Kabarett, Jazz, Weltmusik: Bergkamener Kultur startet jetzt voll durch

Longjohn Foto: Martin Miseré

Mit vielseitiger und unterhaltsamer Kunst und Kultur präsentiert sich das neue Kulturprogramm der Stadt Bergkamen. Das Publikum erwartet internationale Stars, besondere Highlights und  außergewöhnliche Anlässe. Ob Kabarett, Kleinkunst, Klassische Musik oder Pop, Literatur und Ausstellungen, auch zum Mitmachen: Hier dürfte für jeden Geschmack und für Jung und Alt etwas im Angebot sein, verspricht das Kulturreferat. Erhältlich ist das Kulturprogramm Bergkamen im Kulturbüro am Rathausplatz 4 (neben der Sparkasse).

Hier sind die ersten Appetit-Häppchen. Weitere Infos zu Kulturveranstaltungen in Bergkamen gibt es hier: https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-veranstaltungen/veranstaltungen/kunst-und-kultur/

MittwochsMix in der Galerie „sohle 1“ am 22. September um 19.30 Uhr mit Matthias Reuter “Wenn ich groß bin, werd‘ ich Kleinkünstler”

Kabarett im studio theater am Freitag, 1, Oktober, mit Longjohn „Mann sein, das ist echt nicht einfach.

Klangkosmos Weltmusik am Montag, 11. November, ab 20 Uhr neapolitanische Lieder mit Assurd aus Italien im Trauzimmer Marina Rünthe

Sparkassen Grand Jam / Take Five Jazzfestival am Hellweg am 6. Oktober ab 20 Uhr Ruby Sober and the Deaf Kings im Thorheim. Alle weiteren Veranstaltungen des Jazzfestivals bitte hier: https://www.jazz-am-hellweg.de/alle-konzerte/




Hundeschwimmen am 11. September 2021 im Wellenbad Bergkamen

Am Samstag, 11. September, öffnen die GSW von 10.00 bis 16.00 Uhr das Wellenbad für Hunde und deren Besitzer. Damit wird eine beliebte Tradition fortgeführt, die im letzten Jahr leider pandemiebedingt ausfallen musste.

Der Eintritt pro Hund beträgt 3,00 Euro.

Sollte das Wetter an diesem Tag mitspielen, steht den Frauchen und Herrchen der Vierbeiner die Liegewiese des Wellenbades für ein Sonnenbad zur Verfügung, das Schwimmen allerdings ist aus hygienischen Gründen untersagt.

Obwohl das Wetter derzeit schöne Tage beschert, kann die Saison im Freibad Kamen leider nicht verlängert werden. Das Wasser muss kurzfristig abgelassen werden, damit Untersuchungen am Becken durchgeführt werden können. Diese sind notwendig, um die Planungen für das Kombibades Kamen nicht zu beeinträchtigen.

Weitere Informationen zu den GSW-Bädern finden Sie auf www.gsw-freizeit.de.




Vollsperrung der südlichen Töddinghauser Straße ab kommenden Montag bis zum 1. Oktober

Aktuell findet im südlichen Bereich der Töddinghauser Straße der Ausbau der Gasleitung der Firma Thyssengas statt. Im Zuge dieser Arbeiten wird es notwendig, die bestehende Einbahnstraßenregelung in eine Vollsperrung auszuweiten. Der Grund sind wichtige Anschlussarbeiten zur bereits existierenden Gasleitung in Höhe der ehemaligen Kuhbachtrasse. Dort wird in offener Bauweise die neue Gasleitung in die vorhandene Leitung eingebunden.

Die Vollsperrung der Töddinghauser Straße verläuft dabei ab dem Einmündungsbereich Weddinghofer Straße / Töddinghauser Straße bis zur ehemaligen Kuhbachtrasse. Die Vollsperrung beginnt am 13.09.2021 und dauert voraussichtlich bis zum 01.10.2021. Fußgänger können den Bereich weiter passieren, Radfahrer werden separat über den vorhandenen Rad- und Gehweg in Richtung Pfalzstraße geleitet.

