Informationsstand des Aktionskreises am Freitag in Rünthe

Am Freitag, 19. August, wird der Aktionskreis mit einem Infostand in Rünthe über die Themen des Vereins, die konkreten Ziele sowie die geplanten Veranstaltungen im September/Oktober informieren.
Der Aktionskreis möchte dabei alle Bürger und Bürgerinnen ansprechen, die Gründung einer Energie-Genossenschaft in Bergkamen mit der Unterschrift unter eine Interessentenliste zu unterstützen.
Der Infostand ist in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr.



Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern bietet Sprechstunden im Familienzentrum „Tausendfüßler“ an

Es gibt eine Vielzahl von Fragen, die Eltern bewegen und manchmal ist es schwierig, alleine passende Lösungen zu finden. Im Rahmen von Sprechstunden haben deshalb Eltern und Anwohner aus dem Sozialraum Oberaden die Möglichkeit ihre Anliegen, Unsicherheiten oder Sorgen vertraulich zu besprechen. Frau Hagemeier (Diplom-Sozialpädagogin) oder Herr Ronge (Diplom-Psychologe) von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen stehen hierfür jeden dritten Freitag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr im Familienzentrum „Tausendfüßler“ zu Verfügung.

Die Termine im Überblick:

19.08.2022

16.09.2022

21.10.2022

18.11.2022

16.12.2022

Aufgrund der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Infektionsschutzmaßnahmen ist eine Voranmeldung unter der Rufnummer 02306/80141 zwingend erforderlich.




Workshop in der Ökologiestation: Kämpfen mit dem Langschwert für Erwachsene

Wie kämpften eigentlich Ritter? Die Antwort auf die Frage wurde aus den alten Fechtbüchern des 14.-16. Jahrhunderts rekonstruiert und als moderner Kampfsport umgesetzt. Dieser Kurs bietet allen am Thema Mittelalter Interessierten eine erste Einführung in die Kampfkunst am „Langen Schwert“ der mittelalterlichen Fechtmeister. Nach einer theoretischen Einführung folgt das Erlernen des Schwertkampfes.

Holzschwerter zum Üben können ausgeliehen werden, mitzubringen sind Sportbekleidung und feste Sportschuhe.

Wer ein eigenes Schwert und Handschuhe besitzt, kann diese gerne mitbringen. Mitgebrachte Schwerter werden erst nach einer Sicherheitsüberprüfung zum Training zugelassen!

Der Workshop wird am Sonntag, 18. September  2022 in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in der Ökologiestation angeboten. Geleitet wird der Schwertkampfworkshop von Daniel Niederau. Die Kosten betragen 65 Euro pro Person.

Maximal können 12 Personen an dem Workshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 18. August, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen, Rathausplatz 1 im Raum 600 zu erreichen. In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Rotkreuzler*innen aus dem Kreis Unna erhalten Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille des Landes NRW

Die mit der Einsatzmedaille ausgezeichneten Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsverbands Bergkamen. Foto: DRK Kreis Unna

Sie reichten Hände, verteilten Essen, evakuierten Pflegeeinrichtungen, kümmerten sich um hilfebedürftige Menschen und packten einfach überall dort an, wo es nötig war die freiwilligen Helferinnen und Helfer nach dem Hochwasser im vergangenen Sommer.

Als Zeichen der Anerkennung für diesen wichtigen Einsatz in der größten Naturkatastrophe der Landesgeschichte hat das Land NRW für die Angehörigen von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Polizei eine „Feuerwehr und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ gestiftet.

Gerne hätte Innenminister Reul die Medaille allen Helferinnen und Helfer persönlich überreicht. Da das organisatorisch bei der Vielzahl der Regionen und Organisationen jedoch kaum umsetzbar gewesen wäre, sollte die Verleihung dezentral vor Ort erfolgen.

Das ließen sich die Verantwortlichen des DRKKreisverbandes Unna nicht zweimal sagen und stellten für alle Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes im Kreis Unna eine festliche Ehrung auf die Beine. Bei herrlichem Sonnenschein waren am ergangenen Freitag mehr als 100 Gäste der Einladung in die Räumlichkeiten des Haus Opherdicke gefolgt und verbrachten einen feierlichen und kurzweiligen Abend.


