Fünf Monate Haft – wegen (k)einer Pokémon-Karte

von Andreas Milk
Ins Gefängnis gehen wegen einer Pokémon-Karte, die es nicht gab: Der 40-jährige Bergkamener Hannes T. (Name geändert) ist vor dem Amtsgericht Kamen zu fünf Monaten Haft verurteilt worden. Bei den Ebay-Kleinanzeigen hatte er eine Sammelkarte für 230 Euro angeboten. Ein Mann aus Österreich überwies im Juli 2019 das Geld. Die Karte bekam er nicht: T. hatte das Angebot nur eingestellt, um Geld für seine Drogensucht zu beschaffen.

Dies allein wäre kein Grund für eine Gefängnisstrafe. Entscheidend ist T.s Vorgeschichte. 14 Vorstrafen stehen in seinem Register, unter anderem wegen Diebstahls, Schwarzfahrens – und eben Betrugs. Er sei inzwischen „clean“, sagte er in der Verhandlung: keine Drogen mehr, seit Monaten schon. Er habe einen Job, in dem er sich wohl fühle. Seine Freundin bekomme ein Kind.

Was den Richter allerdings störte: T. habe sich nicht darum gekümmert, den Schaden des Österreichers wieder gut zu machen – sprich: ihm das Geld zu erstatten. T. erklärte zwar, den Mann angeschrieben zu haben. Bloß weiß der davon überhaupt nichts, erfuhr der Richter auf Nachfrage. Und noch etwas fand der Jurist merkwürdig: Schon bei einem Gerichtstermin 2020 hatte T. von kommender Vaterschaft gesprochen. Ob seine Freundin denn immer zu seinen Gerichtsterminen schwanger sei? T. erklärte das damit, dass seine Freundin das erste Kind verloren habe. Belegen ließ sich das nicht. Die Frau hatte ihn nicht ins Gericht begleitet, was allerdings angesichts der Coronapandemie verständlich scheint.

In die fünfmonatige Haft floss eine frühere Verurteilung mit ein – die Strafe ist also für zwei Delikte. T. kann vor dem Landgericht Dortmund in Berufung gehen. Er hatte schon einmal Erfolg damit: Die Richter machten aus einer Haftstrafe ohne Bewährung eine Bewährungsstrafe.




Stadtsportgemeinschaft belohnt sportliche Jahnschule

Scheckübergabe (v. l.): Susanne Fahrner, Heiko Rahn, und Olga Gloger)

Über einen Geldbetrag von 100 Euro durfte sich die Jahnschule aus Oberaden freuen. Heiko Rahn, Geschäftsführer der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, überreichte einen Scheck an Schulleiterin Susanne Fahrner und Sportlehrerin Olga Gloger.

Der Grund für das Geldgeschenk liegt in der Sportabzeichenabnahme der Jahnschule im vergangenen Jahr. Als einzige Bergkamener Grundschule waren die Schülerinnen und Schüler fleißig und nutzten das Schulgelände zur Bewältigung der erforderlichen Disziplinen.

Von 194 Schülern konnten 115 das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen, was einer Quote von 59,28 % entspricht.

Schulleiterin Susanne Fahrner bekräftigte, dass die erhaltene finanzielle Unterstützung der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen natürlich in neue Sportmaterialien investiert wird, um auch in 2021 viele Sportabzeichen abnehmen zu können.

 




Coronavirus: Sieben Neuinfektionen in Bergkamen

Heute sind der Gesundheitsbehörde zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind zwei Männer aus Lünen, beide im Alter von 77 Jahren am 9. März.

44 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon sieben in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.205 Fälle gemeldet worden, 1923 in Bergkamen. 17 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon zwei in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 641, in Bergkamen auf 76.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum einen Inzidenzwert von 60 (plus 2,8) an.




