Von Geräuschen geweckt: Bewohner eines Einfamilienhauses an der Russelstraße überrascht zwei Einbrecher
Geweckt durch unbekannte Geräusche stand ein Bewohner eines Einfamilienhauses an der Russelstraße am späten Dienstagabend plötzlich zwei unbekannten Männern gegenüber.
Es war gegen 23.10 Uhr als der Geschädigte wach wurde und nachsah, woher die Geräusche kamen. Im Flur traf er dann auf zwei Einbrecher, die sofort die Flucht ergriffen und das Haus über die Terrasse verließen.
Zuvor hatten die Täter ein Fenster im Erdgeschoss eingeschlagen und sich dadurch Zutritt zum Haus verschafft. Sie durchsuchten das Obergeschoss und wurden dann vom Geschädigten überrascht. Ob etwas entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht fest.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
- beide etwa 180 bis 185 cm groß
- kräftige Statur
- dunkle Hautfarbe
- kurze dunkle Haare
- dunkler Jogginganzug
Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, meldet diese bitte bei der Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.
AWO macht Druck: „Sprach-Kitas retten“!
Bergkamen. Eine böse Überraschung erlebten die Kindertagesstätten Anfang Juli, als das Bundesfamilienministerium überraschend erklärte, dass im Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 keine Finanzmittel für die Fortsetzung des erfolgreichen Bundesförderprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ eingeplant sind. Betroffen in Bergkamen wären davon sieben SprachKitas.
Am vergangenen Freitag lud der SPD Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek daher betroffene Akteur*innen aus seinem Wahlkreis ins AWO-Kulturzentrum Heinrich-Martin-Heim in Bergkamen ein, um die Konsequenzen aus dieser Ankündigung zu diskutieren und mögliche Optionen aufzuzeigen. Dabei bekräftigte er, dass er sich für eine Fortführung des Programms einsetzen werde: „Ich erwarte, dass die Bundesfamilienministerin zusammen mit den Familienministerinnen der Länder sehr zügig eine Lösung herbeiführt, damit die Sprachförderung in den Kitas im unveränderten Umfang weitergeführt werden kann. Wir in der SPD-Bundestagsfraktion werden dafür kämpfen, dass das gelingt.“
Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems (RLE)und Fachsprecher Kindertagesbetreuung der AG Wohlfahrt im Kreis Unna, Rainer Goepfert, nimmt Kaczmarek beim Wort und spitzt das Thema zu: „Im Koalitionsvertrag war ganz klar von Verstetigung des Programms die Rede. Die Ankündigung der Familienministerin ist schlichtweg ein Wortbruch.“ Für die 31 Sprachfachkräfte, die allein die AWO Ruhr-Lippe-Ems beschäftigt, und die vielen betroffenen Familien fordert er eine schnelle Zusage zur Weiterfinanzierung.
„Das Bundesprogramm Sprach-Kitas sorgt tagtäglich durch zusätzliche Mittel und Fachpersonal für eine bessere Qualität der Sprachbildung, Integration und Inklusion vonKindern. In der aktuellen Situation, in der sich Einrichtungen der frühkindlichen Bildung mit Fachkräftemangel, Corona-Pandemie und der zusätzlichen Betreuung von Kindern und Familien aus der Ukraine auseinandersetzen müssen, wäre der Wegfall der Sprach-Kitas ein enormer Verlust mit langfristigen, nicht absehbaren Folgen“, betonte Göpfert.
Im Sinne der Teilhabe und Chancengleichheit hob die Sprecherin der AG Wohlfahrt im Kreis Unna, Dorothée Schackmann hervor, dass die Politik mit dieser Entscheidung eine Lücke hervorrufe, die auf dem weiteren Bildungsweg der Kinder nicht mehr geschlossen werden könne.
Auch die SPD Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel betonte, dass alle Kinder und Eltern einer Sprach-Kita von den auf Sprachförderung spezialisierten Erzieherinnen und Erziehern profitieren. Den drohenden Wegfall der Stellen ein halbes Jahr vor dem Auslauf des Programms könne sie nicht nachvollziehen. Damit traf sie genau den Nerv der anwesenden Kita-Leitungen und Sprachkräfte verschiedener Kita-Träger aus dem Kreis, die sich um die Weiterbeschäftigung ihrer Kolleg*innen und die Verwässerung wichtiger Förderstrukturen für benachteiligte Kinder große Sorgen machen.
