Linke lädt zur Kranzniederlegung um 18 Uhr ein

Am 27. Januar 2022 wird in Kamen und Bergkamen wieder der Opfer des Faschismus in Deutschland gedacht. Die Partei Die Linke findet es auch wichtig, jener Gewerkschafter:innen, Antifaschist:innen, Kommunist:innen und Menschen jüdischen Glaubens zu gedenken, die aufgrund der Gräueltaten des Faschismus auf brutalste Weise umgebracht worden sind.

Deshalb werden wird der OV Kamen/Bergkamen um 17 Uhr in Kamen an der städtischen Gedenkveranstaltung teilnehmen. Dabei werden wird auch am jüdischen Denkmal in Kamen ein Kranz niedergelegt, den die Fraktion DIE LINKE/GAL im Kamener Rat zur Verfügung gestellt hat.

Um 16 Uhr wird auch in Bergkamen vor dem Oberlinhaus, das zur Zeit des Nationalsozialismus als Konzentrationslager diente, eine Kranzniederlegung durch den Bergkamener Bürgermeister stattfinden.An dieser Kranzniederlegung wird der OV Kamen/Bergkamen nicht teilnehmen. Wir sind der Meinung, dass solche Veranstaltungen zu Uhrzeiten stattfinden sollten, zu denen die meisten Bürgerinnen und Bürger auch teilnehmen können. Die meisten haben allerdings erst um 16 Uhr Feierabend und müssen sich dann noch in den Feierabendverkehr stürzen. Unsere Kranzniederlegung wird am selben Tag, allerdings um 18 Uhr stattfinden. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlichst ein, vorbeizukommen, erinnern aber an das Einhalten der Hygieneregeln aufgrund der Coronapandemie“, heißt es in der Pressemitteilung der Partei. Der Kranz in Bergkamen wird von der Fraktion DIE LINKE im Bergkamener Rat zur Verfügung gestellt.




Auszeichnung für Zivilcourage: „Ich habe vor Angst gezittert“

Dramatische Szenen spielten sich kürzlich in einem Mehrfamilienhaus in der Wilhelm-Rumpf-Straße ab. „Eine Frau wurde im Treppenhaus umgestoßen und anschließend mit einer Eisenstange attackiert“, erinnert sich Mitbewohnerin Maria Borsutzky (80) an die Hilfeschreie und die dramatischen Ereignisse unmittelbar vor ihrer Wohnungstür. Obwohl sie vor Angst zitterte, zögerte sie keine Sekunde und machte gemeinsam mit dem zufällig
anwesenden Passanten Olaf Zimmermann (56) genau das, was in solchen Situationen richtig ist. „Sie sind großartige Vorbilder und außergewöhnliche Beispiele für Zivilcourage“, zeichnete Bürgermeister Bernd Schäfer die beiden Oberadener kürzlich zusammen mit dem Leitenden Polizeidirektor Torsten Juds, Abteilungsleiter Polizei bei der Kreispolizeibehörde Unna, für ihr beherztes Handeln aus.

Bürgermeister Bernd Schäfer zeichnete Maria Borsutzky und Olaf Zimmermann für ihr mutiges Handeln aus. Mit dabei: Torsten Juds, Leitender Polizeidirektor bei der Kreispolizeibehörde Unna. Foto: Stadt Bergkamen

