Coronavirus: Inzidenzwert des Landes bei 106,6 und des Kreis Unna 75,7

Heute sind der Gesundheitsbehörde acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Allesamt sind Nachmeldungen aus den letzten Wochen. Verstorben sind ein 77-jähriger Mann aus Bönen am 12. Februar, eine 79-jährige Frau aus Holzwickede am 9. Februar, eine 86-jährige Frau aus Werne am 18. Februar, eine 94-jährige Frau gestorben am 20. Februar und eine 95-jährige Frau aus Schwerte gestorben am 17. Februar, eine 84-Jährige Frau aus Unna gestorben am 4. Februar, eine 76-jährige Frau aus Kamen am 17. Januar sowie eine 95-jährige Frau aus Werne bereits am 18. Dezember des vergangenen Jahres.

77 neue Corona-Fälle sind fürs zurückliegende Wochenende und  heute gemeldet worden, nur zwei in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.633 Fälle gemeldet worden, 1974 in Bergkamen. 55 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, , vier in Bergkamen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 801, in Bergkamen sinkt sie auf 86.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt das Landeszentrum einen Inzidenzwert von 75,7. Der Inzidenzwert für das Land NRW liegt inzwischen bei 106,6.




Land reagiert: „Click and Meet“ ab sofort auch für Schreibwarenläden, Buchhandlungen und Gartenmärkte zwingend

Aufgrund der heutigen Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen zur vorläufigen Außervollzugsetzung der Beschränkungen für den Einzelhandel hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales umgehend eine angepasste Coronaschutzverordnung erlassen. Die vom Oberverwaltungsgericht ausdrücklich als insgesamt verhältnismäßig eingestuften Beschränkungen für den Einzelhandel bleiben damit weiterhin bestehen. Dies gilt vor allem für die Beschränkungen in den Geschäften, die erst seit dem 8. März mit Terminvereinbarung („Click and Meet“) und einer Personenbegrenzung von einer Kundin/einem Kunden je 40 qm Verkaufsfläche öffnen dürfen.

Da das Oberverwaltungsgericht eine unzulässige Ungleichbehandlung darin gesehen hat, dass Schreibwarengeschäfte, Buchhandlungen und Gartenmärkte ab dem 8. März ohne diese Beschränkungen öffnen durften, gelten die Pflicht zur Terminvereinbarung und die 40qm-Begrenzung mit der jetzt geänderten Verordnung auch für diese Geschäfte.




Brennende Strohballen an zwei Tatorten: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und sucht Zeugen

Foto: Feuerwehr Werne

In Kamen und Werne sind am Sonntag Strohballen in Brand gesetzt worden.

Gegen 02.00 Uhr standen auf einem Bauernhof in der Mühlenstraße in Kamen um die 100 Strohballen in Flammen, die die Feuerwehr kontrolliert abbrennen ließ.

Gegen 20.45 Uhr brannten auf einem Feld an der Hammer Straße in Werne rund 40 Strohballen. Die Feuerwehr verhinderte durch ihre Löscharbeiten ein Übergreifen des Brandes auf einen angrenzenden Wald.

Der Sachschaden, der durch beide Brände entstanden ist, liegt im fünfstelligen Bereich.

Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Brandstiftung, prüft einen Zusammenhang zwischen den zwei Sachverhalten und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nehmen die Wachen in Kamen unter 02307-921 3220 und Werne unter 02389-921 3420 entgegen.




Quadfahrer bei Verkehrsunfall auf der Hammer Straße in Overberge schwer verletzt

Am Samstag kam es gegen 12.00 Uhr auf der Hammer Straße in Höhe der Einmündung Hansastraße in Overberge zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 27 jähriger Quadfahrer aus Lünen schwer verletzt wurde. Er hatte einen vor ihm fahrenden 7,5-Tonner-Lkw überholen wollen, der hinter einem langsam fahrenden Traktor mit Anhänger fuhr.

In dem Moment, als der Quadfahrer zum Überholen ansetzte, überholte aus bislang ungeklärten Gründen auch der Lkw-Fahrer das Trecker-Gespann. Um eine Kollision mit dem LKW zu vermeiden, bremste der Quadfahrer scharf, wich nach links aus und geriet in den Straßengraben. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde.