Am Ende der Veranstaltung stand die einhellige Meinung, dass es kein Ende der SprachKitas geben darf und man von den zuständigen Ministerien von Bund und Ländern eine zügige Lösung erwartet. In diesem Zusammenhang wurde dringend auf die Petition 137016 an den Deutschen Bundestag hingewiesen, die Unterschriften zum Erhalt der Sprach-Kitas sammelt. Diese kann auf der Homepage des Bundestages auch online gezeichnet werden.
SPD-Kreistagsfraktion fordert: Entlastung durch Bund und Land – Kreis und Kommunen sind systemrelevant!
Nach der Vorstellung der Eckdaten für den Kreishaushalt 2023 durch Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke zeigt sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hartmut Ganzke (Foto links), sichtbar ernüchtert. „Aktuell gehen wir von einer Erhöhung der Kreisumlage um 41,7 Millionen aus.“ Die zehn Städte und Gemeinden im Kreis Unna müssten somit rund 284 Millionen für die allgemeine Kreisumlage aufbringen. Für Bergkamen würde dies eine Mehrbelastung von über 5 Millionen Euro ausmachen.
Die SPD-Fraktion hatte die SPD-Vertreter aus den Kommunen eingeladen, um die ersten Zahlen zum Haushalt 2023 gemeinsam zu erörtern. „In den letzten Jahren haben wir es geschafft, die kommunale Familie deutlich zu entlasten. Die jetzigen Rahmenbedingungen lassen dem Kreis Unna keinen Spielraum“, schätzt Ganzke die aktuelle Lage ein.
Insbesondere zwei Faktoren treiben die Kreisumlage in die Höhe: die Umlage für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe steigt um 15 Millionen Euro auf 130 Millionen Euro, insbesondere durch steigende Ausgaben in der Eingliederungshilfe und im Schulbereich. Die Zahlung an den LWL stellt damit wieder die größte Ausgabenposition im Kreishaushalt dar. Aus Sicht der Sozialdemokraten müssen die stetig steigenden Kosten durch Bund und Land übernommen werden. Der weitere wesentliche Ausgabenblock sind die Kosten der Unterkunft, die um rund 15 Millionen steigen. Wie in privaten Haushalten schlagen hier die gestiegenen Energiekosten voll durch. Auch die richtige Entscheidung des Bundes, dass geflüchtete Menschen aus der Ukraine seit dem 1.7.22 Anspruch auf SGB-II-Leistungen haben, führt zu einem deutlichen Anstieg von Bedarfsgemeinschaften beim Jobcenter des Kreises Unna. Zwar habe der Kreis Unna sofort eine konjunkturelle Bewirtschaftungssperre erlassen, aber gegen diese Ausgabenblöcke ist aus Sicht der SPD nicht anzusparen.
Für die zehn Kommunen im Kreis Unna wird die geplante Kreisumlage ein nicht zu leistender Kraftakt. „Die Kommunen sollen vor Ort alles leisten, aber werden finanziell im Stich gelassen“, richtet Hartmut Ganzke seinen Blick „nach oben“. Daniel Heidler, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) im Kreis Unna und Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Kamen betont: „Das Land NRW ertrinkt fast in Steuerüberschüssen, lässt aber die Kommunen finanziell absaufen. Wo sind die Konzepte des Landes?“
Insbesondere mit Blick auf die Inflationsentwicklung und steigende Energiekosten bräuchten die Kommunen dringend Unterstützung. Gerade das schnelle Handeln in der Coronapandemie und die fortlaufende Aufnahme geflüchteter Menschen zeigen, die Kommunen sind systemrelevant! Hier ist die neue schwarz-grüne Landesregierung gefordert. „Statt warmer Worte und dem Blick Richtung Berlin, muss das Land über einen landeseigenen Heizkostenzuschuss nachdenken“, nennt Daniel Heidler einen konkreten Vorschlag. Gerade die nicht planbare Entwicklung in den nächsten Monaten mache eine zügige Unterstützung nötig, fordern Hartmut Ganzke und Daniel Heidler.
