Impfzentrum in Unna: Sonderöffnungstermin am Freitag

Weil insbesondere die Freitagnachmittage im Impfzentrum beliebt waren, bleibt das Impfzentrum am Freitag, 10. September nachmittags geöffnet. Impfungen sind an diesem Tag in der Zeit von 14 Uhr bis 19:30 Uhr ohne Termin möglich. Personen, die an diesem Tag eine Erstimpfung erhalten, werden von uns vor Ort über die Möglichkeit einer Zweitimpfung informiert.

Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren werden gebeten, in Begleitung eines Erziehungsberechtigten im Impfzentrum zu erscheinen. Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren, die ohne einen Erziehungsberechtigten im Impfzentrum erscheinen, können bei Vorlage einer Einwilligungserklärung mit Ausweiskopie eines Erziehungsberechtigten ebenfalls geimpft werden.

Bei Minderjährigen ab dem 16. Lebensjahr kann die Einwilligung selbstständig durch die Jugendliche bzw. den Jugendlichen erfolgen, sofern von der notwendigen Einsichts- und Einwilligungsfähigkeit in die Impfung auszugehen ist.

Nach einer Entscheidung des Landes werden alle Impfzentren in Nordrhein-Westfalen zum 30. September geschlossen. Wie das Land mitgeteilt hat, werden die Corona-Schutzimpfungen ab dem 1. Oktober planmäßig von der niedergelassenen Ärzteschaft übernommen. PK | PKU




Azubi-Projekt mit Drohne: Vermessung des Bergkamener Jubiläumswalds

Vorne von links: Wolfgang Schulte (Ausbilder Geoinformation und Kataster), Kai Hölscher, Alicia Daubenspeck (Azubis), Bürgermeister Bergkamen Bernd Schäfer (hinten links) und Martin Oschinski (Fachbereichsleiter Geoinformation und Kataster, hinten rechts) mit der Drohne. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Geomatiker-Azubis des Kreises Unna lernen, das Gelände zu vermessen und Geodaten zu erheben. Zwei von ihnen haben jetzt untersucht, welche Vermessungs-Methode welche Vor- und Nachteile mit sich bringt: Sie haben die klassische Vermessung mit einem Gerät auf einem Stativ verglichen mit einer neuen Drohnen-Variante. Vermessen haben sie so den Jubiläumswald in Bergkamen.

„Bei diesem Projekt haben die Azubis nicht nur viel gelernt – es hat auch einen ganz praktischen Nutzen für unsere Arbeit und für die Stadt Bergkamen“, so Martin Oschinski, Fachbereichsleiter Geoinformation und Kataster. „Wir konnten die relativ neue Mess-Methode mit der Drohne im Einsatz direkt mit der klassischen vergleichen – und die Stadt Bergkamen lässt die gewonnen Daten in ihr Infosystem einfließen.“

Das Projekt
Vermessen werden sollte der sogenannte Jubiläumswald 3/4 am Bergkamener Kuhbach. Zunächst ganz klassisch mit einer sogenannten Totalstation und angeschlossenem graphischen Feldbuch. Das Gerät steht auf einem Stativ und kommt häufig bei Vermessungen zum Einsatz. Anschließend haben die Azubis denselben Bereich mittels Drohne vermessen.

„Wir haben den Flug geplant, angemeldet und durchgeführt“, berichten die Azubis Alicia Daubenspeck und Kai Hölscher von ihrem Projekt. „Die Planung umfasst beispielsweise Flugverbotszonen, gefährliche Bauwerke in der Nähe oder auch die Wettervorhersage.“ Im Anschluss wurden die Daten auf den Rechner geladen – und aufgrund der großen Datenmenge über Nacht verarbeitet.

Das Ergebnis
Im Zeit- und Arbeitsaufwand lag die klassische Methode knapp vorne. „Dazu kommt, dass wir bei fast jedem Wetter mit dem Gerät auf Stativ arbeiten können. Die Vorteile der Drohne liegen in einer Gesamtdokumentation des Projektes und in der Möglichkeit jederzeit nachträglich in den aufgenommenen Bildern messen zu können“, so die Azubis.

