäume außerhalb des Waldes mit Ausnahme von Bäumen im Gartenbau, in Haus- und Kleingärten, Grünanlagen, auf Sportplätzen, Friedhöfen und in ähnlichen Bereichen. Außerdem sind radikale Schnitte an Hecken und Sträuchern verboten – auch im eigenen Garten.“

Ausnahmen und Ergänzungen
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass weitere Vorschriften der Beseitigung von Gehölzen entgegenstehen können. So dürfen Bäume nur entfernt oder zurückgeschnitten werden, wenn keine Vögel darin nisten oder besonders geschützte Arten, wie beispielsweise Fledermäuse, vorhandene Baumhöhlen nutzen. Darüber hinaus haben einige Kommunen im Kreis eine Baumschutzsatzung erlassen, die Bäume ab einer gewissen Größe ganzjährig unter Schutz stellt. Gleiches gilt für ausgewiesene Naturdenkmäler oder Gehölze in Schutzgebieten.

Um die Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Arten zu erhalten, kann zudem beim Fällen alter Bäume außerhalb der Schonzeit eine vorherige Artenschutzprüfung notwendig sein. Dadurch soll vermieden werden, dass das Zuhause seltener Tiere zerstört wird. Generell gilt: Wer einen Baum fällen oder Gehölz entfernen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. Im Zweifel können die Kommunen (Baumschutzsatzung) sowie die Untere Naturschutzbehörde Auskunft geben. PK | PKU




Rettung aus der Luft: Landrat Mario Löhr besucht „Christoph 8“

Landrat Mario Löhr (l.) dankte der Crew des Rettungshubschraubers „Christoph 8“ für ihre Arbeit. Foto: St. Marien Hospital Lünen

Hebt „Christoph 8“ in Lünen ab, geht es irgendwo im Umkreis um Leben. Um die zu retten, geben die Gelben Engel der ADAC-Luftrettung jeden Tag ihr Bestes.

Landrat Mario Löhr besuchte die Crew jetzt am St.-Marien-Hospital Lünen, von wo aus die Retter mit circa 220 Stundenkilometern binnen 20 Flugminuten zu den bis zu 70 Kilometer entfernten Einsatzorten fliegen. „Christoph 8“ sei buchstäblich ein überlebenswichtiger Teil der Konzepte und Strategien im Rettungsdienst, so Landrat Löhr: „Der Rettungshubschrauber spart wertvolle Minuten, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden können.“

Ein eingespieltes Team
Seit fast 50 Jahren fliegt „Christoph 8“ von Lünen aus ins östliche Ruhrgebiet, ins südliche Münsterland oder ins Sauerland, um Notfallpatienten und Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu versorgen. Seit 2005 betreibt die ADAC Luftrettung den Standort. Piloten und Notfallsanitäter sind Abgestellte der ADAC Luftrettung, die Notärzte sind erfahrene Fachärzte der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin am Klinikum Lünen. Ein eingespieltes Team, wie sich im Jahr 2022 bei über 1000 Notfalleinsätzen unter Beweis stellte.
Landrat Mario Löhr nutzt seinen Besuch, um sich herzlich bei den Mitarbeitenden und der Besatzung des Rettungshubschraubers zu bedanken. Der Kreis Unna ist sogenannter Kernträger. Zu den weiteren Trägern gehörender Kreis Coesfeld, der Ennepe-Ruhr-Kreis, der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis, die Kreise Recklinghausen, Soest und Warendorf sowie die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne. PK | PKU




„Wichtiger denn je“ lautet das Motto des 38. internationalen Frauentags in Bergkamen

„Wichtiger denn je“ Unter diesem Motto machte sich das Bergkamener Frauentags Team am vergangenen Donnerstag auf, den 38. internationalen Frauentag für das Jahr 2023 in Bergkamen zu planen. Am 12. März 2023 soll es ab 10.30 Uhr mit einem Sektempfang im Treffpunkt in Bergkamen an der Lessingstr. losgehen.

Am 08. März erinnern die Frauen daran, dass die vollständige soziale und politische Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch längst nicht selbstverständlich ist. Gerade in den Zeiten der Zeiten zunehmender Krisen ist der Blick auf die Gleichstellung wichtiger denn je, denn Krieg, Flucht oder Pandemien vertiefen die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zusätzlich.

