AK-Dancers der ev. Friedenskirchengemeinde haben die Tanzfläche wieder betreten

Sie üben wieder: die AK Dancers

Nach 1 1/2 Jahren pandemiebedingter Zwangspause haben die AK-Dancers der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen wieder die Tanzfläche betreten. In diesem Jahr wird es noch keinen „Normalbetrieb“ geben, aber dennoch gibt es ein attraktives Angebot für alle Tänzerinnen und Tänzer.

Sie tanzen vor: Kerstin Larm.

An folgenden Tagen finden Übungsabende (freies Tanzen) statt . Der erste Termin war bereits am vergangenen Samstag und war ein toller Erfolg .

Die weiteren sollen an folgenden Terminen stattfinden:
Fr. 22.10. 19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Sa. 13.11 19.30 Uhr – 21.30 Uhr

Teilnahmegebühr pro Übungsabend und Person: 5 Euro

Zudem möchten die Tänzerinnen und Tänzer in diesem Jahr wieder „um den Weihnachtsbaum“
tanzen, und zwar am Samstag, 18. Dezember, im Thorheim in Overberge.

Corona-konform sind folgende folgende Regeln zu beachten:
Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur unter den 2G-Bedingungen (Genesen bzw. Geimpft) möglich. Es wird ein Teilnehmernachweis geführt. Damit die Veranstaltungen besser koordiniert werden können, werden die Tänzerinnen und Tänzer gebeten, vorab um eine Teilnahmebestätigung abzugeben. Gäste sind natürlich herzlich willkommen!
Anmeldungen unter 016098984400 (Michael Krause)

Und so soll es im kommenden Jahr 2022 weiter gehen:
Die Kurse werden wie gewohnt Blockweise angeboten. Der erste Block findet Januar bis April (4 Monate) statt und besteht aus 8 Einheiten. Gestartet wird zunächst mit zwei Kursen. Der erste Kurs (mit Grundkenntnissen)
findet von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr statt und der zweite Kurs (Tanzkreis) von 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr. Die Kosten belaufen sich auf 60 Euro pro Person für die 8 Einheiten. Ein neuer Anfängerkurs könnte ggf. bei
ausreichender Nachfrage im Vorfeld erfolgen. Interessierte Tänzerinnen und Tänzer können
sich gerne bei Michael Krause informieren.
Aufgrund von aktuellen Entwicklungen und Vorgaben kann es zu Änderungen kommen.




Gute Tradition: Bürgermeister ehrte besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger

Ehrenamts-Ehrung Gruppe 1.

Es ist gute Tradition in Bergkamen, dass der Bürgermeister einmal im Jahr Bürgerinnen und Bürger auszeichnet, die sich besonders um die Stadt verdient gemacht haben. 68 sollte es sein, für die Bernd Schäfer am Freitagnachmittag im großen Ratssaal die Silbermedaille und Ehrennadel der Stadt Bergkamen sowie Ehrenamtskarten bereithielten.

Einige mussten absagen, weil sie krank oder verhindert waren. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeehrt werden. Ein paar haben solch eine öffentlichen Ehrung mit Namensnennung und Foto in der Presse bewusst abgelehnt. Sie engagierten sich allein für die Sache, erklärten sie. Medaille, Nadel oder Karte bekommen sie aber trotzdem.

Weil es so viele waren, nahm Bürgermeister Bernd Schäfer die Ehrungen in zwei Gruppen vor. Er betonte, dass das Ehrenamt in den unterschiedlichen Bereichen für die Gesellschaft eine besondere habe. Nicht zuletzt deshalb, weil die Geehrten ihre Aufgaben unentgeltlich absolvieren. Er wies auch darauf hin, dass die Stadt dieses Engagement durch Schulungen, kostenlose Bereitstellung städtischer Räume und durch finanzielle Hilfen bei der Jugendarbeit durch den Stadtjugendring und die Stadtsportgemeinschaft unterstütze.

Für die musikalische Umrahmung sorgten Tim Schmiedner (Violine und Jazz Piano), Buck Wolters (Gitarre) und Uli Bär (Kontrabass).

