A2: Sperrung von Spuren zwischen Lanstrop und Kamener Kreuz für den Neubau einer Schilderbrücke

Die Autobahn Westfalen baut auf der A2 eine neue Schilderbrücke. Dafür müssen auf einem Teilabschnitt zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop und dem Kamener Kreuz an zwei Tagen in beiden Fahrtrichtungen zeitweise Spuren gesperrt werden.

Dies ist in der Nacht von Donnerstag (23.9.) auf Freitag (24.9.) und in der Nacht von Montag (27.9.) auf Dienstag (28.9.) jeweils von 19 bis 5 Uhr der Fall. Den Verkehrsteilnehmern steht in den betroffenen Nächten in jede Fahrtrichtung jeweils nur noch eine Spur zur Verfügung.

Im Bereich der Baustelle herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. In der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen ist zudem die Auffahrt auf die Autobahn in Fahrtrichtung Oberhausen verkürzt.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Shinrin Yoku – Waldbaden (2)

In Japan ist das „Shinrin Yoku“, das „Baden in der Waldathmosphäre“ bereits seit den 80er Jahren eine wissenschaftlich begleitete und anerkannte Stressbewältigungsmethode. Ein Waldbad hat einen wunderbaren Effekt auf Körper, Geist und Seele. Es senkt den Stresshormonspiegel, stärkt das Immunsystem und sorgt für ein inneres Gleichgewicht.

Bei der Kursreihe tauchen die Teilnehmer – mit Hilfe kleiner achtsamer Übungen – mit allen Sinnen in die heilende Atmosphäre des Waldes ein, erkunden auf sanfte und bewusste Art den Wald, bewegen sich auf leisen Sohlen und spüren die entspannende Wirkung der Natur.

Der Treffpunkt wird rechtzeitig vor der Veranstaltung bekannt gegeben. Der zweite Kurs wird am Freitag, 8. Oktober 2021 in der Zeit von 17.00 – 19.00 Uhr angeboten. Weitere Termine: 12. November und 10. Dezember. Jeder Termin ist einzeln buchbar!

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die Kosten je Praxis-Workshop betragen 15 Euro je Teilnehmer. Teilnehmen können maximal 15 Personen.

Anmeldung noch bis 23. September bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Jugend-Uni im Cineworld Lünen: Folgen des Klimawandels Hochwasser und Hitze

Intensive Niederschläge (Starkregen) haben in diesem Sommer zu Hochwasserereignissen geführt, bei denen nicht nur Sachschäden entstanden sind, sondern sogar viele Menschen gestorben sind. In den Sommermonaten der vergangenen Jahre war es lange trocken und sehr heiß. Zu viel oder zu wenig Regen – beides kann lebensbedrohlich sein.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind Thema der nächsten Jugend-Uni am Mittwoch, 29. September in Lünen. Beginn ist um 17 Uhr in der Cineworld Lünen, Im Hagen 3. Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning von der Fachhochschule Münster wird zunächst in einem Vortrag ins Thema einführen. Im Anschluss wird der Film „Geostorm“ gezeigt. Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren bis zur Oberstufe.

Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Ticket für den Film muss allerdings vorab in der Cineworld Lünen oder im Internet unter www.cineworld-luenen.de reserviert werden.

Extremsituationen sind ungewohnt
In vielen Ländern der Erde leiden die Menschen unter Wassermangel und Dürre. Für Menschen in Deutschland sind solche Extremsituationen ungewohnt. Überflutungen sind eher selten und Trinkwasser ist genug vorhanden. Aber was muss dafür getan werden, damit die Menschen mit Wasser versorgt und vor Überflutungen geschützt werden?

Müssen wir uns auf häufigere Extremsituationen einstellen? Wie können unsere Städte angepasst werden, um Hitzeinseln zu vermeiden und Abflüsse bei Starkregen sicher abzuleiten? Diese Fragen werden im Vortrag mit den jungen Teilnehmern diskutiert.