Im künstlerischen Teil der Matinee wird das dynamische Damendoppel „Piplies und LaMinga“ eine improvisierte Comedy-Show mit Einfallsreichtum und Wortwitz darbieten.  as Frauentagsteam ist sich sicher, dass sich alle Gäste mit Spaß und guten Ideen auf eine sehr lustige und improvisierte Reise durch den Vormittag machen werden.

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 10 Euro (incl. Frauengedeck). Anmeldung ist in der Gleichstellungsstelle und den Geschäftsstellen der Fraktionen möglich.

Zu weiteren Planungen treffen sich die Teilnehmerinnen des Frauentagsteams am 14.02.23 um 18.00 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums.

Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –Gruppen begangen.




Aktion „Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“: Akteure aus Bergkamen können sich bewerben

Die Aktion „Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“ ist gestartet. Hier können sich auch Akteure aus Bergkamen bewerben. Darauf weist Klimaschutzmanagerin Kristina van Riswyck hin.

Das Ziel: Hundert Streuobstwiesen für die Metropole Ruhr. Doch nicht irgendwo, sondern auf den Flächen von Vereinen, Stiftungen, Kinderheimen, Schulen, Kindergärten und vielen weiteren öffentlichen und gemeinnützigen Trägern im Kinder- und Jugendbereich.

Mit der Aktion sollen nicht nur neue Flächen ökologisch aufgewertet, Grüne Infrastruktur ausgebaut und weiterer Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen, sondern auch Kinder- und Jugendliche der teilnehmenden Institutionen gezielt an die Themen Biodiversität und Grüne Infrastruktur herangeführt werden. Durch altersgerechte Aktionen in den Institutionen sollen sie in den Pflanz- und Pflegeprozess der Streuobstwiese eingebunden werden.

Bewerbungen von gemeinnützigen und öffentlichen Trägern im Kinder- und Jugendbereich für ein Streuobstwiese-Pflanz-Set können mit einem kurzen umweltpädagogischen Konzept über die geplanten Kinder- und Jugendaktionen unter www.klimabaeume.ruhr eingereicht werden. Eine Jury des Regionalverband Ruhr wählt die überzeugendsten Bewerbungen aus.

Das „Streuobstwiesen-Pflanzset“, bestehend aus drei Obstbaum-Hochstämmen, Pflanzzubehör und regionalem Wiesensamen, erhalten die ausgewählten Institutionen im November 2023. Zuvor jedoch begrüßt der RVR die Kinder- und Jugendliche der ausgewählten Institutionen zum „Green Day“. Dort erwartet die Teilnehmenden ein spannendes umweltpädagogisches Programm zum Entdecken und Mitmachen, das optimal auf die künftige Streuobstwiese vorbereitet.

Bewerbungen für ein Streuobstwiesen-Pflanzset können noch bis zum 28. Februar 2023 unter www.klimabaeume.ruhr von öffentlichen und gemeinnützigen Institutionen im Kinder- und Jugendbereich eingereicht werden.

Wer sich dafür bewerben möchte, aber noch Fragen zur Aktion, dem Bewerbungsverfahren oder den Teilnahmebedingungen hat, kann am 08. Februar 2023, 18 Uhr an der Online-Informationsveranstaltung vom Regionalverband Ruhr teilnehmen.

Zur Online-Infoveranstaltung können sich Institutionen über die E-Mail Adresse info@klimabaeume.ruhr anmelden. Ein Link zur Veranstaltung wird daraufhin per E-Mail zugesendet.

 




Unheimlich schöne Ausstellung: Dagmar Hugk mit „not on the map II“ in der Galerie sohle 1

Dagmar Hugk in der städt. Galerie sohle 1. Fotos: Stadt Begkamen

Bis zum 9. April 2023 sind die sieben Stadtschilder „mapping Bergkamen“ der Kölner Künstlerin Dagmar Hugk noch im Bergkamener Stadtgebiet zu erkunden. Ab dem 23. Januar bis zum 19. Februar stellt die vielseitige Künstlerin darüber hinaus unter dem Titel „not on the map II“ eine Auswahl ihres Schaffens in der Galerie sohle 1 und im Neubau des Stadtmuseums aus. Ihre Rauminstallation besteht aus Fotografien, Fotocollagen und Scherenschnitten, darunter großformatige Bilder aus der Serie „ Invaders“ (Eindringlinge).

