TuRa Schwimmer*innen in Lünen und Beckum erfolgreich

Am 28.10.2022 ging es für die Schwimmer*innen der Wasserfreunde TuRa Bergkamen bei den 2. Lüner Sprints auf den Startblock und nach einem Tag Pause am 30.10.2022 in Beckum. Die Lüner Sprints wurden im Vergleich zum letzten Jahr etwas verändert. So konnten sich für die in diesem Jahr stattfindenden Finals über 100m Lagen die 5 Punktbesten Schwimmer*innen in den Jahrgängen 2012-2009 und 2008 und älter qualifizieren.

Wieder einmal konnte Lina Flüß (Jg. 2011) mit persönlichen Bestzeiten, dem Sieg der Mehrkampfwertung und mit dem Einzug in das 100m Lagen Finale als Punktbeste Schwimmerin der Jahrgänge 2012-2009 aufzeigen. Im Finale schlug Lina als 2. knapp hinter einer Schwimmerin des Jahrgangs 2010 der SG Lünen an.

Ebenfalls für dieses Finale qualifizierte sich Linas Vereinskameradin Mila Fee Krause (Jg. 2011) Sie konnte ebenfalls mit starken Zeiten glänzen. Im Finale hat die Kraft aber nach einer krankheitsbedingten Trainingspause in den Wochen zuvor nicht mehr ausgereicht. Mila kämpfte sich aber wie man es von ihr kennt ins Ziel.

Milas Zwillingsbruder Mika Tom Krause gewann die Mehrkampfwertung und konnte ebenfalls über die 50m Strecken überzeugen.
Ebenfalls die Mehrkampfwertung gewann Max Simon (Jg. 2012). Vor allem über die 50m Freistil die er in 35,63 Sekunden schwamm, ist kein Kraut gegen ihn gewachsen.

Ann-Kathrin Teeke (Jg. 2000) gewann deutlich alle ihre Läufe, die Mehrkampfwertung und das Finale. Sie kann sich zudem über neue Vereinsrekorde freuen und befindet sich in der Vorbereitung für die NRW-Kurzbahnmeisterschaften.

Gewonnen haben Lina Flüß, Lena Slaby, Mila Fee Krause und Max Simon zudem die 4x 50m Lagen mixed Staffel in einem zuerst sehr spannenden Rennen und konnten sich gegen die SG Lünen, SF Unna und TV Werne im Verlauf des Rennens in diesem Jahr klar durchsetzen.

Ebenfalls erfolgreich am Start waren Smilla Panberg (Jg. 2010), Lisa Marie Ebel (2006), Laura Cieschowitz (Jg, 2008), Elias Noel Kaminski (Jg. 2009), Lia Schröder (Jg. 2012), Lena Slaby (Jg. 2010) und Noah Mo Krause (Jg. 2008).

Nach einem Tag Pause fuhr die Mannschaft nach Beckum und konnte ihre positive Entwicklung fortsetzen und sammelten fleißig Medaillen. Die Wasserfreunde gewannen 3x Bronze, 13x Silber und 10x Gold. Außerdem stellten sie viele persönliche neue Bestzeiten auf. Heraus stach wieder einmal Lina Flüß (Jg. 2011). Über 200m Rücken gewann sie deutlich mit neuer Bestzeit in 3:05,70 Minuten und ist bereits jetzt schon deutlich unter der Pflichtzeit über diese Strecke für die Südwestfälischen Bezirksmeisterschaften im nächsten Jahr.

Die Trainer Christian Flüß und Thalia Simon sind mit den Leistungen sehr zufrieden. Die Wettkämpfe werden aktuell aus dem vollen Training geschwommen ohne große Vorbereitung, was auf weitere Verbesserungen zum Saisonhöhepunkt zum Jahresende schließen lässt.