Ehrenamts-Ehrung Gruppe 2.

Ausgezeichnet wurden:

Verleihung von Silbermedaillen der Stadt Bergkamen

Elke Brückner
Engagement im sozialen Bereich
Schatzmeisterin für den Sozialverband Deutschland NRW e. V. (SoVD)

Wilma Cramer
Engagement im sportlichen Bereich
2. Vorsitzende und Übungsleiterin beim TLV Rünthe 77 e. V.

Karl-Otto Goerdt
Engagement im sportlichen Bereich
Ring- bzw. Punktrichter mit Internationaler Lizenz, VFK Rünthe 55 Boxsport e. V.

Michaela Strunk
Engagement im sozialen Bereich
Geschäftsführerin der Behindertensportgemeinschaft

Beate Tebbe
Engagement im kulturellen Bereich
Geschäftsführerin des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen
(Museumsförderverein)

Verleihung von Ehrennadeln der Stadt Bergkamen 

Mehmet Ala: Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V.
Wolfgang Appel: KZV W339 Bergkamen „Züchterstolz“
Heinz Brückner: SoVD-Sozialverband Deutschland NRW, Ortsverband Bergkamen
Ulrike Dahlmann: Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V.
Wolfgang Dahlmann: Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V.
Melina Hachenberg: TLV Rünthe 77 e. V.
Hasan-Hüseyin Karadag: Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V.
Rasin Kaynar: Türkisch Islamische Gemeinde Oberaden e. V.
Martina Kops: TLV Rünthe 77 e. V.
Irene Köstens: Museumsförderverein
Hartmut Kubina: OGS Gerhart-Hauptmann-Grundschule
Ilse Lehning: 1.Bergkamener Seniorenband
Cornelia Löffler: Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen
Gerhard Löffler:Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen
Tino Lowak: TLV Rünthe 77 e. V.
Volker Marufke: Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V.
Petra Neumann: KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen e. V.
Norbert Schäfer: Vorstandsmitglied im Siedlerbund „In der Dille“
Rainer Schmidt: Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V.
Jürgen Schulze: TLV Rünthe 77 e. V.
Inge Weitkunat: Freundeskreis Bergkamen im Blauen Kreuz
Michael Wind: Neuapostolische Kirche, Gemeinde B.-Oberaden

Verleihung von Ehrenamtskarten NRW

Recep Alkan: FC Overberge 1951 e. V.
Heinz Brückner : SoVD-Sozialverband Deutschland NRW, Ortsverband Bergkamen
Thomas Hahn: SuS Rünthe 08 e. V.
Susanne Isensee: SuS Rünthe 08 e. V.
Ilse Lehning: 1.Bergkamener Seniorenband
Cornelia Löffler: Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen
Gerhard Löffler: Bayern- u. G. Tr. e. V. „Bavaria“ Bergkamen
Lucas Polley: Wasserfreunde TuRa Bergkamen
Christina Schäfer: KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen e. V.
Elke Wessel: Sound Celebration



Stadtrat diskutiert über das Unwetter Mitte Juli und die Folgen für Bergkamen

Hochleistungspumpe im Einsatz auf Velmede. Foto: Feuerwehr Bergkamen

„Bergkamen ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.“ Mit diesen Worten beendete am Donnerstag im Stadtrat Stadtbrandmeister Dirk Kemke seinen umfangreichen Bericht zu den Überflutungen, die Mitte Juli vor allem die Stadtteile Oberaden und Rünthe heimgesucht haben.

Seit 16.30 Uhr waren am 14. Juli in Bergkamen bis zu 318 Kräfte im Einsatz gewesen. Die Bergkamener Feuerwehr hatte Vollalarm ausgelöst. Bis zum Morgen des nächsten Tags wurde sie von Feuerwehrleuten aus Selm, Hamm, Bönen, Werne und Schwerte unterstützt, um überflutete Straßen und vollgelaufene Keller abzupumpen. In dieser Nacht sei die Feuerwehr auf über 300 Einsätze gekommen. Im Einsatz waren auch das THW Kamen-Bergkamen und das DRK.

