Sturm und Regen: Stadt sagt den Wochenmarkt am Donnerstag ab
Auf Grund der aktuellen Wetterlage hat sich die Stadt Bergkamen entschieden, den Wochenmarkt am 17. Februar nicht stattfinden zu lassen. Die Sicherheit der Markthändler und der Besucher kann bei diesen Witterungsbedingungen nicht gewährleistet werden.
POCO verlagert Logistik fürs Online-Geschäft von Bergkamen nach Bönen
34.000 Quadratmeter Lagerfläche und zwölf Meter hohe Regale bieten in Bönen ausreichend Lager-Kapazitäten für den Paketversand.
Rund fünf Millionen Euro hat der Einrichtungsdiscounter POCO investiert, um den neu angemieteten Logistikkomplex in Bönen als Auslieferlager für sein stetig wachsendes Online-Geschäft startklar zu machen. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen: Der Regelbetrieb soll Mitte Mai aufgenommen werden.
Standortleiter Jihad El-Cheikh Hassan wird mit seinem 100-köpfigen Team vom bisherigen Standort in Bergkamen-Rünthe nach Bönen umziehen und das neue Lager in Betrieb nehmen. In Zukunft will POCO 200 Arbeitsplätze in Bönen schaffen.
Der Standort in Bergkamen wird weiterhin logistisch genutzt – für das boomende Online-Geschäft fehlt dort jedoch schlichtweg der Platz. Deshalb machte sich das Unternehmen bereits 2019 auf die Suche nach einem geeigneten Ort zum Ausbau seiner Logistik-Kapazitäten. „Dass wir diesen in unmittelbarer Nachbarschaft gefunden haben, freut uns sehr, weil die eingespielte Mannschaft zusammenbleiben kann“, so POCOs Logistikleiter und Prokurist Dr. Thomas Albrecht.
Für den Komplex in der Rudolf-Diesel-Straße 1-3 wurde ein langfristiger Mietvertrag zwischen POCO und dem Immobilien-Verwalter Logicor abgeschlossen. Auf der rund 34.000 Quadratmeter großen Lagerfläche mit bis zu zwölf Meter hohen Regalen werden zukünftig online bestellte Artikel gelagert und von Bönen aus an Kunden im gesamten Bundesgebiet verschickt – von Kleinelektrogeräten und Kleinmöbeln bis hin zu Baumarkt- und Dekorationsartikeln. „Wir freuen uns, unseren Kunden in Kürze deutlich mehr Produkte bequem per Paketversand nach Hause liefern zu können“, sagt Dr. Thomas Albrecht.
7,5 Tonnen Stroh gerieten im Kamener Kreuz auf einem Auflieger in Brand
Glück im Unglück hatte am Dienstagabend ein Lkw-Fahrer aus den Niederlanden. Als er im Kamener Kreuz von der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen auf die A1 abbiegen wollte, sah er, das die Ladung auf dem Anhänger, rund 7,5 Tonnen stroh in Brand geraten waren. Er fuhr auf den Standstreifen, entkoppelte den Hänger und fuhr die Triebmaschine in Sicherheit.
Um 18.51 Uhr wurde die Kamener Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr leitete umgehend einen Löschangriff unter Atemschutz ein. Die Wasserversorgung an der Einsatzstelle wurde über Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Kamen und von weiteren Kräften der zusätzlich alarmierten Feuerwehr Bönen sichergestellt. Das Löschwasser wurde mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle befördert. Der Auflieger musste an der Einsatzstelle komplett entladen werden, um das brennende Stroh abzulöschen.
Bei dieser Arbeit wurde die Feuerwehr von einem Bergungsunternehmen aus Kamen mit schwerem technischem Gerät unterstützt. Durch den lebhaften Wind wurde das Stroh immer wieder angefacht und die Löscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hinein. Das abgelöschte Stroh wurde vom Bergungsunternehmen zu eine Ablagefläche in einem Entsorgungsbetrieb gefahren und dort abgeladen. Die Brandursache ist unklar. Im Einsatz waren
7,5 Tonnen Stroh gerieten auf dem Auflieger eines Lkw im Kamener Kreuz in Brand. Foto: Feuerwehr Kamen
ca. 70 Kräfte der Feuerwehren aus Kamen und aus Bönen, die Polizei, die Autobahn GmbH und ein Bergungsunternehmen aus Kamen.
