Workshop Acrylmalerei mit Mirella Buchholz

Vom 13. bis 15. Mai findet der nächste Wochenendworkshop Acrylmalerei des Kulturreferats für Erwachsene statt. Die Dozentin Mirella Buchholz vermittelt in entspannter Atmosphäre Grund- und Aufbautechniken der Acrylmalerei. Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Aber auch Fortgeschrittene haben die Möglichkeit, ihre bereits  Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende mitgebracht werden. Eine Materialliste kann bei der Jugendkunstschule Bergkamen angefordert werden. Der Workshop findet Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.30 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 48 Euro. In dem Workshop sind noch Plätze frei.

Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48  oder 02307 965462.




Urban Sketcher Guido Wessel gibt Schreibzeichnen Workshop Bergkamen

Der aus Dortmund stammende Dozent Guido Wessel bietet am Sonntag, den 15. Mai den letzten Schreibzeichnen Workshop in Bergkamen vor den Sommerferien an.

Mit der Schreibzeichnen-Methode kann jeder zeichnen. Guido Wessel zeigt kleine Kniffe für die Schriftgestaltung und die Zeichnungen und los geht‘s! Schon bald kommt man in den „Flow“ und der Kopf ist ausgeschaltet. Jede und Jeder lernt ihren/seinen „eigenen Strich“ kennen, ihm zu vertrauen und dann mutig einzusetzen. Eine krampfhafte Motivsuche entfällt hier. Man findet sie dort, wo man gerade ist. Es gilt, sie einfach zu entdecken und dann spielerisch mit viel Spaß zu Papier zu bringen. Vorbei die Angst vor der Kritik anderer und der oft viel zu hohe Anspruch an das gewünschte Ergebnis. Vorbei die Angst vor dem leeren Blatt. „Fehler“ werden Spaß machen. Material? Kein Problem. Kuli und ein einfacher Zettel reichen schon. Ansonsten geht alles, womit man spontan überall loszeichnen kann. (Bierdeckel, Zeichenblock, Aquarell, Kaffee, Bleistift, Lippenstift – was auch immer.) Bitte handliches Zeichenmaterial mitbringen wie Skizzenblock oder Skizzenbuch.
Zum Zeichnen selbst reichen etwa Bleistifte oder Füller.

Der Workshop findet Sonntag von 14.00 bis 16.30 Uhr in der Jugendkunstschule im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 10 Euro. In dem Workshop sind noch Plätze frei. Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48  oder 02307 965462.

Guido Wessel leitet auch seit Anfang des Jahres die Urban Sketchers Gruppe in Bergkamen, die sich jeden Mittwoch um 17.30 Uhr am Busbahnhof am Rathaus trifft und sich zu zeichnerischen Streifzügen in Bergkamen aufmacht.




Wasserstadt Aden, IGA 2027 und Grubenwasserhebewerk: Baustellen können am 14. Mai besichtigt werden

So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.

Eine zusammenhängende Fläche mit einer Größe von rd. 1,1 Mio. Quadratmetern in Bergkamen ist seit Jahren für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es handelt sich um die Baustellen der Wasserstadt Aden, des Grubenwasserhebewerks Haus Aden und der Haldenfläche, die für die Bergkamener Bergwelten zur Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 modelliert wird.

Am Samstag, den 14. Mai, wird zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr der Bauzaun für alle Interessierten geöffnet. Nach 2016 nimmt die Stadt Bergkamen in diesem Jahr wieder am Tag der Städtebauförderung teil. Damals wurde der erste Spatenstich für die Wasserstadt Aden gefeiert.

In diesem Jahr werden an der Jahnstraße auf einer Fläche neben der Wasserstadt Aden auch der Bergkamener Zukunftsgarten zur Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 und das Nationale Projekt des Städtebaus „Grubenwasserhebewerk Haus Aden“ präsentiert.