Eine Umleitung ist bereits durch die aktuellen Arbeiten ausgeschildert und wird entsprechend modifiziert. Der Kfz-Verkehr wird ab Einmündung Weddinghofer Straße / Töddinghauser Straße über eine gesondert ausgewiesene Umleitung geführt. Die VKU wird ebenfalls die ausgewiesene Umleitungsstrecke befahren.

 




Tag des offenen Denkmals in der Bummannsburg und im Römerpark Bergkamen

Holz-Erde-Mauer im Römerpark Bergkamen.

Am „Tag des offenen Denkmals“, am Sonntag, 12. September, bietet das Stadtmuseum Bergkamen Führungen zu den beiden bedeutenden Bodendenkmälern in Bergkamen an.

Die erste Führung beginnt um 11 Uhr. Während eines Rundgangs durch die ehemalige Bummannsburg erklärt Kulturvermittlerin Ludwika Gulka-Höll die Strukturen und Funktion der mittelalterlichen Burganlage.

Um 14 Uhr geht es im Römerpark Bergkamen weiter. Museumsleiter Mark Schrader führt interessierte Besucher in die römische Geschichte um 11 v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit wurde das Römerlager Oberaden errichtet. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde- Mauer ist während der Öffnungszeit von 12 bis 17 Uhr möglich.

Der „Tag des offenen Denkmals“  wurde 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Europarat ins Leben gerufen. Inzwischen beteiligen sich mehr als 3500 Städte und Gemeinden in Deutschland mit Aktionen an dieser Veranstaltung und öffnen Denkmäler, die sonst nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind. Die Führung im Römerpark Bergkamen soll Besucher vor allem die Bedeutung des größten Legionslagers der Römer nördlich der Alpen näher bringen. Im Römerpark ist der ca. 2000 Jahre Schutzgraben noch gut zu erkennen. Ein Gang auf der rekonstruierten Holz-Erde-Mauer – ein Projekt des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. in Kooperation mit der Stadt Bergkamen – veranschaulicht, wie gut und geschickt die Römer sich und ihr Lager vor feindlichen Angriffen schützten.

Für alle Veranstaltungen gilt Folgendes: Spende statt Eintritt




Veranstaltung zum Thema „Starkregenereignisse und Bergsenkungen“ fand reges Interesse

Pumpwerk Beverbach in Rünthe. Foto: Aktionskreis / Röcher

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen konnte jetzt gleich zwei wichtige Veranstaltungen an einem Tag durchführen, wobei bei der Besichtigung des Pumpwerks „Beverbach“ in Rünthe der Lippeverband der Veranstalter war. Von 16.00-17.30 Uhr ging es für die auf max. 10 Personen (Corona bedingt) beschränkte Gruppe bis in die Tiefen des Bauwerks, wo sich ein beeindruckendes Innere an Pumpkapazität befindet. Das Wasser des Beverbachs muss permanent mit den kleinen Pumpen über 12 Meter nach oben gefördert werden, um den weiteren Abfluss in die Lippe unweit des Rünther Friedhofs zu gewährleisten. Bei Starkregenereignissen werden die großen Aggregate benötigt. Da ihr Einsatz „nur“ benötigt wird, wenn ein solches Ereignis passiert, ist ein halbjähriger Probebetrieb vorgeschrieben.