Erste-Hilfe-Kurs an der Willy-Brandt-Gesamtschule unter Pandemiebedingungen
Erste-Hilfe-Kurs an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: C. Bautz
Jeder, der sich verletzt oder erkrankt ist, hat Anspruch auf eine unverzügliche, schnelle und angemessene Hilfe. Je nach Schwere der Verletzung bzw. Erkrankung müssen die Kräfte vor Ort schnell handeln können.
Es muss möglich sein einen Notruf abzusetzen und die Hilfsmittel zur Erstversorgung müssen griffbereit sein. Um dieses zu erlernen, nehmen zurzeit ca. 60 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Willy-Brandt-Gesamtschule an Erste-Hilfe-Kursen unter der Leitung der DRK-Ausbilderin Christina Bautz teil. Inhalte der Ausbildung sind die Wundversorgung, die stabile Seitenlage, die Herzdruckmassage, der Einsatz eines Defibrillators, die Helmabnahme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vieles mehr.
Die Schüler und Schülerinnen üben in der Pandemie mit nur einem festen Partner unter strengen hygienischen Bedingungen.
Schwerer Raub: Unbekannter überfiel Rechtsanwalt an der Bumannsburg in Rünthe
Ein bisher unbekannter Täter hat sich am Montag unter einem Vorwand Zutritt zu einer Kanzlei An der Bumannsburg verschafft, den Geschädigten niedergeschlagen und anschließend mit einer Schusswaffe bedroht.
Gegen 18.15 Uhr klingelte der Täter an der Eingangstür und gab vor, einen Anwalt für einen Angehörigen zu benötigen. Der 44-jährige Rechtsanwalt, der sich zu dieser Zeit alleine in der Kanzlei befand, bat den unbekannten Mann herein. Als der Jurist ihm kurz den Rücken zudrehte, schlug der Mann mit einem unbekannten Gegenstand zu, so dass der Geschädigte zu Boden ging.
Der Täter hielt ihm nun eine Schusswaffe vor und forderte die Herausgabe von Wertsachen. Der Rechtsanwalt übergab ihm seine Geldbörse mit diversen Karten und Bargeld.
Daraufhin flüchtete der Räuber in unbekannte Richtung. Der Jurist wurde durch den Angriff verletzt und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- ca. 30 bis 40 Jahre alt
- ca. 170 cm bis 180 cm
- schlanke Statur
- schwarze kurze Haare, leicht gräulicher Ansatz an den Seiten
- helle OP-Maske
- langer dunkler Daunenmantel
- niederländischer Akzent
- hielt schwarze Pistole in der linken Hand
Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen oder zum Tatverdächtigen bitte an die Polizei in Kamen unter den Rufnummern 02307 921 3220 oder 921 0.
Aktion auf der Ökologiestation: „Waldläuferbande“ für Kinder von 6 – 10 Jahre
Waldläuferband heißt ein neuen Angebot des Umweltzentrums Westfalen rund um die Ökologiestation in Heil. Die Kinder treffen sich einmal im Monat, um gemeinsam draußen zu sein, auf Entdeckungstour durch die Wälder zu streifen und die Jahreszeiten zu erleben. Sie kochen am Feuer, lernen naturhandwerkliche Fähigkeiten und Pflanzen in unserer Umgebung kennen oder folgen den Spuren der tierischen Waldbewohner.
Wer Lust hat, draußen zu sein, Feuer zu machen, Wind und Wetter zu spüren und gemeinsam mit anderen abenteuerliches zu erleben ist in dieser Gruppe richtig.
Die Treffen werden jeweils Mittwoch 23. März; 27. April; 25. Mai und 22. Juni in der Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr angeboten. Geplant ist die Treffen im zweiten Halbjahr weiterzuführen. Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.
Mitzubringen sind: wettergerechte Kleidung (die auch schmutzig werden darf), festes Schuhwerk, etwas zu trinken, etwas Verpflegung und ein Sitzkissen. Der Kurs findet draußen statt.
Die Kosten für diese vier festen Termine betragen 68 Euro/Kind. Maximal können 16 Kinder an der Aktion teilnehmen.
Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de
Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, wird das Umweltzentrum versuchen – im Rahmen seiner Möglichkeiten – die Angebote anzupassen. Möglich ist auch, dass die Treffen abgesagt werden.
EU-Projekttag am 23. Mai 2022: Hüppe ruft Schulen zur Teilnahme auf
Hubert Hüppe
Rund um den 23. Mai findet der bundesweite EU-Schulprojekttag statt. An dem Aktionstag besuchen Politiker Schulen, um mit Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union zu diskutieren. Der Projekttag geht auf eine Initiative der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 zurück.
