Gästeführung am kommenden Samstag, 11. Juni: „Rünthe-West“ – beidseits des Kanals

Eine fußläufige Stadtteilführung hat der Gästeführerring am kommenden Samstag in seinem Veranstaltungsangebot.

Dabei stehen Rünthe-West und der östliche Teil des Stadtteils Heil gleichermaßen im Blickpunkt des Interesses. Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Rundwanderung um zehn Uhr im Sportboothafen Marina Rünthe – und zwar am zentral gelegenen Hafenplatz vor der dortigen Außenstelle des Standesamtes Bergkamen.

Gästeführer Klaus Lukat wird die Wandergruppe sachkundig begleiten. Die Route der Führung geht entlang des Beversees bis zum Sicherheitstor am Datteln-Hamm-Kanal bzw. bis zum Kraftwerk Heil und von dort aus zur Öko-Station des Kreises Unna und zum dortigen Aussichtsturm, der einen weiten Ausblick in die Lippeaue ermöglicht.

Anschließend führt der weitere Weg entlang der Lippeaue und der Nordseite der früheren Müll-Deponie über den „Fürstenhof“ und durch die frühere Bergmannssiedlung Rünthe-West bis zum Endpunkt der Route auf der Kanalbrücke an der Werner Straße, wo die Teilnehmer*innen mit einem Panoramablick über den Hafen verabschiedet werden.

Die Teilnahme an der Führung kostet drei Euro pro Person und für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich vor ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am vorgesehenen Startpunkt einfinden.

  • Termin: Samstag, 11. Juni 2022, 10.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2,5 Std.
  • Treffpunkt: Standesamts-Außenstelle am Hafenplatz
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
    Gästeführung am kommenden Samstag, 11. Juni 2022

    „Rünthe-West“ – beidseits des Kanals

    09.06.2022

    Eine fußläufige Stadtteilführung hat der Gästeführerring am kommenden Samstag in seinem Veranstaltungsangebot.

    Dabei stehen Rünthe-West und der östliche Teil des Stadtteils Heil gleichermaßen im Blickpunkt des Interesses. Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Rundwanderung um zehn Uhr im Sportboothafen Marina Rünthe – und zwar am zentral gelegenen Hafenplatz vor der dortigen Außenstelle des Standesamtes Bergkamen.

    Gästeführer Klaus Lukat wird die Wandergruppe sachkundig begleiten. Die Route der Führung geht entlang des Beversees bis zum Sicherheitstor am Datteln-Hamm-Kanal bzw. bis zum Kraftwerk Heil und von dort aus zur Öko-Station des Kreises Unna und zum dortigen Aussichtsturm, der einen weiten Ausblick in die Lippeaue ermöglicht.

    Anschließend führt der weitere Weg entlang der Lippeaue und der Nordseite der früheren Müll-Deponie über den „Fürstenhof“ und durch die frühere Bergmannssiedlung Rünthe-West bis zum Endpunkt der Route auf der Kanalbrücke an der Werner Straße, wo die Teilnehmer*innen mit einem Panoramablick über den Hafen verabschiedet werden.

    Die Teilnahme an der Führung kostet drei Euro pro Person und für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich vor ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am vorgesehenen Startpunkt einfinden.

    • Termin: Samstag, 11. Juni 2022, 10.00 Uhr
    • Dauer: ca. 2,5 Std.
    • Treffpunkt: Standesamts-Außenstelle am Hafenplatz
    • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
    • Mindestteilnehmerzahl: 5



Lach-Yoga in der Ökologiestation

Wir lachen zu wenig! Nur 15 bis 20 mal am Tag im Durchschnitt. Dabei ist Lachen gesund: wer viel lacht, kann sein Befinden positiv beeinflussen. Am Sonntag den 26. Juni praktiziert Shyney Vallomtharayil in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110, das gemeinsame Lachen nach den Erkenntnissen des indischen Arztes Dr. Madan Kataria.

