Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen gibt es auf dem Lichtermarkt: Helfen und Gewinnen

: Lionspräsident Dietmar Luft (re) und Ernst Schregel vom Lionsclub BergKamen überreichen dem Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer eines der ersten Exemplare. Der Bürgermeister zeigte sich begeistert von dem Engagement der Lions, durch das viele sinnvolle Projekte in Kamen und Bergkamen unterstützt werden können.

Auch in diesem Jahr präsentiert der BergKamener Lions Club einen Weihnachtskalender mit Kamener
und Bergkamener Motiven. Die siebzehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum
bekannten und beliebten Kalenders ist ab nächster Woche in vielen Geschäften zu
bekommen.
Die „Löwen“ werden am Freitag, dem 28. Oktober, mit einem kleinen Stand auf dem Bergkamener Lichtermarkt den Verkauf starten. Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Kalender-Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.
Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von übner 12.000 Euro. Allesamt
gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und
Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den fast 400 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro und
wertvolle Sachpreise. Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein im Wert von 1000
Euro.
Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen
versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. -24. Dezember
auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet bei uns veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch in den Geschäften der Sponsoren und unterstützenden
Unternehmen in Kamen und Bergkamen. Plakate weisen auf dieses Angebot hin.
Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finan-
ziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugend-
liche in Bergkamen und Kamen zukommt.




Lichtermarkt 2022: Wochenmarkt wird verlegt und die VKU fährt Umleitungen

Im Rahmen der Vorbereitungen für den 20. GSW Lichtermarkt wird auf dem Stadtmarkt schon am Donnerstag, dem 27.10.2022, damit begonnen, die notwendige Infrastruktur aufzubauen. Daher kommt es an diesem Tag zu einer örtlichen Verlegung des Wochenmarktes.

Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.

Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen.

Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.

Auswirkungen gibt es auch auf die VKU-Linien C11, S20, 128 und 193. Es entfallen die Haltestellen „Stadion“, „Nordberg/Eberstraße“ und „Am Stadtmarkt“. Eine Ersatzhaltestelle befindet sich auf der Landwehrstraße bei Penny. Die Linien fahren über die Landwehrstr., Ebertstr. und Hubert-Biernat-Str.. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 28.10.2022.




Nacht des Grauens – Halloween on Ice“ in der Eishalle Bergkamen

Am Montag, 31. Oktober, feiert die Eishalle Bergkamen ab 18 Uhr die „Nacht des Grauens – Halloween on Ice“ mit den DJs, vielen neuen Lichteffekten, Aufbauten auf dem Eis und einer passenden Videoshow.

Der Einlass ist wie immer 30 Minuten vorher, also ab 17.30h, eine Altersbeschränkung gibt es nicht und wir hoffen natürlich auch auf viele skurrile Verkleidungen, sagen die Veranstalter.




Energiekrise: Besorgte Unternehmer fordern schnelleres Handeln

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber betont vor rund den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Infoveranstaltung, dass „Wirtschaft und Gesellschaft nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, da die Energiekrise nur gemeinsam gestemmt werden kann“. Foto: IHK zu Dortmund/Oliver Schaper

Die Energiekrise und die damit einhergehenden gestiegenen Kosten haben längst ein Ausmaß erreicht, das für zahlreiche Betriebe existenzbedrohend ist. Hinzu kommen massive Lieferengpässe, die der hiesigen Wirtschaft mehr und mehr zu schaffen machen. Vor diesem Hintergrund hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund am 20. Oktober gemeinsam mit dem Unternehmensverband der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e. V. unter dem Titel „Quo vadis, Energieversorgung? Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft“ einen Infoabend veranstaltet, um eine Einschätzung der aktuellen Lage zu geben sowie betroffenen Unternehmen Orientierung und die Möglichkeit zu bieten, sich untereinander auszutauschen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber fasste vor den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleich zu Beginn mit eindringlichen Worten den Ernst der Lage zusammen: „Die Telefone stehen bei uns nicht mehr still. Und wir hören eines immer wieder deutlich: mehr Tempo! Die Unternehmen erwarten Entscheidungen seitens der Politik – sie brauchen Sicherheit.“ Im selben Atemzug warnte Schreiber ausdrücklich vor einer gesellschaftlichen Spaltung: Wirtschaft und Endverbraucher dürften mit ihren jeweils eigenen Sorgen und Nöten nicht gegeneinander ausgespielt werden, denn „diese Krise können wir nur gemeinsam stemmen“.