Verkehrsunfallstatistik 2020: Gesamtunfallzahl und Zahl der Verunglückten gehen deutlich zurück

Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2020 für den Kreis Unna (v. l.): Leiter der Direktion Verkehr, Polizeioberrat Stephan Werning, Behördenleiter, Landrat Mario Löhr, und der Abteilungsleiter Polizei, Leitender Polizeidirektor Peter Schwab. Foto: Pressestelle der Polizeibehörde Kreis Unna

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die Kreispolizeibehörde Unna am Mittwoch (10.03.2021) die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2020 vorgestellt. Die wichtigste Botschaft: Die Gesamtunfallzahl sowie die Zahlen der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr sind deutlich gesunken.

Kurz und kompakt:

   - Gesamtunfallzahl um 1112 gesunken (2019: 8.616 / 2020: 7.504)
   - Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 851 auf 719 um 132 
     gesunken
   - Anzahl der Verunglückten bei 872 (2019: 1.072) um 200 gesunken
   - Anzahl der Leichtverletzten von 916 auf 734 um 182 gesunken
   - Anzahl der Schwerverletzten von 148 auf 136 um 12 gesunken
   - Anzahl der Verkehrstoten von 8 auf 2 um 6 gesunken

Die Lage in Bergkamen:
  • Insgesamt positive Verkehrsunfallentwicklung
  • Zahl der Verkehrsunfälle: 373 (- 1,6 % )
  • Verunglücktenzahl: 137 (- 3,5 %)
  • Steigerung bei den Pedelec-Fahrenden: + 2 auf 9
  • Steigerung der verunglückten Kinder (Fahrrad): + 5 auf 8
  • Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallfluchten mit Personenschaden: 91, 7 %

„Der landesweite Trend macht sich auch in unserem Zuständigkeitsbereich bemerkbar. Wir sind über den deutlichen Rückgang der Gesamtunfallzahl sehr erfreut. Allerdings müssen wir natürlich attestieren, dass diese positive Entwicklung auch auf ein schwieriges, herausforderndes Jahr zurückzuführen ist, in dem die Coronapandemie für eine reduzierte Mobilität gesorgt hat“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. „So positiv die Verkehrsunfallstatistik mit weniger Verunglückten auch ist: Leider haben wir zwei Menschenleben zu beklagen – und das sind zwei Menschenleben zu viel. Jeder Verkehrsteilnehmer, der zu Schaden kommt, ist ein Antrieb für uns, im Rahmen unserer Verkehrsunfallpräventionsarbeit für noch mehr Sicherheit auf den Straßen im Kreis Unna zu sorgen.“




Den Vordermann bedrängt auf der Fahrt zur Freundin: 800 Euro Buße

von Andreas Milk
Fest steht: Der 35-jährige Martin E. (Name geändert) hatte es am Vormittag des 6. Juni 2020 ziemlich eilig auf dem Weg von Lünen nach Oberaden. Seine Freundin zuhause hatte einen Migräneanfall erlitten. E. fürchtete, die junge Frau könne ohnmächtig werden. Also schwang er sich ins Auto und fuhr los. Vor ihm fuhr allerdings ein Wagen, der sich wohl strikt ans vorgeschriebene Tempo hielt – und das war E. in dieser Situation zu wenig.

Seine Reaktion darauf brachte ihm eine Anklage wegen Nötigung ein. Denn der Fahrer im Wagen vor ihm – neben sich die Freundin, auf dem Rücksitz zwei kleine Kinder – erstattete seinerzeit Anzeige. Martin E. sei so dicht aufgefahren, dass im Rückspiegel das Nummernschild zeitweise nicht mehr zu sehen war. Er habe auch die Lichthupe betätigt und am Ende sogar fast einen Unfall provoziert: Als der Verkehr wegen eines abbiegenden Fahrzeugs stockte, setzte der ungeduldige Martin E. trotz Gegenverkehrs zum Überholen an. Das wäre beinahe schief gegangen.

Martin E. machte vor Gericht nicht den Eindruck, ein rücksichtsloser Raser zu sein – und ist als solcher bisher auch nicht aufgefallen. Es tue ihm leid, wenn sich der Vordermann bedrängt gefühlt habe, sagte er. Eine Verurteilung gab es nicht: E. muss 800 Euro Buße an die Deutsche Wildtier-Stiftung überweisen. Sobald er das getan hat, wird das Verfahren eingestellt.




