Feuerzeit im Herbst für Kinder von 7 bis 11 Jahre

Spannende Stunden rund um das Thema Feuer erwartet die Kinder Sa/So, 6./7. November 2021 auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. An zwei Vormittagen (jeweils 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr) probieren sie sich in der Kunst des Feuermachens. Ohne Streichhölzer und Feuerzeug wird ein Lagerfeuer entfacht und Äpfel und Kartoffel gebraten. Durch die Kraft des Feuers entstehen beim Glutbrennen einfache Dinge wie kleine Schalen.

Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung (die auch schmutzig werden darf), festes Schuhwerk;  Trinkbecher/-flasche und – wer hat – ein Schnitzmesser!

Die Kosten für dieses Wochenende betragen 45 Euro pro Kind. Durchgeführt wird die Kinderaktion von der Naturerlebnispädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 18 Kinder begrenzt.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Tritt ins Gesicht der Freundin: Haftstrafe

von Andreas Milk
Der Bergkamener Adil B. (Name geändert) ist 22 Jahre alt, verbüßt gerade eine Jugendstrafe und hat jetzt auch noch ein Urteil nach Erwachsenenstrafrecht bekommen: Im September 2020 hatte er nach Überzeugung des Kamener Strafrichters seine damalige Freundin misshandelt, ein halbes Jahr später eine Frau in der Nachbarschaft beleidigt. Resultat: 23 Monate Haft, dazu eine Zahlung von 3.000 Euro Schmerzensgeld an die „Ex“.

Die 31-jährige Dortmunderin war am 5. September vorigen Jahres in Adil B.s Wohnung. Es gab Streit. Adil B. sagt: Er habe sie aufgefordert zu gehen, das habe sie nicht getan; es habe eine Rangelei gegeben, sie sei gestürzt. Ganz anders die Schilderung der Frau: Adil B. habe in ihre Haare gegriffen, den Kopf heruntergezogen und ihr – barfuß – ins Gesicht getreten. Folge war ein Nasenbruch. Eine Operation war nötig.

Zwar waren die Angaben der Frau über weite Strecken unpräzise, teils auch widersprüchlich. Obendrein fand B.s Verteidiger merkwürdig, dass sie mit der lädierten Nase erst zwei Tage später ins Krankenhaus ging. Aber: Dass B. sie bewusst verletzt hatte, daran hatte der Richter keinen Zweifel. Als Zeugin sei die Dortmunderin glaubwürdig: Sie zeigte keine Belastungstendenzen, sagte zwischendurch sogar Positives über Adil B.. Das war bei der zweiten Geschädigten – der Frau aus der Nachbarschaft – anders. B. habe sie eine Hure genannt und ihr provozierende Küsschen zugeworfen, berichtete die 55-Jährige, beim Erzählen gleich wieder „auf 180“. Schwer zu glauben, dass sie – wie von ihr behauptet – in der Situation damals ruhig geblieben sein soll. Aber: Auch ihr glaubte der Richter, dass B. sich beleidigend geäußert hatte.

B.s Vorstrafenregister beginnt 2014, es umfasst gemeinschaftlichen Raub, gefährliche Körperverletzung, Einfuhr von Betäubungsmitteln. In dem Kamener Prozess um Tritt und Beleidigung hatte sein Anwalt einen Freispruch verlangt: Die Aussagen der beiden Zeuginnen waren seiner Ansicht nach nicht genug für eine Verurteilung. Sehr wahrscheinlich wird der Fall also bald das Landgericht Dortmund in zweiter Instanz beschäftigen.




Bronze gießen an der Ökostation

Bronze glänzt wie Gold, dient als Schmuck, daraus entstehen Kunstwerke und auch Gebrauchsgegenstände. In diesem zweitägigen Workshop stellen die Teilnehmer aus Wachs oder Speckstein ein Modell her, betten es ein in Formsand und gießen es in Bronze aus. Der Schmelzofen wird von den Teilnehmern aus Lehm errichtet und mit Kokskohle betrieben. Die nötige Temperatur von über 1000 Grad erzeugt ein Gebläse, damit sich die Teilnehmer vollständig der Herstellung der Modelle und dem Einbetten der Formen widmen können. Die fertigen Bronzen werden gefeilt, geschmirgelt und poliert. Die Teilnehmer können ihre gefertigten Bronzen mit nach Hause nehmen.

