Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern bietet Sprechstunden im Familienzentrum „Tausendfüßler“ an.

Es gibt eine Vielzahl von Fragen, die Eltern bewegen und manchmal ist es schwierig, allein passende Lösungen zu finden. Im Rahmen von Sprechstunden haben deshalb Eltern und Anwohner aus dem Sozialraum Oberaden die Möglichkeit ihre Anliegen, Unsicherheiten oder Sorgen vertraulich zu besprechen.

Frau Hagemeier (Diplom-Sozialpädagogin) oder Herr Ronge (Diplom-Psychologe) von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern stehen hierfür jeden dritten Freitag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr im Familienzentrum „Tausendfüßler“ zu Verfügung.

Die Termine im Überblick:

19.02.2021, 19.03.2021, 16.04.2021, 21.05.2021, 18.06.2021

Aufgrund der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Infektionsschutzmaßnahmen ist eine Voranmeldung unter der Rufnummer 02306-80141 zwingend erforderlich.

 




Angebot an Schüler*innen und Eltern: Bezirksregierung schaltet Zeugnistelefon

Verbunden mit der Zeugnisausgabe des Halbjahreszeugnisses 2020/2021 bieten die Mitarbeiter*innen der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg wieder ein Zeugnistelefon zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis an.

Unter der Zeugnis-Telefonnummer 02931/82-3388 stehen den Schüler*innen der Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Sekundarschulen und Berufskollegs sowie deren Eltern Ansprechpartner*innen zu Fragen im Zusammenhang mit dem Zeugnis zur Verfügung. Das Zeugnistelefon ist am Freitag, 29. Januar 2021, sowie von Montag, 1. Februar, bis Donnerstag, 4. Februar 2021, in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr zu erreichen.

Außerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Telefonnummer 02931/82-0 zu wenden. Von dieser zentralen Rufnummer werden die Anrufe dann an die jeweiligen Ansprechpartner*innen weitergeleitet.




Landrat Mario Löhr neuer Aufsichtsratsvorsitzender der UKBS

Landrat Mario Löhr (Foto: rechts) wurde auf der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates am 22. Januar in der Stadthalle Unna einstimmig zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der UKBS gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde ebenfalls einstimmig Theodor Rieke (Foto: Mitte) aus Holzwickede gewählt. Geschäftsführer Matthias Fischer (Foto: links) gratulierte den gewählten Personen. Theodor Rieke war bisher Aufsichtsratsvorsitzender bei der UKBS.




Exzellente Berufswahlvorbereitung – Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen erhält das begehrte Berufswahlsiegel

Nun ist es amtlich, die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen erhält erneut das begehrte Berufswahlsiegel für eine exzellente Berufswahlvorbereitung in den Sekundarstufen I und II.

Die Rezertifizierung, bei der das schulische Engagement bei der Berufswahlvorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf Herz und Nieren überprüft wird, fand in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen und in digitaler Form statt. Umso erfreulicher ist es, dass die Gesamtschule ihre Exzellenz in diesem wichtigen Feld schulischer Bildung und Ausbildung bestätigen konnte. Damit hat die Willy-Brandt-Gesamtschule das Siegel bereits zum dritten Mal in Folge erhalten. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Kolleginnen und Kollegen der Berufswahlkoordination, die von der Schulleitung zu diesem Erfolg beglückwünscht wird.




Sicher und unkompliziert zum Impfzentrum: DRK bietet Transportservice für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

DRK-Fahrdienst.

Seit Montag können alle über 80-Jährigen in NRW nun ihre Corona-Impftermine vereinbaren. Ein entsprechendes Schreiben des NRW-Gesundheitsministeriums erreichte alle Impfberechtigten bereits in der letzten Woche. Und auch, wenn die Telefonleitungen und Tastaturen bereits glühten, dürfte am Ende doch jeder der möchte, seinen Impftermin vereinbart haben.

Doch wie kommt man aktuell am Besten von der eigenen Wohnung bis zum Impfzentrum des Kreises, in der Unnaer Platanenallee im Stadtteil Königsborn? Insbesondere, wenn man selbst nicht bzw. nicht mehr Auto fährt, und auf Grund persönlicher Einschränkungen Schwierigkeiten hat, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen?

