Hubert Hüppe MdB besucht Landbäcker Stefan Braune: Bäckerhandwerk braucht Energie und Unterstützung 

Landbäcker Stefan Braune (links) und Hubert Hüppe MdB (rechts). Foto: Stohlmann/Büro Hüppe

Der heimische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) besuchte den Unternehmer Stefan Braune im Rahmen seiner Sommertour in seinem Bäckereibetrieb in Bergkamen.

Vorausgegangen war ein Brandbrief an Hüppe, in dem Braune um Hilfe bat, damit Bäckereien angesichts der massiven Kostensteigerungen insbesondere bei der Energie nicht alleine gelassen werden.

In diesem Kontext erklärte Landbäcker Braune dem CDU-Abgeordneten die Abhängigkeitssituation der örtlichen Bäckerei. „Energie macht aktuell gut 5% der Kosten bei der betriebswirtschaftlichen Auswertung aus. Nun droht eine Mehrbelastung von 50.000€ bis 70.000€ pro Monat. Klar ist, dass die Backproduktion ohne Strom und Gas gar nicht aufrechtzuerhalten ist“, so Braune. Er sei dankbar, dass seine Versorger sich noch an bestehende Lieferverträge halten, aber keiner wisse, wie lange das noch gut ginge.

Hinzu kämen die steigenden Personal- und Materialkosten. Natürlich könnte man versuchen, den Kostenanstieg über den Preis wieder reinzubekommen, aber wenn ein Brötchen einen Euro kostet, können sich das die Verbraucher nicht mehr leisten.

Wenn die Energiepreise extrem steigen oder das Gas sogar abgestellt würde, seien letztendlich hunderte Arbeitsplätze und auch die Ausbildungsplätze in Gefahr. Mit den Problemen sei er allerdings nicht allein, sondern das ganze Bäckereihandwerk brauche Energie.

Es sei auch nicht hinzunehmen, dass die backenden Industriebetriebe Hilfen aus dem „Energiekosten-Dämpfungsprogramm“ beantragen könnten, der Bäcker vor Ort aber nicht. Stefan Braune bat Hüppe inständig, bei der Bundesregierung auf gerechte Änderungen zu drängen.

Hüppe versprach, dass Thema in Berlin anzusprechen und Druck zu machen.

Immerhin gab es auch eine gute Nachricht: Zumindest gibt es bei der Landbäckerei Braune keinen Fachkräftemangel. „Ich finde in allen Bereichen genügend engagiertes und gutes Personal – das gilt auch für die Ausbildungsplätze“.




Neue Schilder warnen vor Diebstählen auf und an Friedhöfen

Auf dem Bild (v.l.): Klaus Moßmeier, Brigitte Müller, Landrat Mario Löhr, Abteilungsleiter Polizei Torsten Juds, Hans-Ulrich Majewski und Kriminaloberkommissar Taner Cegit. Foto: Polizei Unna

An mehr als 50 Friedhöfen im Kreis Unna werden demnächst rund 200 neue Schilder angebracht, die auf Diebstähle im Bereich der Ruhestätten hinweisen.

Landrat Mario Löhr (Leiter der Kreispolizeibehörde Unna) hat die modernisierten Hinweistafeln am Freitag (26.08.2022) gemeinsam mit Abteilungsleiter Polizei Torsten Juds, Klaus Moßmeier (Vertreter der Sparkassen im Kreis Unna), Kriminaloberkommissar Taner Cegit (Kriminalprävention/Opferschutz) sowie Brigitte Müller und Hans-Ulrich Majewski, zwei ehrenamtlichen Mitgliedern des Projektes „Senioren helfen Senioren“, vorgestellt.

„Verschließen Sie Ihr Fahrzeug“, „Achten Sie auf Ihre Wertsachen“, „Im Notfall wählen Sie 110“: Durch diese kurzen, prägnanten Hinweise auf den Schildern sollen die Besucher von Friedhöfen im Kreis Unna vor Diebstählen gewarnt werden.