Aufgrund der Starkregen-Ereignisse v. 14./15. 07. ist der Lippeverband stark angefragt und kann deshalb auch nicht an allen angefragten Veranstaltungsterminen teilnehmen. Tags zuvor war der Verband noch in Lünen-Niederaden bei einer Bürgerversammlung präsent gewesen wie auch Mark Brodersen von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna, der in der späteren Veranstaltung des Aktionskreises eine Hauptrolle als Experte hatte.
Bei der Veranstaltung „Starkregenereignisse und Bergsenkungen“ waren insgesamt 37 Bürger/Bürgerinnen anwesend. Die vom Aktionskreis geleistete Mobilisierung – über die in der lokalen Presse berichtet wurde – hat nicht nur in den kritischen Hochwasser-/Überflutungsbereichen von Rünthe (u.a. In der Dille) Bürger angesprochen.
Aus dem weiteren Bergkamener Stadtgebiet waren einzelne Personen vertreten aus der Zechensiedlung „Schönhausen“ bzw. aus Oberaden als Gebiet, welches durch die Höhe der niedergegangenen Regenmenge und Bergbau bedingt am 14.07. am stärksten betroffen war. Weit angereist für diese Informationsveranstaltung waren vier BürgerInnen aus Ibbenbüren bzw. Rheinberg (jeweils auch Bergbaugebiete), die über den Landesverband Bergbaubetroffener NRW angesprochen worden waren.
In seiner Eröffnung der Veranstaltung ging der 1. Vorsitzende Karlheinz Röcher kurz auf die Absagen von RAG Deutsche Steinkohle, Lippeverband und Stadt Bergkamen ein. Aus Sicht des Vorstandes will die RAG unter allen Umständen vermeiden, dass diese etwas mit diesem Thema zu tun haben könnte. Also bleibt die RAG so einer Veranstaltung fern, gleichwohl sie auf ihre Homepage und in Hochglanzbroschüren ständig betont, dass sie „Verantwortung für die Hinterlassenschaften übernehme“. Die Absage der Stadt Bergkamen bleibt gänzlich unverständlich, weil die Bürger/die Öffentlichkeit über eine solche Veranstaltung signalisiert bekommt, ob eine Kommune sich für die nachvollziehbaren Sorgen ihrer BürgerInnen interessiert oder eben nicht.
Der Vertreter der Unteren Wasserbehörde, Marten Brodersen, nahm sich genau dieser Aufgabe für gut 1 Stunde an, indem er sachkundig auf die anstehenden Fragen der Anwesenden einging. „So gesehen war es ein sehr gelungener Informationsabend, der trotz der Absagen zustande kam“, betont Karlheinz Röcher.
Der Aktionskreis wird die Veranstaltung auswerten und seine Ergebnisse in einer Bürgeranregung nach § 24 Gemeindeordnung NRW Verwaltung und Politik zur Beratung vorlegen. Dieses könnte bereits am 30.09. erfolgen, wo sich der Rat der Stadt Bergkamen mit der Aufarbeitung der Starkregenereignisse befassen will.



Poller umgefahren – Fahrzeug nicht zugelassen und keine Fahrerlaubnis

Einen lauten Knall hat eine Zeugin am Samstagmittag um 11.50 Uhr in der Geschwister-Scholl-Straße gehört. Sie bemerkte einen Kleinwagen, der gegen einen Poller gefahren war und diesen aus der Verankerung gerissen hatte. An der Unfallstelle sammelten unterdessen eine Frau und ein Mann mehrere herumliegende Fahrzeugteile ein.

Der Mann setzte sich anschließend in das Auto und fuhr in Richtung Lothar-Erdmann-Straße davon, während die Frau ihm zu Fuß folgte. Dort entdeckte die Polizei das beschädigte Fahrzeug. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war. Auch die beiden Personen wurden angetroffen. Beide sind zur Zeit nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen die Frau und den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.




Dorfmeisterschaft weiht den neuen Kunstrasen am Schacht III in Rünthe ein

Auf geht’s: Anstoß zur Dorfmeisterschaft auf dem neuen Kunstrasen am Schacht III in Rünthe von Bürgermeister Bernd Schäfer.

Asche, echter Rasen, Kunstrasen: Im Fußball scheiden sich die Geister an Millionen Dingen, nicht aber am „Geläuf“. Hier gibt seit Jahren das künstliche Grün den Ton an – überwiegend aus praktischen Gründen, für viele aber auch aus philosophischen. Der SuS Rünthe gehörte zu den ersten, die in Bergkamen auf Kunstrasen spielen durften. Dass aber auch der seine Lebensdauer hat, war zuletzt nicht mehr zu übersehen.

Neue Bälle zum Neuanfang auf neuem Rasen.

18 Jahre hielt der Untergrund engagierter Spielfreude stand. Der SuS Rünthe nutzt den Platz am Schacht III, der 2003 komplett neugestaltet worden war, mit Junioren- und Seniorenmannschaften, einer Altherren- und einer Damen-Mannschaft. Auch TIU Rünthe spielt im Stadion, dessen Spielfeld damals in Ostwestrichtung verlegt wurde, mit massiven Erdbewegungen neue Höhen und eine Flutlichtanlage sowie einen Zaun bekam. Das hat Spuren hinterlassen. Deshalb musste jetzt ein neuer Kunstrasen her.

