Programmheft der Volkshochschule Bergkamen für das 2. Halbjahr 2022 ist erschienen

Das Programm der Volkshochschule Bergkamen für das 2. Halbjahr 2022 wurde am 31.05.2022 vom Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung verabschiedet. Das neue Programm bietet rund 150 interessante, vielfältige Angebote mit insgesamt 5000 Unterrichtsstunden.

Das Lernen hört auch im Erwachsenenalter niemals auf, denn mit dem Wandel unserer Gesellschaft verändern sich auch die Anforderungen, die Beruf und Alltag an jeden Einzelnen von uns stellen. Lebenslanges Lernen heißt vor allem aber, neugierig zu bleiben und aktiv das persönliche und gesellschaftliche Umfeld mitzugestalten.

In der VHS kommen alle auf ihre Kosten, die sich weiterbilden wollen. Die Kurse in den einzelnen Bereichen sind wie immer breit gefächert, von Gesundheitsvorträgen über Sprachkurse, Bewegungsworkshops bis hin zu Smartphonekursen. Eine ganze Reihe von EDV- Seminaren richten sich an Freiberufler wie Ärzte, Rechtsanwälte und Steuerberater oder an Handwerker, Künstler und Autoren. Hier geht es dann z.B. um die eigene Homepage oder das digitale Online-Marketing. In Online-Formaten können sich Berufstätige neben ihrem Job Kenntnisse über Buchhaltung und weitere kaufmännische Grundlagen aneignen.

In der VHS gibt es Einsteigerkurse für Computer-Neulinge aber auch für die Office-Anwendungen Word, Excel, Outlook oder für die Videoproduktion. Mit dem CEWE-Fotobuch können in diesem Semester Kochbücher mit den eigenen Lieblingsrezepten erstellt werden.

Am 8. September ist Dr. Eugen Drewermann wieder in Bergkamen zu Gast. Im Studiotheater wird er den Vortrag „Gott, wo bist du?“ halten.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche zeigt die VHS in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum und der kommunalen Gleichstellungsstelle den Film „Töchter des Aufbruchs“, in dem Migrantinnen ihre zum Teil abenteuerlichen Flucht- und Einwanderungsgeschichten erzählen.

In Online-Vorträgen können sich Interessierte im kommenden Semester beispielsweise über neue Wohnformen, asiatische Supermächte, Vermögensgerechtigkeit oder die Energiewende zu Hause informieren.

Offiziell startet das neue Programm am 29.08.2022, aber einige Kurse beginnen auch schon früher. Beispielsweise starten ab dem 27.06. die einwöchigen Vorkurse in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch für die Schulabschlusslehrgänge. Hier können die Teilnehmenden nach einer längeren Lernpause Vergessenes auffrischen. Die Abendlehrgänge zur Nachholen eines Schulabschlusses beginnen dann am 15.08.2022, Anmeldungen sind noch möglich.

Das Gesamtangebot ist sehr bunt und es lohnt sich, genauer hinzuschauen, denn es ist so gut wie für jede Zielgruppe etwas dabei. Eine Übersicht über alle VHS-Kurse findet man im Programmheft und auf der Internetseite der VHS www.vhs.bergkamen.de.

Das Programmheft liegt ab heute an den bekannten Stellen im Stadtgebiet aus.




Softair-Pistole auf Polizistin gerichtet: Sechs Monate Haft auf Bewährung

von Andreas Milk
Kurz vor Weihnachten 2021, August-Bebel-Straße, ein Polizeieinsatz wegen nächtlicher Ruhestörung. Und plötzlich, so schilderte es eine Beamtin vor dem Kamener Amtsrichter, war eine Pistole auf sie gerichtet: „Ich habe direkt in den Lauf geschaut.“

Die Waffe gehörte dem 36-jährigen Kevin T. (Name geändert) – und es handelte sich um eine Softair-Pistole. Allerdings war das in dem Moment alles andere als klar. „1 zu 1“ habe das Ding wie eine echte Schusswaffe ausgeschaut, sagte die Polizistin. Sie und ihr Kollege zogen ihre Dienstwaffen. Kevin T. reagierte, legte seine Waffe zur Seite – aber so, dass er noch darauf hätte zugreifen können. Die Beamten überwältigen ihn. T. wurde zur Wache gebracht. Auf der Fahrt soll er seine Bewacher als „Fotze“, „Missgeburt“, „Wichser“ bezeichnet haben.

