„Hallo! Na du!“: Papagei schlägt nächtliche Einbrecher in die Flucht
Ein Papagei hat am Wochenende in Werne Einbrecher in die Flucht geschlagen. Während die Bewohnerin schlief, verschafften sich bislang unbekannte Täter in der Nacht von Freitag (08.07.2022) auf Samstag (09.07.2022) gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Humboldtstraße, indem sie die Scheibe einer Tür einschlugen. Dabei scheinen die Täter von einem Papagei gestört worden zu sein, der „Hallo“ und „Na du“ sagen kann.
Denn nach jetzigem Ermittlungsstand verschwanden die Täter wieder ohne Beute. Übrigens: Mit „Hallo“ und „Na du“ begrüßte er auch die eingesetzten Polizeibeamten, die den Einbruch am Morgen aufnahmen.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 entgegen.
Kundencenter der GSW müssen kurzfristig schließen
Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen müssen kurzfristig schließen. Alle drei Anlaufstellen in Kamen, Bönen und Bergkamen sind seit dem Montagnachmittag (11. Juli) für Vor-Ort-Gespräche nicht mehr erreichbar.
Die GSW sind zum Handeln gezwungen und müssen auf einen personellen Engpass, der sich zum Anfang dieser Woche darstellte, reagieren. „Leider müssen wir aufgrund vieler krankheitsbedingter Ausfälle – darunter auch Covid-Erkrankungen – unsere Kundencenter schließen. Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden um Verständnis“, sagt Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter. Die Kundenberaterinnen und Kundenberater sind weiter erreichbar – unter der Rufnummer 02307/978-2222.
Die GSW bitten ihre Kunden ausdrücklich darum, Anfragen möglichst per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de zu stellen. Ergänzend stehen im Online-Kundencenter unter www.gsw-kamen.de viele Funktionen rund um die Uhr individuell zur Verfügung. Der Entstörungsdienst ist weiterhin Tag und Nacht für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar: Strom unter der Rufnummer 02307 978-4433; Gas / Wasser / Fernwärme unter der Rufnummer 02307 978-4422.
Die Schließung der Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen gilt bis auf Weiteres. Sobald es neue Informationen und Öffnungstermine gibt, werden die Kundinnen und Kunden
informiert.
Hund „Brutus“ ist wieder da
Update: Wie bereits polizeilich berichtet, wurde seit Samstagmittag (09.07.2022) der knapp 13 Jahre alte Rüde „Brutus“ aus Unna vermisst. Eine 68-jährige Dortmunderin hat den Hund am Montagnachmittag (11.07.2022) gegen 16 Uhr beim Joggen angeleint an einem Baum an der Ruhr in Schwerte gefunden. Die rechtmäßige Halterin aus Unna und der Shih Tzu-Malteser-Mix sind bereits wieder vereint.
Bislang unbekannte Täter haben am Samstagmittag (09.07.2022) in Unna einen Hund gestohlen. Die Halterin hatte ihren knapp 13 Jahre alten Rüden „Brutus“ gegen 13 Uhr vor dem Edeka-Markt an der Bahnhofstraße angeleint. Als sie zehn Minuten später zurückkam, war der braunweiße Shih Tzu-Malteser-Mix mit roter Leine und rotem Halsband nicht mehr da. Die Geschädigte schließt aus, dass der gechipte Vierbeiner aus freien Stücken weggelaufen ist, weil er dies noch nie getan hat.
Die Polizei sucht nun Zeugen. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt die Polizeiwache Unna unter der Rufnummer 02303-921 3120 entgegen.
