Aktion zum Ferienstart: Polizei wiegt Ihre Wohnmobile und Wohnwagen

Die Herbstferien stehen an. Damit Sie sicher in den Urlaub kommen, bietet die Kreispolizeibehörde Unna am Samstag, 1. Oktober, in Kamen eine Aktion an: Zwischen 10 und 14 Uhr haben Sie die Möglichkeit, auf dem Parkplatz an der Gutenbergstraße Wohnmobile und Wohnwagen im leeren Ladungszustand wiegen zu lassen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollten Sie Ihren Fahrzeugschein mitbringen.

Hintergrund ist, dass viele Camper die zulässige Beladung ihres Fahrzeugs überschätzen. Gefüllte Wassertanks, Gasflaschen und persönliche Gepäckstücke können schnell für die maximal erlaubte Zuladung sorgen.

Bei dieser Aktion sind auch die Verkehrssicherheitsberater vor Ort vertreten. Die Experten geben wichtige Tipps für eine sichere Fahrt in den Urlaub. Außerdem können Sie die „Virtual Reality“-Brille testen – auf dieser sind hautnah Verkehrssituationen in 360-Grad-Filmen zu erleben.

Die sogenannte VR-Brille soll dabei helfen, für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren und Verkehrsunfälle mit schweren und schwersten Folgen zu reduzieren.




Beim Bauern in der Lippeaue – Hofbesuch in Bergkamen-Heil

Auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet gibt es Bauernhöfe. Wie seit Jahrhunderten wird zum Beispiel das Grünland an der Lippe zwischen Lünen und Hamm für die Milchviehhaltung genutzt. Die Bedingungen haben sich allerdings erheblich verändert.

Am Mittwoch den 5. Oktober ab 16.30 Uhr zeigt Herr Kortenbruck bei einem etwa einstündigen Rundgang über seinen Hof in den Lippeauen in Bergkamen-Heil die Rinderhaltung auf Weiden und in Ställen. Er berichtet aus der Geschichte und über die Herausforderungen unserer Zeit für die bäuerliche Landwirtschaft. Die Exkursion ist auch für Kinder sehr interessant! Sie können hier erfahren, dass Lebensmittel nicht einfach aus dem Supermarktregal kommen, sondern wie und wo sie produziert werden.

Eine verbindliche Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) unbedingt notwendig. Bei der Anmeldung erfahren die Teilnehmenden die Adresse für den Treffpunkt.




Zufriedenstellende Bilanz der Aktionswoche Demenz: „Konzept ist voll aufgegangen“

Info-Veranstaltung zum Thema Demenz in der Stadtbibliothek.

Diese Bilanz kann sich sehen lassen: 150 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zu den Angeboten der Aktionswoche Demenz, die am vergangenen Samstag zu Ende ging. „Damit haben sich unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, zog Thomas Lackmann, der bei der Stadt Bergkamen unter anderem für die Seniorenarbeit zuständig ist, ein zufriedenes Fazit der Veranstaltung. Die Mischung aus Informations-, Mitmach- und Bewegungsangeboten, die das Bergkamener Netzwerk Demenz zusammengestellt hatte, habe sich damit bewährt.

Thomas Lackmann: „Das Konzept ist voll aufgegangen und hat gut funktioniert. Allen, die etwas über das Thema Demenz erfahren wollten, stand ein breiter Mix an Themen zur Auswahl.“ Die Stadt Bergkamen dankt allen externen Partnern des Netzwerks Demenz für die ausgezeichnete Unterstützung und freut sich bereits jetzt auf die nächste Aktionswoche im kommenden Jahr.




MdL Silvia Gosewinkel eröffnet ihr Wahlkreisbüro

Silvia Gosewinkel. Foto: Susie Knoll

Am 30. September 2022 ab 16 Uhr eröffnet die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel ihr Wahlkreisbüro in der Bahnhofstraße 13 in Kamen. Gleichzeitig eröffnet der SPD Stadtverband Kamen im selben Gebäude sein Parteibüro.

Beide laden Bürgerinnen und Bürger ein, vorbeizuschauen und ins Gespräch zu kommen. „Das Wahlkreisbüro ist mein Ankerpunkt für die politische Arbeit vor Ort. Hier haben die Menschen eine
Anlaufstelle für ihre Anliegen“, sagt Gosewinkel und freut sich auf zahlreiche Gespräche vor Ort. 




