Bergkamener überschlug sich auf der A2-Ausfahrt mit seinem Auto: Schwer verletzt

Auf der A2 kam es am Samstag bei Bergkamen zu einem Alleinunfall. Der Fahrer war offenbar alkoholisiert. Er wurde schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 35-Jährige aus Bergkamen stammende Mann gegen 19.15 Uhr mit dem Auto auf der A2 in Richtung Hannover. Als er die Ausfahrt Kamen / Bergkamen offenbar mit nicht angepasster Geschwindigkeit durchfuhr, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam im Kurvenverlauf von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 35-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die Beamten konnten einen deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Das Mobiltelefon, was die Beamten an der Unfallstelle fanden, wurde sichergestellt.

Ein Rettungswagen brachte den verletzten Mann in ein Krankenhaus. Dort wurde auch eine Blutprobe entnommen. Die Beamten stellten zudem den Führerschein sicher.




Runde zwei für das Kulturpicknick Bergkamen: Das Beste aus Comedy und Musikkabarett im Römerpark

Lucy van Cool

Die erste musikalische und hypnotische Live-Veranstaltung im Römerpark Bergkamen war ein voller Erfolg. Nun veranstaltet das Kulturreferat am Samstag, 24. Juli, um 19.00 Uhr ein weiteres Kulturpicknick. Der Einlass beginnt ab 18.00 Uhr. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Für die Teilnahme ist jedoch eine vorherige Anmeldung beim Kulturreferat Bergkamen erforderlich.

Ebenso möchte das Kulturreferat auf die bisher bereits bekannten AHA-Regeln, sowie den Mund-Nasenschutz am Eingangsbereich hinweisen. Die Gäste werden gebeten gegebenenfalls an wetterfeste Kleidung zu denken.

Anmeldungen sind über a.mandok@bergkamen.de möglich oder Anne Mandok, Tel. 02307/965-464

Diesmal erwartet das Publikum eine Kabarettveranstaltung mit folgenden Künstlern:

Lars Redlich:
Lars but not Least

Lars Redlich

Der Thermomix unter den Kleinkünstlern: Er singt, swingt, springt von der Sopran-Arie in den Hip Hop, mimt den Rocker, die Diva, zückt die Klarinette für eine Klezmer-Nummer, textet Hits wie „Mandy“ oder „Ladies‘ Night“ brüllend komisch um und unternimmt einen Frontalangriff auf die Lachmuskeln!
Seine eigenen Songs zeugen von Phantasie und grandiosem Humor, wie etwa das Lied über „Schorsch, die einzelne Socke“, die ihren Partner bei 60 Grad verliert.

Herrlich, wie sich der Musical-Star (Grease, Rocky Horror Show, Disney in Concert u.v.m.) selber auf die Schippe nimmt, am Klavier zusammen mit dem Publikum ein Medley aus zugerufenen Songs improvisiert und z.B. Whitney Houston in „I will always love you“ perfekt parodiert – oder ist es gar eine Hommage?

„Lars But Not Least!“ – Ein einzigartiges Zusammenspiel aus Show, intelligenter Comedy und Musikkabarett, das dem Zuschauer kaum Zeit zum Durchatmen lässt! Kein Wunder, dass Lars Redlich innerhalb kürzester Zeit mit diversen renommierten Kleinkunstpreisen überhäuft wurde.

Lucy van Kuhl: DAZWISCHEN
Klavier – Chanson – Kabarett

Wir sind oft dazwischen. Pasta oder Pizza? Samsung oder Apple? Welchen Handy-Vertrag bei den vielen Angeboten? Bleibe ich bei meinem Partner oder will ich etwas Neues? Als Sklaven unserer Zeit hetzen wir von Termin zu Termin, schieben manchmal Menschen und Hamburger einfach so dazwischen. Arbeite ich noch oder lebe ich schon? Lucy van Kuhl zeigt in ihrem neuen Programm, dass der „Dazwischen“-Zustand etwas Aufregendes hat. Schließlich befinden wir uns alle im „Dazwischen“ zwischen Geburt und Tod, das man Leben nennt. Wie schlimm ist es, mal eine zeitlang auf zwei halben Stühlen sitzen? Auf ihre humorvoll-nachdenkliche Art erzählt und besingt Lucy van Kuhl Situationen aus dem Leben. In ihren sensiblen Chansons und knackig-pointierten Kabarett-Liedern bringt sie’s auf den Punkt – und das Ein oder Andere steht natürlich auch zwischen den Zeilen…

