Einschulung im nächsten Jahr: Eltern erhalten Post mit „Anmeldeschein“ für Grundschulen für Kinder, die om 01.10.2016 bis 30.09.2017 geboren sind

Alle Erziehungsberechtigten, deren Kinder im Zeitraum vom 01.10.2016 bis 30.09.2017 geboren sind, wurden am 01.08.2022 vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen angeschrieben.

Mit dem Anschreiben wurde den Eltern ein „Anmeldeschein“ zugesandt, den sie ausfüllen und zum Schulverwaltungsamt zurücksenden sollen. Außerdem erhielten die Eltern eine Liste aller Bergkamener Grundschulen, da sie ihr Kind an einer Grundschule ihrer Wahl anmelden können.

Sobald die Anmeldescheine dem Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport vorliegen, steht fest, wie viele zukünftige Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Grundschulen im Sommer 2023 besuchen wollen.

Das Anmeldeverfahren wird an den Bergkamener Grundschulen in der Zeit vom 24.10. – 14.11.2022 durchgeführt. Hierzu erhalten die Erziehungsberechtigten von der gewünschten Grundschule einen Termin.

Die Schule benötigt zum Anmeldetermin das Familienstammbuch bzw. eine Geburtsurkunde.

Getrennt lebende oder geschiedene Erziehungsberechtigte müssen einen beglaubigten Nachweis über das elterliche Sorgerecht vorlegen.

Sollten Eltern versehentlich keine Mitteilung erhalten haben, können sie sich unter der Rufnummer (02307) 965-394 beim Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport melden.

Oder unter der E-Mail-Adresse c.herbst@bergkamen.de.

Erziehungsberechtigte, die ihr Kind vorzeitig einschulen wollen, können sich ebenfalls beim o. g. Amt melden und erhalten einen Anmeldeschein für die vorzeitige Einschulung zum Schuljahr 2023/24.

Über die Aufnahme eines Kindes entscheidet letztendlich die entsprechende Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.




Kino Open-Air füllt die Stuhlreihen mit beschwingter Rentner-Komödie und viel Sternenhimmel-Flair

Tolle Kulisse mit heimischer Action-Eröffnung beim Open-Air-Kino.

Etwas Nachhilfe brauchten die Bergkamener schon. Auf der Leinwand stand zwar die Aufforderung in riesigen Lettern. Unter ihre Stühle schauten sie aber erst, als die Mitarbeiter der Stadt an jeder Reihe im Open-Air-Kino vorbeimarschierten und laut ausriefen, dass es jetzt etwas zu gewinnen gibt. Immerhin 10 Kinogutscheine waren unter den Sitzen versteckt. Wer zu den Glücklichen gehörte, ließ es sich jedenfalls nicht anmerken.

Volle Reihen und flimmernder Projektor vor tollem Nachthimmel.

Einfach war es auch nicht, das zu erkennen. Inzwischen war die Nacht über dem Gelände der Bogenschützen hereingebrochen. Ein halber Mond hatte sich direkt neben die riesige Kinoleinwand geschoben und die Bäume glühten in prächtigen bunten Farben. Eine tolle Kulisse, von der die meisten offenbar mehr in den Bann gezogen wurden als vom Gewinnerglück. Außerdem heulten plötzlich Feuerwehrsirenen auf und das Blaulicht tauchte das Gelände für ein paar Sekunden in funkelndes Lichterfeuer der anderen Art. Kurz darauf wurde auf der Leinwand die Drehleiter ausgefahren, Feuerwehrleute rannten in voller Montur zum Einsatzort, die Flotte der Einsatzwagen rückte aus: Der nagelneue Imagefilm war mehr als nur die Eröffnung des Filmabends. Es war fast schon eine eigene Action-Einlage.

Tolle Stimmung bescherte die Mobile Band.

