Polizei entdeckt zwei Cannabisplantagen beim integrativen Fahndungs- und Kontrolltag

In Rahmen eines grenzüberschreitenden, integrativen Fahndungs- und Kontrolltages hat die Kreispolizeibehörde Unna am vergangenen Donnerstag in der Zeit von 12 bis 20 Uhr unterschiedliche Kontrollmaßnahmen in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt.

Während des Einsatzes wurden in verschiedenen Parks (Bergkamen/Unna), Bordellbetrieben (Schwerte/Holzwickede), Innenstädten (Unna/Bergkamen) sowie mittels mehrerer Kontrollstellen des Verkehrsdienstes im Kreisbereich zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft.

Fazit des Fahndungs- und Kontrolltages:

83 	kontrollierte Fahrzeuge
178 	kontrollierte Personen
18 	Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Verkehrsverstöße
5 	Strafanzeigen wegen Eigentumskriminalität
3 	Strafanzeigen wegen Verkehrsverstößen
3 	Sonstige Strafanzeigen

An diesem Tag wurden zudem 14 Durchsuchungsbeschlüsse und ein Haftbefehl vollstreckt. Im Rahmen der Durchsuchungen entdeckten die Beamten zwei Cannabisplantagen.

Eine Person wurde wegen des Verdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen. Die anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zur Auffindung und Sicherstellung weiterer Betäubungsmittel.

Bei einer Kontrolle in einem Bordellbetrieb wurde eine Person wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt festgenommen.

Die getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Eigentums- und Straßenkriminalität sowie zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr, erhöhen den Fahndungs- und Kontrolldruck auf potentielle Straftäter und dienen der konsequenten Verfolgung von Verkehrsverstößen.




Zurückhaltung bei Klimaschutzmaßnahmen: Förderrichtlinien sollen nachgebessert werden

Der Stadttrat soll in seiner nächsten Sitzung die Förderrichtlinien für Klimaschutzmaßnahmen durch die Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel nachbessern, dass die Zuschüsse für diese Projekte noch oben verbessert werden. Ein wesentlicher Grund: Die Fördermittel werden in einem zu geringen Umfang in Anspruch genommen. Bisher sind nur 16 Anträge im Rathaus eingegangen. Von den zur Verfügung stehenden Mitten von 33.000 Euro sind lediglich 7.384,56 Euro ausgezahlt worden. Dabei seien alle Anträge auch bewilligt worden, heißt es in einer Vorlage der Verwaltung, die auch in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz am 1. Dezember diskutiert werden soll.

Als einen wesentlichen Grund für die Zurückhaltung wird die durch Krieg und Inflation bedingte geringere Investitionsbereitschaft genannt. Offensichtlich haben aber auch wichtige Informationen zu den Förderprogrammen die Bürgerinnen und Bürger erreicht. Hier soll nun durch die Öffentlichkeitsarbeit verbessert werden.
Im Einzelnen werden folgende Maßnahmen durch die Stadt Bergkamen gefördert:

• Entsiegelung: Gefördert wird die Entsiegelung von Vorgärten, z.B. durch den Rückbau von Schottergärten.
• Gründach: Mit dieser Förderrichtlinie werden Dachbegrünungen auf Wohngebäuden und Gewerbehallen bezuschusst.
• Energieberatung: Mehr denn je stellt sich aktuell die Frage wie man Strom sparen und die Energiekosten senken kann. Experten können ganz konkret beraten was sinnvoll ist und welche Förderprogramme in Frage kommen. Diese Beratung wird durch die Stadt mit max. 100 € gefördert.
• Stecker-PV: Insbesondere für Mieter*innen und Eigentümer*innen von Wohnungen eignen sich zum Stromsparen Stecker-Solargeräte. Auch hier werden Zuschüsse gewährt. Sollte die entsprechende Richtlinie durch den Stadtrat geändert werden, dann gibt es nicht nur einen höheren Zuschuss, es werden außerdem die bisher ausgeschlossenen Bewohner von Einfamilienhäuser antragsberechtigt sein.

