Jahresbilanz und Ausblick von Bürgermeister Bernd Schäfer: Rückkehr zur Normalität

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Bürgermeister Bernd Schäfer.

egal wie man es betrachtet: Dieses Jahr ist keins wie jedes andere. Die Formulierung mag Ihnen vertraut vorkommen, dennoch hat sie ihre Berechtigung. Hat uns bereits 2021 einiges abverlangt, zeigt uns auch 2022, wie wichtig Eigenvorsorge und -verantwortung sind. Speziell der Krieg in der Ukraine führt uns deutlich vor Augen, wie wertvoll ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Frieden ist. Die Auswirkungen dieses Krieges, wie die steigenden Lebenshaltungskosten und die Flüchtlingsbewegungen, haben unseren Alltag sehr verändert. Und noch ist nicht absehbar, wie lange dieser Zustand anhält – oder ob er sogar weiter eskaliert. Neben dieser Unsicherheit sehen wir aber auch Zeichen der Hoffnung. So gibt es kaum noch Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie. Nach langer Pause konnten wir unseren Alltag endlich wieder weitgehend unbeschwert gestalten. In der Familie ebenso wie bei der Arbeit und in der Freizeit.

Zweigeteilt, aber durchaus ermutigend, ist auch das Stimmungsbild in der Bergkamener Stadtverwaltung. Neben dem Fachkräftemangel, den Anforderungen der Digitalisierung, den beengten räumlichen Verhältnissen im Rathaus, den massiv gestiegenen (Energie-) kosten und dem begrenzten finanziellen Handlungsspielraum gibt es Entwicklungen, die uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Beispielhaft dafür ist aus meiner Sicht, dass es gelungen ist, negative Auswirkungen auf das Tagesgeschäft weitgehend zu vermeiden. Auch die Leistung, so viele Geflüchtete wie nie zuvor in Bergkamen unterzubringen ohne dafür Sporthallen heranziehen zu müssen, verdient Anerkennung. Mut macht mir außerdem, dass die Stadt auf wichtigen Gebieten gut aufgestellt ist und vorankommt.

Attraktiver Wohnort für Familien

Trotz knapper Kassen und steigender Kosten haben wir bei der Ausstattung der Schulen und den Kinderbetreuungsmöglichkeiten deutliche Fortschritte erzielt. Zu erwähnen sind insbesondere Erweiterungen der OGS- und Mensabereiche, wie zum Beispiel an der Pfalzschule, sowie die zusätzlichen Kapazitäten und besseren Betreuungsmöglichkeiten durch die neue Kita in der Berliner Straße, die im Bau befindliche Kita der „Lebenshilfe Unna“ im Projekt Wohnvoll auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4, den geplanten Ersatzbau der Kita in der Straße „Am Südhang“ und den geplanten Neubau der Kita der evangelischen Kirche in Rünthe. Diesen Kurs werden wir fortsetzen, um Bergkamen zu einem zunehmend attraktiven Wohnort für Familien zu machen. Wie ernst es der Stadt damit ist, zeigen einige der wichtigsten Vorhaben der nächsten Jahre wie zum Beispiel die Wasserstadt Aden, die IGA 2027, der Neubau der Jahnschule und des Häupenbades.

In die gleiche Richtung zielen die mittlerweile abgeschlossene Sanierung des Pestalozzihauses unter anderem mit Familientreff, Sprach-Café, Musik- und Jugendkunstschule, die Ertüchtigung der Sportanlagen – mit dem Römerbergstadion in Oberaden und den beiden neuen Kunstrasenplätzen in Oberaden und Rünthe – und der Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr. Es den Menschen zu erleichtern, das Fahrrad zunehmend in ihren Alltag zu integrieren, auf dem Schulweg ebenso wie für die Fahrt zur Arbeit, bleibt ein zentrales Ziel. Nach der in diesem Jahr erfolgten Sanierung der Kuhbachtrasse und der Ertüchtigung weiterer Radwege werden mit der Umsetzung der vom Rat im Juni 2022 beschlossenen Fortschreibung des Rad- und Fußverkehrskonzeptes sukzessive weitere Aufwertungen im Bereich der Alltagswege folgen.

