Bambus für Garten, Terrasse und Balkon: Vortrag in der Ökologiestation
Am Montag, 19. September, können interessierte Bambusfreunde oder solche, die es werden wollen, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil ihr Wissen um das Riesengras erweitern.
Nach dem Bambushype der Neunziger und der ersten Dekade in 2000 hat sich bei vielen Bambusliebhaberinnen und -liebhabern Ernüchterung, wenn nicht gar Antipathie breitgemacht. Nach anfänglicher Begeisterung, geschürt durch unzählige Beiträge in Gartenzeitschriften und -magazinen, kam für viele die Erkenntnis, dass Bambus doch keine geeignete Pflanze für den eigenen, eher platzmäßig begrenzten Garten sei. Dies hatte immer häufiger zur Folge, dass beim Referenten dieses Vortrages Werner Burczyk, – seit 33 Jahren dem Bambus innig verbunden und seit 1990 Mitglied in der EBS [Europäische Bambus-Gesellschaft] – Anfragen zur preiswerten Beseitigung oder zumindest Eindämmung der Ausbreitung kamen.
In der hier angebotenen Veranstaltung sollen nun die Jahrzehnte langen Erfahrungen von Werner Burczyk die Basis für eine wieder positive Sicht auf diese faszinierende Pflanze bilden. Auswahl der geeigneten Bambusart, des Standortes und dessen Vorbereitung, seiner Pflege und manchmal auch seiner möglichst einfachen Beseitigung sind einige der Schwerpunkte. Anschauliches Bildmaterial, mitgebrachte Pflanzen und Bambuswerkzeuge ergänzen die Veranstaltung.
Eine Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 0 23 89 – 98 09 0 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.
Wenn Frauen in anderen Zeiten auch zum anderen Zeitpunkt immer zurückstecken müssen
Ein „anderer Zeitpunkt“ war es ganz gewiss, an den es den Internationalen Frauentag in Bergkamen Ende August anstelle des traditionellen März verschlagen hatte. Ob es auch wirklich getreu dem Motto „andere Zeiten“ sind, mag jede Frau für sich selbst entscheiden. Objektiv hat sich nicht viel verändert, seit es die Frauenbewegung gibt. Das musste auch ein Mann konstatieren, der als Bürgermeister die Begrüßung übernahm.
„Auf dem Papier ist die Gleichstellung vorhanden – Zugang zu Bildung und gleichbezahlten Jobs sind immer noch nicht selbstverständlich, viele Frauen müssen Gewalt erleben“ und träumen nur von fairer Arbeitsteilung in der Familie, von Respekt und Wertschätzung, resümierte Bernd Schäfer. Der Wille zur Veränderung fehle immer noch vielerorts – „zum Teil befeuert durch Corona, insbesondere in den so genannten systemrelevanten Berufen wie in der Pflege oder im Einzelhandel oder auch bei der Kindererziehung in den Lockdown inklusive der fatalen Folgen für die Erwerbsbiografie“. Die Stadt setzt ein Zeichen, indem Christine Busch als erste Frau für das Amt der 1. Beigeordneten vorgeschlagen wird. Zumal „uns Zeiten mit extremem Fachkräftemangel drohen“, so Schäfer.
Frauenmärz im August tut deshalb Not. „Wir wollten und konnten nicht bis zum nächsten März warten, um auf die drängenden Themen aufmerksam zu machen“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper. Es sind eben irgendwie doch andere Zeiten, auch wenn sich vieles allzu vertraut anhört. Corona, Klimakrise, Krieg und statt Finanz- die Energiekrise. In Bergkamen gibt es zum Glück ein gutes Beratungsangebot, das viele Folgen der Pandemie auffangen konnte. Die Flüchtlingswelle aus der Ukraine wurde auch gut gemeistert. Unterstützung tut hier weiter bitter not, auch in der Ukraine selbst für Widerstand, Wiederaufbau und Frieden. Beim Klimawandel „ist ein umfassender gesellschaftlicher Wandel erforderlich, bei dem wir Frauen an den Lösungen der drängenden Probleme beteiligt werden müssen“, so Bierkämper weiter. Sie wies auch auf die Not der Frauen in Afghanistan hin, die nicht vergessen werden darf.