Oberadener Feuerwehr soll an der Jahnstraße hinter Lidl ein neues Zuhause bekommen
Bisher galt ausgemacht, dass die Löschgruppe Oberaden ihr neues Gerätehaus auf dem Gelände der Jahnschule erhalten soll, nachdem sie einmal an die Preinstraße auf den Standort der ehemaligen Burgschule umgezogen ist. Dieser Plan ist inzwischen Makulatur geworden. Der Neubau für die Jahnschule schleppt sich hin. Für die Feuerwehr soll nun an der Jahnstraße auf einem Grundstück hinter dem Lidl ein neues Gebäude erhalten, das neben der Löschgruppe Oberaden auch die Jugendfeuerwehr aufnehmen wird. Es soll außerdem zentraler Schulungsstandort die die Feuerwehrleute werden und es soll die Feuerwehrverwaltung aus dem Rathaus dorthin umziehen.
Wie Bürgermeister Bernd Schäfer und die fürs Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch erklärten, sei der Grundstückskaufvertrag mit dem bisherigen Eigentümer bereits unterzeichnet worden – vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats. Er soll über den Vertrag in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 15. September, ab 17.15 Uhr im nichtöffentlichen Teil beraten und absegnen. Das Grundstück befindet sich im sogenannten Außenbereich. Der Kreis Unna hat allerdings seine Zustimmung für eine Bebauung signalisiert. Im Gegenzug werde die Stadt eine gleichgroße Fläche entsiegeln, erklärte Schäfer.
Hauptgrund für diesen Standortwechsel ist, dass der geplante Neubau für die Jahnschule sich erheblich verzögern wird. Zunächst hatte es Schwierigkeiten gegeben, die dafür notwenige europaweite Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Und nachdem sie erfolgt war, hatte kein Unternehmen Interesse für dieses Projekt gezeigt.
Bernd Schäfer und Christine Busch zeigten sich überzeugt, dass es trotzdem gelingen wird, für die Jahnschule neu zu bauen. Der dann leergezogene Altbau soll dann noch gute Dienste leisten, wenn das Bergkamener Rathaus modernisiert und wahrscheinlich auch einen Anbau erhalten wird. Die Arbeiten könnten dann etagenweise erfolgen. Dabei würden die Büro mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das Altgebäude der Jahnschule umziehen. Die Stadt könnte sich so die teurer Miete für Container sparen. Klar sei dabei, dass die Substanz des Jahnschul-Gebäudes weiterhin schlecht sei, betonte Christine Busch.
Hinfällig würden so die Überlegungen für einen Rathausneubau. Viel zu teuer, meinte Bürgermeister Schäfer. Ursprünglich war die Verwaltung davon ausgegangen, dass ein Neubau mit rund 40 Millionen Euro kosten preisgünstiger sei als eine Kernsanierung. Jetzt rechnet Schäfer damit, dass ein Neubau dank der Preissteigerungen in den zurückliegenden Jahren nicht unter 60 bis 70 Millionen Euro zu haben sei,
Zwei Gästeführungen am Sonntag: „Altes Overberger Dorf“ und „Bergkamen im Nationalsozialismus“
Der Bergkamener Gästeführerring lädt zu zwei Gästeführungen am kommenden Sonntag, 4. September 2022, ein:
10.00 Uhr: Fahrrad-Rundfahrt „Das alte Overberger Dorf“ mit Gerd Koepe
14.00 Uhr: „Bergkamen im Nationalsozialismus“ mit Udo Nüsken
1) Radrundfahrt „Das alte Overberger Dorf“
Mit Gästeführer Gerd Koepe geht es mit eigenen Rädern und bei hoffentlich guten Witterungsverhältnissen durch den Bergkamener Stadtteil Overberge. Schwerpunkt liegt dabei auf den früh- und mittelalterlichen Ursprüngen des Dorfes entlang von Gold- und Kuhbach.
Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Tour am Radweg Kuhbachtrasse/Werner Straße (gegenüber MC Donald).
Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen.
Udo Nüsken nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. zweieinhalbstündigen Spaziergang vom Friedhof über den Nordberg bis zur Kolonie Schönhausen. U.a. werden die Auswirkungen des Faschismus im Alltag der „einfachen“ Leute und die Veränderung und Auswirkungen von der kriegsvorbereitenden Zeit hin zum 2. Weltkrieg aufgezeigt.
