Runder Tisch Energiekrise: Gemeinsam mehr erreichen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tischs zur Energiekrise, zu dem Landrat Mario Löhr eingeladen hatte. Foto: Alexander Heine – Kreis Unna

Gemeinsam mehr erreichen: Das ist das Ziel des Runden Tischs, den Landrat Mario Löhr anlässlich der sich zuspitzenden Energiekrise einberufen hat. Schon das erste Treffen hat konkrete Ergebnisse erzielt – verbunden mit dem starken Signal aller Beteiligten, für Solidarität und Zusammenhalt einzutreten.

Der Runde Tisch ist breit aufgestellt, um Seismograph der Krise im Kreis Unna sein zu können. Vertreter von Handwerk und Wirtschaftsförderung, Sportvereinen und Wohlfahrtsverbänden, Wohnungswirtschaft und Kommunalversorgern sitzen neben Akteuren von Arbeitsagentur, Jobcenter und Kreisverwaltung. Weitere Akteure aus Gesellschaft und Wirtschaft sollen dazustoßen.

„Wir müssen uns als so etwas wie die Kümmererspitze verstehen“, sagte Landrat Mario Löhr, der die Initiative ergriffen hatte. „Es geht hier nicht um Politik und schon gar nicht um Parteipolitik, sondern um Lösungen und konkrete Hilfen für unsere Bürgerinnen und Bürger genauso wie für Ehrenamt und Wirtschaft.“

Handwerker befürchten Produktionsausfall
Wie wichtig eine Initiative wie diese ist, zeigten Eindrücke aus Gesellschaft und Wirtschaft. „Uns erreichen insbesondere Stimmen aus den sehr energieintensiven Betrieben des Handwerks, die durch Kündigungen ihrer Energielieferverträge große Sorge haben, die Produktion im kommenden Jahr aufrecht erhalten zu können“, berichtete etwa Volker Stein für die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe. „In einem Fall wurde laut darüber nachgedacht, ob es wirtschaftlich sinnvoller ist, den Betrieb zu schließen, als die Altersvorsorge des Unternehmers für die Überbrückung der Krise aufzubrauchen.“ Sascha Dorday, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna, warnte vor einer Schließungswelle als Kettenreaktion der Energiekrise: „Egal ob Handwerks- oder Industrieunternehmer – diese Krise betrifft jeden.“

Vereine vor großer Belastung
Klaus Stindt als Vorsitzender des KreisSportBundes Unna machte darüber hinaus deutlich, wie groß die Belastungen für die ehrenamtlich getragenen Vereine ist: „Flüchtlingskrise und Corona-Krise, jetzt Energiekrise – das ist eine ganz prekäre Situation für unsere Vereine“, sagte Stindt mit Verweis auf 100.000 Sportlerinnen und Sportler, die in 460 dem KSB angeschlossenen Vereinen organisiert sind. „Wenn sich bei einem ehrenamtlich getragenen Sportverein die Energiekosten plötzlich verdreifachen, dann können die den Laden zu machen.“

Gemeinsam nach Lösungen suchen
Landrat Mario Löhr warb in Anbetracht solcher Szenarien für Gemeinschaft und Zusammenhalt – und für Solidarität in der Gesellschaft. Wie das aussehen kann, zeigt die UKBS, deren Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Löhr ist: Er und UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer sendeten vom Runden Tisch aus die das Versprechen, dass die UKBS als kommunal und sozial orientiertes Wohnungsunternehmen keine Kündigungen aufgrund von Zahlungsverzug bei den Heizkostenabrechnungen vornehmen wird. Matthias Fischer betonte, dass man gemeinsam nach Lösungen wie etwa den Abschluss von Ratenzahlungen suche. „Wichtig ist, dass die Mieterinnen und Mieter aktiv Kontakt zur UKBS aufnehmen, wenn Zahlungsprobleme entgehen – persönlich, schriftlich oder telefonisch.“

Mario Löhr brachte zudem das einstimmige Votum der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aller zehn Städte und Gemeinden mit zum Runden Tisch, die im Vorfeld ihre Unterstützung für die Initiative zugesagt hatten. Insbesondere mit Blick auf gemeinsame Bemühungen, niederschwellige und gewissermaßen interdisziplinäre Beratungsangebote in den Städten und Gemeinden zu schaffen. Hierfür sagten am Runden Tisch auch Arbeitsagentur und Jobcenter sowie Wohlfahrtsverbände ihre Kooperation zu.
 
