SchnellBus S20: Ruck-zuck und ohne Umsteigen von Bergkamen nach Hamm
Sitzen bleiben, statt umsteigen! Unter diesem Slogan startete am Montag um 10:30 Uhr die verlängerte VKU-SchnellBus-Linie S20. Sie fährt zwischen Lünen, Bergkamen und Hamm, wochentags einmal in der Stunde.
In feierlicher Atmosphäre gab Mario Löhr, der Landrat des Kreises Unna zusammen mit Marc Herter, dem Oberbürgermeister der Stadt Hamm am Hauptbahnhof Hamm den Startschuss. André Pieperjohanns der Geschäftsführer der VKU unterstützte sie dabei.
Bisher endete die S20 in Hamm-Herringen. Jetzt fährt sie bis zum Hauptbahnhof Hamm. Dadurch ist Bergkamen ohne Umstieg an den Fernbahnhof angebunden. Die S20 hält auf ihrem Weg nur an ausgewählten Haltestellen. Das macht den modernen SchnellBus besonders schnell. Die Fahrgäste fahren in nur 43 Minuten von Bergkamen Busbahnhof bis Hamm Hauptbahnhof. Fahrgäste, die mit dem Zug weiterfahren möchten, steigen dort bequem um. Ganz ohne Parkplatzsuche- und gebühr.
Die S20 fährt zudem direkt ins Hafengebiet Hamm. Das ist auf alle Fälle ein Plus für Pendler. Sie können ihr Auto stehen lassen und umweltfreundlich, zügig und einfach zum Job fahren.
Samstags fährt die S20 stündlich zwischen Bergkamen und Hamm. Sonntags alle zwei Stunden zwischen Bergkamen und Herringen.
Die Erweiterung der Linie S20 entstand als Zusammenarbeit von der VKU und den Stadtwerken Hamm. „Bei diesem Projekt wurde einmal mehr der große Vorteil eines kommunalen Verkehrsunternehmens deutlich“, so André Pieperjohanns der Geschäftsführer der VKU. „Gemeinsam mit den Stadtwerken Hamm und den Fahrgästen ist die VKU Teil der Lösung, um Klimaziele zu erreichen und den ÖPNV zu stärken. Auch abseits der Ballungsräume.“
Das Land NRW stellt über den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Fördermittel für die Verlängerung der SchnellBus-Linie S20 bereit.
Für den Kreis Unna ist diese Förderung ein deutliches Signal für die Verkehrswende und für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr im Kreis Unna. „Die Verlängerung des Schnellbusses von Bergkamen nach Hamm ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, sagt Landrat Mario Löhr entschlossen. „Eine gute und schnelle ÖPNV-Anbindung ist für unsere Bürgerinnen und Bürger und die heimische Wirtschaft enorm wichtig.“