Ron rechts Dagmar Hugk, Künstlerin; Justus Tebbe, jüngstes Mitglied des Museumsfördervereins und Praktikant, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin

Die  „Invaders“ zeigen auf den ersten flüchtigen Blick eine beindruckend schöne, faszinierende Blütenwelt mit Blättern, Zweigen und Blüten. Auf den zweiten Blick tauchen Zweifel auf, die schön vertrauten Pflanzenformen werden als künstlich–organische Gebilde erkennbar, die von der Künstlerin sorgsam arrangiert wurden. Die Besucher*innen erleben wie natürliche und künstlerische Natur miteinander verschmelzen. So erschließt sich die Kunst Dagmar Hugks erst bei längerem Betrachten, beim konzentrierten Anschauen ihrer teils irrealen, bizarren und teilweise unheimlich schönen Welten.

Die Auseinandersetzung mit Natur bestimmt seit ihrem Studium das Schaffen von Dagmar Hugk. Bereits während des Studiums der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig entwickelte sie ihre eigenwilligen Kompositionen aus ungewöhnlichen Materialien wie Kunststoffflaschen, Süßigkeiten und Latex. Seit den 90er Jahren kam die Fotografie mit dem Makroobjektiv hinzu. Die extreme Nahsicht auf ihre Objekte verwandeln diese in organisch anmutende Gebilde, die sich in ihre Umgebung einpassen. Das Zusammenspiel von Künstlichem mit Natürlichem ist der rote Faden im Schaffen der Künstlerin.

„Trotz einschneidender, dystopischer Veränderung unserer Lebensräume ist die Idee von Natur heute noch immer mit romantischen Utopien verknüpft: Unberührte Natur ist ein Topos, der sich in der digitalen Welt ebenso findet wie etwa in der Tourismusindustrie“, so die Künstlerin.

Die Werke von Dagmar Hugk lassen eine Romantisierung von Natur kaum zu, meint dazu Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. „Die konstruierten Bildwelten Dagmar Hugs erzeugen vielschichtige und vielsinnige Wirklichkeiten, die irritieren, vielleicht sogar schockieren. Immer sind sie Verweis auf die Auseinandersetzung der Künstlerin mit den realen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, sei es die zerstörte Umwelt und die damit einhergehenden Veränderungen oder die Möglichkeiten der Gentechnologie.“

Interessierte können die Ausstellung aufgrund des Umbaus während der Veranstaltungen und auf Anfrage besuchen.

23.01. bis 19.02.2023

Dagmar Hugk

 „not on the map II“

Galerie sohle 1

Tel.: 02306/3060 – 112 oder 113

Jahnstrasse 31

59192 Bergkamen




Sieben weitere Stolpersteine gegen das Vergessen in Bergkamen: Drei erinnern an ermordete Kinder

Stolperstein für Max Herrmann an der Werner Straße. Diesen Stolperstein hatte Gunter Demnig am 15. Dezember 2021 zusammen mit sechs weiteren Stolpersteinen in Bergkamen verlegt. Foto: Bernd Schäfer privat

Der Künstler Gunter Demnig setzt seine Stolperstein-Kunstaktion in Bergkamen am kommenden Mittwoch fort. Dadurch soll an der Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden. Diesmal wird er sieben Stolpersteine in den Gehweg an der zuletzt bekannten Wohnadresse der Opfer einlassen. Unter diesen Opfern befinden sich auch drei Kinder, die im Rahmen der „Euthanasie“ von den Nazis ermordet wurden.