Der 37-Jährige aus Bönen stammende Lkw-Fahrer war zunächst weiter gefahren, konnte aber aufgrund von Zeugenaussagen ermittelt werden. Der Lkw blieb unbeschädigt. Das Quad wurde abgeschleppt. Der daran entstandene Sachschaden wird auf etwa 200 EUR geschätzt. Die Unfallaufnahme vor Ort dauerte bis gegen 13.00 Uhr.




AWO-Kitas und Seniorenzentrum setzen Zeichen gegen Rassismus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bergkamener AWO-Kitas und des Hermann-Görlitz-Zentrums setzen ein Zeichen gegen Rassismus.

Am 15.03.21 sind die internationalen Wochen gegen Rassismus gestartet. Das Thema Rassismus benötigt weiterhin viel Aufmerksamkeit um einer vielfältigen, bunten und antirassistischen Gesellschaft näher zu kommen. Wie in jedem Jahr positioniert sich auch die AWO für eine vielfältige Gesellschaft und gegen Ausgrenzung jeglicher Art. Diesmal nicht mit einer Aktion vor Ort, sondern mit einer medialen Aktion.

Das Projekt „Bergkamen for all“, in dem sich auch die AWO engagiert, steht für positiv gelebte Vielfalt, ein buntes Miteinander und hat diese mediale Aktion ins Leben gerufen. Die AWO möchte mit dieser Collage ein Statement setzen und möglichst viele Bürger und Institutionen einladen sich an dieser Aktion zu beteiligen.

Das ist ganz einfach – Einfach die grüne Karte für Vielfalt, die rote Karte gegen Rassismus oder die Lila Karte Wir in Bergkamen stehen für Menschlichkeit, Respekt und Vielfalt auf der Internetseite Bergkamen-for-all.de herunterladen und benutzen für:

Profilbilder, Social-Media Posts, Aushänge, Videobotschaften etc. gerne mit @bergkamenforall und  #vielfaltleben und #bergkamenforall gerne auch #IWgR21 oder #InternationaleWochengegenRassismus

Gerne dürfen auch eigene Statements genutzt werden und selbstverständlich darf  auch alles von der Bergkamen for all Facebookseite/ Instagramseite geteilt werden

Die AWO Einrichtungen in Bergkamen und das Projekt Bergkamen for all wünschen sich eine große Traube von Personen und Institutionen die diese Aktion unterstützen, ein Statement setzen und sich damit FÜR Vielfalt und GEGEN Rassismus positionieren




Asphaltierungsarbeiten auf der Leibnizstraße

Die Straßenbaustelle auf der Leibnizstraße neigt sich dem Ende entgegen. Bevor jedoch die Freigabe für den Verkehr erfolgen kann, müssen abschließende Asphaltierungsarbeiten vorgenommen werden. Diese werden im Zeitraum von Mittwoch, den 24.03.2021, bis Freitag, den 26.03.2021, durchgeführt.

Innerhalb dieses Zeitraums wird die Leibnizstraße auch für den fahrenden Anliegerverkehr gesperrt. Die Stadt Bergkamen bittet alle Anwohner, ihre Kraftfahrzeuge während der Sperrung außerhalb des Baustellenbereiches abzustellen und zu parken. Fußgänger können die bereits fertig gestellten Gehwege weiterhin passieren.

Ab Samstag, den 27.03.2021 kann die Leibnizstraße voraussichtlich ab 10:00 Uhr wieder befahren werden.




Ab kommenden Freitag kostenlose Schnelltests am Häupenweg

Ab kommenden Freitag, 26. März, 2021 können Bürgerinnen und Bürger auch in Bergkamen einmal wöchentlich auf Corona getestet werden. Die Stadt Bergkamen richtet in Kooperation mit CoviMedical ein zentrales Schnelltest-Zentrum auf dem Parkplatz am Häupenweg ein. Der Aufbau der Container beginnt am Mittwoch, 24. März, schon ab Freitag steht das Team von CoviMedical bereit, um die ersten kostenlosen Schnelltests in Bergkamen durchzuführen.

