Bus geriet in Brand – Löschwasser gefror auf der Straße

Am Mittwochmorgen befand sich gegen 5.30 Uhr ein 54-jähriger Busfahrer auf der Werner Straße in Richtung Werne. In Höhe der Industriestraße wurde er von einem Verkehrsteilnehmer auf Funkenflug im Bereich des Hecks aufmerksam gemacht. Der Busfahrer fuhr mit seinem Fahrzeug, in dem sich keine Fahrgäste befanden, noch bis zur Haltestelle „Königstraße“ und bemerkte beim Verlassen des Busses ein Feuer aus dem Motorraum. Er verständigte daraufhin die Feuerwehr, die eine Ausbreitung der Flammen nicht mehr verhindern konnte.

Durch das Löschwasser bildete sich auf der Fahrbahn eine großflächige Eisschicht. Der Landesbetrieb Straße NRW koordinierte die nötigen Räum- und Streuarbeiten.

Derzeit (15 Uhr) dauern die Bergungsarbeiten des ausgebrannten Busses noch an und die Werner Straße ist weiterhin zwischen der Industriestraße und dem Hafenweg in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Der Sachschaden wird auf etwa 100 000 Euro geschätzt.




Teilhabe- und Förderleistungen für Schülerinnen und Schüler: Finanzielle Hilfe für digitale Endgeräte

Homeschooling mit Videokonferenzen – der Schulunterricht findet derzeit digital statt. Wichtige Voraussetzung dafür: digitale Endgeräte wie Laptops und Tablets. Doch nicht jeder hat sofort ein solches Gerät griffbereit oder kann schnell eins kaufen – sie sind nicht für jeden erschwinglich. Finanzielle Unterstützung gibt es über mehrere Wege, informiert der Kreis Unna.

„Uns erreichen viele Fragen zu dem Thema, wo finanzielle Hilfen beantragt werden können und welche Möglichkeiten es gibt“, sagt Janina Schölzel, Teilhabe- und Förderleistungen. „Es gibt mehrere Wege und Möglichkeiten – etwa über den Digitalpakt Schule.“

Endgeräte für Schüler von der Schule
Über den Digitalpakt Schule und die Coronasoforthilfe stellt das Land NRW den Schulen über die Schulträger finanzielle Mittel bereit, um unter anderem Endgeräte für Schülerinnen und Schüler zu beschaffen. Diese verbleiben dann im Eigentum der Schule, passen aber auch ideal zum Konzept der Schule. Ansprechpartner ist die Schule, die auch entscheidet, welcher Schüler ein Endgerät erhält.

Sozialhilfeleistungen als Unterstützung
„Dass die Schulen das Endgerät bereitstellen, ist die erste Option für Schüler – nachrangig können Endgeräte auch aus Sozialhilfeleistungen beschafft werden“, sagt Schölzel. Wer also eine Grundleistung wie Arbeitslosengeld II, Asylbewerberleistungen, Kinderzuschlag, Leistungen nach dem SGB XII oder Wohngeld bezieht, kann Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepakt beantragen. So können 150 Euro pro Schuljahr für Schulbedarf – in dem Fall digitale Endgeräte – beantragt werden.

Eine zweite Möglichkeit für Grundleistungsempfänger ist, über die soziale und kulturelle Teilhabe 15 Euro im Monat für z.B. Laptop-Leasingangebote zu erhalten. Es ist auch möglich, im Rahmen der normalen Lebensunterhaltungsleistungen ein Endgerät zu beschaffen, denn in dem Regelsatz zur freien Verfügung sind die Anschaffung von Elektrogeräten sowie Internetkosten bereits mit eingerechnet. Zudem gibt es nach SGB II und SGB XII die Möglichkeit aufzustocken.

Antrag und Unterlagen
Für finanzielle Unterstützung im Rahmen der Sozialhilfe muss einen Antrag beim entsprechenden Leistungsträger (z.B. Jobcenter bei Arbeitslosengeld II oder Kreis Unna bei den anderen genannten Leistungen) gestellt werden. Benötigt wird außerdem eine Bestätigung der Schule, dass es notwendig ist und es keine andere Möglichkeit gibt. Außerdem müssen die Anforderungen an ein Gerät aus dem Schulkonzept vorgelegt werden sowie Kostenvoranschläge für ein Gerät.