Die Drohne wird künftig aber einen immer wichtigeren Platz in der Arbeit von Vermessern einnehmen – da sind sich die Azubis sicher. Es ist ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten eines Vermessers.

Wer diesen Werkzeugkasten auch kennenlernen will und sich vorstellen kann, vielleicht künftig selbst Drohnenpilot zu werden, sollte sich die Ausbildungsseite des Kreises Unna ansehen. Derzeit sucht der Fachbereich wieder Nachwuchskräfte (Kreisvermessungsoberinspektoranwärter und Vermessungstechniker): www.kreis-unna.de/ausbildung. PK | PKU




Zwei Führungen am Wochenende: durch die Marina Rünthe und über den Friedhof Oberaden

Zu zwei Führungen lädt der Bergkamen Gästeführerring am kommenden Wochenende ein: Marina Rünthe und Oberadener Friedhof

1) Führung durch den Sportboothafen Marina Rünthe am 12. September 2021, 11.00 Uhr

Gästeführer Detlef Göke lädt zu einer Hafenführung durch den Sportboothafen Marina Rünthe ein. Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird der inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorgestellt.

Dazu steht Göke am kommenden Sonntag im Westen des Hafengebietes am Wendeplatz vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um von dort aus alle interessierten Besucherinnen und Besucher auf einen etwa zweistündigen Rundgang durch den Hafen mitzunehmen.

  • Termin: Sonntag, 12. September 2021, 11.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Std.
  • Treffpunkt: Restaurant „Am Yachthafen“, Hafenweg, Bergkamen-Rünthe
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Detlef Göke

2) Rundgang „100 Jahre Friedhof Oberaden“ am 12. September 2021, 14.00 Uhr

In dieser Führung erfahren die Teilnehmer vieles aus der Geschichte des Evangelischen Friedhofes , sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat. Angefangen vom ersten Grundstückskauf im Jahr 1919, über den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende bis hin zu den verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.

Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.

  • Zu dieser Führung ist eine vorherige Anmeldung beim Gästeführer Dieter Tatenhorst (0151/61441918) erforderlich.

 

  • Termin: Sonntag, 12. September 2021, 14.00 Uhr
  • Dauer: ca. 1,5 Std.
  • Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes, Mühlenstr., Bergkamen-Oberaden
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Leitung: Dieter Tatenhorst

 

Es wird um Beachtung der aktuellen Corona-Regelungen gebeten.




Birgit Osterwald verabschiedet sich nach 41 Dienstjahren aus dem Bergkamener Rathaus

Mit Blumen und vielen guten Wünschen verabschiedete Bürgermeister Bernd Schäfer jetzt Birgit Osterwald aus den städtischen Diensten.

Die Stadtamtfrau Birgit Osterwald denkt gerne an den 1. November 1980 zurück. Für sie markiert dieses Datum den Beginn ihres Vorbereitungsdienstes bei der Stadt Bergkamen: ihr erster Arbeitstag als Stadtinspektoranwärterin. Auf den Tag genau 41 Jahre später beendet Frau Osterwald ihren aktiven Dienst bei der Stadt Bergkamen und tritt in die Freizeitphase der Altersteilzeit ein. Aus diesem Anlass wurde Frau Osterwald im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann verabschiedet.

Nach Beendigung ihres Vorbereitungsdienstes hat Frau Osterwald verschiedenste Ämter und Sachgebiete kennengelernt –  sie war als Sachbearbeiterin im Rechtsamt, im Rechnungsprüfungsamt und in dem damaligen Fachdezernat Innere Verwaltung tätig. Zuletzt war sie mehr als 21 Jahre als Sachbearbeiterin im Amt „Immobilienwirtschaft“ für Grundstücks-, Miet- und Pachtverträge sowie Grundbuchangelegenheiten zuständig.