Bis dahin war das Open-Air-Kino eigentlich wie immer verlaufen. Schon eine Viertelstunde vor dem offiziellen Beginn standen die Besucher mit Decken, Kissen und Picknickkörben auf dem Roten Teppich, um sich einen von 500 Sitzplätzen zu sichern. Pizza, Pommes, Popcorn, Nachos: Es stand alles bereit, um vier Stunden bis zum Kinobeginn mehr als sinnvoll zu vertreiben. Zumal die Mobile Musikband sich mit alten, neuen und aktuellen Hits mitten durch die Besucher musizierte und gute Stimmung verbreitete. Schon lange vor dem Filmstart war es voll. Der eigentliche Film war längst zur Nebensache geworden.

Volker Meyer parkt als „Stadtteilpolizist“ zum letzten Mal in der ersten Reihe direkt neben dem Roten Teppich.

Denn wenn die Reihe „Sommer in Bergkamen“ mit den Veranstaltungen durch die Stadtteile zieht, dann ist es immer auch ein Stück Stadtteilparty und eine Frage der Ehre, dabei zu sein. Hier trifft man sich und feiert. Dann ist auch der „Ortsscheriff“ in seinen letzten paar Amtstagen dabei. Polizist Volker Meyer parkte wie immer direkt neben dem Roten Teppich, um das letzte Mal auch als Ordnungshüter die Veranstaltung zu begleiten. Seit 45 Jahren ist er Polizist. Seit 1994 als Dienstältester in „seinem“ Stadtteil Overberge. Am 31. August geht er in Rente. Ein bisschen Wehmut war deshalb schon dabei, als er über den Roten Teppich ging. „Es war eine tolle Zeit hier in Overberge“, resümiert er. Bei jedem Kino-Open-Air war er ganz nebenbei auch dabei. Langweilig wird ihm bestimmt nicht werden. „Mein großes Hobby ist das Reisen. Ich war schon fast überall – und es gibt immer noch einiges zu entdecken“.

Spektakuläre Feuerwehreinlage zum Start des Imagefilms in eigener Sache.

Das bewiesen auch die Leinwand-Akteure um Maren Kroymann, Heiner Lauterbach und Barbara Sukowa als Anfänger-Großeltern mit Leih-Enkeln. Da geht es von Anfang an selbstverständlich drunter und drüber mit den lieben Kleinen und deren Eltern. Vor allem aber mit den eigenen Erwartungen und den Herausforderungen der Realität. Ein quietschvergnügter Ausflug in die etwas anderen Seiten des Rentnerdaseins, der Spaß machte – auch wenn er erst unlängst im Fernsehen lief. Dabei fehlte aber garantiert die Traumkulisse mit Sternenhimmel und Mondschein. Und mit den leicht empörten Fledermäusen, die regelmäßig dicht an der Leinwand vorbeiflatterten.

OpenAirKino22_8
OpenAirKino22_8
OpenAirKino22_3
OpenAirKino22_3
OpenAirKino22_4
OpenAirKino22_4
OpenAirKino22_6
OpenAirKino22_6
OpenAirKino22_9
OpenAirKino22_9




Abbruchparty: Wellenbad wird zum Abschied nach 50 Jahren fast allein gelassen

 

Anstehen und jubeln zum großen Abschiedsfinale.

Gedämpfte Partystimmung im Wellenbad.

Noch steht alles im Wellenbad Weddinghofen. Die Rutsche, der Sprungturm, die Umkleidekabinen, das Haus, in dem sich die Wellenmaschine verbirgt. Auch wenn am Samstag zur Abbruchparty geladen wurde – ganz offiziell. Genauer gesagt ist es die letzte Party vor dem Abbruch. Bis dahin schaukeln sich noch in regelmäßigen Abständen die Wellen in die Höhe und läuft das Wasser die Rutsche hinab in das Sportbecken. Wie schon seit 50 Jahren.

Nochmal ab durch die Rutsche, bevor sie abgebaut wird.

