Hausinterne Preisverleihung und Tombola anlässlich der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“
Fitness, Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung fürs Klima – das sind die drei Hauptgründe, die in diesem Jahr zahlreiche städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motiviert haben, an der diesjährigen Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilzunehmen. In dem Zeitraum vom 01.05. bis 31.08.2022 galt es bei dem von der AOK und dem ADFC ausgeschriebenen Wettbewerb als Team oder Einzelperson das gesetzte Ziel von mindestens 20 Radtagen zur Arbeit zu erreichen.
In diesem Jahr traten 65 Radlerinnen und Radler der Stadt Bergkamen vier Monate lang auf dem Weg zur Arbeit in die Pedale. „Damit konnte die Zahl der Aktiven im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden“ freut sich Bürgermeister Bernd Schäfer über den Fitnesseinsatz im städtischen Kollegium. Mit insgesamt über 25.000 Radkilometern haben die städtischen Beschäftigten, bei einem durchschnittlichen Benzinverbrauch von 8 l je 100 km, zusammen rund 4,5 Tonnen CO2 eingespart und gleichzeitig die eigene Fitness gesteigert.
Bürgermeister Bernd Schäfer hat sich von dem Engagement sehr beeindruckt gezeigt und die eifrigen Radlerinnen und Radler bei einer kleinen Abschlussveranstaltung mit einer Preisverleihung belohnt. „Durch solche Aktionen fördern wir gleichzeitig den Teamgeist und ein positives Betriebsklima“, ist sich Bürgermeister Bernd Schäfer auch seiner Vorbildfunktion für ortsansässige Betriebe und Unternehmen bewusst.
Info-Veranstaltung zum Thema „Bürger-Windpark – packen wir’s an!“ fand großes Interesse
Da hatte der Aktionskreis Wohnen und Leben mit seiner Veranstaltung „Bürger-Windpark – packen wir’s an!“ in der Ökostation am Montagabend wohl den aktuellen Zeitgeist, vor allem auch mehr für die eigene Energie-Versorgungssicherheit zu tun, sehr gut getroffen. Geschätzte 70 Zuhörer/-innen waren gekommen, um sich die Impulsreferate von Thomas Backes/I. Beigeordneter der Stadt Coesfeld mit dem Titel „Windenergie in Coesfeld mit Bürgerbeteiligung zu mehr Wertschöpfung in der Region“ und Rainer Nickel/Soziologe u. freier Energieberater aus Köln zum Thema „Bürgerbeteiligung und Stadtwerke“ anzuhören. Der Vors. des Aktionskreis, Karlheinz Röcher, fungierte als Moderator der Veranstaltung.
Die persönliche Begrüßung zu Beginn der Veranstaltung galt den beiden Referenten sowie Bernd Schäfer als Bürgermeister, Jochen Baudrexl als GSW-Geschäftsführer und Stephan Rieping als Vorstandsvorsitzender der Bürger-Energie-Genossenschaft „Sonnenwende“ aus der Region „Gütersloh/Harsewinkel“. Der äußerst interessante Vortrag von Thomas Backes, der immer wieder auch Nachfragen unter den Zuhörern auslöste, zeigte den langen, aber sehr erfolgreichen Weg in der Stadt Coesfeld beim massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien durch die Errichtung von 28 neuen Windkraftanlagen mit Bürgerbeteiligung seit 2017. Der umfangreiche Planungsprozess in der Verwaltung begann schon 2011 und erhielt seine Absicherung durch entsprechende Ratsbeschlüsse in 2012. Wahrlich eine Erfolgsgeschichte, die auch schon eine entsprechende Resonanz in den überregionalen Medien gefunden hat. Thomas Backes zeigte zum Schluss seiner Ausführungen dann auch noch die neuen Planungen der Stadt Coesfeld, die unter den aktuellen Bedingungen eine wesentliche Verkürzung des Planungsprozesses erwarten ließen. Eine einfache Übertragung auf die Verhältnisse in Bergkamen-Kamen-Bönen-Werne-Lünen könne es natürlich nicht geben. Dennoch, so Karlheinz Röcher: „Der Vortrag war inspirierend und ermutigend, auch hier vor Ort solche Projekte mit Bürgerbeteiligung voran zu bringen.“
Im 2. Impulsreferat zeigte Rainer Nickel die prinzipiellen Schwierigkeiten von Stadtwerken mit Bürgerbeteiligungen auf. Alle Stadtwerke stehen gerade jetzt unter einem enormen finanziellen Druck, da sie aus den Gewinnen im Energiebereich weitere Felder der Daseinsvorsorge einer Kommune mitfinanzieren sollen/müssen. Schon in der Vergangenheit – so der Referent – hätten Stadtwerke Bürger-Energie-Genossenschaften eher als Konkurrenten in ihrem Markt verstanden. Das es auch anders gehe, dafür gebe es auch in Deutschland positive Beispiele.