Termin: Sonntag, 4. September 2022, 14.00 Uhr
Dauer: ca. 2,5 Std.
Treffpunkt: Haupteingang Rathaus Bergkamen
Die jeweiligen Kosten betragen pro Person 3,00 € (Kinder bis 12 Jahre frei). Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Personen.
MdL Silvia Gosewinkel kritisiert grüne Familienministerinnen: Auslaufen der Sprach-Kitas unverantwortlich
Zum Ende des Jahres soll die Förderung von Sprach-Kitas in NRW wegfallen. Überraschend lässt das grün-geführte Bundesfamilienministerium die Finanzierung auslaufen. In Bergkamen 7, Kamen 7 und Bönen 6 betrifft dies insgesamt 20 Kitas. Während Bundesministerin Lisa Paus (Grüne) auf die Verantwortung der Länder verweist, sendet ihre grüne NRW-Kollegin, Familienministerin Josefine Paul, keine Signale für eine Weiterführung durch das Land. Das kritisiert SPD-Landtagsmitglied Silvia Gosewinkel.
Das Bundesprogramm richtet sich vorwiegend an Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit Sprachförderbedarf besucht werden: „Alle Kinder und Eltern einer Sprach-Kita profitieren von den auf Sprachförderung spezialisierten Erzieherinnen und Erzieher. Die Sprach-Kitas sind ein wichtiger Baustein für gelingendes Aufwachsen und Chancengleichheit. Den drohenden Wegfall der Stellen ein halbes Jahr vor dem Auslauf des Programms kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist es unverantwortlich, dass sich die grüne Bundesministerin und die grüne Landesministerin gegenseitig die Verantwortung zuschieben, statt eine gemeinsame Lösung vorzuschlagen“, erklärt Abgeordnete Silvia Gosewinkel.
Das Projekt der Sprach-Kitas soll nach Ansicht der Grünen nun nach elf Jahren auslaufen. Insgesamt sind in NRW 1.481 Kitas und 85 Personen in Fachberatungsstellen sowie 1.480 Fachkräfte in Kitas betroffen. Damit fallen für viele Kinder und ihre Familien wichtige Bausteine zum Abbau von Ungleichheiten weg. Die Betroffenen brauchen nun eine Lösung, damit wichtige Erkenntnisse und Fortschritte nicht wieder zunichtegemacht werden. „Ich erwarte von Ministerin Paul, dass sie sich für die Fortsetzung des Programms einsetzt. Das Land muss eine Anschlusslösung ermöglichen, damit nicht mitten im Winter die Fachkräfte fehlen“, erklärt Silvia Gosewinkel.
Die SPD-Fraktion hat das Thema per Kleiner Anfrage in den Landtag getragen. Doch die Antwort ist wenig vielversprechend. „Es ist schon bitter, wenn das Ministerium in NRW, das sowohl die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien wie auch Integration vertreten soll, keine Antwort auf diese drängende Frage hat“, sagt Silvia Gosewinkel. Offensichtlich reiche der grüne Draht nicht bis ins grüne Bundesministerium. „Es genügt nicht, wenn Josefine Paul mit ihrer grünen Kollegin Beamten-Mikado spielt, nach dem Motto: Wer sich zuerst bewegt hat verloren. Ohne Bewegung werden nämlich die Kinder, Familien und die Beschäftigten die Verlierer sein.“
Schützenverein Oberaden zum Majestätenball nach Niederaden
Am Majestätenball des Schützenvereins Niederaden am Samstag, 03. September 2022, nimmt der Schützenverein Oberaden mit seinem König Ralf I. Klute und seiner Kaiserin Marion I. Heil-Klute, dem Hofstaat, sowie einer Abordnung der Oberadener Schützen-schwestern und Schützenbrüder teil.
Gefeiert wird der Majestätenball im Festzelt auf dem Franz-Busch-Festplatz in Niederaden. Die Oberadener Schützenschwestern und Schützenbrüder treffen sich am Festzelt um 17:30 Uhr im Schützenrock ohne Hut.
Der Vorstand des Schützenvereins Oberaden bittet um eine rege Beteiligung seiner Vereinsmitglieder an dieser Veranstaltung.