 

„Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Ich wünsche Frau Osterwald für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute“, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




Unsere heimischen Wildkräuter: Vortrag in der Ökologiestation

Wilde Pflanzen am Wegesrand hat schon jeder gesehen. Doch wie heißen sie, wie erkennt man sie und was kann man mit ihnen anfangen? Welche Inhaltsstoffe haben sie und wie lassen sich die Giftpflanzen unterscheiden? All diese Fragen thematisiert Claudia Backenecker am Dienstag, 21. September, in ihrem Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen Heil, und erzählt die Geschichte der Wildkräuter von unseren Ahnen bis heute.

Abgerundet wird dieser virtuelle, etwa zweistündige Spaziergang durch die Kräuterwelt, der um 19.00 beginnt, mit Tipps zum Sammeln, Lagern und Verarbeiten sowie leckeren Rezepten. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389 9809-38 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen wegen coronabedingter begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt notwendig. Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




Nur Armleuchter fahren ohne Licht: Ausstellung „Sehen und Gesehen werden“ in der Realschule Oberaden

Zur Ausstellung in der Realschule Oberaden gehört auch ein Fahrrad-Reparaturkurs. Foto: AGFS

Die AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) ist im Herbst 2021 in ca. 30 Mitgliedskommunen mit ihrer Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ unterwegs. Am Donnerstag macht sie Station in der Realschule Oberaden.

Selber besser etwas sehen zu können ist nur eine Funktion der Fahrradbeleuchtung. Die andere, meist noch wichtigere Funktion ist das „Gesehen werden“. Um dies zu veranschaulichen wurde die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ entwickelt.
Ein Bestandteil der Ausstellung ist die „Black Box“, in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Steigt man auf das Fahrrad und in die Pedale, beleuchtet die Fahrradlampe das Innere der Black Box. Durch ein kleines Sichtfenster sind jetzt mehrere Radfahrer zu erkennen – die meisten Radfahrer mit, ein paar ohne Licht. Die mit Licht sind leicht zu zählen, denn ihre Lampen leuchten dem Betrachter entgegen. Die ohne sind deutlich schwerer zu erkennen, wenn überhaupt. So wird erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten, sondern gleichzeitig auch „Positionslampen“ sind.
Neben der „Black Box“ lernen die Schüler an drei weiteren Stationen die unterschiedlichsten Aspekte von Beleuchtung und reflektierenden Materialien kennen und können auch praktisch Hand anlegen. Eine Aktion zeigt die vorgeschriebenen Bestandteile der Fahrradbeleuchtung auf, ein Reparaturkurs bietet Tipps und Tricks zur Selbsthilfe und ein weiteres Modul stellt eindrucksvoll die Bedeutung und Wirkungsweise von reflektierenden Elementen dar.

Die Wanderausstellung ist ab der ersten Schulstunde zu Gast an der Oberadener Realschule und wird einen gesamten Schultag den Jahrgangstufen der Klassen 5 und 6 zur Verfügung stehen. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters freut sich die Aktion anbieten zu können und mit der Realschule Oberaden und dessen Schulleiter Jörg Lange einen passenden Partner zur Durchführung gefunden zu haben. „Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte verstehen wir die Radverkehrsförderung als eine vielschichtige Aufgabe. Neben dem Ausbau von Radwegen ist u.a. die Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen ein bedeutender Bestandteil zu mehr und sicherem Radverkehr in Bergkamen“, erklärt der Radverkehrsbeauftragte Norman Raupach, „Die Kooperationsbereitschaft der Bergkamener Schulen ist enorm, sodass wir hoffen weitere Aktionen dieser Art umsetzen zu können.“




Für Freunde der Schallplatte: Der VINYL BUS steuert wieder Bergkamen an

Der VINYL BUS kommt am 15 Oktober nach Bergkamen.