Kunstwerkstatt lädt zur Finissage ihrer Jubiläumsausstellung ein

Die Jubiläumsausstellung „Wegmarke 25“ der kunstwerkstatt sohle 1 neigt sich dem Ende zu. Nachdem am 23. September eine  gleichnamige Ausstellung bei den Freunden vom „Partnerverein Kunstzuckerhut“ in der Partnerstadt Hettstedt in den historischen Räumen des Vereins im Turm der alten Stadtmauer eröffnet wurde (Bild) mit Exponaten von fünf Mitgliedern der Kunstwerkstatt, werden sich am Sonntag, 2. Oktober um 14:00 Uhr die Künstlerinnen und Künstler ein letztes Mal versammeln, um Rückschau zu halten.

Rückschau auf eine gut besuchte Vernissage, Rückschau auf die erste dauerhafte Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten am Museumsplatz, Rückschau aber auch auf die zusätzlichen Angebote, die die Kunstschaffenden der Öffentlichkeit gemacht haben: mit Führungen zu den Sonntagsöffnungszeiten, mit dem Feierabendangebot, und auch dem Angebot, Schülerinnen und Schülern die Kunst nahe zu bringen, was in den vergangenen zwei Jahren ja leider nicht möglich war. Dieses letzte Angebot ist von einer Klasse 8 des Gymnasiums wieder angenommen worden, was die Akteure besonders freut. Während die Sonntagsöffnungszeiten und Angebote gut genutzt wurden, fand das Feierabendangebot leider keinen Zuspruch.

Sang und klanglos endet die Ausstellung natürlich auch nicht. Gründungsmitglied Dieter Treeck wird mit einem humorvollen Beitrag unter dem Titel „Poesie des Alltags – satirische Texte aus 25 Jahren“ den Schlusspunkt setzen. Und dazu sind noch einmal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Auch der kostenfreie und umfangreiche Katalog steht für Besucherinnen und Besucher noch zur Verfügung.




Multikulturelle Woche startet mit grenzenloser Faszination

Tanzen steckt an, ganz egal, wer woher kommt.

Traditionelle Musik auf der Bühne.

Wer weiß schon, dass echter türkischer Mokka mit drei Gefäßen angerichtet wird, die allesamt im heißen Sand stecken? Es ist eine regelrechte Wissenschaft, bis das köstliche Gebräu in einer Tasse dampft. Mit zwei Saiteninstrumenten lässt sich ganz lässig der ganze Nordberg in sentimentale anatolische Schwingungen versetzen. Und wenn die jungen Frauen sämtlicher Nationen, Hautfarben und Religionen zusammen tanzen, hält es keinen mehr auf den Bänken. Alle stehen und klatschen.

Gar nicht so leicht: eine ruhige Hand am heißen Draht.

Der Auftakt der interkulturellen Woche am Sonntag auf dem Herbert-Wehner-Platz war ganz offensichtlich mehr als gelungen. Vier Stunden lang gab es auf der Bühne volles kulturelles Programm vom Tanzen über einer Lesung aus dem Koran, Folklore und hypermoderne Tänze bis zur traditionellen türkischen Musik. Stets musste man sich recken und strecken, um zwischen den Menschentrauben überhaupt einen Blick zu erhaschen.

Hier entsteht ein Lahmacun in echter Handarbeit.

Viele hielten auch ganz spontan an, angelockt von den Klängen und den verführerischen Düften. „Was ist denn da los?“, fragt eine Tochter ihre Mutter. „Das weiß ich auch nicht, wir können ja mal schauen“, antwortet die leicht ratlos. Weniger später sitzt die Tochter auf einem Stuhl und lässt sich das Gesicht in eine kunstvolle Fantasiegestalt mit Schminke und Farben verwandeln. Die Mutter kauft sich für kleines Geld an den vielen Ständen das Mittagessen zusammen. Lahmacun, türkisches Fladenbrot, kleine Dosen mit allen erdenklichen Salaten, ein paar Kekse als Nachtisch und ein türkischer Mokka als krönender Abschluss. „Das ist ja toll“, sagt sie und trägt zufrieden den multikulturellen Einkauf nach Hause. Nicht ohne einige Tanzschritte einzulegen, denn auch das war mehr als ansteckend.

