Radverkehrskonzept beschlossen: besseres Netz für Alltagsradler

Das Radverkehrskonzept Kreis Unna ist beschlossene Sache. Damit setzte der Kreistag die Rahmenbedingungen für einen weiteren Ausbau des Radwegenetzes. Ganz konkret soll die Kreisverwaltung nun innerhalb eines Jahres ein Radwegebauprogramm für die Kreisstraßen aufstellen.

Ein besonderes Augenmerk wird nach dem Willen der Kreis-Politik auch auf das Thema Verkehrssicherheit gelegt: Die Sicherheit soll allerdings nicht nur auf den Radverkehr bezogen betrachtet werden, sondern in einem Mobilitätskonzept für alle Verkehrsteilnehmer erörtert werden. Politisch ausführlich diskutiert wurde außerdem, ob der Radverkehr auf Radhauptverbindungen an bestimmten Knotenpunkten Vorfahrt haben soll.

Verkehrswende weiter vorantreiben
Fahrradfreundlich ist er seit mehr als zehn Jahren – im neuen Radverkehrskonzept rückt der Kreis Unna jetzt vor allem Alltagsradler in den Fokus: Um die Verkehrswende weiter voranzutreiben, soll das Radwegenetz für diejenigen ausgebaut werden, die täglich mit dem Rad zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule fahren wollen.

E-Bikes und Pedelecs boomen. Das Fahrrad entwickelt sich immer mehr zur lohnenden Alternative für tägliche Fahrten. Doch derzeit mangelt es noch an direkten, komfortablen und schnellen Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna und darüber hinaus. Gegensteuern sollen die auf dem Konzept fußenden Maßnahmen.

Ohne Partner geht es nicht
Klar ist allerdings auch: Ohne Partner geht es nicht. Unmittelbaren Einfluss hat der Kreis Unna nämlich „nur“ auf rund 200 Kilometer Kreisstraßen. Deshalb richtet der Beschluss auch die klare Bitte an die Städte und Gemeinden sowie den Landesbetrieb Straßen.NRW als weitere Straßenbaulastträger, die Bemühungen des Kreises weiter zu unterstützen.

Seit Ende 2019 arbeitete der Kreis Unna in enger Abstimmung mit den zehn Städten und Gemeinden, dem Landesbetrieb Straßen.NRW und den Nachbarkreisen und -städten sowie weiteren Interessensvertretern, wie z.B. dem ADFC am Radverkehrskonzept. Das Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund unterstützte den Kreis Unna dabei planerisch und konzeptionell.

In der Akteursbeteiligung kamen sowohl von den Städten und Gemeinden als auch weiteren Institutionen, der Kreispolizeibehörde und zahlreichen Privatleuten gute Anregungen, die eingeflossen sind.

Kreisradnetz soll 330 Kilometer lang werden
Basis für das neue Kreisradwegenetz bildet der Radschnellweg Ruhr (RS1), sowie das „Regionale Radwegenetz in der Metropole Ruhr“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Dieses regionale Radnetz soll durch ein ca. 330 Kilometer langes Kreisradnetz ergänzt und verdichtet werden. „Durch die bevorzugte Führung des Kreisradnetzes an oder auf Kreisstraßen möchten wir eine möglichst gute Umsetzbarkeit durch den Kreis Unna als zuständigen Baulastträger gewährleisten“, erklärt Kreis-Baudezernent Ludwig Holzbeck.

Wichtig ist außerdem: Das Radverkehrskonzept ist nicht in Stein gemeißelt. Eine jährliche Evaluation ist vorgesehen. Bei Bedarf nach neuen oder anderen Streckenführungen kann auf diese Weise schnell nachjustiert werden. PK | PKU




Ernährungsberatung als Hilfe nicht nur gegen Adipositas

Seit mehr als 20 Jahren wird im Klinikum Westfalen Adipositaschirurgie für betroffene mit starkem Übergewicht angeboten. Ernährungsberatung ist darüber hinaus bei vielen Krankheitsbildern ein wichtiger Teil des Therapieangebotes. Am Mittwoch, 20. Oktober, ab 18 Uhr stellt Saskia Turrek, Ernährungsberaterin im Klinikum Westfalen, diese zentrale Säule von Gesundheitsförderung vor. Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen, aber auch Hinweise auf weitere Online-Veranstaltungen des Klinikums Westfalen finden sich im Internet unter www.klinikum-westfalen.de. Dort wird auch beschrieben, wie die Online-Teilnahme an den Live-Vorträgen funktioniert und es gibt Links, die mit wenigen Klicks zu den Veranstaltungen führen. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, benötigt werden nur ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone.