Der Workshop ist auch für Familien mit Kindern ab 13 Jahre und Experten geeignet. Er wird am Wochenende, Sa/So 6./7. November 2021 in der Zeit von jeweils 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation angeboten. Geleitet wird der Kurs von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen pro Person 95 Euro. Maximal können 12 Personen an dem Bronzeworkshop teilnehmen.

Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Junge Selbsthilfegruppe für Suchterkrankte in Planung

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit Suchterkrankung: Das ist einer der Schwerpunkte, den die vom JES NRW e.V. geplante junge Selbsthilfegruppe für Betroffene ins Auge fassen möchte. Denn mit der Suchterkrankung folgen häufig auch weitere, zum Teil sehr unterschiedliche Problematiken, mit denen Betroffene zu kämpfen haben.

Neben den Suchtproblemen soll bei dieser Gruppe deswegen insbesondere die Alltagsbewältigung sowie die Gewinnung an Lebensfreude in den Fokus treten. Das Angebot ist dabei nicht auf eine bestimmte Suchterkrankung ausgelegt, sondern bewusst allgemein auf eine stoffgebundene Sucht bezogen. Die Treffen der jungen Selbsthilfegruppe sollen in Unna stattfinden.

Weitere Informationen
Interessierte zwischen 18 und 35 Jahren können sich gerne entweder an Björn Peterburs (JES NRW e.V.), Tel. 01 57 / 37 79 61 93, E-Mail: bjoern.peterburs@jesnrw.de oder die Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus Unna, Massener Straße 35 wenden. Ansprechpartnerin hier ist Laura Schwarz, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: laura.schwarz@kreis-unna.de. Alle Informationen werden vertraulich behandelt. PK | PKU




Neues Landesprogramm: 39.000 Euro für Vereine, Projekte und Vorhaben

Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Kreis Unna können seit dem 1. Oktober einen Antrag auf Förderung im Rahmen des neuen Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen – und das nur noch bis zum 1. November. Der Kreis Unna erhält aus dem Programm 39.000 Euro an Fördermitteln.

1.000 Euro Festbetrag gibt es für Projekte oder Ideen, die passend zum diesjährigen Schwerpunktthema „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“ initiiert werden und sich durch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen. Denkbar sind hier zum Beispiel Besuchsdienste, ein Adventsnachmittag für ältere Menschen oder auch Aktionen für Ortsteile, die vom Hochwasser betroffen sind.

Wer ist antragsberechtigt?
Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, einen Antrag einreichen.

Informationen zum Förderprogramm, zur Antragstellung können auf www.engagiert-in-nrw.de abgerufen werden. Die Antragstellung ist über das Portal www.engagementfoerderung.nrw  zwischen dem 1. Oktober und 1. November möglich.

Im Kreis Unna steht Marten Schneider vom Steuerungsdienst des Kreises Unna als Ansprechperson zur Verfügung. Erreichbar ist er unter Tel. 0 23 03 / 27 – 41 10 oder per E-Mail an marten.schneider@kreis-unna.de. PK | PKU




Overberger Schule erhält Förderpreis Inklusion 2021

Beispielhafte Projekte und Konzepte: Auch in diesem Jahr ist die Verleihung des Förderpreises Inklusion wieder eine ausdrückliche Einladung zum Abkupfern und Nachmachen. Preisträger sind drei Schulen und eine Kindertagesstätte, die sich in besonderem Maße um die Inklusion verdient gemacht haben. Sie machen klar: Alle gehören dazu – egal wie sie aussehen, welche Sprache sie sprechen oder ob die eine Behinderung haben oder nicht.