Als der VINYL BUS im März 2020 seinen Betrieb einstellen musste, war noch nicht abzusehen, wie lange Covid19 den Betrieb unterbinden würde. Jetzt geht es endlich weiter. Bergkamen steuert der VINYL BUS am Freitag, 15. Oktober, Er steht von 12 bis 10 Uhr bei Berlet in Rünthe, An der Bummannsburg 6

Der VINYL BUS ist ein amerikanischer Schulbus, der zu einem fahrenden Schallplattenladen umgebaut wurde. In der Zeit vor der Pandemie konnte man ihn bei 33 Terminen im Großraum NRW besuchen. Dabei wurden vornehmlich Orte besucht, die keinen Schallplatten-Laden mehr haben – ganz so wie auch ein Bücherbus in Gegenden fährt, in denen es
keinen Buchhändler mehr gibt.

Weil die oft totgesagte Schallplatte zudem längst ein großartiges Comeback gefeiert hat, war es kein Wunder, dass sich der VINYL BUS stets über großen Zulauf freuen konnte. Auf die Schallplatten-Fans wartet eine Auswahl von rund 4.000 LPs, die in dem acht Meter langen Bus übersichtlich angeboten werden. Das reichhaltige Angebot deckt
alle möglichen Genres von Rock und Pop ab, ergänzt durch Jazz, Funk, Soul, Reggae oder Soundtracks – lediglich Klassik und Schlager sind im VINYL BUS nicht erhältlich.

Preislich geht es ab 5,- Euro für gängige Alben los, in dem gelben Bus werden aber auch Raritäten bis zu 500,- Euro angeboten. Zudem hat man vor Ort die Gelegenheit, über die eigens installierte HiFi-Anlage in die Platten reinzuhören.
Nach rund anderthalb Jahren des Stillstands geht es nun endlich weiter, wenngleich unter anderen Bedingungen, denn:

Im VINYL BUS soll es für alle Besucher nach wie vor sicher sein. Ein Zugang ist daher nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich. Es gilt die Maskenpflicht. Zudem werden am Eingang die Hände desinfiziert und im Sinne
einer permanenten Luftzirkulation die insgesamt 14 Seitenfenster des Busses geöffnet. Die Anzahl der Leute, die zeitgleich den VINYL BUS betreten dürfen, ist trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen limitiert. Die Betreiber richten sich hier nicht zuletzt an die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Vorgaben der Behörden.




Peugeot prallt auf der A2 gegen Lkw: Zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Unfall wurden am Dienstagnachmittag die Einheiten Mitte und Oberaden der Bergkamener Feuerwehr gerufen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Einheiten Mitte und Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen wurden am Dienstagnachmittag kurz vor 17 Uhr zu einem Unfall kurz hinter der Auffahrt Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Dortmund gerufen.

Nach Ermittlung der Autobahnpolizei verlor der Fahrer eines Peugeot aus bisher noch unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw prallte zunächst gegen die Leitplanke und anschließend gegen einen Lkw. Sowohl der Fahrer des Pkw als auch eine Beifahrerin wurden schwer verletzt. Zur Unfallstelle wurde auch der Rettungshubschrauber mit dem Notarzt gerufen. Die A2 wurde deshalb voll gesperrt.
Ursprünglich lautete die Einsatzmeldung für die Bergkamener Feuerwehrleute „Person klemmt“. Bei ihrer Ankunft hatten Ersthelfer und danach der Rettungsdienst die beiden Verletzten außerhalb ihres Fahrzeugs behandelt. Anschließend wurden sie zur weiteren Behandlung zu zwei Krankenhäuser gebracht.
Die Bergkamener Feuerwehrleute sorgten während der Rettungsarbeiten für den Brandschutz und sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Weiterhin unterstützten sie den Rettungsdienst, sammelten Karosserieteile ein und säuberten die Fahrbahn.