Mit Farbe und Schminke verwandeln sich Kindergesichter in Fabelwesen.

Musik, Tanz und Essen brauchen eigentlich keine Worte und Sprachen. Sie verbinden in Windeseile und sorgen dafür, dass sich die Hemmschwellen in Windeseile verflüchtigen. Viel zu groß ist die Faszination von dem, was die Sinne wahrnehmen. Das erreichte die Auftaktveranstaltung Sonntag ohne Mühen. Ein vielversprechender Beginn für das, was da noch kommen soll in den nächsten Tagen:

  • Puppentheater am 26. September um 16.30 Uhr im studio theater
  • Filmvorführung „Töchter des Aufbruchs“ am 26. September von 18.30 bis 19 Uhr bei der VHS in der Lessingstraße
  • Verschwörungsmythen am 27. September von 11-13 Uhr als Schulveranstaltung und von 18.30 bis 20.15 Uhr als öffentliche Veranstaltung (via Zoom)
  • Seminar Antimuslimischer Rassismus am 27. September von 14 bis 16 Uhr im Multikulturellen Forum
  • Tag der offenen Tür in der Bildungsakademie Bergkamen am 27. September von 15 bis 18 Uhr
  • Süsses aus aller Welt vom 27. bis 30. September jeweils von 14 bis 14.30 Uhr im AWO-Familienzentrum Villa Kunterbunt (geschlossene Veranstaltung)
  • Interkulturelles Café am 28. September von 9 bis 11 Uhr im AWO-Familienzentrum Springmäuse (geschlossene Veranstaltung)
  • Lesung der Bilderbuchgeschichte „Die Anderen“ am 28. September von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Stadtbibliothek
  • Reisebericht aus Tunis zur Weltfrauenkonferenz am 28. September um 18 Uhr bei BergAuf
  • Mädchenaktionstag am 29. September von 16 bis 19 Uhr im Jugendzentrum Yellowstone
  • Kurzfilm „Maseltovcocktail“ und Gespräch mit dem Regisseur am 29. September von 11.45 bis 13.30 Uhr in der Aula des Städt. Gymnasiums (Schulveranstaltung) und von 19 bis 20.15 Uhr als öffentliche Veranstaltung bei der VHS
  • Interkulturelles Fest am 29. September von 15 bis 17 Uhr im Städt. Familienzentrum Sprösslinge (geschlossene Veranstaltung)
  • Internationales Frühstück am 30. September von 9 bis 11 Uhr in der AWO Kita Schatzinsel (geschlossene Veranstaltung)
  • Der Kunstlaster kommt: Erfinde Bergkamen! Pop-Ups mit Spielfiguren am 1. Oktober von 11 bis 14 Uhr in der Jugendkunstschule
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Die Jugend hebt den Wasserpark aus den Angeln

Restlos konzentrierte Nachwuchsfeuerschlucker beim Workshop während der Jugendaktionsnacht.

Fasziniert beobachtet die Mutter ihre eigene Tochter. „Ich glaube nicht, was ich hier sehe“, sagt sie und hält das filmende Handy in die Höhe. „Die ist ja völlig hin und weg!“ Aliyah schließt gerade genießerisch die Augen und lässt die Hand lässig durch die Flamme einer Fackel gleiten. Beim Workshop für angehende Feuerschlucker hat sie alles um sich herum vergessen. Wie fast alle Kinder und Jugendlichen, die beim Friedensfest und der anschließenden Jugendaktionsnacht im Wasserpark eines entdeckten: Etwas, das unendlich viel Spaß macht.

Faszinierendes Spiel mit dem Feuer.

Aliyah hängt gebannt an dem Lippen der Lehrerin und folgt allen Handgriffen mit der brennenden Fackel. „Das ist richtig großartig“, sagt die 15-Jährige. „Ich möchte das unbedingt weiter machen“. Direkt dahinter ist ein junger Mann völlig in die Musik versunken, die durch seine Kopfhörer hämmert. Die Single auf dem Plattenteller rubbelt er gekonnt hin und her. „Das ist mein Hobby!“, ist alles, was er sagt. Hier kann er mit Profi-Ausrüstung zeigen, was er als DJ schon kann. Am Jump-Parcours ist Mile derweil richtig aufgeregt. Er schaut genau zu, wie der Trainer die einzelnen Handgriffe und Sprünge vormacht. „Man weiß nicht genau, ob man es überhaupt schafft, dort hinauf zu kommen, und dann hat man richtige Zweifel. Beim ersten Mal klappt es nicht und man fühlt sich schlecht. Beim zweiten Mal kommt man plötzlich ganz leicht hinauf und fühlt sich einfach nur großartig“, erzählt der 12-Jährige.