Betrug bei der Arbeitslosenunterstützung: Zwei Anklagen – keine Verurteilung

von Andreas Milk
Zwei Betrugsanklagen verhandelte das Kamener Amtsgericht an diesem Dienstag – in dem einen Fall war das Jobcenter in Bergkamen „Schauplatz“ der mutmaßlichen Straftat, in dem anderen die Arbeitsagentur in Kamen. Verurteilt wurde am Ende keiner der beiden Angeklagten. Einen sprach der Richter frei; den anderen verpflichtete er zur Zahlung eines hohen Geldbetrags an eine gemeinnützige Einrichtung, danach wird das Verfahren eingestellt.

In dem Fall aus Kamen ging es um rund 900 Euro. Dieses Geld soll der Angeklagte – heute Außendienstmitarbeiter einer Brauerei – von der Arbeitsagentur im Spätsommer vorigen Jahres bezogen haben. Und das, obwohl er in der Zeit erst geringfügig, dann sogar sozialversicherungspflichtig beschäftigt war. Er selbst sagt: Er sei davon ausgegangen, dass Daten automatisch ausgetauscht werden und er die Agentur gar nicht über die Arbeitsaufnahme zu informieren braucht. Der Richter hielt ihm vor, es habe laut Akten mehrere Kontakte zwischen ihm und Agentur-Mitarbeitern gegeben – ob er denn gar nicht auf die Idee gekommen sei, seine neuen Jobs einfach mal zu erwähnen? 1.200 Euro muss der Mann nun als Buße an die Deutsche Herzstiftung überweisen. Die zuviel bezogenen 900 Euro zahlt er obendrein in monatlichen Raten an die Arbeitsagentur zurück.

Anders lag die Sache bei dem Bergkamener Fall. Knapp 2.500 Euro waren zu Unrecht geflossen an die so genannte Bedarfsgemeinschaft eines Mannes, der längst wieder Arbeit bei einer Logistikfirma gefunden hatte. Das war in der Zeit von Juli bis September 2021. Seiner Aussage nach hatte er seinen neuen Arbeitsvertrag damals in den Briefkasten des Jobcenters geworfen. Direkten Kontakt „auf dem Amt“ gab es nicht. In den Akten landete der Arbeitsvertrag allerdings nicht. Dass das Schreiben verklüngelt worden sein konnte, hielt eine als Zeugin geladene Jobcenter-Mitarbeiterin für äußerst unwahrscheinlich: Arbeitsaufnahmen seien schließlich „der größte Schatz, den wir haben“, erklärte die Frau. Der Richter wandte ein, wo Menschen arbeiteten, passierten auch Fehler. Für den Angeklagten sprach, dass er nach Auffliegen des Falls bei einem Datenabgleich prompt reagierte, Unterlagen nachreichte und mit der Rückzahlung der 2.500 Euro begann. Vor Gericht redete er sich auch nicht mit Unwissenheit heraus. Der Richter sprach ihn frei. Zwar sei es möglich – und nicht einmal unwahrscheinlich -, dass der Mann doch betrügen wollte. „Aber wir machen hier keine Wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern Rechtsprechung“. Heißt: Im Zweifel für den Angeklagten.




Mitgliederversammlung des Schützenvereins Oberaden

Die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden wurden vom Vorstand zur diesjährigen Mitgliederversammlung am Samstag, 12. November 2022 um 17.30 Uhr in das Jugend- und Sportheim an der Preinstraße 14 in Bergkamen-Oberaden eingeladen.

Nach der Eröffnung und Begrüßung mit Bekanntgabe der Tagesordnung durch den I. Vorsitzenden Dieter Heuer, können sich einige Schützenvereinsmitglieder über Ehrungen und Beförderungen freuen, die auf der Tagesordnung stehen.

Es folgen der Rückblick auf Veranstaltungen und Termine sowie einige Berichte aus den verschiedenen Vorstandsbereichen bis zur Entlastung des Vorstandes.

Besonderen Raum wird der Tagesordnungspunkt 12 zuteilwerden, weil  eine vielzahl von Vorstandspositionen gewählt werden. Bekanntlich sind in den vergangenen zwei Jahren diese Wahlen coronabedingt ausgesetzt wurden.