Stadtwerke bieten konkrete Hilfe an
Gemeinsam mit den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen, Bönen, Bergkamen soll für diese drei Kommunen sehr kurzfristig ein entsprechendes Angebot geschaffen werden, das bestenfalls auf alle anderen Städte und Gemeinden im Kreis Unna übertragen werden kann. „Da wird es weniger um Energieberatung gehen, mehr um konkrete Hilfen in konkreten Problemsituationen“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Gemeinsam mit Kommunalversorgern, Kommunen und Jobcentern können wir richtig gute Beratung auf den Weg bringen“, sagte Dorothée Schackmann als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt im Kreis Unna mit Verweis auf jahrzehntelange Beratungserfahrung der Verbände.

Das erste Treffen des Runden Tisches bleibt nicht das letzte. Im regelmäßigen Turnus kommen die Akteure jetzt zusammen, um über konkrete Projekte und deren Fortschritt zu sprechen. Beim Auftakttreffen richtete der Runde Tisch auch einen Appell an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Geben Sie Antwort auf die drängendste Frage der Gesellschaft: Wie sollen wir das schaffen?“, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben an die Staatskanzlei mit konkreten Forderungen. „Machen Sie Ihren Einfluss auf die Bundespolitik geltend, um schnellere und umfänglichere Hilfen insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen auf den Weg zu bringen“, heißt es in dem Papier, das zudem für Förderprogramme beziehungsweise Hilfsfonds für ehrenamtlich organisierte Sportvereine wirbt. Und weiter: „Statten Sie Verbraucherzentralen und Wohlfahrtsverbände mit zweckgebundenen Mitteln aus, um den erwartbar steigenden Bedarf an Energie- und Schuldenberatung gerecht werden zu können.“ Auch die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen müsse endlich nachhaltig gelöst werden, „damit Städte und Gemeinden ihrerseits der kommunalen Daseinsvorsorge gerecht werden können.“

#besserbereit-Kampagne
Der Kreis Unna ist Teil der regionalen Informationskampagne „#besserbereit“, die jetzt vorgestellt wurde. Das Ziel: Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken, Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement stärken – besser bereit sein. Alle 53 Kommunen des Ruhrgebiets und der Regionalverband Ruhr machen mit. Alle Infos dazu sind unter www.besserbereit.ruhr zu finden.
PK | PKU




Öffnungszeiten der GSW-Hallenbäder in den Herbstferien

Die Öffnungszeiten der Bäder in Kamen und Bergkamen gestalten sich in den Herbstferien wie folgt:

 

Wochentag Hallenbad Bergkamen Hallenbad Kamen
Montag, 03.10.2022 08.00 – 13.00 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr
Dienstag,04.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 17.00 Uhr
(ab 15:30 Uhr Frauenschwimmen)
Mittwoch, 05.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 21.00 Uhr
Donnerstag, 06.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 07.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 21.00 Uhr
Samstag, 08.10.2022 08.00 – 13.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 09.10.2022 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr
Montag, 10.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
Dienstag, 11.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 17.00 Uhr
(ab 15:30 Uhr Frauenschwimmen)
Mittwoch, 12.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 21.00 Uhr
Donnerstag, 13.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 08.00 Uhr
10.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 14.10.2022 06.30 – 09.00 Uhr
11.00 – 21.00 Uhr
06.30 – 21.00 Uhr
Samstag, 15.10.2022 08.00 – 13.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 16.10.2022 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr

Die Öffnungszeiten in Bad und Sauna Bönen ändern sich in den Ferien nicht, am Feiertag (03.10.) gelten die gleichen Zeiten wie sonntags.




Akuthilfe Mensch schickt weiteren Transport zur polnisch-ukrainischen Grenze

Team der Akuthilfe Mensch kurz vor der Abfahrt an die polnisch-ukrainischen Grenze.

Nachdem die Akuthilfe Mensch zuletzt einen Transporter mit Hilfsgütern und Sachspenden in die Ukraine schicken konnten, ist ein Team des Vereins am Freitag nach Monaten wieder zu den Partnern an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren. Auch hier hat es Veränderungen gegeben, sodass die Reisen ab sofort bis nach Przemysl direkt gehen werden.