Mutige und starke Drittklässler in Bergkamen: Präventionswoche für Grundschulklassen ein voller Erfolg

Eine ganze Schulwoche der Bergkamener Drittklässler stand unter dem Motto „Gemeinsam mutig – zusammen stark“. Erstmalig führte das Bergkamener Kinder- und Jugendbüro (kijub) diese bunte Veranstaltungsreihe mit sechs Bergkamener Grundschulen und über 400 Schüler:innen durch.

Den Projektauftakt im studio theater bildete eine Theatervorstellung des Präventionstheaters Albrecht aus Witten, welche die Themen Mut und Angst in ihrem Theaterstück „Mutig miese Monster meucheln“ spielerisch in den Fokus rückten. Durch das aktive Einbeziehen der Kinder im Publikum konnten diese hautnahe Einblicke erhalten. Ein nachbereitendes Gespräch mit den Schauspieler:innen im Anschluss an das Theaterstück diente weiterhin zur Vertiefung. Positiv bestärkt konnten sich die Sieben- bis Neunjährigen nach der Vorstellung wieder mutig in den Schulalltag begeben.

Eine Methodenfortbildung für die Lehrer:innen der beteiligten Klassen stand nachfolgend auf dem Programm. Hier erfuhren die Pädagog:innen spielerisch, wie Spiele und Methoden gezielt zur Stärkung und zum Mutmachen der Kinder eingesetzt werden können. Begeistert und engagiert erprobten die Beteiligten viele Methoden in der Praxis.

Den Abschluss des Projektes bildete ein Mutparcours, den die Mitarbeiter:innen des kijub direkt an den beteiligten Schulen durchführten. Hier konnten sich die Schüler:innen mutig durch eine dunkle und enge Gletscherhöhle zwängen und diese auch gemeinsam mit ihren „Mutmachern“ durchqueren.

„Kinder zu stärken ist ein sehr wichtiges Thema in der Präventionsarbeit“, erklärt Imke Vogt vom kijub, „denn gestärkte Kinder mit eigenem inneren Kompass, der ihnen zeigt was richtig oder falsch ist, sind auch später nachweislich viel weniger für Suchtgefahren oder delinquentes Verhalten anfällig.“

Um die Drittklässler auch im nächsten Schuljahr nachhaltig zu stärken, plant das kijub eine Verstetigung des erfolgreichen Projektes.




Konjunkturelle Bewirtschaftungssperre: Kreis Unna will 1,4 Millionen Euro einsparen

Kreisdirektor und Kreiskämmerer Mike-Sebastian Janke. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Mit einer Ausgabensperre eines Teils der aktuell verfügbaren Haushaltsmittel will der Kreis Unna noch im laufenden Jahr rund 1,4 Millionen Euro einsparen und damit die finanzielle Basis für die Zukunft stärken. Dies teilte Kreisdirektor und Kämmerer Mike Sebastian Janke heute den politischen Gremien und den Mitarbeitern der Verwaltung mit. Die Ausgabenkürzung gilt ab sofort. Ausgenommen sind Sozialaufwendungen und Zweckbindungen.

Der Kämmerer verbindet diese Maßnahme mit der dringenden Aufforderung an die Verwaltung im Rahmen der laufenden Haushaltsbewirtschaftung 2022 besonders sparsam auch über die jetzt geltende Verfügung hinaus zu agieren. Mit Blick auf die Planungen für 2023 und die Folgejahre will er gemeinsam mit den einzelnen Organisationseinheiten weitere Einsparmöglichkeiten identifizieren.

Mit diesen Maßnahmen reagiert der Kreis auf die sich verschlechternden Wirtschaftsdaten infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Dies und insbesondere die steigenden Energiekosten treffen die kommunalen Haushalte mehrfach. Kreisdirektor Janke nennt in seiner Verfügung vor allem vier Gründe:
„Die Auswirkungen des Krieges treffen die kommunalen Haushalte auf vielfältige Weise. So sind enorme Belastungen der sozialen Sicherungssysteme durch Unterbringung und Versorgung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu verzeichnen.
In bisher beispielloser Dimension werden sich im Kreishaushalt 2023 die explosionsartig steigenden Heizkosten als Bestandteil der Kosten der Unterkunft nach dem SGB II und im Bereich der Hilfen zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII auswirken.
Dazu kommt eine vom Landschaftsverband angekündigte Umlagesteigerung im zweistelligen Millionenbereich.
Zudem treffen auch die Preissteigerungen die Kommunen direkt bei der Beheizung und Bewirtschaftung von Immobilien und Infrastruktur oder beim Kraftstoffverbrauch für Fahrzeugflotten, besonders im Öffentlichen Personennahverkehr.“ PK | PKU