Eigentlich wollte Olaf Zimmermann nur mit seinem Hund spazieren gehen. So wie immer, wenn er von der Nachtschicht nach Hause kommt. Und eigentlich ist es um 7.30 Uhr in der Wilhelm-Rumpf-Straße völlig friedlich. An diesem Morgen jedoch nicht. „Ich hörte die Schreie schon von Weitem“, sagt Olaf Zimmermann. Ohne zu zögern eilte er zu dem Haus, in dem sich eine Frau offensichtlich in akuter Not befand und um ihr Leben fürchtete. In der Zwischenzeit hatte Maria Borsutzky nicht nur Polizei und Rettungswagen benachrichtigt, sondern auch bei den anderen Bewohnern Sturm geklingelt und die Haustür geöffnet. Erst dadurch hatte Olaf Zimmermann die Chance, dem Angreifer die Eisenstange zu entwenden und ihn von seinem Opfer abzudrängen.„So etwas möchte ich auf keinen Fall nochmal erleben“, ist Maria Borsutzky froh, nicht selbst verletzt worden zu sein. Trotzdem hatte sie zunächst nur einen Gedanken: „Wie kann ich helfen?“ Olaf Zimmermann erging es genauso. Auch ihm war sofort klar, dass Lebensgefahr droht und daher keine Zeit zu verlieren ist. „Mit Ihrem energischen Handeln haben Sie Schlimmeres verhindert und womöglich sogar Leben gerettet“, dankte Bernd
Schäfer den mutigen Helfern für ihren beherzten Einsatz. Dem schloss sich Torsten Juds von der Kreispolizeibehörde Unna an: „Gewaltausbrüche lassen sich selten vorhersehen und daher kaum verhindern. Umso wertvoller sind Menschen wie Sie, denen das Schicksal

anderer nicht gleichgültig ist und die nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe benötigt.“




Bislang 41 Ermittlungsverfahren wegen gefälschter Impfausweise

Aufgrund vermehrter Medienanfragen in den vergangenen Tagen zu gefälschten Impfausweisen teilt die Polizei im Kreis Unna mit, dass sie seit der Reformierung des Strafgesetzbuches am 24. November 2021, die den Gebrauch eines gefälschten Impfausweises als Straftat definiert, insgesamt 41 Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Diese teilen sich in den Kommunen wie folgt auf:

Bergkamen: 5
Bönen: 3
Fröndenberg: 3
Kamen: 2
Schwerte: 9
Unna: 10
Werne: 5

In vier Sachverhalten ist der Tatort das Internet (z.B. Verkauf von gefälschten Impfpässen). In Holzwickede und Selm wurden bisher keine Fälle erfasst.

Bei dem Großteil der Strafverfahrungen handelt es sich um gefälschte Impfausweise, die die Beschuldigten in den Apotheken des Kreises Unna vorgelegt haben, um sich ein digitales Impfzertifikat zu beschaffen. Weil meistens die Personalien der Beschuldigten vorliegen, sind bereits mehrere Ermittlungsverfahren zur weiteren Entscheidung an die zuständigen Staatsanwaltschaften gegangen.




Gruppentreffen der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen

Zum ersten Gruppentreffen in 2022 lädt die Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen am Dienstag, 1. Februar ein. Das Treffen findet in der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr im Besprechungsraum des Hellmigium im Severinhaus Kamen, Nordenmauer 18 statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Hellmig Krankenhauses.

Bei den Treffen geht es um gegenseitigen Erfahrungsaustausch, Umgang mit Problemen, die sich im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Angehörigen ergeben, Entlastung finden, Orientierungshilfen erhalten und psychosoziale Einrichtungen kennenlernen. Zu besonderen Themen (Betreuungsrecht, Medikament etc.) werden in Absprache Referenten eingeladen.

Anmeldung erforderlich
Eine Voranmeldung ist erforderlich, da wegen des Hygienekonzeptes die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Kontakt: Jessica Maisler, Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna, Tel: 0 23 06 / 10 0 56 4 oder Heike Stahlhut, Tel: 0 23 07 / 98 2 00 14.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27 2829, E-Mail margret.voss@kreis-unna.de .Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. PK I PKU




Zeugen gesucht nach Einbrüchen in Vereinsheim und Pizzeria

Nach zwei Einbrüchen in Bönen in der Nacht von Montag (24.01.2022) auf Dienstag (25.01.2022) sucht die Polizei Zeugen. Bislang unbekannte Täter drangen zwischen 18.30 und 09.10 Uhr in das Vereinsheim eines Sportvereins in der Friedhofstraße ein. Dort hatten sie es auf eine Kasse und einen Sparkasten abgesehen. Ob daraus Geld gestohlen wurde, steht derzeit noch nicht fest. Zwischen 21.30 und 15.00 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu einer Pizzeria in der Bahnhofstraße. Ihre Beute: elektronische Geräte, Bargeld und Getränke.

Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Unfall mit 2,63 Promille: Geldstrafe – und nächstes Mal Haft

von Andreas Milk
An einem Vormittag Mitte Oktober fuhr die Bergkamenerin Julia K. (47, Name geändert) in ihrem Auto die Lassallestraße entlang – mit 2,63 Promille. An der Einmündung Ebertstraße krachte sie in einen SUV. Schaden: rund 4.000 Euro. Der Vorfall brachte sie auf die Anklagebank im Kamener Amtsgericht.
Und dort zeigte sie sich auf der einen Seite einsichtig: Ja, der Vorwurf stimme, und sie sei so froh, dass kein Mensch getötet worden sei. Andererseits: Die Frage des Richters, ob sie ein Alkoholproblem habe, verneinte sie. Schon 2019 war sie aktenkundig verunfallt – damals mit 2,27 Promille.
Unter Tränen schilderte sie, unter welchen Umständen sie im Oktober wieder betrunken am Steuer gesessen habe. Es ging um ihren Sohn, der noch im Kindesalter ist und als Hochbegabter eine akademische Ausbildung im Ausland genießt. Seit zwei Jahren habe sie ihn nicht zu Gesicht bekommen. Am Tag der Trunkenheitsfahrt hatte sich die Hoffnung auf ein Wiedersehen zerschlagen, unter anderem der Pandemie wegen.
Ihre Unfallgegnerin, eine Frau aus Unna, schilderte Julia K. als „sehr nervös“. Sie habe darum gebeten, die Polizei außen vor zu lassen. Das ging schon deshalb nicht, weil die Unnaerin einen Firmenwagen fuhr.
Das Urteil für Julia K.: eine hohe Geldstrafe – 100 Tagessätze à 40 Euro, dazu zwei Jahre Sperre für die Ausstellung eines neuen Führerscheins. Was dem Richter besonders missfiel: Sie habe sich nicht mit ihrem Alkoholismus auseinander gesetzt. „Wer mit 2,63 Promille noch in ein Auto krabbelt, der hat ein Problem.“ Beim nächsten Mal sei eine Haftstrafe zwingend.




Patientenvortrag: Aktuelles zur Corona-Pandemie

Am Mittwoch, 26. Januar, um 18 Uhr veranstaltet das Klinikum Westfalen Online eine Patientenveranstaltung mit dem Thema: Aktuelles zur Corona-Pandemie. Referent ist Dr. Clemens Kelbel, Direktor der Pneumologischen Kliniken am Klinikum Westfalen.

Das erwartet Interessierte: Welche Gefahren birgt die aktuelle Corona-Pandemie für Lungenkranke? Wie können Sie sich optimal schützen und wie wichtig ist es auch für sie, eine Maske zu tragen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen aus der Zuhörerschaft gibt Dr. Clemens Kelbel an diesem Abend. Dabei geht der erfahrene Pneumologe tagesaktuell auf die Pandemielage ein und erklärt auch Hintergründe zur Verbreitung des Virus und seiner Mutationen.

Den Link zur der Veranstaltung finden Interessierte auf unserer Hompage www.klinikum-westfalen.de unter „Per Klick zum Chefarzt-Vortrag“.




Unvergessliches Erlebnis in Ungarn

Trotz aller Einschränkungen, zu denen uns die pandemische Lage momentan zwingt, konnte die Willy-Brandt-Gesamtschule unter der Federführung des Arbeitskreises „Schulpartnerschaften“ und im Rahmen des Erasmusprojekts glücklicherweise eine erste Reise nach Ungarn durchführen. Vier Schülerinnen des 9. Jahrgangs wurden dazu von den Lehrerinnen Annika Kluge und Nadine Saeftel begleitet und sind sehr dankbar für die Erfahrungen, die sie machen konnten. Das aktuelle Thema des Erasmus-Projektes lautet „17 globale Ziele der Nachhaltigkeit“, beteiligt sind Klassen aus den sechs Nationen Ungarn, Spanien, Türkei, Portugal, Italien und Deutschland.