Dabei gelang es DRKKreisgeschäftsführerin Christine Scholl die die Rolle der Moderatorin übernommen hatte gut, den Bogen zu schlagen, zwischen der bewussten Erinnerung an das furchtbare Schicksal vieler Menschen, die noch immer mit den Folgen der Unwetterkatastrophe zu kämpfen haben, und der enormen Wertschätzung für das, was die DRKHelfer*innen in den Tagen und Wochen nach den Unwettern leisteten, um vor Ort zu unterstützen.
Im Anschluss begrüßte Michael Makiolla, der Vorsitzende des DRKKreisverbandes Unna, die zahlreich versammelte Rotkreuzfamilie, erinnerte zurück an die verschiedenen Einsätze im vergangenen Jahr und lobte die unermüdliche Hilfsbereitschaft der Einsatzkräfte. Gerne griff er dabei auf die Worte von NRWInnenminister Herbert Reul zurück: „Sie waren vor Ort, als die Not am größten war, haben geschuftet, obwohl die Hände schmerzten und die Arme müde wurden. Für mich sind sie nicht nur Helfer, sondern Helden“, und ergänzte „dem ist nichts hinzufügen.“

Für die Verleihung selbst konnte sich der DRKKreisverband Unna dann über gleich zwei „prominente Gesichter“ freuen. Während sein Amtsnachfolger, Landrat Mario Löhr, hierfür bereits fest eingeplant war und den Anwesenden in einem Grußwort seine große Wertschätzung und seinen Dank aussprach, wurde der designierte Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg, Heinrich Böckelühr, der eigentlich in seiner Funktion als Vorsitzender des DRKOrtsvereines Schwerte zu Gast war, recht spontan mit auf die Bühne gebeten. Umso mehr kamen seine Worte bei einem improvisierten Grußwort von Herzen und zeigten deutlich seine lange enge Verbundenheit zur Rotkreuzarbeit.


In fünf Gruppen wurden die Helfer*innen dann namentlich auf die Bühne gerufen, wo sie ihre Einsatzmedaillen, einen kleinen AnsteckPin und eine offizielle Urkunde erhielten.


Während drinnen im Anschluss noch die obligatorischen Gruppenfotos geschossen wurden, wurde draußen bereits der Grill angeheizt und zahlreiche Salate für ein schmackhaftes Grillbuffet bereitgestellt um den lauen Sommerabend in angenehmer Atmosphäre und mit guten Gesprächen ausklingen zu lassen.

Hintergrund:
Landesweit bekommen 62.000 Helferinnen und Helfer von Berufs und freiwilligen Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, ArbeiterSamariterBund, JohanniterUnfallHilfe, Deutscher LebensRettungsGesellschaft und Polizei die Medaille. Sie wird lokal über die Organisationen verteilt.
Die altsilberne Medaille trägt auf der Vorderseite die Kurzbezeichnung des Einsatzes „Unwetterkatastrophe 2021“ sowie den Schriftzug „Dank den Helferinnen und Helfern“. Auf der Rückseite befindet sich das nordrheinwestfälische Landeswappen. Zusätzlich erhalten die Medaillenträger eine Urkunde.



Archäologisches Experiment gedeiht: Mit 1.000 Litzen auf dem Weg zum antiken Stoff

Noch einige Litzen fehlen, bis der germanische Webstuhl einsatzbereit ist.

Oben greift die Hand Zielsicher zwischen die Fäden, schafft sich Raum und zieht einen anderen Faden hindurch. Der wird unten in einer bestimmten Reihenfolge um den Holzbalken gewickelt. Dann geht alles wieder von vorn los. Knapp 1.000 Mal. Das dauert das ganze Wochenende. Um ein hochwertiges Stück Stoff zu bekommen, mussten die Menschen vor gut 2.000 Jahren viel Geduld haben. Und reichlich Arbeit investieren.

Filigrane Handarbeit ist gefragt.

Eigentlich sollte der germanische Webstuhl im Grubenhaus sogar schon die ersten Stoffteile herstellen. So weit kam es bei brütender Hitze am Wochenende aber nicht. Mit Mühe waren alle Litzen gebunden, um den Webstuhl überhaupt einsatzbereit zu bekommen. Das ging nicht ohne Hilfe. Die Archäologin Gisela Michel brauchte die fleißigen Hände der „Germanin“ Melissa Solich, die das Fadenwirrwarr für ein zügiges Fortkommen lichtete. „Das macht richtig Spaß. Wann hat man sonst schon die Gelegenheit, so ein spannendes archäologisches Experiment hautnah mitzuerleben?“

Das richtige Muster entsteht im Fadengewirr.

