Impfungen mit AstraZeneca ausgesetzt: Kreis Unna sagt Impftermine vorerst ab

Aufgrund einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Institutes hat die Bundesregierung Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca ausgesetzt. Wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen mitgeteilt hat, werden die Impfungen ab sofort ausgesetzt.

Das Impfzentrum im Kreis Unna kann die Termine, die für den heutigen Montag vereinbart waren, durch den Umstieg auf den Impfstoff von BioNTech sicherstellen. Die für den morgigen Dienstag angesetzten rund 180 Termine im Impfzentrum des Kreises Unna, bei denen AstraZeneca geimpft werden sollte, müssen verschoben werden. Alle betroffenen Personen werden durch den Kreis per E-Mail über die Absage benachrichtigt und erhalten später einen Ersatztermin. Wann und mit welchem Impfstoff dieser stattfinden kann, ist noch offen.

Ob Termine in den folgenden Tagen durchgeführt werden können, hängt von den weiteren Entscheidungen des Bundes und Landes über die Nutzung des Impfstoffes ab. Allein für den Kreis Unna sind bis zum Freitag dieser Woche über 1.000 Termine betroffen.

Weitere Hintergrund-Informationen zur Aussetzung des Impfstoffs von AstraZeneca finden sich auf der Internetseite des Paul-Ehrlich-Instituts unter www.pei.de. PK | PKU




Praxis-Workshop für Erwachsene auf der Ökologiestation: Bienenwachstücher selber herstellen

Genug von Frischhalte- und Alufolie? Sie möchten etwas für die Umwelt tun? Die wiederverwendbaren Bienenwachstücher sind eine natürliche Alternative. Praktisch, wieder verwendbar und plastikfrei – zum Einwickeln und Frischhalten von Sandwiches, Brot, Obst, Gemüse, Käse uvm. und zum Abdecken von Schüsseln.

Dieser Workshop wird am Mittwoch, 14. April, in der Zeit von 18.00 – 21.00 Uhr in der Ökologiestation angeboten. Die Teilnehmer lernen, wie die Bienenwachstücher hergestellt werden und erhalten Tipps und Tricks zur Handhabung, Reinigung und Pflege. Das benötigte Material wird zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus kann gerne ein altes Bügeleisen, Zickzackschere oder Stoffschere mitgebracht werden. Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von Christiane Hüdepohl.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer (in den Kosten sind die Honorarkosten, Material und Getränke enthalten). Teilnehmen können maximal 10 Personen.

Anmeldung ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

Sollten sich die Corona-Schutzbestimmungen ändern, versucht das Umweltzentrum – im Rahmen seiner Möglichkeiten – die Aktion anzupassen bzw. behält sich vor, die Veranstaltung auch abzusagen.




Coronavirus: Jetzt auch zwei Fälle mit der südafrikanische Variante B.1.351 in Bergkamen

Heute und über das Wochenende sind der Gesundheitsbehörde zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind ein 83-jähriger Mann aus Kamen am 13. März und ein 59-jähriger Mann aus Lünen am 14. März.

61 neue Fälle sind heute und über das Wochenende gemeldet worden, davon 13 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.349 Fälle gemeldet worden, 1947 in Bergkamen. 52 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, fünf in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 664, in Bergkamen bei 81.

Bei zwei Personen aus Bergkamen ist die südafrikanische Corona-Variante B.1.351 im Kreis Unna nachgewiesen worden. Damit ist diese Mutation im Kreisgebiet bislang dreimal nachgewiesen, während die britische Mutation in bislang 359 Fällen nachgewiesen wurde.

In diesem Zusammenhang weist der Kreis Unna darauf hin, dass die Meldungen der Mutationen ans Gesundheitsamt zeitversetzt erfolgt. Die Anzahl der neu gemeldeten Mutationen weicht deshalb von der Zahl der tagesaktuellen Neuinfektionen ab.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Das Landeszentrum nennt für den Kreis Unna einen Inzidenzwert von 63,8 (plus 0,8). Der Inzidenzwert für das Land NRW liegt bei 81,2.




