Praxis-Workshop für Erwachsene: Ein Bauerngarten im Wandel der Jahreszeiten

Ein Bauerngarten verbindet alles, was das Gärtnerherz höher schlagen lässt: Eine bunte Blütenvielfalt fürs Auge, Gemüse und Obst zum Naschen sowie eine Vielzahl an Düften und Kräutern, welche die Nase umschmeicheln.

Erleben Sie diese wohltuende Kraft gemeinsam mit anderen Gartenliebhabern im Wandel der Jahreszeiten und lernen Sie gleichzeitig das kleine Bauerngarten 1mal1. Die Teilnehmer werden gemeinsam den Bauerngarten der Ökologiestation in neuem Glanz erscheinen lassen und mit neuem Leben füllen. Je nach Jahreszeit werden sie aussäen, pflanzen oder sich ins Unkraut stürzen, um nach getaner Arbeit die Früchte der Arbeit zu ernten und gemeinsam zu verköstigen.

Die Teilnehmer treffen sich 7x über das Jahr verteilt im Bauerngarten der Ökologiestation.

Termine: je Samstag, 30. April; 28. Mai; 25. Juni; 27. August; 24. September; 29. Oktober und Sonntag, 27. November 2022 (Zeit: 9.30 – 13.00 Uhr)

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Gemüsegärtnerin Christina Brämswig.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 15 Euro je Teilnehmer.

Teilnehmen können maximal 8 Personen.

Anmeldung noch bis Di, 19. April bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Evangelischer Kirchenkreis Unna zu Besuch auf Spiekeroog

Vier erlebnisreiche Tage verbrachten Vertreterinnen und Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Unna jetzt im „Freizeitzentrum Spiekeroog“. Begleitet wurden sie von den Diakonie-Mitarbeitern Axel Nickol (li.) und Udo Sedlaczek (5. v. l.). Foto: drh/Sandy Sohlich

Muscheln sammeln, am Strand spazieren, die salzige Meeresluft genießen: die Nordseeinsel Spiekeroog war jetzt Ziel einer Reise des Evangelischen Kirchenkreises Unna. Elf Jugendreferent*innen sowie Diakon Detlef Maidorn als Beauftragter für Kinder- und Jugendarbeit, Michael Klimziak als Koordinator Offener Ganztag und Thorsten Schlüter, Referent des Amts für Jugendarbeit, sind der Einladung der Diakonie Ruhr-Hellweg gefolgt und haben vom 28. bis 31. März deren „Freizeitzentrum Spiekeroog“ besucht.

Vier ereignisreiche Tage auf der autofreien Insel liegen hinter der Gruppe aus Unna. „Wir konnten unseren Gästen zeigen, welche Möglichkeiten unser Freizeitzentrum Spiekeroog mit dem ,Haus am Meer‘ und dem ,Haus Barmen‘ bietet. Dass man hier zum Beispiel tolle, pädagogisch wertvolle Kinder- und Jugendfreizeiten veranstalten kann“, sagt Udo Sedlaczek, bei der Diakonie zuständig für Fundraising und Gemeinden.

Davon konnten sich die Jugendreferentinnen und -referenten etwa beim kreativen Basteln und Werkeln in der „Strandgutwerkstatt“ überzeugen, in der aus Meeres-Fundstücken Schmuck oder Deko-Objekte gebastelt werden. Eine Strandwanderung und die Erkundung des Ortskerns oder der von Salzwiesen und kleinen Wäldern geprägten Insellandschaft durften ebenfalls nicht fehlen. Auch wurden Themen rund um Freizeiten, wie Reiserecht, Prävention sexualisierter Gewalt auf Freizeiten, Freizeitevaluation und der Strukturprozess der Evangelischen Jugend von Westfalen erörtert. Am Donnerstag trat die Gruppe, begleitet von Diakonie-Fachbereichsleiter Axel Nickol und Fundraiser Udo Sedlaczek, mit der Fähre Richtung Festland ihre Rückreise an.