Weitere Informationen gibt es in einem Erklär-Video unter www.kreis-unna.de/digitale-endgeraete.  Informationen gibt es auch unter www.kreis-unna.de/but. PK | PKU




Weiberfastnacht fällt aus – keine Nachtbusse

Wegen der Coronapandemie ist der Straßenkarneval abgesagt. Auch an Weiberfastnacht gibt es keine Feiern. Die Nachtbusse fahren deswegen am 11. Februar nicht.

Trotz der widrigen Straßenverhältnisse sind die Busse der VKU unterwegs. Es kommt aktuell zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten, in Ausnahmen auch länger. Diese werden oftmals durch querstehende PKWs verursacht, die die Weiterfahrt der Busse behindern. Dennoch gibt es bislang keine größeren Störungen.

„Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es auch weiterhin zu Verspätungen und einzelnen Fahrtausfällen kommen wird. Auch die Mitarbeiter bei fahrtwind arbeiten auf Hochtouren. Aufgrund der vielen Hundert Anrufe kommt es zu längeren Wartezeiten am Telefon. Wir bitten alle Fahrgäste um Verständnis. Unsere Busfahrerinnen, Busfahrer, Verkehrsmeister und fahrtwind-Mitarbeiter geben ihr Bestes!“ so die VKU zur aktuellen Lage.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




CDU-Kreisvorstand nominiert Hubert Hüppe als Bundestagskandidaten

Hubert Hüppe. Foto: Stella von Saldern

Der Vorstand des CDU Kreisverbandes hat am Dienstagabend einstimmig den langjährigen Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe als Kandidaten für den Bundestagswahlkreis Unna I nominiert. „Wir haben uns für Hubert Hüppe ausgesprochen, weil wir ihn als fleißig, profiliert und bürgernah kennen“, erläutert Marco Morten Pufke, CDU-Kreisvorsitzender, das Votum seines Vorstandsteams. Hüppe bringe viel politische Erfahrung mit und sei bei der Bevölkerung sehr angesehen.

Pufke weiter: „Die Chancen stehen gut, dass der Wahlkreis Unna I am 26. September von der CDU direkt geholt werden kann. Dennoch erhoffen wir uns für Hubert Hüppe, der innerhalb der Partei hervorragend vernetzt ist, einen Platz weit oben auf der Landesliste. Wir wollen unbedingt wieder einen CDU-Bundestagsabgeordneten für den Mittel- und Südkreis.“

Mit Dr. Jan Hoffmann aus Kamen gibt es einen zweiten Bewerber. Mitte April wird eine Wahlkreisvertreterversammlung endgültig über die Kandidatur entscheiden.

Die Nordkreis-Städte Lünen, Selm und Werne bilden mit Hamm den Wahlkreis Hamm – Unna II. Die dortigen CDU-Verbände sind derzeit in intensiven Gesprächen mit dem Ziel, einen gemeinsamen Kandidaten vorzustellen.




Neues Team geht an den Start – Berufsberatung für Menschen im Erwerbsleben

Ein neues Team ist an den Start gegangen. Die Beraterinnen und Berater stehen überregional allen Berufstätigen
zur Verfügung, die sich umorientieren oder wieder einsteigen wollen. Das Foto wurde natürlich vor dem Lockdown aufgenommen.

Sich für die Zukunft rüsten und Chancen nutzen: Die Bundesagentur für Arbeit macht den nächsten Schritt – analog zum bekannten Angebot der Berufsberatung für junge Menschen während der Schulzeit und vor Ausbildung oder Studium bietet die Agentur eine Beratung in neuer Form für Menschen an, die schon im Berufsleben stehen und sich umorientieren oder verändern möchten.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Struktureller und demografischer Wandel, Digitalisierung, Flexibilisierung und ungleiche Teilhabechancen stellen alle vor neue Herausforderungen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verstärken diese Prozesse noch. Viele Beschäftigte stellen sich die Frage, wie sie ihre berufliche Zukunft gestalten können. Wie sicher ist mein Job? Welche Möglichkeiten der Veränderung bieten sich mir? Macht eine Weiterbildung Sinn, und wenn ja, in welche Richtung? Bekomme ich gegebenenfalls finanzielle Unterstützung?