„Es ist richtig traurig, dass das alte Wellenbad wegkommt“, meinen Joulin (15), Vanessa (17) und Paulina (15). „Wir sind immer hier, mit der ganzen Clique. Wir hören Musik, schwimmen, haben einfach Spaß. Wir sind mit dem Wellenbad quasi aufgewachsen“, sagen sie. „Es wird uns fehlen!“ Deshalb sind sie auch zur Abbruchparty gekommen. Und sie werden jede freie Minute nutzen zum Abschiednehmen.

Spaß in den Wellen nur noch für kurze Zeit. Dann wird die Wellenmaschine abgestellt.

Das wird nicht mehr allzu viel Zeit sein. Ab dem 15. August wird der Betrieb auf halbe Tage zurückgefahren – abhängig vom Wetter. Ab Oktober startet der Rückbau. Bis dahin muss noch viel erledigt werden: Fernwärme- und Gasleitungen müssen entfernt, Bauwasser installiert werden. Und: Ein großer Teil der Ausstattung zieht nach Ghana um. Dort entsteht ein neues Krankenhaus, das dankbar ist für jede Unterstützung. Die alten Mülleimer finden hier ebenso eine sinnvolle Wiederverwendung im OP-Bereich wie die Stangen für die Absperrungen, die Spinde und die Trennwände der Umkleiden. Dr. Samuel Okae als Organisator war deshalb am Samstag ebenso beim großen Abschied mit von der Partie wie andere, die seinen Nothilfeverein unterstützen.

Über das Wasser laufen ist gar nicht so einfach.

Die meisten jungen Besucher wollten einfach nur Spaß haben. Es warteten riesige Wassertiere und Inseln darauf, beklettert zu werden. Übers Wasser gehen konnte jeder Einzelne auch – wenn er denn den Dreh herausfand und es über die Plastikplane im Wasser schaffte. Stelzen, Hüpfbälle, Teamwettkämpfe: Das Partyteam hatte ein buntes Programm ausgearbeitet, damit richtig Stimmung aufkam. Allzu viele hatten allerdings bei deutlich abgekühlten, aber immer noch strahlend schönen Sommertemperaturen nicht den Weg ins Wellenbad gefunden.

Verhaltener Abschied mit Wehmut

Rutschspaß vor fast verlassenen Liegewiesen.

Die riesige Wiese blieb fast leer. Auch auf den meisten Bänken um die Schwimmbecken war noch Platz. Hier hatten es sich auch ältere Besucher gemütlich gemacht. Eine von Ihnen war schon „seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr hier – vorher aber regelmäßig mit den Kindern wegen der Rutsche und den Wellen“, erzählt sie. „Das Wellenbad gehört doch einfach zu Bergkamen dazu, es ist schade, dass es jetzt verschwindet. Ich wollte heute einfach Abschied nehmen.“ Ebenso wie eine junge Familie, die häufig aus Kamen hierherkommt. „Die Rutsche ist toll, die Wellen – das ist großartig für Kinder“, erzählt das Ehepaar. „Wir ziehen hier gern unsere Runden im Sportbecken. Wenn das Wellenbad jetzt schließt, haben wir eine ganze Weile gar kein Freibad mehr und müssen in die Halle. Mit einem Kombibad wird es bestimmt auch nicht einfacher, richtig Schwimmen zu gehen“, glauben sie. Eine Frau kommt mindestens einmal in der Woche aus Castrop-Rauxel hierher. „Wenn ich meine Schwester besuche, geht im Sommer mit den Enkeln immer ins Wellenbad – das gehört für mich zu Bergkamen dazu. Und es wird mir wirklich fehlen, denn die Alternativen sind richtig teuer.“

Die riesigen Wassertiere machten trotzdem Spaß.

Wehmütig ist auch der Bäderbetriebsmanager der GSW, Sven Holtsträter. Schon im Kamener Freibad, wo er einst seine Ausbildung begann, „hat es ehrlich gesagt weh getan“, als die Bagger anrückten. Hier in Bergkamen hat er auch am Beckenrand die Schwimmgäste im Auge behalten. „Auch das ist ein schwerer Schritt – aber es entsteht ja etwas Neues, in dem viel Potenzial steckt“, meint er. Zumal sich das Badeverhalten der Gäste definitiv verändert hat. Es kommen viel weniger Gäste in die Freibäder. „Richtig voll wird es fast nur noch, wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen.“ Das treibt die Kosten noch zusätzlich in die Höhe.