Fragen zur Nutzung des Freizeitzentrums Spiekeroog beantwortet Axel Nickol unter anickol@diakonie-ruhr-hellweg.de.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




SuS Rünthe freut sich über steigende Mitgliederzahlen

Jubilarehrungen beim SuS Rünthe.

Am Freitag dem 01.04.2022 fand die Mitgliederversammlung des SuS Rünthe 08 e. V. statt. Der Verein hat aktuell so viele Mitglieder wie seit über 20 Jahren nicht mehr. „In Zeiten von Corona ist dies umso erfreulicher. Während die meisten Vereine im Bereich Kreisportbund Unna an Mitglieder verloren (2021 ca.–5%), haben wir in 2021 11% neue Leute gewinnen können“, erklärte der 1. Vorsitzende Dietmar Wurst.

Seit dem Beginn des Verbesserungsprozesses im Jahr 2019 sei die Mitgliederanzahl um 36% gewachsen, die Jugendabteilung habe sogar um 41 % zulegen können. „Kein Verein in der Stadt Bergkamen hat mehr Jugendmannschaften. In der aktuellen und (voraussichtlich) in der kommenden Saison, können wir jede Altersklasse mindestens mit einer Mannschaft  besetzen“, betonte Wurst.

Besonders schön sei, dass der Verein auch immer wieder Ehrenamtliche gewinnen konnte, die sich für den SuS Rünthe engagierten und sicherlich das „Wachstum“ positiv beeinflussten. Wurst: „Allerdings haben wir in den Altersgruppen 4-10 Jahren so einen großen Zulauf, dass wir dort noch weitere Trainer oder und Betreuer suchen.“ Wer hier helfen möchte, kann sich bei Ake Possiel, ake@sus08.de ,+49 (176) 84536312, melden.

Wurst weiter: „Einen Trend konnten wir uns jedoch nicht entziehen, die Abmeldung der 2. Mannschaft vom Spielbetrieb. Dort geht es uns leider nicht besser wie anderen, teilweise hochklassige spielenden, Vereinen wie u.a.  dem Lüner SV, Hammer SpVG (schon vor 2 J), Türkischer SC Kamen, VFK Weddinghofen.“

Im Mittelpunkt standen jedoch die Ehrungen von 20 langjährigen Vereinsmitgliedern. Rolf Hoffman wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Jürgen Joppien wurde für 55 Jahre geehrt. Wurst: „Rolf ist seit vielen Jahren Unterstützer des Fördervereins und des Jugendkonzepts. Jürgen hat „gefühlt“ immer noch die Tasche dabei, wenn er zu den Spielen der 1. Mannschaft und alte Herren kommt.“

Ein besonderen Dank galt auch den vielen Ehrenamtlichen des Vereins, die es in Zeiten mit Corona 3-fach schwer hatten. „Ohne sie wäre solch ein Vereinsleben nicht zu gestalten“, unterstrich Wurst. Das gemeinschaftliche Vereinsleben solle nun wieder weiter ausgebaut werden. Wenn die Coronavorschriften und Zahlen es zuließen, werde einiges passieren, damit „einfach Heimat“ mit Leben und Freude gefüllt wird.




Positive Energie durch Musik: Sudanesisch-schwedischer Sänger Ebo Krdum im Klangkosmos Weltmusik

In Zeiten, die wenig friedlich sind, erleben die Besucher*innen in der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ am 11.04.2022 eine Begegnung mit einem Musiker, der selbst Friedensaktivist und Zeitzeuge eines von Krieg und Unruhen geschüttelten Landes ist.

Ebo Krdum. Foto: Olof Grind

kommt aus dem Sudan und lebt im Exil in Schweden. Er hält die Erinnerungen an glückliche Momente und Begegnungen seiner Kindheit und Jugend in der Schönheit und mit der positiven Kraft seiner Lieder fest, die er nun im Klangkosmos mit dem Publikum teilen möchte.

Ebo Krdum schafft zeitgenössische Musik im Stil des Afro-Blues und Afrobeat, die in verschiedenen Musiktraditionen der Subsahara-Region verwurzelt ist. Ebo Krdum singt in verschiedenen Sprachen mit denen er aufgewachsen ist. Seine Texte beinhalten Themen wie Gerechtigkeit, Frieden, Gleichheit, Vielfalt, Revolution und Freiheit.

