Halbzeit für das Figurentheaterfestival „Poco lässt die Puppen tanzen 2022“

Das Wodo Puppenspiel (Mühlheim a.d.R.) präsentierte das Stück: „Mama Muh und Krähe“

Bereits mehr als 12 Kindergärten haben in den vergangenen Wochen Besuch von unterschiedlichen Puppentheatern erhalten. Es wurde von strahlenden Kinderaugen berichtet und viele ErzieherInnen dankten für die Realisierung dieses Projektes.

Die Puppenspieler spielten nur für die Kinder in der jeweiligen Einrichtung und brachten ihnen mit kindergerechtem Einfühlungsvermögen die spannende Welt des Theaters nahe.

Organisiert wird das Figurentheaterfestival vom städtischen Kulturreferat, die Finanzierung übernehmen die Poco Einrichtungsmärkte. Die Kooperation von Stadt Bergkamen und Unternehmen findet in diesem Jahr zum 28. Mal statt.

In den nächsten Tagen werden weitere Kindergärten Besuch von Puppentheatern erhalten.
Die letzte Veranstaltung findet am 13.06.2022 statt.




Geldautomat im Kaufland in der Nacht zu Samstag aufgehebelt

Unbekannte Täter hebelten in der Nacht zu Samstag eine Notausgangstür eines Lebensmittelgeschäftes An der Bumannsburg (Kaufland)auf.

So gelangten sie zu einem im Geschäft aufgestellten Geldautomaten, den sie ebenfalls aufhebelten und erheblich beschädigten. Darüber, ob die Täter Bargeld erbeuten konnten, liegen bisher noch keine Angaben vor.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen nimmt die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0 entgegen.




Stadtradeln mit neuem Teilnehmerrekord und sauberer Belohnung

Bis zum Lenker verschwanden die Räder in der Radwaschanlage und kamen blitzblank wieder raus.

Horst Steinhoff hat in 6 Jahren schon 13.000 km mit seinem E-Bike erradelt. Da war das Stadtradeln fast ein Klacks.

Zum zweiten Mal ist er beim Stadtradeln dabei. In seiner Radgruppe hat er den 7. Platz belegt mit 504 km. Jeden Tag steigt Horst Steinhoff auf sein E-Bike, das er vor sechs Jahren in einem großen Discounter erstanden hat – auch ohne Stadtradel-Aktion. „Jeden Morgen geht es zum Schwimmen nach Werne und am Wochenende auch nach Lünen“, erzählt er. Mit 81 Jahren hat er damit lässig deutlich jüngere Mitradler weit hinter sich gelassen.

Ab in die Waschanlage – eine kostenlose Belohnung für alle Teilnehmer.

Sein Fahrrad glänzt jedenfalls wieder wie neu, als es aus der Rad-Waschanlage kommt. Dafür ist er wie viele andere am Samstag eigens in die Marina gestrampelt. Dort musste er erst einmal Schlange stehen, denn der Andrang war enorm. Schließlich gibt es einen derartigen kostenlosen Service nicht alle Tage. „Es ist ein kleines Dankeschön für alle, die mitgemacht haben“, sagt Karsten Quabeck. Immerhin haben in diesem Jahr wieder noch mehr Bergkamener als noch im Vorjahr die Fortbewegung mit eigener Muskelkraft zugunsten einer Klimaverbesserung entdeckt. Ein neuer Kilometer-Rekord ist auch zu erwarten.

Auch das Hafenfest-Maskottchen durfte nicht fehlen.

699 Radler haben in diesem Jahr drei Wochen lang alles gegeben, was ihre Räder und die hiesigen Radwege hergeben. Aktuell sind 126.500 km zusammengekommen – es werden wohl noch mehr werden, denn es darf noch 2 Wochen lang nachgemeldet werden. Eine ganze Menge CO2, die eingespart werden konnte. Auch das Bergkamener Gymnasium hat sich mit einem eigenen Team formiert. Hier fuhr eine 5. Klasse ganz weit an die Spitze – auf ungewöhnliche Weise. Der Sport wurde für 3 Wochen kurzerhand mit dem Rad absolviert. Statt auf zwei Beinen ging es dabei sogar mit dem Rad ins Sportstadion – eine Runde nach der anderen.

