Kundgebung der MLPD gegen Aggression und Krieg am Bergkamener Rathaus
Am heutigen Donnerstag ruft die MLPD um 18 Uhr zur Teilnahmen an einer Kundgebung am Rathaus Bergkamen auf. Das Motto lautet: „Aktiver Widerstand gegen jede imperialistische Aggression und Krieg, ob von USA/NATO oder Russland! Kampf der Weltkriegsgefahr!“
„Jeder der sich gegen den Imperialistischen Krieg stellt, ist herzlich willkommen“, erklärt die MLPD
Martin-Luther-Kirchengemeinde plant heute Friedensaktionen per Zoom
Die Martin-Luther-Kirchengemeinde plant heute um 19.30 Uhr Friedensaktionen per Zoom. Dazu schreibt Pfarrerin Sophie Ihne: „Die Ereignisse in der Ukraine sind erschreckend. Wir sind betroffen über das Vorgehen Russlands – ohne Rücksicht auf Völkerrecht und Menschenleben. Und bei uns wird die Hoffnung auf Frieden laut.
Wir möchten diese Hoffnung auf Frieden zum Ausdruck bringen – mit einer Menschenkette zum Beispiel oder einer Online-Aktion – und laden Sie zu einem Planungstreffen ein.
Dieses soll heute (am 24.Februar) um 19:30 Uhr per Zoom stattfinden.
Wir würden uns freuen über Menschen, die mit uns überlegen, wie wir das, was uns wichtig ist, zu Gehör bringen können.“
Heute Friedensgebet in der Friedenskirche
Die Friedenskirchengemeinde Bergkamen lädt am heutigen Donnerstag um 18 Uhr zum Friedensgebet in der Friedenskirche ein.
„Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine erschüttert uns. Wir wollen um Frieden beten. Gemeinsam mit ganz vielen Gemeinden in Westfalen und darüber hinaus. Heute Abend um 18:00 Uhr in der Friedenskirche“, heißt in der Einladung der Gemeinde..
Kräuter im eigenen Garten: Vortrag in der Ökologiestation
Frische Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken, und am frischesten und außerdem preiswert sind Rosmarin, Thymian, Salbei, Liebstöckel oder Basilikum aus dem eigenen Garten oder Balkonkasten. Am Dienstag, 9. März, geht Wolfgang Gaida in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110 auf die Geschichte des Kräutergartens ein, thematisiert, welche Kräuter in unseren Breiten wachsen und was beim Pflanzen und der Pflege zu beachten ist. Außerdem kommen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, sowohl in der Küche als auch bei Krankheiten, zur Sprache.
Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Erwachsene Teilnehmende müssen geimpft oder genesen sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.
A1: Austausch von Entwässerungsrinnen im Kamener Kreuz
Die Autobahn Westfalen tauscht ab Freitag (25.2.) bis voraussichtlich Anfang April an der A1 am Kamener Kreuz Entwässerungsrinnen aus. Dazu wird in Fahrtrichtung Bremen die Verkehrsführung geändert. Auf verengten Fahrstreifen stehen zwei Fahrspuren in Richtung Bremen zur Verfügung. Der auf die A2 abfahrende Verkehr in Richtung Oberhausen, Hannover und Bielefeld muss sich frühzeitig auf der rechten Fahrspur einordnen. Im Zulauf auf diese Baustelle werden mobile LED-Stauwarnanlagen installiert.
Treffen der pflegenden Angehörigen in der Kapelle Heil
Einen besonderen Gast begrüßt die Gruppe „Pflegende Angehörige“ bei ihrem nächsten Treffen am 28. Februar von 15.00 bis 16.30 Uhr in der Kapelle in Heil. An dem Austausch nimmt diesmal zusätzlich eine Pflegedienstleiterin – also eine Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege – teil, um aus ihrer Sicht über das Thema Pflege zu berichten und Fragen zu beantworten.
Die pflegenden Angehörigen treffen sich jeden letzten Montag im Monat unter der fachlichen Leitung von Margarete Krabbe. Eingeladen sind Angehörige, die sich in einer Betreuungs- oder Pflegesituation befinden und sich hierüber mit Gleichgesinnten austauschen möchten, um dadurch Entlastung und Unterstützung zu erfahren. Neue Angehörige sind jederzeit herzlich willkommen.
Für weitere Informationen steht die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen in Unna gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Telefon 02303/272829, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de
Bereitschaftspflege der Jugendämter Bergkamen, Kamen, Selm und Werne trifft sich
Am 26. Januar trafen sich die Mitarbeiter*innen der Pflegekinderdienste der Städte Bergkamen, Kamen, Selm und Werne zu einem gemeinsamen Arbeitskreis Bereitschaftspflege.
Manchmal können Kinder in Krisensituationen ganz plötzlich nicht mehr in ihrer eigenen Familie leben. Dann brauchen sie vorübergehend ein anderes Zuhause, wo sie sicher ankommen können und geschützt sind. Für diese Kinder halten die beteiligten Jugendämter einen gemeinsamen Pool von Bereitschaftspflegefamilien im Kreis Unna bereit und beraten diese fachlich.