Bürgermeister Bernd Schäfer zeigt sich optimistisch: „Mit der ortsnahen Anlaufstelle für kostenlose Corona-Testungen sehe ich gute Voraussetzungen für etwas mehr Normalität im Laufe des Sommers.“ Immerhin stehe ja, sobald der Kreis Unna grünes Licht gäbe, auch noch die Fortsetzung der Impfungen in der Römerbergsporthalle an, äußert sich der Bürgermeister zuversichtlich.

„Wir haben uns für eine Container-Lösung genau dort entschieden, weil der Parkplatz gut erreichbar ist und die Container noch länger stehen bleiben können. Ohne andere Nutzer einzuschränken, wie es möglicherweise auf längere Sicht zum Beispiel in einer der Sporthallen der Fall wäre“ ist sich Sozialdezernentin Christine Busch sicher. CovidMedical ist als Leistungserbringer ein vom Kreis Unna beauftragtes Unternehmen, finanziert wird diese Maßnahme vom Bund.

Es können nur symptomfreie Personen getestet werden. Vorgesehen sind umfangreiche Öffnungszeiten von mindestens 20 Stunden pro Woche, vor allem auch an den Wochenenden. Ein negativer Schnelltest attestiert für mindestens 24 Stunden, nicht infiziert zu sein. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, ist eine Abklärung mittels PCR-Test beim Arzt erforderlich.

Jede Bürgerin/jeden Bürger hat Anspruch auf einen kostenlosen Test pro Woche. Das Ergebnis liegt in weniger als 15 Minuten vor, eine Bescheinigung wird direkt ausgehändigt.

Das Schnelltestzentrum ist ein ergänzendes Angebot zu den Möglichkeiten, die die Arztpraxen anbieten. „Auch die ortsansässigen Apotheken hätten gerne mitgemacht und entsprechende Tests angeboten, leider erfüllen sie die dazu erforderlichen räumlichen Voraussetzung nicht“, bedauert Christine Busch.

CoviMedical bereitet den Start ab Freitag mit diesen Öffnungszeiten für das Schnelltest-Center in Bergkamen vor:

 

Tag Öffnungszeit
Montag 07:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr
Dienstag 11:00 – 15:00 und 16:00 – 20:00 Uhr
Mittwoch Mittwoch Geschlossen
Donnerstag 07:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr
Freitag 11:00 – 15:00 und 16:00 – 20:00 Uhr
Samstag Samstag 10:00 – 17:00 Uhr

 




Coronavirus: 88 aktive Infektionsfälle in Bergkamen

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

38 neue Fälle sind heute gemeldet worden, zwei in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.556 Fälle gemeldet worden, 1972 in Bergkamen. 26 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, sieben in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 787, in Bergkamen bei 88.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Im Kreis Unna liegt der Inzidenzwert bei 70,9 (minus 1,5).




Stadtrat beschließt: Bergkamen ist ein „Sicherer Hafen“ für Flüchtlinge

Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag Bergkamen zu einem „sicheren Hafen“ ernannt. Konkret bedeutet dies: Sichere Häfen heißen geflüchtete Menschen willkommen – und sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen. Gemeinsam bilden die Sicheren Häfen eine starke Gegenstimme zur Abschottungspolitik der Bundesregierung und der EU.

Damit folgte der Stadtrat einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von BergAUF und DIE LINKE. Unterstützt wurde der Antrag in der Abstimmung von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Dagegen stimmten die Stadtverordneten von CDU und FDP. Sie meinen, dass die Flüchtlingsproblemen vor allen von der EU zu lösen seien. CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel wies außerdem darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger schon während der letzten großen Flüchtlingswelle 2015/16 großes Engagement gezeigt hätten.

Mit Bergkamen haben sich jetzt 239 Städte und Gemeinden zu Sicheren Häfen für Flüchtlinge erklärt. Im Sommer 2019 gründeten 13 Städte auf Initiative der Seebrücke und der Landeshauptstadt Potsdam das kommunale Bündnis “Städte Sicherer Häfen”. Gründungsmitglieder sind: Berlin, Detmold, Freiburg, Flensburg, Greifswald, Heidelberg, Hildesheim, Kiel, Krefeld, Marburg, Potsdam, Rostock und Rottenburg.