Das ließ sich auch am Samstag beobachten. Abschied hin oder her: Den meisten war es bei bis zu 25 Grad offenbar zu kalt. „Wir hätten mit mehr Besuchern gerechnet“, resümiert Sven Holtsträter.

Abbruch1
Abbruch1
Abbruch3
Abbruch3
Abbruch5
Abbruch5
Abbruch7
Abbruch7
Abbruch8
Abbruch8
Abbruch9
Abbruch9
Abbruch13
Abbruch13




Im 26. Jahr feiert die 25. Sommerakademie Jubiläum und eine Generation Kunstleidenschaft

Bis zum letzten Moment noch am Objekt arbeiten: Die 25. Sommerakademie ging am Freitag zu Ende.

Das hat ebenfalls Tradition: Gemeinsames Abschlussessen der einzelnen Kurse inmitten der geschaffenen Kunstwerke.

Bayern, Niedersachsen, Berlin, Düsseldorf, Bonn: Der Ruf der Sommerakademie geht längst weit über die Grenzen des Kreises Unna hinaus. Wenn hier Holz und Stein in fantasievolle Formen gebracht werden, aus Farben Aquarelle und freie gemalte Welten entstehen, gedruckt und gezeichnet wird, dann sind gestandene und Nachwuchskünstler inzwischen seit Generationen am Werk. Am Freitag zeigten die 82 Teilnehmer zum 25. Mal, was sie in einer Woche geschafft und geschaffen haben. Eigentlich wäre es die 26. Auflage gewesen, wenn es Corona nicht gäbe.

Musik gehört dazu, wenn die Abschlussausstellung gefeiert wird.

Also war es eigentlich ein Jubiläum eines echten Erfolgskonzepts, dass auch alle Volkshochschulen über die Stadtgrenzen hinaus verbinden. Aus dem Kreis Unna sind alle dabei, die Nachbarn aus Hamm ebenso. Und weil es von Anfang an nicht nur Spaß gemacht, sondern auch echte Künstler hervorgebracht hat, sind die meisten Teilnehmer mehr als treu. Sagenhafte 40 Prozent kommen von außerhalb, weil es sich eben herumgesprochen hat: Freunde und Bekannte werden angeworben. Ehemalige Westfalen lesen und hören in der Ferne davon.

Die Steinbildhauerei präsentiert sich in 3D.

Ines genießt schon länger das Rentenalter in vollen Zügen. Mit der Sommerakademie begann sie eigentlich mit der Premiere vor 26 Jahren. „Ich hörte von der Ausstellung der Ergebnisse der ersten Akademie und schaute mir das an. Es war faszinierend und ich wollte auch dabei sein“, erinnert sie sich. Seitdem hat sie nur ein einziges Mal gefehlt. Ansonsten steht mindestens ein gewaltiger Stein jedes Jahr für sie bereit. In der Steinbildhauerei ist sie fest gebucht. Das ist fast schon wie eine Familie. „Wir sind eine tolle Gemeinschaft in der einen Woche. Wir kennen uns inzwischen ewig, die Atmosphäre ist eine ganz besondere und unser Dozent einfach großartig“, sagt sie. Als Schülerin im Internat probierte sie sich bereits am Ton aus, gestaltete Weihnachtskarten. Der Stein war für sie eine echte Herausforderung. „Was man hier wegmeißelt, ist unwiederbringlich verloren. Jeder Stein hat seine eigene Struktur, die man erstmal kennen lernen muss.“ Diesmal hat sie sogar 3 Objekte geschaffen. Was genau, das weiß sie schon, wenn sie sich die Steine im Vorfeld besorgt.