Das Regionale Bildungsnetzwerk Kreis Unna hat gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Unna den mit jeweils 1.000 Euro dotierten Preis zum mittlerweile neunten Mal vergeben. Der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann überreichte die Preise am Donnerstag, 7. Oktober, in der Josef-Reding-Schule in Holzwickede an die glücklichen Gewinner.

Die Preisträger 2021
Ausgezeichnet wurden die Overberger Schule aus Bergkamen, das Clara-Schumann-Gymnasium aus Holzwickede, die Nordschule aus Holzwickede und der Ev. Kindergarten Johannes aus Lünen. Jurymitglieder waren Dr. Eva Krebber-Steinberger (TU Dortmund, Fakultät Rehabilitationswissenschaften), Janina Merten (Kreis Unna, Fachberatung Kindertagesbetreuung und Kindertagespflege), Thorsten Eisenmenger (Behinderteninitiative „dabei“, Schwerte, Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung), Berthold Potts (Schulamt für den Kreis Unna) und Jennifer Schmandt (Kreis Unna, Psychiatriekoordinatorin und Inklusionsbeauftragte).

Gesamtgesellschaftlicher Auftrag
Die Verleihung soll einen Anreiz schaffen, inklusive Projekte in Schulen und Kitas durchzuführen und deutlich machen: „Wir haben einen gesamtgesellschaftlichen Auftrag, Inklusion als normale Form des Miteinanderlebens zu etablieren“, sagt Schulamtsdirektor Berthold Potts, der auch Mitglied der Jury war. „Die ausgezeichneten Beispiele machen Mut, dass wir da auf einem sehr guten Weg sind.“ Insgesamt hatten sich dieses Mal zwölf Projekte um den Preis beworben. PK | PKU

Hintergrund: Preisträger und Jury-Begründungen

Overberger Schule Bergkamen:

Projektwoche gemeinsam mit den Schattenspringern aus Bielefeld, Erlebnispädagogische Events, zum Schulmotto „Wir sind zusammen eins“. Ziel dieses Projektes zur Förderung von sozialen Fähig- und Fertigkeiten war es, aus Sicht der Schülerinnen und Schüler Perspektivwechsel vornehmen können, um sich gegen Diskriminierung Einzelner oder einzelner Gruppen positionieren zu können. Das Projekt zielt auf Nachhaltigkeit zur Stärkung von Selbstbewusstsein, Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler und Abbau von Berührungsängsten. Die Jury hat sich für dieses Projekt entschieden, weil es so konzipiert ist, dass die Anstöße aus dem Projekt konkret und nachhaltig auf alltägliche Situationen transferiert werden können.

Clara-Schumann-Gymnasium Holzwickede:

Das Inklusionskonzept ist auf Vielfältigkeit ausgerichtet, indem besonders viel Wert auf binnendifferenzierten, gemeinsamen Fachunterricht gelegt wird. Dabei ist die Trias von Gemeinsamem Unterricht, Lernwerkstatt durch individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf und dem theaterpädagogischen Unterricht besonders hervorzuheben. Die Jury möchte mit ihrer Entscheidung die weitere Etablierung und Nachhaltigkeit dieses Konzeptes mit der Verleihung des diesjährigen Förderpreises unterstützen und zeigen, dass Inklusion an einem Gymnasium gut möglich ist.

Nordschule Holzwickede:

Überzeugendes Inklusionskonzept, weil die Gemeinsamkeit von allen am Schulleben beteiligten Personen hervorgehoben wird (Eltern, Schülerinnen und Schüler, und das gesamte Kollegium mit Schulleitung). Es gibt eine gemeinsame Erziehungsvereinbarung von Lehrkräften, Schüler- und Elternschaft, die darauf abzielt, dass alle Schülerinnen und Schüler ein Recht auf Lernen in dieser Schule haben. Individuelle kompetenzorientierte Förderung aller Schülerinnen und Schüler.