Welche Maßnahmen die Politik aktuell erörtert oder bereits auf den Weg gebracht hat, und wie es derzeit um die Energieversorgung steht, fasste Louise Maizière zusammen, Referatsleiterin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag in Berlin. Deutschland verfüge innerhalb der EU über die größten Speicherkapazitäten für Gas, und diese Speicher seien trotz des russischen Lieferstopps schon fast voll (96 Prozent) – Lieferungen kämen nun vermehrt aus den Niederlanden, Belgien und jüngst auch Frankreich. „Die Situation ist besser, als erwartet.“ Zudem habe die Politik bereits eine Reihe von Forderungen der IHKs aufgegriffen, etwa im Hinblick auf eine Senkung des Arbeitspreises für die Industrie. Dennoch wies Maizière mehrfach auf laufende Abstimmungsprozesse hin – auch auf EU-Ebene –, die schnelle Entscheidungen hinauszögerten.

Dominik Gertenbach indes, Vertriebsleiter der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, wies explizit darauf hin, dass „wir in Deutschland und der EU nicht bloß eine Gas- sondern eine generelle Energiekrise haben“. Dies insbesondere auch mit Blick auf die immense Preissteigerung auf dem Strommarkt, die in der Spitze bis zu 2000 Prozent betragen habe im Vergleich zum 1. Januar 2021. Diese Preisanstiege gingen einher mit teureren Krediten für die Unternehmen, was wiederum zu sinkender Liquidität führe, die erneut in höheren Preisen auf dem Mark resultiere. Ausdrücklich wies er darauf hin, dass das Problem nicht überstanden sei, wenn der kommende Winter vorbei ist. „Wir müssen hier langfristig denken. Und wir müssen so wirtschaften können, dass wir auch im Winter 2023/2024 handlungsfähig sind.“

Ins gleiche Horn stieß Jan Zillmann, Geschäftsführer der Jäckering Mühlen- und Nährwerke GmbH in Hamm, und schilderte als Unternehmer die Auswirkungen der Krise auch unter einem weiteren Aspekt: „Die Unternehmen sind aufgerufen, Energie zu sparen. Doch wenn Unternehmen sparen, bedeutet das oft, dass sie weniger produzieren. Das sind Produkte, die anderen dann fehlen. Und genau das spüren wir in unserem Betrieb deutlich anhand unterbrochener Lieferketten.“ Mit Blick auf die Energiekrise und die längere Laufzeit von Atomkraftwerken hoffe er „auf mehr Pragmatismus, und weniger Idealismus“.

Die gestiegenen Preise an die Kunden komplett weiterzugeben, sei illusorisch, hob Dr. Andreas Denstorf hervor, Geschäftsführer der Ernst Schad GmbH in Dortmund. In seinem Beitrag legte er den Fokus vor allem auf produzierende Unternehmen im internationalen Wettbewerb. „Unsere Kunden in den USA können diese immensen Preissteigerungen nicht nachvollziehen. Und wenn wir sie ihnen erläutern, lautet die Antwort: Dann kommt zu uns und produziert hier in den USA. Etwas, das wir angesichts der niedrigeren Produktionskosten dort und der hohen Subventionen zur Ansiedlung von Industrie in Nordamerika auch durchaus erwägen müssen.“

In der anschließenden Diskussions- und Fragerunde, moderiert vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wulf-Christian Ehrich, wurde vor allem deutlich, dass die hiesigen Unternehmen seitens der Politik auf schnellere Entscheidungen und weniger Bürokratie pochen. „Mein Eindruck ist: Die Dimensionen, wie viel Energie gebraucht wird und wo sie künftig herkommt, das ist in Berlin noch gar nicht klar“, sagte ein Unternehmer. „Wir fahren Kohle und Atomkraft runter, aber bis die Infrastruktur für Alternativen steht, vergehen noch Jahre. Die gesicherte Leistung geht immer weiter herunter.“