Für Jochen Baudrexl war diese Sicht der Dinge – speziell auf die GSW – nicht nachvollziehbar, so dass dieser sich mit einigen Beiträgen in die dann beginnende Diskussion einmischte. Tenor: Die GSW habe in den letzten 10 Jahren sehr viel Geld in die Hand genommen, um den Anteil an Erneuerbaren Energien aus eigener Produktion zu erhöhen. Leider sei dies vor Ort aber nicht umsetzbar gewesen, sondern in Bayern mit Windparks sowie mit Beteiligungen an Offshore-Projekten in der Nordsee. Für einige Zuhörer war die erkennbare Zuspitzung der Diskussion das Signal, den Blick nach vorne zu richten, um gemeinsam mit der GSW den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien mit Bürgerbeteiligung zu gestalten.
Und wie soll es mit dem Projekt „Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft im Raum Bergkamen-Kamen-Bönen-Werne-Lünen“ weitergehen, war die abschließende Frage an den Moderator. Karlheinz Röcher nannte die aus seiner Sicht notwendigen weiteren Schritte:
– das Thema „Gründung…“ weiter in die Öffentlichkeit zu tragen z.B: durch weitere Infostände in Bönen bzw. Lünen bzw. Fortstetzung der Unterschriftensammlung (aktueller Stand: 142, gestern alleine 30);
– das Thema muss in die kommunalen Parlamente kommen. In Bergkamen wäre es ein wichtiges Signal, wenn der Rat beschließen würde, auf der Halde „Großes Holz“ Baurecht zu schaffen, nachdem der RVR als Flächenbesitzer grünes Licht für Windkraft- u. PV-Projekte gegeben hat. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, wenn die Kommunen eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden würden, die sich des Themas „weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien“ annimmt;
– es muss ein überzeugendes Start-Projekt für die Gründung der Bürger-Energie-Genossenschaft gefunden werden;
– last-not-least müssen die Menschen gefunden werden, die die Genossenschaft führen und entwickeln wollen. Das sind 3 Vorstandsmitglieder und 5-7 Aufsichtsräte. Und alles im wesentlichen ehrenamtlich.
Die Finanzierung der Projekte ist in aller Regel ein kleineres Problem: Es gibt zahlreiche Beispiele, wo beim Start innerhalb kürzester Zeit die Anteile von 300 und mehr Leuten gezeichnet wurden.
Das Fazit für Karlheinz Röcher: Das Motto kann nur lauten „Packen wir’s an – wenn nicht jetzt, wann dann?“
Gästeführung am kommenden Sonntag: Führung über die Halde Großes Holz und durch den Korridorpark
Mit einer Wanderung über die Bergehalde Großes Holz und durch den „Korridorpark“ setzt der Bergkamener Gästeführerring am kommenden Sonntag sein Veranstaltungsprogramm fort.
Um 10 Uhr startet die Tour an diesem Tag unter der Leitung von Gästeführerin Marie Luise Kilinski auf dem Wanderparkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen-Weddinghofen.
Mit Gästeführerin Marie-Luise Kilinski steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichen Interesse begleitet. Sie kann deshalb allen Teilnehmer*innen an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche.
Und weil man von der Halde bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Frau Kilinski auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben. Zugleich bietet sich die Gelegenheit an, den Fortschritt der Umgestaltungsarbeiten der zukünftigen Wasserstadt Aden genauer in Augenschein zu nehmen.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag in Höhe von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.
Termin: Sonntag, 23. Oktober 2022, 10.00 Uhr
Dauer: ca. 2,5 Std.
Treffpunkt: Wanderparkplatz Halde Großes Holz, Erich-Ollenhauer-Straße
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Marie-Luise Kilinski
Oberadener Schützen zum Kaiserball in Methler
Am Kaiserball des Schützenvereins Methler der Samstag, 22. Oktober 2022, zu Ehren des amtierenden Kaiserpaares Stefan I. und Yvonne I. Bendel gefeiert wird, nimmt der Schützenverein Oberaden mit seinem Majestätenpaar König Ralf I. Klute und Kaiserin Marion I. Heil-Klute, dem Hofstaat, sowie einer Abordnung teil.