Alle Fraktionen gratulierten.

Die grünen Halme sind dabei nur die halbe Miete. Die elastische Tragschicht musste überarbeitet werden, Besandung brauchte der neue Belag. Und vor allem: Geld. Zuschüsse gab es nicht, aber Geld von der Stadt, für die der Rat den Beschluss fällte. Immerhin 300.000 Euro kostet ein neuer Kunstrasen. Mit den Firmen Strabag und Vennegeerts waren die Fachfirmen für das Vorhaben gefunden. Dann kam Corona. Und jetzt war es endlich so weit: Der neue Rasen konnte offiziell übergeben werden. Punktgenau zur 3. Dorfmeisterschaft, die ebenfalls eine Corona-Weile auf sich warten lassen musste.

12 Mannschaften traten bei der Dorfmeisterschaft an.

12 Mannschaften schauten dabei zu, wie der SuS-Vorsitzende Dietmar Wurst nicht nur einen Sack voll Fußbälle von Bürgermeister Bernd Schäfer entgegennehmen konnte. Den Pflegeplan gab es gleich dazu, denn auch Kunstrasen will wie seine natürlichen Vorbilder gehegt und gepflegt werden. Der obligatorische flachen Blumenstrauß der Fraktionen fehlte ebenfalls nicht. Und einen schwungvollen Anstoß vom Stadtoberhaupt.

Losglück am Rande der neuen Spielfelder.

Auf den Kleinspielfeldern ging es denn auch gleich nahtlos zur Sache – mit den neuen Bällen, versteht sich. Und mit mindestens einer Frau in jeder Mannschaft, damit die guten Sitten gewahrt bleiben. Wo das weibliche ausgleichende Element fehlte, mussten punktuell Schwimmreifen allzu viel Engagement in Schach halten. Das funktionierte gut: Gleich in der ersten Halbzeit fielen reichlich Tore und man trennte sich freundschaftlich vergnügt.

Engagement auf dem Spielfeld.

Bis sich die versprochene Sonne mitsamt deutlich wärmeren Temperaturen blicken ließ, hielten sich die Besucher am Glücksrad, mit heißen Würstchen, Kuchen oder beim Loseziehen an der Tombola warm. Und Besucher gab es einige, schließlich ist der SuS in Rünthe eine Vereinsgröße, die auch in Corona-Zeiten anders als andere Vereine noch zulegen konnte.

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Beim Kabarett explodiert der Signora-Vulkan mit Winkeflügeln und voller Mundorgel-Gewalt

Italien hat nicht nur geologische Vulkane. Es gibt auch kabarettistische, die mit einer Prise Ruhrgebiet mindestens genauso gefährlich werden, wenn sie auf die Bühne kommen. Am Freitag brodelte es im studio theater nicht nur. Die Lachsalven explodierten. Dabei stand dort nur eine kleine Frau mit Haarnetz, Friedhofsoutfit und Akkordeon „Allein unter Geiern“.

Ruhig stehen konnte „La Signora“ auf der studio bühne nicht.

Von „La Signora“ hatten wohl die wenigsten vorher gehört. Das war ein Fehler. Denn den meisten, die sich im inzidenzerweiterten Abstand unerschrocken in die „Spuckgrenze“ begaben, sollte Hören und Sehen vergehen. Die Signora stand nur ganz kurz still und sinnierte über Nacktschnecken für Professionelle. Umgehend fiel sie über die ersten Reihen her und sezierte die „gebrauchten Paare“ inklusive Bürgermeister A. D. Mit den „Irren“ von der Insel ging es zweisprachig-kreativ durch den Hit-Shanty. Schon wuchsen ihr schlaffe Winkeflügel beim wilden Vogeltanz und im Zeitraffer jagten alle zusammen johlend durch den „Straßenstrich der Nation“ mit lustigem Werbelieder-Raten.