Gemeinsam wird in kleinen Spielen und einfachen Dehn- und Streckübungen gelacht. Eventuelles Unbehagen bei „Erstlachern“ verschwindet schnell, denn sich selbst beim freien Lachen zuzuhören und anderen zuzusehen ist Spaß pur!

Bei der Veranstaltung, die von 11.00 bis 13.00 Uhr dauert und 15,00 Euro kostet, sollten die Teilnehmer bequeme Kleidung anhaben und etwas zu trinken mitbringen. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 9 80 90 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Interessierte können sich auch vorab unter www.ojas-vitality.com im Internet informieren.




4. Bauabschnitt Sperrung Kreisverkehr Busbahnhof: VKU-Linie C11 fährt Umleitung

Wegen Bauarbeiten am Kreisverkehr Bergkamen Busbahnhof muss die Linie C11 der VKU Busse eine Umleitung fahren. Ab 09.06. entfallen im 4. Bauabschnitt keineHaltestellen. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 12.06.2022.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder  0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




IG BAU sieht Defizit beim sozialen Wohnungsbau: 700 neue Wohnungen im vergangenen Jahr im Kreis Unna

Eisenflechter beim Wohnungsneubau: Damit trotz steigender Baupreise mehr bezahlbarer Wohnraum
in der Region entsteht, fordert die IG BAU Westfalen Mitte-Süd zusätzliche Anstrengungen von der Politik. Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Vom Eigenheim bis zum Mehrfamilienhaus: Im Kreis Unna wurden im vergangenen Jahr 700 neue Wohnungen gebaut. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit. Danach flossen in den Neubau Investitionen in Höhe von rund 323 Millionen Euro. „Zusätzliche Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten. Wichtig ist dabei das bezahlbare Segment. Und es kommt vor allem darauf an, dass im sozialen Wohnungsbau noch mehr getan wird“, sagt Friedhelm Kreft.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd sieht insbesondere die Politik in der Pflicht. Der Wohnungsbau in der Region könne nur dann Power zeigen, wenn in Berlin und Düsseldorf die richtigen Weichen gestellt würden. „Die Bundesregierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Von diesem Ziel ist die Ampel-Koalition noch weit entfernt. Hier ist aber auch die Landespolitik gefordert“, so Kreft. Im vergangenen Jahr sind laut Statistik bundesweit lediglich 293.400 neue Wohnungen entstanden – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem erschweren knappe Baumaterialien, steigende Energiepreise, Inflation und steigende Bauzinsen derzeit den Neubau, so die Gewerkschaft. Hinzu kämen ein hoher Fachkräftebedarf und unzureichende staatliche Förderungen.

Um vor allem „den lahmenden Bau von Sozialwohnungen voranzubringen“, schlägt die IG BAU ein „Sonderpaket sozialer Wohnungsbau“ vor. Die Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen solle von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden. Der Bau einer staatlich geförderten Wohnung würde nach Angaben der Gewerkschaft so um zehn Prozent günstiger. „Außerdem müssen Bund und Länder dringend das Baurecht vereinfachen. Es wird höchste Zeit, dass Genehmigungsverfahren schlanker und schneller werden. Zwischen Bauantrag und Baubeginn geht oft wertvolle Zeit verloren“, betont Kreft.

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: den Umbau bereits bestehender Gebäude. „Im Kreis Unna schlummert ein großes Potential in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäfts- und Parkhäusern Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden.

An die Adresse der heimischen Baubranche macht der Gewerkschafter deutlich: „Viele Firmen suchen dringend Fachkräfte, um die Aufträge bewältigen zu können. Aber qualifizierte Maurer und Zimmerleute gewinnt nur, wer anständige Löhne zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet.“ Baubeschäftigte sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf einer tariflichen Bezahlung bestehen. Genug zu tun gebe es allemal, so Kreft.




Durchstarten in der zweiten Lebenshälfte: Ümmü Bulut gibt Gas – auch bei der großen AWO-Bikertour

Noch sind Anmeldungen möglich zur großen AWO-Bikertour, zu der sich bereits etliche Bikerinnen angemeldet haben. Wenn sich am Samstag, 18. Juni, um 10 Uhr Motorradfahrer*innen aus den Kreisen Unna und Warendorf sowie aus der Stadt Hamm auf dem Parkplatz des AWO-Dienstleistungszentrums an der Unnaer Straße 29a in Kamen versammeln, ist Ümmü Bulut mit dabei.