Antrag von BergAUF und Linke im Stadtrat: Bergkamen soll sicherer Hafen werden

Der Kreis Unna hatte sich bereits im Juni vergangenen Jahres mit der Aktion „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ solidarisch erklärt. Die Fraktionen Die Linke und BergAUF stellen nun  in der nächsten Sitzung des Stadtrats den Antrag, dass sich auch Bergkamen zu einem „sicheren Hafen“ für Flüchtende erklären und dem kommunalen Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ beitreten soll.

Zur Begründung schreiben beide Fraktionen:

„Auch im Jahr 2020 war das Mittelmeer eine der häufigsten genutzten Fluchtrouten nach Eu­ropa, auf der zivile Seenotrettungsorganisationen wieder tausende Menschen aus Seenot ge­rettet und sicher in europäische Häfen gebracht haben.

Sichere Häfen heißen geflüchtete Menschen auch zusätzlich zur Verteilungsquote von Schutzsuchenden willkommen und stellen eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme und Unter­bringung von aus Seenot geretteten Menschen sicher. Zudem fordern Sichere Häfen im Na­men ihrer Bürgerinnen und Bürger die Entkriminalisierung der Seenotrettung und neue staat­liche Rettungsmissionen.

Mit Stand des Antragsdatums listet die Initiative „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ 234 Land­kreise und Kommunen in ganz Deutschland auf – davon im Kreis Unna lediglich der Kreis selbst und die Stadt Unna – die sich zu sicheren Häfen erklärt haben. Hier könnte die Stadt Bergkamen als zweite Kommune im Landkreis Vorbild für weitere Kommunen sein.

Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ wurde im Sommer 2019 von 13 Städten auf Initiative der Seebrücke und der Landeshauptstadt Potsdam – die das Bündnis auch koordiniert – gegründet und vernetzt Sichere Häfen untereinander. Mit Stand des Antragsdatums gehören bereits 90 Städte dem Bündnis an und bilden eine starke Gegenstimme zur Abschottungspolitik der Bun­desregierung“.




Physik unter Wasser: Kinder-Uni digital geht weiter

Wieso schwimmt ein Schiff, obwohl es aus schwerem Stahl ist? Was müssen Fische, Taucher und U-Boote beim Tauchen beachten und wie können manche Lebewesen noch in hunderten Metern Tiefe überleben? Um diese Fragen und mehr geht es in der nächsten digitalen Kinder-Uni zum Thema „Physik unter Wasser“. Die Online-Veranstaltung findet am Freitag, 19. März um 17 Uhr über die Plattform „Zoom“ statt.

Prof. Dr. Mark Schülke von der Fachhochschule Südwestfalen taucht mit den Kindern in die Welt unter Wasser ein und erforscht die physikalischen Gesetze des blauen Nass. Lernen können die jungen Forscher alles über den Wasserdruck und einen Mann namens Archimedes und seine Bedeutung für das Schwimmen und Tauchen. Wie es sich für eine spannende Physik-Vorlesung gehört, werden dabei auch Experimente gezeigt.

Teilnahme über Zoom
Um an dem Meeting teilzunehmen, benötigen die Kinder einen Internetzugang und einen Computer, Tablet oder Smartphone. Über die App „Zoom“ oder die Internetadresse www.zoom.com/join können dann die Meeting-ID: 924 9583 3147 und der Meeting-Kenncode: xrFfZWTrYf eingegeben werden. Los geht es am 19. März um 17 Uhr. Alternativ kann der QR-Code im Flyer gescannt werden. Alle Infos sind unter www.kreis-unna.de/kinderuni zu finden. PK | PKU




Zoomvortrag der IVCG-Gruppe Bergkamen / Werne: Der Sinn des Lebens – gibt es den?