In drei großen Zelten kann man die Pläne direkt mit der Örtlichkeit vergleichen: Wie weit sind die Bauarbeiten? Und wo entsteht der Adensee? Auch der Standort des Grubenwasserhebewerks ist von hier zu erkennen, das dank der Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Nationales Projekt des Städtebaus“ mit einer attraktiven Fassade gestaltet wird und auch als Symbol für die geothermische Wärmeversorgung des neuen Stadtquartiers mit Grubenwasser steht. Highlight sind die Fahrten zur Fläche des zukünftigen IGA 2027-Zukunftsgartens. Mit Shuttlebussen geht es über die ehemalige Bergetransportstraße zum geplanten Willkommensareal. Von dort hat man einen fantastischen Ausblick auf den zukünftigen Landschaftspark, der einen neuen Baustein des Tourismus in Bergkamen bilden wird. Auch der Blick auf das gesamte Umfeld ist beeindruckend. Für die Bustouren sind Anmeldungen erforderlich im Internet auf der Seite www.wasserstadt-aden.de/tour-buchung/ .

Ansprechpartner:innen der Stadt Bergkamen und der DSK, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft stehen für Fragen, Informationen und  Gespräche zur Verfügung. Besucher und Gäste können ihre Meinungen, Vorschläge und Anregungen in Interviews äußern, die als Filmbeitrag im Internet veröffentlicht werden sollen. Wer Interesse an einem Baugrundstück in der Wasserstadt Aden hat, kann sich in eine Interessentenliste eintragen.

Erweitert wird das Angebot durch einen Info-Stand des Bergkamener Stadtmarketings. Liegestühle bieten ein ruhiges Plätzchen, und für das leibliche Wohl sorgen die „Curry-Cowboys“.

Erreichbar ist der Infobereich am 14. Mai über die Baustellenzufahrt zur Wasserstadt Aden an der Jahnstraße nahe der Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal. Alle Besucher werden gebeten zu Fuß oder mit dem Rad anzureisen, da Pkw-Parkplätze dort nicht zur Verfügung stehen. Auch sollte unbedingt festes Schuhwerk getragen werden.

 




Polizei zieht nach kreisweitem Schwerpunkteinsatz zur Fahrtüchtigkeit Bilanz

Nach einem mehrstündigen Schwerpunkteinsatz mit starken Kräften am Donnerstag (05.05.2022) im gesamten Kreis Unna, unter anderen an der Werner Straße in Bergkamen / Höhe THW der im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion zum Thema Fahrtüchtigkeit durchgeführt wurde, hat die Kreispolizeibehörde Unna folgende Bilanz gezogen:

   - 262 Kontrollen von Pkw-, Lkw-, Motorrad-, E-Scooter- und 
     Rad-Fahrenden
   - 13 festgestellte Ablenkungsverstöße
   - 52 Drogentests
   - 33 Alkoholtests
   - 3 festgestellte Drogenverstöße
   - 3 Blutprobenentnahmen
   - 3 Untersagungen der Weiterfahrt

„Die gute Nachricht: Bei der großen Mehrheit haben wir keine Verstöße festgestellt. Auf dieser erfreulichen Tatsache werden wir uns allerdings nicht ausruhen. Denn, und das ist die schlechte Nachricht: Wieder mal haben wir Verkehrsteilnehmende unter Drogeneinfluss erwischt. Deshalb werden wir im Sinne der Sicherheit im Straßenverkehr nicht nachlassen, weiterhin Schwerpunkteinsätze dieser Art durchzuführen – regelmäßig und auch unangekündigt“, betont Einsatzleiter Thomas Röwekamp, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna.




Fall von Falschaussage: Richter muss wohl auf den Zeugenstuhl

von Andreas Milk
Ein Fall aus Bergkamen dürfte in ein paar Monaten dazu führen, dass im Amtsgericht Kamen ein Strafrichter auf dem Zeugenstuhl Platz nimmt. Es geht um eine 43-Jährige. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, in einem Prozess im September vorigen Jahres gelogen zu haben – in der Absicht, den Angeklagten zu schützen. Angeklagt ist sie nun also selbst: wegen uneidlicher Falschaussage

In dem ursprünglichen Prozess war es um eine Schlägerei vor ihrem Haus gegangen. Er endete mit einer Verurteilung zu vier Monaten Haft wegen Körperverletzung. Diese Strafe ist mittlerweile rechtskräftig. Das heißt: Die Schuld des angeklagten Mannes ist vom Gericht festgestellt. Punkt.

