Stadtteilführung durch Rünthe aus besonderem Anlass
Der Verein „kunstwerkstatt sohle 1“ hat das Stadtmuseum aufgrund der dortigen Baumaßnahmen vorübergehend verlassen. Neue Heimat ist bis auf Weiteres die Regenbogenschule in Rünthe. Aus diesem Anlass bietet Gästeführerin Marie-Luise Kilinski am Sonntag, 22. Mai, eine kostenlose Stadtteilführung durch Rünthe an, die in der Regenbogenschule mit einer künstlerischen Überraschung endet.
Der Start des gemeinsamen Rundgangs erfolgt um 14.00 Uhr am Haus der Mitte (Kanalstr. 7). An den anschließenden Stationen – unter anderem am Kanal, Haus Rünthe und in der Schachtstraße – wird die abwechslungsreiche Geschichte des Ortsteils Rünthe lebendig. Die Führung endet gegen 15.30 Uhr in der Regenbogenschule, wo sich der der Verein mit einem Kunst-Basar bei Kaffee und Kuchen vorstellt.
Interessierte Personen werden gebeten, sich bei Marie-Luise Kilinski unter der Nummer 02389/535477 für die Führung anzumelden. Alternativ ist es möglich, um 15.30 Uhr direkt zur Regenbogenschule zu kommen.
22. Mai Tag der Artenvielfalt: Europäischer Aal kehrt in die Lippe zurück
Wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt: Der vom Aussterben bedrohte europäische Aal kehrt wieder zurück in die Lippe. Das Flusstier wird im Rahmen eines Projektes des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) in Kooperation mit dem Lippeverband in der Lippe besetzt. Das Ziel dieser Wiederauffüllungsmaßnahme an der Lippe ist es, dem Rückgang der Aale entgegen zu wirken. 1,2 Millionen Jungtiere werden allein im Jahr 2022 in NRW freigelassen.
Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand bei Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV), ist begeistert: „Wir freuen uns, dass die Lippe heute wieder Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tiere geworden ist und sind stolz darauf, Aktionen wie die Besatzmaßnahmen des LANUV an der Lippe unterstützen zu können.“
Die Besatzmaßnahme ist Teil eines Projektes des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) zur Unterstützung der Bestände des europäischen Aals. Junge Aale legen, nachdem sie als Weidenblattlarven in der Sargassosee geschlüpft sind, über drei Jahre lang riesige Strecken von der Atlantikküste Nordamerikas bis nach Europa zurück. Dort angekommen wandeln sich die Jungtiere zu den hier beheimateten Glasaalen. Einen Großteil ihres Lebenszyklus verbringen sie dann in den Binnen- und Küstengewässern Europas und durchleben weitere Entwicklungsstadien. Die Wanderungen flussaufwärts – aber auch flussabwärts – sind jedoch vielerorts noch hürdenreich. So haben die Bestände in den vergangenen Jahrzehnten in den Fließgewässern Nordrhein-Westfalens dramatisch abgenommen. Heute lässt sich der europäische Aal – wie so viele weitere Tiere – auf der Rote Liste gefährdeter Tierarten unter der Kategorie „stark gefährdet“ wiederfinden.
Lippe als geeignetes Zielhabitat eingestuft Das Projekt des LANUV wirkt den rückläufigen Beständen durch gezielte Besatzmaßnahmen entgegen. Allein 2022 werden rund 1,2 Millionen Jungtiere freigelassen. Die Maßnahmen erfolgen im Einklang mit der EU-Aalverordnung (EG) 1100/2007 und den deutschen Aalbewirtschaftungsplänen in NRW, und werden durch die Europäischen Meeres- und Fischereifonds gefördert. Die renaturierte Lippe wurde seitens des Landes sogar als Vorranggewässer für den Aal und als geeignetes Zielhabitat eingestuft. So wurden gemeinsam mit dem Lippeverband am 8. Februar insgesamt 82.500 Exemplare von nur wenigen Zentimetern langen junger Glasaale in der Lippe freigelassen. Hier haben sie nun die Chance, zu gesunden Tieren heranzuwachsen – mit Längen von über einem Meter – und mit der Geschlechtsreife zurück in die Sargassosee zu wandern, um sich dort fortzupflanzen.
