LINKE sammelt Unterschriften für die Fortsetzung des 9 Euro-Tickets oder die Schaffung anderer, kostengünstiger Alternativen
Die LINKE startet am Freitag, 26. August, an den Bahnhöfen Kamen, Unna, Schwerte und Lünen jeweils von 16 bis 18 Uhr eine Unterschriftenaktion, mit der unter anderem die Fortsetzung des 9 Euro-Tickets im öffentlichen Personennahverkehr gefordert wird.
Konkret lauten ihre Forderungen:
Die Fortführung des 9€-Tickets oder die Schaffung anderer, kostengünstiger Alternativen, um die Menschen zu entlasten und sie nicht noch weiter zu belasten.
Einen massiven Ausbau der für die Nutzung der für den ÖPNV unabdingbaren Infrastruktur aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen.
Die Bereitstellung der Geldmittel für das langfristige Ziel des vollständigen Ausbau des ÖPNV mit guter Taktung und fairer Bezahlung für die Arbeitenden, notfalls die Bereitstellung eines Sondervermögens für den Ausbau des ÖPNV.
Wie der Kreisverband der Linken weiter mitteilt, unterstützt die Partei die die Initiative ,,9-Euro-Ticket weiterfahren”, die unter anderem auch von Armutsforscher Christoph Butterwegge und Aktivistin Carola Rackete sowie Musiker Konstantin Wecker unterstützt wird und die sich für eine Fortsetzung des Tickets einsetzen.
Auftakt der Geburtstagswoche „25 Jahre kunstwerkstatt sohle 1“ hat begonnen
Der Auftakt der Geburtstagswoche „25 Jahre kunstwerkstatt sohle 1“, das Pleinair, hat begonnen. Und ab jetzt kann man täglich einigen Künstlern bei der Arbeit zuschauen, sich etwas erklären lassen, den Fortgang der Arbeiten beobachten.
Den Höhepunkt aber bilden dieFeierlichkeiten am Samstag. Den Auftakt macht die Bigband der Musikschule, TripleB. Um 11:00 wird der Bürgermeister die Veranstaltung eröffnen. Auch Gäste aus Hettstedt vom Kunstzuckerhut werden zu den Gratulanten zählen. Nach der Eröffnung wird die Bigband weiter für den guten Ton sorgen und um 14:00 werden Gruppen der Schreberjugend erwartet, die – wie schon zum 20. Jubiläum – der Kunstwerkstatt gratulieren wollen. Ab 15:00 Uhr kann man den Klängen der Bergkamener Band „Simply acoustic groove“ lauschen. Natürlich ist auch reichlich Gelegenheit für Gespräche und Kunstbetrachtung gegeben, bei einem erfrischenden Getränk – oder ohne – und für Kinder gibt es auch eine Mitmach-Malaktion.
Alle Menschen sind herzlich eingeladen zum Pestalozzihaus in der Pestalozzistraße zu kommen, um zu schauen, mitzufeiern, einfach wieder einmal etwas Besonderes zu erleben (10:45 – 17:00 Uhr).
Abriss beginnt: Bauverein Hamm lässt an der Heinrich-Jasper-Straße 32 neue Wohnungen bauen
Die Abrissbagger stehen bereit. Mitte 2024 sollen in einem Neubau des Bauvereins Hamm an der Heinrich-Jasper-Straße 32 neue Wohnungen im klimaneutralen Mehrfamilienhaus „Stadtleben“ bezugsfertig sein. Ziel sei es, den knappen Wohnraum in Bergkamen-Mitte mit modernen, energiesparenden und bezahlbarem Wohnraum zu ergänzen, erklärten am Montag beim offiziellen Start der Abrissarbeiten der Vorstand des Bauvereins um Johann Schnatmann, Ludger Wiesmann und Achim Wortmann.
Anstelle des bisherigen Gebäudes mit 17 Wohneinheiten entsteht nun in serieller Bauweise ein viergeschossiges Gebäude mit 32 Wohneinheiten mit zwei bis drei Zimmern und Wohnflächen mit einer Größe von 43, 50 und 74 Quadratmetern. Die Energieversorgung ist klimaneutral und zu 100 Prozent regenerativ mit Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpen. Die Stellplätze werden für EMobilität vorbereitet. Alle Wohnungen sind barrierefrei und mittels Aufzugs erreichbar.