Frauen bei der Krisenlösung beteiligen
Die Krisen dürfen nicht „einfach nur irgendwie abgearbeitet werden – wir Frauen wollen jetzt beteiligt ein, weil wir Lösungen mit einbringen können“, lautete der Appell der Gleichstellungsbeauftragten. Wie das im ganz normalen Alltag aussieht, zeigte das Comedy-Ehepaar Lennhardt und Lennhardt“ mit einem Augenzwinkern auf der Bühne – wohlwissend, dass hier mehr Wahrheit drinsteckt als Fiktion. „Frisiert und aufgemöbelt“ ging es dabei durch alle Bereiche des Zusammenlebens von Mann und Frau. Mit einem Rabenmutter-Blues mit fettigen Haaren und dreckigen Ohren, der aus tiefster rabenschwarzer Seele kam. Da wurden schon mal Rechnungen für Dienstleistungen gestellt, damit die Künstler-Ehe funktioniert. Der Traum vom kinderbetreuten Luxusurlaub strandete in der Realität auf dem Bauernhof. Und der Flirt mit dem feurigen spanischen Regisseur änderte auch nichts an der Wärmflasche anstelle des Feuers unter der Bettdecke.
Fröhlich ging es durch die neue Küche mit luftigem Loftcharakter und anschließend direkt zum Italiener. Der Wechseljahr-Song durfte nicht fehlen, ebenso wenig wie das Gebet an den Urgrund des Seins, der Körper-Gebrechen-Song und das Lied vom minimalen Anspruch. Als Barbie und Ken wird das wahre Leben auch nicht viel besser. Mit geliehenen Socken gab es noch eine kleine Mutdusche für den depressiven Mann, bevor das üblicherweise komplett fehlgeleitete Geschenk zum 18. Bühnenjahr inklusive 30. Hochzeitstag in mehreren heftigen Zugaben inklusive Jodelauftritt gipfelte. Ein bisschen Selbstironie von beiden Geschlechtern muss dann eben auch sein, um zu erkennen, dass der Weg auch nach mehr als 100 Jahren Frauenbewegung immer noch ein weiter ist.
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Kunstwerkstatt sohle 1 feiert 25 Jahre Dialog und Partnerschaftsfunken in der Kunst
„Kunst“, sagt Gründungsvater Dieter Treeck, „ist ein spannender Dialogpartner“ – über alle Grenzen und Epochen hinweg. Das wünscht er sich für die Kunstwerkstatt sohle 1 auch die nächsten 25 Jahre. Und vor allem „kritische Betrachter“, denn ohne Kritik funktioniert Gesellschaft ebenso wenig wie die Kunst. Nur so gibt es Weiterentwicklung.
Streng genommen hätte die Kunstwerkstatt erst einen Tag später, am 28. August, ihren 25. Geburtstag gefeiert. Weil sich in der Corona-Atempause aber die Veranstaltungen stapeln, „haben wir etwas vorgefeiert“, sagt die Vorsitzende Silke Kieslich am Samstag, während sich alle Künstler mit Gästen im Hof des Pestalozzihauses versammelt haben. Die Big Band der Musikschule spielt auf, im Hof wimmelt es nur so vor Gemälden auf Holz und in den Kunsträumen des Gebäudes werden noch fleißig Schablonen ausgeschnitten für den Siebdruck. Das Plenair mit Kunst in der Entstehung zum Anfassen und Anschauen ist noch nicht ganz zu Ende, da steigt die Geburstagsparty. Und die Jubiläumsausstellung wirft ihre Schatten voraus.
„Wir sind zusammen im analogen Zeitalter gestartet und im digitalen angekommen“, fasst Silke Kieslich 25 Jahre prägnant zusammen. Viel ist in einem Vierteljahrhundert entstanden, auf allen Ebenen in allen Dimensionen. Dabei hat es ganz und gar analog angefangen. Mit Dieter Treeck, der die Partnerschaftsidee bei Besuchen im polnischen Wieliczka wörtlich nahm. Die Bergkamener Partnerstadt veranstaltete ein großes Plenair. Das zündete auch den Funken für die Idee, eine eigene Kunstwerkstadt in Bergkamen zu initiieren. 1997 war es so weit. Der Funke zündete auch noch weitere im Kreis der Partnerstädte. In Hettstedt ließ sich der dortige Verein inspirieren, um sich in einen kunstorganisierenden in einen kunstschaffenden zu verwandeln. Auch deshalb war Harald Illmer am Samstag mit Mitstreitern aus Hettstedt bei der Jubiläumsfeier dabei.