„Die Beratung im Erwerbsleben unterstützt bei all diesen Fragen zur beruflichen Entwicklung und soll gezielt Beschäftigungsfähigkeit erhalten und Arbeitsverhältnisse sichern. Interessierte Berufstätige können sich unverbindlich bei uns beraten lassen“, erklärt Markus Nötzig, Leiter des neuen achtköpfigen Teams. Die Beraterinnen und Berater arbeiten im Verbund für Hamm, den Kreis Unna, den Märkischen Kreis, den Hochsauerlandkreis sowie den Kreis Soest. „Eine Vielzahl von Angeboten macht es oft schwierig, sich im Informationsdschungel zurechtzufinden. Berufliche Ziele konkretisieren, Wege zu erarbeiten oder berufliche Entscheidungen zu treffen – das sind Inhalte der professionellen, persönlichen Beratung, die unsere Experten seit Jahresbeginn anbieten.“

Interessierte können die Hotline 02381 / 910 1777* für einen Erstkontakt, zur Klärung von Kurzanliegen oder zur direkten Terminvereinbarung nutzen.

E-Mail: Hamm.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de

www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hamm/berufsberatung-im-erwerbsleben

*(Mo – Fr 09:00 – 11:30 Uhr, Mo – Mi 14:00 – 15:30 Uhr und Do 14:00 – 17:30 Uhr)




Online-Kurse beim Bildungswerk Multi-Kulti: Sprachen, Methoden und Kulturen von zuhause aus entdecken

Iva Majewski Kolarova. Foto: MkF

Pandemiebedingt kann das Bildungswerk Multi-Kulti in diesem Monat keine Präsenzveranstaltungen anbieten. Deshalb finden einige Kurse nun online statt. Vorsorglich hat die Leiterin Iva Majewski-Kolarova auch Veranstaltungen im März und April in den digitalen Raum verlegt, während andere Angebote auf den Sommer terminiert wurden:

Fremdsprachen einfach von zuhause lernen

Wer schon immer mal Spanisch, Französisch, Englisch oder Arabisch lernen wollte, kann dies nun ganz bequem von zuhause aus tun. In der ersten Märzwoche starten beim Bildungswerk Multi-Kulti gleich vier verschiedene Online-Kurse: Englisch für Anfänger (1.3. – 17.5., 20 – 21:30 Uhr), Spanisch für Fortgeschrittene (2.3. – 18.5., 19:30 – 21 Uhr), Arabisch für Anfänger (3.3. – 26.5., 17 – 18:30 Uhr) sowie Französisch für Fortgeschrittene (3.3. – 26.5., 19 – 20:30 Uhr). Im April folgen mit „Französisch für Anfänger“ (12.4. – 21.6., 17 – 18:30 Uhr) und Spanisch für Anfänger (13.4. – 15.6., 17:30 – 19 Uhr) zwei weitere Kurse.

Kulturvielfalt online erleben

Bereits am 10. Februar veranstaltet das Bildungswerk in Kooperation mit dem Projekt „Muslime im Dialog“ zwischen 17 und 19:15 Uhr einen kostenlosen online-Workshop zu Vorurteilen und Rassismus in den Medien. Auch die zweite Kooperationsveranstaltung anlässlich der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens mit der Türkei vor 60 Jahren findet am 28. April digital statt. Die Integrationsagentur in Lünen bietet am 10. März zwischen 10 und 12 Uhr einen online-Einblick in die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kontext Flucht an. Außerdem wurde der dreitägige Einführungskurs in die (non-)verbale arabische Kommunikation am 15., 22. und 29. April corona-bedingt ins Internet verlegt.