Mit der Renaturierung der Lippe und ihrer Nebengewässer entstehen neue Chancen für die Entwicklung einer gesunden, ökologisch wertvollen und artenreichen Region. Zahlreiche selten gewordene Tiere – wie Eisvogel, Otter oder Prachtlibelle – können schon heute wieder beobachtet werden. Wanderfische hingegen haben es jedoch trotz der deutlich gesteigerten Gewässerqualität aufgrund von Gewässerverbauungen in Form von Wehren als Wanderhindernisse noch schwer in der Lippe.
Diesen Hürden wirkt der Lippeverband entgegen, indem er Fischwege an den Wehren installiert, um die Fischdurchgängigkeit herzustellen. Aber noch nicht an allen Querbauwerken konnte der Weg für die Fische frei gemacht werden. Daher unterstützt der Wasserwirtschaftsverband gemeinsam mit verschiedenen Fischereifachbehörden und -verbänden die Bestände der selten gewordenen Fische – unter anderem Quappe und Maifisch – durch aktive Besatzmaßnahmen.
Dies ist nur ein Beispiel, wie der Lippeverband dem Verlust bedrohter Tier- und Pflanzenarten entgegenwirkt. Zahlreiche weitere Maßnahmen erfolgen bereits in der gesamten Region mit dem Ziel, die Artenvielfalt aktiv zu fördern und eine gesunde, ökologisch wertvolle Natur- und Kulturlandschaft zu schaffen.
Unwetterwarnung: Schulleitungen können Unterricht je nach lokaler Lage vorzeitig beenden
Der Deutsche Wetterdienst hat mitgeteilt, dass für heute (20.5.) ab Mittag bzw. Nachmittag eine großräumige und heftige Unwetterlage mit Gewittern, Sturm-/Orkanböen und heftigem Starkregen sowie Hagel zu erwarten sei. Das könnte lokal massive Auswirkungen haben.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Schulleitungen und Schulämter deshalb darüber informiert, dass die Schulleitungen in eigener Zuständigkeit und nach Rücksprache mit dem Schulträger unter Berücksichtigung der lokalen Wetterlage über eine mögliche vorzeitige Beendigung des Unterrichts in Präsenz entscheiden können.
Bei Bedarf sind die Schulgebäude so lange geöffnet, bis ein sicherer Heimweg möglich ist. Schüler*innen werden bis zum Antritt eines sicheren Heimwegs betreut.
Die für heute angesetzten Prüfungen, u. a. schriftliche Nachschreibprüfungen im Abitur und Prüfungen in Berufskollegs, finden wie geplant statt. Mündliche Prüfungen können in Absprache mit der oberen Schulaufsicht im Einzelfall verschoben werden, sofern dies durch ein regionales Unwetter geboten ist.
Heilig Geist: Wie können wir in diesem Jahr Fronleichnam feiern?
Wie können wir in diesem Jahr Fronleichnam feiern?
Um auf diese Frage eine Antwort zu finden und Lösungen, die uns in der Coronapandemie nicht gefährden, lädt die katholische Gemeinde Heilig Geist in Bergkamen die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die in der Organisation, bei den Auf- und Abbauten und allen anderen Arbeiten in den letzten Jahren dabei waren oder aber auch neu aktiv werden möchten, zu einem Treffen ein am Montag, 23. Mai 2022, 19.30 Uhr im Elisabeth-Haus.
„Wir wollen an diesem Abend gemeinsam überlegen, beraten und eine Entscheidung finden“, erklärt die Gemeinde.
Hans Jürgen Neumann spendet der Stadt Bergkamen drei Sitzbänke
Bewegung an der frischen Luft – das schätzt Hans Jürgen Neumann mehr als vieles andere. Am liebsten ist er zu Fuß rund um seinen Wohnort Oberaden unterwegs. Dabei entstand der Wunsch nach zusätzlichen Sitzgelegenheiten, auf denen er sich bei längeren Spaziergängen zwischendurch kurz erholen kann. Kurz entschlossen ergriff er die Initiative und spendete der Stadt Bergkamen drei Bänke, die jetzt im Beisein von Bürgermeister Bernd Schäfer ihrer Bestimmung übergeben wurden. „Ab sofort kommen sie allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, dankte er Hans Jürgen Neumann für sein soziales Handeln.