Damit sich die Menschen in Bergkamen wohl fühlen, ist ein sauberes Stadtbild eine weitere wesentliche Voraussetzung. Nach einem sechs Jahre dauernden Rechtsstreit ist es endlich gelungen, den Wertstoffhof an den neuen Standort im Haldenweg zu verlagern – verbunden mit vielen Vorteilen für die Nutzerinnen und Nutzer. Ebenso erfreulich ist die Leistung der Stadtreinigung und des städtischen 1-2-3-Teams zu bewerten. Zusammen mit der Bergkamener WebApp zum unbürokratischen Melden von Müll auf öffentlichen Flächen tragen sie erheblich zu einem sauberen und positiven Stadtbild bei. Zusätzlich wurden aufgrund von Bürgeranregungen im gesamten Stadtgebiet weitere Mülleimer und Sitzbänke aufgestellt, so zum Beispiel entlang der Kuhbachtrasse. Um diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können, hat die Stadt Mitte des Jahres ein drittes Reinigungsteam eingerichtet.

Weichenstellung für die Zukunft

Gleichfalls große Bedeutung genießt der Klimaschutz. Hier geht es insbesondere darum, die Vorgabe der Politik – Klimaneutralität der Stadt Bergkamen bis 2040 – zu erreichen. Das hört sich nach weiter Ferne an. Angesichts der Vielzahl der damit verbundenen einzelnen Maßnahmen relativiert sich der Zeitraum jedoch schnell. Seit diesem Jahr ist bei der Stadt dauerhaft eine neue Stabsstelle für den Klimaschutz eingerichtet. Außerdem wurden zusätzliche Fördermittel für die private Nutzung der Sonnenenergie und die Begrünung von Dächern und Gärten bereitgestellt, um so eine Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung zu unterstützen. Mit der Anpassung des Klimaschutzkonzepts wird ein nächster wichtiger Schritt erfolgen. Bereits begonnen hat ein enger Austausch mit dem lokalen Energieversorger GSW, um Standorte für die klimafreundliche Erzeugung von Solarenergie mittels Flächenphotovoltaik zu ermitteln. In Rünthe hat die Fa. Tesla kürzlich eine Supercharger-Station mit 12 Ladesäulen für alle E-Autos errichtet.

Mit Nachdruck verfolgt die Stadt auch die Großprojekte „Wasserstadt Aden“ und die Beteiligung an der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027. Die Wasserstadt-Fortschritte auf dem ehemaligen Zechengelände Haus Aden im Bereich des Bodenmanagements sind inzwischen gut zu erkennen. Die Bodenarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen sein. Weiter geht es dann ab dem zweiten Halbjahr 2023 mit dem Bau des Sees und mit der Vorbereitung von Erschließungsarbeiten für das gesamte Areal.

Sichtbares Zeichen für die IGA 2027 sind zusätzliche personelle Ressourcen in Form von drei neuen Stellen im Planungsamt. Sie bietet die einmalige Gelegenheit, Naherholung und Tourismus zu stärken. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt – und das dauerhaft. Aufgrund der Bedeutung des Themas liegt es mir sehr am Herzen, die IGA-Vorbereitungen gemeinsam mit unserer Nachbarstadt Lünen voranzutreiben und möglichst schnell sichtbare Veränderungen entlang des Kanals zu erreichen. Ebenfalls ist es gelungen, einige problembehaftete Grundstücke einer neuen Nutzung zuzuführen: So ist zum Beispiel die Jockenhöfer-Kreuzung in Rünthe zu nennen, wo bald ein Hotel errichtet werden soll. Auch die brachliegende Fläche gegenüber dem Rathaus ist vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Dorn im Auge. Mir als Bürgermeister ist bewusst, dass auch hier Handlungsbedarf besteht und dass die Fläche dringend positiv überplant und aufgewertet werden muss.

Verbesserung der Lebensqualität

Zum allgemeinen Wohlbefinden gehören zweifellos auch die Bereiche Sicherheit, Freizeit und Kultur.