Evangelischer Kindergarten Johannes in Lünen:

Gleiche Bedingungen für alle Kinder schaffen. Im Spiel findet echte Inklusion statt. Spielangebote können nur dann von allen genutzt werden, wenn jedes Kind die Bedingungen vorfindet, die es benötigt. Die Jury unterstützt mit dem Förderpreis dieses große Projekt, weil sie von der Nachhaltigkeit und Notwendigkeit des gemeinsamen Spiels für eine echte Inklusion überzeugt ist.




Serie von Diebstählen aufgeklärt: Zwei Bergkamener festgenommen

Die Polizei hat eine Serie von Wohnungseinbrüchen aufgeklärt, die in den vergangenen Wochen in Bergkamen und Ascheberg begangen worden sind. Tatverdächtig sind ein 18-Jähriger und ein 21-Jähriger aus Bergkamen. Hinzu kam ein 28-Jähriger aus Ascheberg. Bei der Festnahme versuchte der 28-Jährige, aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergeschoss zu flüchten. Die Männer wurden festgenommen. Der 18-Jährige und der 28-Jährige wurden dem Haftrichter vorgeführt und anschließend inhaftiert. Dieser Ermittlungserfolg ist der konsequenten Arbeit in den beteiligten Kommissariaten zuzuschreiben, die über 3 Monate andauerte.

Gegen die Beschuldigten wurden Strafverfahren eingeleitet. Diebesgut konnte bisher nicht aufgefunden werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




Handbuch zum „Älter werden in Bergkamen“

Die Stadt Bergkamen hat den Seniorenwegweiser „Älter werden in Bergkamen“ umfangreich überarbeitet. Das beliebte Nachschlagewerk ist ab sofort im Rathaus und in den öffentlichen Einrichtungen im Stadtgebiet erhältlich. Die Info-Broschüre kann auch digital über die Internetseite www.bergkamen.de abgerufen werden.

Die Beigeordnete Christine Busch und Thomas Lackmann, Stabsstelle soziale Inklusion und Seniorenarbeit, stellen die Neuauflage des Seniorenwegweisers vor. Foto: Stadt Bergkamen

„Dieses Handbuch ist für die älter werdenden Menschen in Bergkamen und ihre Angehörigen eine hilfreiche Unterstützung im Alltag, um sich ohne lange Suche an die richtigen Stellen wenden zu können – ein echter Wegweiser!“, so die zuständige Beigeordnete Christine Busch. Der Seniorenwegweiser wird seit dem Jahr 2006 durch die Stadt Bergkamen herausgegeben und liegt jetzt in der vierten Auflage vor. Auf rund 80 Seiten informiert die Broschüre zu Themen rund um das „Älter werden“ und bietet über 250 Kontaktdaten zu passenden Ansprechpersonen.




100 Prozent Zustimmung für Ina Scharrenbach

Die CDU hat auch den dritten Landtagswahlkreis im Kreis Unna besetzt. Am Sonntag, 10. Oktober, wurde Ministerin Ina Scharrenbach (45) von den Wahlkreisvertretern aus Lünen, Selm und Werne einstimmig zur Kandidatin im Wahlkreis 116 (Unna II) gekürt. Im Haus Kreutzkamp, Cappenberg, präsentierte sich die Ministerin in Bestform. Sie legt großen Wert auf Bürgernähe: „Jede Stadt hat ihre Stärken. Der größte Trumpf dabei sind unsere Bürgerinnen und Bürger. Mit ihnen zusammen möchte ich als Landtagsabgeordnete die drei Städte nach vorne bringen. Denn es sind der Mut und die Ideen der Menschen, die sich tagtäglich im Großen wie im Kleinen einbringen und engagieren.“

Das Foto zeigt v.l.n.r. Marcal Zilian, Marco Morten Pufke, Ina Scharrenbach und Torsten Goetz. Foto: Franklin Berger