„Selbst aktiv werden und sich für die Allgemeinheit einsetzen – das ist bürgerschaftliches Engagement im besten Sinne“, zeigte sich Bernd Schäfer beeindruckt von der großzügigen Spende. Ihn freut besonders, dass sich gerade ältere Menschen jetzt in Oberaden und auf dem Hauptfriedhof – dort steht eine der drei neuen Bänke – bei Spaziergängen noch wohler fühlen. Und natürlich hatte er im Vorfeld sichergestellt, dass die Wünsche von Hans Jürgen Neumann bezüglich der Ausführung beachtet werden: „Die neuen Bänke verfügen über eine bequeme Rückenlehne und sind aufgrund der Metallausführung besonders pflegeleicht und langlebig.“
Bayer-Stiftung fördert naturwissenschaftlichen Unterricht an Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen: Damit der Kräutergarten ein Naturparadies bleibt
Was haben verschiedene Umweltfaktoren und Mikroplastik mit dem Wachstum von Pflanzen zu tun? Mit dieser abstrakten Frage beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler ganz konkret und praxisnah in einem außergewöhnlichen Kräutergarten an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen. Die Bayer Science & Education Foundation unterstützt im Rahmen des Programms „Science@School“ den naturwissenschaftlichen Unterricht im „Kräutergarten 3.0“ an der Schule erneut mit 13.600 Euro, nachdem sie das Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ bereits mit 18.000 Euro förderte.
„Unser Kräutergarten ist ein Nachhaltigkeitslabor. Hier können unsere Schülerinnen und Schüler experimentell den Einfluss verschiedener Umweltfaktoren auf das pflanzliche Wachstum untersuchen und so beispielsweise erfahren, wie sich unterschiedliche Wachstumsbedingungen auf den Ertrag auswirken. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung eine zentrale Frage unserer Gegenwart,“ erläuterte Projektleiter André Schuhmann. „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung und Unterstützung durch die Bayer-Stiftung.“
„Mit der Förderung honoriert die Bayer-Stiftung das Engagement und den Einfallsreichtum der Willy-Brandt-Gesamtschule, den naturwissenschaftlichen Unterrichts attraktiv und innovativ zu gestalten“, sagte Dirk Frenzel, Leiter der Kommunikation am Bayer-Standort Bergkamen bei einer gestrigen Feierstunde in der Willy-Brandt-Gesamtschule. „Nachhaltigkeit ist in aller Munde. An dieser Schule lesen die Schülerinnen und Schüler nicht nur darüber, sondern können auf dem Schulgelände nachvollziehen, wie wichtige Teile des Ökoystems funktionieren, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind und was zum Erhalt zu tun ist.“
Aufbauend auf das von der Bayer-Stiftung ebenfalls ermöglichte Vorgängerprojekt „Kräutergarten 2.0“ wird an der Willy-Brandt-Gesamtschule jetzt also das interdisziplinäre Nachhaltigkeitslabor „Kräutergarten 3.0“ eingerichtet. Übergeordnetes Unterrichtsziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus für nachhaltiges Denken und Handeln zu sensibilisieren. Kinder und Jugendliche der Klassen 5-13 experimentieren daher zu den Grundlagen des Pflanzenwachstums. Dabei beschäftigen sie sich beispielsweise mit der Bedeutung verschiedener Umweltfaktoren und dem Einfluss von Mikroplastik auf das pflanzliche Wachstum. Die Schüler entwickeln gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Experimente, mit denen sich pflanzliches Wachstum in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie z.B. der Zusammensetzung des Bodens, des Einsatzes von Düngemitteln oder aber der Verfügbarkeit von Licht und Wasser bilanzieren lässt.
Die bereits seit dem Jahr 2013 als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen konnte schon durch eine Förderung durch die Bayer-Stiftung das Herzstück des Gesmtprojektes errichten: ein hochwertiges Gewächshaus, in dem unter kontrollierten Bedingungen ganzjährig experimentiert werden kann. Zusätzlich wurden unter anderem Geräte wie Sets für die Bilanzierung der Photosynthese sowie Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoffmess-Sensoren von den Fördermitteln angeschafft.
Förderung von Schulprojekten in der Region
Die Bayer Science & Education Foundation hat seit Start des Schulförderprogramms im Jahr 2007 bereits insgesamt 65 Projekte an Schulen jeden Typs im Einzugsgebiet des Bayer-Standorts Bergkamen mit insgesmat 365.000 Euro gefördert. Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen und sinnvoll ergänzen. Sie sollen dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse und den Spaß an Naturwissenschaften zu fördern und deren gesellschaftliche Bedeutung zu vermitteln.