Von dieser jüngsten Fahrt berichtet die Akuthilfe Mensch: „Über unsere Lagerräume in Bergkamen und Ascheberg konnten wir unseren Transporter (u.a. mit medizinischer Ausstattung aus einer Praxisauflösung und über 150 Kartons Brotwaren) bis zum letzten Zentimeter füllen, sodass wir unser Fahrerteam mit einem guten Gefühl auf die Reise schicken konnten.
In Przemysl angekommen, wurden die Hilfsgüter und Sachspenden direkt für den Weitertransport vorbereitet, sodass diese nicht lange in Polen verweilen und noch am gleichen Tag in die Ukraine gebracht werden sollten.
Natürlich gilt bei uns auch weiterhin das Motto „Nach der Fahrt, ist vor der Fahrt“, sodass wir Sachspenden und Hilfsgüter direkt wieder, bzw. auch weiterhin annehmen, wobei die Suche nach neuen Räumlichkeiten für uns zunächst oberste Priorität hat.“



Interkulturelle Woche: Bericht von der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis

Ein Bericht von der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis vom 4. bis 9. September mit Teilnehmerinnen aus Bergkamen steht am Mittwoch, 28. September, ab 18 Uhr im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche im „Treff International“ in Bergkamen-Oberaden, Jahnstraße 93.

An der Konferenz nahmen 450 Frauen aus 36 Ländern aller Kontinente teil, davon 93 gewählte Delegierte im Alter von 21 – 74 Jahre. Sie sind Arbeiterinnen aus Industrie- und Dienstleistungsberufen, Bäuerinnnen, Krankenschwestern, Studentinnen, Journalistinnen und vertraten wenigstens 52 Organisationen mit Hunderttausenden Mitgliedern von Basisorganisationen.

Die gesamte Konferenz war von der tunesischen Frauenorganisation vorbereitet und zusammen mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, Dolmetscher*innen, Techniker*innen komplett
selbstorganisert und -finanziert. Auch BergAUF hat seit vielen Monaten für die Konferenz gespendet.
Einige Mitglieder von BergAUF nahmen an der sehr interessanten und spannenden Konferenz teil und werden am Mittwoch, 28. September einen lebendigen Bericht über die Konferenz und ihre Ergebnisse sowie über die weiteren Ziele der Weltfrauenbewegung der Basisbewegung geben.




Grundsteuer-Reform: Stadt Bergkamen ruft zur Abgabe der Steuererklärungen auf

Ende Oktober läuft die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung ab. Die Stadt Bergkamen appelliert an alle Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer, die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (Feststellungserklärung) rechtzeitig bei ihrem Finanzamt abzugeben.

Die Grundsteuer gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Alle Einnahmen bleiben direkt vor Ort. Mit ihnen finanzieren wir unter anderem den Bau und Betrieb von Straßen, Schulen und Kindergärten. Auch sportliche und kulturelle Angebote sind auf die Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen.

Alle wichtigen Informationen finden die Eigentümerinnen und Eigentümer unter www.grundsteuer.nrw.de. Auch das Grundsteuerportal (Geodatenportal) zum Abruf wichtiger Informationen zum Flurstück, wie z.B. Gemarkung, Bodenrichtwert oder Grundbuchblattnummer, ist über die Plattform zu erreichen. Die im Grundsteuerportal hinterlegten Daten geben den Stand der Informationen im Liegenschaftskataster und den Bodenrichtwert der Gutachterausschüsse zum Stichtag 1. Januar 2022 wieder. Eine Abfrage im Vermessungs- und Katasteramt ist daher nicht notwendig.

Darüber hinaus gibt es unter www.grundsteuer.nrw.de Erklär-Videos und Klick-Anleitungen, die die Eigentümerinnen und Eigentümer durch die Formulare im Online-Finanzamt ELSTER leiten. Die Anleitungen zeigen Schritt für Schritt das Ausfüllen anhand von Beispielen und können auch zum Nachlesen heruntergeladen werden.

Zudem sind Check-Listen und ein umfangreiches FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen auf dem Portal zu finden.

Für individuelle Rückfragen steht die extra eingerichtete Grundsteuer-Hotline Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Hotline des Finanzamts Hamm ist unter der Rufnummer 02381-9181959 zu erreichen.