Fitness für Frauen mal anders

Seit einigen Jahren bietet das Bildungswerk Multi-Kulti in seinen Räumlichkeiten einen Fitnesskurs speziell für Frauen an. In Absprache mit der Trainerin Leyla Ince findet dieses Angebot nun vom 5. März bis zum 28. Mai immer freitags zwischen 12:30 und 13:30 Uhr online statt.

Methodenworkshops via Zoom

Am 18. März zeigt der Medienpädagoge André Bergmann, wie man durch den Einsatz von Bildern, Gegenständen und Metaphern die Bedeutung und Wirkung von Präsentationen und Beratungen erhöhen kann. Der Workshop findet zwischen 9 und 16 Uhr über das Videokonferenztool „Zoom“ statt. Wie man die Zusammenarbeit zwischen Angehörigen, Ehrenamtlichen und anderen Professionen auf dem Gebiet der Pflegearbeit verbessern kann, erläutert André Bergmann in einem weiteren Seminar, das am 27. April zwischen 10 und 17 Uhr ebenfalls online stattfindet.

Deutschkurse mit virtuellen Klassenzimmern und online Tutorien

Auch die verschiedenen Angebote zum Deutsch Lernen werden durch das Bildungswerk Multi-Kulti online weitergeführt. Insgesamt handelt es sich um 22 Integrationskurse und berufsbezogene Deutschkurse. In neun Kursen wird die Methode der „virtuellen Klassenzimmer“ eingesetzt, während alle übrigen Kurse mithilfe von Online-Tutorien durchgeführt werden. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, je nach Ausgangssprachstand und Lernvorerfahrungen unterschiedliche Methoden einzusetzen“, erklärt die Bildungswerkleiterin Majewski-Kolarova, „für die Fortgeschrittenen-Kurse eignen sich eher die virtuellen Klassenzimmer, während für Anfänger die Online Tutorien besser funktionieren.“

Information und Anmeldung

Das gesamte Kursprogramm ist online unter www.multikulti-forum.de einsehbar. Hier gibt es auch die Möglichkeit sich direkt anzumelden. Die Anmeldung ist aber auch telefonisch oder per E-Mail möglich bei: Zeynep Güngör, Tel.: 02306 37893-12, E-Mail: anmeldung-bw@multikulti-forum.de




Nächster Blutspendetermin des DRK am 19. Februar im Treffpunkt an der Lessingstraße

DRK-Blutspendetermine finden weiterhin statt. Der nächste in Bergkamen ist am Freitag, 19. Februar, von 15 bis 20 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße. Tagesaktuelle Informationen zu Terminen finden Sie unter blutspende.jetzt

Trotz schwieriger Wetterbedingungen hat der DRK Blutspendedienst in den vergangenen Tagen kontinuierlich Blutspenden durchgeführt. „Bevor sich Spender auf den Weg zu uns machen, empfehlen wir einen Blick auf die Internetseite des Blutspendedienstes.“ rät Stephan Jorewitz vom Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen und ergänzt: „Der Blutspendedienst informiert tagesaktuell über Terminausfälle, Zulassungs­bestimmungen, eventuelle Ausschlusskriterien und vieles mehr rund um die Blutspende. Wir bitten alle Spender weiterhin ausdrücklich darum, sich im Vorfeld unter blutspende.jetzt einen Termin zu reservieren und eine medizinische Maske zu tragen.“

„Medizinische Maske“ definiert sich laut § 3 Absatz 1 der Coronaschutzverordnung NRW wie folgt: „Medizinische Masken […] sind sogenannte OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder diesen vergleichbare Masken (KN95/N95).“

Aus Infektionsschutzgründen bittet der Blutspendedienst darum, auf Begleitpersonen zu verzichten sowie einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen. Blutspender werden nicht auf Corona getestet – für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut gibt es keine Hinweise. Aktuell gibt es anstelle der Bewirtung zum Abschluss der Blutspende einen kleinen Imbiss als „Lunch-ToGo“.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet.




Kind (10) in zugefrorenen Ententeich in Oberaden eingebrochen – Ersthelfer retten den Jungen

Ein 10-jähriges Kind hat am Dienstag gegen 16.30 Uhr einen zugefrorenen, nicht umfriedeten Ententeich an der Bruktererstraße in Bergkamen-Oberaden betreten. Als sich der Junge etwa fünf Meter vom Ufer entfernt befand, brach er in das zugefrorene Eis ein und befand sich zunächst bis zum Brustbereich im Wasser.