Die IVCG-Gruppe Bergkamen / Werne veranstaltet m Samstag, 20. März, ab 11.30 Uhr ihren ersten Zoomvortrag. Thema: „Der Sinn des Lebens – gibt es den?“ Und wenn ja, wie viele?
Der Physiker Dr. rer. nat. Albrecht Kellner, ehemaliger Manager bei der EADS ST Astrium in Bremen, dem europäischen Zentrum für die bemannte Raumfahrt, spricht über dieses Thema auch im Zusammenhang mit Corona.
Bitte veröffentlichen Sie diese Einladung in ihren Medien.
Wichtig ist, dass die Teilnehmenden sich zunächst anmelden mit dem Link: https://lets-meet.org/reg/0619fa649fee80a6ec  oder per Mail: bergkamen@ivcg.org. Der Teilnahmelink wird rechtzeitig zuugemailt.



Brief mit verdächtigem Inhalt beim Jobcenter eingegangen – Entwarnung nach Analyse des unbekannten Inhalts

Ein Briefumschlag, der im Bergkamener Jobcenter an der Louise-Schröder-Straße eingegangen war, sorgt am Montagmorgen für ein Großaufgebot der Bergkamener Feuerwehr, der Polizei und Rettungskräften. Der Brief enthielt eine unbekannte Substanz. Ein Mitarbeiter hatte den Umschlag gegen 8.40 Uhr geöffnet und anschließend die Rettungsleitstelle informiert.

Der Mitarbeiter, der von anderen Beschäftigen separiert wurde, zeigte bisher keine gesundheitlichen Einschränkungen. Der Bereich um das Jobcenter wurde abgesperrt und die Analytische Task Force der Feuerwehr Dortmund zur Untersuchung des unbekannten Stoffes alarmiert.

Nach der Analyse der Substanz gab es Entwarnung: Der pulverförmige Stoff wurde als unbedenklich eingestuft.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Aufklärung der Straftat wegen des Verdachts von Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.




Wohnungseinbruch am Preußenweg – Täter wurden von Bewohnerin überrascht

Eine böse Überraschung erlebte eine Oberadenerin am Freitagabend: Als sie zu ihrem Reihenhaus am Preußenweg gegen 20.20 Uhr nach Hause zurückkehrte, hörte sie verdächtige Stimme aus dem Obergeschoss.

Die Frau machte sich durch Rufen bemerkbar und die unbekannten Täter flüchteten durch ein Fenster über das Terrassendach und den Garten in unbekannte Richtung. Ob etwas entwendet wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht gesagt werden. Die Täter wurden von der Geschädigten nicht gesehen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




IGA 2027 mit „Talwunder und Bergwelten“ in Lünen und Bergkamen soll Besucher anlocken

So könnten die Bergwelten auf dem Bergkamener Kanalband aussehen. Grafik: Greenbox

„Talwunder und Bergwelten“, diesen Titel hat das Büro „Greenbox“ ihrem Sieger-Entwurf für den gemeinsamen Beitrag der Städte Lünen und Bergkamen zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 gegeben. Dieser Entwurf hat unter den insgesamt zehn Wettbewerbsbeiträgen die Jury am stärksten überzeugt. Vorgestellt wurde er am Freitag im Rahmen einer Video-Pressekonferenz.

Das „Talwunder“ soll auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria 1/2 entstehen. Erholung und Wellness stehen dort im Vordergrund. Die „Bergwelten“ mit vielen sportlichen Freizeitaktivitäten werden auf dem sogenannten „Kanalband“ in Bergkamen angesiedelt. Hierdurch sollen Areale, die bisher der Bevölkerung verschlossen, wieder zugänglich und erlebbar gemacht werden.

Wer bisher die Diskussionen um die IGA 2027 in Bergkamen verfolgt hat, wird vielleicht überrascht sein: Die Bergehalde Großes Holz spielt bei diesen Planungen nur eine sehr untergeordnete Rolle. Es wird zwar Wegeverbindungen zwischen den „Bergwelten“ und der Bergehalde geben, mehr aber nicht. Das bedeutet auch den gedanklichen Abschied von jener riesigen roten Figur, die 2018 noch der Berliner Landschaftsplaner Manfred Karsch auf die Spitze der Adener Höhe pflanzen wollte. Auf der Bergehalde werde jetzt nur noch nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Drecker die Naturarena aufgeschüttet, bestätigte Bergkamens 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters.