Mitmachen zählt: Dabeisein ist alles

Lecker: Handgemachtes Eis gab es zusätzlich zum Rad-Spaß.

Für andere zählten eher die Idee und das Motto „Hauptsache dabei sein“. 83 km hat ein Teilnehmer mit äußerst sportlichem Emblem auf dem Trikot geradelt. „Ich bin ehrlich gesagt eher für das Laufen, aber die Aktion hat einen guten Zweck und Mitmachen zählt“, sagt er augenzwinkernd. Bei anderen hat das Knie überraschend nicht mitgemacht. Andere hatten vor den doch recht häufigen und gewaltigen Unwettern verständlichen Respekt.

Schlange stehen für die kostenlose Radwäsche: Der Andrang war groß.

Die meisten Fahrräder hatten dann auch die schnelle und automatische Wäsche bitter nötig. Entsprechend groß war die Nachfrage zum Abschluss des Stadtradelns. Zudem hatte die Stadt Bergkamen noch einige andere Attraktionen in die Marina geholt. Ein Glücksrad, bei dem es nette Accessoires für das Rad oder Karten mit Radrouten zu gewinnen gab. Ein Fahrrad-Händler stand mit den neuesten E-Bike-Modellen und fachkundiger Beratung bereit. Vor allem gab es hier aber schnelle Hilfe für die Behebung des falschen Reifendrucks, klappernde Ketten oder den falsch eingestellten Sattel. Nebenan lockte noch ein mobiler Eiswagen mit handgemachten Leckereien passend zum sonnigen Wetter.

Andere gönnten sich auch weitere schmackhafte Belohnungen für 3 Wochen Rad-Anstrengung.

Einige erwarteten beim Anblick des Hafenfest-Maskottchen vielleicht sogar eine Art Mini-Hafenfest. Sie pilgerten jedenfalls in ganze Gruppen in die Marina und nahmen wenigstens ein Selfie mit dem flauschigen Otter mit nach Hause.




SuS Rünthe 08 nimmt an Fußball-Ferien-Freizeit der DFB-Stiftung Egidius Braun teil

Mit auf dem Bild, Thomas Trahe vom FLVW Kreis 32 Unna/Hamm, Ake Possiel ( Jugendleiter SuS Rünthe + einer der Betreuer, Marc Frey (Betreuer bei der Fahrt). Foto: FLVW

Auch im Jahr 2022 nehmen auf Einladung der DFB-Stiftung Egidius Braun 75 Fußballvereine mit rund 1.000 Jugendlichen und Betreuern an den Fußball-Ferien-Freizeiten teil. An sechs Standorten finden insgesamt 18 einwöchige Maßnahmen statt. Die Mannschaft der Jahrgänge 2007 bis 2009 vom SuS Rünthe 08 wird vom 27.07. bis zum 02.08.22 in Bad Blankenburg zu Gast sein.

Die Einladung zur Teilnahme an einer Fußball-Ferien-Freizeit ist ein Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement in den bundesdeutschen Fußballvereinen. Dabei steht nach Egidius Brauns Credo „Fußball – Mehr als ein 1:0!“ nicht nur das Thema „Fußball“ auf dem Programm. Vermittlung von Werten, Besuche in Kletterparks sowie den Stadien und Nachwuchsleistungszentren einzelner Bundesliga-Klubs stehen ebenso im Fokus wie Teambuilding-Angebote und Informationen zu ehrenamtlichem Engagement in den Fußballverbänden und -vereinen. Prominente Gäste aus der Welt des Fußballs vermitteln in Trainings und Gesprächen unvergessliche Eindrücke bei den Jugendlichen und ihren Betreuern.