Filzen nachmittags beim Friedensfest gut an.

So groß wie in diesem Jahr hat es das Friedensfest inklusive Aktionsnacht noch nicht gegeben. Ob es das vierte oder fünfte Mal war, dass Kinder und Jugendliche jeden Alters zum Mitmachen und Spaßhaben eingeladen waren, wusste Ursula Goldmann nicht mal mehr. Das war aber auch egal. Wichtig war: Alle kamen friedlich zusammen und machten den Wasserpark zu einem kunterbunten Experimentierfeld. Ganz egal, wer woher kam, welche Hautfarbe oder Religion hatte. Was unter der Regie der Friedenskirchengemeinde übersichtlich begonnen hatte, vereint inzwischen fast alle Organisationen, Vereine und Gruppen, die in Bergkamen etwas mit Kindern und Jugendliche zu tun haben.

Die Qual der Wahl mit unendlich vielen Angeboten

Juchuu: Die Hüpfburg ist immer noch der Renner.

Los ging es mit Unmengen Zelten und vielen Mitmachgelegenheiten. Streetsoccer und Hüpfburg waren ebenso der Renner wie Airbrush-Tattoos, Armbänder zum Selbermachen, Steine mit bemalten Friedensbotschaften, Schweineangeln und das klassische Dosenwerfen. Leckere Drinks, Popcorn, Bratwürstchen und Co. gab es umsonst. Und wer wollte, der konnte auch einfach nur chillen auf den Sofas vom Kinder- und Jugendbüro oder sich beim Jobcenter nach Berufsmöglichkeiten umschauen. Auch das Familienbüro war dabei für Fragen der erziehungstechnischen Art.

Spektakuläre Einlagen mit dem Bike.

Mit Einbruch der Dämmerung ging es dann richtig rund. BMX-Räder wirbelten in der Pipe durch die Luft, Fakeln erhellten die Nacht, an den Klettertürmen und im Jump-Pacours waren Konzentration und vor allem Begeisterung unter dem Flutlicht gefragt. Hier entdeckte mancher ungeahnte Talente und ließ ihnen freien Lauf. Zur Begeisterung der Organisatoren, die „hier eine richtig tolle Stimmung“ genossen und Nachwuchs anwerben konnten. Und zum Erstaunen vieler Eltern, die bei ihren Kindern ganz neue Fähigkeiten entdeckten.

Familie Madkouk ist einfach nur froh, dass es allen in Bergkamen gut geht und sie heil dem Krieg in Syrien entkommen konnten.

Richtig glücklich war auch die Familie Madkouk aus Syrien. Vor 6 Jahren kam der Familienvater aus der Flucht vor dem Krieg von Aleppo nach Bergkamen. Zwei Jahre später kamen die drei Kinder mit der Ehefrau nach. Inzwischen der Elektriker eine Anstellung, die Familie ein sicheres Zuhause in Bergkamen. Anlass genug für den jüngsten Sohne, alle auf dem Sofa für ein Gruppenfoto zu vereinen. Denn Frieden und Sicherheit sind für sie nicht selbstverständlich.

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IG BCE Weddinghofen ehrte ihren treuen Mitglieder

Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen ehrte am Samstag im Rahmen einer stimmungsvollen Jubilarfeier im Restaurant „Olympia“ ihre treuen Mitglieder.

Geehrt wurden

3 Kollegen für   25- jährige Mitgliedschaft

20 Kollegen für 40- jährige Mitgliedschaft

7 Kollegen für   50- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    60- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    75- jährige Mitgliedschaft

Insgesamt kamen die Jubilare so auf stolze 1485 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jeder Jubilar 43,67 Jahre der Gewerkschaft angehört. Martin Meyer und Josef Borowczak waren mit ihrer 70- jährigen Mitgliedschaft natürlich das Highlight dieser Veranstaltung. Ihnen galt ein besonderer Applaus der Jubilare und Gäste.