Vom Funken, der überspringt
20 Gründungsmitglieder waren es anfangs. Inzwischen sind es 36 in allen Kunstsparten. Und immer wieder kommen neue dazu, denn die sohle 1 hat einen ganz besonders guten Ruf – über die Stadtgrenzen hinaus. Doris Trost und Bärbel Seprzagala kommen aus Lünen, sind befreundet und beobachteten schon lange mit Bewunderung, was sich in der Nachbarstadt künstlerisch tut. In verschiedenen Kunstgruppen waren beide aktiv, als zeitgleich die Anfrage kam, ob sie in der Kunstwerkstatt mitmachen wollen. Die eine mag die Bildhauerei. Die andere das Zeichnen, Malen und Radierungen. Beide sind sich einig: „Unsere Kunstwerke stehen zu Hause. Ständig kommt ein neues dazu, aber niemand sieht sie“, sagt Doris Trost. „In einer Künstlergruppe gibt es Austausch mit den anderen, man bekommt Anregungen, Themen, Kritik, Ratschläge“, ergänzt Bärbel Seprzagala. „Darauf freuen wir uns am meisten. Und: Die Qualität der Kunst, die hier in der Gruppe entsteht, ist schon einzigartig.“
Die Funken, die im Großen gezündet haben, lodern bei jedem Einzelnen weiter. Roland Schäfer begleitete als Stadtdirektor und später als Bürgermeister die Entstehung und Entwicklung der Kunstwerkstatt. Die ergänzte das ohnehin schon bunte Kunstschaffen in der Stadt mit dem Bilderbasar und anderen einzigartigen Initiativen mehr als anregend. Wie die Künstler selbst das sehen und es erlebt haben, lässt sich ab dem 2. September mit der Jubiläumsausstellung „Wegmarke 25“ genauer beobachten. „Darin schauen wir auf 25 Jahre zurück und spielen auch mit der Zahl 25“, macht Silke Kieslich Lust auf die Vernissage, die in der Galerie sohle 1 um 17 Uhr beginnt.
Die Jubiläumsfeier wurde am Samstag noch mit bezaubernder Klangmusik, Tanz von der Schreberjugend und offenen Ateliertüren mit Blicken auf entstehende und vollendete Kunst abgerundet.
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Vorwurf versuchter Totschlag: 28-jährige Bergkamenerin erlitt lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen
Am Donnerstag kam es gegen 20.36 Uhr aufgrund eines Notrufs des späteren Opfers zu einem Polizeieinsatz in Dielmissen in der Nähe von Hameln. Nach den bisherigen Erkenntnissen erlitt eine 28- jährige Frau aus Bergkamen (NRW) im Rahmen einer Auseinandersetzung lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen und musste in ein Krankenhaus verbracht werden.
Im Verlauf der ersten Ermittlungsmaßnahmen wurden zunächst drei Beschuldigte am mutmaßlichen Tatort in Dielmissen vorläufig festgenommen. Das vorsorglich zur Unterstützung vor Ort hinzugezogene Spezialeinsatzkommando Niedersachsen wurde im Rahmen des Einsatzes nicht benötigt.
Gegen die 21- und 33- jährigen Beschuldigten aus Dielmissen wurde u.a. wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags der Erlass von Untersuchungshaftbefehlen beantragt, welche vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen wurden. Der weitere 66- jährige Beschuldigte, ebenfalls aus Dielmissen, wurde mangels dringenden Tatverdachts aus der vorläufigen Festnahme entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Vorwurf versuchter Totschlag: 28-jähriger Bergkamenerin erlitt lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen
Am Donnerstag kam es gegen 20.36 Uhr aufgrund eines Notrufs des späteren Opfers zu einem Polizeieinsatz in Dielmissen in der Nähe von Hameln. Nach den bisherigen Erkenntnissen erlitt eine 28- jährige Frau aus Bergkamen (NRW) im Rahmen einer Auseinandersetzung lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen und musste in ein Krankenhaus verbracht werden.
Im Verlauf der ersten Ermittlungsmaßnahmen wurden zunächst drei Beschuldigte am mutmaßlichen Tatort in Dielmissen vorläufig festgenommen. Das vorsorglich zur Unterstützung vor Ort hinzugezogene Spezialeinsatzkommando Niedersachsen wurde im Rahmen des Einsatzes nicht benötigt.