Als die Feuerwehr glaubte, das Schlimmste sei überstanden, kam ein Notruf vom Gut Velmede. Dort stieg das Wasser unaufhörlich und bedrohte die denkmalgeschützten Gebäude. Der Einsatz dort endete erst am Samstag, 17. Juli, um 19 Uhr beendet. Insgesamt war die Feuerwehr rund 90 Stunden am Stück im Einsatz gewesen.

Ein wesentlicher Grund für den Wasseranstieg in Velmede war der Ausfall eines städtischen Pumpwerks in diesem Bereich. Dessen und die Reparatur eines weiteren Pumpwerks werde allein rund 50.000 Euro kosten, erklärte der Leiter des Stadtbetriebs Entwässerung Marc Alexander Ulrich. Er präsentierte dem Stadtrat beeindruckende Fotos von den Wassermassen im Stadtgebiet.

Doch es wird nicht bei diesen Reparaturen bleiben. Es müssen neue Rückhaltebecken gebaut und vorhandene optimiert werden. Was darüber hinaus noch zu erledigen sein wird, soll Anfang nächsten Jahres im Betriebsausschuss diskutiert werden. Dann wird auch feststehen, was der Lippeverband, der unter anderem für Seseke und Kuhbach zuständig ist, unternehmen wird.

Fest steht für Ulrich, dass sich solche Unwetterlagen wiederholen können. Davon geht auch der Lippeverband aus. Wären in seinem Verbandsgebiet ähnlich große Wassermengen niedergegangen wie zum Beispiel in Hagen, dann wäre hier die Schadensbilanz noch viel größer ausgefallen.

Der Hochwasserschutz muss also verbessert werden. Ulrich erinnerte daran, dass die Investitionen des Lippeverbands sich in der jährlichen Beitragsrechnung wiederfinden werden. Doch auch Bürgerinnen und Bürger könnten aktiv werden, indem Dächer begrünt und Flächen entsiegelt werden und indem man das Niederschlagswasser versiegen lässt und nicht in die Kanalisation leitet.




Impfen jetzt! Kreis-Kampagne: Damit das Leben weitergeht – auch auf dem Donnerstagmarkt am 7. Oktober

Landrat Mario Löhr zeigt eines der Motive der mehrsprachigen Impfkampagne. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Das Impfzentrum in Unna ist geschlossen. Damit enden die Bemühungen des Kreises Unna, mit Impfangeboten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, aber nicht: im Gegenteil. Mit einer Kampagne wirbt die Kreisverwaltung: Impfen jetzt! Damit das Leben weitergeht.

„Die Corona-Schutzimpfung ist für uns alle der Weg aus der Pandemie und zurück in ein normales Leben“, erklärt Landrat Mario Löhr. Es ist genug Impfstoff verfügbar und es ist einfach, eine Corona-Schutzimpfung zu bekommen. Impfungen werden durch Hausärzte, Fach- und Betriebsärzte sowie bei Impfaktionen des Kreises Unna vor Ort durchgeführt. „Und auch wir bieten weiterhin Termine in unseren Städten und Gemeinden an“, sagt Landrat Löhr.

Großflächen-Plakate rufen zum Impfen auf
Damit jeder weiß, wann und wo er sich impfen lassen kann, wirbt der Kreis Unna jetzt kreisweit und großflächig fürs Impfen. Mit einer Impf-Kampagne auf mehr als 80 riesigen Plakaten, die ins Auge springen. Genutzt werden die „Wesselmänner“, auf denen bis vor kurzem Wahl-Werbung gemacht wurde. Aus den Kommunen im Kreis Unna kam schnell grünes Licht, dass die Stellflächen weiter genutzt werden dürfen.

Ziel der Kampagne ist es, in insgesamt elf Sprachen Unentschlossene über die Vorteile einer Impfung zu informieren. Hingewiesen wird außerdem auf die nächsten Termine vor Ort und die Internetseite www.kreis-unna.de/impfen. Hier finden sich die wichtigsten Informationen gebündelt und mehrsprachig.

