Die Jugend hebt den Wasserpark aus den Angeln

Restlos konzentrierte Nachwuchsfeuerschlucker beim Workshop während der Jugendaktionsnacht.

Fasziniert beobachtet die Mutter ihre eigene Tochter. „Ich glaube nicht, was ich hier sehe“, sagt sie und hält das filmende Handy in die Höhe. „Die ist ja völlig hin und weg!“ Aliyah schließt gerade genießerisch die Augen und lässt die Hand lässig durch die Flamme einer Fackel gleiten. Beim Workshop für angehende Feuerschlucker hat sie alles um sich herum vergessen. Wie fast alle Kinder und Jugendlichen, die beim Friedensfest und der anschließenden Jugendaktionsnacht im Wasserpark eines entdeckten: Etwas, das unendlich viel Spaß macht.

Faszinierendes Spiel mit dem Feuer.

Aliyah hängt gebannt an dem Lippen der Lehrerin und folgt allen Handgriffen mit der brennenden Fackel. „Das ist richtig großartig“, sagt die 15-Jährige. „Ich möchte das unbedingt weiter machen“. Direkt dahinter ist ein junger Mann völlig in die Musik versunken, die durch seine Kopfhörer hämmert. Die Single auf dem Plattenteller rubbelt er gekonnt hin und her. „Das ist mein Hobby!“, ist alles, was er sagt. Hier kann er mit Profi-Ausrüstung zeigen, was er als DJ schon kann. Am Jump-Parcours ist Mile derweil richtig aufgeregt. Er schaut genau zu, wie der Trainer die einzelnen Handgriffe und Sprünge vormacht. „Man weiß nicht genau, ob man es überhaupt schafft, dort hinauf zu kommen, und dann hat man richtige Zweifel. Beim ersten Mal klappt es nicht und man fühlt sich schlecht. Beim zweiten Mal kommt man plötzlich ganz leicht hinauf und fühlt sich einfach nur großartig“, erzählt der 12-Jährige.

Filzen nachmittags beim Friedensfest gut an.

So groß wie in diesem Jahr hat es das Friedensfest inklusive Aktionsnacht noch nicht gegeben. Ob es das vierte oder fünfte Mal war, dass Kinder und Jugendliche jeden Alters zum Mitmachen und Spaßhaben eingeladen waren, wusste Ursula Goldmann nicht mal mehr. Das war aber auch egal. Wichtig war: Alle kamen friedlich zusammen und machten den Wasserpark zu einem kunterbunten Experimentierfeld. Ganz egal, wer woher kam, welche Hautfarbe oder Religion hatte. Was unter der Regie der Friedenskirchengemeinde übersichtlich begonnen hatte, vereint inzwischen fast alle Organisationen, Vereine und Gruppen, die in Bergkamen etwas mit Kindern und Jugendliche zu tun haben.

Die Qual der Wahl mit unendlich vielen Angeboten

Juchuu: Die Hüpfburg ist immer noch der Renner.

Los ging es mit Unmengen Zelten und vielen Mitmachgelegenheiten. Streetsoccer und Hüpfburg waren ebenso der Renner wie Airbrush-Tattoos, Armbänder zum Selbermachen, Steine mit bemalten Friedensbotschaften, Schweineangeln und das klassische Dosenwerfen. Leckere Drinks, Popcorn, Bratwürstchen und Co. gab es umsonst. Und wer wollte, der konnte auch einfach nur chillen auf den Sofas vom Kinder- und Jugendbüro oder sich beim Jobcenter nach Berufsmöglichkeiten umschauen. Auch das Familienbüro war dabei für Fragen der erziehungstechnischen Art.

Spektakuläre Einlagen mit dem Bike.

Mit Einbruch der Dämmerung ging es dann richtig rund. BMX-Räder wirbelten in der Pipe durch die Luft, Fakeln erhellten die Nacht, an den Klettertürmen und im Jump-Pacours waren Konzentration und vor allem Begeisterung unter dem Flutlicht gefragt. Hier entdeckte mancher ungeahnte Talente und ließ ihnen freien Lauf. Zur Begeisterung der Organisatoren, die „hier eine richtig tolle Stimmung“ genossen und Nachwuchs anwerben konnten. Und zum Erstaunen vieler Eltern, die bei ihren Kindern ganz neue Fähigkeiten entdeckten.

Familie Madkouk ist einfach nur froh, dass es allen in Bergkamen gut geht und sie heil dem Krieg in Syrien entkommen konnten.