Weitere Aufmerksamkeit wird dem Tagesordnungspunkt 14 zuteil, da die Veranstaltungen und Termine bis hinein ins Jahr 2024 bekannt gegeben werden.




Workshop in der Ökologiestation: Atmen ist Leben

Unsere normale und gesunde Atmung ist den meisten Menschen im modernen Leben verloren gegangen. Expertin Gisela Plugge vermittelt am Samstag, 26. November, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Grundlagen, wie man ohne weitere Hilfsmittel seine Atemweise verbessert und wie man „Bergluft“ im Flachland atmet (Hypoxietraining).

Die Trainingsmethode ist ausführlich erprobt und bewährt und gründet sich ausschließlich auf medizinisch/physiologische Tatsachen, nicht auf „Glaubenssätze“.  Deshalb werden neben den Übungen auch das Wissen und die Erkenntnisse rund um eine gesunde Atmung gestärkt. Auch erscheint plausibel, dass ein gut trainiertes Atmungssystem die Auswirkungen einer Corona-Infektion abschwächen kann. Der Workshop beginnt um 14.00 Uhr und kostet 25,- € pro Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.

 




25-jähriger Bergkamener mit Stein verletzt: Bundespolizei suchen Zeugen

Sonntagfrüh  sollen Unbekannte einen Bergkamener in der Dortmunder Innenstadt geschlagen und mit einem Stein verletzt haben. Die Wunde musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Gegen 4 Uhr wurde ein 25-Jähriger auf der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Dortmund vorstellig. Der Bergkamener gab an, dass er von zwei Unbekannten mit einem Stein geschlagen worden sei. Der Mann sei gegen 3:30 Uhr im Bereich der Brückstraße im Dortmunder Stadtgebiet unterwegs gewesen und habe sich dort in einem Imbiss etwas zu essen geholt. Anschließend sei er über den Wall in Richtung Leopoldstraße gelaufen. Dort seien ihm gegen 3:50 Uhr zwei Männer entgegengekommen. Unvermittelt habe einer ihm sein gefülltes Fladenbrot aus der Hand geschlagen und sei davongelaufen. Kurze Zeit später seien die beiden Unbekannten jedoch zurückgekehrt und es habe sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung ergeben. Plötzlich haben diese ihn grundlos geschlagen, woraufhin er zu Boden gegangen sei. Aber auch dann sei er weiter mit Faustschlägen attackiert worden. Einer der Unbekannten habe den Deutschen mit einem Stein gegen die linke Schläfe geschlagen. Erst dann haben sich die Männer in unbekannte Richtung entfernt.

Die Bundespolizisten leiteten eine sofortige Nahbereichsfandung, jedoch ohne Erfolg, ein und informierten auch die Kräfte der Polizei Dortmund über den Vorfall. Der 25-Jährige wies eine Platzwunde an der Schläfe, sowie Schwellungen im Gesicht auf. Alarmierte Rettungskräfte versorgten die Wunde medizinisch, welche anschließend in einem Krankenhaus geklebt werden musste.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein.

Die Bundespolizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu den zwei schwarzgekleideten Personen machen, die sich in der Leopoldstraße aufgehalten haben? Die Tat ereignete sich am 6. November gegen 3:50 Uhr.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Bundespolizeidienststelle entgegen.




Kreis fördert Streuobstwiesen:106 Bäume werden verteilt

Obstbäume prägen die Landschaft und sind gut für den Naturhaushalt. Deshalb fördert der Kreis auch in diesem Jahr das Anlegen und Erhalten von Streuobstwiesen im Kreisgebiet. Konkret erhalten 15 Grundeigentümer rund 106 hochstämmige Obstbäume von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises.

