„TikTok und Co. – Mediennutzung Jugendlicher“: Die Willy-Brandt-Gesamtschule lädt zum Elternabend ein
„TikTok und Co. – Mediennutzung Jugendlicher“ lautet der Titel eines Elternabende, zu dem die Willy-Brandt-Gesamtschule am Donnerstag, 17. November, um 19 Uhr in ihre Mehrzeckhalle einlädt.
Digitale Medien sind für Kinder und Jugendliche heute allgegenwärtig. Wie sollen Eltern damit umgehen? Der Nachwuchs soll lernen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Im täglichen Familienleben ergeben sich dabei immer wieder Fragen: Wie lang dürfen Bildschirmzeiten sein? Wann ist ein Kind alt genug für ein eigenes Smartphone? Wo ist das gesunde Maß? Was können Eltern tun, um ihre Kinder auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und selbstbestimmten Mediennutzung zu begleiten?
Antworten geben soll ein Elternabend von „Eltern und Medien“ – ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW. Auch für Eltern, die sich im Internet weiter informieren möchten, stellt „Eltern und Medien“ passende Angebote zur Medienerziehung zur Verfügung:
„Wohlfühlprogramm für die Ohren“: Tommy Schneller zu Gast im Sparkassen Grand Jam
Blues und Soul gibt es am 07.12.2022 um 20.00 Uhr im Thorheim mit der Tommy Schneller Band
zu erleben. Das, was über den Musiker Tommy Schneller geschrieben wird, kann das Sparkassen Grand Jam – Publikum nur bestätigen.
Frontman Tommy Schnellers Wurzeln liegen im Blues. USA-Clubtournee, Europa-Tournee und Festivals haben in den letzten Jahren für Furore gesorgt. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen seinen Erfolg.
Die siebenköpfige Band spielt hauptsächlich eigene Songs, vorwiegend einen Mix aus Funk, Soul, Rock und natürlich einen ordentlichen Schuss Blues.
Dieser Mix geht “S”chneller in die Beine als man denkt. Nach nur wenigen Stücken sieht man das Konzertpublikum tanzen und ausgelassen feiern. Die Band besteht seit vielen Jahren und ist national wie international auf den angesagtesten Bühnen präsent.
Saxophonist Tommy Schneller ist zudem mit seiner einzigartigen und unverwechselbaren Stimme ein begnadeter Entertainer, der es versteht, sein Publikum miteinzubinden und bestens zu unterhalten.
Tommy Schneller ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch!
Der Künstler tourte in den letzten Jahren unter eigenem Namen oder als Sideman durch Europa und gelegentlich auch durch die USA. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen den Erfolg von Tommy Schneller: 2010, 2012, 2014, 2018 sowie gerade im September 2022 gab es den German Blues Award. Als Sideman tritt er regelmäßig mit dem Gott of Schlager „Christian Steiffen“ in Erscheinung und ist seit Juni 2022 festes Mitglied in der Band von Rocklegende Suzi Quatro.
Die Besetzung am 07.12.2022:
Olli Gee Bass
Torsten Käsekamp Gitarre/Vocals
Kiri Vorwald Orgel Piano/ Vocals
Olli Spanuth Schlagzeug
Gary Winters Trompete
Dieter Kuhlmann Posaune
Tommy Schneller Sax/ Vocals
Sparkassen Grand Jam
Tommy Schneller Band
07.12.2022 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Karten und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de
Entlastungspaket der Bundesregierung: GSW erläutern, worauf die Kunden beim Dezember-Abschlag achten müssen
Gaspreisdeckel, Strompreisbremse und gesparter Dezember-Abschlag: Die Bundesregierung hat einige Maßnahmen formuliert, die für eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in der Energiekrise sorgen sollen. Die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen klären sukzessive auf, was hinter diesen Entlastungspaketen steckt. Dazu wird in den nächsten Tagen auch Informationsmaterial in öffentlichen Einrichtungen im Versorgungsgebiet sowie in den Kundencentern der GSW ausgelegt.