Was es sonst noch über den Fall zu sagen gibt: T. war bekifft und betrunken – etwas mehr als ein Promille Alkohol im Blut -, und in der Wohnung muss es ekelerregend gewesen sein. In der Küche lagerte Abfall in großer Menge; die Tür war luftdicht abgeklebt, damit kein Gestank in die übrigen Räume drang. Hunde liefen herum – das Ordnungsamt nahm sie in Obhut.

Es habe sich um eine WG gehandelt, sagte Kevin T. dem Richter. Seine Mitbewohner hätten alles verkommen lassen. Dass die Polizei vor der Tür stand, habe er nicht gewusst, und die Softair-Pistole habe er gerade zum Saubermachen in der Hand gehabt. Dagegen war sich die Beamtin sicher, „Hier ist die Polizei!“ gerufen zu haben. Und die Pistole habe eben nicht locker in T.s Hand gelegen – sondern auf ihr Gesicht gezeigt.

Immerhin: T. gab im Gerichtssaal zu, Mist gebaut zu haben, und entschuldigte sich bei der Polizistin und ihrem Kollegen. In seinem Vorstrafenregister standen einige Delikte – das letzte von 2018. Für die Sache mit den Polizisten in Bergkamen kam er nun mit sechs Monaten Haft auf Bewährung davon: wegen Widerstands, Bedrohung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er habe Glück gehabt, dass die Situation sich seinerzeit so schnell entspannt habe, sagte der Richter: Das sei etwas gewesen, „wo man gehörig Schiss kriegen konnte“. Dass nichts Schlimmeres geschah, sei der „guten und souveränen“ Reaktion der Polizeibeamten zu verdanken.




Walking Football beim SuS Rünthe 08 macht keine Sommerpause!

Anders als die Fußballmannschaften des SuS Rünthe 08 geht die Walking Football Abteilung nicht in die Sommerpause. Weiterhin finden die Trainingseinheiten montags von 19:30 bis 20:30 Uhr am Schacht III statt. An dieser Stelle laden wir jeden herzlich zum mitspielen, zuschauen und fachsimpeln ein.

Zudem läuft auch der Spielbetrieb weiter. Hier eine Übersicht der kommenden Spiele:
– 20.06.2022 SuS Rünthe 08 gegen SVE Heessen um 19:50 Uhr
– 27.06.2022 SuS Olfen gegen SuS Rünthe um 19:00 Uhr
– 02.07.2022 Westfalenmeisterschaft in Kaiserau ab 10:30 Uhr.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage https://www.sus-ruenthe.de/.




1. gemeinsamer Grundlehrgang der Feuerwehren Kamen und Bergkamen

Fotos Feuerwehr

Die vergangenen fünf Wochenenden stand für die Freiwillige Feuerwehr Kamen und die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen die Ausbildung neuer Feuerwehrleute auf dem Programm. Die Teilnehmer waren erstmals nicht nur aus einer Feuerwehr sondern diesmal gemischt aus Kamen und Bergkamen, es war der „1. Interkommunale Grundlehrgang“. Die Teilnehmer waren wie üblich bunt gemischt, neben einigen Jüngeren aus der Jugendfeuerwehr waren auch wieder Seiteneinsteiger dabei.

Die Ausbildung fand an Standorten der Freiwilligen Feuerwehr Kamen und Bergkamen statt. An den Lehrreichen Wochenenden wurden die Grundlagen der Brandbekämpfung und die taktische Vorgehensweise nach Feuerwehrdienstvorschrift vermittelt. Hierzu zählen unter anderem die Brand- und Löschlehre, Gefahren an der Einsatzstelle, sowie der praktische Einsatz von Rettungsgeräten, wie beispielsweise tragbare Leitern und zahlreiche Einsatzübungen.
Die Lehrgangsleiter Berthold Boden und Norbert Klein gratulierten allen 16 angehenden Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern nach erfolgreichem Ablegen der schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. Die Grundausbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte startet jährlich und ist dabei in vier Module aufgeteilt.
Begonnen wird mit den Modulen 1 & 2, diese befassen sich mit den Grundlagen im Feuerwehrdienst, wie z.B. Rechtsgrundlagen oder Gerätekunde. Fortgesetzt wird die Ausbildung mit dem Modul 3 Brandbekämpfung.
Demnächst folgt für die Teilnehmer noch das Modul 4 Technische Hilfeleistung.
Diese Form der Ausbildung umfasst insgesamt rund 10 Wochenenden. Weitere Lehrgänge, wie z.B. Sprechfunk oder die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger sind davon ausgenommen und erfolgen separat.



Projekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto S. Kartal

In der Zeit vom 8. bis zum 13. Juni fanden an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen sehr informative Präsentationsveranstaltungen für viele Klassen und Kurse der Jahrgangsstufen 9 bis 12 zum Thema „1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland“ statt.

Vorausgegangen war ein mehrwöchiges Projekt in einem Geschichtskurs der Jahrgangsstufe EF in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unter der Leitung von Heike Oumard, Carolyn Seidtholdt und Sevil Kartal, in dem sich die EF-Schülerinnen und -Schüler anlässlich des 2021 in Deutschland zelebrierten Jubiläumsjahres intensiv mit verschiedenen Aspekten jüdischen Lebens in Deutschland beschäftigt hatten.

In der mit Wandplakaten und selbst erstellten Postern reichhaltig ausgestatteten Mehrzweckhalle nahmen die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen ihre Gäste mit auf eine Reise in zentrale Bereiche jüdischen Lebens in Deutschland damals und heute. Es wurden exemplarisch Einblicke in die Geschichte, Persönlichkeiten mit jüdischen Wurzeln, Zentren jüdischen Lebens, Feiertage und Rituale, Besonderheiten des jüdischen Alltagslebens, Musik und Sprache sowie die Verfolgung der Juden in der NS-Zeit und antisemitische Tendenzen in der heutigen Gesellschaft gegeben.

Ein Hauptanliegen der Projektgruppe war es dabei, die Schülerschaft dafür zu sensibilisieren, wie die jüdische Gemeinschaft seit 1700 Jahren die Geschichte und Kultur Deutschlands mitgeprägt und bereichert hat.




Drei Gästeführungen am Wochenende: Sonnenuntergang über der Bergehalde, Radtour durch Overberge, Spaziergang über den Friedhof Oberaden

Sonnenuntergang von der Halde beobachtet. Foto: Frank Heldt / Stadt Bergkamen

Auch für das kommende Wochenende hat der Bergkamener Gästeführerring wieder spannende Themenrouten im Angebot. Los geht´s am Freitag Abend um 20.30 Uhr mit einer fußläufigen Tour auf die Bergehalde Großes Holz. „Höhepunkt“ ist die Beobachtung des Sonnenuntergangs um kurz vor 22.00 Uhr von der Haldenspitze.

Am darauffolgenden Sonntag startet um 10.00 Uhr eine Fahrradtour durch den jüngsten Bergkamener Ortsteil Overberge. Gästeführer Gerd Koepe wird allen Interessierten auf spannende und unterhaltsame Art und Weise viel Wissenswertes vermitteln.

Um 14.00 Uhr erläutert Gästeführer Dieter Tatenhorst die Geschichte des Evangelischen Friedhofes Oberaden – seien Sie auf einige Kuriositäten gespannt.

Führung 1:

Zum Sonnenuntergang über die Bergehalde „Großes Holz“

am Freitag, 17. Juni, 20.30 Uhr

Herzlich eingeladen sind alle Interessierten zu einem lauschigen Sommerabend auf der Bergkamener Bergehalde „Großes Holz“ – bis die Sonne am Horizont versinkt.

Gästeführerin Elke Böinghoff freut sich über diese besondere Führung über die Halde. Start ist um 20.30 Uhr auf dem Wanderparkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Binsenheide. Auf dem Weg nach oben gibt es Infos zur Entstehung der Abraumhalde und zur aktuellen Entwicklung. Um ca. 21.30 Uhr ist der Haldengipfel erreicht, wo um genau 21.49 Uhr die Sonne am Horizont verschwinden wird. In der Dämmerung geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt, der gegen kurz nach 22 Uhr erreicht ist.

Termin: Freitag, 17. Juni 2022, 20.30 Uhr

Dauer: ca. 2 Std.