Online-Fortbildungsreihe „Sexting – das Internet vergisst nichts“

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk lädt zur Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ ein. Am 24. November sowie am 1. und 8. Dezember erhalten Teilnehmer*innen die Gelegenheit, mehr über „Sexting“ zu erfahren.

„Sexting“ steht – eigentlich – für das einvernehmliche Versenden von sexuellen Inhalten über die sozialen Medien. Gerade Jugendliche testen und verschicken gerne die freizügigen Handyschnappschüsse oder -nachrichten. Und vergessen dabei die Risiken und
Nebenwirkungen: Viel zu oft geraten online geteilte Fotos, Videos oder Textbotschaften in die falschen Hände. Die Online-Fortbildungsreihe des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes will über Sexting informieren, aufklären und Hilfestellung geben.

Am Mittwoch, 24. November 2021, werden Sabrina Püschel und Tabea Islinger vom Streetwork Bergkamen ab 17 Uhr in das Thema „Sexting, Apps und Co.“ einführen. Anhand eines Fallbeispiels im Rahmen des „Sexting“ referiert Hannah Westermann vom Kinderschutzbund Unna e.V. am Mittwoch, 1. Dezember, ebenfalls ab 17 Uhr. Und Ariane Raichle vom Frauenforum Kreis Unna
e.V. berichtet am Mittwoch, 8. Dezember, über „Einstellungen und bewussten Umgang“ im Zusammenhang mit Sexting. Auch ihr Beitrag beginnt um 17 Uhr, für alle Online-Treffen sind maximal rund zwei Stunden vorgesehen.

Anmeldungen zur Online-Fortbildung „Sexting – das Internet vergisst nichts“ sind im Büro der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen ab sofort bis bis Freitag, 15. November 2021, via Mail an: beratungsstelle@helimail.de z.Hd. Petra Müller möglich.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998, bestehend aus Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren Einrichtungen und durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerin ist die gewählte Sprecherin Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Mehr unter: www.frauen-netz-bergkamen.de




„Ausbau des Radverkehrs im Kreis Unna ist eine Gemeinschaftsaufgabe“

Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung grünes Licht für das Radverkehrskonzept für den Kreis Unna gegeben. Das Konzept soll für eine bessere Vernetzung im Alltagsradverkehr sorgen, insbesondere durch direkte und schnelle Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna. Damit soll der tägliche Weg zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule mit dem Rad attraktiver werden und zur Verkehrswende beitragen.

Zu einem Austausch über das Radverkehrskonzept Kreis Unna hatte Jens Schmülling (3. v.l.) Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen. Foto: privat

Von den vorgesehenen 330 Kilometern Kreisradnetz ist der Kreis für 181 Kilometer zuständig und will für den Ausbau in den nächsten Jahren 41,5 Millionen Euro investieren. Für das übrige Netz sind insbesondere die kreisangehörigen Kommunen sowie der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig.

Aus diesem Grund hatte Jens Schmülling, SPD-Kreistagsmitglied und Vorsitzender des zuständigen Kreisausschusses für Mobilität, Bauen und Geoinformation, Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen, um sich über das Konzept auszutauschen. „Es kann nicht sein, dass der Kreis Unna zukünftig Radwege ausbaut und diese an den Stadtgrenzen enden und schlimmstenfalls als Buckelpiste weitergehen. Ein durchgängiges, qualitativ hochwertiges Radwegenetz ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“, macht der SPD-Kreispolitiker deutlich. Die kommunalen Vertreter unterstützen diese Haltung. Gemeinsam wolle man das Thema in bestehende oder zu erstellende kommunale Verkehrs- oder Mobilitätskonzepte einbringen und so ein „wirkliches“ Kreisradnetz schaffen.

„Gemeinsam können wir die Radwege im Kreis Unna gut ausbauen und damit auch dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen“, äußert sich Jens Schmülling auch mit Blick auf den anhaltenden Fahrrad-Boom.