Eine Option bietet in genau diesen Fällen der Fahrservice des DRK-Kreisverbandes Unna. Mit professionell ausgestatteten Spezialfahrzeugen, die auch Rollstuhlfahrer*innen dank Hebebühne und großzügigem Innenraum einen maximalen Fahrkomfort bieten, holen die Rotkreuzmitarbeiter*innen Impfwillige von der Haustür ab und bringen sie sicher zum Impfzentrum und zurück. Selbstverständlich unter Einhaltung aller möglichen Hygienevorschriften und Abstandsmaßnahmen.

Um die Transportkosten erstattet zu bekommen, benötigen Senior*innen eine, von der Krankenkasse genehmigte Verordnung ihres Arztes. Fällig werden dann lediglich 10€, sofern keine Zuzahlungs-Befreiung der Krankenkasse vorliegt.

Interessierte erhalten telefonisch Auskunft unter 02303 25453-19 und können – nachdem der Impftermin steht – hier ganz unkompliziert direkt ihren Transfer buchen.




Neuer gepflasterter Weg auf der Bogenschießanlage Overberge für Rollstuhlfahrer

Der neue gepflasterte Weg ist fast fertiggestellt. Foto: Gala Bau Blass

Eine nasse Witterung hat für die Rollstuhlfahrer Im Bogenschießverein Overberge immer eine erhöhte Kraftanstrengung bedeutet, wenn sie auf der Bogenschießanlage über die Rasenfläche zu den Schießscheiben rollen mussten und dann auch schon mal Hilfe eines anderen Schützen bei der Fortbewegung benötigten.

Der Bogensportclub Bergkamen hat auf diese Problematik aufmerksam gemacht und die Erstellung eines gepflasterten Weges zu den Schießscheiben angeregt. Dem Wunsch konnte entsprochen werden und die Stadt Bergkamen hat eine Bergkamener Gala-Bau Firma mit der Erstellung eines 50 m langen Weges beauftragt. Dabei wird es nach 40 und 50 m Abzweige geben, auf denen die Bogenschützen dann mit dem Rolli zu den neben des Weges platzierten Scheiben gelangen können.

Die mit ca. 9.000 Euro veranschlagte Baumaßnahme wird in diesen Tagen abgeschlossen und stellt bei der Wiederaufnahme des Freilufttrainings, das zumindest ab dem 01. April geplant ist, eine Aufwertung der Bogenschießanlage dar.




Coronavirus: Weiterer Todesfall in Bergkamen und „nur“ drei Neuinfektionen

Heute sind der Gesundheitsbehörde drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 94-jähriger Mann aus Bergkamen, ein 83-jähriger Mann aus Werne und eine 81-jährige Frau aus Werne. Alle sind am 26. Januar verstorben.

43 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon drei in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 11.559 Fälle gemeldet worden, 1687 in Bergkamen. 107 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 17 in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 880, in Bergkamen auf 121.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Die Wocheninzidenz wird hier mit 124,3 (plus 0,8) angegeben




Schulministerium: Distanzunterricht bis zum 12. Februar verlängert

„Der Präsenzunterricht wird ab sofort bis zum 12. Februar 2021 ausgesetzt.“ Das teilt aktuell das Düsseldorfer Schulministerium auf ihrer Homepage mit. Für Schüler und Lehrkräfte bedeutet dies die Fortsetzung des Unterrichts auf Distanz und die Regelungen, die vom Ministerium bis zum 31. Januar getroffen wurden, gelten zusätzlich weitere zwei Wochen.

Konkret bedeutet das:

DISTANZUNTERRICHT

In allen Schulen und Schulformen wird der Unterricht für alle Jahrgangsstufen als Distanzunterricht erteilt. Diese Regelung gilt auch für alle Abschlussklassen.

Die Einrichtung des Distanzunterrichts erfolgt auf der Grundlage der Distanzlernverordnung, die die Landesregierung bereits im Sommer als bislang einziges Bundesland auf den Weg gebracht hat. Zudem wurden die Schulen bereits vor Monaten mit der Handreichung zum Distanzunterricht mit umfassenden pädagogisch-didaktischen Hinweisen ausgestattet. Weitere Unterstützung erhalten die Schulen durch die Sofortausstattungsprogramme der Landesregierung für digitale Endgeräte, die seit Juli 2020 zur Verfügung stehen.

Durch die Aussetzung des Präsenzunterrichts wird eine Doppelbelastung von Lehrkräften vermieden. Sie können sich auf die Organisation des Distanzlernens konzentrieren.