Verkehrswende à la Amtsgericht: Roller-Freund will jetzt aufs Fahrrad
von Andreas Milk
Auf seinem Piaggio-Roller war der 33-jährige Felix T. (Name geändert) Mitte Januar über die Werner Straße gefahren – ohne Führerschein, sodass der Roller nicht schneller hätte sein dürfen als 25 Kilometer pro Stunde. Er war es aber doch: 45 km/h. Und das brachte T. jetzt als Angeklagten vors Kamener Amtsgericht.
Schon 2019 war er mit der gleichen Tat aufgefallen, und das gleich drei Mal. Ob er schon einmal überlegt habe, den Führerschein zu machen, fragte der Richter. Theoretischen Unterricht habe er schon absolviert, erwiderte T. Die Prüfung stehe aber noch aus, die Praxis ebenso.
Wegen T.s Vorbelastungen komme diesmal nur eine Haftstrafe – wenn auch mit Bewährung – in Betracht, fand der Vertreter der Staatsanwaltschaft. Und das fand dann auch der Richter: Er verhängte fünf Monate, die T. nur abzusitzen braucht, wenn er wieder Mist macht. Dazu kommt ein sechsmonatiges Fahrverbot für alles, was einen Motor hat. T.: „Dann fahr‘ ich mit dem Rad!“ Außerdem sprach der Richter eine 12-monatige Führerscheinsperre aus. Das ist in diesem Fall eher kontraproduktiv, aber vom Gesetzgeber so gewollt: Ein Verzicht auf die Sperre käme einer Rechtsbeugung gleich.
Den Roller darf T. übrigens behalten – noch. Nächstes Mal aber, so der Richter, sei der weg.
Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“
Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk setzt die Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ fort und macht am Dienstag, 14. Juni, von 17 bis 18.30 die „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“ zum Thema.
So erhalten die Teilnehmer*innen erneut Gelegenheit, mehr über das Themenspektrum der „digitalen Gewalt“ zu erfahren. Oft wird bei dem Thema digitale Gewalt an Hasskommentare gegenüber bekannten Personen oder Cybermobbing gedacht. „Immer häufiger wird jedoch auch im Rahmen von Partnerschaftsgewalt der digitale Weg genutzt – meist als Ergänzung oder Fortsetzung analoger Gewaltformen,“ sagt Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper
Die Online-Veranstaltung des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes mit Referentin Ariane Raichle vom Frauenforum Kreis Unna e.V. möchte über digitale Gewalt in (Ex-)Paarbeziehungen informieren, aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wo man Hilfe und Unterstützung bekommen kann.
Anmeldungen zur Online-Fortbildung „Digitale Gewalt in Paarbeziehungen“ sind im Büro der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen von Montag, 16. Mai bis Montag, 13. Juni 2022 , nur möglich via Mail: beratungsstelle@helimail.de, z.HD. Frau Petra Müller.
Eine Teilnahmebestätigung wird bei Interesse ausgestellt.
Gästeführung am Samstag in Rünthe fällt aus
Die Führung „Rünthe-Ost mit Bummannsburg und Lippeauen“ mit Gästeführer Klaus Lukat fällt ersatzlos aus. Ursprünglich war die fußläufige Tour für den kommenden Samstag ab 14.00 Uhr mit Treffpunkt an der Kaufland-Filiale in Bergkamen-Rünthe geplant.
Die nächste Führung in Rünthe lässt aber nicht lange auf sich warten und findet am 11. Juni mit dem Titel „Rünthe-West – beidseits des Kanals“ statt.
GSW warnen vor Betrugsmasche an Haustüren und am Telefon
Vorsicht vor Betrugsmasche: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen warnen vor Betrügern, die derzeit an Haustüren oder per Telefon versuchen, Kundinnen und Kunden unwissentlich und unseriös zu anderen Energieversorgern abzuwerben. Dafür probieren sie, an sensible Daten der Kunden zu gelangen.
Dabei geben sich die Kriminellen als vermeintliche GSW-Mitarbeiterin oder -mitarbeiter aus. Sie gehen nach einem bestimmten Schema vor. Die Betrüger fordern die Kunden dazu auf, ihnen die Jahresabrechnung zu zeigen. So können sie an die Zählernummer gelangen. Gemeinsam mit der Adresse der Kunden können die Betrüger einen Wechselprozess zu einem anderen Energieversorger herbeiführen.