Erst 2017 hat sich die 49-Jährige den Traum vom Reisen auf zwei Rädern erfüllt und den Motorradführerschein gemacht: „Als alleinerziehende Mutter dreier Kinder fehlte es mir vorher an Geld und Zeit.“ Nun sind die Kinder groß und Bulut gibt Gas. Wenn die AWO-Mitarbeitende an die Anfänge denkt, muss sie schmunzeln: Nicht nur in der Fahrschule ist sie mehrmals mit der Maschine umgekippt und musste vom Fahrlehrer oder vorbeikommenden Autofahrern wieder aufgerichtet werden. „Anfangs hatte ich eine viel zu große Maschine
und bin mit den Füßen gar nicht auf den Boden gekommen“, erzählt die sportliche Bikerin, die bereits bei der ersten AWO-Bikertour dabei gewesen ist.

Ein Missgeschick aus ihren Anfängen ist Bulut besonders haften geblieben: „In einer Fahrstunde hat mich mein Fahrlehrer so gelobt, weil ich nicht umgefallen bin. Ich war richtig stolz. Und dann hab´ ich auf die Bremskurbel getreten, das Ding fiel ab und ich fuhr vors Garagentor. Der Fahrlehrer dachte, ich wollte ihn ärgern“, erzählt Bulut und lacht herzlich.

Nach ihrem ersten Unfall, einigen Schürfwunden und blauen Flecken rieten ihr Freunde und Familie dazu, mit dem Motorradfahren doch wieder aufzuhören. „Aber Aufgeben ist für mich nie eine Option“, sagt Bulut, die gern neue Dinge ausprobiert, mit Mitte 30 das Schwimmen lernte und jüngst zu ihrem ersten Fallschirmsprung ansetzte. Heute fährt sie eine Yamaha XJ 600 N und steht wieder mit beiden Beinen fest auf dem Boden.

Eigentlich ist sie gern schnell unterwegs, aber die Yamaha ist nun einmal keine Rennmaschine, sondern eher für Genuss-Touren geeignet. Daher schaltet Buluts Lebensgefährte Ugur Yilmaz auf seiner Honda CBR 650 auch gern mal einen Gang runter. Im September wollen die beiden Motorradbegeisterten heiraten. Gemeinsam erkunden sie die Region, mal trifft man sie an der Möhne, mal am Halterner Stausee.

Die Tour:
Die AWO-Bikertour startet am Samstag, 18. Juni, um 10 Uhr auf dem Parkplatz des AWO-Dienstleistungszentrums in Kamen, Unnaer Straße 29a, mit der offiziellen Begrüßung der Teilnehmenden durch den AWO-Vorstand und die Organisatoren und einem lockeren Kennenlernen. MC-TRIOMitglieder fungieren als Touren-Guides und werden die Teilnehmenden in drei bis vier Gruppen einteilen. Erstes Ziel ist der rund 30 Kilometer entfernte Biker-Treff Nordkirchen, kurz Noki, wo den Bikern rund eineinhalb Stunden für einen gemütlichen Austausch und Benzingespräche bleiben. Die Kosten für Speisen und Getränke trägt jede(r) für sich. Das nächste Etappenziel ist das circa 30 Kilometer entfernte Haus der Begegnung, Am Jugendheim 3 in Hamm, wo gegen 14.30 Uhr der Grill angeheizt wird. Die Veranstaltung endet gegen 16.30 Uhr. Die Rückfahrt können die Teilnehmenden nach ihren
Wünschen gestalten. Die Distanz Herringen-Kamen beträgt 18 bis 20 Kilometer, von Herringen nach Unna sind es rund 20 bis 22 Kilometer.

Auskunft und Anmeldung: awo-bikertour@awo-rle.de.