Richtig glücklich war auch die Familie Madkouk aus Syrien. Vor 6 Jahren kam der Familienvater aus der Flucht vor dem Krieg von Aleppo nach Bergkamen. Zwei Jahre später kamen die drei Kinder mit der Ehefrau nach. Inzwischen der Elektriker eine Anstellung, die Familie ein sicheres Zuhause in Bergkamen. Anlass genug für den jüngsten Sohne, alle auf dem Sofa für ein Gruppenfoto zu vereinen. Denn Frieden und Sicherheit sind für sie nicht selbstverständlich.

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IG BCE Weddinghofen ehrte ihren treuen Mitglieder

Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen ehrte am Samstag im Rahmen einer stimmungsvollen Jubilarfeier im Restaurant „Olympia“ ihre treuen Mitglieder.

Geehrt wurden

3 Kollegen für   25- jährige Mitgliedschaft

20 Kollegen für 40- jährige Mitgliedschaft

7 Kollegen für   50- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    60- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    75- jährige Mitgliedschaft

Insgesamt kamen die Jubilare so auf stolze 1485 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jeder Jubilar 43,67 Jahre der Gewerkschaft angehört. Martin Meyer und Josef Borowczak waren mit ihrer 70- jährigen Mitgliedschaft natürlich das Highlight dieser Veranstaltung. Ihnen galt ein besonderer Applaus der Jubilare und Gäste.

Alle Jubilare wurden von ihren Frauen begleitet, die sich am Ende der Jubilarehrung  einen Blumenstrauß mit nach Hause nehmen konnten. Die Ehrungen nahmen der Ortsgruppenvorsitzende Mario Unger, Bürgermeister Bernd Schäfer und der Bundestagsabgeordnete der SPD, Oliver Kaczmarek, vor. Die Grußworte der Stadt überbrachte Bürgermeister Bernd Schäfer.

Mario Unger bedankte sich bei den Jubilaren für die langjährige Treue zur Gewerkschaft. Ohne die Verbundenheit zu dieser Organisation hätten viele Dinge nicht erreicht werden können. Seien es die Durchsetzung von Tarifverträgen und Sozialleistungen, als auch der sozialverträgliche Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau.

Viele der Anwesenden trauerten dem deutschen Steinkohlenbergbau nach und hätten es gerne gesehen, wenn man sich auf einen Sockelbergbau verständigt hätte. Dieses hätte nach Aussage der Jubilare uns heute weiterhelfen können. Stattdessen schießen die Energiepreise in die Höhe und belasten die Familien und Betriebe finanziell enorm. Unger belegte dies mit folgendem Satz:  Die teuerste Energie ist die, die man nicht hat.

Oliver Kaczmarek bedankte sich ebenfalls bei den Jubilaren für die langjährige Zugehörigkeit zur IG BCE. Er verwies dabei darauf, dass die Menschen sich organisieren müssen um vernünftige Arbeits- und Lebensbedingungen zu erreichen. Die arbeitenden Menschen dürfen keine Einzelkämpfer sein, sondern müssten sich solidarisieren. Nur gemeinsam ist man stark.

Weiterhin ging er auf den Krieg in der Ukraine ein, der unbedingt beendet werden müsse. Doch mit Putin gestalten sich Verhandlungen als schwierig.

Auch betonte er, dass die Bundesregierung mit Hochdruck daran arbeitet, Maßnahmen gegen die Energiekrise und die damit verbundene Inflation zu erstellen. Die Gewerkschafter wiesen darauf hin, dass dies auch allerhöchste Zeit wird.

Nach den Festreden saßen die Jubilare und Gäste noch lange im Restaurant „Olympia“ bei sehr gutem Essen und kühlen Getränken zusammen und schwelgten in Erinnerungen.

 




A2: Streckenweise zweistreifig wegen Gehölzpflegearbeiten von Kamen bis Dortmund

 
Die Autobahn Westfalen entfernt entlang der A2 mehrere Gefahrenbäume, die die Sicherheit des Verkehrs gefährden. Deswegen stehen dem Verkehr dort am Dienstag (27.9.) und Mittwoch (28.9.) in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost streckenweise in Fahrtrichtung Oberhausen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Arbeiten „wandern“ dabei entlang der Autobahn.



Manege frei: Zirkusprojekt der Jugendkunstschule in den Herbstferien

Zirkusprojekt der Jugendkunstschule.