Hier sind die Verlegeorte der Stolpersteine am 25. Januar:

13:00 Uhr, 

Schlägelstr.36, Rünthe,

Stolperstein für Christa Vertcheval, sechs Monate alt, Opfer der Kinder-Euthansie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Aplerbeck

Programmgestaltung: Freiherr-vom-Stein Realschule

Bürgermeister Bernd Schäfer hält ein Grußwort

Taubenstr.4, Rünthe

Stolperstein für Willi Domick, zwölf Jahre alt, Opfer der Kinder-Euthanasie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Marsberg

Programmgestaltung: Freiherr-vom-Stein Realschule

13:40 Uhr

Stresemannstr.2, Mitte

Stolperstein für Hilda Malcherek, 13 Jahre alt, Opfer der Kinder-Euthanasie, ermordet in der Kinderfachabteilung der Heilanstalt Marsberg

Programmgestaltung: Willy-Brandt-Gesamtschule

Stresemannstr.6, Mitte

Stolperstein für Heinrich Dionysius, 34 Jahre alt, pol. Häftling/KPD, zwei Jahre KZ-Haft, überlebt

Programmgestaltung: Manuel Izdebski

14:20 Uhr

Pfalzstr.77, Weddinghofen

Stolperstein für Wilhelm Mork, 57 Jahre alt, Opfer der Euthanasie, ermordet in der Tötungsanstalt Hadamar

Programmgestaltung: Städt. Gymnasium Bergkamen

14:45 Uhr

Jahnstr.5, Oberaden

Stolperstein für Adolf Rumpf, 29 Jahre alt,  pol. Häftling/KPD, mehrmonatige Schutzhaft KZ Schönhausen und Gefängnis Freiendiez, überlebt

Stolperstein für Elisabeth Rumpf, geb. Wille, 28 Jahre alt, Ehefrau von Adolf Rumpf, Opfer der Euthanasie, zwangssterilisiert im Städt. Krankenhaus Hamm

Programmgestaltung: Realschule Oberaden

Die Verlegung der Stolpersteine nimmt der Künstler Gunter Demnig selbst vor. Im Sommer wird er den 100.000 Stolperstein verlegen.




Exzellenter Gitarrist mit großartiger Stimme: Michael van Merwyk beim Sparkassen Grand Jam am 01.02.2023

Michael van Merwyk. Foto: Maik Raishaus

Michael van Merwyk – Ein Mann, eine Gitarre – kompromisslos reduziert! Mehr braucht es nicht für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Am 01.02.2023 ist der Künstler um 20.00 Uhr im Thorheim zu Gast und tritt im Rahmen des Sparkassen Grand Jams auf.

Michael van Merwyk hat eine unglaubliche Präsenz. Wenn der Zwei-Meter-Hüne die Bühne betritt, die alte Resonator-Gitarre mit dem Slide spielt und mit seiner warmen, satten Stimme seine Songs und Stories über das Auf und Ab im Leben, Kaffee, leckeres Essen, Liebe singt, spielen Genregrenzen keine Rolle. MvM ist ein “Songster”, der von Stadt zu Stadt reist. Der seine Songs als Soundtrack zu einem begeisternden Erlebnis für das Publikum in Clubs, Bars, Kneipen, auf Festivals und in Wohnzimmern macht. Michael van Merwyk variiert sein Repertoire, wie es ihm gefällt. Hier ist nichts durchgestylt und optimiert. “Meine Schule waren Kneipen, Clubs und Partys. Seit mehr als 35 Jahren singe ich Songs und erzähle Geschichten. Meistens spiele ich eigene Kompositionen, aber auch die von anderen Musikern in ganz eigenen Versionen. Ein guter Song ist ein guter Song”, sagt MvM über sich selbst.

Mi. 01.02.2023 / 20.00 Uhr
Sparkassen Grand Jam – Michael van Merwyk

Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Kartenbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464
oder tickets.bergkamen.de

Line up: Michael van Merwyk (Gitarre, Gesang).

https://www.youtube.com/watch?v=UwLm26J_eZk

https://www.youtube.com/watch?v=ZoQtwhy7HjE

https://www.youtube.com/watch?v=X-qjbknXy-E

https://www.bluesoul.de/home.html

 

 

 

 




TuRa-Nachwuchsschwimmer*innen mit starken Zeiten auf der Langstrecke

Am 14. und 15.01.2023 starteten die jungen Schwimmer*innen wie bereits im vergangenen Jahr beim Ahlener Langstreckenmeeting über die 400m Lagen, 400m, 800m und 1500m Freistil. Bei den Mädchen wurden die 1500m und bei den Jungen die 800m offen gewertet. Über alle anderen Strecken gab es eine Jahrgangswertung, in der sich die Mannschaft zum größten Teil auf dem Podium platzieren konnte. Im Fokus stand aber, diese Strecken besser kennen zu lernen und einschätzen zu können.