„Alle, die vollständig geimpft sind, tragen dazu bei, dass zunehmend wieder eine weitgehend uneingeschränkte Nutzung von gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen und sportlichen Angeboten und Einrichtungen möglich wird“, unterstreicht Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche.

Diesen Beitrag haben im Kreis Unna auch schon die meisten Menschen geleistet: Mehr als 63 Prozent der Bevölkerung im Kreis Unna sind vollständig geimpft. Fachleute gehen aber davon aus, dass für eine Herdenimmunität, die auch diejenigen schützt, die sich nicht impfen lassen können (z. B. Kinder unter 12 Jahren), mehr als 80 Prozent nötig sind.

1.321 Impfungen am letzten Tag
Am letzten Tag im Impfzentrum wurden übrigens noch erfreulich viele Impfungen verabreicht: Insgesamt 1.321 Erst- und Zweitimpfungen wurden vorgenommen. Die allerletzte Impfung im Zentrum ging an einen jungen Mann, der am 29. September um 20 Uhr eintraf. „Eigentlich hatten wir schon geschlossen. Doch der Impfstoff war noch da, das erforderliche Personal auch – sodass er seine Impfung erhalten konnte“, berichtet die stellvertretende Leiterin des Impfzentrums, Sandra Pflanz.

Mit dem Impfbus vor Ort
Weitere Vor-Ort-Termine mit dem Impfbus stehen bereits fest. Verimpft werden die Impfstoffe von BioNTech und Johnson&Johnson:

Mittwoch, 6. Oktober:
Lünen-Süd, Treffpunkt Neue Mitte, Jägerstraße (10 bis 14 Uhr)

Donnerstag, 7. Oktober:
Bergkamen, Marktplatz zwischen Ebertstraße und Am Wiehagen Bergkamen  (7.30 bis 13 Uhr)

Impftermine in der Platanenallee
Im Oktober wird das ehemalige Impfzentrum an der Platanenallee übrigens vorübergehend an einigen Tagen als Impfstelle genutzt. Folgende Termine sind geplant:

Donnerstag, 14. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Freitag, 15. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Donnerstag, 21. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Freitag, 22. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Donnerstag, 28. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Freitag, 29. Oktober:
Unna: Temporäre Impfstelle im ehemaligen Impfzentrum, Platanenallee 20a (13 bis 18.30 Uhr)

Weitere Informationen rund ums Impfen finden sich unter www.kreis-unna.de/impfen. PK | PKU




Langjähriger Erster Beigeordneter verstorben: Stadt Bergkamen trauert um Berthold Linke

Die Stadt Bergkamen trauert um ihren ehemaligen Beigeordneten Berthold Linke, der kürzlich im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Nach vorherigen beruflichen Stationen am Landgericht Bochum und bei der Stadt Witten wurde Berthold Linke 1974 zunächst für zwölf Jahre zum Ersten Beigeordneten der Stadt Bergkamen gewählt und 1986 für weitere acht Jahre wiedergewählt.

Als Erster Beigeordneter führte Berthold Linke während seiner gesamten Dienstzeit bei der Stadt Bergkamen das Dezernat II, dem das Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung, das Personenstandsamt, das Amt für Umweltschutz, das Sozialamt sowie das Jugendamt zugeordnet sind. Früh erkannte Berthold Linke die Notwendigkeit, sich intensiver mit Fragen des Umweltschutzes zu befassen. Dazu gehörte unter anderem ein Berichtswesen, die Einführung der getrennten Sammlung von Müll und Wertstoffen und die Erstellung eines Altlastenkatasters in dem neu gebildeten Umweltamt. Unermüdlich setze er sich für sozial benachteiligte Menschen ein, mit dem besonderen Augenmerk auf das gesunde und beschütze Aufwachsen von Kindern. Besondere Herausforderungen stellten sich bei der Aufnahme der sog. Boatpeople aus Vietnam und Kriegsflüchtlingen während der Balkankrise. Berthold Linke füllte diese Aufgaben mit großer Leidenschaft und weit überdurchschnittlichem Engagement aus.