Wichtige Hinweise
Neben den allgemein bekannten Auflagen im Sinne des Infektionsschutzes ist für Besucher unter anderem Folgendes zu beachten:

Zutritt nur nach 3-G-Regelung (geimpfte, genesene, getestete Personen), Schüler gelten als getestet.
Die Immunisierung oder Testung ist nachzuweisen und wird beim Zutritt zum Kinosaal kontrolliert.
Es gilt nach wie vor Maskenpflicht (OP-Maske oder FFP2-Maske).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de  (Suchbegriff: Jugend-Uni). Ansprechpartnerin ist Jugenduni-Koordinatorin Martina Bier vom Kreis Unna, erreichbar unter Tel. 0 23 03 / 27-49 40. PK | PKU




Spitzen-Arbeitspensum: Bauarbeiter im Kreis Unna arbeiten 1.417 Stunden pro Jahr

Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Bauarbeiter leisten „Spitzen-Arbeitspensum“: Pro Kopf arbeiten Baubeschäftigte im Kreis Unna im Schnitt 1.417 Stunden im Jahr. Das sind 118 Stunden und damit 9,1 Prozent mehr als Beschäftigte im Kreis Unna quer durch alle Berufe durchschnittlich bei der Arbeit verbringen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Die IG BAU Westfalen Mitte-Süd beruft sich dabei auf den aktuellen Arbeitsmarkt-Monitor des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wissenschaftler haben darin eine Arbeitszeitanalyse für 2019 – dem Jahr vor der Corona-Pandemie – gemacht.

„Der Bau gehört demnach zu den Branchen mit einem Spitzenpensum bei der Arbeitszeit“, sagt Friedhelm Kreft. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitsstunden, die Bauarbeiter leisten, aktuell eher sogar noch zugenommen hat: „In der Pandemie hat es einen enormen Auftragsstau im Baugewerbe gegeben. Für viele Baubeschäftigte sind Überstunden ohnehin an der Tagesordnung.“

Der Arbeitsmarkt-Monitor des WSI liefert auch den Vergleich mit dem öffentlichen Dienst, dem Erziehungsbereich und dem Gesundheitssektor: Demnach werden auf dem Bau im Kreis Unna sogar 194 Stunden pro Kopf im Jahr mehr gearbeitet als in diesen Branchen. „Das liegt vor allem daran, dass auf dem Bau gilt: entweder ganz oder gar nicht. Vollzeit plus Überstunden – das ist die Regel: Den ‚Halbtagsmaurer‘ gibt es nicht. Bei oft langen Anfahrten zur Baustelle von 60 Kilometern und mehr funktioniert kein Teilzeitmodell“, so Friedhelm Kreft.

Das bedeute, dass Baubeschäftigte „enorm lange und enorm hart am Stück arbeiten“. Die körperliche Belastung im Laufe eines Berufslebens sei auf dem Bau gewaltig: „Kaum ein Dachdecker schafft es bis zur Rente. Nur jeder Zehnte arbeitet noch zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr. Im Schnitt müssen Bauarbeiter vor 59 in Rente gehen, obwohl sie eigentlich bis 67 durchhalten müssten. Sie sind körperlich einfach Jahre früher am Ende und müssen dann zum Teil starke Abstriche bei der Rente in Kauf nehmen“, sagt Friedhelm Kreft von der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.

Zur geringeren Rente komme dann auch noch eine geringere Lebenserwartung. Bei Männern sei dies besonders drastisch. So lebe ein Beamter statistisch zum Beispiel 5,6 Jahre länger als ein Arbeiter. Entsprechend länger bekomme er auch seine Pension. Das gehe aus einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. „Hart arbeiten und dann am Ende für eine kürzere Zeit weniger Rente bekommen – damit muss Schluss sein“, fordert Friedhelm Kreft.

„Der Bau im Kreis Unna ist typisch für das hohe Pensum an Arbeitsstunden, das im Baugewerbe geleistet wird. Wer mehr und härter arbeitet, sollte am Ende allerdings auch eine höhere Rente bekommen als heute. Die neue Bundesregierung muss deshalb die Rente ab Herbst anpacken und auf neue Füße stellen: Wir müssen endlich Altersarmut effektiver verhindern. Und auch eine geringere Lebenserwartung muss ausgeglichen werden“, fordert der Bundesvorsitzende der IG BAU, Robert Feiger. Er spricht sich für eine „grundlegende Rentenreform“ aus: „Bei der Rente muss die Reset-Taste gedrückt werden. Notwendig ist eine Rentenkasse, in die alle einzahlen – Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Beamte, Parlamentarier und Minister: der Polier genauso wie die Professorin und der Politiker.“

Damit das passiere, sei eine Botschaft wichtig: „Eine sichere und gute Rente kann man wählen“, so Feiger. Der IG BAU-Chef appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien zur Rente seien sehr unterschiedlich. Die Gewerkschaft hat deshalb jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Marathon-Schufter“ auf einer Baustelle, der mit 78 Jahren noch Säcke auf dem Bau schleppen muss. Dazu der Kommentar: „Deutschland, deine Rentner. Solange sie noch atmen, sollen sie auch arbeiten.“

Die IG BAU macht damit einen „Weckruf zur Wahl“: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.