Alle Jubilare wurden von ihren Frauen begleitet, die sich am Ende der Jubilarehrung  einen Blumenstrauß mit nach Hause nehmen konnten. Die Ehrungen nahmen der Ortsgruppenvorsitzende Mario Unger, Bürgermeister Bernd Schäfer und der Bundestagsabgeordnete der SPD, Oliver Kaczmarek, vor. Die Grußworte der Stadt überbrachte Bürgermeister Bernd Schäfer.

Mario Unger bedankte sich bei den Jubilaren für die langjährige Treue zur Gewerkschaft. Ohne die Verbundenheit zu dieser Organisation hätten viele Dinge nicht erreicht werden können. Seien es die Durchsetzung von Tarifverträgen und Sozialleistungen, als auch der sozialverträgliche Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau.

Viele der Anwesenden trauerten dem deutschen Steinkohlenbergbau nach und hätten es gerne gesehen, wenn man sich auf einen Sockelbergbau verständigt hätte. Dieses hätte nach Aussage der Jubilare uns heute weiterhelfen können. Stattdessen schießen die Energiepreise in die Höhe und belasten die Familien und Betriebe finanziell enorm. Unger belegte dies mit folgendem Satz:  Die teuerste Energie ist die, die man nicht hat.

Oliver Kaczmarek bedankte sich ebenfalls bei den Jubilaren für die langjährige Zugehörigkeit zur IG BCE. Er verwies dabei darauf, dass die Menschen sich organisieren müssen um vernünftige Arbeits- und Lebensbedingungen zu erreichen. Die arbeitenden Menschen dürfen keine Einzelkämpfer sein, sondern müssten sich solidarisieren. Nur gemeinsam ist man stark.

Weiterhin ging er auf den Krieg in der Ukraine ein, der unbedingt beendet werden müsse. Doch mit Putin gestalten sich Verhandlungen als schwierig.

Auch betonte er, dass die Bundesregierung mit Hochdruck daran arbeitet, Maßnahmen gegen die Energiekrise und die damit verbundene Inflation zu erstellen. Die Gewerkschafter wiesen darauf hin, dass dies auch allerhöchste Zeit wird.

Nach den Festreden saßen die Jubilare und Gäste noch lange im Restaurant „Olympia“ bei sehr gutem Essen und kühlen Getränken zusammen und schwelgten in Erinnerungen.

 




A2: Streckenweise zweistreifig wegen Gehölzpflegearbeiten von Kamen bis Dortmund

 
Die Autobahn Westfalen entfernt entlang der A2 mehrere Gefahrenbäume, die die Sicherheit des Verkehrs gefährden. Deswegen stehen dem Verkehr dort am Dienstag (27.9.) und Mittwoch (28.9.) in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost streckenweise in Fahrtrichtung Oberhausen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Arbeiten „wandern“ dabei entlang der Autobahn.



Manege frei: Zirkusprojekt der Jugendkunstschule in den Herbstferien

Zirkusprojekt der Jugendkunstschule.

Manege frei heißt es in diesem Jahr auch in den Herbstferien bei der Jugendkunstschule.

Kinder ab 8 Jahren sind eingeladen, gemeinsam mit der Zirkuspädagogin Andrea Kruck und ihrem Team vielfältige Möglichkeiten der Akrobatik und Jonglage kennenzulernen. Übungen am Trapez stehen ebenso auf dem Programm wie die Jonglage mit Tüchern, Bällen und Pois und auch das Balancieren auf Rola Bolas oder Laufkugeln. Die Boden- und Pyramidenakrobatik sind weitere spannende Herausforderungen, denen sich die teilnehmenden Kinder mit viel Spaß gemeinsam stellen werden.

Das Projekt findet in der zweiten Herbstferienwoche von Montag, den 10. bis Donnerstag, den 13. Oktober täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Sporthalle am Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte. Die Teilnahme an dem Projekt kostet 30,00 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307/288848 oder 02307/965462.




Bau-Pfusch wirksam bekämpfen? – Vortrag in der Ökologiestation

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren.

Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt. Bernhard Wolter zeigt am Donnerstag, 6. Oktober anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren.

Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater. Eine verbindliche Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.