Bumannsburg, Bergbau, Stolpersteine: Konzept für Erinnerungskultur in Bergkamen

Gäste aus der mittelalterlichen Vergangenheit gab es bei der Einweihung der neuen Schilder an der Bumannsburg in Rünthe.

Gerade neu im Amt hat der neue Vorsitzende des Bergkamener Kulturausschusses Thomas Heinzel (CDU) eine Diskussion in Gang gestoßen, die das Gremium noch für längere Zeit beschäftigen wird: die Erinnerungskultur in Bergkamen. Laut Wikipedia ist damit der „Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte“ gemeint.

Denkmal für die 405 Opfer des Grubenunglücks auf Grimberg 3/4 am 20. Februar 1946.

Das es hier Nachholbedarf in Bergkamen gibt, machte Heinzel an der Bumannsburg in Rünthe fest. Neben dem Römerlager in Oberaden ist diese Wallburganlage nördlich des Ostenhellwegs aus karolingischer Zeit das zweite wichtige Bodendenkmal auf Bergkamener Stadtgebiet.

„Doch kaum jemand außerhalb Rünthe kennt es“, bedauerte Heinzel. Er wies auf die Initiativen der CDU in den zurückliegenden Jahren hin, die Bedeutung der Bumannsburg stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Auf dem Ehrenfriedhof in Bergkamen-Mitte haben zahlreiche zivile Opfer des Bomberangriffs vom 11. September 1944 ihre letzte Ruhestätte gefunden

Um ein ganz anderes „Denkmal“ ging es in heftigen öffentlichen Diskussionen vor und nach der Ratssitzung am 18. Februar: um den Erhalt des Schachtgerüsts Haus Aden 2. Für den Erhalt setzten sich klar nur die Fraktionen BergAUF und DIE LINKE ein.

Ohne Zweifel sei der Bergbau Teil der Bergkamener Erinnerungskultur, betonte Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich im Kulturausschuss. Mit ihm hatte Heinzel im Vorfeld über seinen Vorstoß gesprochen. Ulrich kündigte an, dass das Kulturreferat zusammen mit dem Ausschuss und mit wissenschaftlicher Begleitung durch eine Universität eine Konzeption für die Erinnerungskultur in Bergkamen erarbeiten wollen.

Für dieses Vorgehen gab es Kritik von der Zuschauertribüne der Römerbergsporthalle, in der der Ausschuss tagte. Der Sprecher des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen Karlheinz Röcher forderte bei der Erstellung der Konzeption die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Ulrich erklärte, dass die Diskussion zunächst im Kulturausschuss geführt werden solle. Deren Mitglieder seien schließlich von der Bürgerschaft gewählt worden.

Röcher kritisierte außerdem die seiner Ansicht nach schleppende Behandlung eines Bürgerantrags des Aktionskreises im Dezember 2020. Bergkamen solle sich an der Aktion „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig beteiligen. Seine Stolpersteine erinnern an Opfer des Nationalsozialismus und werden vor den Wohnhäusern der Opfer in den Gehweg eingelassen.

Ulrich sagte, dies müsse geprüft werden, ob die vom Künstler gesetzten Bedingung für die Verlegung von Stolpersteinen erfüllt werden. Für eine Bedingung trifft es bereits zu: die Verbindung mit einer Schule. Die Sitzung des Kulturausschusses verfolgten auch zwei Schüler des Gymnasiums mit ihrem Lehrer Jan Groesdonk. „Stolpersteine“. Sie waren im Herbst vergangenen Jahres Thema eines Projekttags des Gymnasiums.




Musikakademie Bergkamen öffnet wieder: Neue Angebote starten ab April – Buchungen ab sofort möglich

Projektleiterin Anna Horstmann. Foto: Roland Kentrup

Die Musikakademie Bergkamen öffnet nach der Corona-bedingten Pause wieder. Die neuen Angebote starten ab Mitte April 2021. Buchungen sind ab sofort online und telefonisch möglich. Während die Musikschule der Stadt Bergkamen den digitalen Instrumentalunterricht wieder auf Präsenzunterricht in kleinen Gruppen umstellt, laufen in der Musikakademie – dem Projektbereich für Erwachsene – die Vorbereitungen für den Start zahlreicher Kurse und Workshops nach den Osterferien.