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe ruft die Schulen im Kreis Unna zur Teilnahme auf: „Der EU-Projekttag ist offen für alle Altersgruppen und Schultypen und eine hervorragende Gelegenheit, um jungen Menschen die europäische Idee näherzubringen. Ich unterstütze das Projekt gerne persönlich und würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Schulen aus dem Kreis Unna teilnehmen.“
Der EU-Schulprojekttag wird gemeinsam von Bund und Ländern organisiert. Das Veranstaltungsformat kann individuell zwischen den Schulen und Politikern vereinbart werden und sowohl vor Ort als auch digital stattfinden. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat speziell für den Projekttag Unterrichtsmaterialien zusammengestellt. Die Materialien und alle weiteren Informationen können unter www.bundesregierung.de/eu-projekttag abgerufen werden.
Für Anfragen zum Projekttag steht der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe per E-Mail unter hubert.hueppe@bundestag.de zur Verfügung.
Pflege- und Wohnberatung: Persönliche Beratung im Bergkamener Rathaus
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. Februar von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen im Raum 600 zu erreichen.
Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) wird gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Qualität der Arbeit der Bergkamener Volkshochschule erneut bestätigt
Seit 2009 ist die VHS Bergkamen mit dem Qualitätssiegel nach dem Gütesiegelverbund Weiterbildung zertifiziert. Das Qualitätssiegel gilt jeweils für drei Jahre und wird dann überprüft. Im Dezember 2021 war es wieder soweit: Der externe Auditor Ralf Ramacher vom Gütesiegelverbund Weiterbildung aus Dortmund überprüfte die Volkshochschule und kam zu dem erfreulichen Ergebnis, dass das „Qualitätsmanagement-System der VHS Bergkamen vollständig wirksam ist”.
Somit hat die Volkshochschule das Zertifikat für weitere drei Jahre erhalten. Das Qualitätsmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess in der VHS Bergkamen. Qualität nach Gütesiegelverbund heißt, die Zufriedenheit der Teilnehmenden steht im Mittelpunkt der Qualitätsbestrebungen der Weiterbildungseinrichtung. Dazu gehört auch, dass die Einrichtung Interessierte in Fragen der Weiterbildung berät und die Planung ihres Programms an den Interessen der Teilnehmenden und am gesellschaftlichen Bedarf ausrichtet. Des Weiteren werden die fachliche und pädagogische Kompetenz der Lehrenden, die Eignung der Unterrichtsräume, der Materialien und der eingesetzten Medien begutachtet. Seit 2010 hat die Landesregierung NRW die Vorgaben für den Erhalt der Fördergelder für die kommunale Volkshochschularbeit erweitert und ins Gesetz geschrieben. Mit der aktuellen Zertifizierung ist die Landesmittelförderung für die Volkshochschule also weitere 3 Jahre gesichert.
Neue Luftbilder und 3D-Modell: Multiperspektiven aus dem Kreis Unna
Lippeauen in Bergkamen. Foto: Geoinformation und Kataster
Das eigene Haus einmal von oben sehen – oder aus allen vier Himmelsrichtungen? Oder doch lieber dreidimensional? Kein Problem mit dem 3D- und Schrägluftbildviewer des Kreises. Jetzt gibt es neue Luftbilder aus dem Frühjahr 2021 und ein neu erzeugtes 3D-Kreismodell aus den Sommerbildern 2020. Ein Angebot zur privaten aber auch gewerblichen Nutzung.
Eine spezielle Multiperspektiv-Kamera an Bord eines Flugzeugs war für die Bilder über dem gesamten Kreisgebiet im Einsatz, mit fünf Linsen kann diese gleichzeitig fünf Bilder schießen. Vier davon schräg im 45 Grad-Winkel und eins senkrecht nach unten. Die Schrägluftbilder aus 2021 sind bereits der vierte Jahrgang dieser Art, allesamt aufgenommen durch die Firma Aerowest aus Dortmund. „Die Bilder haben sich als äußerst beliebtes Produkt herausgestellt, darum haben wir jetzt schon das vierte Mal Bilder aufnehmen lassen. Eine kleine Zeitreise – jährlich im Wechsel von Sommer- und Winterbildern“, erklärt Martin Oschinski, Fachbereichsleiter für Geoinformation und Kataster.