Weitere Infos zum Thema Klimaschutz-Förderung in Bergkamen gibt es hier: https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/umwelt-klimaschutz/klima-foerderung/




AnsprechBar des SPD-Ortsvereins Weddinghofen kommt Samstag zur Gerhart-Hauptmann-Straße

Am kommenden Samstag, 3. Dezember, wird der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil in der Zeit von 10.30-11:30 Uhr an der Gerhart-Hauptmann-Straße in Weddinghofen unterwegs sein, um mit dem Format der Ansprechbar mit Bürgerinnen und Bürgern den Kontakt zu suchen und direkt vor Ort für Gespräche, Anregungen und Kritik ein offenes Ohr zu haben.

Ansprechbar sind am Samstag u.a. der Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann und die SPD-Ratsfrau Brigitte Matiak, die in gemütlicher Umgebung auf auch auf einen Becher Kaffee anzutreffen sein werden.




Volksbühne 20 probt für die neue Komödie „Residenz Schloss & Riegel“: Premiere im Mai 2023

Der Theaterverein Volksbühne 20 hat seine Probenarbeit wieder aufgenommen.

Mit der Spielsaison 2023 nimmt der Theaterverein Volksbühne 20 nach einer 3-jährigen Coronapause mit Spannung den Spielbetrieb wieder auf. „Wir hoffen, dass uns viele Theaterfreunde trotzallem treu geblieben sind.  Wir planen Anfang Mai 2023 mit drei Veranstaltungen eine neue Komödie im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 5 in Weddinghofen aufzuführen. Die genauen Termine werden wir noch rechtzeitig bekanntgeben“, erklärt der Theaterverein.

Die Planungen und Proben für das neue Stück mit dem Titel „Residenz Schloss & Riegel“  von Winnie Abel haben schon vor einiger Zeit begonnen. Die Autorin ist bekannt für  ihre humorvollen Komödien und die Zuschauer werden wieder auf eine Reise voller Verwechslungen geführt.  Zum jetzigen Zeitpunkt möchte die Volksbühne jedoch noch nicht zu viel von der neuen Komödie verraten. Nur so viel: Es geht hierbei um ein Verwechslungspiel zwischen Seniorenresidenz und Knast.

„Wir versprechen aber eine gehörige Portion an Spaß, Spannung, Witz und einen überraschenden Ausgang. Auch in diesem Theaterstück  werden wieder die bekannten Schauspielakteure, auch aus der ehemaligen Jugendgruppe, mitwirken“, heißt es in der Mitteilung des Theatervereins. Spaß und Vorfreude sowie Unterhaltung und Gestaltung stehen bei uns derzeitig und bis zum Frühjahr wieder im Fokus. Müssen doch die Rollen und die schauspielerischen Akzente einstudiert und geprobt, die Requisiten sowie die passende Kostümierung gefunden und das Bühnenbild, die Beleuchtung sowie Akustik geplant, gebaut und gestaltet werden.
Eine enge Verzahnung und intensive Abstimmung zwischen Bühnenbau, Bühnentechnik und Schauspielerei ist gerade in dieser Vorbereitungszeit unerlässlich, um unserem Publikum  einen spannenden und begeisternden Theaterabend zu bieten.“

Die weiteren Termine des Theatervereins

  • Jahreshauptversammlung am 5. oder 12. März 2023
  • Ein besonderes Highlight für die Mitglieder des Theatervereins ist das traditionelle Sommerfest am 24.06.2023.

Neue Mitglieder ob passiv oder aktiv sind immer herzlich willkommen. Bietet doch der Theaterverein ein umfangreiches Aufgabenprofil um der eigenen Kreativität und Improvisation beim Theaterspiel freien Lauf zu lassen. Oder darüber hinaus kann sich jeder bei den vielfältigen organisatorischen und gestalterischen Aufgaben des Vereins und des Vereinslebens nach seinen Interessen und Fähigkeiten einbringen.




Weddinghofer Weihnachtsmarkt setzt ein Zeichen für den Frieden

 

Einmachglas und Kerze: Sein leicht kann ein Zeichen für den Frieden sein.

Das Friedenssymbol ist mit der Dämmerung allmählich erkennbar und wächst beständig.