Manege frei heißt es in diesem Jahr auch in den Herbstferien bei der Jugendkunstschule.

Kinder ab 8 Jahren sind eingeladen, gemeinsam mit der Zirkuspädagogin Andrea Kruck und ihrem Team vielfältige Möglichkeiten der Akrobatik und Jonglage kennenzulernen. Übungen am Trapez stehen ebenso auf dem Programm wie die Jonglage mit Tüchern, Bällen und Pois und auch das Balancieren auf Rola Bolas oder Laufkugeln. Die Boden- und Pyramidenakrobatik sind weitere spannende Herausforderungen, denen sich die teilnehmenden Kinder mit viel Spaß gemeinsam stellen werden.

Das Projekt findet in der zweiten Herbstferienwoche von Montag, den 10. bis Donnerstag, den 13. Oktober täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Sporthalle am Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte. Die Teilnahme an dem Projekt kostet 30,00 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307/288848 oder 02307/965462.




Bau-Pfusch wirksam bekämpfen? – Vortrag in der Ökologiestation

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren.

Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt. Bernhard Wolter zeigt am Donnerstag, 6. Oktober anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren.

Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater. Eine verbindliche Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




VHS und KI des Kreises Unna u. a. zeigen Film: Töchter des Aufbruchs

Im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bergkamen zeigt das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna in Kooperation mit der Volkshochschule, dem Gleichstellungsbüro, dem Integrationsmanagement, dem Netzwerk gegen Zwangsheirat und Gewalt in der Familie und dem Multikulturellen Forum e. V. den Film „Töchter des Aufbruchs“ von Uli Bez.

Zu sehen ist der Film in der Bergkamener Volkshochschule am Montag, 26. September, um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.

Der Film zeigt Lebenswege von Migrantinnen:

„Komm mit, wir wandern, ich habe Wanderlust…!“ Temporeich und mitreißend nimmt uns die junge Rapperin Ebow mit auf die Reise durch die Geschichte von 15 Migrantinnen in Deutschland. Flucht, Arbeitssuche oder einfach die Lust auf etwas Neues – dies waren und sind die Gründe, welche die Frauen seit den 60er Jahren aus aller Welt nach Deutschland führten. Es sind oft abenteuerliche Geschichten. Sie verhehlen auch nicht, dass es einen bleibenden Schmerz gibt: wenn die Kinder daheimbleiben mussten und heute der Mutter entfremdet sind.

Die charakterstarken Migrantinnen haben alle, ob aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen, einen Neuanfang gewagt und sich durchs Leben in der Fremde gekämpft. Es sind kraftvolle Erfolgsgeschichten, gerade wenn die jungen Frauen aus der „Enkelinnenperspektive“ über das Leben ihrer Großmütter berichten. Letztere blicken mit Witz, Charme und teilweise auch Ironie auf Ihr Leben zurück.

„Wir sind angekommen. Jede von uns hat einen Weg gefunden. Jede auf ihre ganz eigene Art.“




Gorilla bekommt Gesellschaft: Tierische Kunst aus Zimbabwe am Rathaus

Der Gorilla des Künstlers Ray Chataira auf der Grünfläche vor dem Rathaus steht nicht mehr allein. Ein „jüngerer“ Artgenosse, ebenfalls von dem in Zimbabwe lebenden Künstlers geschaffen, leistet dem Menschenaffen nun Gesellschaft.

„Diese beiden Figuren sehen in ihrem Detailreichtum großartig aus und sie sind einzigartig, so Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich. Einen ganzen Figurenpark in Bergkamen, vorzugsweise auf der Bergehalde Großes Holz, zu installieren, ist die Idee hinter dieser Aktion. „Mit dieser Kunst gewinnen wir kleine und große Kinder “ ist sich Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel sicher. „Wir beobachten Passanten, die staunend die ungewöhnliche Kunst fotografieren oder Selfies versenden; es hat auch schon Kommentare gegeben, die darauf hinweisen, dass es noch viele andere Tierobjekte mehr gibt.“

Ray Chataira erschafft die einzigartigen, lebensgroßen Unikate aus Altmetall, das er auf Schrottplätzen sammelt. Sie entstehen in Zimbabwe oder während eines regelmäßigen Studienaufenthaltes des Künstlers in der Shona Art Galerie in Witten. Deren Besitzer Bastian Müller-Mühlinghaus hatte sich vor 24 Jahren in die besondere Kunstform der Shonas, des größten Volksstamms in Zimbabwe verliebt. Seitdem hat er sich dem Ziel verschrieben, Shona Art möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Ray Chataira ist für Müller-Mühlinghaus der absolute Star unter den Künstlern, die neben schwerem Altmetall auch mit Schwämmen und Stein arbeiten. Die Lebendigkeit und kraftvolle Intensität der Figuren Chatairas ist für ihn bisher unerreicht.