Besondere Auszeichnung für den SuS Rünthe 08

Dass der SuS Rünthe 08 aus einer Vielzahl von Bewerbungen den Zuschlag zur Teilnahme erhalten hat und somit die Kinder eine solch einmalige Veranstaltung erleben dürfen, ist Ausdruck besonderer Wertschätzung für das Engagement des Vereins. „Die Jugendarbeit von breitensportlich ausgerichteten Fußballvereinen, die sich durch eine besondere Integrationswirkung und Qualität auszeichnet, wird durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien-Freizeiten prämiert“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Tobias Wrzesinski. „Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Ihm war es ein besonderes Anliegen, dass gerade kleinere Klubs auf diese Weise bei ihrem Wirken unterstützt werden und Wertschätzung erfahren.“ Die DFB-Stiftung Egidius Braun trägt für alle teilnehmenden Mannschaften die die Kosten für Unterbringung, Verpflegung und das Programm. Ebenso wird der Transfer organisiert und finanziert. Die jeweils siebentägigen Fußball-Ferien-Freizeiten werden durch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung geleitet. Die Veranstaltungen finden in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Bad Blankenburg, Grünberg, Hennef, Edenkoben, Malente und Schöneck (Karlsruhe) statt.

Übergabe eines Teilnahmegutescheins

Um der Auszeichnung des SuS Rünthe 08 einen besonderen Rahmen zu verleihen, besuchte(n) am 27.05.22  Thomas Trahe vom Fußballverband FLVW Kreis Unna/Hamm und übergaben dem Vorstand und den Kindern des SuS Rünthe 08 einen Teilnahmegutschein im Wert von 10.000 €.

Fußball, Gesellschaft und Ehrenamt im Fokus

Die Freizeiten sind keine leistungssportorientierten Trainingslager. Vielmehr sind neben unterschiedlichen Fußball- und Freizeitangeboten auch pädagogische Elemente wesentliche Bestandteile. Durch Gast-Referenten werden Themenfelder wie etwa Anti-Diskriminierung, Suchtprävention, Toleranz, Umwelt und Wertevermittlung im sportlichen und gesellschaftlichen Leben aufgezeigt und mit den Jugendlichen besprochen. Dazu zählt auch das Programm #Denkanstoß, das mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration realisiert wird. In diesem Rahmen beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragestellungen.

Auch ehrenamtliche Tätigkeiten werden vorgestellt, um die Jugendlichen für ein Engagement zu begeistern. In diesem Jahr steht das Thema Schiedsrichter im Fokus.




Zwei Tatverdächtige nach Sprengung eines Zigarettenautomaten an der Schillerstraße festgenommen

Nach der Sprengung eines Zigarettenautomaten in Bergkamen hat die Polizei in der Nacht zu Freitag zwei Tatverdächtige festgenommen.

Ein Zeuge hörte gegen 1.15 Uhr einen lauten Knall und beobachtete zwei Männer, die an einem Zigarettenautomaten in der Schillerstraße hantierten. Daraufhin wählte er den Notruf. Als er die beiden Personen ansprach, ergriffen diese samt Tatbeute die Flucht in Richtung Pfalzstraße und Wilhelm-Raabe-Straße.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurden die beiden Tatverdächtigen von Einsatzkräften angetroffen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Der Automat wurde durch die Sprengung vollständig zerstört. Mehrere Einzelteile lagen auf der Straße und dem Gehweg verteilt. Bei der Tatbeute handelte es sich um Zigaretten und Bargeld. Eine konkrete Schadens- und Diebesguthöhe steht noch nicht fest.

Auf richterlichen Beschluss durchsuchten Zivilermittler mit der Unterstützung von Sprengstoffspürhunden im Laufe des Tages die Wohnungen der Beschuldigten. Hier stellten die Beamten neben geringen Mengen Betäubungsmitteln auch für Sprengungen von Zigarettenautomaten typische Utensilien sicher.

Aufgrund mangelnder Haftgründe wurden der 35-jährige Kamener und der 25-jährige Bergkamener nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund am frühen Abend entlassen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ am Samstag in der Auferstehungskirche geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 28. Mai, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




Treffen der pflegenden Angehörigen

Wer Angehörige pflegt, ist oft großen Belastungen ausgesetzt – körperlich und psychisch. Dann hilft es, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die Stadt Bergkamen hat aus diesem Grund die Gruppe „Pflegende Angehörige“ ins Leben gerufen, die sich jeden letzten Montag im Monat trifft. Die nächste Zusammenkunft findet am 30. Mai von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der Alevitischen Gemeinde, Buchfinkenstraße 8 in Bergkamen statt.