Mit dem Erwerb eines Grundstücks für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Oberaden – auf einem aus Sicht der Feuerwehr optimal gelegenen Standort – wird Bergkamen in Notfällen künftig noch besser aufgestellt sein

Ich persönlich bin sehr froh, dass in diesem Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen des Stadtmarketings und der Kultur durchgeführt werden konnten, so zum Beispiel die stets gut besuchten Feste Wein am Wasser, Open-Air-Kino, Lichtermarkt und die Grand-Jam-Reihe. Das kulturelle Leben in Bergkamen – schon immer ein Aushängeschild unserer Stadt – erhält mit dem grundlegend neu gestalteten Stadtmuseum demnächst eine weitere Attraktion. Der in diesem Jahr in Betrieb genommene Veranstaltungsraum im neuen Zwischentrakt hat sich schon innerhalb kürzester Zeit bewährt. Und auch die mittlerweile wiederbelebte Marina Rünthe wird im Sommer – wie im Winter – gut besucht.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bin ich fest davon überzeugt, dass sich Bergkamen in Zukunft positiv entwickeln wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen ein gesundes, friedliches und glückliches neues Jahr 2023.

Herzliche Grüße

Ihr Bernd Schäfer

(Bürgermeister)




Mehrere Sachbeschädigungen durch Feuer: Polizei bittet um Videoaufnahmen und Zeugenhinweise

Nach mehreren Sachbeschädigungen durch Feuer am Mittwochabend (28.12.2022) im Kamener Innenstadtbereich sucht die Polizei Zeugen und bittet um Videoaufnahmen.

Bislang unbekannte Täter setzten zwischen 19 und 23 Uhr mehrere Mülltonnen und Papiercontainer in der Kämerstraße, Herbert-Wehner-Straße, Nordenmauer, Fritz-Erler-Straße und in der Straße Schwesterngang in Brand. Die Behälter sind teilweise vollständig zerstört worden. Die Kriminalpolizei geht von einem Zusammenhang aus.

Zur Aufklärung der Taten bittet die Polizei nicht nur um Zeugenhinweise, sondern auch um Videoaufnahmen, die die betroffenen Bereiche zeigen und die bei den Ermittlungen hilfreich sein könnten. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu melden.




Baumaßnahme der GSW am Stromnetz in Bergkamen: Neue Versorgungsleitungen „An den Stapeläckern“

Das Stromnetz in Bergkamen wird erneuert: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen erneuern die Versorgungsleitungen in ihrem Strom-Netz in der Straße „An den Stapeläckern“. Ab Ende Januar 2023 werden die Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Stromleitung auf einer Gesamtlänge von etwa 600 Metern beginnen. Angefangen von der Hausnummer 1 in nördlicher und südlicher Richtung bis zur Hausnummer 16 wird sich die Maßnahme über die Straße „Am Römerberg“ bis zur Hermannstraße, Hausnummer 3, erstrecken.

Bei dieser Baumaßnahme werden die Hauptleitungen im Niederspannungsnetz ausgetauscht. Die Hausanschlüsse müssen in diesem Zuge überprüft und gegebenenfalls erneuert werden und auf die neue Hauptleitung umgebunden werden. Im Fall einer vorübergehenden und unvermeidlichen Versorgungsunterbrechung informieren die GSW die betroffenen Kundinnen und Kunden rechtzeitig darüber. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich etwa neun Monate andauern. Im Zuge dieser Baumaßnahmen kann es durch eine Vollsperrung einzelner Straßenabschnitte zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen, wofür die GSW um Verständnis bitten.

Um eine sichere und zuverlässige Versorgungssicherheit zu gewährleisten, investieren die GSW regelmäßig in die Instandhaltung und Erneuerung ihrer Netze.




Sternsingeraktion 2023 Kinder stärken — Kinder schützen — In Indonesien und Weltweit

Kinder stärken, Kinder schützen – In Indonesien und weltweit.

Die Sternsinger kommen! Nur werden sie wieder nicht von Haus zu Haus gehen. Stattdessen versammeln sich kleine Sternsinger-Gruppen wie im letzten Jahr vor und nach den Wochenendgottesdiensten am Eingang der Kirchen.