Die IHK zu Dortmund informiert nun in drei Webinaren über die aktuellen Entwicklungen auf den Energiemärkten und gibt Einblicke das politische Geschehen in Berlin und Brüssel. Sie sind identisch aufgebaut und werden jeweils um aktuelle Entwicklungen ergänzt. Die Webinare finden statt am 8. November, 22. November und am 6. Dezember, jeweils von 12:00 bis 13:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zur Zuschaltung sowie zu weiteren Info-Angeboten der IHK zum Thema Energie – etwa regulatorische Änderungen, Veranstaltungen, Fortbildung von Auszubildenden zu Energiescouts oder Energie-Effizienznetzwerken: Torsten Mack, Tel. 0231 5417-274, E-Mail: t.mack@dortmund.ihk.de




Interreligiöses Frauennetzwerk beendet erfolgreiche Teamarbeit

Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen: Schön war es für die Mitwirkenden des Interreligiösen Frauennetzwerkes Bergkamen-Kamen immer, mit ungezählten inspirierenden Momenten und Begegnungen, doch nun ist Schluss. Nach 14 Jahren trennen sich die Wege der Netzwerkerinnen.

„Es war eine schöne und intensive Zeit, doch wir wollen nichts künstlich aufrecht erhalten“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte und Mitbegründerin Martina Bierkämper. Gemeinsam gingen sie immer wieder auf Themensuche. Sie wollten wissen, wie Religionen „schmecken“ oder Pilgern sich anfühlt. Ein anderes Mal machten sie die Regeln für ein friedliches Zusammenleben der religiösen Schriften und Traditionen in Judentum, Christentum und Islam zum Thema.

Über Jahre war es den Mitgliedern ein Anliegen, das friedliche Zusammenleben der Religionen im Kreis Unna zu fördern. Dabei setzen sie sich mit ausgewählten interreligiösen Themen auseinander, denen zugewanderte und einheimische Frauen im Alltag begegnen. Das Ziel: Frauen christlicher, muslimischer und jüdischer Tradition immer wieder aufs Neue zu sensibilisieren, Verschiedenes zu entdecken und Unterschiede zu respektieren.

Die Netzwerkkoordination leistete das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Unna. Mitgemacht haben Vertreterinnen der Städtischen Bibliotheken Bergkamen und Kamen, die Gleichstellungsstellen der Städte Bergkamen und Kamen, der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Bergkamen, des Christlich-islamischen Freundeskreises Kamen und der Jüdischen Gemeinde „haKochaw“ für den Kreis Unna.

„Unser Hauptziel war es immer, die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen, und nicht auf die Unterschiede zu blicken“, sagt Martina Bierkämper rückblickend. Zur Erinnerung an die Aktivitäten hoffen die Akteurinnen nun, dass ihre gemeinsame Saat aufgehen wird. Stellvertretend dafür pflanzten sie im Bergkamener Jubiläumswald einen Baum und legten hinter dem Kamener Rathaus eine Blumenwiese an. Ebenso erinnert eine Chronik als Dankeschön und unterhaltsamer Beleg an die spannende und fruchtbare Arbeit des interreligiösen Netzwerks.




„Hinreißend selbstironisches“ Programm: Comedian und Kabarettist Stephan Bauer zu Gast im studio theater

Stephan Bauer. Foto: Frank Soens

Der Kabarettist Stephan Bauer ist am Freitag, 4. November, um 20.00 Uhr im studio theater bergkamen zu Gast. Mit seinem hinreißend selbstironischen und schonungslos treffsicheren Programm nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise zwischen Beziehungsstress und Ehekonflikten und wird mit seiner herrlich komischen Art für Lacher sorgen.

Jeder kennt sie: die Müdigkeit in der Beziehung. Wenn man nach zehn Jahren ratlos in das Gesicht des Partners schaut und sich klar wird: „Vor der Ehe wollte ich ewig leben“. Fast jeder hatte mal so seine Träume von einem glücklichen und erfüllten Dasein. Und was ist davon übrig?

Die Ehe hat doch auch ihre guten Seiten. Man kommt nach Hause und hat immer dieselbe Bezugsperson, die einen ablehnt. Eine Ehe muss nicht langweilig sein. Man kann auch Lebensversicherungen aufeinander abschließen, dann hat sie die tolle Spannung wer gewinnt. Es müssen eben ein paar Regeln eingehalten werden. Die wichtigste lautet: Treue. Viele Menschen können das nicht. Warum eigentlich nicht? Bei Tieren funktioniert das doch auch. Pinguine sind sich ein Leben lang treu – aber die sehen halt auch alle gleich aus.