Schon in seiner frühen Jugend entdeckte er, dass er mit bloßen Händen trommeln und die Leute in seinem Dorf unterhalten konnte. In der Schule gehörte er einer organisierten Gruppe von Kindern in seinem Alter an, deren Talente in Theater, Tanz und Musik gefördert wurden. Mit dreizehn Jahren baute er seine eigene Gitarre und lernte das Spielen über das Radio seines Vaters und den einzigen Schwarz-Weiß-Fernseher im Dorf, wo er Künstler wie Ali Farka Touré und Boubacar Traoré hören konnte. Später lernte er weitere Instrumente wie Gojo, Ngoni, Oud, Tambur, Schlagzeug, Keyboard und Flöten.

Ebo hat mehrere CDs veröffentlicht u.a. Memory of War und im September 2021 sein Soloalbum „Diversity“ mit Stücken aus seinem Live Programm ‚The Sub-Saharan Jigs‘, mit dem er im Klangkosmos NRW zu Gast sein wird.

Ebo Krdum – Gesang, Gitarre, Oud, Gojo, Ngoni

Robin Cochrane – Balafone, Shaker, Kalebasse

Homepage

www.ebokrdum.com/

Video

www.youtube.com/watch?v=6tif0ns8jwI

Klangkosmos Weltmusik mit Ebo Krdum

11.04.2022 / 20 UHR / Trauzimmer Marina Rünthe

Eintritt 5 € / Kartenbestellungen unter:

02307/ 965 464

Weitere Informationen zum Künstler:

Als der Krieg 2003 in Darfur begann, wurde Ebo Krdum zu einer wichtigen Stimme für die friedliche Revolution gegen das korrupte und gewalttätige Regime im Sudan.

Nach dem Ausbruch des Krieges trat Ebo Krdum zunächst als Freiwilliger bei der WHO im humanitären Bereich ein, wechselte dann zu weiteren internationalen NGOs und UN-Organisationen/-Agenturen, die während des Krieges zwischen den Revolutionären und der Regierung in Darfur vermittelten. 2009 nahm er an verschiedenen Kursen in den Bereichen Menschenrechte, geschlechtsspezifische Gewalt, Kinderrechte, Friedensförderung, psychosoziale Unterstützung durch künstlerische und kreative Aktivitäten teil. Er begann zu verstehen, daß es in vielen Teilen dieser Welt Themen wie Kolonialismus, Rassismus, Bürgerrechte, Diskriminierung, Unterdrückung, Korruption, Marginalisierung und Revolution gibt.

Ebo Krdum hat in mehreren Projekten von UN-Agenturen an verschiedenen Orten in Darfur gearbeitet, die in Zusammenarbeit mit lokalen und nationalen NGOs hauptsächlich in den Lagern der IDPs (Internally Displaced People – Binnenflüchtlinge) stattfanden. Trotz und gerade wegen der Eskalation der humanitären Situation in Darfur hat er die Musik nie aufgegeben. Vielmehr war die Musik der einzige Motor, der seine Seele gestärkt und ihn am Leben hielt, ihm Hoffnung gab und kreative Energie bei der Arbeit. Die Erfahrungen, die er durch die Arbeit in solchen politischen und humanitären Krisen in seinem Heimatland gesammelt hat, haben ihm viele Ideen zum Schreiben gegeben, sowohl im Theater als auch in der Musik. Die meisten seiner Texte und Stücke spiegeln die Tragödien und harten Wahrheiten wider und stellen sensible Themen in den Mittelpunkt wie: Klassenunterschiede, Aufruf zu Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden, Bürgerrechte, schädliche traditionelle Gewohnheiten wie Kinder-Ehe oder Genitalverstümmelung, geschlechtsspezifische Gewalt, Gleichberechtigung, Vorurteile und Kritik an korrupten Politikern. Aus diesem Grund wurde Ebo Krdum als kritischer Künstler verfolgt, sodass er den Sudan verlassen musste. Ebo Krdum lebt heute in Stockholm in Schweden, wo er zu den prominentesten Vertretern der World Music Szene gehört.