Die Bauarbeiten hat als Generalunternehmer die Deutsche Reihenhaus übernommen. Sie baut das Projekt schlüsselfertig und zum Festpreis. Genaue Zahlen zum Baupreis wollten am Montagmorgen weder der Vorstand des Bauvereins noch die Vertreter des Generalunternehmens nennen. Es handle sich um einen Betrag im mittleren Millionen-Euro-Bereich.
Einen Interessenten gibt es bereits: Ein Mieter des bisherigen Gebäudes möchte in zwei Jahren in das das neue einziehen.
Cello für Einsteiger: Musikakademie bietet neuen Kurs zum Kennenlernen
„Das Cello, mit seinem wunderschön tief-melancholischen Klang, bringt Körper und Seele zum Schwingen“, sagt Kursleiterin Annette Rettich. Ihr Intensiv-Kurs richtet sich an Erwachsene, die noch über keine oder wenige Erfahrungen mit dem Instrument verfügen. In vier Lektionen à 60 Minuten erlernen die Teilnehmer in einer kleinen Gruppe technische Grundlagen und erste Lieder. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich.
Die Kosten für den Intensiv-Kurs betragen 50,00 EUR. Er findet jeweils montags von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Burgschule in Bergkamen-Oberaden vom 05.09.2022 bis zum 26.09.2022.
Für die Teilnahme ist ein eigenes Instrument erforderlich. Kontaktdaten von Firmen, die Streichinstrumente verleihen, sind über die Musikschule erhältlich.
Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entgegen, entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter Nummer 02306 307730.
Vortrag auf der Ökologiestation: „Vorfahrt für Gesundheit – Umsetzung von Luftreinhaltemaßnahmen in Großstädten beschleunigen“
Eine intakte Umwelt fördert eine gesunde Entwicklung von Kindern und hilft, vielen Krankheiten bei Erwachsenen vorzubeugen. Verkehr verursacht Lärm, Luftverschmutzung und trägt zum Klimawandel bei, mit direkten und indirekten Gesundheitsfolgen.
Oliver Wendenkampf, Geschäftsführer Umweltzentrum Westfalen, zeigt in dem Vortrag „Vorfahrt für Gesundheit“ am Montag, 19. September, um 19 Uhr, wie gesunde Mobilität in Städten aussehen und welche Maßnahmen ein Jeder ergreifen kann, damit Wir eine Win-Win-Situation für Klima, Luftqualität und Gesundheit erzeugen.
Der etwa zweistündige Vortrag findet auf der Ökologiestation, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen, statt. Für die kostenlose Veranstaltung können Sie sich beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 ist bis zum 16. September anmelden.
Vier Dienstjubiläen bei der Stadt Bergkamen
Heidi Schlickhoff, Nadine Böhme, Svjetlana Kitschke und Karsten Rockel denken gerne an ihren ersten Arbeitstag bei der Stadt Bergkamen zurück. Auch Jahre später arbeiten die vier noch bei der Stadt Bergkamen und wurden kürzlich aus Anlass ihres 25-jährigen Dienstjubiläums im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann geehrt.
Karsten Rockel begann im Jahr 1997 den Vorbereitungsdienst für den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst. Danach lernte er verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennen einschließlich dem „Bürgerbüro“, dem Amt „Finanzen und Steuern“ sowie dem Amt „Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport“. Seit fast 9 Jahren ist Herr Rockel in den Zentralen Diensten im Sachgebiet „Stadtmarketing und Tourismus“ tätig. Sein Tätigkeitsbereich umfasst unter anderem die Mithilfe bei der Planung und Durchführung von Großveranstaltungen, wie z.B. das Hafenfest oder der Lichtermarkt sowie viele andere Veranstaltungen der Stadt Bergkamen. Auch für den Bergkamener Jubiläumswald ist er der richtige Ansprechpartner.
Frau Schlickhoff, Frau Böhme und Frau Kitschke haben ebenfalls im Jahr 1997 ihre Ausbildung zur „Fachangestellten für Bürokommunikation“ bei der Stadt Bergkamen begonnen. Auch hier lernten alle drei verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennen.
Zu Beginn war Frau Schlickhoff als Sachbearbeiterin im „Bürgerbüro“ tätig und wechselte vor 19 Jahren zum „Jugendamt“. Hier ist sie unter anderem für verschiedene Verwaltungstätigkeiten im Bereich der Adoptionsvermittlung/Pflegekinderdienst und der Heranziehung der Elternbeiträge sowie der Bescheiderteilung der Kindertagespflege zuständig. Auch die Planung von Veranstaltungen, wie z.B. Ausflüge oder Vorbereitungsgruppen, übernimmt Frau Schlickhoff.