Ständig in Bewegung – gern auch mal im geschmeidigen Vogeltanz.

Da konnte sich jeder gut vorstellen, dass sich der Gasometer dereinst ehrfurchtsvoll nach Pisa verneigen wird. Wer sich derart intensiv mit neapolitanischen Wurzeln der Mundorgel hingeben kann und das Publikum geschlossen zu euphorischen „Falleris“ und „Falleras“ treibt, hat genau das verdient. Da wird selbst der atemlose Ritt durch die deutsche Schlagerlandschaft zu Kultur. Und weltweite Hits offenbaren Ungeahntes „Unter nem Cordrock“. Alle machten begeistert mit, denn das befreite Lachen war schlichtweg lang vermisst und heiß ersehnt.

Mit offenen Armen empfing sie das Publikum.

Es hätte ein harmloser Schenkelklopferabend bleiben können, wenn da nicht auch die nachdenklichen Momente gewesen wären. Ticitoc für einsame Social-Seelen war ein kleiner Vorgeschmack auf das Projekt Corona, das die Signora lieber vorher mal kurz ausprobiert hätte, um es sofort abzusagen. Kurz war das Publikum mutterseelenallein mit der Frau, „die nicht nur Gehirn und Besserwisserei“ zu bieten hat, sondern auch reichlich „Stauraum für Enttäuschungen“. Wenn sie von Always Ultra zu Always Uralt mutierte, die Natur Inventur machte und die „Kacheln meines Erfolgs“ in den Ritzen auf dem Damenklo verborgen lagen.

Mit dem Akkordeon ein unschlagbares Duo.

„Ich bin keine Lady, ich nur eine Frau“, charmierte sie hingebungsvoll und setzte zum nächsten Tanz mit bewunderungswürdiger Beweglichkeit an. Nicht ohne noch eine gehörige Portion Misstrauen unter den Paaren in der Spuckgrenze zu verbreiten, über die sie nach gut zwei Stunden vom Flirtverhalten unter Weineinfluss und 42 Ehejahren inklusive Unterwasserradeln einfach alles wusste.

Die Bergkamener hätten gern noch mehr als nur eine Zugabe gehabt. „Das war wirklich eine Überraschung“, meinte der eine oder andere heiser vom Lachen und fehlenden Pausentrunk am Ausgang. Dort standen viele noch lange an, um sich hinter dem Spuckschutz das versprochene Foto von der Signora inklusive Autogramm abzuholen. Beim nächsten Mal gibt es dann hoffentlich wieder eine offene Mensa und Getränke zur Erholung. Am 1.10. kommt „Longjohn“ und schafft ausgleichenden Gerechtigkeit für die Männer.

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CDU fragt: Wird die Bevölkerung im Kreis Unna bei Gefahren schnell und umfassend gewarnt?

Marco Morten Pufke

Brände mit extremer Rauch- und Schadstoffentwicklung, Starkregenereignisse, Hochwasser. Die Liste der Einsatzursachen für Feuerwehr, Ordnungs- und Rettungskräfte ist lang. Nicht immer bleiben die Auswirkungen der Vorfälle auf einen engen Umkreis beschränkt. Dann müssen die betroffenen Menschen und Unternehmen schnell und zielgenau gewarnt werden, um Hab und Gut zu schützen und sich im schlimmsten Fall zügig in Sicherheit zu bringen. Die CDU-Kreistagsfraktion möchte genau wissen, wie der Katastrophenschutz im Kreis Unna organisiert ist.

 Die CDU-Kreistagsfraktion bringt den Punkt „Katastrophenschutz im Kreis Unna – Wie wird die Bevölkerung informiert?“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr des Kreises Unna am 14. September 2021.

 „Dabei soll es insbesondere um die Frage gehen, wie die Bevölkerung im Kreis Unna vor Gefahren gewarnt wird. Genügen die vorhandenen Konzepte und Strukturen noch den heutigen Anforderungen?“ fragt CDU-Ausschussvorsitzender Herbert Krusel und verweist auf die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate.