Hier unterstützen die kleinen und großen Könige unserer Pfarrei Heilig Geist in Bergkamen – natürlich mit Mund-Nasen-Bedeckung, einer Sternlänge Abstand und unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzverordnung – die Aktion Dreikönigssingen 2023. In diesem Jahr bringen die Mädchen und Jungen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige auf diese Art und Weise den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sammeln kontaktlos für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen bei der 65. Aktion Dreikönigssingen.

1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Seit dem Start der Aktion 1959 haben die Sternsinger rund 1,27 Milliarden Euro gesammelt. Mehr als 77.400 Projektmaßnahmen für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden unterstützt. Bei der 64. Aktion zum Jahresbeginn 2022 sammelten die Mädchen und Jungen aus 8.423 Pfarrgemeinden im zweiten Corona-Winter in Folge rund 38,6 Millionen Euro.

Termine:

Donnerstag, 05.01.23

St. Elisabeth, Bergkamen-Mitte

09.30 bis 11.00 Uhr

Samstag, 07.01.23

St. Clemens, Bergkamen-Rünthe

09.30 bis 11.00 Uhr

Herz Jesu, Bergkamen-Rünthe

Nach der Vorabendmesse

17.45 bis ca. 18.15 Uhr

St. Michael, Bergkamen-Weddinghofen

Nach der Vorabendmesse

19.15 bis ca. 19.45 Uhr

 

Sonntag, 08.01.23

St. Barbara, Bergkamen-Oberaden

Nach dem Hochamt,
ca. 10.45 Uhr bis 11.00 Uhr

Sternsinger-Drive-In
von 11.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr
auf dem Parkplatz an der Barbara-Kirche

St. Elisabeth, Bergkamen-Mitte

Nach dem Hochamt

12.15.Uhr bis ca. 12.45 Uhr

Über eine Spende zugunsten des Kindermissionswerkes würden wir uns sehr freuen.

Spenden können Sie ganz bequem online über unsere Homepage www.katholische-kirche-in-bergkamen.de, über den unten abgedruckten QR-Code oder per Überweisung auf das Konto unserer Kirchengemeinde:

Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Bergkamen, Volksbank Kamen-Werne:

DE77 4416 0014 5100 5557 00,

Verwendungszweck: Sternsingeraktion 2023 (Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Verwendungszweck Ihre Anschrift an)




SILVESTERKONZERT mit der Strauss-Dynastie: Eintrittskarten sind noch an der Kasse erhältlich

Zum traditionellen Silvesterkonzert lädt das Kulturreferat der Stadt Bergkamen am Samstag, den 31. Dezember, um 17 Uhr in das studio theater bergkamen ein. Für diese Veranstaltung können Eintrittskarten auch noch an der Kasse erworben werden. Die Kasse ist für Kurzentschlossene ab 16 Uhr geöffnet.

 Silvesterkonzert
31.12.2022
17 Uhr / Einlass ab 16 Uhr
studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen
Eintritt 29 € / ermäßigt 25 €
Kartenbestellungen und weitere Infos
unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Strom- und Wärmepreisbremse bringen Entlastung für GSW-Kunden – Gaspreisbremse kommt nicht zum Tragen

Entlastung bald spürbar: Die Bundesregierung hat ein umfangreiches und milliardenschweres Maßnahmenpaket geschnürt, um die Bürgerinnen und Bürger in der Energiekrise zu entlasten. Mit den sogenannten Strom-, Gas- und Wärmepreisbremsen soll die Mehrbelastung der Bürger durch die exorbitant gestiegenen Energiepreise abgefedert werden. Die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, die Abwicklung der Preisbremsen vorzubereiten.

Die staatlich gedeckelten Preise entfalten ihre Wirkung ab März 2023 und sind rückwirkend zudem für Januar und Februar 2023 anzuwenden. Die Preisbremsen gelten jeweils für einen Großteil des Energieverbrauches und den Arbeitspreis.