Waldläuferbande (4 Termine für eine feste Gruppe) für Kinder von 6 – 10 Jahre

Die Kinder treffen sich einmal im Monat, um gemeinsam draußen zu sein, auf Entdeckungstour durch die Wälder zu streifen und die Jahreszeiten zu erleben. Sie kochen am Feuer, lernen naturhandwerkliche Fähigkeiten und Pflanzen in unserer Umgebung kennen oder folgen den Spuren der tierischen Waldbewohner.

Wer Lust hat, draußen zu sein, Feuer zu machen, Wind und Wetter zu spüren und gemeinsam mit anderen abenteuerliches zu erleben ist in dieser Gruppe richtig. Die Treffen werden jeweils Mittwoch 28. September; 26. Oktober; 30. November und 21. Dezember in der Zeit von 16.00 – 18.00 Uhr angeboten. Durchgeführt wird die Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Mitzubringen sind: wettergerechte Kleidung (die auch schmutzig werden darf), festes Schuhwerk, etwas zu trinken, etwas Verpflegung und ein Sitzkissen. Der Kurs findet draußen statt.

Die Kosten für diese vier festen Termine betragen 68 Euro/Kind. Maximal können 16 Kinder an der Aktion teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 27. August, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




„Haarstudio Helmut“ wurde jetzt „Friseur Moschinski“

„Deutscher Meister Friseur Moschinski“ grüßt es jetzt auch ganz offiziell vom Schild an der Bergkamener Töddinghauser Straße. Jörn Moschinski und Ehefrau Irina haben das altbekannte „Haarstudio Helmut“ entfernen lassen: „Es war jetzt Zeit für etwas Neues,“ kommentiert der 43jährige Friseurmeister, der inzwischen selbst seit 25 Jahren als Friseur tätig ist, 2006 die Meisterprüfung absolviert hatte und das Familiengeschäft 2013 von Vater Helmut übernahm.

In den ersten Tagen (als noch gar kein neues Schild hing) führte das zu verwirrten Fragen der Kundschaft. „Doch keine Panik, geändert hat sich jetzt nur die Werbung an der Wand. Die ausführenden Köpfe im Salon bleiben allen Kundinnen und Kunden natürlich erhalten“, wie sich aus Petra Laarmann-Quante (l.) als Stellvertretende Obermeisterin der „Friseur-Innung Unna“ vergewissern konnte.

Den Titel als Deutscher Meister hatte Moschinski übrigens 2008 in Leipzig errungen – auf viele weitere (u.a. NRW-Landesmeister, Grand Prix Sieger oder WM Bronze-Medaille 2010 in Paris) verzichtet er mit einem Augenzwinkern: „Ich wollte die Hauswand noch ein bisschen weiß lassen.“




Arbeiten nach Wasserrohrbruch: Rotherbachstraße gesperrt zwischen Bahnübergang und Heiler Kirchweg

Ab kommenden Montag, 29. August, wird die Rotherbachstraße in Bergkamen-Oberaden gesperrt. Anlass ist die Behebung des dort vor wenigen Wochen aufgetretenen Wasserrohrbruchs.

Die Sperrung ist für den gesamten Fahrzeugverkehr bis zum 07.09.2022 eingeplant. Die Vollsperrung betrifft das Teilstück der Rotherbachstraße vom Bahnübergang bis zum Heiler Kirchweg. In diesem Zeitraum ist der Bereich weiträumig über die Jahnstraße und Lünener Straße zu umfahren, entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert.

Radfahrer und Fußgänger können das Baufeld ohne Einschränkungen passieren.