Stephan Bauer geht mit gutem Beispiel voran, ist (nochmal) vor den Traualtar getreten, getreu dem Motto: „Heiraten ist Dummheit aus Vernunft“. Warum auch nicht? „Wir sind 5 Jahre zusammen, streiten viel, haben wenig Sex – dann können wir es auch offiziell machen.“

Stephan Bauers neues Programm ist wie immer ein pointenpraller Mega-Spaß, aber auch eine offene Abrechnung mit der Single-Gesellschaft, erodierenden Werten und dem Gefühl von „alles geht“. Seine Fans werden es lieben!

Bereits seit 1992 tritt Stephan Bauer mit Soloprogrammen immer wieder auf Deutschlands Bühnen auf. Bekannt wurde er durch Shows wie 7 Tage – 7 Köpfe, Mitternachtsspitzen, TV Total oder dem Quatsch Comedy Club. Dabei gelingt es ihm immer wieder, eine super Verbindung zwischen Kabarett und Comedy zu schaffen.




IG BAU: 7500 Azubis im Kreis Unna können Nachwuchs-Betriebsräte wählen

Ganz so leicht geht der Job auf dem Bau nicht immer von der Hand. Gerade für Azubis läuft auf den Baustellen und in den Betrieben nicht immer alles glatt, so die Beobachtung der IG BAU. Berufsstarter sollten sich deshalb für ihre Belange einsetzen – und bei den laufenden Wahlen zur Jugend- und Auszubildendenvertretung mitmachen. Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Junior-Betriebsräte gesucht: Azubis und junge Beschäftigte aus dem Kreis Unna sollen sich für ihre eigenen Belange einsetzen – und bei den laufenden Wahlen zu den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) mitmachen. Dazu ruft die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf. „Von unbezahlten Überstunden bis hin zu Arbeiten, die gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben – immer wieder klagen Azubis über Missstände. Aber die muss niemand einfach so hinnehmen. Wer eigene Interessenvertreter wählt, kann im Betrieb ein entscheidendes Wort mitreden und sich das nötige Gehör beim Chef verschaffen“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.

Insbesondere Azubis aus der Baubranche sollten bei den JAV-Wahlen, die noch bis Ende November laufen, ihre Stimme abgeben, rät der Gewerkschafter. „Die Bau-Ausbildung hat zwar einen guten Ruf und liegt in puncto Bezahlung auf den vorderen Plätzen. Doch nach wie vor berichten Azubis, dass sie viele Aufgaben erfüllen müssen, die nicht der Ausbildung dienen. Immer wieder fühlen sie sich als billige Arbeitskräfte missbraucht. Zudem klagen sie über lange Arbeitszeiten durch weit entfernte Baustellen“, moniert Kreft.

Hier sollten die Firmen umdenken und für bessere Konditionen sorgen. Insbesondere für Frauen müsse die Ausbildung auf dem Bau attraktiver werden. Nur so könnten die Arbeitgeber den Fachkräftemangel in der Branche überwinden. Nach Überzeugung der IG BAU profitieren letztlich auch die Unternehmen von engagierten Azubi-Vertretern: Dort, wo es einen „Jugend-Betriebsrat“ gebe, stiegen die Zufriedenheit und die Motivation der Azubis. „Damit wachsen dann auch die Chancen, dass Azubis nach der Lehre ihrem Arbeitgeber die Treue halten“, so die Gewerkschaft.

Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es im Kreis Unna aktuell rund 7.500 Auszubildende – 173 von ihnen lernen in der Baubranche. Eine Interessenvertretung kann wählen, wer in einem Betrieb arbeitet, der mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat hat. Stimmberechtigt sind alle Beschäftigten unter 18 Jahren – genauso wie alle, die ihre Berufsausbildung absolvieren. Zur Wahl aufstellen lassen können sich darüber hinaus Beschäftigte unter 25 ohne Auszubildenden-Status.

Alle Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de. Azubis aus der Bau-, Land- und Forstwirtschaft sowie aus der Gebäudereinigung, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, finden Rat bei der Jungen BAU unter https://www.instagram.com/jungebau/ oder www.facebook.com/JungeIGBAU.