 „Der Schutz der Bevölkerung ist Kernaufgabe des Staates. Es kann um Menschenleben gehen. Daher muss der Kreis Unna hier optimal aufgestellt sein“ ergänzt Marco Morten Pufke, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. „Die unterschiedlichen Warnsysteme wie die NINA-App für das Smartphone und die Alarmierung durch Sirenen müssen aufeinander abgestimmt sein. Uns interessiert auch, wie das Radio – also in unserem Fall Antenne Unna – in die Alarmierung eingebunden ist.“




Knall im Kreisel: Fahrer wegen Unfallflucht verurteilt

von Andreas Milk
Ein Autounfall mit zwei Beteiligten – und beide sagen: Sie haben den anderen gar nicht gesehen. So etwas soll sich abgespielt haben am Vormittag des 10. November 2020 im Kreisverkehr Erich-Ollenhauer-/Hubert-Biernat-Straße. Wolfgang T. (70, Namen geändert) saß jetzt wegen Fahrerflucht im Amtsgericht Kamen auf der Anklagebank – Martina E. (62), die Unfallgegnerin, war als Zeugin geladen.

Wolfgang T., pensionierter Kommunalbeamter, unbescholten, gab an, er habe einen Knall gehört und eine Erschütterung gespürt. Weil er kein anderes Fahrzeug gesehen habe, sei er zu dem Schluss gekommen, wohl gegen einen Bordstein geprallt zu sein. Dann sei eine Kontrolllampe im Cockpit angesprungen: Leck im Kühlsystem – Grund genug, das Auto auf dem nahen Haldenparkplatz abzustellen und zu Fuß nach Hause zurück zu gehen. Als er am Kreisverkehr vorbei marschierte, sei dort niemand gewesen.

Auch Martina E. berichtete, einen Stoß wahrgenommen zu haben – „wie aus dem Nichts“. Ihr Körper habe mit Zittern und einer Art Schockstarre reagiert. Zur Polizei fuhr sie erst am frühen Abend – rund sieben Stunden später. Ihr Corsa war hinüber: Totalschaden.

Der Verteidiger von Wolfgang T. beantragte einen Freispruch für seinen Mandanten. Übereinstimmend hätten die Beteiligten erklärt, es sei nichts zu sehen gewesen. Und hätte Wolfgang T. die Polizei informiert, wären die Rollen vor Gericht womöglich vertauscht gewesen.

Der Richter sah das anders. Denn aus den Unfallschäden an beiden Autos lasse sich ableiten: Dass Martina E. den Wagen von Wolfgang T. nicht sah, sei nachvollziehbar. Dass Wolfgang T. Martina E. nicht sah, könne dagegen nicht sein: Er habe sie im Blickfeld gehabt, war der Richter überzeugt. T. habe sich nicht durchringen können, das zuzugeben, und sich eine Schutzbehauptung zurechtgelegt.

Er verurteilte T. zu einer Geldstrafe von 2.800 Euro. T.s Führerschein bleibt eingezogen; für die Ausstellung eines neuen besteht eine Sperre von sechs Monaten. T. kann gegen die Entscheidung Berufung vor dem Landgericht oder Revision einlegen.




Eishalle Bergkamen geht am 10. September in die neue Saison

 

Eishallen-Geschäftsführer Martin Brodde

Die Eishalle Bergkamen startet am kommenden Freitag, 10. September, um 19 Uhr in die neue die Eislauf-Saison 2021/22. DJ TwiceBeatz wir für Stimmung sorgen.

Auf Grundlage der zurzeit geltenden Coronaschutzverordnung werden alle Besucherinnen und Besucher in die Halle lassen, die entweder vollständig geimpft, getestet (max. 48 Stunden alt) oder vollständig genesen sind. In der Eishalle muss ein Mundschutz getragen werden, auf dem Eis kann dieser abgenommen werden.
Eine Teilnehmerbegrenzung gibt es nicht.

  • Kinder bis 15 Jahren gelten automatisch als (in der Schule) getestet
  • Kinder zwischen 16 und 18 Jahren müssen entweder einen Schülerausweis, oder eine aktuelle Testbescheinigung mitbringen.

Weitere Infos zu Laufzeiten, Preisen etc. gibt es auf der Homepage der Eishalle http://www.eishalle-bergkamen.de/