Was Sie zur Feststellung des Grundsteuerwerts wissen müssen:

  • Für die Entgegennahme und Verarbeitung der Feststellungserklärungen sind ausschließlich die Finanzämter zuständig. Die Stadt Bergkamen ist daran nicht
  • Die Feststellungserklärung ist bis zum 31. Oktober 2022 bei dem zuständigen Finanzamt abzugeben. Zuständig ist das Finanzamt, in dessen Bezirk der Grundbesitz liegt. Für Bergkamen ist das Finanzamt Hamm zuständig.
  • Für jedes Grundstück und jeden Betrieb der Land- und Forstwirtschaft muss eine Feststellungserklärung abgeben werden. Grundstücke sind beispielsweise:
    • unbebaute Grundstücke
    • Wohngrundstücke (Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mietwohngrundstücke, Eigentumswohnungen)
    • betriebliche Grundstücke (gemischt genutzte Grundstücke, Geschäftsgrundstücke, Teileigentum)
  • Im Mai und Juni haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngrundstücken und land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ein individuelles Schreiben ihres Finanzamts erhalten mit Daten und Informationen, die sie bei der Erstellung der Feststellungserklärung unterstützen (wie z. B. das Aktenzeichen, die Grundstücksfläche und den Bodenrichtwert). Diese Daten können nach Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit in die Feststellungserklärung übertragen werden.

Sollten die Bürgerinnen und Bürger das Schreiben verlegt oder kein Schreiben erhalten haben, können die Daten auch im digitalen Grundsteuerportal abgerufen werden. Dies ist erreichbar unter www.grundsteuer.nrw.de. Ein Anruf oder eine Abfrage dieser Daten bei den Katasterämtern ist nicht nötig.

  • Möglichkeiten der Abgabe:
    • Online mit ELSTER: elster.de
    • Elektronisch über andere Software-Anbieter, die diesen Service anbieten
    • Wenn die Online-Abgabe nicht möglich ist: Vordrucke handschriftlich ausfüllen und abgeben. Papier-Vordrucke gibt es beim Finanzamt.
  • Serviceangebote der Finanzverwaltung:

Bis zum Ablauf des Kalenderjahres 2024 berechnen und erheben die Kommunen die Grundsteuer weiterhin nach der bisherigen Rechtslage. Ab dem  Januar 2025 ist der neu festzustellende Grundsteuerwert maßgeblich für die zu leistende Grundsteuer an die Städte und Gemeinden. Somit sind Grundsteuerzahlungen nach neuem Recht ab dem 1. Januar 2025 zu leisten.




Aktion zum Ferienstart: Polizei wiegt Ihre Wohnmobile und Wohnwagen

Die Herbstferien stehen an. Damit Sie sicher in den Urlaub kommen, bietet die Kreispolizeibehörde Unna am Samstag, 1. Oktober, in Kamen eine Aktion an: Zwischen 10 und 14 Uhr haben Sie die Möglichkeit, auf dem Parkplatz an der Gutenbergstraße Wohnmobile und Wohnwagen im leeren Ladungszustand wiegen zu lassen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollten Sie Ihren Fahrzeugschein mitbringen.

Hintergrund ist, dass viele Camper die zulässige Beladung ihres Fahrzeugs überschätzen. Gefüllte Wassertanks, Gasflaschen und persönliche Gepäckstücke können schnell für die maximal erlaubte Zuladung sorgen.

Bei dieser Aktion sind auch die Verkehrssicherheitsberater vor Ort vertreten. Die Experten geben wichtige Tipps für eine sichere Fahrt in den Urlaub. Außerdem können Sie die „Virtual Reality“-Brille testen – auf dieser sind hautnah Verkehrssituationen in 360-Grad-Filmen zu erleben.

Die sogenannte VR-Brille soll dabei helfen, für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren und Verkehrsunfälle mit schweren und schwersten Folgen zu reduzieren.




Beim Bauern in der Lippeaue – Hofbesuch in Bergkamen-Heil

Auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet gibt es Bauernhöfe. Wie seit Jahrhunderten wird zum Beispiel das Grünland an der Lippe zwischen Lünen und Hamm für die Milchviehhaltung genutzt. Die Bedingungen haben sich allerdings erheblich verändert.

Am Mittwoch den 5. Oktober ab 16.30 Uhr zeigt Herr Kortenbruck bei einem etwa einstündigen Rundgang über seinen Hof in den Lippeauen in Bergkamen-Heil die Rinderhaltung auf Weiden und in Ställen. Er berichtet aus der Geschichte und über die Herausforderungen unserer Zeit für die bäuerliche Landwirtschaft. Die Exkursion ist auch für Kinder sehr interessant! Sie können hier erfahren, dass Lebensmittel nicht einfach aus dem Supermarktregal kommen, sondern wie und wo sie produziert werden.

Eine verbindliche Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) unbedingt notwendig. Bei der Anmeldung erfahren die Teilnehmenden die Adresse für den Treffpunkt.