So setzte er sich unermüdlich für die Belange der Bergkamenerinnen und Bergkamener ein. Fest in den Grundsätzen und doch bereit zum Kompromiss, ausgleichend im Temperament und versöhnlich in der Sprache, so haben ihn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung kennengelernt und so werden sie Berthold Linke in Erinnerung behalten.

Bürgermeister Bernd Schäfer spricht den Angehörigen – ganz besonders seiner Frau Ingeborg sowie den Familien seiner drei Töchter – sein tief empfundenes Mitgefühl aus.




Klarinettenensemble der Musikschule gab ein kleines Konzert im „Haus am Nordberg“

Klarinettenensemble der Musikschule Bergkamen (v.l.n.r.: Werner Ottjes, Adina Balic, Oliver Bjick, Johannes Bitter, Emil Boisson). Foto: Monika Rosenberg

Am Donnerstag konnten sich die Bewohner des Seniorenzentrums „Haus am Nordberg“ über den Besuch der Musikschule Bergkamen freuen. Das Klarinettenensemble hatte sich für ein knapp einstündiges Konzert im Saal der Einrichtung angekündigt. Dies war nach Lockerung der Corona Maßnahmen die erste größere Veranstaltung, die jetzt realisiert werden konnte. Musikschulleiter Werner Ottjes hatte das Konzert im Vorfeld mit Josef Kurek, dem Ergotherapeuten und Musiker der Einrichtung vom Reichsbund freier Schwestern, besprochen. Dieser hatte gemeinsam mit der Sozialpädagogin Monika Rosenberg, den entsprechenden Rahmen für die Veranstaltung in der Senioreneinrichtung geschaffen.

Das Ensemble, bestehend aus Adina Balic, Oliver Bjick und Emil Boisson wurde durch ihren Klarinettenlehrer und Ensembleleiter Johannes Bitter unterstützt. Musikschulleiter Werner Ottjes griff selbst zur Bassklarinette und führte das Publikum durch das Programm. Josef Kurek begrüßte das Ensemble sehr herzlich und betonte die großen Erwartungen der Bewohner nach der langen Isolation, endlich auch wieder gemeinsam am kulturellen Leben teilnehmen zu können.

Das abwechslungsreiche Programm dieses Nachmittags führte quer durch die Musikgeschichte und -stile. Nach den barocken Anfangsklängen einer Gavotte von Pergolesi erklangen neben Titeln wie „Money, Money, Money“ von Abba mit „Wien bleibt Wien“ auch bekannte Klassiker. Viele Stücke ermunterten die Zuhörer zum Mitsingen, bei „Ich wollt ich wär ein Huhn“ und „Veronika, der Lenz ist da!“ war schließlich der stimmungsvolle Schluss des Konzertes erreicht. Über den großen Applaus der Konzertbesucher freuten sich die jungen Nachwuchsmusiker und hatten mit „Mein kleiner grüner Kaktus“ von den Comedian Harmonists noch eine schwungvolle Zugabe parat.

Monika Rosenberg bedankte sich im Namen der Bewohner sehr herzlich für das Konzert und brachte den nachdrücklichen Wunsch zum Ausdruck, in der Zukunft weitere Konzerte der Musikschule in diesem Rahmen im „Haus am Nordberg“ realisieren zu können.




Endlich ist es soweit: 1. Spatenstich für das Gesundheitshaus mit Kita und Seniorenwohnung auf Grimberg 3/4

So soll das künftige Gesundheitshaus auf Grimberg 3/4 aussehen. Grafik: wohnvoll AG

Vor acht Jahren haben wir bereits über Pläne zum Bau eines Gesundheitshauses auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände am Kleiweg / Ecke Schulstraße berichtet. Nach langem hin und her wird am kommenden Dienstag, 5. Oktober, um 11 Uhr der erste Spatenstich erfolgen.