POCO spendet 15.000 Euro an das Kinderpalliativzentrum in Datteln

Übergabe einer Spende von 15.000 Euro an die Kinderpalliativmedizin der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln im neu gebauten OP-Saal: Anästhesist Dr. med. Thomas Werner, Sebastian Schrader (Leiter Organisation POCO), Prof. Dr. med. Boris Zernikow (Chefarzt Kinderpalliativzentrum und Deutsches Kinderschmerzzentrum), Thomas Stolletz (Geschäftsführer POCO), Nuray Cakmak (Assistenz Geschäftsführung POCO) und Pflege-Fachkraft Monika Lenz (v. l.). Foto: POCO

Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH mit Sitz in Bergkamen hat das Kinder-Palliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universitätsklinik Witten/Herdecke mit einer Spende von 15.000 Euro unterstützt. Das Geld wird verwendet, um jungen Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung und ihren Familien durch eine auf ihre besonderen Bedürfnisse ausgerichtete Versorgung die bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Motto: „Leid lindern – Leben gestalten“. Aktuelles Projekt ist ein Operationszentrum für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen, das im Herbst eröffnet.

Als das Palliativzentrum 2010 im Ruhrgebiet an den Start ging, war es das erste deutschlandweit. Heute versorgt man in Datteln junge Patienten aus ganz Deutschland stationär und im Radius von 120 Kilometern ambulant, bietet Fort- und Weiterbildung nicht nur für medizinisches Personal und verfolgt generell das Ziel, die Versorgung für junge Palliativpatienten zu verbessern. „Ich bin beeindruckt von dem, was Sie hier aufgebaut haben“, zollt POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz der Arbeit von Prof. Dr. med. Boris Zernikow und seinem multiprofessionellen Team Respekt. „Es ist sehr traurig, wenn Kinder sterben müssen, aber ein Segen, dass sie und ihre Familien hier einen verlässlichen Partner finden, der ihnen neben der rein medizinischen Versorgung auch psychosoziale Entlastung bietet.“ Zernikow ist Chefarzt des Kinderpalliativzentrums und des Deutschen Kinderschmerzzentrums, die er seit 2002 mit Medizinern, Pflegenden, Seelsorgern und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen in Datteln aufgebaut hat. „Bei uns wird jedes Kind so behandelt, als wäre es das eigene“, erklärt er. „Jedes bekommt das Beste, das möglich ist.“ Aktuell gebe es in Deutschland rund 100.000 Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, die noch vor ihrer Volljährigkeit versterben werden.

„Ein Unternehmen unserer Größe hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung“, so POCO-Geschäftsführer Stolletz. „Wir unterstützen bewusst soziale Projekte und Initiativen, die sich um die Bedürfnisse von sozial schwachen Kindern kümmern.“ Zumal diese Unterstützung, so POCO-Organisationsleiter Sebastian Schrader, unmittelbar auch der ganzen Familie zugutekomme. Schrader: „Mit unserer Spende möchten wir den Menschen vor Ort etwas zurückgeben von unserem Unternehmenserfolg. Die 15.000 Euro sind auch mit Unterstützung durch unsere Mitarbeitenden zusammengekommen: Sie haben im Rahmen eines internen Abverkaufs von Warenmustern 5000 Euro gespendet.“

POCO will auch in Zukunft helfen
Ein Teil der Spenden fließt in das aktuelle Projekt „LichtHafen“: Auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums entsteht gerade ein einzigartiges OP-Zentrum für die kleinen Patienten, das umgekehrt funktioniert als gewohnt. „Die Chirurgen kommen zu uns und operieren, während unser Team hier vor Ort die unbedingt erforderlichen medizinischen Maßnahmen aufrechterhält. Es sind meist keine großen Eingriffe, und sie verbessern die Lebensqualität unserer kleinen Patienten erheblich. Aber das Kind dafür in ein anderes Krankenhaus zu bringen, wäre zu riskant“, erklärt Nicole Sasse, die Geschäftsführerin des Freundeskreises Kinderpalliativzentrum. „Es ist ein lichtdurchfluteter, freundlich gestalteter Trakt. Sogar die OP-Säle haben Fenster und spezielle Wände mit Kunstwerken, die sich problemlos keimfrei halten lassen.“ Die Einweihungsfeier findet Mitte Oktober statt. Die Verantwortlichen der POCO Einrichtungshäuser GmbH planen nun, die Arbeit des Kinderpalliativzentrums Datteln regelmäßig zu unterstützen. „Wir können uns eine jährliche Spende in ähnlicher Höhe vorstellen“, so Geschäftsführer Stolletz.