ABSCHLUSSKLASSEN

Diese Regelung gilt grundsätzlich auch für alle Abschlussklassen, also auch hier wird es keinen Präsenzunterricht geben.

Schülerinnen und Schüler von Abschlussklassen des Berufskollegs können allerdings bei besonderem pädagogischem Bedarf ausnahmsweise unter strikter Berücksichtigung der Hygienevorschriften der Corona-BetrVO im erforderlichen Umfang im Präsenzunterricht beschult werden. Die Entscheidung hierüber legt die Schulleitung unter Angabe der Begründung der oberen Schulaufsicht zur Genehmigung vor.

BETREUUNGSANGEBOT

Alle Schulen bieten ab Montag ein Betreuungsangebot für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 an, die nicht zuhause betreut werden können oder bei denen eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Für Schülerinnen und Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in Förderschulen oder in Schulen des Gemeinsamen Lernens, der eine besondere Betreuung erfordert – z.B. in den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung sowie Körperliche und motorische Entwicklung –, muss diese in Absprache mit den Eltern bzw. den Erziehungsberechtigten auch in höheren Altersstufen sichergestellt werden.

Während der Betreuungsangebote in den Schulen findet kein regelhafter Unterricht statt. Für die Aufsicht kommt vor allem das sonstige schulische Personal in Betracht. Die Betreuungsangebote dienen dazu, jenen Schülerinnen und Schülern, die beim Distanzlernen im häuslichen Umfeld ohne Betreuung Probleme bekämen, die Erledigung ihrer Aufgaben in der Schule unter Aufsicht zu ermöglichen.

Alle Eltern sind jedoch aufgerufen, ihre Kinder – soweit möglich –  zuhause zu betreuen, um so einen Beitrag zur Kontaktreduzierung zu leisten.

Zum Anmeldeformular und weiteren Fragen und Antworten zur Betreuung während der Aussetzung des Präsenzunterrichts vom 11. bis 31. Januar 2021 geht es hier.

KLASSENARBEITEN

Grundsätzlich werden bis zum 31. Januar 2021 keine Klassenarbeiten geschrieben. Ausnahmen gelten für in diesem Halbjahr noch zwingend zu schreibende Klausuren und durchzuführende Prüfungen in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 und den Abschlussklassen der Berufskollegs. Sie können im Einzelfall unter Einhaltung der Hygienevorgaben der Corona-Betreuungsverordnung geschrieben werden.




Unterstützung für Schulen: Hands-On im MediaLab

Nie war die Nutzung digitaler Medien in der Schule wichtiger als jetzt. Als Lehrkraft ist es dabei aber gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten: Nicht jeder weiß, was VR-Brillen, i3-Boards oder NAS-Laufwerke sind. Wenn dann auch noch ein Podcast aus der Cloud geladen werden soll oder ein Meme viral geht, ist die Verwirrung perfekt. Hilfe und Beratung mit echtem „Hands-On“ gibt’s jetzt im MediaLab Kreis Unna.

„Wenn ein YouTuber zum Beispiel das neueste Smartphone vorstellt, macht er wahrscheinlich erst mal ein ‚Hands-On‘-Video. Das bedeutet, Neues praktisch auszuprobieren, einfach mal selbst Hand anzulegen“, sagt Christine Raunser, Leiterin des Kompetenzteams. „Und genau das bieten wir im MediaLab Kreis Unna an. Wir bieten Lehrkräften, Erzieher*innen und Schulträgern sowie allen Interessierten die Möglichkeit, digitale Geräte auszuprobieren, wir beraten beim richtigen Einsatz und bieten medientechnische Schulungen an.“

MediaLab stellt sich vor
Im MediaLab arbeiten Medien- und Fachberater, echte Profis in Sachen Digitalisierung, die sich besonders gut in der Schule auskennen. Vor Ort im MediaLab stehen Geräte wie ein i3-Board (interaktives Whiteboard), ein i3-sixty Digitales Flipchart-Display, iMO-Learn-Cubes, Apple TV 4, eine Oculus Rift VR-Brille, Lego Mindstorm-Roboter, Surface-Pro-Laptops und Webcams zur Verfügung – alles zum Ausprobieren.