Vier Schülerinnen des 9. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule reisen nacht Ungarn: Foto: Privat

Im Vorfeld der Reise haben sich die Schülerinnen und Schüler in Projekten dem Thema der „Nachhaltigkeit“ angenähert; es wurden Windkraftanlagen und Solaranlagen mit dem Computerspiel ‚Minecraft‘ konstruiert, Fotocollagen zur nachhaltigen Nutzung von Wasser erstellt und begleitend länderübergreifende Videokonferenzen durchgeführt.

Die Fahrt in die Stadt Eger bot die Möglichkeit, dass sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 aus allen 6 Ländern persönlich
kennenlernen konnten. Die Schülergruppen jedes Landes bereiteten eine kurze Präsentation vor, um die Besonderheiten ihrer Schule und ihres Landes vorzustellen und eine größere Motivation zum Thema der Nachhaltigkeit zu erreichen. Nachdem die jeweiligen Schülergruppen ihr Land und ihre Schule präsentierten, war das Eis gebrochen und der Anfang getan.

Das Programm der ungarischen Gastgeberschule für die Woche bestand u. a. aus Projekten zum Ökosystem des Waldes, zur ökologischen Landwirtschaft auf einem Bauernhof vor Ort, zur Aufbereitung von Trinkwasser und zur Wiederverwertung von Müll durch die Gestaltung von Müllskulpturen. Des Weiteren wurden regionale Keimlinge der beteiligten Länder in selbst gebauten Gewächshäusern angepflanzt, um die Effekte von Gewächshäusern praktisch zu erproben.  Neben der Vertiefung ihrer Kenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften haben die Schülerinnen das Anwenden der englischen Sprache in der Praxis ausgebaut, welches sie zuvor bereits auf der Onlineplattform eTwinning einübten.

Die vier Schülerinnen betonten, dass die Reise ein unvergessliches Erlebnis für sie war und sie in stetigem Kontakt mit ihren neuen Freunden aus ganz Europa sind – und das selbst während der aktuellen Omikronsorgen völlig regelkonform. Die Lehrerinnen berichten mit Begeisterung über die tolle Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schülern. Das Projekt wurde größtenteils von Erasmus finanziert. Die Fahrt fand unter Beachtung aller geltenden Corona-Regelungen statt.




Mit Pflegequalifizierung gleich den Schulabschluss nachholen

Der Pflegenotstand wächst gerade in der Pandemie. Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen und Pflegedienste suchen dringend Fachkräfte. Die Werk-
statt im Kreis Unna engagiert sich für den Nachwuchs. Sie bietet für langzeitarbeitslose Menschen die doppelte Chance: Mit der Qualifizierung zur Pfle-
gebegleiter*in können Interessent*innen gleichzeitig den fehlenden Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 erwerben. Das Angebot, das sich
auch an Migrant*innen und Geflüchtete richtet, bietet so die Chance auf die Weiterbildung zur examinierten Pflegekraft.
„Sowohl im Kranken- wie im Altenpflegebereich drohen Einrichtungen zu kollabieren, weil das nötige Personal nicht verfügbar ist“, weiß Doro Rengers, zuständige Abteilungsleiterin der Werkstatt im Kreis Unna. Es fehlen nicht nur examinierte Kräfte, sondern ebenso die Hilfskräfte. Das zeigen die Rückmeldungen aus den vielen Einrichtungen, mit denen die staatlich anerkannte Pflegeschule der Werkstatt erfolgreich kooperiert. Gleichzeitig steigt die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreis Unna, die für sich einen neuen Weg suchen. Viele können sich eine Arbeit mit und für alte oder kranke Menschen gut vorstellen, aber das Lernen in einer Ausbildung scheint zu schwer oder der Schulabschluss fehlt.

In Theorie und Praxis werden die Teilnehmer*innen als Pflegebegleiter*innen ausgebildet. Foto: Werkstatt im Kreis Unna.

Hier hilft die Werkstatt im Kreis Unna mit einem neuen Qualifizierungsangebot, das mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westflane und des Europäischen Sozialfonds/REACT-EU als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie umgesetzt werden kann. In einer einjährigen Ausbildung kann sowohl der zertifizierte Abschluss als Pflegebegleiter*in erworben werden als auch der fehlende Schulabschluss. Gelernt wird in Kleingruppen, stark praxisorientiert und mit ganz viel individueller Unterstützung.