Über seinen Fachbereich der Kreisverwaltung Unna werden die Bilder zur Verfügung gestellt. Martin Oschinski unterstreicht eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren: „Das Ganze findet in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr, dem Land NRW und den Städten und Gemeinden im Kreis Unna statt. So sparen wir alle einiges an Kosten und Aufwand im Vergleich zu früheren Bildflügen, die der Kreis bis 2017 noch selbst organisiert hat.“ Vielfältig für viele Branchen
Intern gibt es bereits einen breiten Einsatz der Luftbildprodukte wie zum Beispiel bei der Fortführung der Amtlichen Basiskarte, Analysen im Umweltbereich wie Zustandskontrollen der Flora, Zeitreihen zur Datierung von Eingriffen, aber auch unkomplizierte Lagedarstellung im Katastrophenschutz oder das Nachvollziehen historischer Entwicklungen.
„Das 3D-Modell wird aus den Senkrecht- und Schrägluftbildern durch ein Verfahren namens ‚Dense Image Matching‘ abgeleitet“, erläutert Dr. Sebastian Hellmann, zuständig für den Bereich Geodatenmanagement und -service. „Auf diese Weise können größtenteils automatisiert, schnell und kostengünstig große Gebiete dreidimensional abgebildet werden. Interessant ist dieses 3D-Modell für die Planung und 3D-Visualisierung von Bauprojekten im Kreisgebiet, oder auch eine Sichtbarkeits- und Schattenanalysen für beispielsweise Windräder. Ein vielfältiges Tool für die Arbeit einer Kreisverwaltung und viele weitere Branchen“, führt der Experte aus. Digital oder auf Papier
Die Schrägluftbilder und das 3D-Modell sind unter https://kreis-unna.virtualcitymap.de erreichbar, die Senkrechtluftbilder über www.geoservice.kreis-unna.de. Inhalte, die als PDF oder Grafik heruntergeladen werden, können als Open Data z. B. für eigene Flyer oder Internetseiten genutzt und weiterverbreitet werden. Auch besteht die Möglichkeit individuelle Ausdrucke der neuen Aufnahmen bis DIN-A0 unter katasterauskunft@kreis-unna.de zu bestellen. PK | PKU
Generationswechsel bei den Bergkamener Liberalen: Sebastian Knuhr neuer FDP-Vorsitzender
Die Bergkamener FDP wählte einen neuen Vorstand: Rainer Seepe, Marion Kühn-Seepe, Sebastian Knuhr, Angelika Lohmann-Begander, Stefan Heßler, Sascha Schleupner und Susanne Schneider.
Beim Ortsparteitag der Bergkamener FDP am vergangenen Freitag wurde Sebastian Knuhr einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 26-jährige angehende Jurist übernimmt den Parteivorsitz von Angelika Lohmann-Begander, die dieses Amt seit Jahren ausgeübt hatte und in dieser Zeit zum liberalen Gesicht Bergkamens geworden ist. Angelika Lohmann-Begander freut sich über den gelungenen Generationswechsel und darüber, dass sie in Zukunft etwas kürzer treten kann.
„Ich kann die Verantwortung der Parteiarbeit jetzt ein Stück weit in jüngere Hände geben und die Partei so für die nächsten Jahre zukunftsfit machen“, begründete die scheidende Vorsitzende die personelle Neuaufstellung. Angelika Lohmann-Begander bleibt dem Vorstand aber weiter erhalten und wurde ebenfalls einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Sebastian Knuhr gehört seit der jüngsten Kommunalwahl dem Bergkamener Stadtrat als Stadtverordneter an und ist auch heimischer Direktkandidat der FDP für die Landtagswahl im kommenden Mai. Der geschäftsführende Vorstand wird komplettiert durch Marion Kuehn-Seepe als Schatzmeisterin und Michael Klostermann als Schriftführer, die beide in ihren Ämtern bestätigt wurden. Als Beisitzer wurden Rainer Seepe und Sascha Schleupner wiedergewählt, neu dabei ist Stefan Heßler.
Auch die heimische Landtagsabgeordnete und FDP-Kreisvorsitzende Susanne Schneider war nach Bergkamen gekommen und sichtlich erfreut über die zahlreichen Neumitglieder. Diese hatten nach zwei Jahren der Pandemie endlich die Gelegenheit, in Präsenz am Parteitag teilzunehmen und sich somit auch persönlich kennenzulernen und auszutauschen. Angelika Lohmann-Begander ging in ihrem letzten politischen Rechenschaftsbericht noch einmal auf
die vergangenen Aktivitäten ein, die trotz Pandemielage durchgeführt werden konnten und für die FDP zu einem guten Ergebnis bei den letzten Wahlen geführt haben. Sie dankte abschließend allen Unterstützern und wünschte dem neuen Vorsitzenden alles Gute.