Denn ein Experiment ist es wahrlich, was dort mühsam in mehreren Schritten entstanden ist. Am Anfang standen die sogenannten dreieckigen Webgewichte. Die wurden in lediglich geringer Zahl in einem bestimmten Verbreitungsgebiet von den Archäologen entdeckt. Sie haben eine einmalige Form und scheinen für das Weben einer besonderen Sorte Stoff verwendet worden zu sein. Genau erforscht ist das noch nicht. Gisela Michel hat es sich zur Aufgabe gestellt, diese These zu beweisen. Dafür hat sie zunächst die Webgewichte originalgetreu mit der richtigen Ton-Magerung hergestellt und gebrannt. Dann entstand der Webstuhl ebenfalls nach historischen Vorlagen mithilfe eines Fachmanns. Nun folgt noch der letzte Schritt, das Weben. 2/1er Köper heißt die Technik, bei der Schuss und Kette eine Rolle spielen. Doch das muss jetzt noch warten.

Abtauchen in 2000 Jahre alte Handwerkskünste

Bunte Stoffe standen mit den zugehörigen Färbemitteln bereit.

Während die beiden Frauen im Akkord die Fäden zogen, blühte im Schatten des Nachbaus der römischen Holz-Erde-Mauer das germanische Handwerksleben – den hitzigen Umständen entsprechend. In einer Ecke konnte man sich mit eigenen Augen überzeugen, wie Wolle als Grundmaterial für das Weben gefärbt wird. In der anderen Ecke lagen Fibeln und Schnallen für die fertigen Stoffe bereit. Kettenhemd und Helm blieben meist ungenutzt nur zur Anschauung liegen – sich damit durch die pralle Sonne zu bewegen, war schlichtweg eine Tortour.

Hier entsteht ein Kamm aus Geweih.

Schweißtreibend war auch der Entstehungsprozess für die filigranen Kämme, die unter anderem auch für die Wolle verwendet werden. Sie entstehen je nach Zielgruppe aus Elfenbein, Geweih oder Knochen. Mit der Säge und viel Geduld geht es an das Grundmaterial, um daraus Anhänger oder auch Würfel zu formen. Die liegen entweder über dem fertigen Stoff, der sich dann in ein Kleidungsstück verwandelt hat – oder verschwinden in Beuteln darunter und darüber.

Allzu viele Besucher trauten sich nicht in die wabernde Hitze und den Schatten der Bäume. Gewappnet mit reichlich Getränken und in gemachem Tempo wanderten sie von Stand zu Stand und tauchten für ein Weilchen in eine ganz andere Welt ein. Das fiel nicht schwer, hatten die Fachleute doch zusätzlich einige spannende Informationen zu bieten.




Französischkurs des Gymnasiums engagiert sich für ein Miteinander der Kulturen

Der Französischkurs des Gymnasiums in Düsseldorf. Foto: SGB

Französischkurs engagiert sich für ein Miteinander der Kulturen und stellt seine Kreativität im internationalen Wettbewerb „Jugend creativ“ unter Beweis.

Le monde est grand et élégant“ (franz. „Die Welt ist groß und elegant“) lautet der Titel des Videoclips und des Rapsongs, die der Französischkurs 7ad von Frau Kroik am Städtischen Gymnasium Bergkamen im Laufe des Projektes „Die Schönheit in der Vielfalt“ kreiert hat. Für ihre Arbeit erhielten die Siebtklässler:innen den fünften Preis auf der Landesebene im Wettbewerb „Jugend creativ“. Dank des Preisgeldes konnten die Schüler:innen die Stadt Düsseldorf besuchen und sich den Film „Fourmi“ anschauen, der im Rahmen des französischen Jugendfilmfestivals Cinéfête gezeigt wurde.

Kreativität, Teamgeist, Kommunikation, Medienkompetenz und interkulturelle Kompetenzen standen im deutsch-französischen Projekt „Schönheit in der Vielfalt“ in der 7ad im Fokus.

Nach nur 5 Monaten intensiven Lernens des Französischen, verfassten die Schüler:innen im Unterricht drei verschiedene Songtexte in französischer Sprache. Mit Unterstützung eines eingeladenen Raplehrers wurden die Songs aufgenommen und musikalisch arrangiert. Anschließend drehten und montierten sie einen Videoclip zu einem der Raplieder.