Gefeiert wird der Kaiserball im Bürgerhaus, Heimstr. 3, Kamen-Methler. Die Oberadener Schützenschwestern und Schützenbrüder treffen sich dort um 19.30 Uhr im Schützenrock ohne Hut.
Der Vorstand des Schützenvereins Oberaden bittet um rege Beteiligung seiner Vereinsmitglieder an dieser Veranstaltung.
Clever zum SimJü: VKU bietet zusätzliche Spätfahrten für die Gäste des Volksfestes an
Bequem zum Volksfest, ganz ohne lästige Parkplatzsuche – eine gute Gelegenheit mit dem ÖPNV anzureisen. Anlässlich des SimJü, das vom 22. bis 25.10.2022 in Werne stattfindet, hat die VKU einen Sonderfahrplan aufgestellt.
Wer den Abend etwas länger genießen möchte, der kann am Samstag, Sonntag und Montag von den zusätzlichen Spätfahrten auf den Linien R81, S10 und R14 Gebrauch machen. Die
Fahrgäste gelangen stündlich von Bockum-Hövel nach Werne und zurück. Die R14 bietet zudem noch eine weitere Abfahrt in Richtung Bockum Hövel am Samstag um 23:15 Uhr. Außerdem gibt es zusätzliche Fahrten auf den Taxibuslinien T 52 und T55 der RVM.
Zum Kram- und Viehmarkt am Dienstag, den 25.10.2022, fährt die Linie R81 nach regulärem Fahrplan.
Der Sonderfahrplan informiert über das VKU-Bus-Angebot zum SimJü. Er ist unter anderem in allen VKU-Bussen erhältlich und steht auch auf der VKU-Homepage unter www.vku-online.de zum Herunterladen bereit oder hier: SimJü2022_Fahrplan.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).
Klangkosmos Weltmusik: Sufi-Musik und klassische Stücke aus der Blütezeit afghanischer Musikkultur in der Marina Rünthe
Auf musikalische Reise geht das Anim Ensemble im Rahmen der Musikreihe Klangkosmos Weltmusik am Montag, 14. November, um 20.00 Uhr im Trauzimmer Marina Rünthe am Yachthafen.
Feinste Klänge vom Hindukusch, spannend-bewegte Momente der Musikgeschichte Afghanistans bietet das Ensemble des “Afghanistan National Institute of Music” (ANIM) in Kabul. Seine Musik ist kraftvoller Ausdruck von Hoffnung, Freude, Leid und Freiheit sowie Werkzeug für Bildung und Wissen.
Das, was wir heute als afghanische Kunstmusik bezeichnen, ist mit seinen melodischen Skalen sehr nahe an der klassischen nordindischen Musik. Instrumente wie die indische Kesseltrommel Tabla fanden Eingang in die afghanische Musik, und die afghanische Rubab wurde in Indien zur Sarod modifiziert. Die Stücke lassen sich im Wesentlichen in drei Gattungen einteilen: einfache instrumentale Stücke, vor allem gespielt mit Rubab und Tabla, instrumentale Stücke in vier Teilen und lange instrumentale Suiten.
Die Musiker*innen des ANIM konnten nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 von Kabul nach Portugal evakuiert werden. Dort wird nun das ANIM im Exil aufgebaut, um die großen Musiktraditionen Afghanistans weiterzuführen und auch an eine jüngere Generation von Musiker*innen weiterzugeben.
Das ANIM Ensemble (Quintett) mit jungen Musikern wird geleitet von Ustad Murad Sarkhosh.
Sie werden dem Publikum Einblicke in die schönsten Blüten der verschiedenen Musiktraditionen Afghanistans geben.
Ustad Murad Sarkosh – Ghichak, Qacshqarcha, Gesang, künstlerische Leitung
Fawad Murad – Sitar, Danbura, Gesang
Iqbal Asify – Tanbur
Fayaz Mohammai – Tabla
Ramez Safar – Rubab
Polizei nimmt drei Tatverdächtige nach drei Einbrüchen am Wochenende in Bergkamen und Schwerte fest
Nach drei Einbrüchen am Wochenende in Bergkamen und Schwerte hat die Polizei drei Tatverdächtige festgenommen.