„Ruhig ein bisschen mutiger sein“

Johanna mit ihrem ersten Kunstobjekt aus Holz.So weit ist Johanna noch nicht. Die 24-jährige Landschaftsgärtnerin kennt sich zwar mit der Natur und ihren Materialien aus. Aus Holz hat sie jetzt aber zum ersten Mal ein Kunstobjekt geschaffen. Der Kopf, an dem sie eine Woche lang gearbeitet hat, ist noch nicht ganz fertig. Aber er bekommt einen Ehrenplatz bei ihr zuhause. Und sie wird weiter machen mit der Holzbildhauerei. „Ich bin froh, durch Zufall in diesem Kurs gelandet zu sein. Es war eine großartige Erfahrung und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es ist unbeschreiblich zu sehen, wie ganz langsam etwas entsteht, was man innerlich vor Augen hat.“ Viel Anleitung brauchte sie bei ihrer Sommerakademie-Premiere. „Die war großartig – so konnte ich mich Schritt für Schritt vorantasten.“ Ihre Mutter hatte vor einiger Zeit auch einmal die Sommerakademie absolviert und animierte sie, es selbst einmal auszuprobieren. Schließlich experimentierte die Tochter immer schon mit Ton und Malerei. „Immer zweidimensional – diesmal in 3D“, erzählt sie lachend. Der Satz, den sie mit nach Hause nehmen wird, ist ganz einfach und universell: „Du kannst ruhig etwas mutiger sein.“

Viel zu sehen gab es auf dem Gelände der Ökologiestation zum Abschluss der Sommerakademie.

Regenfluten, fortgewehte Zelte, unerträgliche Hitze, eisige Kälte: Bei 25 Sommerakademien war alles dabei. Immer ein engagiertes Dozententeam, eine erstklassige Versorgung, zwischendrin sogar Kinderbetreuung. Und zum Abschluss gibt es immer eine Ausstellung, bei der stets gute Musik, Leckeres vom Grill und viel Anerkennung für die künstlerische Leistung geboten wird.

Eine Neuauflage wird es natürlich 2023 geben – wie immer in der letzten Woche der NRW-Sommerferien. Also schonmal vormerken, die Plätze sind begehrt.

SoAka22_3
SoAka22_3
SoAka22_4
SoAka22_4
SoAka22_6
SoAka22_6
SoAka22_7
SoAka22_7
SoAka22_9
SoAka22_9
SoAka22_10
SoAka22_10
SoAka22_12
SoAka22_12
SoAka22_13
SoAka22_13

 




Gemeinsamer SB-Standort von Volksbank KamenWerne und Sparkasse Bergkamen Bönen in Rünthe

Auf dem Parkplatz von Netto an der Rünther Straße haben die Bauarbeiten für den SB-Pavillon begonnen.

Im Oktober 2021 wurde der Geldautomat der SparkassenFiliale in Bergkamen-Rünthe gesprengt. Seitdem hat die Volksbank Kamen-Werne solidarisch die Bargeldversorgung für die Kund*innen der Sparkasse Bergkamen-Bönen übernommen. Daraus entstand der Gedanke, auch künftig  zusammenzuarbeiten und einen gemeinsamen Geldautomaten-Standort in Rünthe zu betreiben.

So soll der Gemeinsame SB-Pavillon von Volksbank und Sparkasse in Rünthe aussehen.

„Für uns steht die sichere Bargeldversorgung unserer Kundinnen und Kunden in der Region im Vordergrund“, betonen Jürgen Eilert, Generalbevollmächtigter der Dortmunder Volksbank eG und Tobias Laaß, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Eilert erklärt weiter die Hintergründe: „Es ist für uns nicht einfach, Standorte zu finden. Vermieter und Eigentümer haben oftmals Bedenken wegen möglicher Sprengungen. Daher war es für uns naheliegend, dass wir für die reibungslose Bargeldversorgung der Menschen in Rünthe unseren Service bündeln und einen separaten
Geldautomaten-Standort errichten.“

Es konnte für die Kunden ein gut erreichbarer Standort am Nettomarkt in der Rünther Straße gefunden werden. Der gemeinsame Pavillon der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Volksbank Kamen-Werne wird Ende August seinen Betrieb aufnehmen.