Das MediaLab befindet sich in der Parkstraße 42 in Unna. Weil in Corona-Zeiten Besuche aber nicht ohne Weiteres möglich sind, bittet das Team zunächst um telefonische oder digitale Kontaktaufnahme per E-Mail. Das Team ist erreichbar unter Tel. 0 23 03 / 27 – 17 48 oder E-Mail an info@medialab-kreis-unna.de. Infos gibt es auch unter www.kreis-unna.de/medialab.

Erster Termin: Helpdesk zum Distanzlernen
Besonders für Lehrerinnen und Lehrer im Kreis Unna interessant sein dürfte die erste Schulung per Zoom-Videokonferenz: Am Donnerstag, 28. Januar bieten die Medienberater des MediaLabs die Möglichkeit, Fragen zum Thema „Distanzlernen“ zu stellen, sich zu vernetzen und laden zum Austausch ein. Los geht es um 14.30 Uhr. Unter https://zoom.us/join einfach die Meeting-ID 916 3776 1755 und den  Kenncode 5dUTiu eingeben. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist kostenlos. PK | PKU




Home-Office beim Kreis: Fast die Hälfte kann zu Hause arbeiten

Arbeiten im Home-Office ist ein Mittel im Kampf gegen Corona: Kontakte am Arbeitsplatz und in der Pause fallen weg, aber auch auf dem Weg zur und von der Arbeit. Schon seit dem ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr ermöglicht der Kreis Unna möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen das Arbeiten daheim. Fast die Hälfte kann von zu Hause aus arbeiten.

Schon vor Beginn der Corona-Pandemie hatten etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten – und zwar an einem vollwertigen Arbeitsplatz, der genauso ausgestattet ist wie im Kreishaus oder den anderen Dienstgebäuden. Telearbeit ist der Fachbegriff, der vor allem dazu dienen soll, dass die Anforderungen von Familie und Beruf besser miteinander vereinbar sind.

Rund 550 Beschäftigte mit Home-Office-Möglichkeiten
Mit Beginn von Corona wurden weitere Home-Office-Möglichkeiten im Eiltempo ausgebaut. Neben aktuell 68 Telearbeitsplätzen wurden für 480 weitere Kolleginnen und Kollegen die Voraussetzungen geschaffen, von zu Hause aus zu arbeiten. Das sind insgesamt rund 550 von insgesamt etwa 1.300 Mitarbeiter*innen beim Kreis Unna (ohne Jobcenter).

„Unsere hauseigene IT-Abteilung hat da Großartiges geleistet“, unterstreicht Landrat Mario Löhr. „Schließlich kommt es bei uns in der Verwaltung auch in besonderem Maße auf Datenschutz und Datensicherheit an.“

Vielfach aber auch kein Home-Office machbar
In der Kreisverwaltung kann in vielen Bereichen unkompliziert und genauso effizient von zu Hause aus gearbeitet werden wie im Büro. „Aber natürlich wissen wir auch, dass sich manche Jobs nicht von zu Hause aus erledigen lassen. Ich denke da beispielsweise an unsere Leitstellendisponentinnen und -disponenten, an unsere Tierpflegerinnen und Tierpfleger im kreiseigenen Tierheim, an die Kolleginnen und Kollegen im Bürgerbüro, im Bauhof – und an so viele andere“, erklärt Landrat Löhr.

In den Bereichen, in denen es geht, setzt der Kreis Unna aber aufs Home-Office. „Die fortschreitende Digitalisierung macht es möglich, dass viele Aufgaben ebenso erfolgreich außerhalb der Dienststelle erledigt werden können. Wir hoffen, dass viele Arbeitgeber das genauso sehen wie wir.“ PK | PKU




„Drive – Inn“ Kirche: Katholische Pfarrei Heilig Geist Bergkamen plant Blasiussegen „To Go“

Am Sonntag, 7. Februar, findet von 10.00 bis 11.30 Uhr vor der St. Barbara Kirche in Bergkamen – Oberaden ein besonderes katholisches „Event“ statt, der Blasiussegen für PKW Fahrer „To Go“ – „Zum Mitnehmen“