Frau Böhme war zunächst als Sachbearbeiterin im Amt „Umwelt, Planung und Bauordnung“, bei der „Bauberatung und Bauordnung“ sowie in der „Stadtbibliothek“ tätig. Seit mehr als 7 Jahren ist Frau Böhme nun für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Sachgebiet „Soziales“ zuständig.
Frau Kitschke war zunächst als Sachbearbeiterin im „Kulturreferat“, in der „Volkshochschule“, dem „Bürgermeister- und Integrationsbüro“ sowie im Amt „Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport“ tätig. Aktuell ist sie Sachbearbeiterin im Amt „Immobilienwirtschaft“ und unter anderem für Grundstücks-, Miet- und Pachtverträge sowie Grundbuchangelegenheiten zuständig.
Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.
SPD Weddinghofen-Heil lädt am Freitag zum Dämmerschoppen auf dem Ernst-Flüß-Platz ein
Auch in diesem Jahr lädt der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder zu seinem Dämmerschoppen in Weddinghofen ein. Dieser findet statt am kommenden Freitag, 26. August, ab 16.30 auf dem Gelände des Ernst-Flüß-Platzes an der Schulstraße.
„Als besonders Highlight haben wir in diesem Jahr einen Spezialisten für Currywurst „CurryKULTur“ aus Gelsenkirchen für die Verpflegung während der Veranstaltung verpflichtet, welcher uns u. a. mit seiner Variante der „Mantaplatte“ mit eigenen Soßen überraschen möchte. Der Dämmerschoppen ist keine Parteiveranstaltung, vielmehr laden wir alle interessierten Nachbarinnen und Nachbarn aus Weddinghofen zu der gemütlichen Veranstaltung ein“, erklärt der Ortsvereinvorsitzende Jens Schmülling,
Neben den örtlichen SPD Kreistags- und Ratsvertretern werden auch die heimischen Abgeordneten des Bundestags, Oliver Kaczmarek und die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel vor Ort für Gespräche anzutreffen sein. Der beliebte Koch- und Rezeptkalender des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil für 2023 ist im Rahmen des Dämmerschoppens druckfrisch und in kleiner Auflage für alle erhältlich. Die SPD freut sich auf viele Besucher in gemütlicher Runde.
Marina quillt mit Rallye und Musik-Party zum Sommer-Abschluss über
Wenn schon kein Hafenfest, dann wenigstens eine Hafenparty. Das war das Motto am Samstag auf allen Seiten. Der Andrang in der Marina konnte es jedenfalls locker mit dem ausgefallenen Groß-Event aufnehmen. Mit der Sommer-Rallye für die Kinder und abschließender Musik-Party für die Erwachsenen war es dicht dran. Punktuell war kein Durchkommen mehr. Und das Ende der Schlangen vor den Spielstationen oder Speiseständen war manchmal nicht mehr genau auszumachen.
„Wir hätten hier locker noch sechs weitere Stationen aufbauen können und es gäbe immer noch Warteschlangen“, staunte Karsten Quabeck vom Stadtmarketing. Auch gelegentliche Regentropfen veranlassten niemanden dazu, seinen festen Platz in der Schlange vor dem Tattoo- oder Button-Stand, dem Ponyreiten und Zielspritzen, den bunten Sommerkappen oder dem Ninja-Action-Parcours preis zu geben. „Es ist unglaublich, was hier los ist – ein wirklicher Erfolg“, ist Karsten Quabeck mehr als zufrieden.
Zusammen mit den Bergkamener Familienzentren war das kunterbunte Treiben organisiert worden. „Wir haben 2.000 Kinder und ihre Familien eingeladen – und es sind offenbar alle gekommen“, beobachtet Riccardo Conte von der AWO das Gedränge am Air Brush-Stand. „Wir haben vor einiger Zeit auf gut Glück Kompressoren angeschafft und uns selbst in der Kunst des Tattoo-Sprühens versucht“, schildert er. Was als zeitsparende Alternative für das Kinderschminken gedacht war, „kam so gut an, dass wir das jetzt nur noch machen“, sagt er augenzwinkernd. „Die Masse an Kindern hätten wir heute auch gar nicht geschafft“, ergänzt er. 30 Sekunden dauert es gerade einmal, schon ist ein fantasievolles Motiv für bis zu 3 Tage auf der Haut verewigt.