Digitale Veranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Am Dienstag, 14. Juni, von 15 bis 16 Uhr, zeigt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, in einem Online-Seminar, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und wie sich die aktuelle Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt darstellt.

„Viele Frauen mussten während der Pandemie feststellen, dass ihre Minijobs keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld bieten und damit schmerzhaft erfahren, wie wichtig eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist“, so Leyer. „Die Möglichkeiten möchte ich aufzeigen.“

Sie weist auch auf einen weiteren Vorteil hin: „Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist für die Frauen eine gute Übung für den Umgang mit neuer Kommunikationstechnik.“

In ihrem Online-Seminar erfahren die Frauen, wie sie nach Stellenangeboten suchen, welche Ausbildungsformen es gibt, welche Weiterbildungs- und Umschulungswege möglich sind und wie die Agentur für Arbeit den Neustart unterstützen kann.

Interessierte melden sich bei Martina Leyer an unter Hamm.BCA@arbeitsagentur.de oder 02381 / 9102167. Sie bekommen dann den Link zur Veranstaltung.




Zukunftsaufgabe Klimaschutz bei Stadtverwaltung neu organisiert: Einrichtung einer „Stabsstelle Klimaschutz“

Die Stadt Bergkamen hat mit dem Anfang 2019 vom Rat beschlossenen Integrierten Klimaschutzkonzept eine strategische Grundlage für die kommunale Energie- und Klimapolitik geschaffen. Im Rahmen dieses Konzepts wird der Klimaschutz als Querschnittsaufgabe wahrgenommen, die vielfältige Handlungsfelder umfasst. Insgesamt beinhaltet das Klimaschutzkonzept der Stadt fünf Handlungsfelder mit insgesamt 27 Einzelmaßnahmen, welche sukzessive umgesetzt werden und bereits zu einigen Erfolgen im Bereich der kommunalen Klimaschutzarbeit führten.

Kurz nach Beschluss des Integrierten Klimaschutzkonzeptes wurde im Planungsamt der Stadtverwaltung die Personalstelle eines „Projektmanagers Klima und Umwelt“ eingerichtet, um die Initiierung und zielgerichtete Umsetzung der Einzelmaßnahmen zu gewährleisten. Seitdem hat der Mitarbeiter Herr Norman Raupach diese Stelle inne und somit die Federführung im Bereich der kommunalen Klimaschutzarbeit übernommen. in den Bereichen „Mobilität“, „Planen, Bauen, Sanieren“, „Erneuerbare Energien“, „Wirtschaft“ und „Stadtverwaltung, Eigenbetriebe, Kommunalpolitik“. Gleichzeitig ist er als „Fuß- und Radverkehrsbeauftragter“ der Stadt Bergkamen Hauptansprechpartner für die Belange der Nahmobilität. Beispielhafte Ergebnisse dieser Handlungsfelder sind u.a. die Einrichtung einer dauerhaften und kostenlosen Energieberatung für die Bürgerschaft, die Durchführung des „Fußverkehrs-Checks NRW“ und die Einführung der „Bergkamener Checkliste Klimaschutz und Klimaanpassung zur Bewertung städtebaulicher Projekte“.

Dieses breite Aufgabenspektrum des Projektmanagers Klima und Umwelt wurde durch die politisch beschlossene Verschärfung der städtischen Klimaziele und der somit für die Stadt Bergkamen vorgesehene Klimaneutralität zum Jahr 2040 nochmals erweitert. Derzeit wird das bestehende Klimaschutzkonzept überarbeitet. Erste Erkenntnisse lassen bereits erkennen, dass eine deutliche Intensivierung und differenzierte Aufstellung des Klimaschutzes in Bergkamen notwendig wird.