Praktika in ambulanten oder stationären Einrichtungen gehören zur Qualifizierung: Von der Grundpflege, Betreuung bis zur hauswirtschaftlichen Versor-
gung werdend die Teilnehmer*innen ausgebildet. Parallel läuft an zwei Tagen in der Woche der Unterrichtung zur Erlangung des qualifizierten Hauptschulabschlusses am Berufskolleg der Werkstatt. Sollten Sprachkenntnisse fehlen, werden diese individuell vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss können die Absolvent*innen direkt in die Praxis einsteigen. Oder an der Pflegeschule der Werkstatt die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft anschließen. Bei beiden Wegen sieht die Abteilungsleiterin optimale Chancen auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz: „Viele unserer Kooperationspartner suchen händeringend personelle Unterstützung, und alle Absolvent*innen unserer Pflegeschule wurden nach der bestandenen Prüfung direkt übernommen.

Information für Interessent*innen: www.werkstatt-im-kreis-unna.de, Nina Schmerfeld, n.schmerfeld@werkstatt-im-kreis-unna.de, Tel.: 02303 9819028




Berufswahl-Infos mit Halbjahreszeugnis: „Ausbildung safe! Deine auch?“

Mit dem Halbjahreszeugnis haben die Schüler ihre berufliche Zukunft gleich mit in der Tasche. Denn: Mit dem Zeugnis erhalten alle Schülerinnen und Schüler am kommenden Freitag eine Postkarte, die gezielt auf die aktuellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und auf Unterstützungsangebote in der Region hinweist. Absender sind die Bundesagentur für Arbeit und die Landesregierung Nordrhein-Westfalen.

Unter dem Motto „Ausbildung safe! Deine auch?“ sollten Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen in der Sekundarstufe I und II auf regionale Beratungs- und Unterstützungsangebote bei der Ausbildungsplatzsuche hingewiesen werden. Auch die Bildungsgänge der Berufskollegs, die nicht zu einem Berufsabschluss führen, sind angesprochen.

Einfach den QR-Code scannen und schon landet man auf der Seite der kommunalen Koordinierung des Kreises Unna, die im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ Informationen rund um das Thema Berufliche Orientierung für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern bereithält. Auch informiert ein Online-Kalender über (digitale) Veranstaltungen, die im Kreis Unna zum Thema Ausbildung und Studium stattfinden.

Hintergrund: „Kein Abschluss ohne Anschluss“
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) ist eine Landesinitiative, die den Übergang von der Schule in den Beruf ab der Klasse 8 systematisch gestaltet. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler einen konkreten Plan für die Zeit nach der Schule haben. Seit dem Schuljahr 2016/2017 setzt der Kreis Unna die Landesinitiative flächendeckend um. Ansprechpartner für Informationen oder Fragen ist die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule Beruf (KAoA) des Kreises Unna. PK | PKU




Französisch-Schülerinnen und -Schüler erhalten DELF-Zertifikate

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen (v.l) David Goj, Xenia Konn, Hannah Krappe (Klasse 9, alle Niveau A2) und Dan Le (EF, B1)der DELF- Prüfungen mit Schulleiterin Dr. Mirja Beutel (1.v.r.). Nicht im Bild: Alexander Höll (Klasse 9, Niveau A2) Foto: Pytlinski/SGB

Fünf Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhielten jetzt aus den Händen von Schulleiterin Dr. Mirja Beutel und Französisch-Lehrerin Constanze Lieb ihre DELF-Zertifikate für die Niveaustufen A2 und B1. Alle bestanden die anspruchsvollen Prüfungen für das international anerkannte Sprachzertifikat, bestehend aus mündlichen und schriftlichen Aufgabenformaten, mit hervorragenden Ergebnissen. Das Niveau A2 bescheinigt den Jugendlichen grundlegende Sprachkenntnisse, orientiert am offiziellen europäischen Referenzrahmen, der Sprachfertigkeiten von A1-C2 klassifiziert. Das Niveau B1 steht für ein fortgeschrittenes Level. Die Vorbereitung auf die jeweiligen Prüfungen erfolgt in der DELF-AG von Constanze Lieb.