Ihr Leitmotiv sei, die Stärken jeder und jedes Einzelnen zu nutzen, um zusammen Lünen, Selm und Werne zu gestalten. „Vor uns stehen große Herausforderungen: Der Zusammenhalt der Generationen, ein sicheres Leben für alle, insbesondere für Familien, Bildungschancen für alle Kinder und Jugendliche, eine gelungene Integration und eine Gesellschaft, die zusammenhält, sind genauso entscheidend für die Zukunft der drei Städte wie eine verlässliche Wirtschafts- und eine solide Finanzpolitik“, so Scharrenbach weiter. „Die Arbeits- und Wirtschaftsstandorte im Nordkreis – als Fundament von allem – stehen vor größeren Veränderungen. Voll motiviert und mit klarem Kompass, den Menschen in den Mittelpunkt einer Politik für unsere Heimat zu stellen, gehen wir als CDU jetzt in die kommenden Monate.“

Scharrenbach lebt in Kamen, wo sie viele Jahre dem Stadtrat angehörte. Auch im nördlichen Kreis Unna ist sie längst bestens bekannt. Seit 2017 leitet sie in Nordrhein-Westfalen das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. In dieser Funktion hatte sie schon mehrfach die Aufgabe, in Lünen, Selm und Werne Förderbescheide zu überreichen. Hubert Hüppe, zukünftiger Bundestagsabgeordneter im Kreis Unna, gehörte nach der Aufstellung zu den ersten Gratulanten. „Damit ist die Aufstellung für die Landtagswahl komplett. Ich freue mich, dass wir geschlossen und mit einem jungen, hochmotivierten Team in den Landtagswahlkampf starten werden“, zeigt sich Marco Morten Pufke, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes und Leiter der Versammlung, hochzufrieden.

Für das Landtagsmandat in Bergkamen, Bönen, Kamen und Hamm-Herringen bewirbt sich Torsten Goetz (33), CDU-Vorsitzender und stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Bönen. In Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Schwerte und Unna tritt der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Marcal Zilian (22), für die CDU an.




WFG wirbt bei der Expo Real für den Wirtschaftsstandort

Die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) wirbt noch bis einschließlich heute, Mittwoch, bei Europas größter Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen in München für den Wirtschaftsstandort. Wie gewohnt präsentiert sich die WFG am Stand der Business Metropole Ruhr (Halle B1, Stand 330).

WFGGeschäftsführer Dr. Michael Dannebom und sein Team nutzen die drei Messetage derzeit, um dem Fachpublikum das Interkommunale Gewerbegebiet Unna/Kamen zu präsentieren. Hier warten in exponierter Lage am Kamener Kreuz noch acht Hektar voll erschlossene Gewerbeflächen auf kleine und mittlere Betriebe. Neben dem Interkommunalen Gewerbegebiet Unna/Kamen stehen unter anderem Flächen im INLOGPARC Bönen und im Gewerbegebiet Rausingen in Holzwickede im Mittelpunkt der Vermarktungsbemühungen.

Wirbt in München für den Wirtschaftsstandort: Die Delegation aus dem Kreis Unna. Foto: WFG

„Die Expo Real eignet sich hervorragend, um Unternehmen und Investoren auf unsere aktuellen und künftigen Flächenangebote aufmerksam zu machen“, erklärt Dr. Michael Dannebom. „Denn statt Neues zu erschließen werden wir im Kreis Unna künftig Altes neu denken. Ein Beispiel dafür ist das einstige STEAGKraftwerksgelände in Lünen. Auf einem Teil der Fläche wollen wir in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Gewerbegebiet für emissionsarme und zukunftsfähige Betriebe entwickeln, um aus dem laufenden Strukturwandel einen Wandel des Wirtschaftens zu machen“, erläutert der WFGChef die Pläne. Er zieht nach zwei Messetagen eine durchweg positive Bilanz: „Nach der coronabedingten Pause im vergangenen Jahr erweist sich die Expo Real aktuell als Treffpunkt für die internationale Immobilienwirtschaft. Wir haben zahlreiche Gespräche zur Vermarktung von Flächen im Kreis geführt und viele neue Kontakte geknüpft und bereits bestehende gepflegt.“

Neben der WFG präsentieren weitere Mitaussteller aus dem Kreis und der Region ihre Angebote und Projekte am Stand. Neben dem Bauverein zu Lünen und der Bayer AG sind auch die Sparkasse UnnaKamen und die Unnaer Kreis Bau und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) als Botschafter des Kreises mit von der Partie.