Schüler Union Kreis Unna wählt neuen Vorstand: Arne Leisentritt bleibt Vorsitzender des Kreisverbandes

Der neue Vorstand der Schüler Union im Kreis Unna. Foto: Foto: Louis Thiel

Am Samstag, den 22. Oktober 2022, traf sich die Schüler Union des Kreises Unna in Werne, um einen neuen Vorstand zu wählen.

Die Schüler Union ist die größte politische Schülerorganisation Deutschlands und setzt sich seit 1972 außerhalb der gesetzlichen Schülervertretungen für die Probleme, Belange und Interessen der Schüler ein. Die Schüler Union versteht sich selbst als „Lobbyorganisation“ für Schüler.

Einstimmig zum Kreisvorsitzenden wurde Arne Leisentritt (17) aus Werne wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind Alexander Konschak aus Schwerte und Alexander Nimtz aus Selm. Zum Kreisgeschäftsführer wurde einstimmig Erik Seepe aus Bergkamen ernannt. Mitgliederbeauftragte ist Lara Jürgens aus Kamen. Jannik Budde aus Werne, Tim Eichholz aus Selm, Charlotte Essner aus Werne, Phil Griwotz und Julius Köckler aus Bergkamen, Felix Lapsin aus Holzwickede, Devin Schaake aus Kamen, Christoph Schmid aus Werne sowie Leopold Schwaag und Linus Thier aus Selm komplettieren den Vorstand als Beisitzerinnen und Beisitzer.

Geleitet wurde die Sitzung von Tim Helge Stohlmann, dem Vorsitzenden der Jungen Union in Werne. Auch der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Kreis Unna, Marcal Zilian aus Holzwickede, wohnte der Versammlung bei.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Unna, Hubert Hüppe aus Werne, stattete den eifrigen Schülerinnen und Schülern ebenfalls einen Besuch ab und betonte in seinem Grußwort, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der jungen Menschen sei. Er selbst hat mit der Schüler Union im Kreis auch insofern eine besondere Verbindung, als dass er selbst schon einmal ihr Vorsitzender gewesen ist. Darüber hinaus bot er den Mitgliedern die Möglichkeit an, ihn in Berlin zu besuchen und ein Praktikum im Deutschen Bundestag zu absolvieren, um tiefere Einblicke in den politischen Alltag zu gewinnen.

Inhaltlich wurden in der Kreissitzung bereits verschiedene Themen angeschnitten, welche in den folgenden Monaten ausführlicher diskutiert werden sollen. Besonders möchte sich die Schüler Union im Kreis Unna für eine bessere öffentliche Mobilität zwischen den verschiedenen Städten und Gemeinden des Kreises einsetzen.

Im Anschluss wohnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Landesministerin Ina Scharrenbach und der Jungen Union Kreis Unna der Sim-Jü-Eröffnung auf dem Kirchplatz bei und nahmen an dem Bürgermeister-Rundgang auf dem größten Volksfest an der Lippe teil.

Die zukünftigen Aktivitäten können über die Instagram-, Facebook- und Twitter -Seite der Schüler Union Kreis Unna verfolgt werden. Neumitglieder sind ab 12 Jahren  herzlich willkommen.




Beruflich am Ball bleiben – mit Videoseminaren der Agenturen für Arbeit speziell für Beschäftigte

Online per Videokonferenz bieten die Agenturen für Arbeit in NRW wöchentlich kostenlose Kurz-Seminare zu unterschiedlichen Aspekten der beruflichen Weiterbildung an. Das neue Angebot besteht schon seit einigen Monaten und startet nun ins Herbstsemester.

Mit den rund einstündigen Video-Veranstaltungen bieten Berufsberaterinnen und Berufsberater einen ersten Einstieg und grundlegende Informationen zu Möglichkeiten der Qualifizierung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Job stehen und sich beruflich weiterentwickeln oder ganz neue Wege gehen möchten.