Bergkamener Gymnasium beteiligt sich am Freitag wieder an der Juniorwahl

Was würden junge Leute am Sonntag wählen, die sich noch nicht an der Bundestagswahl beteiligen dürfen? Eine Antwort gibt die Juniorwahl, an die sich am Freitag, 24. September, das Städtische Gymnasium Bergkamen ab Klasse 7 bis zum Jahrgang Q2 beteiligen wird. Erstmals nahm die Schule im September 2020 bei der Juniorwahl zum Ruhrparlament erfolgreich an diesem Format teil.

Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. Das Projekt soll Schülerinnen und Schüler frühzeitig an das Thema Wahlen und Politik heranführen und sie auf die künftige Partizipation im politischen System vorbereiten. Neben der Motivation, zur Wahl zu gehen, soll Begeisterung und Interesse an Politik geweckt werden und somit die Grundlage für späteres gesellschaftliches Engagement entstehen. Das Projekt zur politischen Bildung basiert auf zwei Hauptsäulen: die unterrichtliche Einbindung und eine originalgetreue Wahlsimulation.

Letztere erfolgt am Freitag im PZ der Schule, welches als Wahllokal umgestaltet wird. Klassen- bzw. kursweise erhalten die Schülerinnen und Schüler dann die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Die Auszählung erfolgt im Anschluss und wird an das Juniorwahl-Team in Berlin übermittelt, die dann das Gesamtergebnis aller teilnehmenden Schulen ermittelt. Die Ergebnisse dürfen allerdings erst ab Sonntagabend (18 Uhr) veröffentlicht werden.




Jobcenter stellt Inklusion in den Fokus: Arbeitgeber können sich individuell beraten lassen

Die Betriebsakquisateure mit Spezialgebiet Reha/SB: (v.l.n.r.) Silvester Runde, Jaqueline Starushkin, Moritz Halupczok (Foto: Katja Mintel/Jobcenter Kreis Unna)

Drei Spezialisten auf dem Gebiet Rehabilitation und Schwerbehinderung beraten ab sofort Arbeitgeber im Kreis Unna – unverbindlich und kostenlos!

Dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Kreis Unna ortsansässige Arbeitgeber vor Ort in den Betrieben beraten, ist erst einmal nichts Neues. Neu ist aber das dreiköpfige Außendienstteam für spezielle Anliegen rund um Rehabilitation und Schwerbehinderung. Und genau dieses Themengebiet decken die sogenannten Betriebsakquisateure ab.

Die Drei gehören zu einem insgesamt 14-köpfigen Team für Rehabilitation und Schwerbehinderung (kurz: Reha/SB) im Jobcenter Kreis Unna. Hier werden Kundinnen und Kunden des Jobcenters mit gesundheitlichen Einschränkungen entsprechend beraten. Die drei Außendienstmitarbeiter/-innen sind dabei eine Art Bindeglied zum Arbeitsmarkt.

Ihre Aufgaben: Sie zeigen Unternehmen Förderleistungen oder Hilfestellungen für die Beschäftigung gesundheitlich eingeschränkter Menschen auf, stellen Kontakte zum Reha-Träger oder Integrationsfachdienst her oder beraten Arbeitgeber hinsichtlich einer kreativen Jobgestaltung für Menschen mit Behinderung. Arbeitgeber, die bisher noch keine oder wenig Erfahrung mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung haben, können sich auch ganz allgemein zum Thema beraten lassen und ihre persönlichen Fragen klären.