16 Teams treten bei der 4. Rünther Dorfmeisterschaft an

Der SuS Rünthe 08 wird am Samstag, 13. August, ab 10.30 Uhr auf dem Sportplatz am Schacht 3 in Bergkamen Rünthe, die „4. Rünther Dorfmeisterschaft“ steigen lassen. 16 Teams sind dabei, darunter viele alteingesessene Teams, aber auch „Frischlinge“ wie z. B. der Tischtennis Verein TTC 77 Bergkamen-Rünthe e.V., TIU Rünthe,  TCG Trockenbau

Die Dorfmeisterschaft wird wieder in Form eines Kleinfeldfußballturniers (es wird quer über den Platz gespielt) durchgeführt. Das Spielfeld wird auch in diesem Jahr deutlich kleiner als eine Platzhälfte sein.

Folgendes gilt für jedes Team:

  • 6 Feldspieler und einem Torwart auf dem Platz, die Anzahl der weiteren (Ergänzungs-)Spieler ist egal
  • Es MUSS eine Frau auf dem Platz stehen.
  • Ist keine Frau auf dem Platz, darf der Gegner bestimmen, welcher Spieler des Teams einen „Rettungsring“ tragen muss.
  • Mindestalter beträgt 16 Jahre.

Das Geschlecht und das spielerische Können sind nicht so wichtig, denn der Spaß und die Geselligkeit sollen im Vordergrund stehen!

Falls nicht genügend Spieler gestellt werden können, können sich die Teams mit anderen Firmen/Vereinen/Gruppen aus Rünthe zu einer gemeinsamen Mannschaft zusammenschließen. Auch ein aufstocken aus der Familie ist möglich, denn das Ziel der 4. Rünther Dorfmeisterschaft ist es, die Gemeinschaft im Ortsteil zu fördern und den Austausch untereinander zu ermöglichen/anzuregen und nicht der sportliche Erfolg und Verbissenheit.

„Wir als Organisatoren würden wir uns SEHR freuen, wenn die Fröhlichkeit und Leichtigkeit (in Neudeutsch FUNFAKTOR) auch bei der Teamzusammenstellung mehr berücksichtigt werden würde, als der sportliche Ehrgeiz!“ so Dietmar Wurst.

Wie in den Vorjahren sollte auch in diesem Jahr das Podest folgendermaßen aufgeteilt sein:

  1. Platz an das „Miteinander“ (auch mit etwas Distanz ;-))
  2. Platz an die Stimmung
  3. Platz an den würdigen Empfänger des Pokal

Als Besonderheit wird auch der stärkste Aufbaugegner prämiert.

Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein – auch mit kostenloser Zuckerwatte.




Änderung im WestfalenTarif zum 1. August: Gemäßigte Preisanpassung und erweiterte Fahrgast-Angebote

Zum 1. August werden im WestfalenTarif die Ticketpreise angepasst. Die Preise werden dabei um durchschnittlich circa 1,85 Prozent angehoben. Das Angebot im Ticketsortiment wird für die Fahrgäste ausgebaut: Für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden gibt es ab August ein neues JobTicket. Außerdem werden der Geltungsbereich des 8 Tage FlexTickets erweitert und die SchnupperAbo-Aktion verlängert.

 Moderate Preisanpassung

Die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger haben die Preisanpassung um durchschnittlich 1,85 Prozent bereits Anfang des Jahres beschlossen – noch vor dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine und dessen Folgen, wie unter anderem den massiven Anstieg der Preise für Diesel und Strom.