Sie finde es „echt doof“, nun in einem Raum zu sein, „wo man mich für eine Lügnerin hält“, erklärte jetzt die Bergkamenerin in ihrem Prozess. Der Richter ist selbstverständlich ein anderer. Und er hatte erst einmal darauf verzichtet, Zeugen vorzuladen: seinen Kollegen zum Beispiel oder die Beteiligten an der Schlägerei. Denn es hätte ja sein können, dass die Frau sagt: Stimmt, ich habe nicht die Wahrheit gesagt. Sie versicherte aber: Sie habe in dem ersten Prozess wahrheitsgemäß gesagt, was sie damals gesehen habe – und zwar, dass das angebliche Opfer den angeblichen Täter provoziert und zuerst zugeschlagen habe. Von ihrem Küchenfenster aus habe sie das beobachtet, wenn auch ein wenig abgelenkt durch herumwuselnde Kinder und Hausgäste. Apropos Kinder: Denen sage sie immer wieder, wie wichtig es sei, bei der Wahrheit zu bleiben. Sie selbst habe einen „starken Bezug zu Gott“.

Klarheit soll ein neuer Verhandlungstermin bringen. Allerdings geschieht das nicht allzu bald. Die Terminlisten im Kamener Amtsgericht sind gut gefüllt. Voraussichtlich im Spätsommer wird in der Sache aufs neue verhandelt – mit Zeugen.




Lina Flüß und Nevio Altemeier von den Wasserfreunden beim ARENA Meet in den Finals – Max Simon ebenfalls in Top-Form

Am vergangenen Wochenende stiegen die Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim ARENA Meet in Bochum der SG Ruhr auf die Startblöcke. Die junge 1. Mannschaft um den Trainer Christian Flüß konnte mit starken Zeiten viele Ausrufezeichen setzen und sich bei der starken Konkurrenz gut platzieren. Welche Klasse der Wettkampf hat zeigten z. B. die Starts des Olympia Teilnehmers und der für die EM und WM frisch qualifizierte Nationalschwimmer Lucas Matzerath.

Allen voran zeigte Nevio Altemeier (Jg. 2011) welchen Lohn, fleißiges Training und eine sehr gute Vorbereitung mit sich bringen. Er pulverisierte nahezu alle seine aktuellen Bestzeiten. Über 50m Rücken verbesserte er sich um rund eine Sekunde auf 38,24 Sekunden und belegte Platz 1 und sicherte sich so einen Platz im Finale in dem er als 2. anschlug. Über 200m Lagen steigerte er sich um ca. 6,5 Sekunden auf eine 3:12,25. Hier bleibt es bis zum 05.05.2022 spannend. Sollte sich Nevio mit dieser Zeit unter den TOP 30 in NRW befinden hat er sich für den schwimmerischen Mehrkampf auf NRW Ebene in seinem Jahrgang qualifiziert. Wir drücken die Daumen

Über 50m Freistil erreichte er ebenfalls mit Bestzeit in 34,22 Sekunden das Finale. Aber damit nicht genug, über 100m Rücken steigerte Nevio sich um 2,2 Sekunden, schlug in 1:24,89 Minuten an, erreichte Platz 3 und erfüllte mit dieser Zeit eine Norm, um am Landesvielseitigkeitstest teil zu nehmen, der Voraussetzung für die Aufnahme in einen Kader ist. Die Norm für den Bezirkskader ist mit dieser Zeit auch nicht mehr weit weg.

Bei seinem letzten Start über die 100m Freistil ließ er nach den Worten seines Trainers, Taten folgen und ging nach dem Startsprung in die vollen. Nach der Wendezeit wurde schon deutlich, dass er auf Bestzeit Kurs war und biss sich auf der zweiten Bahn auf die Zähne. Das Feld in seinem Lauf weit hinter sich gelassen und mit einer Steigerung um 6,5 Sekunden schlug er in sensationellen 1:15,72 Minuten an.