Wieder kommt ein Pärchen vorbei. Im Jutebeutel, den sie in der Hand halten, klappert Glas auf Glas. Jeder von ihnen holt ein Einmachglas hervor und ein Teelicht. Beides wird akkurat auf der Wiese neben der Kirche platziert. Kurz darauf brennen die Kerzen mit anderen in trauter Eintracht. Zwei Frauen beobachten das von der Bank aus haargenau. „Was machen die hier nur alle – und was soll das sein?“, fragen sie sich und betrachten stirnrunzelnd das Licht-Gebilde auf der Wiese. „Das ist doch das Peace-Symbol für den Frieden“, sagt jemand, der das Gespräch mitbekommt.

Tanzvorführung vor der Bühne.

In Weddinghofen hat der Weihnachtsmarkt ein Motto, das sichtbarer wird, je dunkler der Abend ist. Es werden immer mehr Kerzen, die sich zum Friedenssymbol formieren. „Das ist uns wichtig ein Zeichen zu setzen und über den Frieden zu sprechen“, sagt Christian Weischede von „Wir in Weddinghofen“. Ihm kommen fast die Tränen, als er die Kerzenformation wachsen sieht. Und beobachten kann, wie es auf dem Platz vor der Albert-Schweitzer-Schule immer voller wird. „Es ist einfach nur schön zu sehen, wie die Vereine sich endlich wieder präsentieren können – und mit welcher Begeisterung alle wieder dabei sind“, sagt er.

Friedenszeichen leuchtet weiter in der Adventszeit

Besonders begehrt: Das Lagerfeuer und das Stockbrot.

Elf Hütten hatten nicht die geringste Mühe, Inhalt und kurzfristige Eigentümer zu finden. Alle Vereine, Verbände und Parteien standen nach zwei Jahren Pause ungeduldig bereit. Der Weihnachtsbaum während der Coronazeit war schön und gut. Sich treffen, reden, austauschen und feiern ist aber eine ganz andere Sache – ohne jede Beschränkung. Ein Platz am Lagerfeuer für das Stockbrot war deshalb ebenso begehrt wie gute Sicht auf die Bühne. Dort wechselten sich die Vereine mit Darbietungen ihres Könnens ab – vom Tanz bis zum Joggingtreff. Zwischendrin faszinierte Sängerin DieMel mit einer fulminanten Stimme.

Premiere für die Teddybärenklinik.

Der Nikolaus kam nach zwei Jahren Abstinenz auch endlich wieder vorbei. Neu war diesmal der Tennisverein, der mit Tennisschläger und riesigen Bällen am Netz aus Holz eine ganz neue Tennisvariante zum Ausprobieren anbot. Ebenfalls zum ersten Mal dabei: Das Rote Kreuz mit einem Teddybärenkrankenhaus. Hier konnten alle genau beobachten, wie kleine und größere Blessuren behandelt werden. Direkt daneben ein Stand, der darüber informierte, was im Falle eines waschechten Blackouts samt Stromausfall zu tun ist. Was bedeuten die Sirenen-Alarme genau? Was sollte jeder an Vorräten im Keller haben, um eine gewisse Zeit zu überbrücken?

Etwas andere Variante des Tennis.

„Es geht uns dabei nicht nur um Information“, sagt Christian Weischede. „Die Vereine sollen auch die Gelegenheit für die Nachwuchswerbung bekommen, denn die ist stellenweise ein echtes Problem.“ Den Friedensgedanken will der Weihnachtsmarkt auch weiter in die Adventszeit tragen. In der kommenden Woche wird das Friedenssymbol aus Licht auf die neue Tennishalle projiziert und ist mit der Dunkelheit weithin sichtbar. Damit nicht einfach nur zugesehen wird bei dem, was sich nicht allzu weit von unseren Landesgrenzen abspielt, sondern auch darüber gesprochen und etwas unternommen wird. Eben ganz so, wie es sich Mahatma Gandhi als Motto-Pate gewünscht hat: „Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“

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Overberger stehen Schlange für den Weihnachtsmarkt

Unverzichtbar: Der Glühwein von der Feuerwehr.

Platz war zwischen den Ständen eigentlich nur während der Aufführungen auf der Bühne.

Die ersten standen schon morgens Schlange. Die Karten für den Theaterverein waren auf dem Overberger Weihnachtsmarkt so begehrt, dass die ersten Interessenten bereits um 8.30 Uhr zur Stelle waren. Dabei öffneten die 10 Hütten und 31 Stände erst um 14 Uhr. Überhaupt war kaum ein Durchkommen vor und in der Grundschule. Menschenmengen schoben sich durch die Gänge. Nach zwei Jahren Weihnachtsmarktdürre war der Nachholbedarf fast schon überirdisch.