Das Ziel der Klimaneutralität 2040, das breite Aufgabenspektrum des kommunalen Klimaschutzes sowie die fortlaufend spürbareren Auswirkungen des Klimawandels hat der Verwaltungsvorstand zum Anlass genommen, das Klimaschutzmanagement der Stadt Bergkamen neu zu organisieren und breiter aufzustellen. „Wir werden eine eigene „Stabsstelle Klimaschutz“ einrichten, die unmittelbar dem Baudezernenten zugeordnet ist“, verkünden Bürgermeister Bernd Schäfer und der zuständige Beigeordneter Marc Alexander Ulrich, der derzeit auch das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung verantwortet. „Diese Stabstelle werden wir mit zusätzlichem Personal und mehr Kompetenzen und Befugnissen ausstatten, um den Handlungsspielraum der Stadt Bergkamen im Klimaschutz zu erhöhen. Dadurch wollen wir schnellere und weitreichendere Erfolge im Kampf gegen den Klimawandel erzielen“. Die Stabsstelle soll schnellstmöglich ihre Arbeit aufnehmen und mit insgesamt vier Personalstellen ausgestattet werden, von denen zwei Stellen bereits im Hause vorhanden sind, darunter der mit Drittmitteln geförderte Klimaschutzmanager. „Wir wollen auf die erfolgreiche Arbeit von Herrn Raupach aufsatteln und mit zwei zusätzlichen Personalkräften unserer Verantwortung als Stadtverwaltung zur Förderung des Klimaschutzes in unserer Stadt gerecht werden“. Bis zum vollständigen Anlauf der neuen Stabsstelle müssen entsprechende Ausschreibungsverfahren und sämtliche begleitende organisatorische Aufgaben vollzogen werden.

Mit dieser eigenen „Stabstelle Klimaschutz“ dieser Ausprägung nimmt die Stadt Bergkamen zukünftig im Kreis Unna eine Vorreiterrolle ein. Die Stadt hat erkannt, welche Anforderungen der Klimawandel an ihr eigenes Klimaschutzmanagement stellt, und hat deshalb ein umfangreiches Aufgabenprofil für ihre neue Stabstelle formuliert. Im Vordergrund steht hierbei die Aktivierung wesentlicher Akteure der Stadtgesellschaft, welche einen unmittelbaren und bedeutsamen Effekt zur Einsparung von Treibhausgasemissionen beitragen können. Hierzu zählen insbesondere die in Bergkamen ansässigen Unternehmen, welche bspw. durch eine intensivere Nutzung erneuerbarer Energien massive CO2-Einsparungen erwirken können.

Das größte Einsparpotenzial umweltschädlicher Emissionen verspricht jedoch eine ausgeprägte Mitnahme und gezielte Ansprache der Bürgerinnen und Bürger. Hier sollen vordergründig Beratungsleistungen ausgeweitet werden, um Privathaushalten Maßnahmen zur energetischen Sanierung des Eigenheims oder klimaschonende Verhaltensweise im Alltag lebensnah zugänglicher zu gestalten. Darüber hinaus soll die Förderung einer umweltfreundlichen Mobilität weiter intensiviert werden. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) legt die Stadt Bergkamen bereits einen besonderen Fokus auf die Förderung des Fuß- und Radverkehrs. Zu einer umfassenden Verkehrswende im Sinne des Klimaschutzes gehören jedoch ebenfalls innovative Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), der E-Mobilität, des Car-Sharings, welche zukünftig durch die zuständige Stabsstelle effizient realisiert werden sollen.

 

Seit der Kommunalwahl 2020 gibt es in Bergkamen den neu gebildeten Ausschuss für  Umwelt und Klimaschutz. Damit hat das Thema Klimaschutz, aber auch die Klimafolgenanpassung, einen noch höheren Stellenwert bekommen. Diese Wertigkeit muss in der Stadtverwaltung auch organisatorisch abgebildet werden, da sich fast alle Ämter und Betriebe der Stadt in unterschiedlichen Bereichen mit Fragen des Klimaschutzes beschäftigen. „Bislang waren wir personell hier auch dezentral organisiert, was sich aber angesichts der Herausforderungen und des Zeitdrucks als nicht mehr vertretbar darstelle“, sagte Beigeordneter Ulrich. Daher hat der Verwaltungsvorstand auf Vorschlag des Baudezernates entschieden, dass eine spezialisierte und strategisch arbeitende Stabsstelle, angesiedelt beim Baudezernenten, die Gesamtsteuerung der Klimaschutzaufgaben übernehmen soll.