„Mit der Berufsberatung im Erwerbsleben richten wir uns ganz speziell an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich in ihrem jetzigen Arbeitsleben weiterentwickeln möchten – oder eine berufliche Umorientierung suchen“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Am besten werde derzeit das Online-Kurz-Seminar für Berufstätige über 50 Jahren angenommen: „Viele ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möchten Informationen, wie man seine langjährige Berufserfahrung in neuen Tätigkeitsfeldern gewinnbringend einsetzen kann.“

Einen Überblick über die Online-Veranstaltungen im Herbst 2022 gibt es im Internet unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/veranstaltungen. Dort findet sich auch der Link auf den Veranstaltungskalender mit allen wichtigen Informationen über die Termine und den Zugang zu den Online-Veranstaltungen.

„Berufsabschluss parallel zur Arbeitszeit erwerben“, „Erfolg von Anfang an – Bewerbungsstrategien“, „Chancen und Strategien für Führungskräfte am Arbeitsmarkt“, „Berufswahl für Leise in einer lauten Welt“, aber auch „Jobs in Germany“ – oder eben auch „Beruflich durchstarten mit 50+“:
Schon dieser grobe Blick auf die Titel der wöchentlichen NRW-weiten Online-Veranstaltungen zeigt, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angesprochen werden. Jedes der Kurz-Seminare dauert rund 60 Minuten und bietet eine Grundlagen-Orientierung für weitere Schritte der Beratung.

Für eine individuelle und persönliche Berufsberatung im Erwerbsleben können sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Hamm und dem Kreis Unna telefonisch an 02381 / 910-1777 oder per E-Mail an hamm.projekt-ich@arbeitsagentur.de wenden.




Autobahn A2: 1650 Tonnen schwere neue Brücke eingehoben

Foto: Autobahn Westfalen

Zentimetergenaue Maßarbeit lieferte die Autobahn Westfalen am Samstagmorgen mit einem Koloss aus Stahl und Beton ab: 1650 Tonnen schwer und 62 Meter lang ist die neue Stabbogenbrücke, die von Schwerlastfahrzeugen an ihre endgültige Position über der A2 zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen gehievt wurde.

Die neue Brücke, auf der zukünftig die Hammer Straße zwischen Hamm-Pelkum und Kamen die Autobahn quert, wurde innerhalb weniger Wochen direkt neben der A2 aus angelieferten Fertigteilen zusammengesetzt. Die Eingriffszeit in den fließenden Verkehr konnte durch diese innovative Bauweise im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise massiv reduziert werden. Zukünftige Arbeiten an der Brücke erleichtert zudem ein digitaler Zwilling, der im Rahmen eines Pilotprojekts angefertigt wurde.
Die Herausforderung des Einbaus der neuen Brücke bestand nicht nur in ihren Ausmaßen, sondern auch in den örtlichen Begebenheiten. Um eine vorhandene Lärmschutzwand nicht zu beschädigen, musste der Überbau mittels hydraulischer Vorrichtungen zunächst auf sechs Meter Höhe angehoben werden, ehe er die kurze Distanz bis zu seiner endgültigen Position auf den präzise koordinierten Schwerlastfahrzeugen Meter für Meter zurücklegen konnte. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wurden dafür Schutzplanken entfernt und der Mittelstreifen befahrbar gemacht. Für den gesamten Einbau musste die A2 bei Kamen für ein Wochenende gesperrt werden.

In den kommenden Wochen wird die Brücke nun fest mit der Fahrbahn der Hammer Straße verbunden. Zudem erledigt die Autobahn Westfalen Restarbeiten, sodass bereits ab Mitte November die Verkehrsführung auf der Autobahn abgebaut werden kann. Voraussichtlich Ende November wird die Hammer Straße dann wieder für Verkehrsteilnehmer freigegeben – gerade einmal 100 Tage nachdem sie gesperrt werden musste.




Gartenfreunde des KGV Haus Aden machen ihr Anlage winterfest

Am Samstag haben sich die Gartenfreunde des Kleingärtnervereins Haus Aden e.V. zur herbstlichen Gemeinschaftsarbeit getroffen, um die Kleingartenanlage in der Südlichen Lippestraße winterfest zu machen, als auch zum Ende der Saison noch einmal Grund reinzubringen. Zudem wurde auch schon das ein oder andere Projekt für das kommende Gartenjahr vorbereitet.
Neben dem gemeinsamen arbeiten und gärtnern werden diese Tage auch zur Pflege der Gemeinschaft genutzt, weshalb im Anschluss bei dem einen oder anderen Kaltgetränk zusammen gegessen und geklönt wurde.