Treffpunkt: Wanderparkplatz Erich-Ollenhauer-Straße/ggü. Binsenheide

Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)

Leitung: Elke Böinghoff-Richter

Führung 2:

Fahrrad-Rundfahrt durch Overberge-Nord – Overberger Heide und Haus Reck

am Sonntag, 19. Juni, 10.00 Uhr

Am kommenden Sonntag startet Gästeführer Gerd Koepe bereits um 10.00 Uhr an der Landwehrstraße (griechischer Grill) eine Fahrrad-Führung durch den Ortsteil Overberge. Die Führung wird gute zweieinhalb Stunden andauern. Vorgestellt werden im Rahmen der Tour „Overberge-Nord – Overberger Heide und Haus Reck“ die Geschichte und die Besonderheiten des „jüngsten“ Stadtteils Overberge, der bekanntlich erst seit 1968 zur Stadt Bergkamen gehört.

Die Tour sollte ursprünglich am 12. Juni stattfinden, musste aber auf den 19. Juni verschoben werden.

Termin: Sonntag, 19. Juni 2022, 10.00 Uhr

Dauer: ca. 2,5 Std.

Treffpunkt: Parkplatz am griechischen Grill/Landwehrstraße

Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)

Leitung: Gerd Koepe

Führung 3:

Evangelischer Friedhof Oberaden – Spaziergang auf dem Friedhofsgelände

am Sonntag, 19.06.2022, 14.00 Uhr

Alle interessierten Teilnehmer*innen erhalten von Gästeführer Dieter Tatenhorst im Zeitraum von 14.00 bis ca. 15.30 Uhr spannende Auskünfte zur Geschichte des Evangelischen Friedhofes sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat. Herr Tatenhorst berichtet u.a. über die Anfänge der ersten Grundstückskäufe im Jahr 1919 und den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende. Zum Schluss erhalten die Anwesenden noch wissenswerte Informationen über die verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.

Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.

 

Termin: Sonntag, 19. Juni 2022, 14.00 Uhr

Dauer: ca. 1,5 Std.

Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße

Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)

Leitung: Dieter Tatenhorst

 

Bitte beachten: Zu dieser Führung ist eine vorherige Anmeldung unter der Mobilnummer 0151/61441918 erforderlich.

 

Alle drei Führungen finden nur dann statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen am Startpunkt einfinden.

 

Rückfragen zu diesem Presseartikel richten Sie bitte an:

Herrn Karsten Quabeck
Sachgebietsleiter
Stadtmarketing und Tourismus
Telefon:
02307 / 965-234
E-Mail:
k.quabeck@bergkamen.de



Wechsel an der Spitze der Stiftung Weiterbildung: Sascha Dorday folgt Dr. Michael Dannebom als Geschäftsführer

Der Vorstand der Stiftung Weiterbildung: Sascha Dorday (1. Reihe, rechts) löst Dr. Michael Dannebom (1. Reihe, 2. v. rechts) als Geschäftsführer ab. Jutta Reiter (1. Reihe, links) und Dr. Volker Verch (1. Reihe, 2. v. links) wurden wiedergewählt. Foto: Max Rolke

Sascha Dorday ist neuer Geschäftsführer der Stiftung Weiterbildung. Er folgt auf Dr. Michael Dannebom, der sich Ende Juli in den Ruhestand verabschiedet und der Stiftung seit ihrer Gründung im Jahre 1990 als Geschäftsführer vorstand.

„Dr. Michael Dannebom hat die enorme Bedeutung des Themas Weiterbildung als Schlüsselqualifikation und weichen Standortfaktor früh erkannt und die Gründung der Stiftung seinerzeit aktiv vorangetrieben. Mit viel Herzblut und Engagement ist es ihm in den vergangenen drei Jahrzehnten gemeinsam mit dem Vorstandsteam gelungen, viele wegweisende Projekte zum Wohle der Menschen und der Betriebe im Kreis Unna auf den Weg zu bringen“, lobte Sascha Dorday die Verdienste seines Vorgängers. „Ich freue mich, an die erfolgreiche Arbeit anzuknüpfen und in enger Abstimmung mit den starken Partnern der Stiftung weiter an den Themen Berufsorientierung und Weiterbildung zu arbeiten, um die Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterschützen“, so Sascha Dorday.