Safe the Date – weitere Open Air Termine:

Freitag, den 30.07.2021 Grand Jam Blues & Soul Summer Bergkamen 2021
19.30 Uhr Thorheim Taverne

Freitag, den 06.08.2021 Klassik Sommerkonzert in der Marina Rünthe

18:00 Uhr „festival:philharmonie westfalen

unter der Leitung von Justus Frantz

Freitag, den 20.08.2021 3. Kulturpicknick im Römerpark Bergkamen

18:30 Uhr Popcorn – Ein Artistisches Feuerwerk
17. Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin




Fachleute für Online-Shops und Digital-Services: Werkstatt-Berufskolleg Unna bildet E-Commerce-Kaufleute aus

Die vergangenen Wochen des Lockdowns zeigen, wie sich das Kundenverhalten und die Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft verändern bzw. beschleunigt haben. Unternehmen sind gezwungen, sich verstärkt auf den Internethandel und OnlineServices zu konzentrieren. Die dafür benötigten Fachkräfte können Unternehmen nun selbst gemeinsam mit dem Werkstatt-Berufskolleg Unna ausbilden. Die Ausbildung
findet zwei Tage in der Schule und drei Tage im Betrieb statt.

Kaufleute im E-Commerce werden schwerpunktmäßig im Einzel-, Groß- und Außenhandel ausgebildet. Grundsätzlich kann der Beruf aber in allen Unternehmen erlernt werden, die ihre Produkte ganz oder teilweise online vertreiben. Dies können z. B. Betriebe aus der Tourismusbranche, Dienstleistungsanbieter und Hersteller, Logistik- und Mobilitätsanbieter oder Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen sein. Inhalte sind neben den klassischen kaufmännischen Tätigkeiten der digitale Vertrieb und das Marketing: Hierzu gehört
es, Nutzerverhalten zu analysieren, Produkte in den Online-Shop einzupflegen, das passende Bezahlsystem auszuwählen und auf verschiedenen Kanälen mit Kunden zu kommunizieren.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung können Kaufleute im E-Commerce in allen Wirtschaftsunternehmen arbeiten, die Waren und Dienstleistungen über das Internet anbieten und vertreiben, oder sie können Unternehmen beim Aufbau einer E-CommerceStrategie unterstützen.

Das Werkstatt-Berufskolleg Unna hat für das neue Schuljahr 2021/2022 den Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg zur Errichtung des Bildungsganges Kauffrau / Kauffmann im E-Commerce erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung
der unterrichtlichen Digitalisierungsstrategien. Der dreijährige Ausbildungsberuf richtet sich an junge Leute, die mindestens einen
Hauptschulabschluss aufweisen und Spaß am Umgang mit digitalen Medien haben. Lange ein engagiertes Team des Berufskollegs den Bildungsgang ausgearbeitet. Die Fachleute sind nun sehr neugierig auf die erste Ausbildungsklasse.

Dank der guten digitalen Ausstattung in allen Klassenräumen, den mobilen Laptops, Smartboards, Dokumentenkameras und der
Lernplattform Moodle verfügt das Werkstatt-Berufskolleg Unna über beste Voraussetzungen für das Unterrichten der angehenden Kaufleute im E-Commerce.

Das Besondere am neuen Angebot des Werkstatt-Berufskollegs Unna ist, dass die angehenden Kaufleute im E-Commerce in zwei Fremdsprachen, Englisch und Französisch, unterrichtet werden. Zudem bekommen sie Unterricht in den berufsbezogenen Lernfeldern
(Geschäftsprozesse im Unternehmen, Steuerung und Kontrolle, Wirtschafts- und Sozialprozesse) und berufsübergreifenden Lernbereichen Sport, Religion, Politik, Deutsch und Datenverarbeitung.