ADFC lädt ein: Die besten Bahntrassenwege im Revier per Rad erkunden
Die Bahntrassen im Revier per Rad erkunden: Zu einer anspruchsvollen und spannenden Rundtour im Ruhrgebiet lädt der Unnaer ADFC am Samstag, 16. Juli, ein. Treffpunkt und Start ist um 7:40 Uhr vor dem Bahnhof Unna. Ab dort geht es zunächst mit dem Zug nach Bochum. Dann führt Udo Breda eine 105 Kilometer lange Erlebnisfahrt über Springorumtrasse, Rheinische Bahn, Gruga-Park, Zeche Zollverein, Kray-Wanner-Bahn und Erzbahn-Trasse. Die Rückfahrt von Bochum nach Unna erfolgt mit dem Rad oder alternativ mit der Bahn. Teilnehmer*innen müssen sich vorher ein Bahnticket und eine Fahrradkarte für die Bahn besorgen. Für die Tour ist bis zum 14. Juli, 20:00 Uhr, eine Anmeldung erforderlich beim Tourenleiter Udo Breda, Tel. 0173/4085426.
AWO stellt Draisine und Hochrad als Leihgabe für Deutschlands einziges Rennradmuseum zur Verfügun
„Verrückte muss es geben“, sagt Wolfram Kuschke, Vorsitzender im AWO-Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems, während er sich im fast fertigen Rennradmuseum Fröndenberg umschaut. Und das klingt weniger despektierlich als vielmehr anerkennend. Bernd Kern, Vorsitzender des Trägervereins und Besitzer des Museumsgebäudes, und der Ex-Profisportler und Rennsport-Fachmann Hans Kuhn sind besessen von ihrer Leidenschaft für den Radrennsport. Das deutschlandweit einzige Rennradmuseum würde es ohne ihre unermüdlichen und zähen Anstrengungen nicht geben. Beide sind sichtlich begeistert darüber, dass Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies Service GmbH bei der AWO RLE und zuständig für die Radstationen im Kreisgebiet, und Wolfram Kuschke dem Museum auf unbestimmte Zeit ein Hochrad und ein hölzernes Laufrad (Draisine) überlassen.
Tatsächlich wurden mit beiden Geräten einst Rennen gefahren: „Auch wenn man es sich vielleicht schlecht vorstellen kann: Mit dem Hochrad kann man erstaunliche Geschwindigkeiten erreichen“, erklärt Kuhn den beiden AWO-Vertretern. Im Rennradmuseum befinden sich die beiden Schätzchen in guter Gesellschaft.
Die Schau „120 Jahre Radsportgeschichte und Radsport in Fröndenberg und im Ruhrtal“ wird bestückt aus dem 200 Rennräder umfassenden Fundus von Sammler Andreas Grünewald, der froh ist, dass der Schatz nun präsentiert werden kann. Hans Kuhn hätte eine Kurve der Dortmunder Rennbahn bekommen können: „Leider haben wir sie nicht durch die Tür bekommen. Dafür hätten wir Fenster ausbauen müssen.“
Nun gibt es einen Rennbahnnachbau mit einem Riesenfoto aus einem der Sechs-Tage-Rennen im Hintergrund. Erstaunt hebt Wolfram Kuschke eines der Exponate an, um festzustellen, dass Rennräder vor rund 100 Jahren mit zehn Kilogramm Gewicht nicht wesentlich schwerer sind als heute. Allerdings kommt es auf die Details an – und die kann niemand so spannend und anschaulich schildern wie Hansi Kuhn und Bernd Kern, die natürlich auch die Geschichten der Fahrradbauer wie etwa die des regional bekannten Hugo Rickert kennen.
So erfährt man unter anderem, dass den Sportlern bei der Tour de France erst 1937 die Nutzung von Gangschaltungen erlaubt wurde. Und die hatten im Zweifel nur drei Gänge. Lieblingsräder prominenter Rennfahrer sind ebenso zu finden wie Modelle, die noch auf Holzfelgen durch die Gegend rollten. Das älteste Exponat ist ein Modell Campasso Torino aus dem Jahr 1899. Wolfram Kuschke und Maciej Kozlowski sind sich schnell einig, dass die AWO RLE und die Radstationen die Aktivitäten des Museums künftig weiter begleiten und unterstützen wird. Kuschke, will zudem im Rahmen seiner Tätigkeit für das Kuratorium der NRW-Stiftung klären, ob weitere Förderungen möglich sind. Eröffnet werden soll das Museum am 22. August. Finanzielle Unterstützung erfährt es unter anderem durch das Leader-Förderprojekt der EU. Dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr soll es öffnen, bevor es schließlich am 15. Oktober für eine Pause seine Pforten schließt.