Ein Ziel der IGA 2027 sei es, das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion der Welt zu machen, betonte die für Umwelt und Grüne Infrastruktur zuständige Beigeordnete beim RVR Nina Frense. Dazu gehört auch, dass bei den Planungen der Klimawandel berücksichtigt wird. Auf den Bergkamener „Bergwelten“ sollen Bäume gepflanzt werden, die auch trockenes und heißes Klima vertragen. Das Oberflächenwasser wird in mehrere Feuchtgebiete geleitet.

Alle Beteiligten zeigten sich davon überzeugt, dass die ruhigeren Angebote in Lünen und die sportlichen in Bergkamen auch touristisch attraktiv seien. Sie lägen in wohnortnähe. Wegen der geringen Anfahrtswege werde ein weitere Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Überhaupt sollten die Besucherinnen und Besucher besser aufs Rad steigen. Über den IGA-Radweg, den das Land fördern will, sei die Distanz von fünf Kilometern zwischen Lünen und Bergkamen schnell und bequem zu überwinden. Zumindest im IGA-Jahr soll es auch Shuttle-Busse und Wasser-Taxis geben, die auf dem Kanal verkehren.

Eine feste Seifenkisten-Bahn, wie sie über Jahre in Bergkamen gefordert wurde, sehen die Greenbox-Pläne nicht vor. Dafür aber Kletterwände, einen Biker-Park und anderes Trendsportarten. Einen großen Vorteil hat das Projekt „Talwunder und Bergwelten“ für die Bürgerinnen und Bürger in Lünen und Bergkamen. An den Eingängen zu den Landschaftsparks werden keine Kassenhäuschen stehen. Für zwei der fünf „Zukunftsgärten“ im Rahmen der IGA 2027 wird kein Eintrittsgeld erhoben.

Der nächste Schritt ist nun das Vergabeverfahren, in das die drei Preisträger einbezo­gen werden.

„Landschaft in Bewegung Hoch aktiv, bewegt entspannt und multimobi/“

Für die Entwicklung des Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen wurde 2018 ein Rahmen­konzept erarbeitet, das als Kernbereiche die innenstadtnahe Brache der ehemaligen Zeche Victoria 1/11 in Lünen sowie die Haldenlandschaft am Datteln-Hamm-Kanal (Hal­den Haus Aden 1 + II) in Bergkamen identifiziert hat. Beide Bereiche sind bislang für die Öffentlichkeit gesperrt und aufgrund vielfältiger Zäsuren wie Bahngleise und Stra­ßen, Datteln-Hamm-Kanal und Lippe nur schwer zugänglich, bergen aber ein hohes Erlebnispotential

Die Realisierung des Zukunftsgartens soll den Wandel der Landschaft an Lippe und Kanal zu einem attraktiven und außergewöhnlichen Erholungs- und Erlebnisraum vo­rantreiben. Als thematische Klammer des Zukunftsgartens wurde das Thema „Bewe­gung“ formuliert – und zwar im doppelten Sinne: Einerseits steht Bewegung für den begonnenen Transformationsprozess der Landschaft, der mit der IGA 2027 konse­quent weitergeführt und erlebbar gemacht werden soll. Andererseits sollen die nach Beendigung des Bergbaus neu gewonnenen Potentiale zielgerichtet genutzt werden.

Dabei soll der Wert des Raumes für Naherholung sowie vor allem als touristisches Ziel durch die Entwicklung außergewöhnlicher neuer Nutzungen, Aktivitäts- und Erleb­nisangebote dauerhaft gesteigert werden.

IGA Metropole Ruhr 2027 präsentiert eine ganze Region

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstel­lung. Hauptstandorte werden fünf so genannte Zukunftsgärten sein. Organisiert wird die Gartenausstellung von der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsge­sellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesell­schaft mbH.