Seine Teamkollegin Lina Flüß (Jg. 2011) zeigte ebenfalls, dass sie fleißig war. Im Vorlauf über 50m Freistil verbesserte sie sich um 1,8 Sekunden und ging als 5. Ins Finale. Dort wuchs sie über sich hinaus und verbesserte ihren grad erst aufgestellten persönlichen Rekord um nochmal 2 Sekunden und schlug mit 0,04 Sekunden hinter Platz 3 als vierte an.
Über 50m Rücken erreichte sie auch mit Bestzeit in 41,24 Sekunden als 4. das Finale und konnte sich auch dort nochmal steigern auf 41,02 Sekunden und wurde dort ebenfalls vierte.
Leider konnte Lina über die 100m Rücken und Freistil ihre super Form nicht zeigen.

Der jüngste Teilnehmer der TuRaner Max Simon (Jg. 2012) zeigte sich auch in Top-Form. Auf Grund des Wertungssystems auf diesem Wettkampf wurde Max mit dem ein Jahr älteren Jahrgäng 2011 zusammen gewertet. Wenn man dies allerdings ausblendet, erreicht Max über seine sechs Starts 3x die Top 3! Über 50m Rücken verbesserte Max sich um 2,1 Sekunden auf 44,79 Sekunden und war in seinem alter der schnellste. Die 200m Lagen schwamm er in 3:50,96 Minuten, diese Zeit könnte auch für die TOP 30 in NRW reichen und somit zur Teilnahme am schwimmerischen Mehrkampf NRW berechtigen. Die 200m Lagen, wie die 200m Freistil die er in 3:17,23 Minuten absolvierte und in seiner Altersklasse 4. wurde schwamm er zudem zum ersten Mal auf einem Wettkampf. Die 50m Freistil schwamm er auf Platz 2 und die 100m Rücken auf Platz 3 in seiner Altersklasse. Zudem verbesserte Max sich über 100m Rücken um fast drei Sekunden auf 1:39,85 Minuten und auch über 100m Freistil konnte er sich um 1,5 Sekunden auf 1:28,29 Minuten steigern.

Ebenfalls erfolgreich dabei war Mika Tom Krause (Jg. 2011) der über 1500m Freistil sich um mehr als eine Minute steigern konnte und 2. in 25:29,16 Minuten wurde und sich auch über die 100m auf 1:30,26 verbessern konnte.

Lia Schröder (Jg. 2012) die jüngste Schwimmerin im Bunde konnte sich ebenfalls auf verschiedenen Strecken verbessern wie auch Lena Slaby (Jg. 2010), Lina Antonia Gruner (Jg. 2009) und Thalia Simon (Jg. 2006). Mit auf die Startblöcke gingen zudem Noah Mo Krause (Jg. 2009), Lisa Marie Ebel (Jg. 2006) und Laura Sophie Ebel (Jg. 2008).
Der Trainer Christian Flüß ist mit den hervorragenden Leistungen mehr als zufrieden. Jetzt werden die Daumen für die Teilnahme am schwimmerischen Mehrkampf NRW gedrückt. Ab nächste Woche wird zudem die Freibad Saison eingeläutet.




„Friedliches Leben“ in der Stadtbibliothek: Zum 15-jährigen Bestehen der AWO-Integrationsagenturen gewähren Irina Maranka und Oxana Haffner Einblicke in ihren Arbeitsalltag

Zum 15-jährigen Bestehen der Integrationsagenturen ermöglicht eine Fotoausstellung in der Bergkamener Stadtbibliothek Einblicke in die vielfältigen Einsatzgebiete der Einrichtung. Über eine mediale Berücksichtigung freuen wir uns. Die Schau ist noch bis 12. Mai zu sehen. (Foto: Fischer / AWO RLE).

Unter dem Titel „Friedliches Leben in Bergkamen – Beispiele erfolgreicher Integration“ ist am Donnerstag eine Ausstellung der Migrationsdienste und der Integrationsagentur/Komm an NRW eröffnet worden. Gefeiert wird auf diese Weise das 15-jährige Bestehen der Integrationsagenturen in NRW. Zusammengestellt haben die Foto-Schau mit
Motiven aus ihrem Arbeitsalltag die AWO-Integrationsfachkräfte Irina Maranka und Oxana Haffner, die gemeinsam mit Stadtbibliotheksleiter Jörg Feierabend Vertreter*innen und Mitarbeiter*innen aus Rat, Verwaltung und
Arbeiterwohlfahrt sowie Kooperationspartner*innen willkommen hießen.