Gegen die 21- und 33- jährigen Beschuldigten aus Dielmissen wurde u.a. wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags der Erlass von Untersuchungshaftbefehlen beantragt, welche vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen wurden. Der weitere 66- jährige Beschuldigte, ebenfalls aus Dielmissen, wurde mangels dringenden Tatverdachts aus der vorläufigen Festnahme entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an
VKU bekommt Mitdenker-Preis für besonders gute Ideen im Bereich Inklusion
Der Preis kommt von dem Behinderten-Beirat der Stadt Unna. Das Inklusionsprojekt der VKU hat den Preis gewonnen. Gaby Freudenreich kümmert sich um dieses Projekt. Sie hat den Preis als Verantwortliche entgegengenommen. Die VKU will Mobilität für alle einfacher machen. Deshalb haben die Busse der VKU zum Beispiel schwarz-gelbe Streifen an den Türen. So können Sehbehinderte die Türen leichter finden. Die Busse haben zwei Mehrzweckflächen. So passen mehr Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen in die Busse. Auch die Webseite der VKU kann man in Leichter Sprache lesen. Das ist gut für alle, die nicht so gut lesen können.
Die VKU arbeitet eng mit Menschen mit Behinderung zusammen. Es finden regelmäßig Workshops statt. Die Teilnehmer überlegen: Welche Hindernisse gibt es. Und was kann die VKU tun, damit diese Hindernisse verschwinden. Das hat den Preis-Richtern besonders gut gefallen. Deshalb haben sie das Inklusionsprojekt der VKU für den Mitdenker-Preis ausgewählt.
Christian Baran, der Vorsitzende vom Behindertenbeirat der Stadt Unna sagte:
„Die VKU mit JederBus bietet Menschen mit Behinderungen die nötige Hilfestellung, um barrierefrei ans Ziel zu kommen. Das möchten wir mit dem Mitdenker-Preis würdigen.“
Sie möchten mehr über das Inklusionsprojekt wissen? Dann melden Sie sich bei der VKU unter der Telefonnummer 02307 / 209-153.
Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler: Einblick in das größte Herbarium in NRW
Am Dienstag, 27. September, 19 Uhr, gibt Dr. Tenbergen vom LWL Museum Münster einen Einblick in das größte Herbarium in NRW mit dem Vortrag „Westfälische Pflanzensammlungen und Pflanzensammler“.
Der etwa zweistündige Vortrag findet auf der Ökologiestation, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen, statt. Die Veranstaltung kostet 5 Euro pro Teilnehmenden. Sie können sich beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 0 ist bis zum 20. September anmelden.
Kultur Highlights im September: Gitarrist Krissy Matthews und Kabarettist Christian Ehring machen den Anfang
Die neue Kultursaison in Bergkamen startet im September gleich mit mehreren Attraktionen: Zu den musikalischen Highlights zählt der talentierte Musiker und Gitarrist Krissy Matthews, der die Reihe „Sparkassen GRAND JAM“ im Thorheim am 07.09.2022 eröffnen wird.
Am 09.09.2022 startet Christian Ehring in die neue Kabarettsaison im studio theater bergkamen. Er ist Moderator der NDR-Satiresendung „Extra 3“ und Side-Kick von Oliver Welke in der „ZDF heute Show“. Seine bissigen Analysen der politischen Großwetterlage gehören für viele zum wöchentlichen Pflichtprogramm.
Mit seinem neuen Kabarettprogramm „Antikörper“ wird Christian Ehring im studio theaeter „live“ zu sehen und zu hören sein.
Und auch die Aktionen im öffentlichen Raum kommen nicht zu kurz. Das interkulturelle, mehrsprachige Projekt „Vielleicht ein wenig wie du – belki biraz senin gibi“ gastiert vom 05.09.-08.09.2022 auf dem Stadtmarkt in Bergkamen. Das Künstler*innen-Kollektiv Aylin Duman und Iris Wolf hat einen Wohnwagen auf die Reise geschickt – von Aachen ging es über Dortmund weiter nach Bergkamen. Von Stadt zu Stadt hat der kleine Caravan seine Gestalt verwandelt. In Bergkamen parkt er vom 5. bis zum 8. September auf dem Stadtmarkt. Dort übernimmt die türkischstämmige Künstlerin Fatma Özay die Gestaltung.
Vom 10.09.-11.09.2022 läd das Stadtmuseum Bergkamen zum internationalen Römerfest in den Römerpark ein. Mit Akteuren aus ganz Europa wird das 10-jährige Bestehen der Holz-Erde-Mauer und die 115-jährige Entdeckung des Nordtores gefeiert. Germanen, Römische Reiter, Legionäre, Hilfstruppen und Gladiatoren demonstrieren ihr Können und zeigen Alltagsleben in einem römischen Legionslager.
Mitmach- und Workshopangebote gibt es in diesem Jahr im Wasserpark am 24.09.2022 im Rahmen der „nachtfrequenz22“. Weitere Infos erhalten Sie unter www.nachtderjugendkultur.de.