Kreis Unna. Die Ausländerbehörde des Kreises Unna hatte 2021 jede Menge zu tun: Aufenthaltsgenehmigungen, Duldungen aber beispielsweise auch das Ausreisemanagement fallen in das Ressort der Behörde. Ein Blick in die Jahresbilanz 2021 zeigt: Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung des Kreises Unna (ohne Lünen) beträgt 11,1 Prozent (2020: 10,9 Prozent).
Bis Dezember 2021 waren 34.107 Ausländer (2020: 33.768) aus 150 Herkunftsländern (2020: 152) im Kreis Unna gemeldet. Die Haupt-Herkunftsländer sind dabei gleichgeblieben. Die Top fünf Herkunftsländer sind: Türkei (8.960 Personen), Polen (3.594), Syrien (3.194), Rumänien (2.467) und Italien (1.657).
Aufenthaltstitel erforderlich
Wer nach Deutschland ziehen möchte oder neu zugezogen ist und nicht aus der EU oder dem Europäischen Wirtschaftsraum kommt, benötigt einen Aufenthaltstitel. Die Ausländerbehörde stellte 2021 insgesamt 6.889 solcher Dokumente (2020: 6.308) aus. 4.140 waren befristet, 2.749 enthielten eine Niederlassungserlaubnis (unbefristeter Aufenthaltstitel).
Ein Blick lohnt sich auch auf die Niederlassungserlaubnis, also den unbefristeten Titel: Im Vergleich zu 2020 sind 1.758 Titel mehr vergeben worden. Ursache ist die „Aufenthaltsverfestigung“ von syrischen Kriegsflüchtlingen: Wer die Aufenthaltserlaubnis seit fünf Jahren besitzt, kann eine Niederlassungserlaubnis erhalten – und das war bei vielen der Fall. Zweiter Grund: Viele von der Türkei ausgestellte Pässe sind abgelaufen – dadurch waren einige Übertragungen nötig.
Abschiebemaßnahmen
Ohne gültigen Aufenthaltstitel muss man ausreisen. 51 Personen wurden abgeschoben, 2020 waren es 23. 62 Menschen reisten freiwillig aus (2020: 20). PK | PKU
Sommerfest im Kleingartenverein Haus Aden
Nach zwei Jahren pandemischer Zwangspause feiert der Kleingärtnerverein Haus Aden e.V. endlich
wieder ein Sommerfest. Gartenfreunde, Freunde und Förderer des Vereins sowie die, die es noch werden wollen, sind am Samstag, 23. Juli, ab 15 Uhr herzlich eingeladen. Unter dem Motto „von Mitgliedern, für Mitglieder“ wurde das Sommerfest von Gartenfreunden geplant, sodass es nicht nur Fassbier und gutes vom Holzkohlegrill gibt, sondern auch Musik und Tanz sowie Spiel und Spaß für Kinder.
Die Gartenfreunde des Kleingärtnervereins in der Südlichen Lippestraße 3 in Bergkamen freuen sich auf zahlreiche Besucher und Gäste und hoffen selbstverständlich auf entsprechend gutes Wetter.