Für private Haushalte und kleinere Gewerbekunden gilt für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauches:

  • Strom: 40 Cent pro Kilowattstunde (brutto)
  • Gas: 12 Cent pro Kilowattstunde (brutto)
  • Wärme: 9,5 Cent pro Kilowattstunde (brutto)

Für Industriekunden und Vielverbraucher (Jahresverbrauch von mehr als 30.000 Kilowattstunden im Strom und mehr als 1,5 Millionen Kilowattstunden im Gas oder in der Wärme) gilt für 70 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauches:

  • Strom: 13 Cent pro Kilowattstunde (netto)
  • Gas: 7 Cent pro Kilowattstunde (netto)
  • Wärme: 7,5 Cent pro Kilowattstunde (netto)

Für die Berechnung gilt jeweils der im September 2022 prognostizierte Jahresverbrauch. Auf Basis dieser Prognose wird der monatliche Entlastungsbetrag errechnet. Dazu werden 80 Prozent der Prognose ermittelt und mit der Differenz zwischen dem aktuellen Energiepreis und dem maximalen Energiepreis aus der Preisbremse multipliziert. Der so ermittelte Betrag wird durch elf Monate geteilt, um den monatlichen Entlastungsbetrag für die Kunden der GSW, die ihre Energierechnung in elf Abschlägen zahlen, zu bestimmen. Für den restlichen Verbrauch gilt jeweils der vertraglich vereinbarte Preis.

Gaspreisbremse kommt nicht zum Tragen, Strompreisbremse sorgt für Entlastung

Somit kommt die Gaspreisbremse bei den Kundinnen und Kunden der GSW nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde. In der Sparte Strom hingegen werden die Endverbraucher eine Ersparnis durch die Preisbremse spüren. „Wir freuen uns, dass unsere Kundinnen und Kunden durch die Strompreisbremse eine deutliche Entlastung spüren“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW. Das gilt auch für Kunden in den Fernwärmenetzen Kamen Karree und Seseke Aue. Bei den Kunden im Fernwärmegebiet Bergkamen hingegen greift der Preisdeckel nicht, weil der Arbeitspreis hier unter der Preisbremse liegt.

Aufgrund der verschiedenen Energieträger und den damit verbundenen gesetzlich vorgeschriebenen Index-Werten stellen sich die Preise je Fernwärme-Netz unterschiedlich dar. So wird in Bergkamen Holz als Energieträger für das Biomasse-Heizkraftwerk genutzt. In Kamen hingegen wird mithilfe von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit (Gruben-)Gas betrieben werden, Wärme ins Netz eingespeist.

Die Kunden der GSW spüren die finanzielle Entlastung durch die Preisbremsen ab März 2023 und rückwirkend für die Monate Januar und Februar. Auf Grundlage der Jahresendabrechnung wird den Kunden der individuell berechnete Entlastungsbetrag sowie der neue monatliche Abschlag schriftlich mitgeteilt. Die Kunden müssen dafür nichts tun. Kunden, die für die Abschlagszahlung einen Dauerauftrag eingerichtet haben oder per Überweisung oder in bar zahlen, können ab März 2023 ihren Abschlag um den errechneten monatlichen Entlastungsbetrag reduzieren. Auf Grundlage der Jahresendabrechnung wird der individuelle Entlastungsbetrag sowie der neue Abschlag ab März errechnet. Wer als Mieter oder Wohnungseigentümer keinen direkten Vertrag mit den GSW abgeschlossen hat, erfährt die Entlastung über die vom Vermieter oder der Hausverwaltung angepassten Betriebskostenvorauszahlung.

Die Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme bilden den zweiten Schritt im umfangreichen Entlastungspaket der Bundesregierung. Eine erste Entlastung haben die Kunden der GSW bereits erfahren. Sie mussten den Dezember-Abschlag für Erdgas und Wärme nicht zahlen. Eine genaue Abrechnung erfolgt hier ebenfalls mit der Jahresendabrechnung. Sollten Kunden zu viel bezahlt haben, weil sie beispielsweise ihren Dauerauftrag für Dezember nicht pausiert haben, dann wird der zu viel bezahlte Betrag an die GSW gutgeschrieben. Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das neue Entlastungspaket der Bundesregierung gibt es auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie




Polizei ist auf die Silvesternacht vorbereitet

Die Kreispolizeibehörde Unna ist auf die Silvesternacht vorbereitet. „Nach zwei Jahreswechseln unter besonderen Voraussetzungen erwarten wir eine Silvesternacht wie vor der Corona-Pandemie. Wir sind personell gut aufgestellt und werden bei Straftaten konsequent einschreiten“, betont Leitender Polizeidirektor Torsten Juds, Abteilungsleiter Polizei bei der Kreispolizeibehörde Unna.