Zufriedenstellende Bilanz der Aktionswoche Demenz: „Konzept ist voll aufgegangen“

Info-Veranstaltung zum Thema Demenz in der Stadtbibliothek.

Diese Bilanz kann sich sehen lassen: 150 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zu den Angeboten der Aktionswoche Demenz, die am vergangenen Samstag zu Ende ging. „Damit haben sich unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, zog Thomas Lackmann, der bei der Stadt Bergkamen unter anderem für die Seniorenarbeit zuständig ist, ein zufriedenes Fazit der Veranstaltung. Die Mischung aus Informations-, Mitmach- und Bewegungsangeboten, die das Bergkamener Netzwerk Demenz zusammengestellt hatte, habe sich damit bewährt.

Thomas Lackmann: „Das Konzept ist voll aufgegangen und hat gut funktioniert. Allen, die etwas über das Thema Demenz erfahren wollten, stand ein breiter Mix an Themen zur Auswahl.“ Die Stadt Bergkamen dankt allen externen Partnern des Netzwerks Demenz für die ausgezeichnete Unterstützung und freut sich bereits jetzt auf die nächste Aktionswoche im kommenden Jahr.




MdL Silvia Gosewinkel eröffnet ihr Wahlkreisbüro

Silvia Gosewinkel. Foto: Susie Knoll

Am 30. September 2022 ab 16 Uhr eröffnet die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel ihr Wahlkreisbüro in der Bahnhofstraße 13 in Kamen. Gleichzeitig eröffnet der SPD Stadtverband Kamen im selben Gebäude sein Parteibüro.

Beide laden Bürgerinnen und Bürger ein, vorbeizuschauen und ins Gespräch zu kommen. „Das Wahlkreisbüro ist mein Ankerpunkt für die politische Arbeit vor Ort. Hier haben die Menschen eine
Anlaufstelle für ihre Anliegen“, sagt Gosewinkel und freut sich auf zahlreiche Gespräche vor Ort. 




Kunstwerkstatt lädt zur Finissage ihrer Jubiläumsausstellung ein

Die Jubiläumsausstellung „Wegmarke 25“ der kunstwerkstatt sohle 1 neigt sich dem Ende zu. Nachdem am 23. September eine  gleichnamige Ausstellung bei den Freunden vom „Partnerverein Kunstzuckerhut“ in der Partnerstadt Hettstedt in den historischen Räumen des Vereins im Turm der alten Stadtmauer eröffnet wurde (Bild) mit Exponaten von fünf Mitgliedern der Kunstwerkstatt, werden sich am Sonntag, 2. Oktober um 14:00 Uhr die Künstlerinnen und Künstler ein letztes Mal versammeln, um Rückschau zu halten.

Rückschau auf eine gut besuchte Vernissage, Rückschau auf die erste dauerhafte Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten am Museumsplatz, Rückschau aber auch auf die zusätzlichen Angebote, die die Kunstschaffenden der Öffentlichkeit gemacht haben: mit Führungen zu den Sonntagsöffnungszeiten, mit dem Feierabendangebot, und auch dem Angebot, Schülerinnen und Schülern die Kunst nahe zu bringen, was in den vergangenen zwei Jahren ja leider nicht möglich war. Dieses letzte Angebot ist von einer Klasse 8 des Gymnasiums wieder angenommen worden, was die Akteure besonders freut. Während die Sonntagsöffnungszeiten und Angebote gut genutzt wurden, fand das Feierabendangebot leider keinen Zuspruch.

Sang und klanglos endet die Ausstellung natürlich auch nicht. Gründungsmitglied Dieter Treeck wird mit einem humorvollen Beitrag unter dem Titel „Poesie des Alltags – satirische Texte aus 25 Jahren“ den Schlusspunkt setzen. Und dazu sind noch einmal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Auch der kostenfreie und umfangreiche Katalog steht für Besucherinnen und Besucher noch zur Verfügung.




Multikulturelle Woche startet mit grenzenloser Faszination

Tanzen steckt an, ganz egal, wer woher kommt.

Traditionelle Musik auf der Bühne.

Wer weiß schon, dass echter türkischer Mokka mit drei Gefäßen angerichtet wird, die allesamt im heißen Sand stecken? Es ist eine regelrechte Wissenschaft, bis das köstliche Gebräu in einer Tasse dampft. Mit zwei Saiteninstrumenten lässt sich ganz lässig der ganze Nordberg in sentimentale anatolische Schwingungen versetzen. Und wenn die jungen Frauen sämtlicher Nationen, Hautfarben und Religionen zusammen tanzen, hält es keinen mehr auf den Bänken. Alle stehen und klatschen.