Abwechselnd führten Maranka und Haffner ins Thema ein und vermittelten den Anwesenden einen Eindruck davon, wie vielseitig ihre Arbeit ist. Die Bilder zeigen beispielsweise Elternkurse, in denen Menschen unterschiedlicher Kulturen lernen, was Erziehung in Deutschland von Erziehungsmethoden in anderen Ländern und Gesellschaften unterscheidet;
Sprachkurse für Kinder und Erwachsene; interkulturelle Feste sowie Angebote im Bereich Sport und Gesundheit, die sich vor allem bei Frauen großer Beliebtheit erfreuen. Mit ihren Veranstaltungsangeboten gehen Maranka und Haffner dorthin, wo es sprachliche Barrieren gibt – im Versicherungsbüro sind sie ebenso schon gewesen wie in der Fahrschule, wo sie erläutert haben, wie man in Deutschland den Führerschein erlangt.

„Jeder Dritte im Kreis Unna hat einen Migrationshintergrund“, gibt Irina Maranka zu bedenken. Da das Back-Insel-Café in Bergkamen die CoronaKrise nicht überstanden hat, wünscht sich Maranka auf lange Sicht wieder einen festen Treffpunkt: „Zwar dürfen wir die Räume der Stadtbibliothek Bergkamen für Veranstaltungen nutzen, aber eine eigene Anlaufstelle wäre schon schön.“

Tatsächlich wartete die städtische Beigeordnete Christine Busch mit einer Art Geburtstagsgeschenk auf: Aktuell stehe die Stadt in Verhandlungen für eine größere Immobilie am Nordberg, in der auch der Flüchtlingshelferkreis ein neues Domizil finden werde, stellte Busch eine Alternative in Aussicht. Auch mit Blick auf die Haushaltsplanberatungen sei sie da sehr zuversichtlich. Nur einen konkreten Termin, wann sich die Türen des neuen Treffpunktes öffnen werden, könne sie noch nicht nennen. Busch war es denn auch, die an die Mitarbeiter*innen der Integrationsagentur appellierte, weiterhin Frauen mit Migrationshintergrund über ihre Rechte aufzuklären und Veranstaltungen anzubieten, in denen sich die Polizei als Freund und Helfer präsentieren könne.

Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Mai zu den Öffnungszeiten der Bergkamener Stadtbibliothek (di und mi von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, do von 14 bis 18 Uhr, fr von 10 bis 14 Uhr und sa von 10 bis 12.30 Uhr) zu sehen. Irina Maranka und Oxana Haffner bieten zudem Führungen an: Telefon 0 23 07/8 33 20.




Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind: Bekannte Melodien aus der Welt der Operette und des Musicals im studio theater

Evelyn Werner (Gesang) und Burkhard Niggemeier (Klavier) gestalten am 24. Mai den musikalischen Nachmittag im studio theater.

Zwei Mal ist das Salonmusik-Konzert pandemiebedingt ausgefallen – nun kann es endlich wieder stattfinden. Unter dem Motto „Im Theater ist was los!“ präsentieren Evelyn Werner (Gesang) und Burkhard Niggemeier (Klavier) am Dienstag, 24. Mai, ab 16 Uhr im studio theater bekannte Melodien aus der Welt der Operette und des Musicals.

Einlass ist ab 15 Uhr. Kostenlose Eintrittskarten sind ab sofort im Rathaus erhältlich und können telefonisch unter 02307/965-433 reserviert oder persönlich abgeholt werden.
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bei der städtischen Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ erforderlich. Entweder telefonisch unter 02307/965-433 oder per E-Mail an: t.lackmann@bergkamen.de.
Menschen, die an Demenz erkranken, gleiten allmählich ins Vergessen und können sich nicht mehr orientieren. Eins bleibt jedoch trotz der Erkrankung erstaunlich lange funktionsfähig: das Langzeit-Musikgedächtnis. Dabei kommt es insbesondere auf die emotionale Wirkung der Musikstücke  an. Je mehr Erinnerungen sie wecken und je intensiver sie das seelische Befinden beeinflussen umso besser. Das gilt im Übrigen für alle Menschen, weshalb auch Angehörige und Musikfreunde herzlich zu der Veranstaltung eingeladen sind