Die Lieder handeln von unterschiedlichen Persönlichkeiten mit diversem kulturellem Hintergrund, die sich dank ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede ergänzen. Zusammen bilden sie eine Einheit und sind die Facetten „eines einzigen Diamanten“.

Als Grundlage für die Inhalte der Rapsongs dienten die Gespräche mit den Projektpartner:innen aus Frankreich in mehreren Videokonferenzen sowie der digitale Austausch kreativer Produkte, zum Beispiel der gemalten beziehungsweise gezeichneten Portraits.

Anschließend entwickelten die Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der französischen Partnerklasse einen weiteren diesmal gemeinsamen Rapsong in deutscher und französischer Sprache. Die Verknüpfung von mehreren Sprachen und Musik verlieh der Sprache mehr Emotionalität und Ausdruckskraft, was die Botschaft des Liedes verstärkte.

„Mit unserem Rapsong wollen wir die Menschen in Frankreich und in Deutschland auf die Bedeutsamkeit des gegenseitigen Respekts und der Offenheit den anderen Sprachen, Kulturen und Religionen gegenüber aufmerksam machen und gleichzeitig die Gemeinsamkeit, nämlich die Menschlichkeit, hervorheben.“




Hommage an den VW-Bulli Ausstellung der Künstlerin Anja Kinzel wird bis zum 24.08.22 verlängert

Anja Kinzel präsentiert in Bergkamen ihre Bulli-Kunst.

Nach der erfolgreichen Eröffnung im Juni sollte die Ausstellung eigentlich nur bis zum 10. August gezeigt werden. Zur Freude des Kulturreferats konnte die Ausstellung nun um weitere 14 Tage verlängert werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Stadtfenster noch bis zum 24. August zu besuchen.

Der VW-Bulli hat eine riesige Fangemeinde, denn er steht wie kein anderes Auto für das ganz besondere Lebensgefühl von Freiheit und Abenteuer.

Mit ihren Bildern bringt Anja Kinzel dieses Lebensgefühl auf die Leinwand. Kontrastreich und mit starker Farbigkeit spiegeln ihre Motive die Lebensfreude und positive Energie rund um den Bulli wider. Sie nimmt den Betrachter dabei mit auf eine Zeitreise, die eigene Erinnerungen und Erlebnisse weckt.

Die Ausstellungsräume befinden sich hinter dem Kulturreferat im Stadtfenster. Für einen Besuch, melden Sie sich bitte im Kulturreferat unter der Telefonnummer 02307/965-300 an.

Weitere Bilder finden Sie nebenan im Gebäude der Sparkasse. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten.

 




Neue Stromversorgungsleitungen werden verlegt: Baumaßnahme der GSW in der Kettelersiedlung in Rünthe

Baumaßnahme in Bergkamen-Rünthe: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen verlegen neue Versorgungsleitungen in der Kettelersiedlung. Ab Montag (15. August) wird auf einer Gesamtlänge von etwa 400 Metern zwischen den Hausnummern 1 und 83 (am Wendehammer) die Stromleitung erneuert.

Bei dieser Baumaßnahme werden die Hauptleitungen im Niederspannungsnetz ausgetauscht. Die Hausanschlussleitungen müssen dabei nicht ersetzt werden und können auf die neuen Hauptleitungen umgebunden werden. Sollten dennoch kurzzeitig Versorgungsunterbrechungen unvermeidbar sein, werden die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig informiert. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich etwa drei Monate andauern. Im Zuge der Arbeiten kann es durch den Verkehr an der Baustelle möglicherweise zu minimalen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen. Die Arbeiten selbst werden an den Gehwegen durchgeführt. Die GSW bitten dafür um Verständnis.




Lippeverband: Juli 2022 in den Top 10 der trockensten Monate seit 130 Jahren

Die Emscher in Dinslaken ist trocken. Foto: Andreas Fritsche / EGLV

An Emscher und Lippe ist es das sechste Jahr in Folge zu trocken, wie die Emschergenossenschaft/ Lippeverband mitteilen. Seit 130 Jahren zeichnen die Experten für die Gebiete entlang der beiden Flüsse die monatlichen Niederschläge auf. Fünf Messstellen gibt es an der Emscher, sechs an der Lippe. Die Daten zeigen: 2022 ist das sechste Wasserwirtschaftsjahr (von November bis Oktober des folgenden Kalenderjahres) in Folge, das zu trocken ist. Der Juli 2022 schaffte es sogar im Vergleich in die Top 10 der trockensten Monate.