Es sind alle Angehörigen eingeladen, die sich in einer Betreuungs- oder Pflegesituation befinden. Diejenigen, die der Gruppe bereits seit Längerem angehören, wissen: Sich auszutauschen, eigene Erfahrungen weiterzugeben und anderen zuzuhören, kann sehr entlastend und unterstützend sein. Auch neue Angehörige sind deshalb herzlich willkommen.

Für weitere Informationen steht die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen in Unna gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Telefon 02303/272829, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de




Konzert „Im Theater ist was los“ für Menschen mit Demenz und Angehörige: Entspannte Stunde mit Salonmusik

Evelyn Werner (Gesang) und Burkhard Niggemeier (Klavier) gestalteten den musikalischen Nachmittag im studio theater.

Tolle Stimmung im Studiotheater: Rund 200 Menschen mit Demenz, deren Angehörige und Musikfreunde waren der Einladung der Stadt Bergkamen gefolgt und ließen sich vom dargebotenen Programm mit Highlights aus Operette und Musical inklusive wunderschöner Stimmen und einer tollen Bühnenpräsenz begeistern. „Das war wirklich klasse“, fassten viele Besucherinnen und Besucher den gelungenen Nachmittag zusammen und freuen sich schon jetzt auf das nächste Konzert im Jahr 2023.

„Musik kann Erinnerungen wecken, das Gefühl von Geborgenheit vermitteln und unmittelbar Emotionen hervorrufen. Sie eignet sich daher in besonderer Weise als Schlüssel zur inneren Welt von Menschen mit Demenz“, berichten die Organisatoren Anne Horstmann und Thomas Lackmann von der Stadt Bergkamen. Die positive Resonanz und die gesellige Stimmung bestätigten ihre Meinung: Das Konzert bot dem Publikum eine entspannte Stunde fernab des oft anstrengenden und belastenden Alltags – und damit auch ein Stück Lebensqualität.




Sparkasse Bergkamen-Bönen verabschiedet Verwaltungsratsmitglieder mit besonderer Ehrung

Im Rahmen der diesjährigen Schlussbesprechung des Verwaltungsrates der Sparkasse Bergkamen-Bönen wurden die ehemaligen Mitglieder des Verwaltungsrates in einem würdigen Rahmen verabschiedet. Der Pandemie geschuldet konnte dies bisher noch nicht stattfinden. Eine besondere Ehrung erhielten dabei zwei ehemalige Mitglieder. Zunächst wurde dem langjährigen Verwaltungsratsvorsitzenden Roland Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen a.D., die große Sparkassenmedaille des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe überreicht.

Roland Schäfer war Mitglied des Verwaltungsrates der Zweckverbandssparkasse Bergkamen-Bönen vom Februar 1989 bis Oktober 2020. In dieser Zeit war er viele Jahre Vorsitzender des Kredit- und Risikoausschusses sowie Vorsitzendes Mitglied des Verwaltungsrates.

Roland Schäfer war zudem in vielen überregionalen Gremien der Sparkassenfamilie tätig und hat mit seiner Kompetenz konstruktiven Einfluss auf Prozesse genommen.

So war Schäfer bis Oktober 2020 Mitglied im Verbandsverwaltungsrat, Hauptausschuss und Trägerausschuss Sparkassenverband Westfalen-Lippe sowie in den kommunalen Beiräten von LBS West und Westfälischen Provinzial.

Zudem gehört er noch dem Gesamtvorstand und der Mitgliederversammlung Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) an.

Bürgermeister Bernd Schäfer bezeichnete Roland Schäfer als Treiber und Garant für die positive Entwicklung der Sparkasse Bergkamen-Bönen. „Für ihn stand die Sparkasse Bergkamen-Bönen immer an erster Stelle – neben seinen vielen verantwortungsvollen Tätigkeiten in unserer Region“, so Bernd Schäfer.