Bereitschaftspflegefamilien bieten einen sicheren Ort und Schonraum für die betroffenen Kinder. Sie bieten ein Beziehungsangebot auf Zeit, begleiten in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern eine Perspektive für die Kinder in eine neue Lebensform oder zurück in die Herkunftsfamilie.
Bereitschaftspflegefamilien müssen flexibel, humorvoll und belastbar sein. Sie haben Freude an der Arbeit mit Kindern in ihrem eigenen Haushalt.
Die prozessbegleitenden Schulungen u.a. zu den Themen Bindung, Trauma, rechtliche Grundlagen, Kinder- und Säuglingspflege sowie der Umgang mit der Herkunftsfamilie werden von den Mitarbeiter*innen der Jugendämter angeboten.
Diese Qualifizierung sowie eine kontinuierliches Reflexionsangebot für die Bereitschaftspflegefamilien sind wichtige Bausteine im Rahmen der Qualitätssicherung und für den Kinderschutz.
Internetseite der VKU kann jetzt auch vorlesen und übersetzt in mehrere Sprachen
Die VKU hat ihre Internetseiten bewusst barrierefrei gestaltet. Dadurch können die Besucher sie möglichst leicht nutzen.
Der neuste Baustein der barrierefreien Internetseite ist eine Vorlese-Funktion, der sogenannte ReadSpeaker. Er lässt die Internet-Seite sprechen. Dadurch macht die VKU die Inhalte der Internet-Seite einer größerem Zahl von Internet-Nutzern zugänglich. Für Menschen mit Lese-Schwierigkeiten, Lernschwäche oder eingeschränktem Sehvermögen sind die digitalen Inhalte so leichter nutzbar. Sie bekommen die nötigen Informationen und können selbständig mobil sein.
Zudem übersetzt ReadSpeaker die Inhalte auch in andere Sprachen. So können sich Fahrgäste anderer Nationalitäten die Texte in ihrer Heimatsprache vorlesen lassen.
Barrierefreiheit ist bei der VKU ein sehr wichtiges Thema. Deshalb gibt es seit 2013 das vom Kreis Unna finanzierte Projekt JederBus. Ziel von JederBus ist es, allen Menschen möglichst große Mobilität zu ermöglichen.
Mobilität darf nicht von Beeinträchtigungen oder Alter abhängig sein. Deshalb sorgt JederBus auch auf der Internet-Seite der VKU für den Abbau von Barrieren. Dazu gehört die neuen Vorlese-Funktion. Außerdem haben die Besucher die Wahl zwischen Informationen in „Leichter Sprache“ und „Schwerer Sprache“. Ebenso sind der Kontrast und die Größe der Schrift verstellbar.
Veranstaltungsprogramm der IG BCE Weddinghofen
Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen gibt folgende Termine für das Jahr 2022 bekannt.
Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 die Jubilarfeiern ausgefallen waren, werden diese nun am 30.04.2022 nachgeholt.
Für die Kollegen, die in diesem Jahr ihr Jubiläum haben, findet die Jubilarfeier am 24. September statt. Alle Kollegen werden in den nächsten Tagen informiert.
Für die Maikundgebung ist die OG Oberaden federführend und stimmt die Sache zurzeit mit dem IGBCE Bezirk Hamm ab. Die Mitglieder der Ortsgruppe Weddinghofen werden sie dann selbstverständlich unterstützen.
Der bei den Mitgliedern hoch geschätzte Klönabend findet am 11.06.2022 um 18.00 Uhr im Krähenwinkel statt. Bei kühlen Getränken, Grillfleisch und Salaten soll die Geselligkeit gepflegt werden.
Der beliebte politische Frühschoppen wird am 02. Juli 2022 um 11.00 Uhr im Kleingartenverein „ Im Krähenwinkel“ stattfinden. Allerdings wird das Format ein wenig verändert, da es im Vereinsheim auf Grund der hohen Anzahl an Teilnehmern zu einer hohen Geräuschkulisse kam. Bei hoffentlich schönem Wetter findet die Veranstaltung im Freien statt. Anschließend sind alle Teilnehmer zu einem Grillfest eingeladen.
Im November ist ein Skatturnier geplant.
Weiterhin sind für das 2. Halbjahr noch zwei Mitgliederversammlungen zu aktuellen Themen geplant.