Hotelpersonal dringend gesucht
Hotellerie am Limit: Zu Beginn der Hauptreisezeit fehlt in vielen Hotels und Pensionen imKreis Unnadas nötige Personal. „Rezeptionistinnen, Köche, Barkeeper, Service–und Reinigungskräfte werden händeringend gesucht. Ohne sie kann die Branche in der wichtigsten Saison des Jahres nicht durchstarten“, sagt TorstenGebehartvon der Gewerkschaft Nahrung–Genuss–Gaststätten. Die NGG verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach zählte das Beherbergungsgewerbe imKreis UnnaEnde Juni 18offeneStellen –doppelt so viele wie Mitte 2019, also vor Beginn der Corona–Pandemie(2019: neunoffene Stellen). „Für viele Hoteliers ist es aktuell einfacher, Gäste zu finden als Mitarbeiter. Denn in der Folge von Lockdowns und Kurzarbeit haben etliche Beschäftigte ihre Branche verlassen. Es kommt jetzt darauf an, Fachleute mit guten Konditionenzu locken, um für die steigende Nachfrage nach Urlaubs–und Geschäftsreisen gewappnet zu sein“, so NGG–GeschäftsführerGebehart. Ein entscheidender Punkt sei die Bezahlung. Hier habe sich bereits einiges getan: Mit dem neuen Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit dem Deutschen Hotel–und Gaststättenverband (Dehoga) ausgehandelt hat, liegt der Einstiegsverdienst in der Branche in Nordrhein–Westfalen seit Mai bei 12,50Euro pro Stunde –28 Prozent mehr als zuvor. Fachkräfte kommen auf einen Stundenlohn von mindestens 13,95Euro. „Entscheidend ist nun, dass sich die Betriebe an die tariflichen Standards halten“, betont Gebehart.
Doch auch bei den Arbeitsbedingungen müssten die Firmen nachlegen, um sich im Wettbewerb um dringend gesuchtes Personal behaupten zu können. „Hotelangestellte arbeiten oft dann, wenn andere frei haben –nachts, am Wochenende oder an Feiertagen. Das geht zulasten von Familie und Freizeit. Es ist wichtig, Arbeitszeiten im Sinne der Beschäftigten zu organisieren“, macht Gebehartdeutlich. Flexibilität dürfe keine Einbahnstraße nur für Unternehmer sein. DerGewerkschaftermahnt zugleich die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes an: „Auf das vorhandene Personal kommt eine hohe Mehrbelastung zu. Aber die gesetzlichen Vorschriften, die die Beschäftigten schützen, dürfen nicht unterlaufen werden. Dabei lassen sie genügend Spielräume, um Auftragsspitzen abzufedern. Ein Herumexperimentieren am Arbeitszeitgesetz, wie es die FDP in den Berliner Koalitionsvertrag hineinverhandelt hat, ist nicht der richtige Weg.“ Für die Hotelbranche imKreis Unnarechnet Gebehartmit einer hohen Auslastung für die kommenden Monate: „Nach fast zweieinhalb Jahren Corona machen viele Menschen zum ersten Mal wieder richtig Urlaub. Der Tourismus im eigenen Land steht dabei hoch im Kurs. Hinzu kommen die Geschäftsreisenden. Und auch manche verschobene Geburtstags–oder Hochzeitsfeier wird nachgeholt.“ Damitdie Pläne der Gäste nicht an fehlenden Rezeptionisten und Köchinnen scheiterten, müsse die Branche für die Beschäftigten attraktiver werden, ist Gebehartüberzeugt. Das gelinge nur, indem sich Löhne und Arbeitsbedingungen verbesserten. „Zwar ist klar, dass damit gerade für kleinere Betriebe die Personalkosten steigen“, räumt derGewerkschafterein. Aber anders seien keine Menschen mehr für den Job im Gastgewerbe zu gewinnen. Es komme darauf an, dass jetzt auch die Kunden Verständnis zeigten. „Für ein sauberes Hotelzimmer und einen guten Service sollte man bereit sein, etwas mehr auszugeben. Das gilt auch im Restaurant. Ein Schnitzel für neun Euro ist heute nicht mehr machbar“, so Gebehart
Mehr Geld für 650 Garten- und Landschaftsbauer im Kreis Unna
Lohn–Plus für Landschaftsgärtner & Co.: Die rund 650Menschen, die imKreis Unnaim Garten–und Landschaftsbau arbeiten, bekommen ab sofort mehr Geld. Zum Juli steigen die Einkommen um 2,8 Prozent. Fachkräfte verdienen nun mindestens 17,82 Euro pro Stunde, wie die Industriegewerkschaft Bauen–Agrar– Umwelt mitteilt. Die IG BAU WestfalenMitte–Südrät den Beschäftigten in der Region, die nächste Lohnabrechnung zu prüfen –und sich an die Gewerkschaft zu wenden, wenn das Plus ausbleibt.