Zunächst spüren die Endverbraucher eine finanzielle Entlastung durch den Wegfall des Dezember-Abschlages für Gas und Fernwärme. Die GSW erläutern, was das konkret für die Kundinnen und Kunden bedeutet. Dabei gibt es in der Umsetzung unterschiedliche Verfahren – je nachdem, wie der Kunde seine Abschläge und Rechnungen bezahlt:
Die Kunden, die ihre Energierechnung per SEPA-Lastschriftverfahren tätigen, müssen nichts tun, damit der Dezember-Abschlag gespart wird. Die GSW kümmern sich um das gesamte Prozedere und ziehen den Betrag für Gas oder Fernwärme zum 1. Dezember 2022 nicht ein.
Die Kunden, die monatlich eine Überweisung tätigen, müssen ihre Zahlung für Dezember eigenständig stoppen: Das gilt allerdings nur für den Betrag für Gas oder Fernwärme. Bezieht der Kunde bei den GSW auch Strom und/oder Wasser, muss hierfür der Betrag weitergezahlt werden. Der Betrag für Gas oder Fernwärme muss zudem ab Januar 2023 wieder turnusgemäß überwiesen werden.
Die Kunden, die einen Dauerauftrag erteilt haben, müssen diesen zwei Mal ändern. Der Betrag für Gas oder Fernwärme muss im Dezember nicht überwiesen werden. Ab Januar muss der Dauerauftrag wieder um die Zahlung für Gas oder Fernwärme angepasst werden.
„Wichtig ist, dass die Kundinnen und Kunden nur den Betrag für Gas oder Fernwärme im Dezember nicht zahlen müssen. Es wäre also falsch, wenn ein Kunde, der beispielsweise auch Strom bei uns bezieht, die gesamte GSW-Abschlagsrechnung für Dezember nicht begleichen würde“, erklärt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung. „In diesem Zusammenhang wird erneut ein Vorteil des SEPA-Mandates deutlich“, so Siegert weiter, „denn hier sorgen wir für die Abwicklung“. Kundinnen und Kunden finden ihren aktuellen, monatlichen Abschlag für Gas oder Fernwärme auf dem Schreiben für die Abschlagsanpassung, das die GSW Mitte Juli verschickt haben.
Der Betrag für Gas oder Fernwärme, den die Kunden nun sparen, wird auf Grundlage der sogenannten Jahresverbrauchsprognose für 2022, beziehungsweise auf Basis der monatlichen Abschläge bei der Fernwärme ausgewiesen. Dieser sogenannte Entlastungsbetrag kann von dem Dezember-Abschlag, den die Kundinnen und Kunden in der Regel hätten zahlen müssen, abweichen. „Eine Gegenüberstellung von gespartem Dezember-Abschlag und tatsächlichem Entlastungsbetrag nehmen wir transparent auf unserer Jahresabrechnung im Februar 2023 vor“, erklärt Thorsten Siegert.
Der Dezember-Abschlag dient als spürbare Soforthilfe für die Bürgerinnen und Bürger. „Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck daran, die individuellen Entlastungsbeträge zu berechnen, allerdings liegen diese für unsere rund 17.500 Lieferverträge noch nicht vor“, erklärt Thorsten Siegert.
Im nächsten Schritt plant die Bundesregierung weitere Entlastungen durch eine Strom- und Gasbreisbremse. Sobald es weitere Informationen dazu gibt, werden die Kundinnen und Kunden der GSW informiert. Die GSW bieten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an. Die Kundencenter sind erreichbar, gern telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alles Wissenswerte gibt es zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de
Einbruch in ein Einfamilienhaus am Schwarzen Weg in Rünthe
Am Samstag wurde zwischen 14.40 Uhr und 19.40 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße Schwarzer Weg in Rünthe eingebrochen.