Mehr Informationen über das soziale Engagement von POCO:
https://www.poco.de/c/soziale-verantwortung
Mehr Informationen über das Kinderpalliativzentrum und das Deutsche Kinderschmerzzentrum an der Vestischen Klinik Datteln:
https://kinderpalliativzentrum.de/
https://www.deutsches-kinderschmerzzentrum.de/




POCO spendet 15.000 Euro an das Kinderpalliativzentrum in Datteln

Übergabe einer Spende von 15.000 Euro an die Kinderpalliativmedizin der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln im neu gebauten OP-Saal: Anästhesist Dr. med. Thomas Werner, Sebastian Schrader (Leiter Organisation POCO), Prof. Dr. med. Boris Zernikow (Chefarzt Kinderpalliativzentrum und Deutsches Kinderschmerzzentrum), Thomas Stolletz (Geschäftsführer POCO), Nuray Cakmak (Assistenz Geschäftsführung POCO) und Pflege-Fachkraft Monika Lenz (v. l.). Foto: POCO

Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH mit Sitz in Bergkamen hat das Kinder-Palliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universitätsklinik Witten/Herdecke mit einer Spende von 15.000 Euro unterstützt. Das Geld wird verwendet, um jungen Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung und ihren Familien durch eine auf ihre besonderen Bedürfnisse ausgerichtete Versorgung die bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Motto: „Leid lindern – Leben gestalten“. Aktuelles Projekt ist ein Operationszentrum für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen, das im Herbst eröffnet.

Als das Palliativzentrum 2010 im Ruhrgebiet an den Start ging, war es das erste deutschlandweit. Heute versorgt man in Datteln junge Patienten aus ganz Deutschland stationär und im Radius von 120 Kilometern ambulant, bietet Fort- und Weiterbildung nicht nur für medizinisches Personal und verfolgt generell das Ziel, die Versorgung für junge Palliativpatienten zu verbessern. „Ich bin beeindruckt von dem, was Sie hier aufgebaut haben“, zollt POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz der Arbeit von Prof. Dr. med. Boris Zernikow und seinem multiprofessionellen Team Respekt. „Es ist sehr traurig, wenn Kinder sterben müssen, aber ein Segen, dass sie und ihre Familien hier einen verlässlichen Partner finden, der ihnen neben der rein medizinischen Versorgung auch psychosoziale Entlastung bietet.“ Zernikow ist Chefarzt des Kinderpalliativzentrums und des Deutschen Kinderschmerzzentrums, die er seit 2002 mit Medizinern, Pflegenden, Seelsorgern und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen in Datteln aufgebaut hat. „Bei uns wird jedes Kind so behandelt, als wäre es das eigene“, erklärt er. „Jedes bekommt das Beste, das möglich ist.“ Aktuell gebe es in Deutschland rund 100.000 Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, die noch vor ihrer Volljährigkeit versterben werden.

„Ein Unternehmen unserer Größe hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung“, so POCO-Geschäftsführer Stolletz. „Wir unterstützen bewusst soziale Projekte und Initiativen, die sich um die Bedürfnisse von sozial schwachen Kindern kümmern.“ Zumal diese Unterstützung, so POCO-Organisationsleiter Sebastian Schrader, unmittelbar auch der ganzen Familie zugutekomme. Schrader: „Mit unserer Spende möchten wir den Menschen vor Ort etwas zurückgeben von unserem Unternehmenserfolg. Die 15.000 Euro sind auch mit Unterstützung durch unsere Mitarbeitenden zusammengekommen: Sie haben im Rahmen eines internen Abverkaufs von Warenmustern 5000 Euro gespendet.“