Die Übergabe nahm die Präsidentin des westfälisch-lippischen Verbandes, Prof. Dr. Liane Buchholz, persönlich vor. In ihrer Laudatio hob sie „die besonderen Verdienste Schäfers für die Sparkasse sowohl regional als auch überregional“ deutlich hervor. So habe Schäfer maßgeblich zu einer gesunden Entwicklung des Kreditinstitutes beigetragen und damit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. „Insbesondere sein sehr großes Engagement auch über die Sparkasse hinaus machen sein Wirken besonders und sind prägend für das Wohl der Menschen in der Region“, so Buchholz weiter.

Mit der Überreichung der großen Sparkassenmedaille erhält Roland Schäfer die höchste Ehrung innerhalb des Sparkassenverbandes.

Als weiteres ehemaliges Verwaltungsratsmitglied wurde Thomas Köster für sein Engagement im Verwaltungsrat der Sparkasse mit der Medaille des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe geehrt.

Der Bönener Politiker war im Zeitraum vom November 2009 bis November 2020 Mitglied des Gremiums und konnte durch seine Expertise der Sparkasse wichtige Impulse geben.

Weiterhin wurden Angelika Lohmann-Begander, Martin Engnath,   Brigitte Matiak, Thomas Semmelmann mit besonderem Dank für ihr Wirken im Verwaltungsrat der Sparkasse Bergkamen-Bönen verabschiedet. Es fehlte Klaus Herbst.




MdB Michael Thews besucht Bayer-Standort Bergkamen: Umweltschutz und effiziente Produktion müssen Hand in Hand gehen

MdB Michael Thews (2.v.r.) lässt sich vom Leiter der Entsorgungseinrichtungen Helmut Bennemann (2.v.l.) die Jod-Rückgewinnung am Bayer-Standort Bergkamen erläutern. Rechts Standortleiter Dieter Heinz, links Kai Mornhinweg, bei Bayer für Industriepolitik in Deutschland zuständig. Foto: Bayer AG

Michael Thews, Mitglied des Deutschen Bundestages und in dessen Umweltausschuss Berichterstatter für den Bereich Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz, informierte sich heute über Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen am Bayer-Standort Bergkamen.

„Mein Besuch bei Bayer stand in erster Linie unter den Aspekten Umweltschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Es besteht natürlich die Herausforderung, solch einen Standort so zu betreiben, dass er sicher ist und dabei wenige schädliche Emissionen an die Umwelt abgibt und die Ressourcen vernünftig nutzt. Auf der anderen Seite haben solche Industriestandorte auch immer die Möglichkeit, Synergien auf dem eigenen Gelände zu nutzen, was an vielen Stellen hier schon getan wird“, sagt Michael Thews. „Sehr positiv dabei ist z.B. die Rückgewinnung von Jod aus den Prozessen hier in Bergkamen. Damit ist eine echte Innovation geglückt und dieser Weg muss aus meiner Sicht weiter beschritten werden. Synergien nutzen, Rohstoffe einsparen und damit die Bilanz für den Klimaschutz immer weiter verbessern, bis hin zur Klimaneutralität. Ich habe mich gefreut, dass es hier vorangeht und uns die Verfahren vorgestellt wurden.“

„Umweltschutz und effiziente Produktion müssen Hand in Hand gehen und dafür die politischen Rahmenbedingungen gesetzt werden. Daher freuen wir uns, dass wir heute vor Ort in unseren Betrieben mit Bundestagsmitglied Michael Thews darüber einen Dialog führen konnten“, sagt Dieter Heinz, Leiter des Bayer-Standorts Bergkamen. „Wir wollen unserer Verantwortung gerecht werden und arbeiten an einer verbesserten Energieeffizienz und neuen Lösungen für unser Ziel Klimaneutralität bis 2030.“

Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe.




GSW treten der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz bei

Urkunde überreicht: GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Eva Drywa, Leiterin der Unternehmensentwicklung, freuen sich über den Beitritt der GSW bei der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz.

Für mehr Klimaschutz: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen werden künftig noch mehr tun, um das Klima zu schützen. Dafür sind sie der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz beigetreten. Das erklärte Ziel der aus nun 50 Teilnehmern bestehenden Initiative ist klar formuliert: gemeinsam dem Klimaschutz zu dienen und für eine generationengerechte, weiterhin lebenswerte Zukunft zu sorgen.