Die Städte erklären sich angesichts der humanitären Katastrophe auf den Fluchtwegen und in den Flüchtlingslagern an den Außengrenzen der EU bereit, mehr Menschen aufzunehmen, als ihnen durch die Verteilungsquoten für Flüchtende zugewiesen werden. Und sie setzen sich für das Recht, selbst über die Aufnahme von Menschen entscheiden zu können – was sie nach der bisherigen Rechtslage nicht dürfen.

Nach Angaben der Internetseite „statista“ sind im vergangenen Jahren über 1400 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken.

 




Kiwitt-Park: SPD und Grüne wollen Planungen für Wohnbebauung stoppen

In einem gemeinsamen Antrag für den Stadtrat und den Fachausschüssen fordern SPD und Grüne die Einstellung des Bebauungsplanverfahrens BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“. Außerdem soll die Verwaltung beauftragt werden zu prüfen, wie die Freifläche als innerstädtische Frei-, Grün- und Spielfläche weiterentwickelt werden kann. Freuen werden sich darüber viele Anlieger, die sich gegen die Pläne für eine Wohnbebauung des Bereichs gewehrt haben.

In der Begründung heißt es: „Da die ursprünglich vorgesehene Bebauung durch ein Wohnprojekt nicht weiterverfolgt wird – nicht zuletzt aufgrund des bereits erfolgten Grundstücksankaufs der UKBS für ein Alternativgrundstück im Bereich Grimberg 3/4-ist ein konkreter Planungsanlass nicht mehr gegeben.

Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, welchen besonderen Wert wohnortnahe Erholung besitzt und die Möglichkeit dort auch Freizeit zu verbringen. Hierzu sind innerstädtische Frei-, Grün- und Spielflächen unverzichtbar.

Die Freifläche im Bebauungsplan BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“ wurde bereits in der Vergangenheit zur Freizeitgestaltung und als Spielfläche genutzt.

Die unmittelbare Nähe zur Schillerschule bietet der Schule und der Offenen Ganztagsschule vielfache Nutzungsmöglichkeiten, die noch erweitert werden können, wenn Teile der Freifläche als Naturerlebnisfläche angelegt und weiterentwickelt würden.

Als Folge des voranschreitenden Klimawandels sind innerstädtische, unversiegelte Flächen, wie diese, für die umliegende Wohnbebauung immer bedeutsamer. Zum einen vermindern sie die Aufheizung der Stadt in den heißer werdenden Sommern, zum anderen ermöglichen unversiegelte Flächen die Versickerung von Niederschlägen; angesichts der möglichen Zunahme vor\ Starkregenereignissen, wird so das Risiko einer Überlastung der Kanalisation und das Volllaufen von Kellern reduziert.

Nicht zuletzt besitzt die Grünfläche bereits jetzt‘ einen eigenen ökologischen Wert, u. a. als lnsektenhabitat und durch seine Nähe zum sogenannten „Fledermaustunnel“.“

 