Die Powerfrau Andrea Bongers hat „Bock drauf“ und wird am 21.09. im neuen Veranstaltungsraum im Stadtmuseum zu sehen sein. Die Puppenspielerin verspricht zu ihrem Programm: Das knallt. Das Publikum darf sich auf eine rasante Kabarett-Show freuen.
Das Kulturprogramm im September hier im Überblick:
05.09.-08.09.2022
Interkulturelles Projekt
Stadtmarkt Bergkamen
MI, 07.09.2022
Sparkassen Grand Jam mit Krissy Matthews
20.00 Uhr Thorheim
FR, 09.09.2022
Kabarett mit Christian Ehring
20.00 UHR studio theater bergkamen
Eintrittspreise mit Top-Zuschlag!
10.09.-11.09.2022
Römerfest Bergkamen im Römerpark
MI, 21.09.2022
mittwochsMIX mit Andrea Bongers
19.30 Uhr Neuer Veranstaltungsraum im Stadtmuseum
SA, 24.09.2022
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Öffentlichkeitsfahndung: 15-Jährige vermisst – Jugendliche ist auf Medikamente angewiesen
Im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Seit der Nacht zu Freitag (26.08.2022) wird eine 15-Jährige aus Werne vermisst. Die Jugendliche ist auf Medikamente angewiesen, die sie nicht mit sich führt. Bisherige Ermittlungen der Kriminalpolizei haben nicht zum Auffinden des Mädchens geführt.
Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der 15-Jährigen machen? Hinweise nimmt die Polizeiwache Werne unter 02389-921 3420 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
78-Jähriger verwechselt Gas- und Bremspedal und prallt gegen den Pkw einer Bergkamenerin
Bei einem Verkehrsunfall in Werne sind am Donnerstagmittag (25.08.2022) zwei Personen verletzt worden.
Ein 78-jähriger Fahrer aus Werne verließ gegen 11.45 Uhr das Parkdeck eines Kaufhauses an der Straße Bült, als er, nach eigenen Angaben, Gas- und Bremspedal verwechselte und dadurch gegen die geschlossene Schranke fuhr, weiter die abschüssige Abfahrt hinunterrollte und dabei mit dem PKW einer an der Auffahrt wartenden 52-jährigen Bergkamenerin zusammenstieß.
Er setzte dann seine Fahrt fort und fuhr in das Fahrzeug einer 59-jährigen Kamenerin, die auf dem Bült in Richtung Alte Münsterstraße fuhr. Die Fahrerin sowie ihre 77-jährige Beifahrerin wurden verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Durch den Verkehrsunfall wurde der PKW der Kamenerin noch auf ein parkendes Fahrzeug geschoben und durch umherfliegende Fahrzeugteile ein weiterer parkenden PKW beschädigt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 20 000 Euro.
Bürgermeister schlägt vor: Christine Busch soll Bergkamens „Erste Beigeordnete“ werden
Vor acht Jahren wählte der Stadtrat Christine Busch als erste Frau in den Bergkamener Verwaltungsvorstand. Sollten nun die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung dem Vorschlag von Bürgermeister Bernd Schäfer folgen, dann wird Christine Busch auch die erste Frau sein, die das Amt der Ersten Beigeordneten, der „Allgemeinen Vertreterin“ des Bürgermeisters, einnimmt.
Möglich wird dies, weil der bisherige Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters zum 1. September aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand geht. Das bedeutet, dass der Stadtrat ebenfalls in seiner nächsten Sitzung die Weichen für die Neubesetzung von Peters Stelle im Verwaltungsvorstand als Technischer Beigeordneter stellen wird. Bernd Schäfer rechnet damit, dass die Nachfolgerin oder der Nachfolger in diesem Amt in der Novembersitzung des Rats gewählt werden kann.
Der Bürgermeister begründete den Vorschlag für die neue Erste Beigeordnete unter anderem damit, dass Christine Busch inzwischen auf einen 40-jährigen Dienst in der Bergkamener Stadtverwaltung zurückblicken könne. Christine Busch hat ihr Handwerk von der Pike auf im Bergkamener Rathaus gelernt. Begleitet wurde dies durch ein Studium an der Fachhochschule für Verwaltung. Zum ersten Mal und als erste Frau wurde sie 2014 in den Bergkamener Verwaltungsvorstand gewählt. Ihr Aufgabenbereich ist breit gefächert. Ihr Dezernat II ist zuständig für Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales und Bildung. In ihrem Dezernat befänden rund 42 Prozent der Vollzeitstellen der Bergkamener Stadtverwaltung.