Im Labyrinthischen Wirrwarr den Überblick behalten
Die Begeisterung der Kinder war jedenfalls grenzenlos. Mancher erwachsene Begleiter musste unterwegs durch die sechs Parcours die Flügel strecken. „Wie geht das denn jetzt hier?“, fragt sich ein leicht ratloser Großvater laut beim Anblick von Tunneln, Reifen, Kisten mit kreativen Naturmaterialien und einem labyrinthischen Wirrwarr aus Absperrbändern. Während die Enkeltochter alles auf dem Bauch, mit den Zehenspitzen, hüpfen, springend und schlängelnd spielerisch meistert, bricht ihm schlicht der Schweiß im schwülen Sommerwetter aus. Als nächstes steht auch noch ein Parcours mit Miniatur-Pony samt mechanischem Hoppeleffekt an. „Ich komme gleich wieder“, sagt er ermattet und erholt sich kurz beim Anblick der Künstlerinnen, die aus einem nassen Sandklotz ganz langsam und akribisch riesige Figuren meißeln. Und lässt sich vom Seemann auf Stelzen mit dem riesigen Fischernetz lachend einfangen – Selfie inklusive.
Die Feuerwehr hat in nächster Zeit ganz bestimmt kein Rekrutierungsproblem. Die Nachwuchs-Feuerwehrleute haben sich mit der Mini-Spritze durchweg bewährt als es darum ging, vier Bälle zielgenau von den Flaschen zu spritzen. Die selbstbemalten Kappen taten spätestens dann Not, als der Zauberer im wieder zurückgekehrten prallen Sonnenschein seinen Auftritt hatte. Und mit dem mutigen Einhorn auf dem frisch gestanzten Button trauten sich die meisten auch auf das Elektro-Surfbrett mit fiesen Action-Stufen.
Ein aufregender und schweißtreibender Tag, der mit Gutscheinen für Würstchen, Waffeln und Getränken belohnt wurde. Doch darum ging es gar nicht. Endlich gab es mal wieder die Gelegenheit für die ganze Familie, echte Abenteuer gemeinsam mit vielen anderen zu erleben. Dass es am Abend auch noch einen heftigen musikalischen Ritt durch die Hitlisten gab, rundete den generationenübergreifenden Erlebnistag perfekt ab. Auch hier gab es kein Halten und vor allem absolut keine Parkplätze mehr. Denn jeder wollte dabei sein, als die holländische Band „De Coronas“ ihrem beziehungsreichen Namen zum Glück keine Ehre machte und die Corona-Wolken machtvoll vertrieb. Mittendrin ein Podest für die persönlichen Musikwünsche der Zuschauer, die von den vier Akteuren auf der Bühne mit Links beantwortet wurden.
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Das Kulturpicknick verabschiedet sich mit turbulentem Improtheater
Diesmal ging es verbal hoch her beim letzten Kulturpicknick des Bergkamener Kultursommers 2022. Auch körperlich hatten die „Springmäuse“ mit ihrem Impro-Theater einiges zu bieten. Dazu brauchte es nur einen Tisch, vier gut gelaunte Akteure und ein Publikum, das alle Urlaubserlebnisse hemmungslos rausließ. Und freimütig Einblicke ins Privatleben gewährte, die schließlich sehr frei interpretiert auf der Bühne landeten.
Da war von asthmatischen Brunftschreien über kantonesische Begegnungen mit Ameisen im Erlebnishotel samt Ziegen im Bad alles dabei. Ob es der Country Robot Rap mit Gin Tonic am Ende tatsächlich bei jedem auf die Liste der Sommerhits schaffte, sei dahingestellt. Es machte jedenfalls Spaß, auf der Picknickdecke oder aus der Perspektive der Liegestühle zu beobachten, wie sich jedes hineingerufene Stichwort umgehend in eine haarsträubende Szenerie verwandelte. Ob als Slowmotion-Aktion, verwegener Urlaubsschlager oder Talkshow mit kreativer Gebärdensprache.
Es traf vielleicht nicht immer jeden Geschmack, wenn die Urlaubshassmomente am Büffet mit weißen Socken in den Sandalen oder den nicht abgezogen Hinterlassenschaften im Stillen Örtchen als Schlagerhäppchen etwas zu tief in die Albernheit getunkt wurden. Gute Laune verbreitete es allemal zu beobachten, wie unter dem Dauergeläut der benachbarten Kirche mit verschiedenen Emotionen die Unterwäsche der Kinder im Elternkoffer landet und der Ritt auf der Banane gründlich schief geht. Der Ballermann-Talk mit Gebärdenspräche über Bier und Sangria ging nahtlos in die Partnerberatung für das Publikum über – als Soundtrack für das gemeinsame Lebensmotto in der Reggae-Variante.