Auch Bürgermeister und Wirtschaftsförderer aus den Kommunen nutzen die Expo Real, um für ihre Städte und Gemeinden zu werben. Aus Bergkamen begleitet Bürgermeister Bernd Schäfer die Delegation. Unna ist durch Wirtschaftsförderer Martin Bick vertreten. Die Stadt Werne hat Matthias Stiller und Philipp Cramer nach München entsandt. Für die Stadt Kamen ist Elmar Wendland vor Ort. Christoph Gutzeit und Jens Ewald werben für den Wirtschaftsstandort Schwerte.

Zum Hintergrund:

Die Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL findet jedes Jahr im Oktober in München statt. 2019 waren nach Veranstalterangaben etwa 46.747 Teilnehmer aus 76 Ländern vor Ort, darunter 22.065 Fachbesucher sowie 2.189 ausstellende Unternehmen.
Im vergangenen Jahr fiel die Messe pandemiebedingt aus.




Veranstaltung der Extraklasse in der Christuskirche Rünthe

Rock and Roll und jüdischer Glaube, passt das zusammen? Hound Dog z.B von Elvis Presley ist eine jüdische Komposition, genauso wie Time Is On My Side von den Rolling Stones. Die Beispiele aus der Rock- und Popgeschichte sind Legion. Einen kleinen Ausschnitt aus dem riesigen Angebot bietet das Stars of David Festival in der Christuskirche Rünthe am Wochenende 22. bis 24. Oktober.

Pfarrer Reinhard Chudaska (li.) und Michael Krause von der Sparkasse. Foto: Privat

Wegen des 80. Geburtstags von Bob Dylan und des 5. Todestags von Leonard Cohen hat sich Pastor Reinhard Chudaska auf die Spuren des jüdischen Beitrags zur Popkultur gesetzt und ist überreich fündig geworden. Er teilt seine Entdeckungen gerne mit möglichst vielen Menschen und will gleichzeitig in Bergkamen einen Beitrag zum Jubiläumsjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland bieten.

Der Freitag, 22. Oktober, ist Leonard Cohen gewidmet. Ab 19 Uhr wird der Journalist Uwe Birnstein Einblicke in Leben und Songs von Leonard Cohen geben. Sein Acoustic Project wird dazu Cohenklassiker spielen. Am Samstag ab 19 Uhr gibt es das große Stars of David Konzert. Geboten werden u.a. Coversongs von Simon and Garfunkel, Bruno Mars, Amy Winehouse, Kiss, Pink, um einige zu nennen. Und natürlich wird Bob Dylan nicht fehlen. Die Stars of David Band um Julia Kropp besteht aus Profimusikern, die Musik vom Feinsten abliefern werden. Aber auch jüdische Musik wird zu hören sein durch den Chor Simcha der jüdischen Gemeinde haKOchaw in Unna. Bei manchen Liedern ist die Grenze zwischen Pop und Folk fließend, wie z.B. bei dem Song Donna, Donna, der von der Gruppe Aschira aus Kaiserslautern mit dem jiddischen Originaltext dargeboten wird.

Am Sonntag steht der Gottesdienst um 10.30 Uhr unter dem Thema „Frieden Dir, Jerusalem“ und wird mit gestaltet von der Gruppe Aschira und der Band Out of Blue. Ein solches ambitioniertes Projekt ist ohne großzügige Sponsoren nicht möglich. Pastor Chudaska
freut sich über die Unterstützung der Sparkasse Bergkamen-Bönen, die ihm durch Michael Krause überreicht wurde und die es der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde ermöglicht, eine Veranstaltung der Extraklasse anzubieten.