Flucht vor der Polizei: 17-jähriger Bergkamener fährt unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Die Polizei stoppte am vergangenen Samstag gegen 1.15 Uhr auf der Hafenstraße in Hamm einen 17-jährigen Bergkamener, der unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf seinem Kleinkraftrad unterwegs war.

Der 17-Jährige und sein Mitfahrer fuhren auf der Hafenstraße in Richtung Westen, als sie den Polizisten auffielen. Denn: Die beiden trugen keinen Helm!

Als der 17-Jährige den ihm folgenden Streifenwagen bemerkte, fuhr er weiter über die Hafenstraße davon – zwischenzeitlich auch auf dem Gehweg. Sein Mitfahrer flüchtete zu Fuß in Richtung Westen, der 17-Jährige schob zunächst sein Kleinkraftrad, versuchte jedoch dann auch fahrenderweise weiter zu flüchten. Nach kurzer Zeit holten die Polizisten den Bergkamener allerdings ein.

Der Grund für seine Flucht war schnell klar: Das Kleinkraftrad fuhr schneller als erlaubt, dementsprechend war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch ein Drogen- sowie ein Alkoholtest verliefen positiv. Zur Blutprobenentnahme wurde der 17-Jährige daher mit zur Polizeiwache genommen.

Nach Hause ging es dann allerdings ohne Kleinkraftrad und Führerschein – beides wurde sichergestellt.

Gegen den 17-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.




Stadt Bergkamen lässt jetzt die öffentlichen Straßen, Wege und Plätze erfassen und bewerten

Die bereits angekündigte Erfassung und Bewertung des öffentlichen Straßennetzes Bergkamens wird vom nächsten Freitag, 17. September, an ausgeführt. Das eingesetzte orange-silberne Messfahrzeug mit Kameras auf dem Dach ist mit entsprechendem Signal und als Vermessungsfahrzeug gekennzeichnet. Die Befahrung wird im Auftrag der Stadt durch das beauftragte Berliner Unternehmen „eagle eye technologies“ durchgeführt.

Die Erfassung geschieht, wie der Firmenname „eagle eye“ andeutet, buchstäblich mit Adleraugen: Die Fahrzeuge sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, mit deren Hilfe die Straßenflächen während der Befahrung erfasst werden. Zahlreiche Kameras nehmen gleichzeitig den Straßenraum sowie die Fuß- und Radwege auf.

Die Datenaufnahme ist witterungsabhängig und dauert nach Beginn wenige Wochen. Im Ergebnis erhält die Verwaltung exakte Zustandsdaten aller Straßenflächen. Damit haben die zuständigen Mitarbeiter des Amtes für Stadtplanung, Klimaschutz, Straßen und Grünflächen die Straßenerhaltung im Blick, können Prognosen ermitteln und Maßnahmen sinnvoll planen.

Mögliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes sind unbegründet. Das gesammelte Bildmaterial wird ausschließlich im Rahmen der Straßenzustandserfassung kommunaler Infrastruktur erfasst und für interne Zwecken verwendet. Kennzeichen von (parkenden) Fahrzeugen oder zufällig aufgenommenen Gesichtern werden noch vor der Datenübergabe geschwärzt und unkenntlich gemacht. Das beauftragte Unternehmen verpflichtet sich gegenüber der Stadt Bergkamen zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen.




Bündnis 90 / Die Grünen stellen Anträge zu Klimaschutz und Verkehrssicherheit

Fraktionsvorsitzender Thomas Grziwotz

Nachdem der Rat der Stadt Bergkamen vor der Sommerpause dem Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen zu einem ehrgeizigeren Klimaschutzkonzept gefolgt ist, hat die Fraktion nun einige Anträge formuliert, die den Klimaschutz in Bergkamen voran bringen sollen.

Mit einem weiteren Antrag strebt die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen eine Konkretisierung des bereits ausgerufenen Klimanotstandes an, indem künftig wesentliche städtische Maßnahmen und Entscheidungen auf ihre Klimaauswirkungen hin überprüft werden sollen.