Es war ein gutgelaunter Abschluss dieses Kultursommers, der mit wohlwollendem Applaus belohnt wurde. Der echten Suchtfaktor wie beim Tandemsaugen schwappte allerdings nicht ganz über. Dennoch: Das Kulturpicknick hat längst seinen festen Platz in der Bergkamener Kulturlandschaft und wurde gerade in diesem Jahr nahezu ausgehungert begrüßt. Alle Veranstaltungen waren mehr als gut besucht und die Bergkamener haben sich professionell darauf eingestellt. De Luxe-Picknickkörbe und -Decken werden immer häufiger. Ganze Menüs kommen daraus zum Vorschein und machen die sommerlichen Abende im Römerpark zu einem zusätzlichen Erlebnis. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist schon jetzt unbändig.
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Gesundheitsamt: Morgens geschlossen am 23. August
Aufgrund einer internen Veranstaltung bleibt das Gesundheitsamt am Dienstag, 23. August am Morgen bis 11 Uhr geschlossen. Betroffen sind dabei auch der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, der Amtsärztliche- sowie Zahnärztliche Dienst, der Sozialpsychiatrische Dienst und der Gesundheitsschutz sowie die Umweltmedizin.
Auch alle Außenstellen inklusive der Gesundheitshäuser in Lünen, Unna und Schwerte bleiben zu. Die Corona-Hotline ist an diesem Tag bis 11 Uhr ebenfalls nicht besetzt. Ab 11 Uhr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt erreichbar. PK | PKU
Bergkamen trauert: Manfred Turk im Alter von 76 Jahren gestorben
Die Stadt Bergkamen, TuRa Bergkamen, das DRK, die SPD und viele andere trauern um Manfred Turk, der am vergangenen Mittwoch im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Seine Familie, Freunde und Wegbegleiter verabschieden sich von ihm am kommenden Donnerstag, 25. August, um 11.30 Uhr in der Trauerhalle Hünerbein auf dem Parkfriedhof.
Unglaubliche 53 Jahre und vier Monate war der „Fachdezernent Innere Verwaltung“ für die Stadtverwaltung im Einsatz, als er am 31. Juli 2014 in den Ruhestand trat. Damals war er der dienstälteste Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Wobei die Bezeichnung „Stadtverwaltung“ nicht korrekt ist. Denn als Manfred Turk am 1. April 1961 seine Ausbildung als Verwaltungslehrling begann (damals gab es den Begriff Azubi noch gar nicht), existierte die Stadtverwaltung Bergkamen in ihrer heutigen Form noch gar nicht. Turk begann deshalb seine Laufbahn beim Amt Pelkum, und setzte seine Tätigkeit ab dem 1.1.1966 nahtlos bei der neu geschaffenen Großgemeinde Bergkamen fort.
Im Laufe der Jahre kletterte Manfred Turk die Treppe kontinuierlich immer eine Sprosse weiter nach oben. 1995 wurde er zum Fachdezernent befördert. „Ich habe nie den klassischen Schreibtisch-Job gehabt. Ich konnte immer viel organisieren“, sagte Manfred Turk damals, dafür sei er sehr dankbar. Das habe ihm immer Spaß gemacht. So gehörten nicht nur die Personalabteilung und das Hauptamt zu seinen Aufgabengebieten, sondern auch die Bereiche Tourismus, Marketing und Wirtschaftsförderung.
Für die Öffentlichkeit am augenfälligsten waren die zahlreichen Hafenfeste. Weniger bekannt ist, dass er gerne kochte und auch ein Weinkenner war. Dass in den Bergkamener Veranstaltungsreigen der „Weingenuss am Wasser“ aufgenommen wurde, ist kein Zufall.
Daneben engagierte er sich für den HC TuRa Bergkamen, deren sportlicher Leiter er war. Bis zuletzt war er Vorsitzender des TuRa-Gesamtvereins. Sein soziales Engagement zeigt sich unter anderem beim DRK Bergkamen. Hier war er von 1988 bis 2005 1. Vorsitzender. Auch nachdem Andreas Krey dieses Amt übernahm, blieb er dem Ortsverein eng verbunden.
Die Zahl der Trauergäste, die sich am kommenden Donnerstag von ihm verabschieden, wird aller Voraussicht nach sehr groß sein.