In den Vorstand wiedergewählt wurden Jutta Reiter (DGB Region Dortmund-Hellweg) und Dr. Volker Verch (Unternehmensverband WestfalenMitte e. V.). Neben den Wahlen ließen die Vorstandsmitglieder bei ihrer turnusmäßigen Sitzung die vergangenen Monate Revue passieren und schmiedeten Pläne für die Zukunft.

Zum Hintergrund: Die Stiftung Weiterbildung wird von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) getragen. Mit unterschiedlichen Initiativen und Aktionen hat sich die Stiftung den Themen Berufsorientierung und berufliche Weiterbildung verschrieben, um die Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. Zu den Angeboten der Stiftung gehört eine qualifizierte und kostenlose Beratung für die berufliche Weiterbildung und die Vergabe von Bildungsschecks. Darüber hinaus koordiniert sie die Vergabe des BerufswahlSIEGELS sowie die Aktivitäten des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik. Neben der WFG engagieren sich die hiesigen Kammern, der Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V., der DGB Region Dortmund-Hellweg und die Arbeitsagentur in der Stiftung.




Bergkamener schnuppern Parlamentsluft in Berlin

Die Bergkamener Gruppe vor dem Gebäude des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Foto: Martin Gerling

Fünf CDU-Mitglieder aus Rünthe, Heil und Oberaden gehörten zu den ersten, die nach jahrelanger pandemiebedingter Pause auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe wieder nach Berlin reisen konnten.

Neben der Besichtigung des Deutschen Bundestages mit einem spannenden Vortrag über die Arbeit des Parlaments und dem Ausblick über die Dächer Berlins von der gläsernen Reichstagskuppel war der Besuch des Kleisthauses ein weiterer Höhepunkt des Besuchsprogramms. Das denkmalgeschützte Gebäude mitten im Regierungsviertel gehört seit dem Umzug von Bonn nach Berlin zum Bundesministerium für Arbeit und Soziales und war von 2009 bis 2013 Dienstsitz Hüppes als Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen.

Zwischen den Programmpunkten nutzte die Gruppe die freie Zeit, um Berlin auf eigene Feist zu erkunden. „Es war sehr schön, mal wieder rauszukommen und das politische Berlin zu erleben,“ fasste Teilnehmerin Annette Adams die rundum positiven Eindrücke der Bergkamener Gruppe nach der dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt zusammen.




Bürgermeister gratuliert: Barbara Billhardt seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst

Aus Anlass ihres Dienbstjubiläums wurde

Von links: Martina Bierkämper, Bürgermeister Bernd Schäfer, Thomas Hartl, Barbara Billhardt, Michael Hoffmann. Foto: Stadt Bergkamen

im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann geehrt.

Frau Billhardt kann auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Im Jahr 1981 beendete Frau Billhardt erfolgreich ihr Studium in der Fachrichtung Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Dortmund. Seit August 1983 ist Frau Billhardt als Sozialarbeiterin bei der Stadt Bergkamen beschäftigt. Im Jahr 1986 erfolgte die Übernahme in das Beamtenverhältnis.

Seit ihrer Einstellung ist Frau Billhardt im Jugendamt tätig.

Dort war sie bis August 2018 unter anderem mit der Hilfe und dem Schutz für Kinder- und Jugendliche bei der Erziehung betraut. Außerdem betreute sie Personen und Familien, die sich in besonderen Schwierigkeiten befinden. Frau Billhardt gab auch Hilfestellung zur Eingliederung von seelisch behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen. Vormundschaftsgerichtliche Maßnahmen und gutachterliche Stellungnahmen wurden als Grundlage für die richterlichen Entscheidungen durch sie vorbereitet.

Seit September 2018 ist Frau Billhardt im Familienbüro der Stadt Bergkamen tätig. Hier organisiert und führt sie die Besuche von neugeborenen Kindern durch und informiert die Eltern hierbei über verschiedene Hilfeangebote der Stadt Bergkamen. Gleichzeitig organisiert und leitet sie zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern die Eltern-Kind-Kurse.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Skateworkshop für die Sportklassen 5d und 6d der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto: C. Blasey

„Volle Fahrt voraus“ hieß es für die Sportklassen der Willy-Brandt-Gesamtschule in der letzten Woche. Die Sportklassen 5d und 6d nahmen an einem einwöchigen Skateprojekt auf dem Schulhof teil, bei dem sie jeden Tag in einem zweistündigen Workshop lernten, Stück für Stück sicherer auf den wackeligen Boards zu stehen.