IGBCE Weddinghofen lädt ein zum politischen Frühschoppen

Am Samstag, 16. Oktober, um 11 Uhr findet im Außenbereich der Kleingartenanlage Krähenwinkel der politische Frühschoppen der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen statt. Die Fraktionen der SPD, CDU, Grünen und Die Linke haben ihr Kommen zugesagt. Falls es regnen oder zu kalt sein sollte, wird die Veranstaltung in den Innenbereich verlegt. Für ein ordentliches Frühstück ist gesorgt.

Im Vorfeld hat der Vorstand der Ortsgruppe schon einiges in Erfahrung gebracht, was den Weddinghofenern auf den Nägeln brennt und wird dies auch thematisieren. Dabei geht es beispielsweise um die Grundversorgung in dem Stadtteil (Standort Netto), Beginn mit dem Bau des ehemaligen Walmartgeländes, Sparkassenstandort, Lärm und Verkehrschaos Göthestraße/Pfalzstraße, Strompreise GSW, wo entstehen Ladestationen für E-Autos in Weddinghofen bzw. Bergkamen, Gewerbeansiedlungen und vieles mehr.

Zu dem Frühschoppen sind nicht nur IG BCE-Mitglieder eingeladen, sondern alle interessierten und diskussionsfreudigen Mitbürger und Mitbürgerinnen.Zur Teilnahme berechtigt sind alle Geimpften und Genesenen sowie getestete Personen, deren Test nicht älter als 24 Stunden ist. Es herrscht Nachweispflicht.




19 Kuchen für mehr als 90 Senior*innen

Eine heitere und ausgelassene Stimmung gab es am letzten Sonntagnachmittag beim dritten durch die Stadt Bergkamen organisierten Kaffeeklatsch im Martin-Luther-Haus.

Musikalisch gestaltete die Band Klabauter & Co das Rahmenprogramm und lud zum ausgelassenen Mitschunkeln ein. Foto. Stadt Bergkamen

Über 90 Senior*innen nahmen am geselligen Miteinander teil. Die Gäste konnten sich an den 19 Kuchen erfreuen, die von den freiwilligen Kuchenpat*innen gebacken wurden. Musikalisch gestaltete die Band Klabauter & Co das Rahmenprogramm und lud zum ausgelassenen Mitschunkeln ein. Andrea Kollmann und Thomas Lackmann, die Verantwortlichen, beschrieben die Stimmung als „super“ und bedankten sich herzlich für die rege Teilnahme und die großartige Mithilfe aller Beteiligten. Der nächste Kaffeeklatsch findet am 7. November im Martin-Luther-Haus von 14.30 bis etwa 17 Uhr statt. Die erforderliche Anmeldung zur Teilnahme ist wie gewohnt: telefonisch unter der 02307/965-240 von montags bis freitags oder per E-Mail unter a.kollmann@bergkamen.de möglich. Die 3G-Zertifikate wie der Impfnachweis werden am Eingang überprüft.

 




Kostenloses Ferienprojekt der Jugendkunstschule

Von der Zeitung zur Skulptur: Der freischaffende Künstler und Bildhauer Vasilij Plotnikov gestaltet mit Jugendlichen räumliche Objekte aus Zeitungspapier. Was genau passiert? In dem Projekt paper+ wird Vasilij Plotnikov räumliche begehbare Strukturen und Skulpturen aus Zeitungspapier mit Jugendlichen entwickeln. Das Konzept für das Projekt paper+ wurde von bink, der Initiative Baukulturvermittlung für junge Menschen in Österreich entwickelt. Dieses kostenlose Ferienprojekt ist für Jugendliche ab 15 Jahren konzipiert und findet von Montag, 18., bis Freitag, 22. Oktober, täglich von 10 bis 15 Uhr in Räumlichkeiten des Stadtfensters, Rathausplatz 4 in Bergkamen statt.
Interessierte junge Menschen können sich bei der Jugendkunstschule Bergkamen anmelden. Informationen gibt es unter 02307/288848, 02307/965462, auf der Homepage der Seite der Stadt Bergkamen unter Kultur, bei Instagram oder Facebook sowie über die
Mailadresse jugendkunstschule@bergkamen.de.