POCO will auch in Zukunft helfen
Ein Teil der Spenden fließt in das aktuelle Projekt „LichtHafen“: Auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums entsteht gerade ein einzigartiges OP-Zentrum für die kleinen Patienten, das umgekehrt funktioniert als gewohnt. „Die Chirurgen kommen zu uns und operieren, während unser Team hier vor Ort die unbedingt erforderlichen medizinischen Maßnahmen aufrechterhält. Es sind meist keine großen Eingriffe, und sie verbessern die Lebensqualität unserer kleinen Patienten erheblich. Aber das Kind dafür in ein anderes Krankenhaus zu bringen, wäre zu riskant“, erklärt Nicole Sasse, die Geschäftsführerin des Freundeskreises Kinderpalliativzentrum. „Es ist ein lichtdurchfluteter, freundlich gestalteter Trakt. Sogar die OP-Säle haben Fenster und spezielle Wände mit Kunstwerken, die sich problemlos keimfrei halten lassen.“ Die Einweihungsfeier findet Mitte Oktober statt. Die Verantwortlichen der POCO Einrichtungshäuser GmbH planen nun, die Arbeit des Kinderpalliativzentrums Datteln regelmäßig zu unterstützen. „Wir können uns eine jährliche Spende in ähnlicher Höhe vorstellen“, so Geschäftsführer Stolletz.

Mehr Informationen über das soziale Engagement von POCO:
https://www.poco.de/c/soziale-verantwortung
Mehr Informationen über das Kinderpalliativzentrum und das Deutsche Kinderschmerzzentrum an der Vestischen Klinik Datteln:
https://kinderpalliativzentrum.de/
https://www.deutsches-kinderschmerzzentrum.de/




Jubilare geehrt: Über 400 Jahre Erfahrung bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Das Foto zeigt (v.l.) Daniel Schmucker (Personalratsvorsitzender), Martin Engnath (40 Jahre), Michael Döpker (25 Jahre), Michael Müntefering (25 Jahre), Ulrike Teichert (40 Jahre), Tobias Laaß (Vorstandsvorsitzender und 25 Jahre), Kerstin Nowaczyk (25 Jahre), Andrea Wolf (40 Jahre), Michael Krause (40 Jahre), Svenja Littwin (25 Jahre), Jörg Jandzinsky (Vorstandsmitglied) und Sandra Klink (25 Jahre). Es fehlten Anke Kage (40 Jahre), Kerstin Engemann (40 Jahre) und Tanja Büscher (25 Jahre).

Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass der Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen einmal im Jahr die Dienstjubilare einlädt, um sie für ihre Treue auszuzeichnen. Pandemiebedingt konnten die Jubilare der vergangenen zwei Jahre nicht im einem würdigen Rahmen geehrt werden. Dies wurde nun in der Marina Rünthe nachgeholt.

„Wir sind stolz auf so viel Erfahrung in unserer Sparkasse. Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit möchten wir uns ausdrücklich bedanken,“ so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Tobias Laaß. Der Vorstand würdigte auch im Namen des Verwaltungsrates die langjährige Treue zur Sparkassenorganisation und den Anteil der Jubilare an der positiven Entwicklung der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Bei einem gemeinsamen gemütlichen Abend mit gutem Essen wurde daher auch viel über die gemeinsame Zeit bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesprochen.

So sind es 13 Jubilare, die bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen ihr 25- oder 40jähriges Dienstjubiläum feiern. Insgesamt kommen somit 415 Jahre Sparkassentätigkeit zusammen.




Zeitzeugenkreis verabschiedet Gabriele Scholz

Gabriele Scholz hat 2001 gemeinsam mit Barbara Strobel, der damaligen Museumsleiterin, den Zeitzeugenkreis ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 2003 ist Frau Scholz Leiterin des Arbeitskreises und die Volkshochschule Bergkamen begleitet den Zeitzeugenkreis in Kooperation mit dem Stadtmuseum seither.

Viele engagierte und interessierte Menschen haben sich in den mehr als 20 Jahren den unterschiedlichsten lokal-historischen Themen gewidmet, Alltagsgeschichten und Fotos zusammengetragen.

So sind rund 20 Themenhefte erschienen, die sich einer außerordentlichen Beliebtheit in der Bergkamener Bevölkerung erfreuten. Gabriele Scholz erzählt begeistert davon, dass viele Familien das jeweils neue Themenheft als Weihnachtsgeschenk eingeplant haben.

Nun ist diese Ära beendet. Gabriele Scholz kann mit Stolz auf die Leistungen des Zeitzeugenkreises und auch auf ihr persönliches Engagement für den Zeitzeugenkreis zurückblicken.