Schülerinnen und Schüler, die Interesse an einer Ausbildung zum Kaufmann / Kauffrau im ECommerce haben oder Unternehmen, die Kaufleute im E-Commerce ausbilden möchten, können ab sofort die Bildungsgang-Leitung das Werkstatt-Berufskolleg Unna kontaktieren:
Agnes Schützenmeister: a.schuetzenmeister@werkstatt-berufskolleg.de und Marc Obermann: m.obermann@werkstatt-berufskolleg.de.
Weitere Informationen auch unter www.werkstatt-berufskolleg.de in der Rubrik Bildungsgänge. Direktlink: https://bit.ly/3w2LP02




Coronavirus: Kein neuer Fall in Bergkamen

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

Zwei neue Fälle sind heute gemeldet worden, keiner in Bergkamen.. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 19.044 Fälle gemeldet worden, 2.879 in Bergkamen. 21 Personen mehr gelten als wieder genesen, eine in Bergkamen. Die Zahl der aktuell infizierten Personen liegt derzeit bei 11. in Bergkamen bei 18.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 6,1 (Stand: 28. Juni 2021).

Aktuell befindet sich der Kreis Unna in Stufe 1 gemäß Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Die aktuell geltenden Regeln hat das Land NRW in einer Tabelle zusammengefasst: www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw.




Bürgersprechstunde der SPD Weddinghofen-Heil vor der Barbara-Apotheke

Am kommenden Samstag, 3. Juli, von 10.30 bis 11.30 wird der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder persönlich mit dem Format der „AnsprechBar“ eine Bürgersprechstunde vor der Barbara-Apotheke in Weddinghofen anbieten. Vor Ort wird u.a. Ratsmitglied Julian Deuse für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen. Die AnsprechBar ist ein guter Anlass, mit den heimischen Politikern ins Gespräch zu kommen und Anregungen oder Anliegen gegenüber der Politik zu äußern. Die nächste AnsprechBar wird am 07.08.21 an gleicher Stelle wieder stattfinden. 




Polizei gibt Hinweise zum Einsatz von Drohnen: Der Betrieb über sensiblen Bereichen ist untersagt

Man sieht sie immer mehr: Drohnen steigen in den Himmel auf und liefern glasklare Landschafts- und Übersichtsaufnahmen.

Ärgerlich wird es, wenn dann plötzlich so ein Flugobjekt über dem heimischen Garten kreist und Bildaufnahmen macht.

Losgelöst von den Pflichten zur Kennzeichnung, Kenntnis und Erlaubnis, sind folgende Punkte- auch für Pressevertreter- verboten:

1. Jegliche Form der Behinderung oder Gefährdung

2. Der Betrieb von Drohnen (aber auch Modellflugzeugen) in und über sensiblen Bereichen wie

a.	Einsatzorten von Polizei und Rettungskräfte
b.	Menschenansammlungen jeder Art (Ausnahmegenehmigung auf Antrag bei der Landesluftfahrtbehörde z. B. bei Kirmes etc. möglich, muss mitgeführt werden!)
c.	Naturschutzgebieten
d.	Hauptverkehrswegen (also keine geringe verkehrliche und wirtschaftliche Bedeutung wie Autobahnen und stark befahrene Straßen, aber auch Schienenverkehr im Bereich von Bahnhöfen etc.)
e.	An- und Abflugbereiche von Flugplätzen
f.	Grundsätzlich (siehe unten) der Betrieb einer Drohne oder eines Modellflugzeugs mit einem Gewicht von mehr als 0,25 Kilogramm über Wohngrundstücken.
g.	Das Gleiche gilt, wenn das Flugobjekt (unabhängig von seinem Gewicht) in der Lage ist, optische, akustische oder Funksignale zu empfangen, zu übertragen oder aufzuzeichnen (auch hier Ausnahmegenehmigung auf Antrag bei der Landesluftfahrtbehörde möglich, muss mitgeführt werden!)
h.	Über und in einem seitlichen Abstand von 100 Metern von der Begrenzung von Industrieanlagen, Justizvollzugsanstalten, Einrichtungen des Maßregelvollzugs, militärischen Anlagen und Organisationen, Anlagen der Energieerzeugung und -verteilung sowie über Einrichtungen, in denen erlaubnisbedürftige Tätigkeiten der Schutzstufe 4 nach der Biostoffverordnung ausgeübt werden, soweit nicht der Betreiber der Anlage dem Betrieb ausdrücklich zugestimmt hat,

3. Das Steuern von Drohen außerhalb von Modellfluggeländen und gleichzeitig mehr als hundert Meter hoch. Auch hier ist Ausnahme möglich (s.o.).

4. Generell dürfen Drohnen und Modellflugzeuge nur in Sichtweite geflogen werden.

5. Grundstückseigentümer dürfen Ausnahmen für Flüge mit Kameradrohnen erlauben (nicht höher als 100 m). Somit sind logischerweise auch Flüge über dem eigenen Grundstück jederzeit möglich.