Beratung rund um inklusive Arbeitsplätze für den Kreis Unna:

Silvester Runde

zuständig für Bergkamen, Kamen und Werne

02303 2538-2931

Jaqueline Starushkin

zuständig für Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Schwerte und Unna

02303 2538-2937

Moritz Halupczok

zuständig für Lünen und Selm

02303 2538-2921




Weltalzheimertag 2021: „Demenz – genau hinsehen“

In Deutschland leben derzeit etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Alzheimer ist dabei die häufigste Form der Demenzerkrankung. Berechnungen des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen zufolge, waren im Jahr 2018 etwa 2,2% der Menschen im Kreis Unna von einer Demenzerkrankung betroffen. Für Bergkamen wären das nach heutigem Stand rechnerisch etwa 1.100 Demenzerkrankte oder anders gesagt, durchschnittlich 25 Demenzerkrankte je Quadratkilometer. Es ist absehbar, dass diese Zahlen noch weiter ansteigen werden.

Das Sozialamt der Stadt Bergkamen möchte Sie anlässlich des Weltalzheimertages 2021 unter dem Motto „Demenz – genau hinsehen“ auf bestehende, ortsnahe und kostenfreie Angebote sowie Tätigkeiten zum Thema Demenz hinweisen.

Eine etablierte Anlaufstelle für den persönlichen Austausch bietet die Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige Bergkamen“ unter der Leitung von Frau Voß (02303 / 27 28 29). Die Pflege- und Wohnberatung (0800 / 27 200 200) des Kreises Unna sowie das Infotelefon Demenz (02307 / 28 99 062) stehen Ihnen darüber hinaus bei fachlichen Fragen kompetent zur Seite. Vielfältige Informationen zum Nachlesen, zum Beispiel zur Pflege und Unterbringung, finden sie außerdem als Angebot der Stadt Bergkamen im „Seniorenwegweiser“, der in Kürze in aktualisierter Version neu aufgelegt wird. Weiterhin wird das „Bergkamener Netzwerk Demenz“ in absehbarer Zeit seine Arbeit nach coronabedingter Bremsung wieder aufnehmen. Für Fragen stehen Ihnen darüber hinaus gerne Hr. Lackmann (02307 / 965 433) und Hr. Stacke (02307 / 965 274) seitens der Stadt Bergkamen zur Verfügung.




Waffen, Alkohol, Drogen, Haftbefehl: Polizei nimmt 28-Jährigen bei Verkehrskontrolle fest

Gutes Gespür hat eine Streifenwagenbesatzung der Polizei bei einer Verkehrskontrolle am Samstagabend in Bergkamen bewiesen.

Den Polizeibeamten fiel gegen 23.25 Uhr ein verdächtiges Kleinkraftrad auf der Werner Straße auf. Die Einsatzkräfte hielten den 28-Jährigen an und kontrollierten ihn. Dabei stellte sich heraus, dass der Bergkamener nicht nur verbotene Waffen mit sich führte (unter anderem einen Teleskopschlagstock und ein Butterflymesser), sondern dass gegen ihn auch ein offener Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Darüber hinaus stand der Beschuldigte unter Drogen- und Alkoholeinfluss.

Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Am Sonntag wurde er zur Vollstreckung des offenen Haftbefehls einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.




Gästeführung am Sonntag: Bergkamen im Nationalsozialismus

Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen. SA und SS agierten ungehemmt.

Unterernährte Zwangsarbeiter gingen regelmäßig in bewachten Kolonnen von ihren schäbigen Lagerbaracken zu ihren Zechen-Arbeitsplätzen auf Grimberg 1/2, 3/4 und Haus Aden und fuhren zur Schwerstarbeit in die Grube ein. Sie hatten für die Kohleverflüssigungsanlage der Chemischen Werke Bergkamen den Rohstoff Kohle herbeizuschaffen. Irgendwann kam auch der von der deutschen Luftwaffe begonnene Bomberkrieg nach Deutschland, sogar bis Bergkamen zurück und brachte Tod und Zerstörung. Die Rückblende in die Zeit des totalitären deutschen Faschismus lässt auch die örtlichen Schandstätten des deutschen Faschismus nicht aus. Ebenso werden die Auswirkungen des Faschismus im Alltag der „einfachen“ Leute und die Veränderung und Auswirkungen von der kriegsvorbereitenden Zeit hin zum 2. Weltkrieg aufgezeigt.