Innerhalb der Woche konnten die Sportlerinnen und Sportler angeleitet durch zwei tatkräftige Skateboarder von „Skateaid Münster“ viele neue Tricks lernen und hatten eine Menge Spaß.

Durch die finanzielle Unterstützung der „Provinzial-Versicherung“ bekam die Schule sogar acht Skateboards inklusive vollständiger Schutzausrüstungen geschenkt. „Ein großes Dankeschön dafür!“, sagt die Willy-Brandt-Gesamtschule.




Kita-Mitarbeitende werden „Kreativ mit Musik“: Erste Präsenzveranstaltung mit Stimmkünstlerin Mascha Corman

im AWO-Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems werden wieder Fortbildungen in Präsenz angeboten, darunter auch kostenfreie Seminare zum Thema „Kreativ mit Musik“ für Erzieher*innen. Unsere Bilder zeigen die ersten Absolvent*innen und Dozentin Masha Corman. Foto: AWO RLE

Blicke wandern durch den Stuhlkreis, eine leichte Unsicherheit macht sich breit unter den Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen und Sozialpädagog*innen, die den Workshop „Kreativ mit Musik“ bei Mascha Corman, Dozentin an der Landesmusikakademie, gebucht haben.

Im Raum verstreut liegen Instrumente. Nicht jeder fühlt sich wohl bei dem Gedanken, den Umsitzenden gleich eine Kostprobe seines musikalischen Könnens zu geben. „Deshalb beginne ich solche Workshops gerne mit Übungen, in die alle eingebunden sind. Die Teilnehmenden können dann ein Gefühl dafür entwickeln, und wenn alle mitmachen, ist
nichts peinlich“, erklärt die bekannte Stimmkünstlerin und Jazz-Musikerin, die mit diversen Projekten und Formation auftritt und die Improvisation liebt.

An diesem Tag fordert sie die Teilnehmenden zu einer Bodypercussion auf auf. Bei dieser Art der Inszenierung ist der eigene Körper Instrument und Hilfsmittel zugleich. Singend werden die einzelnen Körperteile benannt, die zeitgleich beklatscht oder beklopft werden. Schnell entsteht so mit simpelsten Mitteln eine kleine Performance. Und genau darum geht es Corman: „Ich gebe praktische Beispiele, die sich leicht in den Kitas und mit den Kindern umsetzen lassen. Und ich möchte dazu anleiten, selbst Instrumente herzustellen und zu erfinden. Wir erarbeiten Schablonen mit deren Hilfe man selbst aktiv werden kann.“ Zudem lernen die Teilnehmenden einfachste Instrumente kennen, erfahren mehr darüber, welche Instrumente für welches Alter geeignet sich und finden dabei spielerisch in Rhythmus und Melodie.

Mascha Cormans Angebot ist Teil des Projektes „Musik und Sprache“, das die AWO Ruhr-Lippe-Ems derzeit für die Mitarbeitenden von Sprach-Kitas verwirklichen kann. Stefanie Rieger, Fachberatung Sprach-Kitas bei der
Abteilung Kindertageseinrichtungen und Familienzentren der AWO RuhrLippe-Ems hat im Januar 2022 das Netzwerk Kitamusik NRW beauftragt, ein musikalisch-sprachförderndes Fortbildungspaket für die AWO RLE zu schnüren.

Insgesamt wurden sechs Online-Seminare, sechs Tageskurse, 25 Inhouse-Seminare und 25 Praxisprojekte beauftragt. Für die Teilnahme ist musikalisches Interesse erforderlich. Notenlesen oder die Beherrschung von Instrumenten wird nicht vorausgesetzt. Wegen Corona musste zunächst online geschult werden. Cormans Workshop ist der erste, der wieder in Präsenz stattfinden konnte. Zwei weitere Präsenzveranstaltungen, die in Räumen der AWO-Tochter Bildung + Lernen an verschiedenen Standorten im AWO-Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems (Kreis Warendorf, Kreis Unna, Stadt kostenfrei, weil sie durch Bundesmittel finanziert werden kann.

Auskunft erteilt Vanessa Neubert, Telefon 02307/91221-938.
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Weitere Informationen
Sabine Fischer
Referentin Pre