In Bergkamen unternahm am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr ein 35-Jähriger ohne festen Wohnsitz den Versuch, in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Goethestraße in Weddinghofen einzubrechen. Zeugen wählten daraufhin den Notruf.
Nachdem die Einsatzkräfte eingetroffen waren, umstellten sie das Gebäude. Als sie die Wohnung betraten, versteckte sich der Beschuldigte unter Pappkartons. Er wurde festgenommen und ins Gewahrsam der Polizeiwache Kamen gebracht.
Eine Abfrage in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass der 35-Jährige mit zwei offenen Haftbefehlen gesucht wurde. Daher wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Ebenfalls in Bergkamen entdeckte ein Geschädigter am Sonntagmorgen gegen 9.55 Uhr den Einbruch in seine Gartenlaube an der Büscherstraße. Diverse Gegenstände wurden entwendet.
Als eine Streifenwagenbesatzung den Sachverhalt aufnahm, informierte eine Angehörige den Geschädigten, dass sie an der Bushaltestelle Altenwohndorf an der Landwehrstraße einen Mann sitzen sah, der das Diebesgut dabei hatte.
Polizeibeamtinnen trafen den Mann vor Ort an – er führte die gestohlenen Gegenstände mit sich. Der 39-jährige Bergkamener wurde daraufhin festgenommen und ins Gewahrsam der Polizeiwache Kamen gebracht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Beschuldigte am Montag (17.10.2022) einem Haftrichter am Amtsgericht Kamen vorgeführt. Dieser erließ keinen Haftbefehl. Der 39-jährige Bergkamener wurde deshalb entlassen.
In Schwerte versuchte am Samstagmorgen (15.10.2022) gegen 10.10 Uhr ein 64-jähriger bosnisch-herzegowinischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz das Fenster eines Einfamilienhauses in der Wasserstraße aufzuhebeln. Dabei wurde er von einem Zeugen beobachtet.
Als der Beschuldigte fliehen wollte, wurde er vom Zeugen gestellt und bis zum Eintreffen alarmierter Einsatzkräfte am Boden fixiert. Hierbei versuchte der 64-Jährige, den Zeugen zu beißen und mit einem Schraubendreher zu verletzen. Zwei weitere Zeugen wurden auf die Situation aufmerksam und halfen dabei, den Mann festzuhalten.
Nach erfolgter Festnahme durch eine Streifenwagenbesatzung wurde der Beschuldigte ins Gewahrsam der Polizeiwache Unna gebracht. Ein Abgleich seiner Personalien ergab, dass der 64-Jährige in der Vergangenheit wegen ähnlicher Delikte bereits polizeilich in Erscheinung getreten und zur Fahndung ausgeschrieben war. Deshalb wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Ein Markt für Kinderrechte – Bergkamener Vereine und Institutionen stärken Kinder in ihren Rechten
Das Spielen – ob alleine oder mit Freunden, der Schutz vor Gefahren und Gefährdungen oder die Unterstützung bei Bedürftigkeit – all dies sind Rechte der Kinder, die in der UN-Kinderrechtskonvention aufgezählt werden. „Kinder haben Rechte!“ dies ist daher auch in diesem Jahr wieder das Motto des Marktes für Kinderrechte, der nun zum zweiten Mal vom Stadtjugendring Bergkamen e.V. organisiert wird.
Am Samstag, 22. Oktober, in der Zeit von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, möchte der Stadtjugendring – rund um den Stadtmarkt – an fast 20 Stationen auf ausgewählte Kinderrechte aufmerksam machen.
Mit viel Bewegung, Kreativität und Engagement beteiligen sich in diesem Jahr neben den Kindertageseinrichtungen der AWO, der Stadt Bergkamen und der katholischen Kirche, dem Offenen Ganztag der Prein- und der Pfalzschule, dem Pfadfinderstamm Pendragon, der Schreberjugend, der Friedenskirchengemeinde, der Stadtbibliothek und dem städtischen Kinder- und Jugendbüro (kijub) auch erstmals der Karnevalsverein Rot-Gold, die Jugendkunstschule, die THV-Jugend; Unicef Hamm und Dortmund sowie das Umweltzentrum Westfalen
„Der Marktplatz wird sich dann in ein buntes Meer von tollen Angeboten für Kinder verwandeln“, ist sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings Christian Stork sicher – und vielfältig wird das Programm allemal. Ob bei den Kurzvorführungen einiger Gruppen oder der abschließenden Feuershow. Bei der Veranstaltung findet Bewegung in Form einer Hüpfburg oder im Tanz genauso seinen Platz wie das kreative Basteln, Schminken und Gestalten mit Legosteinen. Echte THW-Einsatzfahrzeuge und vielseitige Angebote der Stadtbibliothek können zudem bestaunt werden.