Mit folgenden Appellen wendet sich die Polizei an die Menschen im Kreis Unna:

   - Rutschen Sie fröhlich und sicher ins neue Jahr und gehen Sie bei
     den Feierlichkeiten respektvoll miteinander um!
   - Nein heißt nein! Die Polizei zeigt keine Toleranz bei 
     Übergriffen oder sexuellen Belästigungen.
   - Feuerwerkskörper und Böller dürfen auf keinen Fall auf andere 
     Menschen oder auf Tiere abgeschossen oder geworfen werden! Es 
     drohen sonst schwere Verletzungen - und Strafverfahren.
   - Falls Sie Alkohol getrunken haben, lassen Sie Auto, Motorroller,
     E-Scooter oder Fahrrad stehen! Auch in der Silvesternacht 
     überwacht die Polizei den Straßenverkehr und führt Kontrollen 
     durch.
   - Rufen Sie bei akuter Gefahr oder bei verdächtigen Beobachtungen 
     sofort den Notruf 110 an!



Eishalle am Häupenweg lädt erstmals zur Silvesterparty ein.

Am Samstag, 31. Dezember 2022, wird erstmals in Bergkamen eine Silvesterparty auf dem Eis gefeiert, die Abendlaufzeit in der Eishalle am Häupenweg geht um 20 Uhr los und endet um 1.30 Uhr. weitere Laufzeiten am 31. Dezember von 11-13.45 Uhr, 14.15-16.45 Uhr und 17-19.30 Uhr.




Kleingartenverein Haus Aden spendet rund 70 Nikolaustüten an das Kinderheim der Jugendhilfe Werne

Zum zweiten Adventsmarkt in unserer Kleingartenanlage Haus Aden am 10.Dezember 2022 hat der Nikolaus reichlich Obst und Schokolade mitgebracht, um den Kindern in der vorweihnachtlichen Adventszeit eine Freude zu machen und für leuchtende Kinderaugen zu sorgen.
Jedoch hat der Nikolaus deutlich mehr Obst und Schokolade mitgebracht, als an die Kinder an dem Tag in der Kleingartenanlage verteilt werden konnte. „Aus diesem Grund haben wir uns überlegt die Mitbringsel zu spenden und sind nach kurzer Überlegung auf das Kinderheim der Jugendhilfe Werne gekommen. Kurz vor Weihnachten konnten wir zueinander finden und haben knapp 70 Nikolaustüten an das Betreuungs-Team übergeben sowie das ein oder andere gemeinsame Projekt für das kommende Jahr besprochen“, berichtet der Vorsitzende des Kleingartenvereins Oliver Schröder.



Bäckerei-Einbrecher an der Jahnstraße lassen Tresor und Sackkarre am Tatort zurück

Bislang unbekannte Täter sind zwischen Freitagabend (23.12.2022), 22.30 Uhr, und Samstagmorgen (24.12.2022), 5.30 Uhr, in eine Bäckerei an der Jahnstraße in Bergkamen eingebrochen und haben versucht, mit einer gestohlenen Sackkarre einen Tresor aus der Filiale zu transportieren. Beide Gegenstände ließen sie am Tatort zurück.

Nach jetzigem Stand wurde ein niedriger Bargeldbetrag entwendet. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Betrunken gegen zwei geparkte Autos auf der Töddinghauser Straße geprallt

Ein 28- jähriger Pkw-Fahrer aus Bergkamen befuhr mit seinem Fahrzeug die Landwehrstraße in Richtung Töddinghauser Straße.

In Höhe der Hausnummer 29 kam er aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei dort am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeugen. Der 29- jährige Beifahrer im Fahrzeug des 28- Jährigen wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Er wurde zur Weiterbehandlung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

Während der Unfallaufnahme wurde bei dem 28- jährigen Pkw Fahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen, woraufhin später auf der Polizeiwache in Kamen eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt.

An den drei Fahrzeugen entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro. Das Fahrzeug des 28- jährigen Bergkameners musste abgeschleppt werden.