„Als GSW kennen wir unsere Rechnungen. Wir würden uns nie eine von uns ausgestellte Rechnung von unseren Kundinnen und Kunden zeigen lassen. Wenn das jemand fordert, sollte man skeptisch werden“, erklärt Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter. Wer unsicher ist oder eine Täuschung vermutet, soll sich an die GSW wenden unter der Rufnummer 02307 978-2222. „Wir können direkt aufklären, ob es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter unseres Hauses handelt“, sagt Wittig. Diese tragen alle einen Dienstausweis mit Lichtbild mit sich. Um einen gefälschten Ausweis zu identifizieren, sollte man die Daten und das Lichtbild mit der Person und dem Personalausweis vergleichen. Generell gilt, dass Mitarbeiter der GSW nicht unangekündigt Besuche bei ihren Kunden unternehmen.
Derzeit mehren sich bei den GSW zudem die Hinweise auf ähnliche Täuschungsversuche per Telefon. Auch hier sollte man niemals sensible Daten wie beispielsweise die Kunden- und Zählernummer nennen. Mitarbeiter der GSW rufen ihre Kunden nur auf ausdrücklichen Wunsch an und drängen sie nicht zu einem Abschluss am Telefon.
Sollte man sensible Daten dennoch herausgegeben haben und kommt es somit tatsächlich zu einem Wechsel des Versorgers, rät der Leiter der GSW-Kundencenter, Carsten Wittig, den Kunden, den auf diese Weise erschlichenen neu abgeschlossenen Vertrag so schnell wie möglich zu widerrufen.
Auftakt der Konzertreihe der Musikschule: Klarinettenklänge im neuen Veranstaltungsraum des Stadtmuseums
Ende Mai nutzt die Musikschule die Gelegenheit, dass die Rücknahme der Corona-Auflagen Konzerte und Veranstaltungen wieder uneingeschränkt möglich macht. Drei Veranstaltungen sind kurzfristig geplant, das Salonmusikkonzert für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde am kommenden Dienstag ist dagegen als Kooperationsveranstaltung der Musikakademie langfristig vorbereitet worden.
Den Auftakt der Konzertreihe der Musikschule macht das Ensemble clarinet.factory mit seinem Programm „Une Petite Musique de Clarinettes“, das im neuen Veranstaltungsraum des Stadtmuseums am Sonntag, 29. Mai um 16 Uhr erklingen wird. Die Zuhörer erwartet mit einem Programm, das einen musikalischen Bogen um die Werke „Petit Suite“ von Claude Debussy und „Petit Quatuor“ von Jean Francaix schlägt, ein abwechslungsreiches Konzert, das ungeahnten Farbreichtum und facettenreiche Klangwelten eröffnet. Das Ensemble freut sich darauf, sein neues Crossover-Programm im neuen Veranstaltungsraum des Stadtmuseums präsentieren zu können. Musikschulleiter Werner Ottjes, der im Ensemble selbst zur Bassklarinette greift, schwärmt: „Die Akustik des Saals konnten wir bereits bei unserer Generalprobe testen und waren alle sehr begeistert. Wir sind überzeugt, dass auch die moderne Gestaltung des neuen Saals den atmosphärischen Funken vom Podium zum Publikum überspringen lässt.“ Das etwa einstündige Programm wird ohne Pause über die Bühne gehen, der Eintritt ist frei.
Übersicht über die Veranstaltungen der Musikschule im Mai/Juni 2022:
Dienstag, 24. Mai, 16.00 Uhr, studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, Bergkamen: Im Theater ist was los! Eine Gesangsreise mit Highlights aus der Welt des Musicals, Salonmusikkonzert für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde. Eine Veranstaltung der Musikakademie in Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern
Sonntag, 29. Mai, 16.00 Uhr, Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31, Bergkamen-Oberaden, Neuer Veranstaltungssaal: „Une Petite Musique de Clarinettes“, Crossover-Programm mit dem Ensemble clarinet.factory
Mittwoch, 08. Juni, 19.30 Uhr, Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31, Bergkamen-Oberaden, Neuer Veranstaltungssaal: Bläserserenade, Ensembles der Musikschule präsentieren ein abwechslungsreiches Programm
Samstag, 18. Juni, 14.00 – 18.00 Uhr, Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, Bergkamen-Mitte: Sommerfest am Pestalozzihaus, Abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit zahlreichen großen und kleinen Ensembles der Musikschule, Mitmach- und Kreativangebote. Gemeinsame Veranstaltung des Familientreffs, der Jugendkunstschule und der Musikschule