Es handelt sich um Apfel-, Birn-, Pflaumen- und Kirschbäume, aber auch Walnüsse und Quitten sind dabei. Dazu gibt es die nötigen Befestigungsmaterialien wie Pfosten und Gurte. Die Bäume und Materialen werden kostenfrei am Donnerstag, 17. November an die bereits informierten Grundeigentümer ausgegeben. Die meisten Bäume (31 Stück) gehen nach Schwerte. Zudem gehen viele noch nach Selm, Werne, Bergkamen, Bönen, Holzwicke und Unna. Dieses Jahr werden nicht viele neue Obstwiesen angelegt, sondern vor allem bereits vorhandene und alte Wiesen ergänzt.

Anträge für 2023
Anträge auf Förderung von Streuobstwiesen können bereits ab jetzt bis Ende Juli von Privatleuten, Naturschutzverbänden, aber auch anderen Vereinen und Gruppen gestellt werden. Gefördert werden freiwillige Pflanzmaßnahmen in der freien Landschaft, am Ortsrand oder auf größeren zusammenhängenden Flächen innerhalb einer Ortschaft, die langfristig nicht anderweitig genutzt werden sollen. Dabei sollte die für die Obstbäume zur Verfügung stehende Fläche mindestens 2.500 Quadratmeter betragen und das Einverständnis der Grundeigentümer vorliegen.

Ansprechpartner ist Matthias Nüsken unter Tel. 0 23 03 / 27-22 70 oder per E-Mail an matthias.nuesken@kreis-unna.de. Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen und eine kostenfreie Broschüre zum Thema Streuobstwiesen (Anpflanzung, Verbissschutz, Pflege, Sortenwahl) gibt es bei ihm und in der der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna, Edisonstr. 1a in Bönen. Weitere Informationen finden sich auch im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchwort „Landschaft“). PK | PKU




Neue Philharmonie Westfalen: Biblische Chöre in Kamen

Franz Leo Matzerath. Foto: Pedro Malinowski

Es geht weiter: Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe mit einer Darbietung mächtiger Chöre fort. Die Vorführung mit dem Titel „The Apostles“ findet am Sonntag, 13. November, statt und verspricht Gesänge biblischer Größe. Auf dem Programm steht das Chorwerk vom Edward Elgar mit seinem namensgebenden Stück „The Apostles op. 49“.

In einem grandiosen Oratorium mit mächtigen Chören erzählt „The Apostles“ von Edward Elgar die Geschichte der zwölf Apostel und Maria Magdalena. Das Stück folgt Jesus Fußstapfen von seiner Kreuzigung bis zu seiner Himmelfahrt. Hierzulande fast unbekannt, gehört „The Apostles“ in England seit der Uraufführung 1903 in Birmingham zu den beliebtesten Chorwerken. Nun bietet sich die seltene Gelegenheit, das großformatige biblische Werk mit seinem pathetischen Schwung und menschheitsumar­menden Melodien live zu erleben: Für die himmlischen Stimmen und mystischen Gesänge ver­einen sich der Oratorienchor der Stadt Kamen und der Chor der Konzertgesellschaft Schwerte.

Die Leitung übernimmt diesmal Franz Leo Matzerath. Das Konzert beginnt am 13. November etwas früher als gewohnt um 18 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Vorverkauf
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 / 27 – 14 41 oder per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Probeunterricht am Gymnasium: Es sind noch Plätze frei!

Schulleiterin Dr. Mirja Beutel (links) und Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau (rechts) mit Schülerinnen und Schüler des SGB. Foto: SGB

Für den Probeunterricht von Montag, 14. bis Freitag, 18. November um jeweils 8 Uhr, 10 Uhr oder 11.45 Uhr können sich interessierte Viertklässler noch bis Freitag, den 11. November, unter probeunterricht@portal-gymnasium-bergkamen.de anmelden.

Für den Tag der offenen Tür am Samstag, 19. November, ab 10 Uhr, lädt das Gymnasium interessierte Eltern und ihre Kinder herzlich ein. Hierzu ist keine gesonderte Anmeldung erforderlich. Programm und Ablaufplan folgen in Kürze auf der Homepage der Schule https://www.gymnasium-bergkamen.de/.