Good old times: Houseparty für Leute ab 30

Nach wilden Feiern in der Jugend werden auch die Freunde der elektronischen Tanzmusik eingeholt vom Alltag. Beruf und Familie sind angesagt, für Partys bleibt wenig oder gar keine Zeit. So ging es auch Tim Albrecht. Nach der Geburt der Zwillinge 2011 schraubte der Kamener seine Auftritte als DiscJockey zurück und war nur noch auf ausgewählten Events unterwegs. Doch jetzt hat die Ruhe
ein Ende und die Lockerungen der hoffentlich weiter abklingende Pandemie lassen wieder Partymöglichkeiten zu.

Veranstalter und DJ Tim Albrecht. Fotos: privat

„Bei unseren Zusammentreffen kamen immer wieder die tollen Jahre mit den fetten Partys zur Sprache“, erzählt Tim Albrecht. „Nach erfolgreichen Jahren des kollektiven Abfeierns, entweder als Deejay, Veranstalter oder einfach nur als Gast ist es bei vielen von uns doch etwas ruhiger geworden. Das Thema hat uns keine Ruhe gelassen und uns inspiriert, mal wieder etwas für die Partygesellschaft von damals zu tun. Wir starten im ‚richtigen Alter‘ noch einmal gemeinschaftlich durch“, sagt der 45Jährige. Zumal die aktuellen Coronavorschriften das wieder möglich machten.

„Good Old Times“ heißt es nun endlich am Sonntag, 31. Oktober, nach dem leider durch Corona bedingten Ausfall des Startschusses aus März 2020. Ab 21 Uhr wird in Bergkamen die erste Houseparty für Leute ab 30 gefeiert. In einer einmaligen Location mit dem Namen „The Room“ an der Industriestraße in Rünthe treffen sich dann die Freunde der elektronischen Musik, um bei Disco bis Funkyhouse abzuzappeln und eine ausgelassene Partynacht mit rotem Teppich und Sektempfang zu erleben.

TopDJ an diesem Abend ist Gordon Hollenga von den „The Disco Boys“. Zum DeejayTeam der Nacht zählen auch Nils König, A.B.T. aka. der Albrecht und Christian Hinz. Ein DJPlatz wurde verlost nach Einsendung von MixTapes. „So ein Event dieser Machart gab es noch nicht im Kreis Unna“, verspricht Albrecht. „Wir haben bewusst das Mindestalter dieser Veranstaltung auf ‚ab 30 Jahren‘ beschränkt.“

Tickets gibt es im Vorverkauf nur online und nur noch bis zum 18. Oktober. Für Kurzentschlossene wird es ein kleines Kontingent an Karten an der Abendkasse geben. Die bereits gekauften Tickets aus 2020 behalten ihre Gültigkeit (alle Ticketkäufer wurden bereits von
uns angeschrieben und haben die Teilnahme bestätigt). Es gelten die aktuellen 3G-Regeln (Schnelltest laut neuer Coronaschutzverordnung, nicht älter als 6 Stunden, geimpft oder aber genesen), um den Gästen so einen sicheren Einlass zu gewähren. Genügend Hygienespender stehen ebenfalls bereit. Die Besucher*innen werden gebeten, die benötigten Unterlagen vorzulegen.

Der LINK zu den VVK Karten: https://www.eventbrite.de/e/goodoldtimesdiehousepartyfurleuteab30tickets184519521857




Pfarrei Heilig Geist Bergkamen bietet Gesprächskreis für Trauernde an

Viele, die durch den Tod einen lieben Menschen verloren haben, fühlen sich so, als wären sie wie in eine Wüste ausgesetzt. Sie fühlen sich einsam, orientierungslos, wissen nicht mehr weiter und sehnen sich nach einem Begleiter, der ihnen hilft, Wege aus dieser Wüste zu finden.

„Wege aus der Wüste zum Regenbogen“ – unter diesem Leitwort bietet die Pfarrei Heilig Geist in Bergkamen eine Gesprächsreihe an, die an insgesamt neun Abenden die gute Möglichkeit bietet über seine/ihre Trauer und die damit verbundenen Gefühle zu sprechen. Die besonders gestalteten Abende finden 14-tägig statt von November 2021 bis März kommenden Jahres im Elisabethhaus in der Parkstraße 2, Bergkamen. Die Leitung hat Pastor Günter Kischkewitz.

Eingeladen sind alle, die sich mit anderen, denen es ähnlich ergeht, über ihren Verlust und ihre Erfahrungen austauschen möchten und gemeinsam neue Wege aus dieser Wüste heraus entdecken wollen.