37 Medaillen für 19 TuRa Schwimmer*innen beim Internationalen Salinenschwimmfest in Werne

Am vergangenen Wochenende waren die Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim Internationalen Salinenschwimmfest im benachbarten Werne. Dabei erschwammen sich die 19 Schwimmer*innen 37 Medaillen. Max Simon (Jg. 2012) und Nevio Altemeier (Jg. 2011) gewannen zudem den Mehrkampfpokal, bei dem die fünf besten Leistungen und die daraus resultierenden FINA Punkte addiert und der Sieger so ermittelt wurde.

Max und Nevio gewannen zudem beide jeweils 5x Gold. Lina Flüß (Jg. 2011) gewann 2x Gold und 5x Silber und verpasste knapp den Mehrkampfpokal. Lina Antonia Gruner (Jg. 2009) gewann 2x Silber und 4x Bronze. Laura Cieschowitz´s (Jg. 2008) Fleiß beim Training und ihre sehr starke Entwicklung wurde endlich belohnt, sie gewann jeweils 1x Gold, Silber und Bronze. Zu ihren ersten Medaillen kamen Smilla Panberg (Jg. 2010) 1x Gold und 1x Bronze sowie Finja-Marie Possovard (Jg. 2011), sie bekam 1x Bronze. Ebenfalls 1x Bronze erschwamm sich Mika Rinne (Jg. 2011). Thalia Simon (Jg. 2006) konnte sich mit 2x Silber belohnen.
Alle Schwimmer*innen der 1. Mannschaft, die an diesem Wettkampf teilgenommen haben, gewannen somit mindestens eine Medaille!

Mit auf die Startblöcke stiegen auch die Schwimmer*innen der 2. Mannschaft. Mit sehr starken Zeiten über die 50m und 100m Brust, konnte Jan Luca Goly (Jg. 2010) überzeugen. Zudem gewann er 1x Silber und 1x Bronze. Emma Gramse (Jg. 2013) gewann 1x Silber, Timo Wortmann (Jg. 2013) vergoldete seinen einzigen Start und Philipp ten Venne (Jg. 2013) gewann 1x Bronze.
Zwar ohne Medaillen aber nicht weniger erfolgreich waren noch mit am Start, Max Nierobisch (Jg. 2010), Lilly Burkert (Jg. 2012), Karla Henriette Treese (Jg. 2013), Henriette Treinies (Jg. 2013), Liva Yükselkogul (Jg. 2012) und Sarah Großpietsch (Jg. 2013).

Die Trainer Christian Flüß (1. Mannschaft), Jana Vonhoff und Maximilian Weiß (2. Mannschaft) waren sehr mit den Leistungen zufrieden, auch wenn es aktuell nicht immer zu Bestzeiten reicht, was sicherlich auch mit den nicht sehr optimalen Trainingsbedingungen zu tun hat. Auf Grund von Gewitter sind Trainingseinheiten komplett ausgefallen oder auf Grund eines Defektes am Blockheizkraftwerk und der damit verbundenen Wassertemperatur von 22 Grad, war es auch nicht immer möglich optimal zu trainieren.
Am Samstag fährt ein Teil der 1. Mannschaft nach Meschede und am Sonntag fahren Lina Flüß und Nevio Altemeier mit ihrem Trainer nach Dortmund zum Landesvielseitigkeitstest, bevor es am nachfolgenden Wochenende zum Saisonabschluss mit zelten nach Lünen zum Lippepokal geht.




Pestalozzifest bietet vielfältiges Programm für Kinder und Eltern: Familie hoch drei

Erstmals haben sich in Bergkamen mit dem Familientreff, der Musikschule und der Jugendkunstschule drei Partner zusammengeschlossen, um gemeinsam ein buntes und abwechslungsreiches Programm für Familien auf die Beine zu stellen. Ergebnis ist das Pestalozzifest, zu dem am Samstag, 18. Juni, Kinder und deren Eltern herzlich auf das Gelände der alten Pestalozzischule eingeladen sind. Dort erwartet sie von 14 bis 18 Uhr eine umfangreiche Palette an Mitmach-, Kreativ- und Bewegungsangeboten.