Einladerin ist allerdings nicht die PueD-GmbH in Lünen, sondern die „wohnvoll AG“ mit Sitz in Berlin. Geblieben ist das Konzept für das Projekt in Bergkamen. Zum Gesundheitshaus gehören neben den medizinischen und pflegerischen Angeboten weiterhin Wohnungen für die „Generation 65 plus“ und auch der im Stadtteil dringend benötigte Kindergarten.

Die „wohnvoll AG“ will in diesem Jahr an zwei weiteren Standorten ähnlichen Angebote realisieren. Danach sollen es noch mehr werden. „Die Eröffnung des ersten wohnvoll village in Bergkamen ist für 2023 geplant. Ab 2023 werden 6-10 wohnvoll villages im Jahr eröffnet“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.

Gebaut werden diese Wohnanlage nach dem Baukastenprinzip, und zwar nachhaltig vor allem mit vorgefertigten Teilen aus Holz. Deshalb soll das Gesundheitshaus in Bergkamen nach nur maximal zweijähriger Bauzeit fertig gestellt sein.




Neue Coronaschutzverordnung ab Freitag: Wegfall der Maskenpflicht im Freien

Die Landesregierung passt die Coronaschutzverordnung an die aktuellen Entwicklungen des Infektions- und Pandemiegeschehens in Nordrhein-Westfalen an. Danach gilt ab dem 1. Oktober 2021 unter anderem der Verzicht der Maskenpflicht im Freien, die Möglichkeit, einen PCR-Test durch kurzfristigen Schnelltests zu ersetzten sowie Erleichterungen für Gastronomen und Veranstalter.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Die Pandemie ist noch nicht vorbei und wir werden die weitere Entwicklung sehr genau beobachten müssen. Aber die aktuellen Infektionszahlen und der Fortschritt bei den Impfungen ermöglichen uns weitere Schritte in Richtung Normalität. Zugleich appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger, mit den wiedergewonnenen Freiheiten nach wie vor verantwortungsvoll umzugehen.“

Weiterhin bleibt es wichtig, die Impfkampagne voranzutreiben. So sind beispielsweise bereits über 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahre in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft. Insgesamt sind über 67 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft. Gleichzeitig bleibt das Beibehalten wichtiger AHA+L-Standards im Alltag und die konsequente Anwendung der 3G-Regeln von Bedeutung. Damit konnte in den vergangenen Wochen in Nordrhein-Westfalen weitestgehend Normalität im Alltag einkehren.

Die Coronaschutzverordnung gilt einstweilen bis zum 29. Oktober 2021.

Die wichtigsten Neuregelungen im Überblick

Keine Maskenpflicht im Freien mehr
Die neue Coronaschutzverordnung sieht unter anderem den Wegfall der Maskenpflicht im Freien vor. Bislang galt, dass in Warteschlangen und Anstellbereichen sowie unmittelbar an Verkaufsständen, Kassenbereichen und ähnlichen Dienstleistungsschaltern sowie bei Sport-, Kultur und sonstigen Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2.500 Besucherinnen und Besuchern das Tragen einer Maske erforderlich war. Diese Pflicht fällt weg. Trotzdem wird weiterhin auch im Freien das Tragen einer Maske dringend empfohlen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, typischerweise ist das insbesondere in Warteschlangen und Anstellbereichen der Fall.

PCR-Test kann durch kurzfristigen Schnelltest ersetzt werden
Überall dort, wo bislang nicht immunisierte Personen einen PCR-Test als Zugangsvoraussetzung (z.B. Diskotheken) oder als Bedingung für den Entfall der Maskenpflicht (z.B. Chorproben) benötigt haben, kann ab 1. Oktober auch alternativ ein Schnelltest verwendet werden, wenn dieser höchstens sechs Stunden alt ist.

Mehr Zuschauer bei Großveranstaltungen
Bei Großveranstaltungen (Sportveranstaltungen, Konzerten, Musikfestivals und ähnlichem) entfällt die absolute Obergrenze von 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vollständig. Bei Großveranstaltungen im Freien wird darüber hinaus die relative Obergrenze von 50 Prozent der regulären Zuschauerkapazität gelockert. Hier können nun alle Sitzplätze voll belegt werden, wenn die Veranstalterin bzw. der Veranstalter sicherstellen, dass außerhalb der Plätze Masken getragen wird.