Neues Team bei der WFG koordiniert 5-StandorteProgramm zum Strukturwandel

WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday (2. v. r.) begrüßte jetzt Timm Helten-Hildwein (r.), André Müller (l.) und Dr. Alexander Nolte (2. v. l. ). Foto: WFG (Lehrke)

Spätestens 2038 werden in Deutschland alle Steinkohlekraftwerke vom Netz genommen. Im Kreis Unna sind mit zweien in Lünen, einem in Werne und einem in Bergkamen gleich vier Kraftwerksstandorte mit mehr als 1.000 Beschäftigten betroffen. Die potenziellen Wertschöpfungs- und Beschäftigungsverluste müssen aufgefangen werden, um den mit dem Ende der Steinkohleverstromung einhergehenden Strukturwandel zu meistern.

Der Bund stellt über das 5-StandorteProgramm für den Kreis Unna und die Städte Hamm, Herne, Duisburg und Gelsenkirchen bis zu 662 Mio. Euro für Strukturstärkungsprojekte zur Verfügung. Mit diesen Mitteln sollen innovative Vorhaben auf den Weg gebracht werden, um neue Perspektiven für die fünf Wirtschaftsstandorte zu schaffen.

Mit Förderung des Bundes und Kofinanzierung des Landes NRW ist bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) nun ein Programmbüro eingerichtet worden, das das 5-StandorteProgramm in der Region implementiert. „Ziel ist es, die Kommunen und Unternehmen einerseits bei der Ideenfindung und andererseits im komplexen Verfahren der Beantragung von Fördermitteln zu unterstützen“, erklärt WFG-Ge-schäftsführer Sascha Dorday die Aufgaben. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, ein multiprofessionelles Team für das Projektbüro zu gewinnen, das nun bei sämtlichen Fragen rund um das 5-StandorteProgramm kompetent und serviceorientiert weiterhilft“, so Sascha Dorday weiter.

Bisher ist es gelungen, eine Reihe von Projekten auf Kreisebene zu qualifizieren und im Strukturstärkungsrat des Landes NRW vorzustellen. Diese Projekte müssen sich nun im 5-Standorte-Prozess auf Landesebene gegenüber anderen Projekten aus den übrigen vier Städten behaupten. Das neue Team der WFG Kreis Unna arbeitet zudem an der Identifizierung weiterer innovativer Projektideen und macht das 5-StandorteProgramm in der Region bekannt.

„Wir verstehen uns als Prozesslotsen und begleiten von der ersten Projektidee über die Beantragung bis hin zur Bewilligung und Bekanntmachung eines Projekts. Wir möchten mit überzeugenden und innovativen Vorhaben möglichst viele Fördermittel in den Kreis Unna holen. Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung und die damit einhergehende Förderung ist für die Städte und Gemeinden im Kreis Unna eine echte Chance, um die Wirtschaft zu stärken, weiterzuentwickeln und den Standort noch lebenswerter und attraktiver zu machen,“ erklärt der Leiter des Projektbüros Timm Helten-Hildwein.

Der Diplom-Pädagoge ist von Bonn in den Kreis Unna gezogen und hat zuvor Förderprogramme für das Bundesbildungsministerium betreut und im Bundesinstitut für Berufsbildung als stellvertretender Leiter der Koordinierungsstelle zur „Nationalen Dekade Alphabetisierung und Grundbildung“ gearbeitet.

Das Team des 5-StandorteProgramms in der WFG Kreis Unna besteht weiterhin aus dem Diplom-Biologen André Müller und dem Wirtschaftsökonom Dr. Alexander Nolte.

Der Werneraner André Müller ist stellvertretender Leiter des Projektbüros und war in der biophysikalischen Forschung und als Produktmanager für ein weltweit führen-des Biotechnologieunternehmen tätig.