„Wir freuen uns sehr, endlich wieder loslegen zu dürfen!“ sagt die Projektleiterin Anne Horstmann. „Unsere Dozenten waren sehr kooperativ bei der Suche nach Ersatz-Terminen für Veranstaltungen, die verschoben werden mussten. So können wir nun viele beliebte Formate erneut oder zu einem späteren Zeitpunkt anbieten.“

Entsprechend vielfältig ist das Kursangebot im April für Streicher, Zupfer und Bläser. Es reicht von einem Cello-Anfängerkurs, Ukulele für Einsteiger und Fortgeschrittene bis zu Aufbaukursen für Klarinettenwartung oder Streichinstrumentenspiel.

Direkte Anmeldungen sind online über die Homepage der Musikschule Bergkamen möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu Kursen und Terminen sowie das aktuelle Schutz-und Hygienekonzept.

Telefonisch ist die Geschäftsstelle der Musikschule unter der Nummer 02306 307737 erreichbar.

www.musikschule-bergkamen.de.

Diese Kurse starten im April:

  • Cello-Anfängerkurs ab 14.04.2021
  • Geige-Bratsche-Cello Aufbaukurs ab 14.04.2021
  • Klarinettenwartung Aufbaukurs ab 21.04.2021
  • Ukulele für Einsteiger und Fortgeschrittene ab 24.04.2021



Ab 13. März wieder öffentliche katholische Gottesdienste in Bergkamen: mit Anmeldung und Maske

Die Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist in Bergkamen wird ab dem Wochenende 13./14. März wieder öffentliche Gottesdienste zu den gewohnten Zeiten in ihren Kirchen feiern:

Samstags

17.00 Uhr Heilige Messe in Herz Jesu (Rünthe) – 70 Plätze

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Michael (Weddinghofen) – 47 Plätze

Sonntags

10.00 Uhr Heilige Messe in St. Barbara (Oberaden) – 60 Plätze

11.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte) – 66 Plätze

Montags

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Dienstags

18.00 Uhr Rosenkranzgebet in St. Elisabeth (Mitte)

18.30 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Donnerstags

9.00 Uhr Heilige Messe in St. Elisabeth (Mitte)

Freitags

9.00 Uhr Heilige Messe in St. Clemens (Rünthe)

18.00 Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz in St. Elisabeth (Mitte)

 

Für die Teilnahme am Wochenende ist eine Anmeldung auf unserer Homepage (www.katholische-kirche-in-bergkamen.de) oder telefonisch zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros (02307 – 87011) bis spätestens freitags um 10.00 Uhr erforderlich. Auf dem Kirchengelände und in den Kirchen ist das Tragen einer FFP2-Maske oder eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Bei steigenden Inzidenzwerten werden Vermögensverwaltungsrat und Pastoralteam die Situation neu bewerten.




Aktuelle Angebote des Familienbüros Bergkamen und des Familientreffs der Stadt Bergkamen

Ab Montag, 22. März starten wieder die Kurse zum  Elternstart NRW, „Mein Baby verstehen“  für die Kinder im 1. Lebensjahr, diesmal aufgrund der Corona Pandemie oneline. Eine Überleitung der Kurse in Präsenz (im persönlichen Treffen) ist vorgesehen, sobald dies wieder möglich ist. Anmeldungen erfolgen im Familienbüro der Stadt Bergkamen telefonisch unter den Rufnummern (02307) 965-264, 965-258 und 965-476 oder per Email: b.billhardt@bergkamen.de unter Angabe des Familiennamens, Name und Geburtsdatum des Kindes sowie der Telefonnummer und Emailadresse.