Siehe Flyer des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/presse/PM-50-drohnenverordnung-final.pdf?__blob=publicationFile

Bei Beobachtungen von Verstößen melden Sie diese bitte an die nächste Polizeidienststelle.




Angebot an Schüler*innen und Eltern: Bezirksregierung schaltet Zeugnistelefon

Verbunden mit der Zeugnisausgabe zum Ende des Schuljahres 2020/2021 bieten die Mitarbeiter*innen der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg wieder ein Zeugnistelefon zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis an.

Unter der Zeugnis-Telefonnummer 02931/82-3388 stehen den Schüler*innen der Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Sekundarschulen und Berufskollegs sowie deren Eltern Ansprechpartner*innen zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist am Montag, 5. Juli, und Dienstag, 6. Juli 2021, jeweils in der Zeit von 09.00 bis 15.00 Uhr sowie am Mittwoch, 7. Juli 2021, von 09.00 bis 13.00 Uhr zu erreichen.

Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die zentrale Rufnummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an die jeweiligen Ansprechpartner*innen weitergeleitet.




Zwei Tankstellenüberfälle in Bergkamen und Kamen in einer Nacht: Polizei sucht Zeugen

In Bergkamen und Kamen sind in der Nacht von Sonntag auf Montag zwei Tankstellenüberfälle innerhalb von viereinhalb Stunden verübt worden.

Gegen 21.55 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter – vermummt mit einer schwarzen Sturmhaube – eine Tankstelle an der Werner Straße in Bergkamen, zog ein circa 30 Zentimeter langes Messer und bedrohte den Angestellten. Weil sich der Mitarbeiter weigerte, das vom Täter geforderte Geld aus der Kasse herauszugeben, packte ihn der Täter und drückte ihn gegen ein Zigarettenregal. Da sich der Geschädigte weiterhin weigerte, die Kasse zu öffnen und das Geld auszuhändigen, brachte ihn der Täter in einen Raum der Tankstelle, wies ihn an, dort zu bleiben, und zog die Tür zu. Ohne Beute flüchtete er im Anschluss.

Gegen 02.30 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter – ebenfalls vermummt mit einer Sturmhaube – eine Tankstelle am Schattweg in Kamen. Unter Vorhalt eines langen Messers zwang er den Angestellten, den Kasseninhalt in einen Jutebeutel zu stecken. Die Höhe der Beute steht noch nicht fest. Darüber hinaus nahm sich der Täter eine unbekannte Menge Zigarettenschachteln aus dem Regal. Nachdem er den Mitarbeiter angewiesen hatte, für fünf Minuten in einen Raum der Tankstelle zu gehen und dort zu warten, floh der Täter zu Fuß in Richtung Norden.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einem Tatzusammenhang aus. Die Täter wurden in beiden Fällen wie folgt beschrieben:

   - 20-27 Jahre
   - 180-190 cm
   - Schlanke Statur
   - Auffällig blaue Augen
   - Schwarze Sturmhaube mit Löchern für Mund und Nase
   - Graue Kapuzenjacke
   - Schwarze Jogginghose
   - Akzentfreies Deutsch mit tiefer Stimme

Zeugen, die Angaben zu den Überfällen machen können, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Verkauf beginnt: Auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule entsteht Familienquartier mit 65 Häusern

So sollen die Doppelhäuser im neuen Quartier an der Berliner Strae in Weddinghofen aussehen. Grafik: Vonava

Der Projektentwickler Bonava startet in dieser Woche den Verkauf der ersten Häuser in den Bergkamener Heidegärten. Auf dem rund zwei Hektar großen Areal der ehemaligen Heideschule an der Berliner Straße sollen bis zum Jahresende 2024 insgesamt 65 neue Eigenheime entstehen.

”Die Erschließung ist weitgehend abgeschlossen und die Baustraße wird schon vorbereitet. Sobald die amtlichen Genehmigungen vorliegen, legen wir auch mit dem Bau der Häuser los. Läuft alles wie geplant, können die ersten Familien das Weihnachtsfest 2022 in ihrem neuen Zuhause feiern”, berichtet Bonava-Projektleiterin Rebecca Reiter.