Aber auch in anderen Bereichen, wie z. B. beim Personal, belasten die Preissteigerungen die Verkehrsunternehmen. „Trotz der massiv gestiegenen Kosten haben wir an der Anpassung von nur 1,85 Prozent festgehalten. So fällt die Anhebung der Preise für die Kunden unter diesen Umständen moderat aus“, sagt Matthias Hehl, Geschäftsführer der WestfalenTarif GmbH. Hehl merkt jedoch an, dass die aktuelle Situation für die Verkehrsunternehmen schwierig ist. „Die Preisanpassung müsste eigentlich deutlich größer sein, damit die höheren Kosten von den Unternehmen finanziert werden können“, erläutert er.

Die Preisanpassung betrifft die Mehrheit der Fahrgäste erst, wenn das 9-Euro-Ticket nicht mehr erhältlich ist. Das 9-Euro-Ticket ist ein bis September befristetes Angebot. Es gehört zum  Entlastungspaket der Bundesregierung. „Ein so günstiges Ticket war und ist dauerhaft nicht ohne die massive finanzielle Unterstützung seitens der Politik möglich“, macht der Geschäftsführer der WestfalenTarif GmbH deutlich.

Erweiterte Fahrgast-Angebote

Damit Fahrgäste flexibel und einfach die Abo-Angebote des WestfalenTarifs ausprobieren können, gibt es den Großteil der Abos bis zum 15. November dieses Jahres als SchnupperAbo. Das heißt: Die Mindestvertragslaufzeit beträgt nur drei statt zwölf Monate. Danach ist das Abonnement monatlich kündbar. Innerhalb des SchnupperAbo-Zeitraums binden sich die Kunden so nur für kurze Zeit, haben dabei jedoch alle Vorteile eines Abos. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.westfalentarif.de/schnupperabo.

Das neue JobTicket bringt mehr Flexibilität für Berufspendler: Denn der Geltungsbereich lässt sich individuell zusammenstellen. Die Fahrgäste können auswählen, ob sie innerhalb einer Stadt, in mehreren Kreisen oder im gesamten WestfalenTarif-Raum fahren möchten. Das JobTicket gilt dabei für die Fahrt zur Arbeit und auch in der Freizeit. Darüber hinaus ist eine Mitnahme von Personen oder Fahrrädern zu bestimmten Zeiten inklusive.

Bisher galt das 8 Tage FlexTicket nur für Verbindungen in TeutoOWL, im Hochstift, Münsterland und in Ruhr-Lippe. Ab August kann das Ticket auch für weitere Strecken innerhalb des WestfalenTarif-Raums genutzt werden, zum Beispiel von Paderborn nach Münster. Das 8 Tage FlexTicket ist an acht frei wählbaren Tagen für einen ausgewählten Geltungsbereich 24 Stunden lang gültig. Es kann auch von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden. Für Fahrten innerhalb der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein ist das Ticket nicht erhältlich. Hier können Kunden alternativ TagesTickets erwerben.

Die Preise für den neu eingeführten elektronischen Tarif eezy werden nicht erhöht. Per App checkt sich der Fahrgast vor der Fahrt ein und nach der Fahrt einfach wieder aus. Der Preis wird kilometerbasiert abgerechnet. Gerade für die Gelegenheitsfahrer bietet eezy nach dem 9-Euro-Ticket einen einfachen und bequemen Zugang zur Nutzung von Bus und Bahn – ganz ohne Tarifwissen. Der elektronische Tarif gilt im gesamten WestfalenTarif sowie in ganz NRW.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Wildkräuter-Spaziergang an der Ökostation

Wild wachsende Kräuter begegnen uns überall. Doch oft wissen wir nichts mehr über deren Kräfte und Wirkungsweisen. Für unsere Großmütter war es noch selbstverständlich, sich in der Wald- und Wiesenapotheke zu bedienen, und Kochen ohne Kräuter war undenkbar.

Auf einem Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am Dienstag, den 16. August, stellt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker die oft unscheinbaren Helfer am Wegesrand vor. Sie berichtet von ihrer Verwendung in der Küche, als Heilkräuter und erzählt mystische Geschichten, die sich um sie ranken.