Wolfgang Meier übernimmt die SuS-Zweite

Wolfgang Meier. Foto: Bernd Kampmann

Nach dem Rückzug von Sascha Rau als Coach der Landesliga-Zweiten haben die Handballer des SuS Oberaden für die neue Saison einen neuen Übungsleiter präsentiert. Und der ist ein alter Bekannter am Römerberg. Wolfgang „Wolle“ Meier wird Nachfolger von Rau und wechselt damit von der Trainerbank der A-Jugend auf die der zweiten Mannschaft.

„Wir danken Sascha Rau für den Einsatz in den vergangenen vier Jahren und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sprach Abteilungsleiter Manfred Heinz dem bisherigen Trainer noch einmal seinen Dank aus. Mit dem 56-jährigen Oberadener Urgestein Wolfgang Meier wird der Vorgänger von Rau zugleich auch sein Nachfolger. Meier war beim SuS Oberaden als Spieler, bis zur Oberliga, und Trainer aktiv und kennt den Handball am Römerberg daher sehr gut. „Wolfgang Meier ist die richtige Wahl und wird seine Aufgabe mit sehr viel Eifer und Sachkenntnis übernehmen“, so Heinz.

Ziel des neuen Trainers bei der zweiten Mannschaft ist mittelfristig eine Verjüngung der Mannschaft, ohne jedoch auf die bewährten Kräfte zu verzichten. „Wir wollen behutsam dafür sorgen, dass das Team durch junge und talentierte Spieler verbessert und die Last der Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt wird“, freut sich Meier auf die neue Aufgabe ab der Saison 2022/23. Schließlich habe man beim SuS Oberaden einiges zu bieten. Die Erste spielt in der Verbandsliga, die Zweite in der Landesliga und die Dritte in der Bezirksliga. „Die Mannschaft ist mit der Entscheidung zufrieden und hat versprochen voll mit zu ziehen“, so Meier, der sich auf seine Aufgabe am Römerberg freut. Neue Ideen in Angriff und Abwehr und vor allem eine flexiblere Spielweise verspricht „Wolle“ dabei Spielern und Fans.




Musical-AG der Realschule Oberaden besucht Starlight Express

Als Einstimmung auf das eigene Musical besuchte die Musical-AG der Realschule Oberaden am Donnerstagabend das traditionsreiche „Starlight Express“-Musical. Neben der Begeisterung über die Aufführung nahmen die Schüler*innen viel Motivation für die letzten Wochen bis zur eigenen Premiere mit.

Zudem konnten sie sich einen Eindruck zu Gesang, Technik und Schauspielleistung verschaffen. Besonders imponierend waren neben den visuellen Effekten sicherlich die körperlichen Herausforderungen, die die Darsteller*innen kinderleicht erschienen ließen.




Polizeieinsatz an der Ebertstraße: Durchsuchungen wegen Verdacht des illegalen Glücksspiels

Die Kreispolizeibehörde Unna hat am Freitagabend in der Bergkamener Innenstadt mit zahlreichen Einsatzkräften eine Teestube durchsucht.

Gegen 20 Uhr wurde der richterliche Durchsuchungsbeschluss an der Ebertstraße durch eigene und hinzugezogene Einsatzkräfte vollstreckt. Dabei wurden in der Teestube drei illegal aufgestellte Glücksspielautomaten und ein Wettterminal aufgefunden und sichergestellt.

Des Weiteren wurden fünf Personen beim Glücksspiel angetroffen. Strafrechtliche Maßnahmen gegen die Spieler werden geprüft. Zeitgleich wurden auch zwei Privatanschriften der Teestubenbetreiber durchsucht.

Bereits am Donnerstag (31.03.2022) durchsuchte die Polizei eine Wettannahmestelle in Kamen, wo vier illegale Geldspielgeräte sowie Bargeld sichergestellt worden sind. Gegen den Betreiber, einen Mitarbeiter und einen Teilnehmer wurden Strafverfahren eingeleitet.