IG BAU–BezirksvorsitzenderFriedhelmKreftspricht von einer „fairen Anerkennung“ für eine anstrengende Arbeit: „Wer Wege pflastert, Sportplätze baut oder Parks pflegt, hat auch während der Pandemie alle Hände voll zu tun. Steigende Löhne sind wichtig, um die Branche attraktiv zu halten. Und sie helfen den Firmen dabei, die Fachleute zu finden, die sie dringend suchen.“ Die Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen und im Zweifelsfall in einen Betrieb zu wechseln, der sich an den Tarifvertrag hält.
Integrationsprojekt „Gemeinsam Durchstarten“ geht in die nächste Phase
Nach dem Auslaufen des bisherigen Teilhabemanagement für junge Geflüchtete Ende Juni werden einzelne Projektbausteine weitergeführt. Ziel ist es jungen Geflüchteten Perspektiven für Ausbildung und Arbeit zu schaffen.
Dabei liegt der Fokus auf der Altersgruppe zwischen 18 und 27 Jahren. Die jungen Menschen befinden sich aktuell im Asylverfahren oder halten sich mit Duldung durch die Ausländerbehörde im Kreis Unna auf. Dabei ist diese Zielgruppe je nach individuellem Bedarf und mit einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung auch für Geflüchtete abweichend vom Aufenthaltsstatus oder älter als 27 Jahre offen und umfasst auch Geflüchtete aus der Ukraine.
Seit dem 01. Juli stehen nach Abschluss des Vergabeverfahrens an freie Träger und dem notwendigen Kreistagsbeschluss vom 14. Juni 2022 weiterhin die Coaches vom Multikulturellen Forum e. V. für den Nord- und Mittelkreis sowie IN VIA Unna e. V. für die Städte und Gemeinden im Südkreis für ein individuelles Coaching zur Verfügung.
Auch für den Anschluss ist gesorgt: Das Multikulturelle Forum bietet für junge Geflüchtete, die sich bereits in Arbeit oder Ausbildung befinden, berufs- und ausbildungsbegleitend Weiterqualifizierungen, Deutschförderungen und Nachhilfe an.
Die Werkstatt im Kreis Unna GmbH setzt auf niedrigschwellige Kurse über eine Dauer von sechs Monaten, in denen Deutschförderung mit der Erprobung von Ausbildungsgewerken kombiniert wird. Interessierte erproben sich dabei im Garten- und Landschaftsbau, in der Metall- oder Holzwirtschaft, in der Lagerlogistik oder lernen die Hauswirtschaft kennen.
Dem Pflegebereich widmet sich die Caritas Lünen-Selm-Werne mit dem Projekt ‚Pflegeausbildung für Frauen mit Fluchthintergrund‘, kurz: PfaFF und ist damit erste Adresse für Interessierte an einer Ausbildung im Gesundheitswesen. Das Projekt unterstützt u. a. mit branchenspezifischer Expertise, Deutschförderung und Nachhilfe. PK | PKU
Seminar in der Ökostation: Schlemmen und genießen mit Wildkräutern
Am Montag, den 18. Juli, können Teilnehmende in einem Praxisseminar die Vielfalt der Delikatessen vom Wegesrand entdecken. Wildkräuter-Expertin und Köchin Claudia Backenecker erklärt die Wirkungsweise der heimischen Pflanzen und führt in die Geheimnisse der Wildkräuterküche ein. Gemeinsam wird ein Drei-Gänge- Menü gekocht, ein Wildkräutergetränk kreiert, Wundersalze gezaubert und Genüsse in Chutney verewigt. Der gemeinsam zubereitete Gaumenschmaus wird dann natürlich auch in geselliger Runde verspeist. Die etwa zweistündige Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet in der Ökologiestation Bergkamen-Heil statt. Anmeldungen sind möglich beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter). Die Kosten betragen 15,00 Euro je Teilnehmenden.