Lecker: Zuckerwatte frisch gemacht.

Nach Serien von Lockdowns und Beschränkungen genossen es die Besucher in vollen Zügen, wieder vollständig frank und frei an den Ständen vorbeizuschlendern. Denn genau das macht den Overberger Weihnachtsmarkt aus: Alle sind hier dabei. Endlich kann man sich wieder ungezwungen treffen. Ob mit Zuckerwatte oder Glühwein, spielt dabei fast eine untergeordnete Rolle. Der Weihnachtsmarkt ist ein großes Gemeinschaftswerk, und das machte in diesem Jahr besonderen Spaß. Nicht nur deshalb, weil sich endlich auch wieder der Weihnachtsmann mit Geschenken blicken ließ.

Kreativität als Therapie

Weihnachtsschmuck wohin das Auge sieht.

An den Ständen war die Erleichterung ebenfalls zu spüren. Viele wussten in den zwei Corona-Jahren fast nicht mehr wohin mit ihrer Kreativität. Wie Angelika Mechnig. Die Tische an ihrem Stand bogen sich fast vor selbstgeschaffenen weihnachtlichen Wunderwerken. Nichts, was sich hier aufreihte, war gekauft. Alles hatte ein Vorleben. Wie die Ausstechförmchen, die sich in Weihnachtsbaumanhänger verwandelten. Altes Notenpapier schmückte Engelskörper, frühere Teelichtbehälter wurden unter ihren Händen zu Kerzenhaltern für den Christbaum. Eine Heerschar aus Engeln rasselte an den Ständern, denn ihre Köpfe waren aus alten Glöckchen aufgesteckt.

Angelika Mechnig mit ihren vielen kleinen Wunderwerken.

„Mir macht es einfach Spaß, mir für gebrauchte Dinge ein neues Leben auszudenken“, sagt sie. Die Kreativität ist für sie aber auch Therapie. „Ich habe Parkinson und die kreative Arbeit hilft mir, die Symptome besser zu bewältigen.“ Besonders stolz ist sie auf ein echtes Stück Overberger Tradition. Der Koffer, den sie auf dem Dachboden der Schwiegereltern gefunden hat, begleitete früher die Overberger Handballer. Jetzt ist er aufgepeppt und umgemodel eine echte Zierde für ihren Stand.

Kunst aus Holz für den guten Zweck.

Nur ein paar Meter weiter hat die Motorsäge Holzstämme in Weihnachtsmänner verwandelt – für den guten Zweck. Schülerinnen und Schüler sämtlicher Jahrgänge verkaufen selbstgebastelten Weihnachtsschmuck, der in wochenlanger Arbeit entstanden ist – auch für den guten Zweck, nämlich für ihre Schule. Die Feuerwehr rührt fleißig den Glühwein an, Eltern verkaufen Waffeln und Kuchen. Was man vom Bier bis zur Körperlotion alles aus Honig machen kann, fasziniert jeden, der an dem Stand vorbeischlendert. In Overberge ist alles selbstgemacht – von der Babysocke bis zum Gelee.  Auf der Bühne wechselt ein Verein den anderen ab: Schreberjugend, Heil-Lights, Sunshine Kids: Die Menge ist im Dauerapplaus begeistert und verstopft punktuell jedes Weiterkommen.

„Wir sind einfach nur froh“, sagt Ortsvorsteher Herbert Bartkowiak. „Froh, dass der Weihnachtsmarkt gut besucht ist – fast noch besser als vor corona. Froh, dass alle gut gelaunt sind und froh, dass alles gut geklappt hat.“ 2020 war das Aus zwei Wochen vorher gekommen, als alles schon geplant war.

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Für das Kamin-Ensemble „Lieder und Geschichten am Kamin“ in der Christuskirche gibt es noch freie Plätze

Für das Kamin-Ensemble „Lieder und Geschichten am Kamin“ am zweiten Adventswochenende in der Christuskirche Rünthe gibt es noch freie Plätze.