Der etwa zweistündige Spaziergang beginnt um 17.00 Uhr. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer, man sollte an angemessene Kleidung denken. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Bitte für die Begrüßung in der Ökologiestation eine Maske mitbringen.




SuS Rünthe verabschiedet Rünther-Urgesteine aus der ersten Mannschaft

Im Rahmen der Vorbereitung der ersten Mannschaft wurden natürlich auch von offizieller Vereinsseite die ehemaligen Spieler Manuel Noetzel, Christoph Hoffmann, Mike Mende und Andre Reichelt (fehlt auf dem Foto) sowie der ehemalige Trainer Engin Abali verabschiedet. Alle bekamen vom ersten Vorsitzenden Dietmar Wurst sowie vom Sportlichen Leiter Sascha Blaszyk individuelle Abschiedsgeschenke für ihren langjährigen Einsatz überreicht. Glücklicherweise bleiben alle dem Verein erhalten. Mike Mende und Christoph Hoffmann wechseln in die zweite Mannschaft. Manuel Noetzel, Andre Reichelt und Engin Abali werden künftig noch bei den Alten Herren die Fußballschuhe schnüren.

Der SuS wünscht den Rünther Urgesteinen weiterhin viel Kraft, Gesundheit, Glück und bedanken uns auch an dieser Stelle nochmal herzlich für ihr Engagement in der ersten Mannschaft!




Pflanzenkundlicher Spaziergang der NABU Botanik AG mit Götz Loos im Bergkamener Stadtzentrum

Am Sonntag, 21. August, kann man sich wieder mit Dr. Götz Loos vom NABU auf einen pflanzenkundlichen Spaziergang begeben. Unsere Pflanzenwelt verändert sich. Klimaerwärmung, Umweltbelastungen, neuauftretende Arten: Der Wandel der Flora ist unübersehbar und macht es erforderlich, alle Ecken des Kreises Unna wieder aufzusuchen und ihre pflanzlichen Bewohner dort zu dokumentieren.

Diese notwendigen Gänge möchte der NABU Kreisverband Unna, namentlich die Botanik-AG, zumindest teilweise mit der Öffentlichkeit teilen und allen Interessierten die Pflanzen erklären, die dort wachsen: In bewährter Weise mit den kleinen und großen Geschichten, die dahinter stecken. Treffpunkt für den etwa zweistündigen Spaziergang ist um 14.00 Uhr in Bergkamen, Parkstraße, an der Kirche. Die Kosten betragen 2,00 Euro, NABU-Mitglieder frei.




Workshop auf der Ökologiestation: Naturfotografie einmal anders – mit der Lochkamera

Das Fotografieren mit einer Lochkamera, der linsenlosen Form einer „camera obscura“, ist die ursprünglichste Form der Fotografie. Bereits Aristoteles entdeckte dieses Abbildungsprinzip, als er bei einer partiellen Sonnenfinsternis auf dem Waldboden die sichelförmigen Abbildungen der teilverdeckten Sonne bemerkte und dies anschließend in einem physikalischen Werk beschrieb.

Im Rahmen des dreitägigen Kompakt-Workshops, vom 16. September bis zum 18. September, werden die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung  ihre eigene Lochkamera selber herstellen, damit auf Motivsuche in die Natur gehen und die Arbeitsweise und einzigartige Abbildungscharakteristik ihrer Kamera erfahren. Anschließend werden die belichteten Großbildnegative (ca. 9 cm x 12  m) gemeinsam entwickelt und auf einfachem, aber praktikablem Wege digitalisiert. Am Ende des Workshops nehmen die Teilnehmer neben den eigenen Negativen auch die selbstgebaute Lochkamera mit nach Hause.

Handwerkliche  Fähigkeiten und/oder fotografische Kenntnisse der Fotolaborerfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Die Kosten für das Workshopwochenende belaufen sich auf 295,- Euro/Pers. inkl. Material für Kamerabau. Anmeldung bitte bei Sandrine Seth unter der Nummer 02389/9809-11 oder per Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de.