Keine besonderen Abstände/Trennwände in der Innengastronomie mehr vorgeschrieben
In der Innengastronomie sind keine besonderen Abstände oder Trennwände zwischen den Tischen mehr zwingend erforderlich; vielmehr wird die Einhaltung des Abstands oder Trennwände lediglich empfohlen. Es bleibt aber bei der Maskenpflicht außerhalb des festen Sitz- oder Stehplatzes.

Die aktuelle Coronaschutzverordnung finden Sie unter www.land.nrw/corona




Nach Brandstiftung in der Marina Rünthe: Belohnung für sachdienliche Hinweise ausgesetzt

Brand eines Wohnmobils in der Marina Rünthe. Bild: Polizei Unna

Nachdem am 25. Juli 2021 in der Marina Rünthe in Bergkamen ein Wohnmobil vorsätzlich in Brand gesetzt wurde und das Feuer auf ein angrenzendes Fitnessstudio übergegriffen hat, setzt der Geschädigte nun für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Schadenhergangs und Ermittlung der/des Täter/s führt/führen, einen Betrag in Höhe von 5000 Euro aus.

Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtswegs entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für an der Straftat nicht beteiligte Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.

Eine schriftliche Erklärung des Geschädigten liegt der Polizei vor.




LANXESS fördert erneut das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS unterstützt auch in diesem Jahr wieder Schulprojekte mit naturwissenschaftlichem Inhalt im Umfeld seiner deutschen Produktionsstandorte. Alleine in Bergkamen fördert das Unternehmen das Städtische Gymnasium Bergkamen mit rund 7.500 Euro für vier Projekte aus Biologie, Chemie und Technik. Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen kann sich über die finanzielle Unterstützung von rund 22.000 Euro für Schülerexperimente zu Pflanzenfarbstoffen, den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft und einem grünen Klassenzimmer freuen. Insgesamt wurden die beiden Schulen seit 2018 mit mehr als 36.000 Euro gefördert.

Mit seiner Bildungsinitiative unterstützt LANXESS Lehrerinnen und Lehrer, die neuartige Unterrichtsformate vorantreiben und dadurch den Forschergeist ihrer Schülerinnen und Schüler wecken. „Von der Grundschule über die Förderschule, Berufsschule und Gesamtschule bis zum Gymnasium – auch in diesem Jahr wurden wieder spannende MINT-Projekte von Schulen zur Förderung ausgewählt“, sagt Nina Hasenkamp, Leiterin der Initiative.

Heute wurden an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen die drei jüngsten Förderprojekte öffentlich vorgestellt. „In unseren naturwissenschaftlichen Fächern legen wir viel Wert auf praxis- und handlungsorientierten Unterricht. Die experimentelle Methode steht dabei stets im Vordergrund. Dank der Unterstützung von LANXESS konnten wir unser Angebot hier in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter ausbauen“, sagt Jennifer Lach, Schulleiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen.

Bürgermeister Bernd Schäfer, der bei der Projektpräsentation anwesend war, betont das große Engagement aller Beteiligten: „Es ist beeindruckend, was schulisches und unternehmerisches Engagement gemeinsam zu leisten vermögen. Die ausgewählten Projekte sind bestens geeignet, jungen Menschen wichtiges Grundlagenwissen zu vermitteln – und damit auch den Zugang zu attraktiven Berufen.“

Die Projekte der Willy-Brandt-Gesamtschule im Überblick

Mit dem Projekt „Colourful Life – Analyse von Pflanzenfarbstoffen mittels UV-VIS-Spektroskopie im Schülerexperiment“ soll den Lernenden der Sekundarstufe II ein lebensnaher und experimentell ausgerichteter Zugang zum Thema Farbstoffe ermöglicht werden. Fragestellungen, wie zum Beispiel „Welcher Farbstoff steckt in der Pflanze?“ oder „Was haben Karotten und Fanta gemeinsam?“ werden durch das Projekt experimentell beantwortet. Es startete im Juni und wurde von LANXESS mit rund 3.000 Euro gefördert.