Der Unnaer Dr. Alexander Nolte ist Projektmanager im 5-StandorteProgramm. Er hat Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Accounting & Finance an der Technischen Universität Dortmund studiert und dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung gearbeitet.




Förderverein der Erziehungsberatungsstelle lädt ein zur Info-Veranstaltung zum Thema „AD(H)S“ ein

Diplom-Psychologin Andrea Brinkmann.

Der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen bietet am Mittwoch, 9. November, um 19.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen, eine Veranstaltung für Eltern, Betroffene und Fachleute mit Tipps und Hinweisen für einen förderlichen Umgang mit ADHS-Kindern an.

Neben der Teilnahme vor Ort besteht auch die Möglichkeit, online daran teilzunehmen. Dafür ist eine Anmeldung entweder per E-Mail beratungsstelle@helimail.de oder telefonisch unter 02307-68678 notwendig.

Als Referentin konnte der Förderverein die Dipl.-Psychologin und Leiterin der Beratungsstelle Frau Andrea Brinkmann gewinnen. Brinkmann wird über das Störungsbild AD(H)S referieren und freut sich auf eine rege Diskussion dazu. Gerne beantwortet sie auch die dadurch entstehenden Fragen.

Früher galten Kinder, die sich nicht betragen konnten, schlicht als ungezogen und plötzlich spricht alle Welt von einer ADHS. Natürlich stellt sich dann schnell die Frage, ob es sich nicht einfach um eine Art Erfindung handelt. Nein, das ist es nicht!

Kinder mit einer ADHS-Diagnose stellen im Unterricht oft eine besondere Herausforderung für die Lehrkräfte dar. Neben Impulsivität und Konzentrationsstörungen sind sie oft nicht gut organisiert und haben häufig ein besonderes Talent dafür, alle möglichen Abläufe immer wieder durcheinander zu bringen. Doch nicht nur im Schulunterricht, sondern aus allen möglichen Gruppensituationen mit ADHS-Kindern werden Vorfälle berichtet, die sowohl Fachleute als auch die eigenen Eltern an ihre pädagogischen Grenzen gebracht haben.

ADHS ist eine psychische Störung, die genauso real existiert, wie beispielsweise Übergewicht. Es gibt im Umgang mit diesen Kindern keinen Königsweg, aber mit Backgroundwissen und einigen handfesten Kniffen, lässt sich die Arbeit mit ihnen durchaus stemmen. Denn auf den zweiten Blick erschließt sich der bei ihnen häufig festgestellte Charme und es ergeben sich wie von alleine Handlungsstrategien, wenn man weiß worauf es ankommt.




Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk setzt Online-Fortbildung fort: „Digitale Gewalt“ in Paarbeziehungen

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk lädt zu einer weiteren Online-Veranstaltung ein. Teilnehmer*innen erhalten am 22. November von 17 bis 18.30 Uhr erneut Gelegenheit, mehr über das Themenspektrum der „digitalen Gewalt“ zu erfahren. Referentin Ariane Raichle vom Frauenforum des Kreises Unna lädt zum Austausch über „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“.

Oft wird bei dem Thema digitale Gewalt an Hasskommentare gegenüber bekannten Personen oder Cybermobbing gedacht. Immer häufiger wird jedoch auch im Rahmen von Partnerschaftsgewalt der digitale Weg genutzt – meist als Ergänzung oder Fortsetzung analoger Gewaltformen. Dem meist männlichen Täter geht es auch hierbei darum – Macht und Kontrolle über die Partnerin auszuüben – gerne mit und vor großem Publikum.

Die Online-Veranstaltung des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes möchte über digitale Gewalt in (Ex-)Paarbeziehungen informieren, aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wo man Hilfe und Unterstützung bekommen kann.

Anmeldungen sind bis Montag, 21. November 2022 via Mail an: beratungsstelle@helimail.de z.Hd. Frau Petra Müller möglich. Bei Interesse wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.