Das Quartierskonzept sieht einen Mix aus verschiedenen Haustypen vor, die entlang zweier ruhiger Stichstraßen entstehen. Zur Auswahl stehen 48 Doppelhaushälften, 11 Reihenhäuser sowie sechs freistehende Einfamilienhäuser. Die Eigenheime bieten je nach Variante vier oder fünf Zimmer und zwischen 114 bis 214 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche. Die Reihenhäuser sind zur geförderten Vermietung vorgesehen, alle weiteren Häuser werden schlüsselfertig und inklusive Grundstück zum Kauf angeboten. Die Grundstücksgrößen der Heidegärten liegen im Schnitt bei rund 320 Quadratmetern.

Gedeckte Fassadenfarben mit passenden Details aus gebrannten Klinkerriemchen sollen für optische Abwechslung sorgen und bilden gleichzeitig ein verbindendes Architekturelement im Quartier. Alle Häuser werden im Energie-Effizienzstandard KfW 55 errichtet. „Für die Käufer eröffnen sich dadurch attraktive Förderangebote“, erklärt Bonava.

”Die Nachfrage ist schon jetzt enorm, denn gerade für junge Familien ist das Quartier ideal. Die Kinder können direkt im Garten oder auf den Spielplätzen vor der Tür spielen. Auch eine Kita entsteht direkt nebenan. Wir haben inzwischen mehrere Hundert Interessenten”, verrät Rebecca Reiter.

Weitere Details zu den geplanten Häusern in Bergkamen erhalten Interessenten ab sofort unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 80 80 oder online unter bonava.de/heidegaerten.




Wachwechsel bei Lions BergKamen: Roland Schäfer neuer Präsident

Dr. Christian Fastenrath (re) überreicht seinem Nachfolger Roland Schäfer die „Lionsglocke“. Foto: LC BergKamen

Wachwechsel beim  Lionsclub BergKamen: Der Bergkamener Roland Schäfer übernimmt zum 1. Juli das Amt des Präsidenten dieses Clubs. Für Dr. Christian Fastenrath geht entsprechend den Lions-Statuten nach einem Jahr an der Spitze die Amtszeit zu Ende.

Der Kamener „Löwe“ Dr. Fastenrath blickt auf eine besondere Amtszeit zurück. Mit vielen guten Ideen wollte er sie mit seinem Vorstand in besonderer Weise gestalten, fiel sie doch in das  25. Jahr seit Gründung des Clubs. Doch nicht nur die Jubiläumsfeier musste verschoben werden, auch viele andere Veranstaltungen mussten wegen der Corona-Pandemie verschoben oder abgesagt werden. Trotz der Pandemie konnten die Lions mit ihrem Weihnachtskalender wieder Geld für soziale Zwecke einnehmen und mit diesem Geld Gutes tun, worüber sich alle Clubmitglieder freuen.

Der neue Präsident Roland Schäfer dankte seinem Vorgänger für dessen Engagement und erklärte, in seiner Amtszeit gerne die eine oder andere Idee von Dr. Fastenrath aufzugreifen und versäumte Veranstaltungen nach Möglichkeit nachholen zu wollen.

Schäfer, sein Vorstand  und die Mitglieder des Lionsclubs BergKamen werden die erfolgreiche Arbeit insbesondere für benachteiligte Kinder und Jugendliche im heimischen Raum auch im 26. Jahr des Clubs fortsetzen, getreu dem Lionsmotto „We serve“ – „Wir dienen“




Tangoklänge mit Blitz und Donner: Kamen Klassik 2021 muss verfrüht kapitulieren

Beeindruckende Kulisse mit Bergbauvergangenheit.

Da war noch alles gut: Flotte Tangoklänge mit gutaufgelegten Solisten.

Vom strahlenden Sonnenschein zu Blitz und Donner samt Sintfluten waren es nur ein paar Takte. Einige wenige Notenseiten, und das Blatt hatte sich am Sonntag bei „Kamen Klassik“ komplett gewendet. Dabei waren alle Beteiligten heilfroh, dass unter freiem Himmel überhaupt wieder etwas unter Corona-Bedingungen stattfinden konnte. Am Ende musste die Neue Philharmonie Westfalen dann doch vor der Kulisse des Förderturms kapitulieren. Spätestens, als das Bandoneon klemmte und kein Ton mehr herauskam, wurde abgebrochen.

Wenig später hatten nur noch wenige Zuschauer unter Schirmen und Regencapes ausgeharrt.