Das Familienbüro ist auch in der Corona Pandemie weiterhin für Fragen und Beratung rund um die Schwangerschaft, das Baby und Kleinkind erreichbar. Die Willkommensbesuche für Familien mit Neugeborenen finden leider weiterhin nicht statt. Die Eltern erhalten dafür ein Begrüßungspäckchen mit Informationen und Angebote für junge Familien in Bergkamen, zum Beispiel:

  • wo finde ich eine Tagesmutter
  • wo finde ich einen Kindergartenplatz
  • was ist für die Entwicklung meines Kindes wichtig
  • wo finde ich Unterstützung
  • v.m.

Auch der Familientreff im Pestalozzihaus ist derzeit noch geschlossen. Die Familienkinderkrankenschwester Isabel Veltmann bietet aber auch jetzt unter der Rufnummer 0162/8875037 eine Schlaf-, Schrei-, Still-, Beikost- und Entwicklungsberatung sowie einfach nur Zuhören in schwierigen Zeiten an.

Weitere wichtige Beratungs- und Anlaufstellen für Familien bei persönlichen, familiären und finanziellen Problemen und Schwierigkeiten, insbesondere in der Corona Zeit können im Familienbüro erfragt oder auf der Internetseite des Familienbüros https://www.bergkamen.de//familienbuero/ nachgesehen werden.

Das Familienbüro ist von montags bis freitags unter den Rufnummern (02307) 965-264, 964-258 und 965-476 sowie per E-Mail unter b.billhardt@bergkamen.de, j.brüggenthies@bergkamen.de und c.schweden@bergkamen.de erreichbar.




Römerbergsporthalle wir zum Impfzentrum für Bergkamener Schulen und Kitas

Die Römerbergsporthalle wird zur Zeit als Sitzungssaal für den Stadtrat und seinen Ausschüssen genutzt. Jetzt wird sie auch zum Impfzentrum.

An den nächsten zwei Freitagen (12. und 19. März) wird ein Impfzentrum in der Römerbergsporthalle in Bergkamen-Oberaden eingerichtet.

Entsprechend der Vorgabe vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) wird an diesen beiden Tagen ein Impfangebot u.a. für Grundschullehrer/innen und Erzieher/innen gemacht. Anspruchsberechtigt sind neben den Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern auch Tagespflegepersonen und weitere Beschäftigte, die regelmäßig in den genannten Einrichtungen tätig sind, wie zum Beispiel Integrationshelferinnen und -helfer, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, OGS-Personal an den Grundschulen und Frühförderpersonal.

„Nach ersten Rückmeldungen aus den KiTas und Schulen ist das Interesse an der Impfung ausgesprochen groß“, so Bürgermeister Bernd Schäfer. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass damit ein wichtiger Schritt zur zuverlässigen Betreuung und Beschulung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie getan ist.

Insgesamt werden an beiden Tagen werden vier Impfstraßen in der Römerbergsporthalle eingerichtet, um mehrere Hundert Personen aus den genannten Berufsgruppen zu impfen. Zwölf Wochen später erhalten die Personen auf die gleiche Art die Zweitimpfung mit dem Covid-19-Vector-Imfpstoff Vaccine AstraZeneca.

Schon zwischen den beiden Impfungen kann nach klinischen Prüfungen von einer Wirksamkeit von ca. 70 % ausgegangen werden. Das bedeutet: Wenn eine mit diesem Covid19-Impfstoff geimpfte Person mit dem Erreger in Kontakt kommt, wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erkranken.

Gleichwohl weist das RKI auf die Einhaltung notwendiger Schutzmaßnahmen trotz Impfung hin. Dabei handelt es sich um die allseits bekannten Maßnahmen:

Die Einhaltung der AHA + A + L – Regeln!

Diese dienen dem eigenen Schutz und dem Schutz der Umgebung.

 




Coronavirus: Wocheninzidenz sinkt im Kreis Unna leicht auf 57,2

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

61 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon 6 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.161 Fälle gemeldet worden, 1916 In Bergkamen. 36 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, zwei in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen auf 616, in Bergkamen auf 61.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum eine Wocheninzidenz von 57,2 (minus 0,5) an.