Udo Nüsken vom Gästeführerring Bergkamen nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. zweieinhalbstündigen Spaziergang vom Friedhof über den Nordberg bis zur Kolonie Schönhausen.

  • Termin: Sonntag, 26. September 2021, 14.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2,5 Std.
  • Treffpunkt: Haupteingang Rathaus Bergkamen
  • Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
  • Mindestteilnehmerzahl: 5

Es wird um Beachtung der aktuellen Corona-Regelungen gebeten.




Von Licht, Schall und Wasser: Kinder-Uni in der Willy-Brandt-Gesamtschule

Es gibt kleine und große Wellen. Manchmal kann man sie sehen, manchmal nur hören. Aber wie geht das? Und was ist eigentlich eine Farbe und warum ist nachts alles grau? Mit ein bisschen Physik und ganz viel Spaß findet die erste Kinder-Uni nach den Sommerferien wieder vor Ort statt. Unter Beachtung der Hygienevorschriften findet die Veranstaltung am Freitag, 24. September im Studiotheater an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen statt.

Medizinische und biologische Physik ist das Themengebiet zu dem Prof. Dr. Matthias F. Schneider an der TU Dortmund lehrt und forscht. Am kommenden Freitag hält er die Vorlesung für Kinder, die endlich wieder vor Ort stattfinden kann. Dieses Mal geht es um den Unterschied von den Wellen, die man sehen kann und denen, die man hört. Außerdem wird erforscht, warum etwas rot ist und etwas anderes grün. Zum Schluss wird auch noch das Rätsel gelöst, was eine leere Flasche mit der menschlichen Stimme und einem fahrenden Auto im Sommer zu tun hat.

Anmeldung erforderlich
Die Kinder-Uni findet am Freitag, 24. September um 17 Uhr in der Willy-Brandt-Gesamtschule, Am Friedrichsberg 30 in Bergkamen statt. Unter www.kreis-unna.de/kinderuni können sich die kleinen Forscherinnen und Forscher für die Kinder-Uni im September anmelden. Damit die Hygienevorschriften umgesetzt werden können, ist eine Anmeldung erforderlich. Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Kinder-Uni ist Martina Bier, Fon 02303 27-4940 | martina.bier@kreis-unna.de. PK | PKU




Torsten Goetz ist der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 117

Das Bild zeigt von links nach rechts: Wilhelm Kemna (Vorsitzender der CDU Kamen), Peter Scholz (Vorsitzender der CDU Herringen/Sandbochum), Torsten Goetz (Landtagskandidat, Vorsitzender der CDU Bönen), Hubert Hüppe (CDU-Bundestagskandidat), Marco Morten Pufke (Vorsitzender der CDU Kreis Unna und der CDU Bergkamen)

In der Schachthalle des Bönener Förderturms herrschte Einigkeit: Torsten Goetz ist der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 117 (Unna III – Hamm II). Dieser umfasst Bergkamen, Bönen, Kamen und Hamm-Herringen.

Der von den anwesenden CDU-Mitgliedern einstimmig zum Kandidaten Gewählte hat eine genaue Vorstellung davon, wie er ein Landtagsmandat ausfüllen will: „Transparenz in der Kommunikation und in der eigenen Handlung ist Grundvoraussetzung für bürgernahe Politik. Es ist wichtig, dass Themen ganzheitlich und mit Plan angegangen und nicht unüberlegt entschieden werden“, erläutert Goetz.

Seine Themen sind der Bürokratieabbau, die Forcierung der betrieblichen Ausbildung und der Arbeitsmarkt generell. Als Teamleiter bei der Agentur für Arbeit Lünen hat er tiefe Einblicke in die Problemlagen, die nicht zuletzt der Strukturwandel in der Region verursacht. „Forschung, Innovation und der Transfer von Technologie sind die Grundlagen für neue und qualifizierte Arbeitsplätze“, so Goetz.

Der 33-jährige wohnt in Bönen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Erst kürzlich wurde er zum Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Bönen wiedergewählt. Er war von 2016 bis 2020 in seiner Gemeinde sachkundiger Bürger. Seit der Kommunalwahl im letzten Jahr ist Goetz Mitglied des Gemeinderates und stellvertretender Bürgermeister.

 

Die Aufstellung der beiden weiteren CDU-Kandidaten ist im Südkreis am 04. Oktober und im Nordkreis am 10. Oktober geplant.