Gar nicht so leicht: eine ruhige Hand am heißen Draht.

Der Auftakt der interkulturellen Woche am Sonntag auf dem Herbert-Wehner-Platz war ganz offensichtlich mehr als gelungen. Vier Stunden lang gab es auf der Bühne volles kulturelles Programm vom Tanzen über einer Lesung aus dem Koran, Folklore und hypermoderne Tänze bis zur traditionellen türkischen Musik. Stets musste man sich recken und strecken, um zwischen den Menschentrauben überhaupt einen Blick zu erhaschen.

Hier entsteht ein Lahmacun in echter Handarbeit.

Viele hielten auch ganz spontan an, angelockt von den Klängen und den verführerischen Düften. „Was ist denn da los?“, fragt eine Tochter ihre Mutter. „Das weiß ich auch nicht, wir können ja mal schauen“, antwortet die leicht ratlos. Weniger später sitzt die Tochter auf einem Stuhl und lässt sich das Gesicht in eine kunstvolle Fantasiegestalt mit Schminke und Farben verwandeln. Die Mutter kauft sich für kleines Geld an den vielen Ständen das Mittagessen zusammen. Lahmacun, türkisches Fladenbrot, kleine Dosen mit allen erdenklichen Salaten, ein paar Kekse als Nachtisch und ein türkischer Mokka als krönender Abschluss. „Das ist ja toll“, sagt sie und trägt zufrieden den multikulturellen Einkauf nach Hause. Nicht ohne einige Tanzschritte einzulegen, denn auch das war mehr als ansteckend.

Mit Farbe und Schminke verwandeln sich Kindergesichter in Fabelwesen.

Musik, Tanz und Essen brauchen eigentlich keine Worte und Sprachen. Sie verbinden in Windeseile und sorgen dafür, dass sich die Hemmschwellen in Windeseile verflüchtigen. Viel zu groß ist die Faszination von dem, was die Sinne wahrnehmen. Das erreichte die Auftaktveranstaltung Sonntag ohne Mühen. Ein vielversprechender Beginn für das, was da noch kommen soll in den nächsten Tagen:

  • Puppentheater am 26. September um 16.30 Uhr im studio theater
  • Filmvorführung „Töchter des Aufbruchs“ am 26. September von 18.30 bis 19 Uhr bei der VHS in der Lessingstraße
  • Verschwörungsmythen am 27. September von 11-13 Uhr als Schulveranstaltung und von 18.30 bis 20.15 Uhr als öffentliche Veranstaltung (via Zoom)
  • Seminar Antimuslimischer Rassismus am 27. September von 14 bis 16 Uhr im Multikulturellen Forum
  • Tag der offenen Tür in der Bildungsakademie Bergkamen am 27. September von 15 bis 18 Uhr
  • Süsses aus aller Welt vom 27. bis 30. September jeweils von 14 bis 14.30 Uhr im AWO-Familienzentrum Villa Kunterbunt (geschlossene Veranstaltung)
  • Interkulturelles Café am 28. September von 9 bis 11 Uhr im AWO-Familienzentrum Springmäuse (geschlossene Veranstaltung)
  • Lesung der Bilderbuchgeschichte „Die Anderen“ am 28. September von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Stadtbibliothek
  • Reisebericht aus Tunis zur Weltfrauenkonferenz am 28. September um 18 Uhr bei BergAuf
  • Mädchenaktionstag am 29. September von 16 bis 19 Uhr im Jugendzentrum Yellowstone
  • Kurzfilm „Maseltovcocktail“ und Gespräch mit dem Regisseur am 29. September von 11.45 bis 13.30 Uhr in der Aula des Städt. Gymnasiums (Schulveranstaltung) und von 19 bis 20.15 Uhr als öffentliche Veranstaltung bei der VHS
  • Interkulturelles Fest am 29. September von 15 bis 17 Uhr im Städt. Familienzentrum Sprösslinge (geschlossene Veranstaltung)
  • Internationales Frühstück am 30. September von 9 bis 11 Uhr in der AWO Kita Schatzinsel (geschlossene Veranstaltung)
  • Der Kunstlaster kommt: Erfinde Bergkamen! Pop-Ups mit Spielfiguren am 1. Oktober von 11 bis 14 Uhr in der Jugendkunstschule
  • Interk.Woche_1
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