Max Simon (Jg. 2012) ist der jüngste männliche Starter der Wasserfreunde und ging zum ersten Mal über die 800m und 1500m Freistil ins Wasser und beeindruckte mit starken Zeiten. Max schlug über die 1500m in 24:40,76 Minuten an und schwamm auf Platz 1. Über die 800m in der offenen Wertung wurde er in 12:44,25 Minuten 12. Die 400m erreichte er knapp über seiner Bestzeit in 6:16,07 Minuten und wurde erneut Erster.
Sichtlich wohl fühlt sich Noah Mo Krause (Jg. 2008) auf den langen Strecken. Mit viel Techniktraining hat sich Noah auf die langen Strecken vorbereitet und seinen Schwimmstil deutlich verbessert als auch angepasst und liegt nun viel ruhiger im Wasser. So konnte er starke neue Bestzeiten aufstellen. Über die 1500m schlug er in 20:54,28 Minuten an und wurde Zweiter. Die 800m schaffte er in 10:59,71 Minuten und wurde 5. Zudem startete Noah über die 400m Freistil und wurde in 5:12,52 Minuten wieder Zweiter ebenso über die 400m Lagen die er in 6:02,16 Minuten beendete.
Sein Bruder Mika Tom Krause (Jg. 2011) der wie Noah gerne lange Strecken schwimmt erkämpfte sich über die 1500m Platz 2 in 24:42,93 Minuten, Platz 16 über 800m in 13:15,19 Minuten und Platz 1 über die 400m Freistil in 6:11,66 Minuten.

Bei den Mädchen konnte Lina Antonia Gruner (Jg. 2009) einen etwas anderen Erfolg über die 1500m Freistil feiern. Sie landete in 22:58,15 Minuten zwar auf den 18. Rang in der offenen Wertung, schwamm aber mit dieser Zeit auf Platz 9 der ewigen Bestenliste der Wasserfreunde TuRa Bergkamen. Über die 800m wurde sie in 11:58,52 Minuten 2. und 4. Über 400m Freistil in 5:43,07 Minuten.
Lina Flüß (Jg. 2011) fühlt sich nicht sehr wohl auf den lagen Strecken und wurde mit einer guten Zeit in 25:07,22 Minuten 26. in der offenen Wertung. Über die 800m wurde sie 2. In 13:12,54 Minuten und auf Platz 1 schwamm sie über die 400m Freistil in 6:21,65 Minuten.
Ihre Teamkollegin Mila Fee Krause ist ebenfalls auf den langen Strecken nicht zu Hause. Schlug aber als 27. in 25:13,02 Minuten über 1500m an, über 800m als 4. in 13:12.27Minuten, über 400m als 2. in 6:22,01 Minuten und über die 400m Lagen schwamm sie auf Platz 1 in 7:02,48 Minuten.

Ebenfalls erfolgreich nahmen am Wettkampf Teil, Lisa Marie Ebel (Jg. 2006), Laura Sophie Ebel (Jg. 2008), Finja–Marie Possovard (Jg. 2011) und Lia Schröder (Jg. 2012).

Ein großer Teil der Mannschaft war in den vergangenen Wochen teilweise sehr lange und stark erkrankt. Die Trainer Christian Flüß und Thalia Simon waren dennoch mit den Zeiten zufrieden und blicken positiv auf die kommenden Wettkämpfe.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen zieht Bilanz: 535 Einsätze im Jahr 2022

Ausschnitt aus dem Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr.

Nach langer Coronapause lädt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen wieder zu Jahresdienstbesprechungen ein. Den Anfang machten am Samstag im Gerätehaus der Einheit Mitte die Führungskräfte. Dabei gab es zwei Premieren.

Obwohl er bereits zweieinviertel Jahr im Amt ist, nahm Bürgermeister Bernd Schäfer das erste Mal an einer solchen Jahresdienstbesprechung teil. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei der Bergkamener Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Jahr 2022 zu bedanken.

Von links: stellv. Stadtbrandmeister Bernd Externbrink, Dirk Kempke und Bernd Schäfer.