Das Jobcenter Kreis Unna informiert: Neuer regionaler Online-Service
Mit der neuen Webseite www.jobcenter-kreis-unna.de, die Mitte Juli online ging, bietet das Jobcenter Kreis Unna einen erweiterten Online-Service. Kundinnen und Kunden des Jobcenters haben nun die Möglichkeit, online eine Terminanfrage zu einem persönlichen Gespräch an ihre zuständigen Ansprechpartner in der jeweiligen Geschäftsstelle zu richten. Ebenso können Anliegen bzw. Anfragen auch über das neue Online-Kontaktformular digital an das Jobcenter Kreis Unna weitergeleitet werden.
Die stellvertretende Geschäftsführerin Marianne Oldenburg erklärt hierzu: „Hiermit bieten wir unseren Kundinnen und Kunden einen weiteren Service zur Kontaktaufnahme. Im Kontaktformular können Anliegen thematisiert und Unterlagen digital an uns weitergeleitet werden. Die Möglichkeit der freien Terminauswahl können Kundinnen und Kunden nutzen, um den für sie passenden Termin für ein persönliches Gespräch auszuwählen. Wir unterstützen das Angebot, indem wir im September und Oktober für den Fachbereich der Leistungsgewährung, der zuständig ist für die Berechnung möglicher Geldleistungen für unsere Kundinnen und Kunden, dienstags und donnerstags den Schwerpunkt auf ausschließlich terminierte Vorsprachen legen. Es empfiehlt sich also, von dem Online-Terminangebot Gebrauch zu machen. Sollten die Terminvorschläge im Web nicht passen, kann eine Terminvergabe auch telefonisch (werktags von 08:00-12:00 Uhr) unter der Rufnummer 02303 2538-2222 erfolgen. Übrigens besteht unter dieser Rufnummer auch die Möglichkeit einer direkten telefonischen Beratung.“
An allen anderen Werktagen ist weiterhin eine unterminierte Vorsprache in den Geschäftsstellen zu den regulären Öffnungszeiten möglich. Grundsätzlich können aber auch für diese Tage Termine online ausgewählt werden, um idealerweise Wartezeiten in den Geschäftsstellen zu vermeiden. Kundinnen und Kunden in Notfallsituationen können grundsätzlich unterminiert zu den regulären Öffnungszeiten in den Geschäftsstellen vorsprechen.
„Wir hoffen, dass der neue Online-Service künftig rege genutzt wird und wir damit unseren Kundinnen und Kunden einen weiteren Mehrwert bieten können“, hofft Marianne Oldenburg.
10 Jahre Malwettbewerb der Sparkasse Bergkamen-Bönen
Die Sparkasse Bergkamen-Bönen hat mit ihrem jährlichen Malwettbewerb für Grundschulen in Bergkamen und Bönen nun erneut alle Kinder zum Mitmachen eingeladen. Der Malwettbewerb jährt sich in diesem Jahr zum zehnten Male.
2012 haben Marketingleiter Michael Krause und seine damalige Kollegin Marlies Heermann erstmals einen Malwettbewerb für Grundschüler ins Leben gerufen und damit für Begeisterung und rege Beteiligung gesorgt, die bis heute anhält. In diesem Jahr sind nun für mehr als 2.700 Schülerinnen und Schüler die Malvorlagen an die Grundschulen verteilt, auf denen die Schüler ihre Ideen in künstlerischer Form zu Papier bringen können.
Das diesjährige Thema lautet: „Wenn ich groß bin“. Nach Rückgabe der Bilder an die Sparkasse wird pro Jahrgang einer jeden Schule ein Sieger ermittelt. Außerdem werden vier mal 100,00 € als Klassenpreise verlost, die sich nach der Beteiligung der Klasse richten.
Die Sparkasse macht es sich nicht leicht, die einzelnen Sieger zu ermitteln: Die Jury, die regelmäßig sachkundige Unterstützung seitens der freischaffenden Künstlerin Kerstin Donkervoort aus Bönen sowie dem Leiter der Jugendkunstschule Bergkamen Gereon Kleinhubbert erhält, schaut sie alle Bilder genau an und ermittelt somit die Gewinner. Diese werden zu einer Siegerehrung mit Preisübergabe eingeladen, ebenso die Klassen, die einen Klassenpreis gewonnen haben.