Vermittlungsaktion gegen den Fachkräftemangel

Die Agenturen für Arbeit Hamm und Dortmund, das Kommunale Jobcenter Hamm, das Jobcenter Kreis Unna sowie die Partner IHK Dortmund, Handwerkskammer Dortmund und Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe beteiligten sich am Donnerstag  an einer großangelegten Außendienst- und Telefonaktion. Hintergrund ist, dass ungeachtet von Corona und sonstigen Krisen der Fachkräftemangel ein immer drängenderes Thema wird, gleichzeitig die duale Ausbildung aber als wichtigstes Instrument dagegen nicht in dem erforderlichen und möglichen Ausmaß genutzt wird.

Die Aktion setzt einen wichtigen Impuls und sorgt für konkrete Kontakte. Alle verfügbaren Berater und Vermittler sowie Führungskräfte der beiden Arbeitsverwaltungen und der Partner in der Region haben 295 Betriebskontakte vor Ort realisiert – und dabei 316 konkrete Bewerber-Profile für duale Ausbildungen in den Unternehmen vorgestellt. Es standen nicht nur der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt und die Gewinnung von zusätzlichen Ausbildungsstellen in bestimmten Branchen im Fokus, sondern auch die Kontaktaufnahme zu Arbeitgebern, die in der Vergangenheit nicht oder deutlich weniger ausgebildet haben. Auf Grund der Corona-Situation mussten viele Kontakte allerdings auf den telefonischen Weg verlegt werden und finden auch noch am Freitag und in der kommenden Woche statt.

Die beteiligten Fachleute haben bei ihren Besuchen und bei den Telefonaten auch fachübergreifende „Tandems“ aus Bewerber- und Arbeitgeberbetreuung gebildet. Sie konzentrierten sich besonders auf die Branchen Informationstechnologie, Medizin, Handwerk (Sanitär, Metallbau, Elektro), Logistik, Einzelhandel und Baugewerbe.

Der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Keyen, begrüßt die Aktion: „In den letzten pandemiegepägten Jahren sind die Probleme auf dem Ausbildungsmarkt größer geworden. Viel Verunsicherung, kaum Berufsorientierung und deutlich längere Findungsprozesse prägen die Entwicklung. Doch es ist gerade die Fachkräfteproblematik, die uns langfristig erhalten bleibt. Krisen kommen und gehen, aber der Fachkräftebedarf wird bleiben – und er wird größer. Daher sind wir im Rahmen unserer Aktion auch in Kontakt zu Betrieben getreten, die das Thema Ausbildung nicht so weit oben auf der Agenda stehen haben, obwohl sie es könnten.“

Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, ergänzt dazu konkret: „Wir haben als Jobcenter 42 Betriebe aufgesucht und 63 Bewerberprofile mitgebracht. Im direkten Austausch miteinander haben wir so eine gute Möglichkeit bekommen, ein konkretes Interesse für eine Bewerberin oder einen Bewerber bei den Arbeitgebern zu wecken, um im Idealfall beide Seiten zeitnah zusammenzubringen.“

Marie-Luise Roberg, Leiterin des Kommunalen Jobcenters Hamm: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich gefreut, im Rahmen dieser Aktion mit sechs Tandems endlich wieder gemeinsam in die Hammer Unternehmen zu gehen. Klar ist: Der persönliche Kontakt zu den Personalverantwortlichen ist für uns genauso wie für unsere jungen Kundinnen und Kunden unersetzbar. Ich hoffe, dass möglichst viele ausbildungssuchende Menschen in unserer Stadt von der gemeinsamen Aktion profitieren werden. Zudem konnten wir 84 neue Ausbildungsstellen einwerben.“

Dirk Vohwinkel und Tobias Schmidt, Leiter der IHK- bzw. HWK-Ausbildungsberatung, machen deutlich: „Die beiden Wirtschaftskammern unterstützen die Aktion ausdrücklich. Die gebildeten Tandems können ihre Expertise aus den unterschiedlichen Bereichen gut einbringen und ergänzen sich entsprechend bei der Ansprache der Betriebe. Für IHK und HWK haben die Themen Fachkräftesicherung und Nachwuchswerbung eine besondere Bedeutung. Dementsprechend gibt es verschiedene Initiativen und Angebote, um die Themen voranzutreiben. Diese Vermittlungsaktion gehört dazu.“

Unternehmen in Hamm und Kreis Unna können freie Ausbildungsstellen jederzeit melden unter 0800 / 4 5555 20.