Ein bislang unbekannter Täter betrat das Grundstück vermutlich von einem angrenzenden Feld aus. An der Terrassentür wurde das Glas der Tür auf bislang unbekannte Art und Weise durchstoßen und der innenliegende Türgriff mittels eines unbekannten Werkzeuges betätigt. Dadurch gelangte der Täter in das Innere des Hauses. Es wurden eine weitere Terrassentür innen geöffnet sowie eine Kommode von innen vor die Hauseingangstür geschoben. Sämtliche Behältnisse in allen Räumlichkeiten des Hauses sind durchsucht worden. Bis dato wurden augenscheinlich 200 Euro Bargeld entwendet. Täterhinweise sind nicht vorhanden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307-921-3220 oder 02303-921-0 entgegen.
Umweltzentrum lädt ein: Bescherung für Tiere im Winterwald (für Kinder von 7 – 11 Jahre)
Weihnachten steht vor der Tür! Geheimnisvolle Stimmung und das gespannte Warten auf Geschenke machen diese Zeit so besonders. Am Sonntag, 18. Dezember, bietet das Umweltzentrum eine Aktion für Kinder ab 7 Jahre an, die Tiere im Winterwald zu beschenken. Sie stellen in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr essbare Kleinigkeiten für die Tiere her, machen sich mit Keksen und Weihnachtsduft dann auf den Weg in den Wald und feiern mit den Waldbewohnern Bescherung.
Mitzubringen sind: wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk
Durchgeführt wird diese Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnispädagogin Heike Barth.
Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 30 Euro. Maximal können 16 Kinder an der Bescherung im Winterwald teilnehmen.
Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de
Endlich wieder vier Weihnachtsmärkte in Bergkamen
Corona hat den Veranstaltern der vier Bergkamener Weihnachtsmärkte erheblich zugesetzt. Im vergangenen gab es nur auf dem Gut Keinemann ein adventliches Treiben. Dies sogar an zwei Wochenenden, weil der SPD Ortsverein Oberaden den Weihnachtsmarkt auf dem Museumsplatz organisiert, frühzeitig zurückgezogen hatte. Er fand wie auch der Verein „Wir in Weddinghofen“ und die Vereinsgemeinschaft Overberge, die von Land vorgegeben Regularien seinen kaum einzuhalten.
Vor einem Jahr war die Wocheninzidenz das Maß aller Dinge. Aktuell liegt sie bei 366,9, am 12. November 2021 nur bei 129,6. Die Einschätzung über die Aussagekraft der Wocheninzidenz hat sich inzwischen gründlich geändert.
Hier nun die Übersicht über die großen Bergkamener Weihnachtsmärkte 2022:
14. Adventsmarkt Overberge am 26.11.2022
14.00 – 20.00 Uhr
Grundschule, Kamer Heide 49, 59192 Bergkamen
8. Weihnachtsmarkt Weddinghofen am 26.11.2022
15.00 – 21.00 Uhr
Parkplatz am Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8, 59192 Bergkamen
5. Weihnachtsmarkt Rünthe vom 02. – 04.12.2022
FR 16:30 – 22 Uhr; SA 14.00 – 22.00 Uhr; SO 11.00 -20.00 Uhr
Gut Keinemann, Fürstenhof 1, 59192 Bergkamen
24. Weihnachtsmarkt Oberaden am 10./11.12.2022
SA 14.00 – 21.00 Uhr; SO 13.00 – 19.00 Uhr
Museumsplatz, Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen
Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. November, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.
Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen, Rathausplatz 1 im Raum 600 zu erreichen. In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um eine vorherige Terminvereinbarung unter Tel. 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei) gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder Tel. 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU
359 Starts bei den Stadtmeisterschaften im Schwimmen 2022
Letztes Wochenende richteten die Wasserfreunde TuRa Bergkamen die Stadtmeisterschaften im Schwimmen im Bergkamener Hallenbad aus. Die Wasserfreunde organisierten als Ausrichter die gesamte Veranstaltung. So stellten sie alle Kampfrichter und übernahmen zudem die Auswertung des Wettkampfes. Des Weiteren sorgten sie natürlich mit einem reichhaltigen Angebot für das leibliche Wohl ihrer Gäste.
Insgesamt kämpften in diesem Jahr 109 Schwimmerinnen und Schwimmer mit zusammen 359 Starts um die begehrten Stadtmeistertitel in den verschiedenen Jugend und Altersklassen. Im Einzelnen waren dreizehn Teilnehmer der Bodelschwingh-Schule, sechs Bürger der Stadt Bergkamen, 25 Schwimmer der DLRG sowie 65 Wasserfreunde bei dem vereinsoffenen Wettkampf vertreten.