Katholische Pfarrei Heilig Geist Bergkamen plant besondere Karwoche

Am Montag, 29. März, Dienstag, 30. März und Mittwoch, 31. März bietet die katholische Pfarrei Heilig Geist Bergkamen einen besonderen Einstieg in die Karwoche. An diesen drei Tagen finden von 19.00 Uhr bis spätestens 19.30 Uhr Gebetsimpulse im öffentlichen Raum statt, die die Auswirkungen der Coronapandemie reflektieren und vor Gott bringen möchten.
„Wir merken, wie die Coronapandemie immer stärker an den Kraftreserven der Menschen zehrt. Die Auswirkungen des Virus für das Seelenleben des Einzelnen, für das Zusammenleben in der Familie und im Staat, für das Arbeitsleben und das wirtschaftliche Leben sind enorm und langfristig. Kinder, Jugendliche und ihre Erzieher und Lehrer leiden unter den Einschränkungen, die das Bildungssystem ertragen muss. Arbeitnehmer sind von Entlassungen bedrohtoder in Kurzarbeit. Unternehmer stehen vor dem finanziellen Ruin. Familien durch beengtes Zusammenleben unter hohem Stress. Da möchte die katholische Kirche gerne ihre Hilfe anbieten. Denn sie hat eine jahrtausendelange Erfahrung als Anbieter sozialer Dienstleistungen, von Schulen bis Krankenhäusern, von Lebensschutz bis Sterbebegleitung. In Bergkamen bietet sie den Menschen der Stadt Kindergärten, trägt einen anspruchsvollen Kleiderladen, hilft Flüchtlingen, unterstützt finanziell Schwache durch ihre Caritaskonferenzen, bietet in Lebenskrisen seelsorgliche Begleitung wie z B. bei der Trauer nachdem Sterben eines geliebten Menschen“, erklärt Pastor Zimmert von der katholischen Pfarrei Heilig Geist.
„Unsere Kernkompetenz als Religionsgemeinschaft aber ist der Gottesdienst. Und da bietet die Karwoche eine besondere Möglichkeit. In ihr feiert die Kirche das Leiden und Sterben Jesu. Sie erinnert daran, dass Jesus sein grausames Ende bewusst gewählt hat, denn Erlösung darf nicht am menschlichen Leid vorbeigehen. Sowohl die Opfer grausamster Lebensschicksale, wie auch die schlimmsten Verbrecher sollen sich an Jesusfesthalten können. Deswegen bringt die Kirche in der Karwoche Jesu Leid mit gegenwärtigem Leid in Verbindung. In diesem Jahr wollen wir das Coronaleid ins Gebet nehmen.“
Wie funktionierts? „Neben den üblichen Gottesdiensten, zu den man sich telefonisch im Pfarrbüro anmelden muss, bieten wir drei Gebetsimpulse unter freiem Himmel an. Am Karmontag treffen wir uns vor dem Restaurant „Haus Masuren“ und wollen einen Restaurantbesitzer über sein Coronaleid erzählen lassen. Am Kardienstag treffen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Stadtmuseum und wollen vom Leid der Kulturschaffenden hören. Am Karmittwoch treffen wir uns vor dem Ehrenmal des Grubenunglücks von 1946 und wollen uns von einem Bergmann Todeserfahrungen berichten lassen. Diese Erfahrungsberichte werden in einen zwanzigminütigen Gebetsimpuls eingebettet, in dem wir Gott anrufen, um seinen Schutz bitten und das Ende der Pandemie erflehen möchten. Alle, die diese Woche religiös gestalten möchten, sind herzlich eingeladen, unser Coronaleid im Gebet vor Gott zu stellen. Natürlich sorgen wir bei diesen Gebeten mit einem Schutzkonzept für die Coronasicherheit“, so der Geistliche.
Organisatorisches zur Karwoche in Bergkamen:
Teilnahme an den Gottesdiensten in den Kirchenräumen nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung im Pfarrbüro!
Samstag, Vorabend des Palmsonntag, 27.03.17.00 Uhr, Hl. Messe, Herz Jesu Kirche, Rünthe 18.30 Uhr, Hl. Messe, St. Michael Kirche, Weddinghofen
Palmsonntag, 28.03.10.00 Uhr, Hl. Messe, St. Barbara Kirche, Oberaden 11.30 Uhr, Hl. Messe, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karmontag, 29.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls auf dem Parkplatz vor dem Restaurant „Haus Masuren“, Erich-Ollenhauer-Str. 44
Kardienstag, 30.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls auf dem Parkplatz vor dem Stadtmuseum, Jahnstrasse 31
Karmittwoch, 31.03.19.00 Uhr, Gebetsimpuls am Ehrenmal des Grubenunglücks von 1946, Am Südhang
Gründonnerstag, 01.04.18.00 Uhr, Hl. Messe, St. Barbara Kirche, Oberaden 20.00 Uhr, Hl. Messe, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karfreitag, 02.04.15.00 Uhr, Feier v. Leiden Jesu, St. Barbara Kirche, Oberaden 15.00 Uhr, Feier v. Leiden Jesu, St. Elisabeth Kirche, Bergkamen
Karsamstag, 03.04.10.00 Uhr, Speisesegnung, St. Michael Kirche, Weddinghofen
Weitere Informationen: www.katholische-kirche-in-bergkamen.de