Menschen schützen und gleichzeitig Singvögeln helfen: Nistkästen gegen Eichenprozessionsspinner
Eichenprozessionsspinner sind eine jedes Jahr wiederkehrende Gefahr – speziell für Menschen, die sich im Freien aufhalten. Schon beim kleinsten Luftzug können die feinen Härchen der Raupe in die Atemwege gelangen und schwere Allergien auslösen. Um dieses Risiko zu minimieren, setzt die Stadt Bergkamen auf eine biologische Lösung. Dabei macht sie sich zunutze, dass Eichenprozessionsspinner nicht nur problematisch für Menschen, sondern auch willkommen für allerlei Vögel sind – als Bereicherung deren Speiseplans. Mit zusätzlichen Nistkästen will sie die natürlichen Feinde der Eichenprozessionsspinner stärken und deren Anzahl dadurch reduzieren.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass dieser Plan tatsächlich funktionieren könnte. Denn alle vor zwei Jahren im Stadtgebiet aufgehängten Nistkästen werden tatsächlich von Vögeln genutzt. Selbst dort, wo auch Fachleute dies nicht erwartet hatten – nämlich an belebten und viel befahrenen Hauptverkehrsstraßen. Dieses positive Ergebnis hat die routinemäßige jährliche Säuberung der Nistkästen an den Tag gebracht – sehr zur Freude der Beschäftigten des städtischen Grünflächenamtes sowie der Schülerinnen und Schülern der Willy-Brandt-Gesamtschule. Letztere haben die Hälfte der Nistkästen hergestellt und liebevoll gestaltet.
In diesem Jahr hat die Stadt Bergkamen 20 weitere Nistkästen für Singvögel aufgehängt. Einen Teil davon nutzen Fledermäusen als Rückzugsort. Diese tragen ebenfalls dazu bei, den Bestand an Eichenprozessionsspinnern zu dezimieren, indem sie die ausgewachsenen Nachtfalter, zu denen sich die behaarten Raupen später entwickeln, fangen und verspeisen. Die optimale Jahreszeit, um Nistkästen aufzuhängen, ist übrigens der Herbst. Aber auch Kästen, die jetzt im zeitigen Frühjahr aufgehängt werden, nehmen die Vögel meist noch gern an.
Aufgrund der eigenen Erfahrungen ruft die Stadt Bergkamen Besitzer von Grundstücken dazu auf, dort ebenfalls Nistkästen aufzuhängen. Anleitungen zum Selberbauen gibt es im Internet. Wer sich das nicht zutraut, sollte auf das Angebot von Fach-, Super- und Baumärkten zurückgreifen. Wo genau, in welcher Höhe und Ausrichtung die Nistkästen am besten angebracht werden sollten, ist ebenfalls im Internet zu erfahren – beispielsweise auf der Webseite des Naturschutzbundes Deutschland (NABU).
Darüber hinaus gibt es einen weiteren Weg heimische Singvögel zu unterstützen: Wer überschüssige Nistkästen besitzt, kann diese gerne beim Baubetriebshof in der Bambergstraße abgeben. Bei den dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie in guten Händen und werden von ihnen an einem geeigneten Platz auf einem der städtischen Grundstücke aufgehängt. Sobald dann die ersten Vögel eingezogen sind, kann man sich selbst davon überzeugen wie biologische Problemlösung funktioniert und die gefiederten Feinde der Eichenprozessionsspinner diesen zu Leibe rücken.
Zoff im Job: NGG-Rechtsexperten helfen Beschäftigten im Kreis Unna
Hilfe bei Zoff im Job: Ob im Restaurant, in der Lebensmittelfabrik oder in der Bäckerei – wenn Beschäftigte im Kreis Unna handfesten Ärger mit dem Chef haben, dann ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ihre Fachleute auf den Plan. Im vergangenen Jahr waren die Rechtsexperten der NGG Dortmund insgesamt 199 Mal in der Region im Einsatz. Besonders häufig ging es dabei um unterschrittene, zu spät oder gar nicht gezahlte Löhne. Allein hier gab es 119 Streitfälle, wie aus der Rechtsschutz-Bilanz der Gewerkschaft hervorgeht.
„Auch Corona hat für etliche Nachfragen gesorgt. Je nach Branche waren die Probleme unterschiedlich: Gastro- und Hotel-Beschäftigte suchten vor allem Rat beim Thema Kurzarbeit. In der Ernährungsindustrie, die in der Pandemie teils am Limit produziert, ging es hingegen häufiger um nicht gezahlte Zuschläge für Nachtarbeit und Überstunden“, berichtet NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart.
Der Gewerkschafter appelliert an die Beschäftigten aus dem Lebensmittel- und Gastgewerbe, Missstände nicht hinzunehmen. „Viele Chefs kalkulieren damit, dass sich die Mitarbeiter nicht wehren – auch aus Angst um den eigenen Job. Der Rechtsschutz sorgt dafür, dass die Betroffenen zu ihrem guten Recht kommen und den Arbeitgebern die Rote Karte gezeigt wird. Notfalls vor Gericht“, betont Gebehart. Die Berater kümmerten sich dabei auch ums Sozialrecht: Die Palette reiche hier vom Widerspruch gegen den fehlerhaften ALG-II-Bescheid bis hin zum ausbleibenden Krankengeld. Bei einer Insolvenz können Beschäftigte ebenfalls Hilfe bekommen, so die NGG. Anspruch auf kostenlose Rechtsberatung und Rechtsschutz hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.