Der Juli erreichte im Gebiet der Emschergenossenschaft den achten Platz der trockensten Monate im Vergleich aller Juli-Monate seit 130 Jahren. Im Durchschnitt fallen seit Beginn der Aufzeichnung im Juli 83 Millimeter. Doch 2022 waren es lediglich 32 Millimeter und damit weniger als die Hälfte des langjährigen Durchschnitts! Im Gebiet des Lippeverbandes schaffte es der Juli sogar auf Platz sechs der trockensten Juli-Monate im 130-jährigen Vergleich. Der Durchschnittswert liegt bei 81 Millimeter, tatsächlich gefallen sind 36.

Einige Nebenläufe bereits trockengefallen

Bisher ist das Wasserwirtschaftsjahr 2022 sogar noch trockener als 2018 und 2019. Mit Blick auf die Fließgewässer sind einige Nebenläufe bereits trockengefallen. Doch das muss nicht unbedingt außergewöhnlich und schädlich sein! Einige Flüsschen fallen jedes Jahr im Sommer trocken, sodass Tier- und Pflanzenwelt dort perfekt auf diese wechselhaften Bedingungen eingestellt sind. Doch generell ist davon auszugehen, dass Niedrigwasser und Trockenheit zunehmen werden und sich die Gewässer dadurch verändern können.

Besonders widerstandsfähig gegen das Trockenfallen und vor allem mit einer guten Chance für eine schnelle neue Stabilisierung von Fauna und Flora sind übrigens naturnahe Bäche mit Totholz, Beschattung durch Sträucher und Bäume am Ufer sowie Restwasserflächen. Mit zahlreichen bereits abgeschlossenen und noch geplanten Renaturierungsprojekten entlang beider Flüsse erhöhen Emschergenossenschaft und Lippeverband daher die Widerstandsfähigkeit der Gewässer gegen die Folgen des Klimawandels.

– www.eglv.de –




Startup Teens und WFG laden Jugendliche ins Kinorama in Unna ein

In Kooperation mit der Non-Profit Organisation Startup Teens lädt das Team der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) Schülerinnen und Schüler aus den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna und Umgebung für Freitag, 19. August, von 17:00 bis 19:00 Uhr ins Kinorama Unna, Massener Str. 32 ein.

Auf die Jugendlichen wartet bei Popcorn und Kaltgetränken eine spannende Panel-Diskussion mit inspirierenden Persönlichkeiten sowie eine Fragerunde und die Möglichkeit zum Netzwerken. Ziel des Events im Kino ist es, die Jugendlichen für unternehmerisches Denken und Handeln sowie das Thema Unternehmensgründung zu begeistern, um so mittel- bis langfristig die Zahl der Unternehmensgründungen, Unternehmensnachfolgen und der unternehmerisch denkenden Angestellten, der so genannten Intrapreneure, in den Betrieben zu erhöhen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist allerdings erforderlich und bei Juliane Golz, j.golz@wfg-kreis-unna.de, von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna möglich.

Für den Panel-Talk konnte Startup Teens vier interessante Speaker gewinnen: Die 18-jährige Mona Ghazi ist Gründerin des Unternehmens Optimo, das Fertigungsunternehmen dabei hilft, ihre Beschäftigten durch Peer-to-PeerLearning für die Industrie 4.0 zu qualifizieren. Die Idee dahinter: Lebenslanges Lernen einfach, attraktiv und zugänglich machen.

Auch der Content-Creator Onkel Banjou hat sein Kommen zugesagt. Unter dem Motto „Good Vibes Only“ gibt er auf den Social-Media-Plattformen TikTok, Instagram und YouTube Einblicke in seinen Familienalltag als Vater. Bei TikTok folgen ihm über 2,1 Millionen Abonnenten.

Laura Bornmann ist auch beim Panel-Talk dabei: Sie ist Head of HR Development bei der Rewe Dortmund SE & Co. KG. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sie sich für eine fundamentale neue Arbeitswelt ein, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie ist überzeugt davon, dass veränderte Werte und Ansprüche an Arbeit keine Nachteile für Unternehmen sind, sondern ihre größten
Zukunftschancen.

Mit Anika und Robin Dukowski, Unternehmer und Geschäftsführer von DEE’s Fahrschule in Lünen, berichten die beiden Gewinner des Gründerpreises Startup UN aus dem Jahr 2017, wie sie das Konzept Fahrschule ständig weiter entwickeln.