Das unterhaltsame Quartett mit ihrer abwechslungsreichen Stück-Auswahl und ihre locker-flockigen Art begeisterten bereits in der Vergangenheit ihr Publikum.

Die Musiker Monika Lichtenhof, Dieter Dasbeck und Norbert Grüger präsentieren gemeinsam mit der Literatin Ilka Weltmann besinnliche, humorvolle und rockig-poppige Lieder und Geschichten. Stimmungsvolle Musik aus der deutschen und internationalen Rock- und Popszene

Platzreservierungen ist weiterhin bei Herrn Detlef Göke: Tel.: 0172 / 97 22 575 für 13,00€uro möglich.

Samstag, 03.12.2022, 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr), Bergkamen-Rünthe

Sonntag, 04.12.2022, 15.00 Uhr (Einlass 14.30 Uhr), Bergkamen-Rünthe

Christuskirche, Rünther Str. 42, 59192 Bergkamen-Rünthe

 




Fachvortrag Duftforschung im Stadtmuseum Bergkamen: Eine Reise in die Duft- und Parfüm-Welt und deren einzigartigen Familiengeschichte von Matthias de le Ney

Das Stadtmuseum Bergkamen lädt am Freitag, 2. Dezember, um 19 Uhr zu einem außergewöhnlichen Fachvortrag des Duftforschers Matthias de le Ney in den neuen Veranstaltungsraum ein.

Mit dem Titel „Eine Reise in die Duft- und Parfüm-Welt und deren einzigartigen Familiengeschichte von de le Ney Fragonard“ wird die vorweihnachtliche Zeit im Stadtmuseum eingeleitet. Düfte und Stimmungen machen die Weihnachtszeit immer wieder zu einem besonderen Erlebnis.

„Ich kann Dich nicht riechen“, dieser Ausspruch zeigt, dass der Geruchssinn nicht allein Tausende von Düften unterscheiden kann. Er löst auch Stimmungen und Emotionen aus. Heute wissen wir, was geschieht, wenn ein Duftmolekül auf die Riechzellen trifft, und bald wird die „künstliche Nase“ Gefahr signalisieren oder den verlorenen Geruchssinn ersetzen können.

Der Name Matthias de le Ney Fragonard (Duftforscher und Unternehmer „Kammaeleon & Nasenfein“) steht seit jeher für Schönheit und Anmut. Es ist eine Geschichte voller Verehrung, Leidenschaft und Zuversicht, die vor vielen Jahren ihre Anfänge im Duftbereich gemacht hat. Seit Generationen arbeitet die Familie in diesem Bereich und hat ihr breites Wissen weiter ausgebaut, für mehre Generationen. Aus Paris, der Stadt der Liebe, trägt Matthias de le Ney die schönen Dinge des Lebens in die Welt. Sein Credo: Jeder sollte das Recht auf einen Hauch von Luxus haben.

Seit den Ägyptern werden Duftwässer oder auch Pflanzen-Öle als Massenware hergestellt und in die ganze Welt exportiert. Die Römer waren große Fans der ägyptischen Modeerscheinung. Erfahren Sie bei diesem Vortrag was Riechen und Düfte für die Menschheit bedeutet und welche Rolle die Duftforschung in Zukunft spielen wird.




Goldener Kompass für das Familienzentrum „mittendrin“: Stiftung des Ev. Kirchenkreises Unna zeichnet gelungene Projekte aus

Die Kita-Leitungen (v.l.) Jens Kort aus dem „Zwergengarten“, Bernd Bronheim aus dem Familienzentrum „Mittendrin“ und Anke Mertens von der Kita „Zur Wasserburg“ nahmen den Förderpreis Goldener Kompass für Ihre Einrichtungen entgegen.

Die Stiftung Kompass des Evangelischen Kirchenkreises Unna hat in diesem Jahr ihren Förderpreis „Goldener Kompass“ an drei Kindertageseinrichtungen verliehen. Die Stiftung zeichnet damit besonderes Engagement und die Beteiligung von Kindern aus. Der Preis ist jeweils mit 750 Euro dotiert. Die Verleihung fand auf der Kreissynode des Kirchenkreises am 23.11. statt.