Alle Bilder, die gewonnen haben, werden anschließend auf der Homepage der Sparkasse Bergkamen-Bönen mit Namen, Schule und Klasse veröffentlicht. Die Jury der Sparkasse Bergkamen-Bönen erwartet schon mit Spannung die diesjährigen Bilder.
Kunstwerkstatt sohle 1 eröffnet am Freitag ihr Jubiläumsausstellung „Wegmarke 25“
Am vergangenen Samstag feierte die kunstwerkstatt sohle 1 ihr 25-jähriges Jubiläum am Pestalozzihaus. Am Freitag, 2. September, folgt nun die zugehörige Jubiläumsausstellung in den neuen Räumlichkeiten des Museums in Oberaden. Um 17:00 Uhr wird der Kulturausschussvorsitzende Thomas Heinzel die Ausstellung eröffnen, Klaus Holzer übernimmt einführende Worte. Die anschließenden Rundgänge und Gespräche der Gäste untermalt mit sanften und leisen Klängen Monika Fernandez mit ihrem Instrument, einer Handpan. Auch die Gäste der vergangenen Geburtstagsfeier hat sie mit ihrer Musik unterhalten (Bild), sogar zum Mitspielen angeregt.
Zu dieser Jubiläumsausstellung laden die Künstlerinnen und Künstler der kunstwerkstatt sohle 1 herzlich ein!
Wie jedes Jahr haben sich die Kunstschaffenden für ihre „Wegmarke“ einem Thema verschrieben, dieses Mal allerdings einem ganz besonderen: „Wegmarke 25“ lautet der Titel. Einerseits bietet er den Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, auf 25 Jahre zurück zu blicken, bislang nicht gezeigte (Lieblings-) Stücke zu präsentieren, andererseits auch mit der Zahl „25“ zu spielen. Beides war möglich – wurde genutzt und so können Besucherinnen und Besucher sich auf eine bunte Vielfalt freuen. Es ist in einer solchen Fülle dazu gearbeitet worden, dass Kai-Uwe Semrau vom Museum Oberaden seine liebe Mühe hat, alles angemessen zu präsentieren, denn noch sind die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sehr begrenzt. Ebenso begrenzt sind leider zurzeit auch noch die Öffnungszeiten, da der Umbau des Museumsgebäudes noch längst nicht abgeschlossen ist.
Nach der Vernissage am Freitag um 17:00 sind Besuche der Ausstellung stets sonntags von 14:00 – 17:00 Uhr möglich. Zudem wird am Sonntag, den 11.9. Thea Holzer allen Interessierten Erläuterungen zu den Werken geben. Weiterhin bietet die kunstwerkstatt sohle 1 eine Feierabend-Führung an am Mittwoch, 14.9. um 17:00 Uhr.
Die Finissage mit einem satirischen Beitrag durch Gründungsmitglied Dieter Treeck findet am Sonntag, 2. Oktober um 14:00 Uhr statt.
Ein umfangreicher Katalog, der in seinem ersten Teil nicht nur die Exponate abbildet, sondern auch erläuternde Texte der Kunstschaffenden enthält, im zweiten Teil die vergangenen 25 Jahre bunt dokumentiert, liegt vor und ist für alle Gäste kostenfrei erhältlich.
Erinnerung an die Vollsperrung der Autobahn A2 wegen Abriss der Brücke Hammer Straße in Kamen
Die Autobahn Westfalen baut die Brücke Hammer Straße über der A2 neu. Das alte Bauwerk muss nun abgerissen werden. Deswegen wird die A2 zwischen dem Kamener Kreuz und Kamen-Bergkamen in beiden Fahrtrichtungen ab Freitag (2.9.) um 22 Uhr bis Montag (5.9.) um 5 Uhr voll gesperrt. Die großräumige Umleitung führt über die A45 und die A1.
Bereits seit dem Mittwoch, 24. August, ist die Hammer Straße/L654 im Bereich der Brücke in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Sperrung wird bis Ende November aufrechterhalten, dann soll die neue Brücke stehen. Die Umleitung führt über die Hansa-, Landwehr- und Werner Straße in Bergkamen sowie Münsterstraße und den Ostring in Kamen.