 




Coronavirus: Schützenheide wird bald zur Schnellteststelle

Der Kreis Unna hat Schnellteststellen im gesamten Kreisgebiet beauftragt, die sogenannten Bürgertestungen durchzuführen. Wo die beauftragten Teststellen im Kreis zu finden sind, ist ab sofort auf einer eigenen Internetseite des Kreises unter www.kreis-unna.de/schnelltest dargestellt. Darunter befindet sich auch die Schützenheide in Bergkamen,

Stand jetzt gibt es neun Einrichtungen im Kreis, die verzeichnet sind. Sie werden sukzessive eröffnen und Termine anbieten. Für jede Einrichtung ist eine Kontaktmöglichkeit per Telefon oder eine Internetadresse hinterlegt, über die Bürgerinnen und Bürger weitere Informationen zu den Testungen vor Ort und Termine erhalten können. Derzeit laufen Gespräche mit weiteren Stellen in allen zehn Städten und Gemeinden. Die Liste wird so stetig erweitert und aktualisiert.

Übersicht als Service

„Das ist ein Service für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna, sich schnellstmöglich darüber informieren zu können, wo die kostenlosen Schnelltests angeboten werden“, so der Leiter des Gesundheitsamt Josef Merfels. „Professionell durchgeführte Schnelltests sind ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie und können helfen, bisher unerkannte Infektionen zu entdecken und so Infektionsketten zu unterbrechen. Wir raten aber davon ab, ohne vorige Anmeldung und Termin spontan zu den Teststellen zu gehen, um sich testen zu lassen – wir bitten die Testwilligen, sich vorab mit der Einrichtung in Verbindung zu setzen und einen Termin zu machen.“

Wer als Teststelle kostenlose Bürgertestungen anbieten möchte, kann sich bis zum 19. März beim Gesundheitsamt melden (buergertestung@kreis-unna.de) und um Beauftragung bitten. Weitere Informationen und einen Antrag auf Beauftragung vom Land NRW sind auf der genannten Internetseite zu finden.

– Max Rolke / Kreis Unna –




10 Jahre paddeln gegen den Brustkrebs: Jubiläumsbuch über die Ladybugs gibt es jetzt im Gartencenter röttger

Paddeln gegen den Brustkrebs: Das Buch über 10 Jahre Ladybugs gibt es jetzt auch im Gartencenter röttger (v. l.): Autorin Heike Auel, Claudia Röttger und Simone Röttger.

Vor zehn Jahren stiegen Patientinnen des Brustkrebszentrums Unna-Lünen in der Marina Rünthe in ein Drachenboot des Kanuvereins „St. Barbara“ Rünthe. Paddeln hilft, gegen diese tückische Krankheit anzukämpfen. Es stärkt die Muskulatur des Oberkörpers und fördert auch den Lymphfluss, hatten ihnen ihre Ärztinnen und Ärzte erklärt.

Jetzt zum kleinen Jubiläum haben sich die „Ladybugs“, wie sie sich inzwischen nennen, ein zweites Drachenboot gekauft und es ist auch ein Buch im Ventura Verlag Werne erschienen, das die vielen großen und kleinen Ereignisse im zurückliegenden Jahrzehnt beschreibt.

Für sie sei das schönste Erlebnis die Teilnahme an einer großen Drachenboot-Regatta in Florenz, bei dem sich rund 4000 Pink Paddlers aus aller Welt getroffen hatten, berichtet Heike Auel, die Autorin des Jubiläumsbuchs mit dem Titel „Are you ready? Attention Go! Die Ladybugs – im Drachenboot gegen den Brustkrebs“. Pink Paddlers, so nennen sich die Frauen mit Brustkrebs auch.

Neben dem regelmäßigen Training beteiligen sich die Ladybugs an Drachenboot-Regatten. Dabei gehe es ihnen nicht darum, eine möglichst gute Platzierung zu erreichen. Viel wichtiger sei das Gemeinschaftsgefühl. „Wir sitzen alle ein einem Boot.“ Inzwischen haben sie sich dem KSC Lünen angeschlossen,

„Vielleicht kann dieses Buch Betroffenen und Angehörigen Mut machen“, heißt es im Klappentext. Das will auch Claudia Röttger unterstützen. Seit Freitag kann das Buch an den Kassen ihres Gartencenters zum Preis von 12 Euro gekauft werden. Aufmerksam auf dieses Buch wurde die Firmenchefin durch ihre Schwägerin Simone, die ebenfalls im Drachenboot der Ladybugs paddelt.