Wie der Einsatz von Drohnen eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützt, zeigt ein weiteres Projekt auf, das im Oktober 2020 startete und mit rund 2.000 Euro durch LANXESS gefördert wurde. Ziel des Projektes ist es, den Lernenden die Grundlagen der Programmierung von Drohnen zu vermitteln und ihnen Schritt für Schritt die Einsatzmöglichkeiten von Quadrocoptern in der Landwirtschaft aufzuzeigen. Neben der Bewegung der Drohne an sich spielt vor allem der Einsatz spezifischer Sensoren eine wichtige Rolle. Welche Sensoren sind für die Analyse der Pflanzen notwendig, welche chemischen Prozesse spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle und welche grundlegenden Programme müssen geschrieben werden?

Das im Oktober 2018 gestartete „Grüne Klassenzimmer“ wurde durch LANXESS mit rund 17.000 Euro gefördert und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der Willy-Brandt-Gesamtschule eine praxisorientierte und experimentelle Auseinandersetzung mit den Bedingungen des Pflanzenwachstums. Das Besondere an dem Projekt: Es ist ein schulform-, jahrgangs- und fächerübergreifendes, interdisziplinäres Großprojekt.

LANXESS setzt bereits seit 2008 auf Bildung

Seit 2008 hat der Spezialchemie-Konzern rund acht Millionen Euro weltweit in Bildungsmaßnahmen investiert, um das Lern- und Wissensangebot für junge Menschen zu verbessern – davon fast fünf Millionen Euro in Deutschland. Projekte im MINT-Bereich stehen seit 2014 im Fokus der Initiative. In bislang neun Bewerbungsrunden wurden insbesondere Schulen im Umfeld der LANXESS Produktionsstandorte unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 200 Projekte mit rund 600.000 Euro gefördert.




Existenzgründungsberatung wieder im Bergkamener Rathaus

Sylke Schaffrin-Runkel (l.) von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna berät Gründungsinteressierte ab sofort wieder vor Ort im Bergkamener Rathaus.

Mit dem Gründungsfahrplan in die berufliche Selbstständigkeit: Ein Weg, der gut vorbereitet von der Geschäftsidee bis zum eigenen Unternehmen mit Zukunft führt. Wegbegleiterin Sylke Schaffrin-Runkel von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna berät Gründungsinteressierte ab sofort wieder vor Ort im Bergkamener Rathaus. Am Dienstag, 12. Oktober, startet die erste Sprechstunde um 9 Uhr.

Mit dem Startercenter NRW ermöglicht die Wirtschaftsförderung Kreis Unna eine kompetente und kostenlose Begleitung in allen Phasen der Existenzgründung: „Damit Existenzgründer*innen auf stabilen Füßen stehen, bieten wir neben Basisinformationen eine Reihe individueller Starthilfen“, sagt Sylke Schaffrin-Runkel.

Sie berät rund um das persönliche Gründungsvorhaben – ganz gleich, ob Neugründer – oder Jungunternehmer*innen den Weg in die Sprechstunde finden. Mit der professionellen Unterstützung der Existenz-Gründungsberaterin können sie alle das Geschäftsmodell planen und erarbeiten. Sylke Schaffrin-Runkel überprüft im Rahmen einer zielorientierten persönlichen Beratung Konzepte und gibt Insidertipps, leistet konkrete Hilfestellung zu Fragen der Finanzierung, des Marketings, des geplanten Standorts oder der Räumlichkeiten.

Beschäftigte, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich im Rahmen der Sprechstunden, die ab sofort wieder jeden zweiten Dienstag im Monat im Bergkamener Rathaus angeboten werden, über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Das gilt auch, wenn eine Gründung im Nebenerwerb geplant ist.

Für die Sprechstunde im Raum 600 im 6. Obergeschoss des Rathauses ist eine Terminabsprache unter Tel.:  02303/27-2590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich. Der nächste Termin für die Gründungsberatung im Rathaus ist Dienstag, 9. November 2021.