Bergkamen-Mitte räumt auf

Nach zwei Corona-Jahren geht es endlich wieder los! An diesem Wochenende wird der Ortsteil Mitte vom Müll befreit. Zu einem Frühjahrsputz lädt der SPD-Ortsverein Bergkamen-Mitte alle Bürgerinnen und Bürger und Vereine ein. Am kommenden Samstag, 07. Mai 2022, 10.00 Uhr, findet die traditionelle Müllsammelaktion statt.

An diesem Tage sollen wieder der Stadtpark und das Nordfeld gesäubert werden. Treffpunkt am oberen Teil des Marktplatzes Bergkamen-Mitte ist um 10.00 Uhr. Nach der Veranstaltung sind alle fleißigen Helfer zum Dank für Ihre Teilnahme zu einer deftigen Erbsensuppe eingeladen.

Vorsitzender Kay Schulte hofft, dass auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kommen werden.

 




Gleisbauarbeiten sorgen für Sperrung des Bahnübergangs an der Rotherbachstraße am 9. Mai

Am kommenden Montag, 9. Mai, wird die Rotherbachstraße in Bergkamen-Oberaden auf Grund von Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn AG in der Zeit von 3.30 Uhr bis 24:00 Uhr am dortigen Bahnübergang für den Fahrzeugverkehr gesperrt. In diesem Zeitraum ist der Bereich weiträumig über die Alisostraße, Hammer Straße und Lünener Straße zu umfahren.

Radfahrer und Fußgänger können das Baufeld ohne Einschränkungen passieren.

Die Arbeiten werden mit Ablauf des Tages beendet sein. Die Verkehrsteilnehmer können hiernach den Bahnübergang wieder ohne Einschränkungen befahren.




Nach „wüster Jugend“ wieder angeklagt: Geldstrafe für Betrug an Arbeitsagentur

von Andreas Milk
In seinem Leben habe es damals Probleme gegeben, und deshalb habe er leider etwas geschludert im Umgang mit der Arbeitsagentur. So erklärte der 33-jährige Bergkamener Lars R. (Name geändert) dem Amtsrichter in Kamen das, was im Februar und März 2021 geschehen war. R. bekam in den beiden Monaten von der Agentur Arbeitslosenunterstützung überwiesen, insgesamt rund 2.100 Euro. Dabei hatte er seit dem 1. Februar einen Job bei einer Zeitarbeitsfirma. Es gab einen routinemäßigen Datenabgleich zwischen Arbeitsagentur und Rentenversicherungsträger. Ergebnis war eine Anklage gegen Lars R. wegen Betrugs.

Es sei keine Absicht gewesen, beteuerte der Bergkamener: Er habe eben nicht aufgepasst. Das Geld habe er mittlerweile zurückgeschickt. Ein als Zeuge geladener Mitarbeiter der Arbeitsagentur bestätigte das. Alles recht entspannt also – wenn nicht eine Sache wäre: R.s Vorstrafenregister. Es enthält 16 Eintragungen. Und die lassen – so der Richter – zumindest auf eine „wüste Jugendzeit“ schließen. Los ging es 2004. R. verbüßte Strafen für Raub, Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Danach war einige Jahre Ruhe – dann ging es mit Fahren ohne Führerschein weiter, und das gleich in 24 einzelnen Fällen. Die letzte Verurteilung war 2016 wegen Betrugs: eine Geldstrafe.

Weil diese Sache immerhin schon wieder sechs Jahre zurück liegt, wollte der Richter R. nun für den Betrug an der Arbeitsagentur nicht gleich in Haft schicken. Auch sein Geständnis und die Begleichung der Schadenssumme wirkten sich positiv für R. aus: Es bleibt bei einer Geldstrafe, allerdings einer üppigen. 3.600 Euro muss er zahlen. Lars R. akzeptierte den Richterspruch.