Die Stadtmeisterschaften werden in Jugend- und Altersklassen (AK) ausgeschwommen, wobei bei den Jahrgängen 2016-2003 je zwei Jahrgänge in Minis, Jugend E-A und Junioren zusammengefasst werden, danach sind es immer 10 Jahrgänge von AK 20 bis AK 50 und älter.
Die Jugend E, D sowie die Altersklassen ab AK 30 haben die Möglichkeit 50m Brust, 50m Freistil 50m Rücken, 25m Schmetterling und 100m Lagen zu schwimmen. Alle anderen Schwimmer jeweils die doppelte Distanz plus die 100m Lagen. Die Minis der Jahrgänge 2012/13 schwimmen Brust, Freistil und Rücken über 25m. Die geschwommenen Zeiten werden dann in Punkte umgerechnet und zusammengezählt. Der Schwimmer mit der höchsten Punktzahl wird am Ende Stadtmeister in seiner Altersklasse und erhält einen der begehrten Pokale. Somit lohnt es sich natürlich möglichst viele der angebotenen Strecken zu schwimmen.
Die Ehrung der Stadtmeister übernahm in diesem Jahr Dieter Vogt, Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen.
Die diesjährigen Stadtmeister sind: Minis : Mila Murray und Jonathan Mück (Wasserfreunde) Jugend E : Karla Treese (Wasserfreunde), Grete Birk und Luca Taubert (beide DLRG Bergkamen) Jugend D : Lina Flüß und Max Simon (Wasserfreunde) Jugend C : Lina Antonia Gruner und Jan Luca Goly (Wasserfreunde) Jugend B : Mira Juds und Piet Weppler (Bürger der Stadt Bergkamen) Jugend A : Joline Rinne (Bürgerin der Stadt Bergkamen) Junioren : Jana Vonhoff und Marco Steube (Wasserfreunde) AK 20 : Ann-Kathrin Teeke (Wasserfreunde) AK 30 : Alina Sophie Gröppler (Bürgerin der Stadt Bergkamen) AK 40 : Susanne Panberg und Philip Mück (Wasserfreunde) AK 50 u.ä.: Torsten Juds (Bürger der Stadt Bergkamen) Schwimmer mit Handicap: Leonie Labandt und Konrad Heuser (Bodelschwingh-Schule Bergkamen)
Bei den Minis gab es noch Zusatzpokale aufgrund von sehr guten Leistungen für Emilia Minnerup (DLRG Bergkamen) und Mara Eulich (Wasserfreunde). Außerdem erhielten alle Teilnehmer für jede geschwommene Strecke eine Urkunde und eine Medaille. Somit ging kein Teilnehmer leer aus, was gerade für die jüngeren Schwimmer eine schöne Motivation ist.
Oliver Kaczmarek: Bund verlängert Förderung der Sprach-Kitas um ein halbes Jahr – dann sind die Länder gefordert
Die Ampel-Koalitionäre haben sich darauf verständigt, für ein weiteres halbes Jahr insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung zu stellen. Damit wird sichergestellt, dass die Strukturen des Programms über den 31.12.2022 hinaus erhalten bleiben und keine Lücke entsteht, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können.
„Wir wissen, wie wichtig sprachliche Bildung für den weiteren Lebensweg von Kindern ist. Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Mit der von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas erhalten die Fachkräfte endlich das lang erhoffte Signal, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können und wir schaffen ebenso Klarheit für die Familien und Träger,“ erklärt Oliver Kaczmarek, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Unna 1.
Auch zukünftig wird der Bund die Länder bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Qualität in der frühkindlichen Bildung weiter zu verbessern. Dazu wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt.
„Wichtig ist, dass die Länder die Brücke bzw. die Zeit jetzt auch nutzen, um schnellstmöglich dafür zu sorgen, die Sprach-Kitas zu sichern. Dafür fordern wir alle Länder nachdrücklich auf, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um die geschaffenen Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können,“ so Kaczmarek weiter.