Ausgeschrieben hatte die Stiftung Kompass den Förderpreis in diesem Jahr für besonders gelungene Aktivitäten in den Kindertagesstätten. Als Gewinner wurden die Kita „Zur Wasserburg“ in Fröndenberg, das Familienzentrum „mittendrin“ in Bergkamen und die Kita „Zwergengarten“ in Unna im Rahmen der Kreissynode ausgezeichnet. Die Jury hatte überdies beschlossen, keine Abstufung vorzunehmen und allen drei Gewinnern das Gewinnerpreisgeld in Höhe von 750 Euro zu überreichen.

In der Kita „Zur Wasserburg“ in Fröndenberg-Ostbüren entstand auf Anregung eines Kindes ein Ritter-Theaterstück. Von der Verkleidung bis zur Aufführung waren die Kinder beteiligt, eine erste Aufführung fand aufgrund der Pandemie ohne Zuschauer statt, doch das konnte im Sommer nachgeholt werden. Im Familienzentrum „mittendrin“ in Bergkamen wurde auf einer Brachfläche ein Gartenprojekt angestoßen, von Kürbis bis Brombeeren kann dort geerntet werden, Ein Müllprojekt ist nebenbei auch noch entstanden. Ganz neue Wege hat die Kita „Zwergengarten“ ausprobiert: als in der Pandemie die Eltern nicht in die Einrichtung konnten, haben die Kinder in einem Podcast erzählt, was gerade in der Kita los ist: vom toten Fisch im Aquarium bis zum Essensplan wurde in kurzen Episoden der Alltag der Kinder erfahrbar.

Eine unterstützung der kirchlichen Arbeit erhielten aus Stiftungsmitteln das Konficamp der Kirchengemeinden in der Region Unna, das diakonische Projekt „Rollender Mittagstisch“ der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede-Opherdicke und die Aktion „Wheel-Sliding-Contest“ der Ev. Jugend Unna.

Die Stiftung Kompass des Evangelischen Kirchenkreises unterstützt Projekte der Gemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis. Besonders musikalische, und bauliche Aktionen, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und Senioren und Seelsorgearbeit werden von der Stiftung unterstützt.




Nachehrungen von verdienten Bürgerinnen und Bürgern im Ratstrakt

Nachehrung (von links): Markus Kowall (Schwimmverein Heil), Sabrina Kühnle-Kallenbach (Netzwerk „foodsharing“), Marlies Kirstein (Behindertenkreis Sundern), Sascha Kallenbach (Netzwerk „foodsharing“), Peter Kollmann (DRK) und Bürgermeister Bernd Schäfer.

Traditionsgemäß hat der Bürgermeister der Stadt Bergkamen auch in diesem Jahr im November verdiente Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen, der Silbermedaille der Stadt Bergkamen, der Ehrenadel der Stadt Bergkamen, der Jubiläumsehrenamtskarte NRW und der Ehrenamtskarte NRW ausgezeichnet.

All diejenigen, die zur großen Ehrungsveranstaltung am 04. November 2022 verhindert waren, waren am 24.11.2022 zu einem Nachehrungstermin im Rathaus eingeladen.

Nachträglich geehrt wurden:

  • Marlies Kirstein (Behindertenkreis Sundern) mit der Ehrennadel der Stadt Bergkamen
  • Peter Kollmann (DRK) mit der Ehrennadel der Stadt Bergkamen und der Jubiläumsehrenamtskarte NRW
  • Sascha Kallenbach (Netzwerk „foodsharing“) mit der Ehrenamtskarte NRW
  • Sabrina Kühle-Kallenbach (Netzwerk „foodsharing“) mit der Ehrenamtskarte NRW
  • Markus Kowall (Schwimmverein Heil) mit der Ehrenamtskarte NRW



Adventliche Andacht statt Frühstücksgottesdienst

Der geplante für Sonntag, 27. November, geplante Frühstücksgottesdienst im Martin-Luther-Haus muss leider ausfallen. Zu viele Helferinnen und Helfer sind erkrankt. Und das ist nicht Corona… – Wer trotzdem ein wenig adventliche Stimmung im Bezirk Weddinghofen bekommen möchte, ist herzlich eingeladen, um 9:30 Uhr in die Auferstehungskirche zu kommen, wo statt des Frühstücksgottesdienstes dann eine kleine adventliche Andacht gefeiert werden wird.