Mit Beendigung der Arbeiten können alle Verkehrsteilnehmer die Rotherbachstraße wieder ohne Einschränkungen befahren.




Belegschaftsversammlung: Geänderte Öffnungszeiten in den Bädern am 2. September

Geänderte Öffnungszeiten: Die Bäder der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen öffnen am 2. September (Freitag) zu anderen Zeiten als üblich. Grund dafür ist eine innerbetriebliche Veranstaltung, an der die gesamte Belegschaft der GSW teilnimmt.

Öffnungszeiten der Bäder am 2. September:

  • Hallenbad in Kamen: von 6.30 Uhr bis 11 Uhr sowie von 15 bis 21 Uhr
  • Hallenbad in Bergkamen: von 6.30 Uhr bis 8 Uhr sowie von 15 bis 21 Uhr
  • Bad & Sauna Bönen: 15 bis 21 Uhr (Hallenbad); 15 bis 23 Uhr (Sauna)

Die GSW bitten um Verständnis, dass die Bäder aufgrund der Belegschaftsversammlung zu geänderten Zeiten öffnen. Ab dem 3. September gelten wieder die regulären Öffnungszeiten. Alle weiteren Informationen und Zeiten gibt’s unter www.gsw-freizeit.de




Aktionskreis lädt zur Info-Veranstaltung ein: „Erneuerbare Energien-Projekte auf der Halde! mit Bürgerbeteiligung

Der Aktionskreis sammelte auch bei hohen Temperaturen auf dem Wochenmarkt in Mitte Unterstützungsunterschriften für die Gründung einer Energiegenossenschaft.

Seit einigen Wochen sammelt der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen Unterstützer-Unterschriften für die Gründung einer Energie-Genossenschaft die Bürgerinnen und Bürger insbesondere aus Bergkamen, Werne, Kamen, Bönen u. Lünen ansprechen möchte. Der Aktionskreis sucht dafür Ansprechpartner aus den genannten Orten. Ziel ist es, zum Frühjahr 2023 dann eine Genossenschaft zu gründen.

Mehr Informationen zu diesem Thema soll die Veranstaltung des Aktionskreises am Mittwoch, 7. September, ab 19.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen bringen. Der Titel lautet: „Erneuerbare Energien-Projekte auf der Halde! Natürlich mit Bürgerbeteiligung“. Referenten sind Christine Radke vom RVR, die das neue Haldengutachten vorstellt, und Christoph Gottwald vom Genossenschaftsverband Münster.




Unterricht bei Nina Dahlmann ab September: Mit Pop-Rock- und Jazzgesang in den Herbst

Nina Dahlmann

Die Musikschule Bergkamen freut sich, eine neue Gesangslehrerin im Kollegium begrüßen zu dürfen: ab September wird Nina Dahlmann den Bereich Pop-Rock- und Jazzgesang unterrichten. Ihr Unterrichtstag ist voraussichtlich Montag.

Nina Dahlmann ist in Bergkamen keine Unbekannte. Die ehemalige Schülerin von Jane Franklin hatte selbst zunächst an der Musikschule Unterricht. Bei zahlreichen Veranstaltungen z. B. mit der Bigband „Triple B“ wurde das lokale Publikum bereits auf ihr großes Talent aufmerksam.

„Es ist schön, eine neue Kollegin zu bekommen, die mit den lokalen Gegebenheiten schon vertraut und in der Musikschule bekannt ist,“ sagt Anne Horstmann, Leiterin des Projektbereiches Musikakademie. „Wir begrüßen mit Nina Dahlmann eine qualifizierte Lehrkraft, die von der Arbeit mit Mikrophonen bis zum mehrstimmigen Chorgesang alle Facetten ihres Genres beherrscht. Der Bereich Gesang hat besonders unter der Pandemie gelitten. Nun freuen wir uns über den frischen Wind, den Frau Dahlmann mitbringt. Da wird unter unseren Gesangsschülern kein Herbstblues aufkommen!“

Anmeldungen sind ab sofort bei der Musikschule Bergkamen möglich, entweder online unter www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter 02306 307730.