„Fokus bleibt aber, Kinder in ihren Rechten zu stärken oder sie ihnen erst einmal näher zu bringen und auch den Eltern zu signalisieren, dass Kinder Rechte haben!“, stellt Stork klar.
Das komplette Programm ist kostenlos und die Kinder können mittels ihrer Spielkarte sogar ein paar leckere Snacks und Getränke erhalten. Erwachsene werden hierfür um eine Spende gebeten.
Im Zeitraum der Veranstaltung – zwischen 13:00 und 18:30 Uhr – wird die Straße „Am Wiehagen“ im Bereich des Marktplatzes gesperrt.
Countdown für Azubi-Speed-Dating läuft: IHK bringt Jugendliche und Unternehmen zusammen.
Der Countdown läuft: In wenigen Tagen findet erneut das Azubi-Speed-Dating der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund statt. Auch in diesem Jahr sind drei Veranstaltungen (jeweils von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr) geplant: In Dortmund gibt es das Azubi-Speed-Dating am 20. Oktober im Signal Iduna Park, Strobelallee 50. In Hamm findet es am 27. Oktober in der Aula der Friedensschule, Marker Allee 20 statt. Und in Unna ist die Aula des Hellweg Berufskollegs, Platanenallee 18, am 3. November Anlaufpunkt für die jungen Erwachsenen und Unternehmen. In diesem Jahr werden in mehr als 80 Ausbildungsberufen über 500 Ausbildungsplätze für 2023 angeboten.
Das Konzept des Azubi-Speed-Dating ist einfach: Zehn Minuten haben die Bewerberinnen und Bewerber Zeit, sich über den Ausbildungsbetrieb zu informieren und ihrerseits von ihrer besten Seite zu zeigen. Von den beteiligten Unternehmen werden Ausbildungsplätze in den Bereichen Allgemeine Büroberufe, Handel, Hotel- und Gaststättengewerbe, IT und Medien sowie für ein Duales Studium angeboten. Zur optimalen Vorbereitung sollten die Jugendlichen für die Gespräche mit den Unternehmensvertretern aktuelle Bewerbungsunterlagen mitbringen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Infos für Jugendliche, Eltern und Lehrer unter https://events.dortmund.ihk24.de/asd2022. IHK-Ansprechpartnerin ist Corinna Jozwiak, Tel.: 0231 5417-261, E-Mail: c.jozwiak@dortmund.ihk.de.
Bürger-Energie-Genossenschaft soll Anfang 2023 gegründet werden: Montag weitere Info-Veranstaltung
Nach zwei Infoständen auf dem Markt in Kamen, einem Infostand in Rünthe und zwei Infoständen auf dem Markt in Werne hat der Aktionskreis am Freitag den Markt in Kamen für den nun 6. Infostand genutzt.
Mit insgesamt 16 Unterschriften auf die Unterstützerliste zur Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft im Raum Bergkamen-Kamen-Bönen-Werne-Lünen an diesem Tag war das sehr erfreulich. Interessante Gespräche mit interessierten BürgerInnen gab es zusätzlich. Der Aktionskreis hat damit bislang schon 90 Unterstützerunterschriften gesammelt und wird die Aktion mindestens bis Ende des Jahres weiter verfolgen. „Die Gründung einer Genossenschaft könnte im I. Quartal 2023 denkbar sein. Wichtig wäre natürlich, dass dafür auch eine breite Unterstützung aus Politik und Verwaltung aus den genannten Kommunen signalisiert würde“, erklärte der Sprecher des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen Karlheinz Röcher.