Ein Anwohner bemerkte den Vorfall und eilte mit einer Leiter zum Gewässer. Dort legte er die Leiter auf die Eisfläche, näherte sich vorsichtig mit der Unterstützung einer weiteren Ersthelferin dem Kind und zog es aus dem Wasser. Mit einer leichten Unterkühlung wurde der 10-Jährige in eine umliegende Klinik gebracht.

„Unsere Gesellschaft darf sich stolz schätzen, dass sie über Menschen mit einer derartigen Hilfsbereitschaft verfügt. Die Rettungsaktion der Ersthelfer in Bergkamen ist ein Paradebeispiel für Zivilcourage. Dieser selbstlose Einsatz verdient Dank und Anerkennung“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.




Coronavirus: Drei weitere Todesfälle im Kreis Unna, darunter auch eine Bergkamenerin

Heute sind der Gesundheitsbehörde drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind eine 83-jährige Frau aus Bergkamen am 9. Februar, ein 90-jähriger Mann aus Werne am 7. Februar und ein 79-jähriger Mann aus Schwerte am 8. Februar.

36 neue Fälle sind heute gemeldet worden, darunter vier in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 12.104 Fälle gemeldet worden, 1788 in Bergkamen. 39 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, vier in Bergkamen. Damit sinkt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 608, in Bergkamen auf 85.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum einen Inzidenzwert von 69,9 (minus 0,5) an.




Witterungsbedingter Ausfall des Wochenmarktes am Donnerstag in Bergkamen

Aufgrund der aktuellen Wetterlage und der Verkehrssituation hat die Stadt Bergkamen Kontakt zu den derzeit aktiven Markthändlern aufgenommen, die übereinstimmend erklärt haben, dass sie von einer Anreise und einem Aufbau am kommenden Donnerstag absehen werden.

Daher hat sich die Stadt Bergkamen zu einer Absage des Wochenmarktes am 11. Februar entschieden.

 




Coronavirus im Kreis Unna: Mutation nachgewiesen

Am Freitag, 5. Februar ist dem Gesundheitsamt zum ersten Mal eine Virus-Mutation im Kreis Unna gemeldet worden. Bei insgesamt fünf Personen aus dem Kreis haben Labore die britische SARS-CoV-2 Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen. Drei Personen wohnen in Fröndenberg, eine Person in Schwerte und eine in Lünen.

Herausgekommen sind die Fälle durch Nachtestungen des Landes NRW. Darunter waren auch Proben von fünf Personen aus dem Kreis Unna. Sie hatten sich zuvor auf Corona testen lassen, das Ergebnis war positiv. Das Gesundheitsamt hat Quarantäne angeordnet und die Kontaktpersonen ermittelt.

Die genommenen Proben wurden dann nachträglich im Rahmen eines Modellprojektes vom Land ausgewählt und auf die Mutation getestet. Das Ergebnis mit der Bestätigung auf die britische SARS-CoV-2 Virusvariante B.1.1.7 lag am 8. Februar vor. Es handelt sich um Einzelfälle, ein Bezug zu Einrichtungen der Altenpflege oder Kindertagesbetreuung besteht nicht.
 
Wie werden Virusvarianten erfasst?
In ganz Deutschland sind Labore nach der Coronavirus-Surveillanceverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit verpflichtet, Proben und Daten an das Robert-Koch-Institut zu senden, um einen Überblick über die Ausbreitung von Mutationen in Deutschland zu erhalten.

Auch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW möchte die Verbreitung im Land erfassen und hat das erwähnte Modellprojekt „Molekulare Surveillance von SARS-CoV-2-Varianten in NRW“ gestartet.

Bei Verdacht auf die Virusvariante z.B. bei ungewöhnlichen Häufungen kann auch das Gesundheitsamt Kreis Unna die Proben, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Kontaktpersonen-Nachverfolgung genommen haben, auf Varianten hin testen lassen. PK | PKU