Wer sich angesprochen fühlt und sich näher informieren möchte, wende sich bitte an Pastor Günter Kischkewitz Tel.: 02389-4037168.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen nachweislich geimpft, genesen oder getestet (3G-Regel) sein.




Ungewöhnlichen Abendspaziergang „shouldered streetlights“ mit dem Künstler Jan Philip Scheibe

Am 14. und 15.Oktober lädt das Kulturreferat Bergkamen zu einer ungewöhnlichen Abendspaziergang ein. Dann schultert der Lichtkünstler Jan Philip Scheibe seine mobile Straßenlaterne und führt die mitgehenden Gäste durch das unbekannte bekannte Bergkamen.

Vom Sonnenuntergang über die blaue Stunde bis in die Dunkelheit geht die gut einstündige Tour.
Da wo das Tragen zu schwer wird, wird der Künstler anhalten und verweilen und die ausgewählten Orte mit seiner Laterne besonders inszenieren. Für die Mitgehenden: ein visuelles Erlebnis, eine poetische Erfahrung, eine ungewöhnliche Wahrnehmung, der Stadtraum „im neuen Licht“.

Inszeniert hat der Künstler diese Tour bereits in Norwegen, Schweden, Finnland, auf Spiekeroog und in Worpswede, in Hamburg und zuletzt in Berlin. Nun freut sich Jan Philip Scheibe, der „shouldered streelights“ maximal dreimal im Jahr anbietet, auf das Ruhrgebiet und Bergkamen. Das auch dieses Mal die Mitlaufenden ein besonderes Erlebnis haben werden, davon ist der Künstler überzeugt.

Jede Licht-Kunst-Tour dauert ca. 70 Minuten und ist etwa 3 – 3,5 km lang
Start der beiden Touren ist jeweils 18 Uhr
Die Zahl der Mitgehenden ist auf ca. 20 Personen begrenzt.

Diese beiden Touren stehen zur Auswahl:

  • Tour 1 Bergkamen/ Altstadt. 14.10. 18h Treffpunkt Rathaus, Haupteingang
  • Tour 2 Rünthe 15.10. 18h Treffpunkt Marina Rünthe Platz vor dem Restaurant Pier 47

Anmeldungen bis 12.10. 2021 unter: Kulturreferat Stadt Bergkamen, A. Mandok, Te. 02307/965-464




Klimaschutz schneller vorantreiben: Kreistag fasst Beschlüsse

Wie ernst der Kreistag das Thema Klimaschutz nimmt, wurde in der Sitzung am vergangenen Dienstag in der Stadthalle Kamen deutlich: Die Politik fasste entsprechende Beschlüsse, um den Klimaschutz im Kreis Unna mit konkreten Maßnahmen noch schneller voranzutreiben.

So sollen mehr Naturschutzgebiete ausgewiesen werden, die sich unter anderem besonders positiv auf den Wasserhaushalt auswirken. Für ihren entsprechenden Antrag bekam die SPD mehrheitlich Zuspruch.

Klima-Prüfung vor Beschlüssen
Darüber hinaus wird es künftig eine Klimaprüfung vor klimarelevanten Beschlüssen der Kreis-Politik geben. Damit sollen die Kommunalpolitiker eine weitere Entscheidungsgrundlage an die Hand bekommen und vorher wissen, ob Beschlüsse positive oder negative Auswirkungen auf den Klimaschutz haben – oder ob sie klimaneutral sind.

Interfraktionelle Arbeitskreis „Klimaschutzkonzept“
Mit Resonanz und Impulsen will sich die Kreis-Politik darüber hinaus bei der derzeit laufenden Erstellung des Klimaschutzkonzepts einbringen. Deshalb wurde ein zehnköpfiger interfraktioneller Arbeitskreis gegründet. Den Vorsitz übernimmt Ludwig Holzbeck als Kreisdezernent für Mobilität, Natur und Umwelt.

Das Klimaschutzkonzept wird derzeit unter Federführung der Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht erarbeitet. Derzeit geht es um die Entwicklung konkreter Klimaschutzmaßnahmen, parallel dazu läuft die Akteursbeteiligung. Im Frühjahr 2022 soll dem Kreistag das Klimaschutzkonzept zur Beratung vorgelegt werden. PK | PKU