Auch die GSW sehen sich als lokaler Energieversorger in der Verantwortung, Klimaschutz (vor) zu leben. Die Teilnahme an der aus dem Stadtwerke-Netzwerk ASEW (Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung) formierte Initiative ist somit ein logischer Schritt. „Uns ist es als kommunaler Energieversorger ein wichtiges Anliegen, uns für den Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien zu engagieren. Wir haben das in der Vergangenheit bereits an vielen Stellen getan. Um das Thema Klimaschutz noch mehr in den Fokus unserer täglichen Arbeit zu rücken und um uns mit anderen Stadtwerken auf diesem Tätigkeitsfeld noch besser zu vernetzen, sind wir der Initiative beigetreten“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Der erste Schritt auf dem Weg der gemeinsamen Initiative Klimaschutz ist die Erstellung einer Treibhausgas-Bilanz. Diese zeigt, welche Klima-Auswirkungen die Arbeit der GSW genau haben. So wird beispielsweise der Fuhrpark der GSW unter die Lupe genommen: Dieser verfügt derzeit bereits über zehn Elektro- sowie vier Erdgas-Fahrzeuge. Mit jeder Fahrt sparen die GSW hier bereits im Vergleich zur Nutzung eines konventionell betriebenen Fahrzeugs viel CO² ein. Anhand der Treibhausgas-Bilanz erarbeiten die GSW eine sogenannte Dekarbonisierungsstrategie. Diese zeigt auf, wo ab sofort Treibhausgasemissionen zielgerecht vermieden und wo und wie nicht gänzlich vermeidbare Emissionen verringert werden können. Damit verbunden ist die Formulierung konkreter Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen.

Ergebnisse der Stadtwerke-Initiative werden veröffentlicht

Wichtige Grundsätze der Stadtwerke-Initiative sind Transparenz und Langfristigkeit. Deshalb wird die Bilanz jährlich angepasst und alle Ergebnisse werden einsehbar veröffentlicht. Weil vieles gemeinsam besser geht, bietet die Stadtwerke-Initiative regelmäßige Möglichkeiten, sich über Herausforderungen auszutauschen und aufgekommene Fragen mit Unternehmen, die ähnlich gelagerte Interessen haben, zu diskutieren. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Mitgliedschaft in der Stadtwerke-Initiative unseren Bemühungen zum Klimaschutz deutlich zugutekommt“, sagt Jochen Baudrexl. „Wir wissen, dass wir noch viel zu tun haben. Auch ist uns bewusst, dass unsere Bemühungen nie wirklich beendet sein können. Doch wenn wir jetzt nicht beginnen, wann dann? Wir möchten unseren Kindern und Enkeln eine gute Zukunft sichern. Dafür leisten wir unter anderem nun in der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz unseren Teil.“

Die GSW engagieren sich auf vielen Betätigungsfeldern bereits um den Klimaschutz. So bieten die Gemeinschaftsstadtwerke unter anderem Blütenstrom an. Mit dem Tarif „GSW Strom Natur Plus“ leisten die Kundinnen und Kunden und die GSW einen Beitrag gegen den besorgniserregenden Rückgang vieler Insektenarten. Mit dem freiwilligen Ökostrom-Beitrag werden Ackerflächen in Kamen, Bönen und Bergkamen für Blühstreifen freigehalten. Der Ökostrom stammt unter anderem aus einer lokalen Windkraftanlage. So funktioniert Umweltschutz vor der eigenen Haustür.

Apropos Windkraftanlagen: Die GSW betreiben seit 2012 zwei eigene Onshore-Windparks in Süddeutschland. Gemeinsam produzieren die Windkraftanlagen dort eine Gesamtleistung von mehr als 15 Megawatt. Zudem hält der lokale Energieversorger Beteiligungen an dem Offshore-Windpark in der Nordsee. Auf diese Weise lassen sich rund 20.000 Haushalte mit Strom aus Erneuerbaren Energiequellen versorgen. Es sind nur einige Beispiele der GSW – für mehr Klimaschutz.