Praxis-Workshop für Erwachsene auf der Ökologiestation: Naturapotheke – Kräuterschätze am Wegesrand

Die Natur schenkt uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Sie begleiten uns mit ihren Heilkräften seit Anbeginn der Menschheit und wachsen überall vor unserer Haustür.

Am Sonntag 8. Mai 2022 sammeln die Teilnehmer in der Zeit von 10.00 – 14.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation Heilkräuter, lernen ihre Wirkung kennen und probieren Rezepte für Öle, Tinkturen und Cremes aus. Mit der Kraft des Feuers erwärmen die Teilnehmer die Zutaten und teilen ihr Kräuterwissen.

Der Kurs findet draußen statt, deshalb sollte wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Für die zubereiteten Heilmittel sollten kleine leere Marmeladengläser mitgebracht werden.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 33 Euro je Teilnehmer zzgl. 10 Euro für Material (die 10 Euro werden vor Ort bezahlt). Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 16 Personen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Vortrag gegen die Plastikflut bei der VHS Bergkamen

Verpackungsfolien, Einweggeschirr, Abreißtüten: Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken – und doch gar nicht so schwer zu vermeiden.

Unsere Ozeane verkommen zum Plastikendlager. Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr alleine vom Land ins Meer. Auch Deutschland trägt einen Teil zur Verschmutzung bei: Ein Viertel des europäischen Plastikverbrauchs geht auf das Konto der Menschen in Deutschland. Nicht alles davon wird fachgerecht entsorgt. Um die Plastikflut einzudämmen braucht es vor allem ambitionierte und verbindliche Schritte von Politik und Wirtschaft.

Aber auch jeder Einzelne kann im Alltag etwas tun!

Da setzt der Vortrag von Jutta Eickelpasch, Diplom-Ökotrophologin und Umweltberaterin der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Kamen an. Am 06.04.2022 referiert sie über „Plastik – mehr Fluch als Segen!?“ und informiert an diesem Abend, wie Einwegplastik vermieden und durch sinnvolle Alternativen im Haushalt ersetzt werden kann. Darüber hinaus erläutert sie das EU-weite Einwegplastikverbot (03.07.2021) und stellt das „Kamener Aktionsbündnis gegen Plastik“ vor.

Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und ist kostenfrei.

Anmeldungen nimmt das Team der VHS Bergkamen gerne telefonisch unter 02307-284952 (Fr. Antweiler) oder 02307-284954 (Fr. Stecker), schriftlich, per E-Mail oder über die Homepage www.vhs.bergkamen.de entgegen.




Auffahrunfall mit zwei beteiligten Lkw auf der A 1 – ein Verletzter

Bei einem Auffahrunfall mit zwei beteiligten Lkw auf der A 1 bei Unna ist am Donnerstagmittag ein Fahrer verletzt worden.

Der 61-jährige Dortmunder war mit seinem Gespann gegen 12.55 Uhr auf der rechten Fahrspur in Richtung Köln unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Kamen-Zentrum und Unna bemerkte er offenbar zu spät den vor ihm verkehrsbedingt abbremsenden Verkehr. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er auf den vor ihm befindlichen Lkw eines 28-Jährigen aus Bergkamen auf.

Dabei wurde der 61-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn befreien. Anschließend brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er zur Beobachtung bleiben musste.

Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A 1 an der Unfallstelle kurzzeitig voll gesperrt werden. Anschließend lief der Verkehr über den linken Fahrstreifen, bis gegen 15 Uhr die Fahrbahn wieder frei war.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 7.000 Euro.