Am kommenden Montag (18.00 Uhr, Ökostation in Bergkamen) setzt der Aktionskreis seine Veranstaltungsreihe in diesem Jahr zum Ausbau der Erneuerbaren Energien fort mit dem Thema „Bürger-Windpark – packen wir’s an!“. Mit dem ersten Beigeordneten der Stadt Coesfeld, Thomas Backes, konnte für das Impulsreferat ein Referent gewonnen werden, der über die Voraussetzungen eines erfolgreichen Bürger-Windprojektes im Nachbarkreis „Coesfeld“ berichten wird. Im 2. Impulsreferat beschäftigt sich Rainer Nickel (Soziologe u. freier Energieberater) mit dem Thema „Bürgerbeteiligung und Stadtwerke“. Danach wird noch Zeit für eine offene Diskussionsrunde sein. Der Aktionskreis hat dazu Politik und Verwaltung in Bergkamen eingeladen – aus den Nachbarstädten Kamen und Werne auch die Bürgermeister. Bürgermeister Bernd Schäfer hat sein Kommen bereits angekündigt.
25 Jahre Mitglied: FDP zeichnet Michael Klostermann mit der Theodor-Heuss-Medaille geehrt
Der Bergkamener FDP-Politiker Michael Klostermann ist wegen seiner 25-jährigen Parteimitgliedschaft mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet worden.
Michael Klostermann trat 1995 in die FDP ein, da ihn die Bundespolitik der Partei überzeugte. Besonders beeindruckt war er von den Parteigrößen Otto Graf Lambsdorff und Hans-Dietrich Genscher. Durch ein Plakat an der Straße wurde er auf eine Veranstaltung von Otto Graf Lambsdorff im Kreis aufmerksam. Dort wurde er vom damaligen Kreisvorsitzenden und Urgestein Sigurd Senkel angesprochen und an den Stadtverband Bergkamen verwiesen. Bei dieser Veranstaltung lernte er auch den damaligen Vorsitzenden der Jungen Liberalen Andreas Wette kennen, der heute seit langen Jahren der Fraktionsgeschäftsführer der Kreistagsfraktion ist.
Eines Tages stand Klostermann im Laden des damaligen Stadtverbandsvorsitzenden Hartmut Begander und unterschrieb die Beitrittserklärung zur FDP. Das war am 19.2.1995. (Corona bedingt wurde die Ehrung mehrmals verschoben.) In den nächsten Jahren fand die politische Arbeit vor Ort als außerparlamentarische Opposition statt. In dieser Zeit fiel z. B. auch ein Besuch von Jürgen Möllemann in Bergkamen, dessen Konterfei bei einer Demonstration gegen den Kohleausstieg als Strohpuppe verbrannt wurde.
1999 wurde dann auf kommunaler Ebene die Fünf-Prozent-Hürde abgeschafft. In diesem Jahr gelang es den Freien Demokraten nach langer Zeit als Fraktion in den Rat einzuziehen. Bis 2004 war Michael Klostermann Fraktionsvorsitzender und Hartmut Begander sein Stellvertreter im Rat. Angelika Lohmann- Begander war die Geschäftsführerin der Fraktion.
2004 schafften sie leider nicht mehr den Einzug als Fraktion. In den nächsten Jahren war Hartmut Begander Einzelmitglied im Rat und Michael Klostermann zog als sachkundiger Bürger in den Kreistag ein. Am 1.10.2004 wurde er dann ordentliches Kreistagsmitglied. Auf Grund seiner fundierten und überzeugenden politischen Arbeit wurde er am 04.04 2012 zum Fraktionsvorsitzenden der Kreistagsfraktion gewählt und ist es auch heute noch.
2008 Übernahm Michael Klostermann kurzfristig auch das Ratsmandat in Bergkamen, da Hartmut Begander verstorben war. Nach wenigen Monaten übergab ist er dieses Ratsmandat an Angelika Lohmann-Begander und konzentrierte sich wieder voll auf sein Kreistagsmandat.
Besonderen Wert legte und legt Michael Klostermann auf die Freiheit des Einzelnen, solange sie keinen anderen einschränkt. Jeder kann sich selber verwirklichen, so wie er es gerne möchte; jeder ist für sich selber verantwortlich. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum er Mitglied der FDP ist. Besonders beeindruckt war er immer, wenn Parteigrößen wie Otto Graf Lambsdorff, Westerwelle oder Lindner im Kreis persönlich bei Veranstaltungen ihre Ideen und Vorstellungen vortrugen und die Zuhörer von den Liberalen Zielen überzeugten.
Hier vor Ort und im Kreis haben die Liberalen ihm so manche gute Idee und sinnvolle politische Entscheidung zu verdanken. In Stadt und Kreis hat er die Politik entscheidend mit geprägt und gestaltet.
Überreicht wird die Medaille vom Stadtverbandsvorsitzenden Sebastian Knuhr.