Neu war auch, dass die Feuerwehr die Führungskräfte des Technischen Hilfswerks Kamen/Bergkamen eingeladen hatte. Dies soll die sehr gute Zusammenarbeit der Bergkamener Feuerwehr und des THW unterstreichen, betonte Stadtbrandmeister Dirk Kempke. Sinnvoll seien die gemeinsamen Einsätze insbesondere bei Sturm und Hochwasserlagen. Die Feuerwehr habe so die personellen Reserven, um den Brandschutz in Bergkamen gleichzeitig sicherzustellen.

535 Einsätze fuhren die 206 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im vergangenen Jahr. Sowohl das Einsatzgeschehen als auch die Personalstärke sei im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant geblieben, sagte Kemke. Trotzdem sollen die Anstrengungen verstärkt werden, Bergkamenerinnen und Bergkamener für dieses „anspruchsvolle Hobby“ zu begeistern.

Dazu gehören Veranstaltungen wie die Glühweinparty in Rünthe oder das 1. Mai-Café in Overberge. Stark ist inzwischen die Präsenz der Bergkamener Feuerwehr in den sogenannten „Sozialen Medien“ wie Facebook oder Instagram. Allein dadurch seien 16 Frauen und Männer im vergangenen Jahr angesprochen worden. Leider könne er noch nicht sagen, ob sich ihre Begeisterung in einem aktiven Dienst fortgesetzt hätten.

Neu ist der Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr, der vor allem über Youtube und Facebook verbreitet wird. Ein positives Echo hat dieser flott gemachte Film nicht nur in Bergkamen gefunden. Inzwischen liegen auch sehr viele überregionale Anfragen vor. Und da nicht jeder in den „Sozialen Medien“ sich wohlfühlt, soll er auch bei Veranstaltungen wie beim „Open-Air-Kino“ des Stadtmarketings gezeigt werden.

Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung mussten sich im vergangenen Jahr nicht nur mit Corona auseinandersetzen, sondern auch mit anderen Krisen. Dazu gehört die Gefahr eines „Black-Outs“, des Zusammenbruchs der Stromversorgung. Das hat dazu geführt, dass die Gerätehäuser inzwischen, wie übrigens auch das Rathaus, mit Notstrom-Aggregaten ausgerüstet worden sind. Die Feuerwehr bleibt weiterhin Handlungsfähig, auch wenn die Lichter ausgehen sollten.

Stadtbrandmeister Dirk Kempke und Bürgermeister Bernd Schäfer raten allen Bürgerinnen und Bürgern sich auch für solch einen Stromausfall über mehrere Tage vorzubereiten. Eine Taschenlampe, haltbare Lebensmittel, eine Kochgelegenheit und Wasser sollte schon vorhanden sein, meinte Bernd Schäfer. Die Stadt und die Feuerwehr könnten nicht überall helfen.

Die Notstrom-Aggregate  sind übrigens für ein Jahr gemietet. Hätte die Stadt sie kaufen wollen, wären sie erst nach zwei Jahren geliefert worden. Lieferengpässe machen sich auch bei der Neubeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen bemerkbar, erklärte Kemke. So sollte die Einheit Weddinghofen bereits 2022 eine neue Drehleiter erhalten. Kemke erwartet sie jetzt im Mai oder Juni dieses Jahres. Ebenfalls in diesem Jahr sollen die Einheiten Mitte und Oberaden neue Einsatzleitwagen erhalten, die Einheit Heil ein Mannschaftstransportfahrzeug, die Einheit Rünthe ein Löschgruppenfahrzeug.

Eine weitere große Aufgabe für 2023 ist die Fortschreibung des Brandschutzplans für die Stadt Bergkamen. Dieser Plan wird vom Stadtrat verabschiedet und von der Bezirksregierung geprüft. Er ist die Voraussetzung dafür, dass die Bergkamen weiterhin eine reine freiwillige Feuerwehr behält und auf eine Berufsfeuerwehr verzichten kann.




Mehrere Sachbeschädigungen durch Feuer: Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Samstag, setzten in der Zeit von 19:15 bis 20:30 Uhr bislang unbekannte Täter zwei Mülltonnen und einen Müllcontainer in der Wittenberger Straße, des Nordringes und der Kämerstraße in Brand. Es entstand ein geringer Sachschaden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307 / 921 – 3220 entgegen.