Speziell an Kleinkinder (0-3 Jahre) richtet sich der Familientreff mit Übungen, die es den Jüngsten ermöglichen, ihre Freude an Bewegung auszuleben, ihre Umwelt wahrzunehmen und ihren Körper immer besser kennenzulernen. Währenddessen können sich die Älteren beim Kinderschminken und auf der Hüpfburg vergnügen. Auch Aktivitäten, die (Klein-) Kinder und Eltern gleichermaßen ansprechen, sind im Programm. Beispielsweise ein Kangatraining zum gemeinsamen Tanzen und Sport.

Wer es nach so viel Aktivität ruhiger angehen lassen möchte, hat dazu ebenfalls reichlich Gelegenheit. So bietet die Jugendkunstschule eine bunte Mischung aus Ausstellungen und kreativen Angeboten, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Vom Malkarussell über einen Workshop im Manga-Zeichnen und den Urban Sketchers sind dem Gestalten mit Farben und Formen keine Grenzen gesetzt. Weitere Höhepunkte sind der NRW-Kulturrucksack und die Ergebnisse des Foto-Projekts „Mein Ding! – Bergkamen!“.

Ein vierstündiges Programm voller Attraktionen bietet auch die Musikschule. Auf der großen Bühne vor dem Pestalozzihaus präsentiert sie (fast) die ganze Welt der Klänge und Instrumente – große Ensembles wie das Blasorchester und die Big Band ebenso wie das Alphornduo. Nahezu alle Fachbereiche der Musikschule geben Kostproben ihres Könnens! Unterstützt werden sie von Kindern der Jahnschule, die das Programm mit einem eigenen Beitrag bereichern.




Unfall auf der A2 mit drei Lkw: 60-jähriger lebensgefährlich verletzt

Bei einem Verkehrsunfall auf der A 2 ist am Dienstagvormittag in 60-jähriger Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt worden. An dem Unfall waren drei Sattelzüge beteiligt. Ein weiterer Fahrer wurde schwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 11.45 Uhr in Fahrtrichtung Oberhausen, kurz vor dem Kamener Kreuz. Den ersten Zeugenangaben zufolge befuhren alle drei Sattelzüge hintereinander den rechten Fahrstreifen. Ein 60-Jähriger aus Harsewinkel musste sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Ein hinter ihm fahrender 64-Jähriger aus Bad Pyrmont bemerkte dies und bremste ebenfalls ab. Dies übersah ein dahinter fahrender 60-jähriger Mann aus Herdorf aus bislang ungeklärter Ursache und fuhr mit seinem Lkw auf den des 64-Jährigen auf. Dieser wurde schließlich noch auf das Fahrzeug des Mannes aus Harsewinkel geschoben.

Der Herdorfer wurde bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Den 64-Jährigen brachte ein Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus.

Die A 2 musste an der Unfallstelle zunächst komplett gesperrt werden. Gegen 13.45 Uhr konnte der linke und gegen 16.10 Uhr der mittlere Fahrstreifen freigegeben werden. Alle Sperrungen waren ab ca. 16.45 Uhr aufgehoben.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 45.000 Euro.




Große Begeisterung beim Sportfest der Realschule Oberaden

Große Begeisterung herrschte beim Sportfest der RSO. Bei bestem Wetter waren die Schüler*innen hoch motiviert, nach zwei Jahren endlich wieder aktiv das Sportfest durchführen zu können. Neben den Sprints standen noch der Weitsprung und der Schlagballwurf auf dem Programm. Das bestens durch die Fachkonferenz Sport vorbereitete Sportfest diente vielen Schüler*innen auch als Grundlage für das Erlangen des Sportabzeichens. Das gesamte Kollegium unterstützte mit viel Hingabe, so dass es ein rundum gelungener Tag wurde.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt, so dass sich alle Beteiligten zwischendurch auch stärken konnten.