Zukunft gestalten: Land NRW fördert das Engagement von Vereinen, Stiftungen und Initiativen mit 2.000 x 1.000 Euro –
Der Kreis Unna nimmt erneut am Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ teil – Antragsstart ist der 1. Januar 2023. Dann können engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Kreis Unna wieder einen Antrag auf Förderung stellen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Doch auch für das laufende Jahr gibt es noch die Chance, eine Förderung zu beantragen.
Der Kreis Unna erhält 2023 aus dem Programm 39.000 Euro Fördermittel. Das Schwerpunktthema des Förderprogramms lautet im kommenden Jahr „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement leben“. Landrat Mario Löhr: „Nachhaltigkeit ist im Moment das Thema schlechthin – deshalb trifft es genau den Nerv der Zeit. Ich hoffe, dass wir viele Projekte aus dem Kreis Unna so finanziell unterstützen können.“
Wer ist antragsberechtigt?
Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, einen Antrag einreichen.
Im Kreis Unna steht Marten Schneider vom Steuerungsdienst des Kreises Unna als Ansprechperson zur Verfügung. Erreichbar ist er unter Fon 0 23 03 / 27 – 41 10 oder per E-Mail an marten.schneider@kreis-unna.de.
Anträge auch für 2022 noch möglich
Übrigens: Aktuell läuft noch das Programm 2022. Thema derzeit ist „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“. „Vereine, Stiftungen oder auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, können noch einen Antrag einreichen, wenn die Maßnahme noch in diesem Jahr durchgeführt wird“, so Marten Schneider vom Steuerungsdienst.
– Max Rolke –
Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können auf www.engagiert-in-nrw.de abgerufen werden.
Jetzt doch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen auf den Bergehalden? – Gemeinsamer Antrag von fünf Fraktionen des Stadtrats
Beim Sprecher des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ Karlheinz Röcher und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern mögen jetzt die Sektkorken knallen – zumindest ein bisschen. Jahrelang haben sie sich für den Bau von Windkraftanlagen auf den Bergkamener Bergehalden ausgesprochen. Die Resonanz beim größeren Teil der Ratsfraktionen war bisher zurückhaltend bis ablehnend. Das hat sich angesichts von Energie- und Klimakrise geändert.
Gemeinsam legen die Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP und die Linke dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 17. November einen Antrag vor, in dem der Regionalverband Ruhr (RVR) aufgefordert wird, geeignete Standorte für Windkraft- und oder Photovoltaikanlagen auf den Halden zu benennen. Eine Voraussetzung gibt es aber für die Fraktionen: Diese Standorte müssen „ein verträgliches Mit- oder Nebeneinander von Anlagen zur Energieerzeugung, Naherholung, Freizeit und Tourismus sowie Natur- und Umweltschutz ermöglichen“.
Weiter heißt es in dem Antrag: „Weiterhin sollen die weiteren Planungsschritte in enger Abstimmung zwischen dem RVR, dem Rat und der Verwaltung der Stadt Bergkamen erfolgen. Ebenso sollen die GSW Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen bei einer konkreten Planung und Umsetzung einbezogen werden.“
Dieser Satz mag dem Aktionskreis nicht so ganz schmecken: Eine „Bürgerbeteiligung“ wird in dem Antrag nicht erwähnt. Die soll nach den Plänen des Aktionskreises über eine „Bürger-Energiegenossenschaft“ hergestellt werden. Geplant ist, diese Genossenschaft Anfang kommenden Jahres zu gründen.
Vorab hatte der RVR eine Potentialanalyse für seine Bergehalden als mögliche Standorte für Windkraft- und Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Die Bergkamener Halden gelten seitdem als denkbare Kandidaten. Als Hinderungsgrund nannte ein Vertreterin des RVR, die in Bergkamen die Ergebnisse der Untersuchung in einer Veranstaltung des Aktionskreises im September den Widerstand der Kommunalpolitik gegen diese Planungen. In Bergkamen hat sich dies offensichtlich gründlich geändert.