„Sie waren alle großartig“, lobte Generalmusikdirektor Rasmus Baumann das Durchhaltevermögen von rund einem Viertel der ursprünglich rund 450 Zuschauer. Die hatten sich unter Regenschirmen, Regencapes und unter dem spärlichen Dach der Maschinenhalle zusammengedrängt, um den schwungvollen Tangoklängen zu lauschen. „Wir spielen bis zum letzten Tropfen“, hatte der Chef der Philharmoniker noch kurz zuvor optimistisch versprochen. Am Ende mussten dann aber auch die Instrumente in Sicherheit gebracht werden und es hieß: „Auch diese Veranstaltung müssen wir dann irgendwann nachholen.“

Noch hielten die Notenblätter für die Streicher.

Bis dahin hatten alle Beteiligten tapfer den Umständen getrotzt. Abstände galt es auch unter den Musikern auf der Bühne einzuhalten. Das sorgte für mittelgroße Kämpfe mit den Notenblättern. Wo sonst noch eine helfende Hand vom Nachbarn eingreifen konnte, flogen die Seiten unter dem immer stürmischeren Winden unkontrollierbar über die Pulte. Viele Besucher hatten sich eigens testen lassen, weil die Corona-Bestimmungen das bei der Platzbuchung noch gefordert hatten. Dann hatte sich auch dort in Windeseile alles geändert und vieles war gar nicht mehr nötig. Die mitgebrachten Getränke ebenso wenig, denn inzwischen durfte auch ein kleiner Getränkewagen aufgebaut werden.

 

„Ich könnte Sie alle umarmen“

Humorvolle Parallelen: Bienen und Bergbau.

Leicht unkontrollierbar war auch die Natur. Die Organisatoren hatten es beim Aufbau etwa mit einem klassikliebenden Bienenvolk zu tun, das es sich in einer Birke auf dem Förderturmgelände gemütlich gemacht hatte. Die Insekten zogen dann aber doch noch rechtzeitig ab. Vielleicht auch deshalb, weil es Konkurrenz von den Profis gab, die als Honigbienen auf dem Gelände heimisch sind. Deren Erzeugnisse konnten ebenso gekauft werden wie Druckwerke vom Förderverein Monopol 2000.

Gut besucht zu Beginn: Die Freude war groß, dass endlich wieder Kultur stattfinden kann.

Auch das Programm war ein Kompromiss, denn die Philharmonie kann nicht alle Musiker mit den erforderlichen Abständen auf die Bühne bringen, die es für manche Komponisten und Werke braucht. Astor Piazzolla bot zum 100. Geburtstag als „Tangokönig schlechthin“ und „Westfale im Wesen“ eine gute Gelegenheit, ebenso schwungvolle wie eigenwillige Klänge zum „Mitwippen mit den Füßen“ und Mittanzen zu präsentieren – mit gelegentlich ungewöhnlichen Soloinstrumenten wie dem Bandoneon.

Der Förderturm macht sich gut als Kulisse für klassische Musik.

„Ich könnte Sie alle umarmen“, freute sich Rasmus Baumann. Seit Ende Oktober stand er zum ersten Mal in Kamen wieder mit seinen Musikern auf der Bühne. „Warum eigentlich nicht immer unter dem Förderturm?“, war Bürgermeisterin Elke Kappen mehrfach gefragt worden angesichts der beeindruckenden Kulisse. „Wir werden das nachher diskutieren“, versprach sie und erinnerte auch daran, dass andere Kulturschaffende in den vergangenen Monaten mit gewaltigen Existenzängsten zu kämpfen hatten. „Die Frage, ob wir uns Kultur leisten können, kann sich jeder selbst beantworten, der sich auf diesen Abend gefreut hat“, sagte sie und erntete nachhaltigen Applaus.

Schade, dass der zuvor noch durch den prallen Sonnenschein für Musiker unbrauchbar gewordene Platz auf der Bühne dann doch nicht zum Tangotanz einladen konnte. Es reichte gerade für die erste Hälfte und eineinhalb sehr verkürzten Stücken, bis das Wetter dann doch den Kampf gewann. Dennoch war es eine Wohltat, endlich wieder Musiker live und wahrhaftig mit echten Tönen zu hören. Und die Stippvisite mit den Ehrenamtlichen im Maschinenhaus bot ebenfalls einen reizvollen Kontrast. Wiederholung tut also unbedingt Not.

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