Im Kirchenjahr feiert die katholische Kirche am 2. Februar das Hochfest der „Darstellung des Herrn im Tempel“, genannt „Mariä Lichtmess“ und am 03. Februar den Gedenktag des Bischofs und Märtyrers Blasius. Diese Tage verbinden sich mit starkem katholischen Brauchtum, wie Kerzensegnung, Lichterprozession und Blasiussegen. Für viele Katholiken hat der Blasiussegen noch immer eine besondere Bedeutung. Bei diesem Einzelsegen, der am Ende von Messfeiern rund um den Gedenktag des Heiligen verteilt wird, steht der Priester mit zwei gekreuzten Kerzen vor dem Gläubigen, legt seine freie Hand auf dessen Haupt und spricht: „Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius bewahre Dich der Herr vor (Hals-)Krankheit und aller Gefahr, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ Dann schlägt er mit der freien Hand das Kreuzzeichen über dem Haupt des Gläubigen. Der Gesegnete bekreuzigt sich und antwortet „Amen!“, „So sei es!“ So wäre es in Zeiten, in denen keine Coronapandemie herrscht.

„In der Zeit eines verschärften Corona Lockdowns feiern wir in Bergkamen Sonntagsmessen, die digital übertragen werden. Wir verzichten schweren Herzens auf Präsenzgottesdienste, da die Infektionszahlen in Bergkamen sehr hoch sind“ erklärt Pastor Zimmert von der katholischen Kirche in Bergkamen, „deswegen wird auch der Blasiussegen in diesem Jahr nach der digitalen Messe erteilt. Das reichte uns aber nicht. Unsere Frage war, wie die Gläubigen in unserer Stadt spüren können, dass Kirche für sie da sein möchte und in dieser Pandemie entlastend wirken möchte. So kamen wir auf die Idee, den Blasiussegen in einer Art „Drive – Inn“ Kirche zu verteilen. So wie Cafés „Coffee to go“ anbieten, möchten wir diesen Segen „to go“ anbieten.“

Wie funktionierts?

„Am 07.02. können sich Interessierte in ihre PKW setzen und zwischen 10.00 und 11.30 Uhr zur St. Barbara Kirche in Oberaden fahren. Auf dem Platz vor der Kirche stehen an

einer ersten Station Priester mit Mundschutz, die den Insassen des PKW den Blasiussegen mit Abstand und kontaktlos spenden. Die PKW Insassen steigen dabei nicht aus den Fahrzeugen aus, können aber die Seitenscheibe herunterlassen. An einer weiteren Station erhalten die Gläubigen noch ein kleines „Giveaway“. Was das ist, soll eine Überraschung bleiben,“ schmunzelt Pastor Zimmert.

Was bringt so ein Blasiussegen?

Pastor Zimmert erklärt: „Natürlich kann der Blasiussegen nicht verhindern, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert. Der Blasiussegen heilt auch keine Krankheiten. Ein Segen ist kein Medikament und keine Impfung. Das wäre ja eine sehr magische Vorstellung. Aber der Segen verspricht, dass Gott den Menschen in Krankheit und Krise nicht verlässt, sondern dass Gott in Krankheit und Krise mitgeht. Er drückt aus, dass man in Krankheit und Gefahr unter dem Schutz Gottes steht. Der Blasiussegen steht dafür, dass sich Gott von menschlichen Krisen eben nicht abwendet, sondern in die Krise mit hineingeht. Dieses Wissen tut gut. Der Glaube an einen segnenden Gott schenkt in der Krise Kraft zum Durchhalten.“

Hintergrund

Blasius, hingerichtet um 316 n. Chr. war Bischof der Stadt Sebaste im Nordosten der heutigen Türkei. Seine Heiligenlegende berichtet unter anderem davon, dass er einem Kind, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Der heilige Märtyrer wird heute als einer der vierzehn Nothelfer verehrt und an seinem Gedenktag spendet die Kirche den Blasiussegen, der die Gläubigen bei Krankheit und Gefahr unter den Schutz Gottes stellt.

Organisatorisches zum Blasiussegen „To Go“

Datum: Sonntag, 07.02.2021

Uhrzeit: Von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Ort: Kirchplatz vor der St. Barbara Kirche, Römerberg 2, 59192 Bergkamen – Oberaden

Achtung:

Die Teilnahme ist nur in einem PKW möglich!

Wichtig:

Die PKW müssen sich der Kirche von der Alisostrasse aus nähern! Die Wagen befahren dann das Gelände der Kirche. Um die Kirche herum ist eine Einbahnstrasse eingerichtet.

Die PKW verlassen das Kirchengelände, indem sie nach rechts auf den Römerberg, Richtung Jahnstrasse abbiegen.